Kieran:

"Und deshalb glötzt du mich so unverblümt an?" - sagte ich dann und grinste nur. "Ich gehe duschen." - meinte ich nur und verschwand in dem Badezimmer, was jedes Zimmer für sich hatte. Es war kein Badezimmer, was ich gewohnt war. Es war eine kleines Zimmer, mit Waschbecken, Toilette und einer Duschkabine. Klein, aber es reichte. Ich stellte mich unter die warmen Strahlen und ließ mir richtig viel Zeit. Bis zum Unterricht hatten wir noch etwa eine halbe Stunden und außerdem wollte ich Vanessa warten lassen.

Kieran:

Nach der längsten Dusche meines Lebens kam ich im Bademantel wieder in mein Zimmer, aber nur um mir Sachen zum Ausziehen in meinem Schrank zu holen und sie dann wieder ohne jegliche Eile anzuziehen.
"Was steht heute an?" - wollte ich an Robbie gewand wissen, als ich wieder auf meinem Bett saß und meine zitronengelben Sneakers anzog.
"Also zuerst haben wir Mathe, dann Bio und zum Schluss noch Footballtraining bei dem neuen Lehrer." - erzählte er und ich erhob mich.
"Gut."- ich nahm meinen Rucksack und drückte ihn Vanessa in die Hand. "Für den Anfang." - ich grinste und verließ mein Zimmer.

Kieran:

Natürlich entgingen mir die hähmischen Blicke der anderen Schüler nicht, doch sie ignorierte ich gekonnt. Es war mir schon immer egal gewesen, was die anderen über mich dachte oder redeten, warum sollte es nun jetzt anders sein, nur weil Vanessa mir hinterherlief. Die meiste Zeit sah ich sie gar nicht.
"Heute trainieren wir zum ersten Mal mit dem neuen Trainer." - erklärte mir Robbie und ich sah ihn an, dass es ihm überhaupt nicht gefiel, vor allem weil Ashley so von dem neuen Lehrer geschwärmt hatte.
"Ich hoffe nur, dass er besser ist als der andere, der uns nur um den Platz laufen ließ." - bemerkte ich dazu.
"Ja, aber ich komme immer noch schnell aus der Puste." - beschwerte er sich.
"Dann machst du wohl etwas falsch." - sagte ich dazu und hielt an einem Getränkeautomat, um mir ein Wasser zu holen. "Vielleicht sollst du außerhalb des Trainings auch Sport treiben." - schlug ich ihm vor und er sah mich belustigt an.
"Aha, Matratzensport, dir scheint es ja zu helfen." - sagte er und boxte mir gegen die Schulter. Ich lachte nur, hatte aber nichts dem entgegenzusetzen.

Kieran:

"Sie ist keine Dienerin, sondern eine Sklavin." - korrigierte ich ihn und warf Vanessa einen schnellen Blick über die Schulter. "Das mit dem Wasser ist allerdings eine sehr gute Idee." - grinste ich und wir liefen weiter.
"Ich bin aber auch auf das Training gespannt." - sagte ich dazu und wieder meldete sich dieser verfluchte Schmerz in dem Knie.

Kieran:

"Eine Sklavin hat keinerlei Rechte und werden auch nicht bezahlt, Diener werden für ihre Dienste entlohnt." - erklärte ich ihm den Unterschied, doch er winkte ab. "Und Sklaven reden auch nicht." - merkete ich, als Vanessa irgendwas vor sich her murmelte. Robbie grinste. "Mein Wasser." - forderte ich und streckte die Hand nach Hinten, damit sie mir die Wasserflasche reinlegen konnte.

Ich finde sie einfach super


Kieran:

"Danke." - lächelte sie Vanessa an.
"Ich danke dir." - grinste Robbie und riss mir die Flasche aus der Hand. Immer noch ziemlich mit sich selbst zufrieden öffnete er die Flasche und bekam promt einen Wasserstrahl ins Gesicht geschleudert. Sein verdutztes Gesicht ließ mich im Gelächter ausbrechen.

Aber irgendwie ist er wie Alex Ich meine, ich habe Alex sehr gerne geschrieben, doch Kieran soll anders sein, aber meine Männer sind halt alle gleich


Kieran:

"Du sollst schweigen, Sklavin." - blaffte Robbie Vanessa verändern an.
"Hey, such dir deine eigene, die du rumkommandieren kannst." - entgegnete ich, halb ernst und halb im Scherz. "Und danke fürs Aufmachen." - fügte ich hinzu und nahm ihm rasch die Flasche aus der Hand. "Auf dein Wohl." - prostete ich Vanessa zu und sah sie überlegend an.

Ja, das hast du, aber sie sind alle gleich, sogar mir ist es schon aufgefallen Ich will auch mal einen anderen Typ von Mann schreiben, aber verfallse immer in das gleiche Muster.



Kieran:

War das erste ein Grinsen ihrerseits? Wir gingen bereits seit einigen Jahre auf dieses Internat und sie kam immer so ernst rüber. Nie kam ein Lächeln über ihre Lippen, auch nicht, wenn sie eine gute Note bekam oder dergleichen.
"Meine Klammoten sind jetzt naß." - beschwerte sich Robbie über das Ofensichtliche. "Ich ziehe mich nur schnell um." -fügte er hinzu und machte sich auf dem Weg zu seinem Zimmer.
"Das war nicht besonders nett, Heidi." - taddelte ich sie dann. "Das war eine Anschlag auf deinen Herrn." - fügte ich hinzu und schnalzte mit der Zunge.
Irgendwie gefiel mir die Sache mit der Sklaverei.

Einer von vielen, der aus der Reihe tanzt


Kieran:

"Ich kann mich nicht daran erinnern, dir erlaubt zu haben, zu sprechen." - sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Sehr zuvorkommend von dir, aber dafür sorge ich schon selbst." - fügte ich hinzu. "Heidi." - fügte ich hinzu und grinste sie frech an.

Aber zuerst schreiben wir alle zu Ende, das habe ich mir vorgenommen


Kieran:

"Obwohl deine Entschuldigung verlogen klingt und das auch sicherlich ist, lasse ich Gnade walten." - zeigte ich mich großzügig und nahm ihr meine Tasche ab. "Und jetzt an deinen Platz, wir haben Unterricht. Ich werde auf dich zukommen, wenn ich dich wieder brauchen sollte." - verfügte ich und betrat den Klassenraum, wo ich mich in die letzte Reihe setzte wie immer und auf Robbie wartete.
Dabei musste ich die ganze Zeit grinsen. Das wird so ein Spaß werden.

So, meine Süße, ich bin dann im Bett
Gute Nacht und süße Träume