Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

61

02.04.2015, 21:48

Beth

Zufrieden funkeln meine Augen, dann schiebe auch ich meine Sonnenbrille auf meine Nase.
"Willst du, ähm.. Wollen Sie fahren? Dann mache ich das mit der Adresse klar.", ich gehe auf den Auto zu und krame die Schlüssel aus den engen Taschen meiner Röhrenjeans raus.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

62

02.04.2015, 21:56

Daniel
Ich nicke. Es gefällt mir, dass sie mich instinktiv geduzt hat. Mir selbst fällt es ja schwer sie zu siezen, weil ich sie nicht nur als Boss kenne, sondern auch als Nachbarin. Ich fange die Schlüssel und steige auf der Fahrerseite ein. "Es kann sein, dass ich ein wenig Navigation brauche. Ich wohne ja erst seit gestern in Miami." grinse ich.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

63

04.04.2015, 10:15

Beth

Ich muss genauso grinsen, wie er, was selten ist, wenn ich bei der Arbeit bin. Eigentlich bin ich auch relativ quirrlig, wenn ich unterwegs bin, aber nur Privat. Dennoch entspanne ich mich ein wenig mehr.
"Das ist kein Problem. Wir werden das schon finden.", zwinkere ich und lasse dann die Autoschlüssel in seine Hand fallen. Dann öffne ich meine Haare, weil ich langsam Kopfschmerzen vom Pferdeschwanz bekomme. Außerdem haben die Jahre bewiesen, dass sich die Menschen mehr an mich wenden, wenn ich offene Haare bekomme. Sie fühlen sich dann sicherer. Weil ich dann nicht mehr streng aussehe.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

64

04.04.2015, 13:17

Daniel
Ich starte den Motor und fahre auf dem selben Weg zurück auf dem wir gekommen sind. Dabei werfe ich ihr einen schnellen Seitenblick zu und stelle fest, dass sie mit offenen Haaren wieder mehr wie die aussieht, die ich gestern kennengelernt habe. Und natürlich unglaublich hübsch. Aber das ist mir sofort aufgefallen. Dennoch verbiete ich mir solche Gedanken, weil sie meine Chefin ist. Das ist nie gut.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

65

04.04.2015, 13:49

Beth

"Hier müssen Sie recht herum fahren.", sage ich leise und sehe aus dem Fenster. Ich bereite mich innerlich schon auf das Gespräch mit den Eltern vor. Es gibt nichts schlimmeres, als dass die Kinder vor einem sterben.
"Die nächste Ausfahrt müssen wir nehmen.", erkläre ich dann und sehe wieder zu ihm. Wie kann einem Mann eine Sonnenbrille so stehen?!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

66

04.04.2015, 14:20

Daniel
Ich folge ihren Anweisungen und halte schließlich vor einem ziemlich heruntergekommenen Haus. Das hier ist keines der schöneren Viertel von Miami. Hier wohnen Gewalt, Drogen und Hass. Aber vor allem auch Misstrauen. Hoffentlich können wir überhaupt mit den Eltern reden. Ich steige aus dem Wagen aus und sehe mich um. Sorge liegt in meinem Blick. Solche Viertel gibt es viele hier. Leider. Ich ziehe meine Sonnenbrille aus, stecke sie weg und sehe zu meinem Boss. "Wenn sie von hier kommt, hat der Täter vielleicht doch ein Typ Mädchen. Ihm geht es nicht ums Äußere. Es geht ihm um die Familie, um die Herkunft. Die anderen waren doch ebenfalls aus schlechteren Gegenden oder haben früh ein Elternteil verloren, nicht wahr?" diese Information habe ich aufgeschnappt, als ich im Büroraum die Kollegen darüber reden gehört habe, während wir gewartet haben. "Er sucht nach Mädchen, die ihm oder seiner Mutter ähnlich sind. Seelenverwandte sozusagen. Natürlich nur, wenn meine Theorie über die Mutter stimmt."
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

67

06.04.2015, 12:43

Beth

Nachdenklich knabbere ich an meiner Unterlippe und runzle die Stirn. Seine Theorie ist schlüssig und würde vollkommen dazu passen. Mein Blick schweift über die Wohngebäude und Erkenntnis funkelt in meinen Augen.
"Er sucht nicht nach seiner Mutter. Er sucht nach seiner Schwester. Es wird ihm vielleicht nicht um die Mutter gehen. Indem er seine Opfer tötet erlöst er sie. Er wähnt sie in Gefahr. Das würde das alles erklären. Er befreit sie von den Müttern und Vätern.", sage ich leise.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

68

06.04.2015, 14:27

Daniel
Wow. Diese Seite habe ich noch gar nicht bedacht. Aber das könnte hinhauen. "Hmm.. Das klingt logisch. Wir sollten das weiter verfolgen." ich nicke leicht anerkennend. Sie scheint auf der selben Stufe zu stehen wie ich. Und sie ist zusätzlich noch halbe Forensikerin. Also kein Wunder, dass sie schon in so jungem Alter Lieutenant geworden ist.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

69

06.04.2015, 19:12

Beth

Ich nicke, seufze dann aber schwer und schließe für einen kurzen Moment die Augen. Das mache ich immer, damit ich mich wieder auf das Wesentliche fokussieren kann und nicht mehr nur an den attraktiven Mann, der viel zu sexy ist, neben mir denke.
"Bringen wir es hinter uns." Es fällt mir immer wieder schwer einer Familie sagen zu müssen, dass ein wichtiger Bestandteil von ihnen einfach nicht mehr da ist. Dennoch stelle ich mich dem ganzen und steige aus dem Wagen, schiebe die Sonnenbrille aus Routine in meine offenen Haare und blinzle gegen die Sonne.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

70

09.04.2015, 17:28

Daniel
Zusammen mit meinem Boss gehe ich zu dem Gartentor, das schief in den Angeln hängt und im leichten Wind hin und her schaukel. Der Weg, der von hier bis zur Haustüre führt ist verdreckt und zugewachsen, sodass man ihn nur noch erahnen kann. Ich seufze leise und gehe los zur Haustüre.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

71

13.04.2015, 09:45

Beth

Ich drücke die Klingel und sehe weder nach links, noch nach rechts. Binnen weniger Sekunden bellt ein Hund laut und jemand, wahrscheinlich die Mutter des Opfers, flucht hinter verschlossener Tür. Es dauert ein bisschen, ehe sie öffnet, der Hund ist wieder still.
"Was wollen Sie hier?!", fragt sie misstrauisch und beäugt uns. Ich ziehe meine Marke heraus.
"Wir müssen Ihnen etwas mitteilen. Vielleicht wäre es besser, wenn Sie sich setzen? Es geht um Ihre Tochter.", sage ich ernst, auch etwas mitfühlend. Die Frau in den abgewetzten Kleidern bekommt große Augen und öffnet die Tür etwas weiter. Drin sieht es fast so schrecklich aus, wie draußen.
"Is' nich' aufgeräumt.", erklärt sie und führt uns ins Wohnzimmer.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

72

13.04.2015, 16:50

Daniel
Blitzschnell analysiere ich die Mutter von oben bis unten. Sie hat Angst. Als wir geklingelt haben, hatte sie Angst, es könnte jemand anders sein. Das hat man deutlich gemerkt. Aber in der Gegend wundert das keinen. Bestimmt gibt es hier in der Nachbarschaft eine von den vielen berüchtigten Drogengangs der Stadt. Aber vielleicht war es auch etwas anderes. Während ich ihr durch die Wohnung folge, sehe ich mich genau um. Dass es nicht aufgeräumt ist, sieht man auf den ersten Blick. Und dass hier schon lange nicht mehr aufgeräumt wurde. Sehr lange. Der Gestank ist bestialisch, aber ich lasse mir nichts anmerken. Als wir im Wohnzimmer ankommen, bietet sie uns einen Platz auf dem vollgestellten Sofa. Nachdem wir ein paar Sachen sorgfältig zur Seite geschoben haben, lassen wir uns setzen. "Wollen sie etwas trinken?" fragt sie nicht unbedingt freundlich und ich schüttle den Kopf. "Nein, vielen Dank." sie zuckt mit den Schultern und setzt sich uns gegenüber. "Also, was ist los?"
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

73

14.04.2015, 18:38

Beth

Mir ist die Umgebung nicht entgangen und in meinen Gedanken fange ich schon jetzt an wieder ihre Familiensituation zu analysieren. Dennoch darf das hier nicht nach außen so wirken, weil ich jetzt einfühlsam sein muss, falls ihr denn etwas an ihrer Tochter liegt.
"Es tut uns unendlich Leid Ihnen das mitteilen zu müssen. Ihre Tochter ist heute Morgen tot aufgefunden worden. Sie wurde umgebracht.", ich lasse das erst einmal auf die Mutter wirken, die jetzt keine Mutter mehr ist. Ihre einzige Tochter hat sie schließlich verloren. Zuerst werden ihre Augen groß und ungläubig, aber dann, nachdem sie sich gefasst hat...
"Oh.", sagt sie nur und ich bin drauf und dran eine Augenbraue nach oben zu ziehen wegen so viel Herzlosigkeit.
"Wir wissen natürlich, dass das zunächst ein großer Schock ist. Aber wir müssten Ihnen ein paar Fragen zu Ihrer Tochter stellen, auch wenn es weh tut. Natürlich erst, wenn Sie dazu bereit sind. Lassen Sie sich ein paar Tage Zeit.", sage ich trotzdem sanft, um meine Anteilnahme zu vermitteln. Aber hier muss ich scheinbar nicht trösten. Die Frau vor mir ist zwar überrascht, aber sie weint weder, noch bricht sie zusammen, wie alle Eltern es tuen würden. Der Tod ihrer Tochter scheint ihr nicht unbedingt schwer zuzusetzen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

74

14.04.2015, 18:51

Daniel
Die Art wie sie reagiert, ihre Pupillen und der Geruch, der in der Luft hängt vervollständigt den Verdacht, den ich von Anfang an gehegt habe. Sie ist zugedröhnt. Ich habe keine Ahnung mit was, und die Dosis ist nicht hoch, weil sie noch relativ klar im Kopf ist, doch es deutet alles darauf hin. Heroin? Hmm.. nicht unbedingt auszuschließen, aber ich tippe auf etwas weniger hartes. Doch Gras ist es nicht. Der Geruch passt nicht dazu. Und außerdem ist sie nicht entspannt. Nur betäubt. Ich sehe sie an und erhebe dann die Stimme: "Mrs. (Wie heißt die noch gleich?) ... es wäre das beste, wenn sie uns aufs Revier begleiten." sage ich mit freundlicher Stimme, doch einem Blick, der keinen Widerspruch duldet.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

75

14.04.2015, 19:00

Öhm... :D Keine Ahnung :D Sagen wir einfach Mrs. Tommson?

Beth

Es gefällt mir nicht, wenn man sich über meinen Kopf hinübersetzt. Natürlich habe auch ich mitbekommen, dass sie etwas genommen hat, aber in diesem Viertel ist es schon normal.
"Warum denn?", fragt sie sofort und ist sichtlich unwillig. Einer Frau wie ihr kann man nicht einfach sagen, dass sie plötzlich mitzukommen hat.
"Sie müssen uns ein paar Allgemeine Daten über Ihre Tochter geben.", lüge ich sie deshalb an und stehe auf.
"Hmpf.", macht Mrs. Tommson und steht nur schwerfällig auf.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

76

14.04.2015, 19:06

Okay :D

Daniel
"Das ist das übliche Verfahren." lüge ich die Frau an, um sie zu beruhigen. Sie wirkt tatsächlich erleichtert und nickt schließlich. "Okay." willigt sie ein und ich stehe lächelnd auf. "Gut." ich sehe zu meinem Boss.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

77

14.04.2015, 19:13

:D

Beth

Zugegeben, sein Lächeln entschuldigt ein wenig das, was er eben gemacht hat. Er ist aber auch attraktiv! Aber davon darf ich mich auf keinen Fall beeindrucken lassen. Dennoch muss ich zugeben, dass ich... Eine kleine Schwäche für ihn habe.
"Dann kommen Sie mit, Mrs. Tommson.", ich lächle sie an und reiße damit meinen Blick von Daniel los. Dann zeige ich ihr den Weg zum Wagen, wo sie hinten Platz nimmt. Zwischen den Vordersitzen und dem hinteren Abteil des Wagens habe ich bereits aus Routine die schalldichte Glaswand herunter gefahren, sodass sie uns nicht hört, wenn wir reden. So kann sie auch etwas Zeit für sich haben. Das ist für beide Seiten praktisch.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

78

14.04.2015, 19:18

Daniel
Ich steige vorne beim Beifahrersitz ein, weil ich das Gefühl habe, dass sie es nicht gut fände, wenn ich selbstverständlich fahren würde und sehe zu ihr rüber.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

79

14.04.2015, 19:23

Beth

Er scheint mich gut einschätzen zu können. Es ist eine kleine Auszeichnung, wenn jemand fahren darf und ich auf dem Beifahrersitz hocke, und das darf nicht jeder. Als ich seinen Blick auf mir spüre, wende ich mich zu ihm und sehe ihn ebenfalls an. Nach einiger Zeit, die wir uns ansehen, schiebe ich schließlich mit einem Zucken in den Mundwinkeln meine Sonnenbrille zurück auf meine Nase, die voller kleiner Sommersprossen ist, die man nur sehen kann, wenn die Sonne direkt darauf scheint, so wie jetzt. Mit einem kleinen Lächeln fahre ich los.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

80

14.04.2015, 19:28

Daniel
Ich lächle nun ebenfalls ein wenig und sehe wieder nach vorne. Auch meine Sonnenbrille landet wieder auf meiner Nase und so fahren wir eine Weile schweigend, ehe ich das Schweigen breche und sage: "Ich habe sie nur mit aufs Revier genommen, weil ich befürchte, dass sie sich etwas antun wird, jetzt nach dem ihre Tochter tot ist. Sie wirkte zwar ganz ungerührt, aber ich glaube eher, dass das an dern Drogen liegt. Sie ist keine starke Person. Sie wird daran zerbrechen. Und daher will ich sie zur Sicherheit zumindest heute in der Ausnüchterungszelle lassen."
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!