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701

09.10.2016, 22:17

Chastity Ruth

Ich las viele Bücher, die sich alle um den Sessel stapelten. Es vergingen zwei Stunden, die ich in der Bibliothek verbrachte. Seufzend klappte ich das letzte Buch zu, ich wusste immer noch nicht, wie wir Christopher finden konnten. Dad telefonierte beinahe ununterbrochen und auch Trevor kontaktierte ständig seine Freunde. Am Abendessen tauschten sich beide über ihre Ergebnisse aus und waren frustriert, noch keine Neuigkeit über Christopher gehört zu haben. Ich aß etwas, da Mrs Growline extra aus der Küche in das Esszimmer kam, um sicherzustellen, dass ich auf mich achtete. Ich fand das sehr lieb von ihr und bedankte mich bei ihr. Chamila warf mir die ganze Zeit über giftige und wütende Blicke zu, die ich ignorierte. Ich hatte keine Kraft, mich mit ihren Sticheleien zu beschäftigen. In der Nach konnte ich erneut nicht gut schlafen und blinzelte müde, als die ersten Sonnenstrahlen das Zimmer trafen. Nachdem ich geduscht hatte, lief ich über die Wiese und schlang die Arme um meinen Bauch. Eine kalte Brise wehte durch den Wald. Ich lief bis zu dem See und blieb traurig stehen, als ich daran dachte, wie Annette, Christopher und ich nach der Pflanze gesucht hatten, die ihre Farbe änderte, wenn sie mit Wasser in Berührung kam. Ich schluckte und lief weiter. Die Strickjacke war zu dünn und schon bald bekam ich eine Gänsehaut. Doch ich lief weiter, streifte durch den Wald, an mir bekannten Orten vorbei und setzte mich irgendwann auf einen umgekippten Baumstamm. "Ruth", hörte ich plötzlich jemanden sagen und sah auf. Es war Flower, welche einen Korb voller Beeren in der Hand hielt. Sie umarmte mich und flüsterte: "Du machst dir große Sorgen, nicht wahr?"
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702

10.10.2016, 12:13

Christopher

Als ich in der Küche stand, die blitzblank gesäubert war, fiel mir eine Sache ein. Ich tat das weder für den jungen Mann in diesem Körper, noch für mich, sondern einzig und allein wegen dieser Hexe, die es gewagt hatte, mich einem Liebesbann zu unterziehen. So etwas konnte ich nämlich gar nicht leiden.
Demnach griff ich nach einem Blatt Papier und einem Kugelschreiber, um einen Brief zu verfassen, in dem ich klar und deutlich beschrieb, dass ich nicht heiraten wollte. So oder so würde ich nie wieder zurückkehren, also konnte ich das schonmal abhaken. Diese Chamila solle aus dem Palast verschwinden und sich nie mehr blicken lassen, denn - genau in diesem Wortlaut beschrieb ich sie - sie war eine hinterlistige, hässliche Hexe, mit der ich nicht einmal blind verheiratet werden wollte.
Diesen Brief packte ich anschließend in einen Umschlag, ehe ich mir einen kleinen Schnitt am Finger zufügte, mit dem ich dann einen kleinen Zauber aktivierte. Der Brief in meinen Händen verschwand. Nun befand er sich im Briefkasten des Schlosses, ohne Absender oder Empfänger.
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703

10.10.2016, 20:42

Chastity Ruth

Da ich wieder in die Bibliothek gehen wollte und Floras Erntekorb voll war, liefen wir zurück, während wir über Christopher redeten. Flora fragte mich, ob es schon Hinweise auf seinen Zustand gab und ich verneinte. Die Eingangstür öffnete sich, Raven und Drake nickten uns ernst zu. Ich wollte gerade ebenfalls eintreten, als Raven mich bat, stehen zu bleiben. "Dieser Brief lag in dem Briefkasten. Ohne Absender oder Empfänger." Mit leicht gerunzelter Stirn nickte ich und nahm den Brief in die Hand. Nachdem ich mich bedankt hatte, lief ich in das Schloss und Flora, welche auf mich gewartet hatte, sah neugierig zu dem Brief. "Steht dort nicht drauf, von wem er ist?" Ich schüttelte den Kopf und sie verabschiedete sich, um in die Küche zu gehen. In dem Esszimmer waren saßen schon meine Eltern und meine Geschwister. Als ich Dad den Brief reichte, zog dieser eine Augenbraue hoch und begann zu lesen. Auch, wenn dort kein Empfänger drauf stand, so war es unwahrscheinlich, dass jemand bis zu dem Schloss gefahren war und in den falschen Briefkasten den Brief eingeworfen hatte. Plötzlich weiteten sich Moms Augen und Dad sagte: "Er ist von Christopher." "Von Christopher?", fragte Elvea überrascht. "Was?", sagte Trevor. "Geht es ihm gut?", fragte Annette. Ich brachte kein Wort hervor und sah Dad aus großen, ängstlichen Augen an. "Er sagt, dass er Chamila nicht heiraten möchte." "WAS?" Alle Köpfe drehten sich zu der Türschwelle, in der Chamila stand. "Ich meine, wie bitte? Ihm muss etwas passiert sein! Er würde das niemals freiwillig schreiben, jemand muss ihn dazu gezwungen haben, euch so etwas zu sagen!" Tränen stiegen in ihre Augen und sie sah jeden an, ehe ihr Blick giftig an mir kleben blieb. Ich ging zu Dad und bat, den Brief zu lesen. Es war seine Schrift. Meine Hände zitterten leicht und ich schloss kurz die Augen. Wo war Christopher? Was tat das Monster mit ihm?
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704

11.10.2016, 18:30

Christopher

Gut, da das erledigt war, konnte ich mich ein wenig aufs Ohr hauen, auch wenn ich keinen Schlaf brauchte. Dieser menschliche Körper allerdings schon, was schon lästig war. Ich wollte nicht darauf angewiesen sein, ihm ständig Energie durch menschliches Essen zu verabreichen, aber das musste nun mal sein.
Mit einem Seufzen begab ich mich zur Couch, die ich zu einem Bett umfunktioniert hatte. Ich legte mich darauf hin, breitete mich regelrecht aus und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, da schlief ich prompt ein. Mit dem Rauschen des Meeres in den Ohren. Es beruhigte mich, erinnerte mich daran, dass wenn ich wieder aufwachte, weiterhin frei war. Ich würde nicht zwischen Buchseiten verharren müssen, sondern weiter durchs Land reisen, um all meine restlichen Kräfte zu sammeln.
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705

11.10.2016, 21:09

Chastity Ruth

Wir konnten aus dme Brief nicht shcließen, wo er war. Es gab keine Hinweise auf den Ort, von dem er es gesendet hatte. Von den Wachen hatte niemand eine Person bemerkt, die den Brief in den Kasten eingeworfen hatte. Also musste das Monster es teleportiert haben. Seufzend strich ich meine Haare zurück und schluckte leise. Ich wusste nicht, wie ich Christopher finden konnte und das machte mich fertig. Als ich aus dem Esssaal trat, bemerkte ich nicht, wie Chamila mir folgte. Sie wartete, bis ich um die Ecke gebogen war, ehe sich ihre spitzen Fingernägel in meinen Arm bohrten. "Ich werde nicht so schnell aufgeben, damit du das weißt! Hast du diesen Brief gefälscht? Oder ihn entführen lassen? Du miese, kleine..." "Ich würde niemals etwas tun, um Christopher absichtlich zu schaden. Ich bin nicht wie du, Chamila." Sie wusste darauf einige Sekunden nichts zu erwidern und sah mich getroffen an. Dann schluckte sie schwer und legte ihre Hand auf ihre Hüfte. "Warte ab, Chassy. Ich werde ihn bekommen. Und du wirst zusehen, wie er meine Hand nimmt und mich bittet, ihn zu heiraten! Du wirst es sehen!" Ich sah sie beinahe ausdruckslos an. "Das ist gerade nicht meine Sorge, Chamila. Falls du es noch nicht bemerkt hast. Ich habe Angst um Christopher." Mit diesen Worten riss ich mich los und lief weiter. Sie folgte mir nicht und blieb wie angewurzelt stehen.
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706

11.10.2016, 21:54

Christopher

Am nächsten Morgen wachte ich in aller Ruhe auf. Die Sonne schien ins Wohnzimmer, erhellte den schön eingerichteten Raum. Gähnend begab ich mich in die Küche, um mir erst einmal einen Kaffee zu machen, obwohl ich das gar nicht brauchte. Der Körper allerdings schon, denn trotz des erholsamen Schlafes schien dieser mehr Energie zu brauchen. Bestimmt lag das an mir. Ich konnte ziemlich kräftezehrend sein, vor allem dann, wenn sich ein bestimmter Jemand wehren wollte.
Zum ersten Mal hatte sich Christopher zur Wehr gesetzt, als ihm bewusst geworden war, was ich getan hatte. Was in den Schlafzimmern dieses Ferienhauses lauerte. Ich hatte eine Familie getötet. Natürlich nahm er das nicht sehr positiv auf. Naja, das war nicht mein Problem, sollte er doch rumheulen, so viel er wollte.
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707

11.10.2016, 22:22

Chastity Ruth

Hayden und Dorian kamen in das Schloss, als sie von den Neuigkeiten hörten. Auch Lora kam wenig später und auf dem Weg in den Garten trafen wir auf Flora. Besorgt sah ich zwischen ihr und Hayden hin und her. Sie sah ihn kalt an, ignorierte ihn jedoch. "Gibt es Neuigkeiten von Christopher?", fragte sie mich sorgeerfüllt und ich schüttelte mit hängenden Schultern den Kopf. "Der Brief war von ihm. Christopher hat erklärt, dass er Chamila nicht heiraten möchte. Aber es stand weder ein Empfänger, noch ein Absender darauf." Lorena sah mich aus großen Augen an und Dorian räusperte sich. "Wir werden auch unsere Freunde fragen. Jemand wird ihn sicher irgendwo irgendwann sehen. Macht euch keine Sorgen, wir werden ihn finden." Ich verschränkte die Arme und Lorena nickte. "Ja, wir werden ihn bestimmt finden. Mache dir keine Sorgen, Ruth." Beruhigend legte meine beste Freundin ihren Arm auf meine Schulter und ich nickte leicht. "Wo hast du ihn zum letzten Mal gesehen, Ruth?", fragte Hayden ernst und Flora sah ihn kurz giftig an. "An der Küste hinter dem Wald", antwortete ich ihm und er nickte. "Gut, dann gehen wir mit Dorian dahin. Vielleicht sind dort Hinweise." "Ich komme mit", sagte ich und Flora erwiderte: "Gehen wir zusammen dahin."
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708

11.10.2016, 22:48

Christopher

Irgendwann brach ich auf. Es war nicht schlau, lange an einem Ort zu bleiben, denn es konnte ja sein, dass jemand auf die Idee kam, die Familie zu besuchen. Daher führte mein Weg tiefer ins Inland Frankreichs, ohne dass ich auf eins dieser ach so tollen Verkehrsmittel zurückgriff. Die brauchte ich nämlich nicht. Ich besaß andere Kräfte, die mich forttrugen und so konnte ich die Landschaften in vollen Zügen genießen. Die Freiheit tief in mich einsaugen.
Manchmal war ich selbst überrascht, in einem Körper zu sein, in dem sich ein starkes, schlagendes Herz befand. Meistens hörten die Herzen in meiner Nähe auf zu schlagen, weil ich den Tod brachte. Nun war ich selbst ein lebendes Wesen, jedoch nicht sterblich. Mit mir war Christopher kein Schwächling mehr, der leicht verrecken konnte. Ich war mächtig, sehr sogar.
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709

12.10.2016, 22:25

Chastity Ruth

Wir suchten den Strand ab, liefen mehrere Male die selben Strecken ab. Ich wusste, dass es nichts bringen würde. Denn ich erinnerte mich genau daran, was passiert war, bevor Christopher verschwunden war. Das Monster hatte keine Spuren hinterlassen. Aber dennoch suchte ich mit den anderen, denn vielleicht hatte ich wirklich etwas übersehen. Schließlich blieben wir stehen und Dorian legte die Hände an die Hüfte. "Nichts, keine Spur. Einfach nichts", seufzte er und malte mit einem kleinen Stock gedankenversunken in den Sand. Ich sah zu dem Meer und spürte den kalten Wind auf meinem Gesicht. Flora spielte unruhig an ihren Zöpfen und Lorena sah sich noch einmal genau um. "Es gibt wirklich keine Hinweise..." "Vielleicht nicht am Strand, aber im Meer." Wir sahen ihn an und er sah uns ernst an. "Wenn wir jemanden finden, dessen Fähigkeit es ist, die Geschichte von Gegenständen zu lesen, könnten wir eine Spur finden. Vorausgesetzt, das Monster hat diesen Gegenstand aus Versehen oder absichtlich berührt." Dorian begann zu überlegen und erwiderte plötzlich: "Ich kenne jemanden. Er könnte uns helfen!" Ich war aufgeweckter und auch die anderen schienen konzentrierter. "Also rufst du ihn an?", fragte Lorena ihn und er nickte. "Ja, ich versuche ihn jetzt anzurufen." Er holte sein Handy heraus und wählte eine Nummer, während er aufgeregt mit dem Fuß wippte.
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710

13.10.2016, 17:44

Christopher

Stunden später befand ich mich in der Nähe einer etwas größeren Stadt. Ich wusste, dass Christopher ein Prominenter war, daher versteckte ich mich stets in den Gassen oder tauchte in den großen Massen der Menschen unter. Mit Sonnenbrille, tief heruntergezogenen Kappe und schlichter Kleidung war das gut möglich.
Sicherlich machten sich seine Fans große Sorgen um ihn, aber andererseits war das bestimmt ein großer Push für sein Image. Ein Star, der plötzlich verschwindet... Was für eine Schlagzeile. Somit war mein Erscheinen ein Pluspunkt für seine Karriere, vorerst natürlich. Denn ich hatte nicht vor, mich jemals auf die Bühne zu stellen und den Clown für andere zu spielen. Trotz der Gabe allein mit der Sprache manipulieren zu können. Zugegeben, Christopher hatte ein hervorragendes Repertoir an Fähigkeiten, die ich mir definitiv zunutze machen würde, aber bisher brauchte ich keine davon.
Mein großes Ziel war erstmal Paris zu erreichen, denn dort erwartete mich eine Kraftquelle, die nur magische Wesen kannten. Und ich wusste, wo jede einzelne auf der Welt war. Ein dunkles Grinsen malte sich auf meine Lippen.

Hahahhah soso, jemand der die Geschichten aller Gegenstände lesen kann XD Da musste ich gleich an Killian denken ;)
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711

13.10.2016, 17:59

Hahaha ich aber auch. XD Finde es echt super, dass wir das Gruppenrpg schreiben. ;) Bald passiert auch etwas, aber das dauert noch bis zum nächsten Tag. XD (Ich nehme mir einfach mal die Frechheit dich zu "spoilern". :D) Oh oh, und übrigens: bald kann ich anfangen, dein Buch zu lesen! Habe endlich das jetzige durchgelesen. XD

Chastity Ruth

Sein Freund, Tobias, kam eine halbe Stunde später und sah zu dem Meer. "Verstehe mich jetzt nicht falsch, aber: Als du meintest, du würdest meine Hilfe brauchen, habe ich nicht daran gedacht, dass ich die Gegenstände im Meer untersuchen soll. Das kann Jahre dauern, solange du nicht weißt, in welche Richtung." Hayden seufzte und nickte ernst. "Ich weiß, Kumpel. Aber wir müssen etwas tun. Mit jeder Sekunde, die vergeht, wird es schwieriger, ihn zu finden." "Gut, ich werde mein Bestes geben. Aber unter Wasser kann ich nicht lange die Luft anhalten." "Ich kann eine Wasserblase um dich herum schweben lassen", sagte ich und er sah mich zum ersten Mal an. Er erwiderte meinen Blick ernst und nickte schließlich. "Okay, geht klar." Etwas an ihm war seltsam. Das hatte ich in dem Augenblick gespürt, als er mich angestarrt hatte. Als wüsste er etwas. Als würde er mich schon seit Jahren kennen und nichts erst heute. "Denkst du, er wird Erfolg haben?", fragte mich Flora und nagte an ihrer Unterlippe. "Ich weiß es nicht", sagte ich ehrlich und ließ ihn nicht aus den Augen. Seit Chamila war ich vorsichtiger, was meine plötzlichen Gefühle über Fremde betraf. Wenn sie unschön waren, dann passte ich besser auf. Denn bei Chamila hatte ich nicht genügend Vorsicht genommen und sie hatte sich mit Christopher verlobt, obwohl er es nicht gewollt hatte. Plötzlich kam mir ein Gedanke auf: War der Brief echt? Wenn sie ihn manipulierte, konnte sie nicht auch einen Brief fälschen? "Ruth, bist du soweit?" Blinzelnd sah ich zu den anderen und nickte. "Ja, Vorsicht", sagte ich und wenig später schwamm Tobias im Meer, wir anderen Fünf folgten ihm. Christopher... Wie geht es dir?, dachte ich traurig und betete, dass Tobias etwas finden würde.
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712

13.10.2016, 18:06

Jaaa, das Gruppen-RPG ist echt toll *_* Hahahaha, gegen Spoiler habe ich nichts, bin spoiler-resistent ;) Echt? Wuhuuuuu, das freut mich <3

Christopher

Wenn ich mich nicht irrte, waren es nur noch dreißig Kilometer, die mich von Paris trennten. Ich konnte das leichte Kribbeln unter der Haut vernehmen, denn die Kraftquelle war bis hierher zu spüren. Meine Augen glühten vor Freude. Ich wollte die Energie haben, wollte noch stärker werden, als ich ohnehin schon war. Christopher schlummerte weiterhin tief und fest in mir, er wehrte sich nicht. Manchmal fragte ich mich wirklich, wieso er so leicht nachgegeben hatte, aber wahrscheinlich plante er einen Gegenzug, Dumm war er nicht. Nicht wie vor einigen Jahren, als er leichtsinnig einen Bund mit mir einging.
Und was seine Liebe zu diesem Weib betraf... Zum Glück flatterten keine rosa Schmetterlinge mehr in mir herum. Das war nämlich zum Kotzen.
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713

13.10.2016, 18:18

Das ist natürlich sehr gut. :D Ich freue mich auch schon. *_*

Chastity Ruth

Wir suchten lange, so lange, dass ich nicht wusste, wie viel Zeit verging. Mir wurde kälter trotzt meiner Fähigkeit. Aber ich schwamm nicht zurück zu dem Strand, sondern hörte Tobias genau zu, wenn er erklärte, dass es keinen Hinweis gab. Doch dann kam der Moment, wo wir einen winzigen Hinweis fanden. Er hatte mit seinem Fuß eine Koralle gestreift. Jetzt hatten wir zumindest einen Anhaltspunkt. Ich tauchte kurz auf, um zu sehen, wie weit wir von dem Strand entfernt waren. Doch von hier aus konnte man diesen kaum noch sehen. Als ich erneut bei den anderen war, setzten diese die Suche fort. Es folgte viele Fehlschläge und lange konnten wir keine weiteren Spuren mehr finden. Doch dann war es ein Fels, den er mit seiner Hand berührt hatte. Es konnte sein, dass er unregelmäßig geschwommen war, um uns in die Irre zu führen. Aber erstens, er war an diesen Stellen vorbei geschwommen. Und zweitens, war es unwahrscheinlich, dass er daran gedacht hatte, dass uns die Idee käme. Also machte Tobias weiter, bis wir zwei weitere kleine Hinweise hatten. Es war schon dunkel geworden und Floras und Lorenas Gesicht wurde allmählich blass. Ich überredete sie dazu, sie mit einer Eisplatte zurück zum Strand schwimmen zu lassen. Zuerst protestierten sie, doch schließlich nickten sie. Dorian versprach, ihnen eine Nachricht zu schicken. Ich bat sie noch, meiner Familie im Schloss Bescheid zu sagen. Ein weiteres Mal wollte ich sie alle nicht in Sorge versetzen. Allmählich konnten wir die Richtung erahnen. Schließlich fuhren wir mit einer Wasserwelle zu einer Küste und als Tobias fragte, wo wir waren, sagte Hayden, dass es Frankreich war. Ich war verblüfft, dass das Monster so weit geschwommen war. Jedoch hatten wir es noch nicht gefunden. Aber ich würde nicht aufgeben. "Und nun?", fragte Dorian und Hayden nickte in Richtung eines kleinen Dorfes. "Dort brennen Lichter. Vielleicht können wir Leute fragen, ob sie Christopher gesehen haben." Wir machten uns auf den Weg.
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714

13.10.2016, 18:25

Hihi :D Bin wieder off, komme später wieder on ;)

Christopher

Paris war von außen eine echt hässliche Stadt, war sie schon immer gewesen. Enge Straßen, viel Gedränge, stinkende Gassen... Die einzigen Juwele waren die Sehenswürdigkeiten selbst. Der einzige Grund, wieso überhaupt Touristen hierher reisten. Wer wollte schon in die Vororte gehen, wenn man Glaspyramiden fotografieren konnte? Menschen... pah, so oberflächlich. Daran hatte sich nichts geändert, weshalb es als Schönling verdammt einfach war, Leute zu manipulieren. Ein wenig Know-How in geschickter Kommunikation und schon hatte man jeden an der Angel.
Doch all das gebrauchte ich nicht. Mein einziges Ziel war der Eiffelturm. Was für eine Überraschung, dass sich dort die Kraftquelle befand, dachte ich sarkastisch. Die Spitze des Turms war wie ein universales Signal, das ganz laut rief: Hier ist die Quelle. Kommt und holt sie euch, solange was da ist. Oh ja, und jetzt war ich hier. Das Pulsieren unter meinen Füßen füllte mich mit purer Befriedigung. Ich fühlte eine kleine Regung in mir, die von Christopher selbst kam, aber er tauchte sogleich unter. Kapselte sich von mir ab, dieser Wurm. Ich beachtete ihn nicht mehr, sondern wartete auf den Aufzug, der mich nach oben bringen würde. Dort konnte das Abzapfen der Energiequelle beginnen.
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715

13.10.2016, 18:46

Okay, alles klar. ;)

Chastity Ruth

Es war seltsam still. Eine Gänsehaut lief meinen Rücken hinab, als keine der Türen geöffnet wurde. Dabei brannte fast überall Licht. "Hallo?", rief Dorian irgendwann und sah sich mit gerunzelter Stirn um. Auch für die anderen war die Situation sehr suspekt. Als würden wir nur träumen, dass es ein Dorf gab. "Vielleicht sind sie auch am Strand", sagte Tobias. Hayden schien nicht überzeugt zu sein. "Wir hätten sie sehen müssen, als wir von dem Strand noch entfernt waren." Gerade wollte wir erneut an einem der kleinen Häuser klopfen, als wir Polizeisirenen hörten. Perplex drehten wir uns um und sahen, wie zwei Polizisten aus dem Wagen ausstiegen. "Was macht ihr hier?" Hayden und ich verstanden, was der erste Polizist sagte, denn es gehörte zu der königlichen Ausbildung bei den Corraface und bei uns, dass wir mehrere Sprachen lernten. Hayden antwortete ihnen mit eiem fließenden Französisch. "Wir machen Urlaub hier und wollten fragen, ob sie vielleicht Decken haben. Wir wollten noch etwas länger am Strand bleiben, aber wir haben nicht an die Decken gedacht." Der Polizist nickte und der andere sah uns ernst an. "Wir sind aufgrund der Meldung, dass keines der Haushalte erreichbar wäre, hierher gekommen." "Oh, wirklich?", fragte Hayden und spielte überzeugend verblüfft. Der Polizist nickte erneut. "Das ist echt gruselig", fügte er hinzu und sah mich an. "Schatz... Oh, du siehst sehr blass aus um die Nase! Hey, es wird alles gut, okay?" Er kam zu mir und umgriff meine Arme. Überrascht sah ich ihn an, erwiderte jedoch nichts. Er tat, als würde er von hier gehen wollen, weil nicht nur er, sondern auch ich Angst bekam. "Es ist besser, wenn ihr wieder zurückfahrt. Ich würde Ihnen nicht empfehlen, länger hier zu bleiben." Dies war keine Drohung, er sagte es deshalb, weil sie das Bestehen einer momentanen Gefahr nicht ausschließen konnten. Sie mussten erst die Lage einschätzen. Hayden nickte eifrig und sagte zu Dorian und Tobias: "John, Tim, wir sollten gehen!" Dorian nickte und wir liefen zu viert los. Hayden legte seinen Arm um meine Schulter und tat, als würde er mich aufwärmen wollen. "Entschuldige", murmelte er leise. "Schon okay", sagte ich, da ich wusste, dass er das nur machte, damit wir wieter nahc Christopher suchen konnten. Wir waren schon fast aus dem Dorf gelaufen, als wir einen Ruf hörten. "Leichen, mehrere. Fordern sofort mehr Einheiten!" Erschrocken zuckte ich zusammen und sah Hayden aus großen Augen an. "Was, wenn Christopher etwas geschehen ist?", sagte ich und meine Stimme versagte. Er schüttelte den Kopf. "Es muss das Monster gewesen sein, Ruth. Es hat den Menschen die Energie geraubt und hat das Dorf danach verlassen... Ich weiß jetzt, wo wir ihn finden werden." Verwirrt, aber alarmiert folgte ich Hayden und die anderen taten es gleich. "Wir müssen ein Taxi oder so was finden", sagte er leicht atemlos und begann zu joggen.
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716

13.10.2016, 19:41

So, wieder da :D

Christopher

Als ich endlich oben auf der höchsten Plattform war, konnte ich ganz Paris sehen. Es war ein herrliches Gefühl, mächtig und aufregend. Ich schloss kurz die Augen und holte tief Luft, während ich die Energiequelle anzapfte. Sie summte kraftvoll, war frisch und fast unbenutzt. Gut für mich, schlecht für andere Wesen, die ebenfalls einen Happen wollten. Tja, der frühe Vogel fängt den Wurm, so lautete das Sprichwort.
Langsam kroch die Kraft in meinen Körper, erfüllte mich, wanderte bis in die kleinste Zelle meines Daseins und füllte die Reserven auf. Ein wohliges Seufzen entfuhr mir. Ja, genau das hatte ich gebraucht. Nun fühlte ich mich noch lebendiger. Niemand, kein Tourist, bekam mit, was ich gerade tat und das war mir absolut recht. Solange ich unbemerkt, der Quelle Energie rauben konnte, war alles in bester Ordnung. Im Anschluss daran würde ich dann sogleich die nächste aufsuchen, die sich an der westlichen Küste Frankreichs befand. Noch mehr Macht wartete auf mich.
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717

13.10.2016, 20:01

Welcome back. :D

Chastity Ruth

Nachdem wir vierhundert Meter gelaufen waren, hielt Hayden ein Taxi an und wir stiegen ein. Schnell nannte Hayden die Adresse und perplex sahen wir ihn alle an. "Ich erkläre euch das später. Wenn wir angekommen sind." Es war offensichtlich, dass er meinte, wenn wir alleine waren. Dorian nickte und wir fuhren lange. Schnell stiegen wir aus, als wir dann ankamen und sahen zu dem Eiffelturm. Hayden bezahlte und sagte dann: "Dort ist eine sehr große Energiequelle. Er wird das abzapfen wollen. Ob er noch da ist, ist eine andere Frage." Hayden wusste anscheinend mehr darüber, genauso wie Mrs Featherstone. Wir liefen los und fuhren mit dem Aufzug hoch. Mein Herz klopfte immer schneller und ich sah mich um, als wir oben ankamen. Plötzlich entdeckte ich jemanden, der ein dunkles Kapuzenshirt trug. "Christopher", sagte ich aufgeregt und legte meine Hand auf seine Schulter. Doch es war nicht Christopher. Es war ein fremder Mann, der mich verwirrt ansah. Ich entschuldigte mich hastig und ließ ihn los. Ich drehte mich zu den anderen um und sie sahen mich enttäuscht an. Tobias eher ruhig. Kopfschüttelnd lief ich zu ihnen und Dorian seufzte. "Er ist gegangen", sagte ich und spürte, wie sich mein Bauch zusammenzog. "Wir geben nicht auf. Schnell, wir müssen nach unten fahren und nach ihm suchen. Auch, wenn er es nicht braucht, Christopher muss sich ausruhen. Er wird sich sicher ein kleines Hotel suchen. Weit kann er also nicht sein." Eindringlich sah er mich an und ich nickte ein paar Mal. "Suchen wir weiter", sagte ich und wir gingen erneut los.
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718

13.10.2016, 20:14

Christopher

Ich rieb meine Hände aneinander, als wäre ich dabei etwas Böses auszuhecken. Nun ja, in meinem Kopf herrschten nur negative Gedanken, daher war es gar nicht so abwegig. Berauscht von der Energie, die summend in mir floss, setzte ich meine Reise fort. Ich hielt nicht an, brauchte keine Souvenirs oder dergleichen, denn das war alles nur Geldverschwendung. Die Souvenirs in meinen Gedanken reichten völlig aus. Erinnerungen. Sogar das vergaßen die Menschen heutzutage, weil sie alles abfotografierten, anstatt es mit ihren eigenen Augen festzuhalten. Wie lachhaft das doch war.
Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen. Ich grub die Hände in die Jackentaschen und zog die Schultern hoch, um mein Gesicht so gut wie möglich zu verdeckt zu halten. Bald schon hatte ich die Pariser Grenzen erreicht.
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719

13.10.2016, 20:41

Chastity Ruth

Wir suchten weiter. Liefen durch etliche Straßen und Gassen, fragten in etlichen Hotels und Motels nach. Wir liefen uns die Füße wund. Doch wir gaben nicht auf, fragten auch in Einkaufstraßen nach. Aber nirgendwo war eine Spur zu finden. Meine Sorge wuchs zunehmend. Als wir in einem Park standen, um eine Pause zu machen, schloss ich meine Augen. Ich vermisste Christopher und ich fragte mich jede Sekunde, wie es ihm ging. Ich spürte, wie meine Augen sich füllten und schnaufte leise. Schnell drängte ich die Tränen zurück und sah die anderen wieder an. "Lasst uns weiter suchen. Könnt ihr das noch? Wenn nicht, dann übernachtet in einem Hotel und wir können uns dann schreiben, wenn ihr wieder wach seid und..." Hayden unterbrach mich, indem er mich eindringlich ansah. "Ruth, wir lassen weder dich, noch Christopher im Stich. Das ist das Mindeste, was wir für euch beide tun können." Ich sah ihn an und war kurz sprachlos, ehe ich wieder gefasst nickte. "Okay, machen wir uns auf den Weg", sagte ich und ignorierte meine Müdigkeit. Tobias schlug vor, dass er seine vorherige Taktik wieder an wandte und wir setzen unsere Suche fort. Meine Beine fühlten sich kraftlos an und ich bekam Seitenstiche, aber ich sagte nichts. Irgendwann erreichten wir die Paries Grenzen und Tobias sagte: "Die Spur ist sehr frisch! Wir sind nah dran!" Sofort wurden wir wieder wacher und sahen uns aufmerksam um. "Lasst uns uns aufteilen, so suchen wir ein größeres Gebiet in kürzer Zeit ab", sagte Hayden und wir stimmten alle ein. Jeder von uns begann alleine zu suchen. Ich sah mich um und konzentrierte mich nur auf die Umgebung.
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720

13.10.2016, 21:00

Christopher

Es war ein weiter Weg, aber den nahm ich gern auf mich. Frischer Wind kam auf, fuhr mir durchs Haar, doch ich zog die Kappe tiefer ins Gesicht, sodass mich die Luft nicht mehr störte. Um mich herum gab es nur Felder und weiter hinten entdeckte ich die Straßen, auf denen die Autos fuhren. Ich hielt mich fern davon. Die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden, war nämlich nicht gering.
Aus diesem Grund vermied ich gut besuchte Wege, um keiner Menschensseele zu begegnen. Allerdings hätte ich nichts gegen einen spontanen Snack. Menschen schmeckten einfach köstlich. Wie sollte ich da Nein sagen, wenn mir einer über den Weg lief? Gierig dreinblickend leckte ich mir über die Lippen.
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