Wir bekommen die beiden irgendwie hin

Freut mich *_*
Weiß noch nicht


Kieran:

Die ganze Situation nahm mich mehr mit, als ich es angenommen hatte und es gut für mich war. Während ich mit den Jungs aus dem Footballteam in meinem Zimmer Need for speed zockten, verlor ich ein Spiel nach dem anderen, obwohl ich dieses Spiel schon mehrmals durchgespielt hatte und jeden Trick kannte.
"Du spielst heute wirklich scheiße." - bemerkte Tom nur, als er erneut gegen mich gewonnen hatte.
"Bin irgendwie nicht in der Stimmung." - sagte ich zu meiner Entschuldigung und erhob mich, um einem anderen Platz zu machen.

So könnten wir es machen


Kieran:

Mein Knie machten mir wieder Probleme und ich verschwand kurz im Badezimmer, um mir eine Schmerztablette einzunehmen. Aus dem Bad konnte ich die Jungs laut gröhlen hören und verdrehte die Augen. Ich wollte meine Ruhe, aber sie würden sich sicherlich nicht so einfach rauswerfen lassen, vor allem weil ich die Jungs selbst eingeladen hatte. Aber ich musste hier einfach weg und für einen Augenblick alleine sein.
"Ich bin kurz an der Luft." - verabschiedete ich mich von den Jungs und ging raus. Ich verließ das Zimmer und auch das Schulgebäude und auf dem Sportplatz fühlte ich mich endlich frei. Ich atmete tief durch, vergrub die Hände in den Taschen meine Jeans und lief los.

Ich bin jetzt im Bett, Gute Nacht


Kieran:

Ich fühlte mich so alleine. Einige stimmte von dem was Vanessa gesagt hatte. Die Jungs aus dem Team waren nicht tatsächlich meine Freunde, sie folgten mir nur, weil ich beliebt war.
Abgelenkt durch meine Gedanken, bekam ich die anderen Personen am Sportplatz gar nicht mit. Erst als die Stimmen lauter wurden, erregten sie meine Aufmerksamkeit.
Ich erkannte nur die Jungs aus der Schule, doch die anderen Person, die sie dransalierten erkannte ich nicht.
"Hey, was ist hier los?" - wollte ich wissen, als ich ihnen näher kam.

Kieran:

Als ich Vanessa in ihrer Mitte entdeckte, war ich kurz davor mich umzudrehen und zu gehen. Zu tief saß noch die Kränkung durch ihre Ohrfeige, die sie mir vor der versammelten Schülerschaft gegeben hatte. Doch andererseits konnte ich sie den Jungs auch nicht überlassen. Ich kannte sie aus dem Team, allerdings waren sie nur Erstspieler und brüsten sich damit, dass sie Mädchen im betrunkenen Zustand ausnutzen und sogar Fotos und Videos macht, um diese dann rumzuzeigen. Ich fand es widerlich.
Vanessa schien kurz vor einem Zusammenbruch zu stehen und auch ihr Oberteil war zerrissen.
"Lasst sie in Ruhe." - sagte ich nur mit ruhiger Stimme und ging zu Vanessa, um ihr aufzuhelfen. "Verschwindet hier einfach und ich vergesse die ganze Sache, sonste wende ich mich an den Direktor." - meinte ich noch.
"Gott, seit wann bist du so ein Spießer." - bemerkte Gino, der Vanessa zum Fall gebracht hatte. "Du darfst und wir nicht." - er grinste Vanessa an.
"Ihr seid einfach nur erbärmlich." - sagte ich und griff Vanessa um die Taille, damit sie nicht wieder umfiel.
"Das wird dir noch leidtun." - drohte mir Ron, bevor sie sich wieder vom Acker machten.
Als Kapitän des Teams hatte ich doch einen gewießen Status in der Mannschaft aber auch in der Schule.

Kieran:

Auch wenn ich ihr geholfen hatte, hieß es immer noch nicht, dass zwischen uns alles wieder gut war. Ich wand mich von ihr ab und schüttelte ihre Hand von meinem Gesicht.
"Quatsch mich nicht an." - zischte ich nur und biss die Zähne zusammen, während ich ihr half. "Ich bringe dich zu deinem Stecher, damit er sich deinen Fuss ansehen kann." - sagte ich noch und brachte sie ins Krankenzimmer.

Kieran:

Zum Glück sagte sie tatsächlich nicht, bis wir am Krankenzimmer ankamen. Wie verbrannt entzog ich ihr meine Hand. Warum konnte sie nicht verstehen, dass ich von ihr nicht angefasst werden möchte?
"Wir sind fertig miteinander." - sagte ich nur und drehte mich zum Gehen um.
"Bitte." - hörte ich eine mir bekannte Stimme sagen und in meinem Bauch sammelte sich sogleich eine unverstellbare Wut. Diese Stimme würde ich unter tausenden erkennen. Ich drehte meinen Kopf in Richtung der Tür zum Krankenzimmer und meine Augen wurden ganz schmell. Taylor stand in der Tür und hielt sie für Vanessa offen.

Ich weiß


Kieran:

Dieser Name und die Person dazu, waren die Gift für mich. Taylor lebte seitdem ich denken konnte, in der Nachbarschaft und irgendwie hatte sich in der Zeit zwischen uns eine Rivalität entwickelt. Im Kindergarten wollten wir stets das gleiche Spielzeug haben, wodrum wir uns dann prügelten. In der Grundschule waren es Noten oder Sport in der Junior Highschool die Mädchen und auch wieder der Sport. Bei allen Sachen konnte er mich schlagen, doch im Sport war ich immer der bessere. Das war eine Genugtuung, doch trotzdem konnte ich den Typ nicht ausstehen.
Meine Gedanken hinderten mich am Gehen.
"Kieran." - er kam aus dem Krankenzimmer und lächelte mich an. Sofort merkte ich die Falschheit dieses Lächeln. Ein echtes Lächeln hatte der Kerl gar nicht drauf, weil er hinter jedem Wort und hinter jedem Tun etwas versteckte. Er war hinterlisstig.
"Taylor." - begrüßte ich ihn ebenfalls, lächelte aber nicht.
"Schön dich zu sehen." - grinste er weiter und sah mich mit den kühlen braunen Augen an.
"Kann ich nicht von mir behaupten." - entgegnete er und er brach im Gelächter aus. "Was machst du hier?" - wollte ich unfreundlich wissen.
"Meine Mutter hat mit deiner gesprochen und fand, dass diese Schule für mich was wäre." - erklärte er mir und ich biss die Zähne zusammen. Meine Mutter konnte wirklich nie ihren Mund halten.
"Das denke ich aber nicht so." - meinte ich nur und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Na ja, ich kann es nicht ändern."

Und wie geht es dir so?


Kieran:

Wir hätten uns sicherlich weiter "nett" unterhalten, aber da kam schon Vanessa raus und Taylor setzte sein falsches strahlendes Lächeln auf. So ein Schleimer. Er bot ihr an, sie in ihr Zimmer zu bringen und ihr, weil sie seiner falscher Freundlichkeit traute, schien zu imponieren. Sie war einfällig und naiv.
"Sie wird es schon überleben." - bemerkte ich nur gehäßig und sah Vanessa an. Vielleicht wären sie ja das perfekte Traumpaar, ging es mir durch den Kopf. "Man sieht sich ... lieber nicht." - sagte ich noch und ging davon.
Zuerst Vanessa und dann Taylor, der Tag war für mich gelaufen.

Bei uns geht es wieder


Kieran:

Als ich in meinem Zimmer ankam, war die Wut auf Taylor und Vanessa nach wie vor nicht abgeklungen. Die Jungs konnte ich bereits im Flur hören und seufzte genervt. Ich wollte meine Ruhe und wie es aussah, bekam ich sie nirgendwo. In solchen Situationen vermisste ich Robbie, weil ich mich immer bei ihm verkriechen konnte. Ich seufzte und die Wut auf Ashley gesellte sich noch dazu. Wenn ich mich jetzt nicht abreagierte, würde ich einfach exprodieren.
Anstatt in mein Zimmer ging ich zu den Umkleidekabinen am Footballfeld. Ich zog mir meine Shorts und ein T-Shirt an und beschloss um den Platz zu laufen, so bekam man am besten den Kopf frei.