Christopher
Ich leckte mir über die trockenen Lippen und sah zu den anderen, die den Heimweg antraten. Denen war schon bewusst, dass wir auf französischem Boden waren, oder? Wie wollten sie so schnell zurück nach England? Naja, darum wollte ich mich jetzt nicht kümmern, denn mir schwirrte der Kopf. Was ich getan hatte, war so schrecklich, dass mir allein bei dem Gedanken daran, verdammt schlecht wurde.
> Ja, wir kennen uns.< übernahm Jeanne das Sprechen. > Ich war sein netter Flirt, als er vor einem Jahr in Paris war, um ein paar Konzertbühnen zu rocken.<
Oh ja, an diesen Flirt erinnerte ich mich echt gut, aber das war längst vorbei. Schon damals war mir klar gewesen, dass Jeanne anders war als normale Frauen. Allerdings hatte ich dem nicht viel Bedeutung beigemessen. Mein Blick wanderte zurück zu Chassy. Ich war echt froh, dass sie heil und gesund war, auch wenn mir die Blässe in ihrem Gesicht missfiel. Sie war mir also den ganzen Weg bis nach Frankreich gefolgt... Sanft lächelte ich sie an und zog sie an meine Brust. Das vertrieb die dunklen Schatten in meinen Gedanken. Vorerst.
> Danke, dass du hier bist. Ich liebe dich.< murmelte ich in ihr duftendes Haar. > Und danke, dass du erschienen bist, um mir zu helfen.< sagte ich an Jeanne gewandt, die schulterzuckend nickte. > Kommt ihr beiden, hier draußen wird es unangenehm kalt. Fahren wir zu mir.<