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13.04.2015, 21:14

Sophie
"Hier!", bleibe ich ruckartig stehen und reiße die Tür auf.
Der Anblick ist...außergewöhnlich:
Ein junges Paar wurde durch ein Stück Metall quasi aneinander gespießt.
"Wurden Sie mir zugeteilt? Sehr gut. Dann los. Ich brauche Narkosemittel und ein Ultraschallbild von der Wunde. Organisieren Sie sich.", rattert er drauf los und Samuel und ich sehen uns eine Sekunde überrascht an.

Max
"Die Nähte sehen gut aus, haben wir schon öfters genäht?", sieht mich mein Arzt an und ich komme nicht umhin zu grinsen.
"Beim Football gibt es schonmal ein paar Wunden, ja.", gestehe ich und zucke mit den Schultern.
The purpose of life is to be happy.

22

13.04.2015, 21:43

Samuel
"Gut, ich mache die Narkose fertig und du kümmerst dich um den Ultraschall, okay?" sage ich zu Sophie und schaue sie kurz an, ehe ich meinen Blick wieder diesem... seltsamen Bild zuwende, welches sich uns bietet. Wie mag es wohl dazu gekommen sein? Ohne auf eine Antwort von Sophie zu warten, hetze ich los um das Narkosemittel zu suchen und die richtige Dosis zu nehmen. Ich hoffe sie nimmt es mir nicht übel, dass ich spontan entschieden habe. Aber es war keine Zeit für Diskussionen.


Ruby
Sofort bin ich bei dem kleinen jungen, der schon sehr müde aussieht, und offensichtlich nicht mehr klar denken kann, denn er grinst wie auf Drogen. Ich nehme das Bett und der Arzt und ich schieben es aus dem Raum Richtung OP-Saal. Er zieht vorne, ich hinten, sodass er den Weg vorgeben kann. "Was ist denn mit ihm passiert?" frage ich ihn und er antwortet. "Ein Hund hat ihn angefallen. Seine Eltern sind draußen im Wartebereich." ich sehe wieder auf den kleinen Blondschopf vor mir. Natürlich habe ich Mitleid mit ihm.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

23

13.04.2015, 21:51

Sophie
Sofort schnappe ich mir das Ultraschallgerät und beginne, den Bereich um die Wunden abzuchecken.
"Okay, die Mils bei ihr ist hinüber, aber der Rest sieht gut aus....anders als bei ihm. Er hat eine Leberfraktur und Einblutungen.", sehe ich unseren Arzt an und er fängt meinen Blick auf.
"Vorgehen?"
"Wir bringen beide in den Op und versuchen sie von dem Stück zu trennen, da ihre Verletzungen weniger schlimm sind, wie seine.", sehe ich erst ihn und anschließend Samuel an.

Max
"Wollen Sie mir assestieren?", sieht mich mein Arzt an und ich nicke freudig.
"Liebend gerne, danke Sir.", nicke ich ihm zu und begleite ihn dann zum Händewaschen.
"Bleiben Sie da drin einfach entspannt, es wird alles gut. Jeder hat seine 1. Op irgendwann gehabt.", nickt er mir aufmunternd zu.
The purpose of life is to be happy.

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13.04.2015, 21:59

Samuel
"Und was passiert mit ihm?" frage ich während ich eine Spritze bei ihr ansetze und schließlich die zweite bei ihm.


Ruby
Wir gehen den Gang entlang und ich sehe weiter hinten den Kerl - Max oder so - von vorhin, der mich nicht in Ruhe lassen wollte. Doch nur kurz, denn dann erreichen wir den Raum. Der Arzt sagt ich solle bei dem Jungen bleiben, bis er OP-Fertig ist und ich nicke. Ich schnappe mir Desinfetionsmittel, reibe meine Hände ein und setze mich dann auf einen Stuhl, den ich neben das Bett ziehe. Ich nehme vorsichtig die kleinen Hände und sehe ihn an. Er grinst immer noch so. Sagt nichts, grinst einfach.
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25

13.04.2015, 22:02

Sophie
"Soweit ich das hier erkenne, ist dieses Stück Metall gerade wie in Propfen. Sobald wir ihn lösen geht es um Sekunden.
Ich bleibe dabei. Wir stabilisieren sie und übergeben sie in einen anderen OP und anschließend kümmern wir uns um ihn.", sehe ich erst Samuel und dann meinen Chef an.
"Was sagen Sie, Samuel?"

Max
Nachdem wir uns die Hände desinfiziert habe, folge ich meinem Arzt an den OP Tisch.
Man, ich war glaube ich noch nie aufgeregter.
"Okay. 5er Klinge.", beginnt mein Arzt und reicht sie mir.
"Ganz vorsichtig. Üben Sie keinen Druck aus. Die Klinge macht alles von selbst."
The purpose of life is to be happy.

26

13.04.2015, 22:09

Samuel
Ich höre mir ihre Theorie an und nicke dann anschließend. "Das ist gut." stimme ich zu und sehe zu dem Arzt.


Ruby
Ich weiß nicht, was ich machen soll, doch ich muss auch gar nichts machen, weil er bald darauf eingeschlafen ist. Ich beobachte, wie seine Lider immer schwerer werden und schließlich zufallen. Er wirkt fast friedlich beim schlafen. Ich befreie meine Hand aus seiner und stehe auf. Ich stelle den Stuhl zurück. Dann bereite ich alles was ich sicher weiß für die OP her.
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27

13.04.2015, 22:13

Sophie
"Sehr gut, dann geht es los.", steht unser Arzt auf und wir beginnen, das Krankenbett in den OP zu schieben.
"Das war schnelles Denken eben, nicht schlecht.", lächele ich Samuel an und streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Max
Das Gefühl ist atemberaubend. Den menschlichen Körper aufzuschneiden und diesen Mist darin zu sehen, ist unglaublich.
"Sehen Sie jetzt zu und lernen Sie.", lächelt mich mein Arzt an und ich beobachte ihn gespannt bei seiner OP.
The purpose of life is to be happy.

28

13.04.2015, 22:18

Samuel
"Was? Von mir? Nein, das was du gemacht hast war brilliant. Ich glaube ich könnte nicht so schnell entscheiden wer und was zuerst wie gerettet werden soll. Das war wirklich genial." lächle ich sie ebenfalls an und versuche dabei das Krankenbett so sanft wie möglich zu schieben. Jede Erschütterung kann fatale Folgen haben.


Ruby
Als mein Arzt wieder kommt, hat er zwei Schwestern dabei, die ihm offensichtlich assistieren sollen. Ich sehe auf und trete zur Seite. Der Arzt sagt, dass ich bleiben kann und gibt mir einen Mundschutz, den ich sofort überziehe. Dann beginnt er mit der OP. Ich beobachte genau wie er was macht. Ich habe ein gutes Gedächtnis. Und es kann nicht schaden so etwas zu wissen.
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13.04.2015, 22:19

Sophie
"So hättest du auch entschieden, wenn du den Ultraschall gemacht hättest, aber danke.", lächele ich und drücke auf den Knopf vom Fahrstuhl.
"Unsere 1. OP..."

Max
Ich beobachte meinen Arzt dabei, wie er diesen Jungen wieder zusamenflickt.
Beeindruckend.
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30

13.04.2015, 22:28

Samuel
"Ist es falsch zu sagen, dass ich mich freue?" frage ich grinsend und sehe zu, wie der Aufzug sich schließt. "Hoffentlich können wir beide retten." sage ich dann noch ein wenig leiser dazu.


Ruby
Das Bein ist im Nu gesäubert und schon geht es ans Nähen. Er erklärt nichts, doch das muss er auch nicht. Ich kann ja alles sehen was er tut. Ich beobachte aufmerksam. Die OP dauert nicht lange. In zwei Stunden ist alles vorbei. Jetzt kommt noch der Gips darum. Da darf ich helfen. Anschließend soll ich ihn in den Aufwachraum bringen und seinen Eltern bescheid geben. Ich nicke und schiebe das Krankenbett vor mich her über den Gang. Meine erste OP! Ich muss zugeben, dass es wirklich gut war! Aber nicht das was ich machen will. Ich meine ich will schon Operieren, aber ich will eigentlich lieber vor Ort sein. Das wusste ich schon immer.
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31

13.04.2015, 22:31

Sophie
"Natürlich schaffen wir das.", sehe ich ihn selbstsicher an und schiebe das Bett dann mit größter Mühe in den Fahrstuhl.
"Wir sind die Besten."
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13.04.2015, 22:37

Samuel
Zusammen fahren wir ein paar Stockwerke nach oben und ich sehe dabei auf die beiden Gesichter der Patienten. "Ja, wir schaffen das." Stimme ich ihr lächelnd zu.


Ruby
Im Aufwachraum stelle ich sein Bett an einen freien Platz und sehe ihn noch kurz an. Dann drehe ich mich um und gehe zu dem Bereich, in dem die Eltern warten. Dr. Mouse hat mir gesagt wo sie sind. Ich gehe auf sie zu und sage, als ich vor ihnen stehe. "Mr. und Mrs. Canhoultd?" die Frau hat verweinte Augen und der Mann sieht total abgeschafft aus. Sofort stehen sie auf und sehen mich erwartungsvoll an. "Die OP ist gut verlaufen. Ihrem Sohn geht es gut. Sie können zu ihm, er ist im Aufwachraum." sie sind so erleichtert, dass sie in Tränen ausbricht und er sie fest in die Arme zieht. Ich sehe die beiden an und sage: "Bitte hier entlang." Dann führe ich sie zum Aufwachraum.
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33

13.04.2015, 22:41

Sophie
Und dann geht alles plötzlich Schlag auf Schlag.
Kaum haben wir uns OP-fertig gemacht, stehen wir auch schon am Tisch und trennen das Mädchen so vorsichtig wie möglich von ihrem Freund und schon verschwindet sie mit einem anderen Team in einem anderen OP.
"Okay, sind Sie bereit?", sieht uns der Arzt an und wir nicken stumm. "Los geht's."
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34

13.04.2015, 22:46

Samuel
Als die eigentlich OP losgeht, bin ich wirklich wahnsinnig nervös. Immerhin ist das hier meine erste OP. Und dann auch noch sowas schwieriges. Doch ich konzentriere mich und befolge die Angaben, die ich noch im Kopf habe und die, die der Arzt uns gibt, wenn wir nicht weiter wissen. Es ist ein ganz schöner Akt, bis wir mal das Metal aus ihm heraushaben, aber jetzt geht es erst richtig los.

Ruby
Die Eltern stürzten sich sofort auf ihren Sohn und halten seine Hand. Sie reden auf ihn ein, obwohl er sie noch gar nicht hören kann. Ich sehe ihnen kurz dabei zu, dann verlasse ich den Raum. Ich spüre Tränen in meinen Augen brennen und wische sie ärgerlich weg. Weinen bringt auch nichts. Ich verschwinde eilig auf der Damentoilette bevor mich noch jemand heulen sieht.
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13.04.2015, 22:50

Sophie
"Die Aorta wurde nicht beschädigt, aber ich fürchte, wir müssen ihn auf die Liste für eine Lebertransplantation setzen.", seufze ich und sehe meinen Arzt an. "Was meinen Sie?"
"Nehmen sie das Ding raus.", seufzt er ebenfalls und Samuel und ich machen uns daran, die Leber zu entfernen und die Blutungen zu stoppen.

Max
Nach erfolgreicher OP sitze ich im Aufenthaltsraum der Assistensärzte und entspanne.
Die OP war der Hammer.
Und der Mann wird leben.
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36

13.04.2015, 22:54

Samuel
Es macht mir absolut nichts aus das ganze Blut zu sehen und all die Organe. Aber die Tatsache, dass er vielleicht wegen uns sterben könnte, das macht mir ein wenig zu schaffen. Doch ich bin ja immerhin hier um sowas zu lernen. Also mache ich mich mit Sophie sofort daran die Leber zu entnehmen. Hoffentlich bekommt er rechtzeitig eine Leber. Die Liste ist lang. Und dann ist da noch das Thema mit Abstoßung. Es besteht wohl keine große Chance für ihn.


Ruby
Ich wische die paar Tränen weg, die mir in einem Moment der Unachtsamkeit über die Wange gelaufen sind und erneure mein Make-Up. Dann verlasse ich die Damentoilette mit einem Gesicht als wäre nichts gewesen und meinem üblichen Selbstbewusstsein. Damit betrete ich den Aufenthaltsraum für Ärzte und setze mich in eine Ecke, die leer ist.
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13.04.2015, 23:04

Sophie
Die Entnahme war erfolgreich und auch die restlichen Verletzungen haben wir geflickt, aber die Warteliste für eine Leber ist lang.
Während er in den Aufwachraum geschoben wird, wasche ich mir die Hände und sehe Samuel an.
"Das war so geil."

Max
Blondie kommt rein und setzt sich in eine Ecke.
Eigentlich würde ich jetzt zu ihr gehen aber ich habe gerade keine Lust mir dieses Unnahbare anzutun.
Dafür war die OP zu gut.
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13.04.2015, 23:11

Samuel
"Das kannst du laut sagen." nicke ich und grinse sie schief an. "Darauf müssen wir anstoßen. Fragen wir die anderen mal, ob sie später noch Lust haben mit uns einen Trinken zu gehen." schlage ich vor und gehe mit ihr zusammen zu dem Aufenthaltsraum für uns Assistentsärzte.


Ruby
Und Gott sei Dank kommt keiner auf die Idee zu mir zu kommen. Ich habe meine Ruhe und kann über das nachdenken, was ich so erfolglos versuche nicht hochkommen zu lassen. Meinen kleinen Bruder.
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14.04.2015, 10:49

Sophie
"Trinken ist immer gut.", lache ich und folge Samuel in den Aufenthaltsraum, wo ich auch schon Max entdecke.
"Hey Leute, das war so ein geiler 1. Tag, ich sage wir feiern dass indem wir was trinken gehen,", gucke ich in die Runde und Ernte zustimendes Nicken.

Max
"Ruby, kommst du auch?", sehe ich sie an und grinse schief.
Mal gucken ob die kleine Krazbürse zahm wird, wenn sie trinkt.
The purpose of life is to be happy.

40

14.04.2015, 17:07

Samuel
Ich werfe einen Blick auf das Mädchen, welches Max Ruby nennt und ziehe eine Augenbraue hoch. Ich habe sie noch gar nicht bemerkt. Gehört sie auch zu uns? Ich sehe Sophie fragend an und zucke dann mit den Schultern. Scheinbar sind ein paar der anderen auch irritiert, als sie sie anschauen. Sie scheint nicht unbedingt der geselligste Mensch zu sein.


Ruby
Ich habe nur kurz aufgeschaut und sogleich wieder desinteressiert aus dem Fenster gesehen, als die beiden reingekommen sind. Doch als jetzt mein Name fällt, drehe ich mich verwirrt um. Und wer hat gesprochen? Natürlich dieser Max. Ich ziehe fragend eine Augenbraue hoch. "Was?" ich hab ehrlich nicht mitbekommen, was gerade besprochen wurde. Das Bild von dem kleinen jungen von eben bekomme ich nicht mehr von meinem inneren Auge los.
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