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881

30.11.2016, 20:49

Christopher

> Hau rein.< sagte Mr. R nach einer Weile und ich betrachtete das leckere Essen vor mir. Es war fast schon ein Fünf-Sterne-Service, den ich hier bekam, wofür ich mehr als dankbar war.
> Danke.<
> Nicht der Rede wert. Erzähl mir lieber, wie dein Plan aussieht.< Die Gabel in den Mund stopfend sah er mich erwartungsvoll an, während ich keine Ahnung hatte, was ich darauf erwidern sollte. Plan? Ich hatte zuerst einen gehabt, doch nun war ich mir gar nicht mehr sicher. Der Dämon meldete sich nicht und mein Heimweh wurde stetig schlimmer.
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882

03.12.2016, 17:32

Dorian

Mr. Prentiss sah uns kurz überrascht und ernst an, bevor ich sagte: "Wir sind hierher gekommen, um zu fragen, ob sie eine Nachricht von Christopher und Ruth bekommen haben. Es tut uns sehr leid." Er nickte und lief zu seiner Frau, welche er in seine Arme schloss. Nun fiel mir auf, wie blass auch er war und wie erschöpft er wirkte. Er hatte dunkle Ringe unter seinen Augen. "Wir warten seit ein paar Tagen auf eine Nachricht von den beiden... Sie sind einfach verschwunden und nicht mehr zurückgekehrt." Hayden und ich wechselten kurz einen Blick, ehe wir entschieden, zu gehen.
Es war deutlich zu sehen, dass die Familie sich große Sorgen machte und wir konnten nicht einfach erzählen, was passiert war. Dafür mussten wir Mr. Prentiss aufsuchen, wenn er alleine war.
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883

25.01.2017, 17:11

Babuuum, es geht weiter :O XD

Christopher

Ich hatte wirklich keinen Plan mehr. Ich wusste nicht wohin mit mir und das obwohl ich geglaubt hatte, alles vollkommen unter Kontrolle zu haben. Anscheinend war das nicht der Fall. Mr. Namenlos bedachte mich lange mit einem skeptischen Blick, ehe er die Stille durchbrach: > Wie wäre es, wenn du endlich zu deiner Familie zurückkehrst und ihnen einfach erzählst, dass es dir scheiße geht. Dass da Leute sind, die nach deinem Leben trachten und dass du ein großes Problem mit dem Dämon hast. Du kannst nicht von dir selbst erwarten, einen gottähnlichen Auftritt hinzulegen. Manchmal muss man eben Risiken eingehen und in deinem Fall bestehen sie darin, die Karten offen auf den Tisch zu legen. Glaubst du nicht, dass deine Familie bereit wäre, dir zu helfen? Dass sie das gerne tun würden, nur um nicht tatenlos daheim zu sitzen und sich um dich Sorgen zu machen. Du bist so mir nichts dir nichts verschwunden. Einfach so. Ziemlich egoistisch.<
Völlig baff sah ich den Typen an. Und damit kam er mir erst jetzt? Jetzt hielt er mir eine Standpauke, während er ruhig dabei zugesehen hatte, wie ich mir den Kopf zerbrach? Wie ich langsam verzweifelte? Ich stöhnte gequält auf und vergrub das Gesicht in meine Hände. Oh Mann, was hatte ich mir bloß bei dem ganzen Scheiß gedacht?
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884

25.01.2017, 17:26

Yesss. :D

Chastity Ruth

Die Kapuze meiner Regenjacke hatte ich mir tief über das Gesicht gezogen, während ich in der Stadt herumlief. Hier war die Gefahr groß, dass Mrs. Corrafaces Leute mich suchten. Es war nicht weit von dem Schloss entfernt und in der Nähe befanden sich viele Motels. Mittlerweile war es dunkel geworden und ich spürte den Sturm nahen, von dem Dorian erzählte. Ständig sauste der Wind um meine Ohren und ich zitterte stark. Aber ungeachtet dessen setzte ich meinen Weg fort, um einen Weg zu finden, dass Grundstück der Corraface zu erreichen.
Es verging eine weitere Stunde, bis ich die Tore des ehemaligen Gebietes erkannte. Nun standen dort viele Wachen und sogar ein, zwei Presseleute. Schnell versteckte ich mich hinter einer Hauswand und machte mir ein Bild von der Lage: zu allen Seiten war es abgesichert. Ich musste einen Weg finden, einfach durch den Haupteingang laufen zu können, ohne erkannt zu werden. Irgendwann erbot sich die Gelegenheit, dass ich mich vielleicht verkleiden konnte. Mit einer Wasserfaust zog ich den Kameramann zu mir, als keine der Wachen zu ihm sahen und schlug ihn bewusstlos. "Es tut mir leid", sagte ich leise und zog mir schnell die Weste über und nahm die Kamera in meine Hand. Tief atmete ich aus und lief mit selbstbewussten Schritten zu den Wachen. "Guten Abend, ich habe eine Drehgenehmigung." Kurz zeigte ich die Karte mit dem Firmenlogo und der Bestätigung, ehe die Wache nickte. Er öffnete das schwere Eisentor und ich blieb kurz stehen, ehe ich durchging.
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885

25.01.2017, 17:58

Heheheh ;)

Christopher

Ehe ich etwas sagen konnte, meldete sich eine weitere Stimme. Diesmal direkt in meinem Kopf. Das ist nicht dein Ernst, Sterblicher! Wir haben einen neuen Pakt geschlossen. Du zapfst die anderen Energien an und machst mich damit wieder mächtig. Vergiss deine Familie schnell. Lässt man dich einmal kurz in Ruhe, schon ziehst du den Schwanz ein.
Wieder stöhnte ich gequält auf. Verfluchter Dämon. Konnte er nicht endlich den Mund halten? Mich in Ruhe lassen? Ich richtete mich auf und ballte die Hände zu Fäusten. Es gab einen sehr schnellen Weg, nach Hause zurückzukehren. Aber war ich fit genug?
> Und? Entschieden?< hakte mein Gegenüber nach.
Ich nickte trotz der Proteste in meinem Kopf.
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886

25.01.2017, 18:04

Hihi. :D

Chastity Ruth

Es fing an zu nieseln, während ich durch das Waldgebiet lief, das das Schloss umgab. Ab und zu begegnete ich anderen Wachen, welche mich prüfend ansahen. Wenn die Situation brenzlig wurde, tat ich so, als würde ich nicht weitergehen wollen und würde etwas Wichtiges fotografieren. Schließlich kam ich in dem Teil des Waldes an, in dem der Kampf stattgefunden hatte. Kurz spürte ich, wie die Wut in mir hochkroch, aber ich versuchte mich zusammenzureißen. Es ging nicht anders, sonst würde ich zu viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen. In einem geeigneten Moment lief ich von der Straße und verschwand zwischen den Bäumen. Es war nicht leicht, durch den Wald zu schleichen und gleichzeitig nach dem Handy zu suchen. Zwar benutzte ich das Licht der Kamera, aber ich hatte nur selten Gelegenheiten dazu, denn wenn eine Wache kam, musste ich mich verstecken. Der Regen wurde stärker und irgendwann erschwerte sich die Sicht. Angestrengt suchte ich weiter und gab nicht auf.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisvogel« (25.01.2017, 20:04)


887

25.01.2017, 19:01

Christopher

> Danke. Ich schulde dir was.< sagte ich an ihn gewandt, worauf er das Peace-Zeichen machte. > Kein Ding, ich dachte, du bräuchtest einen gewaltigen Kick in den Hintern, wenn du nicht selbst auf die richtige Lösung gekommen wärst.<
Den hatte ich tatsächlich gebraucht. Diesen Kick. Allerdings spürte ich, dass der Dämon mit aller Gewalt versuchte, an die Oberfläche zu treten. Ich keuchte auf, biss die Zähne fest zusammen.
Mr. Namenlos kam auf mich zu und griff in seine hintere Hosentasche. Er hielt mir eine weiße Tablette hin. > Schluck sie. Sie wird dir helfen.< sagte er ernst und ohne irgendwas zu hinterfragen (was sonst nicht meine Art war), nahm ich das Ding und verzog bei dem bitteren Geschmack das Gesicht. Igitt. Ekelhaft.
> Es wird nicht lange halten, aber fürs Erste ist der Dämon aus deinen Gedanken verbannt.<
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888

25.01.2017, 19:33

Zweiter Beitrag und schon den Namen falsch geschrieben. XD

Chastity Ruth

Das Gebiet war relativ eingegrenzt, da ich mich noch an den Ort erinnerte, aber dennoch stieß ich auf keinen Erfolg. Nach wie vor konnte ich das Handy nicht finden. Der Boden war rutschig und matschig, der Regen klebte an mir. "Hey!", durchbrach plötzlich eine Stimme die Stille und ich erstarrte halb in der Hocke. "Langsam umdrehen und Hände hoch!" Schluckend stand ich auf und rührte mich nicht von der Stelle. "Ich sage das nicht noch einmal: umdrehen!" Leise atmete ich die Luft aus und hob meine Hände, ehe ich mich herumdrehte. Ich hatte keine andere Wahl. "Kapuze runter!" Ich schaute auf den Boden und blieb weiterhin stumm. Durch meinen Körper floss Adrenalin und ich wusste, dass ich schnell handeln musste. Sonst wurden andere Wachen auch auf uns aufmerksam werden. "Kapuze. Runter!"
Meine Hand wanderte zu der Kapuze und ich tat, als würde ich sie herunter ziehen. Doch dann wurden die Regentropfen um uns herum zu spitzen Nadeln. Bevor er nach Unterstützung rufen konnte, lief ich auf ihn zu und wir fielen zu Boden.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisvogel« (25.01.2017, 20:03)


889

25.01.2017, 19:58

Hahahah passiert XD

Christopher

In der Tat, das Zeug half. Die Stimme des Dämons wurde so leise, dass ich ihn gar nicht mehr wahrnahm. Erleichtert atmete ich auf. Bevor ich nach mehr dieser Tabletten fragen konnte, schüttelte mein Gegenüber entschieden den Kopf. > Alles hat seine Nebenwirkungen. Eine reicht.< sagte er ernst.
Ich seufzte. Hätte ich mir doch denken können. Noch einmal bedankte ich mich für seine Gastfreundschaft, dem Arschtritt und der Tablette. Ich zapfte meine inneren Energien für die anstehende Astralreise vor und hoffte, dass es reibungslos klappte. Nicht immer hatte ich Glück mit dieser Fähigkeit, aber jetzt wollte ich einfach nur dringend nach Hause. Zurück zu meiner Familie, zurück zu Chassy. Oh Gott, ich hoffte, dass es ihr gut ging und dass sie noch am Leben war. Ich würde ihren Verlust sonst nie und nimmer verkraften.
Bevor ich mich gänzlich auflöste, sah mich der Typ durchdringend an. > Mein Name ist Etienne. Etienne Arctander-Rousseau.<
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890

25.01.2017, 20:13

Hahahah. XD

Chastity Ruth

Dass er ebenso die Fähigkeit Wasser besaß, machte es nicht einfacher. Wir rollten auf dem Boden und einmal wich ich zu langsam aus, so dass seine Faust meine Wange traf. Ein Schmerz durchzuckte mich und kurz wurde mir schwarz vor Augen. Doch dann kämpfte ich weiter und schaffte es dieses Mal, ihn zu treffen. Schlamm bedeckte meine Kleidung und meine Haare, der kalte Regen prasselte auf mein Gesicht. Auch mein Gegner hatte gegen den Sturm zu kämpfen.
Ich schaffte es, aufzustehen und entfernte mich von ihm. Schnell formte ich eine Wasserkugel und traf damit seinen Arm. Da diese eiskalt war, zuckte er zurück und ich wollte die nächste Kugel auf ihn werfen, als mich plötzlich ein Gefängnis aus Eis festhielt. Er kam auf mich zu und kurz bevor er vor mir stand, ließ ich die Eiszapfen zerplatzen. Er wich geschickt aus und kickte meinen Fuß mit einem Tritt weg. Ich landete auf meinen Händen und rollte mich schnell zur Seite, ehe ich wieder aufstand. Ich holte Luft und schützte mich im nächsten Moment mit einem Eisschild, während ich die Hände schützend vor mich hob. "Du bist es!", zischte er im nächsten Moment und streifte mich mit einem Eiszapfen knapp am Ohr. Erschrocken hielt ich die Stelle und spürte etwas Warmes. Er sah mich entschlossen an. "Du wirst nicht noch einmal entkommen!"
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891

25.01.2017, 20:28

Christopher

Ehe mein Hirn realisieren konnte, was er da gerade gesagt hatte, befand ich mich in meinem Zimmer. Mein Zimmer im Schloss. Ich zitterte am ganzen Leib und wusste nicht so recht, woran das lag. An der Astralreise oder an der Tatsache, dass sich der Kerl als Arctander vorgestellt hatte. Klar, diesen Namen gab es nicht nur einmal auf der Welt, aber in seiner Stimme hatte solch ein Ernst mitgeschwungen, dass ich das Gefühl hatte, er wüsste ganz genau, wer ich war. Dass ich mir die ganze Story hätte ersparen können.
Ich fuhr mir fahrig durchs Haar, versuchte zu verstehen, was zur Hölle gerade passiert war und zuckte überrascht zusammen, als die Tür aufflog und ich plötzlich Trevor gegenüberstand.
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892

25.01.2017, 20:40

Chastity Ruth

Seine Hände hielten meine Handgelenke fest und er wollte nach den anderen Wachen rufen. Mit einer Beinbewegung schaffte ich es, ihn von mir fortzudrücken, doch bevor ich wieder aufstehen konnte, hinderte er mich daran. Seine Faust flog herunter und ich drehte im letzten Moment mein Gesicht zur Seite. Sie landete nur knapp neben mir und Schlamm spritze auf. Er ließ sich keine Zeit und formte einen Dolch aus Eis. Ich schaffte es, dass es sich gegen die Richtung bewegte, in die er zielte. Doch die Spitze näherte sich mir immer mehr.
Ich keuchte und hielt seine Hand fest, ehe ich ihn mit einer Wasserhand von mir herunter zog. Doch mein Gegner war schnell und wieder schleuderte er etwas Spitzes auf mich zu. Dieses Mal streifte es meine Wange und es brannte. Gleich darauf folgte ein weiterer Pfeil und streifte meinen Arm. Ich legte meine Hand auf die Wunde und tat das, was mir als letzte Lösung einfiel. Mit den ganzen Wassertropfen um mich herum bildete ich eine schützende Kugel, ehe ich in Richtung der Mauer lief. Mit einem Sprung hielt ich mich am Rand fest und spürte, wie Wasserpfeile die Kugel erschütterten. Meine Hände drohten abzurutschen und ich gab mir einen Ruck, ehe ich meinen Fuß auf eine Lücke setzte und mich hochschob. "Sie ist hier!", hörte ich den Wächter rufen und schnappte nach Luft.
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893

25.01.2017, 20:46

Christopher

Wir starrten uns gefühlte zehn Stunden an. Er war es, der die Stille brach, auf mich zukam und mir einen perfekten Kinnhaken verpasste. Schmerz schoss direkt in meinen Kopf, ich stöhnte auf und stolperte ein paar Schritte zurück.
> Ist das dein Ernst? Du haust ab, gibst kein Lebenszeichen von dir, wir sterben vor Sorge, Chassy ist jetzt auch verschwunden und nun stehst du hier? Einfach so? Aus heiterem Himmel? Lebst du überhaupt noch?< brüllte er mich an. Wut blitzte in seine Augen und noch viel mehr. In meiner Brust zog sich das Herz schmerzvoll zusammen. Was hatte ich bloß angerichtet? Ich hatte gedacht, ihnen zu helfen, indem ich das Weite suchte und stattdessen hatte ich ihnen mehr Schmerzen zugefügt. Allerdings klingelte da etwas bei mir und ich riss die Augen weit auf.
> Chassy ist verschwunden?!<
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894

25.01.2017, 21:02

Chastity Ruth

Ich hatte eine halbe Minute, um mich so schnell es ging von dem Gelände zu entfernen, bevor die anderen Wachen kamen. Mit klopfendem Herzen sprintete ich durch die Straße, dann durch eine andere und dann schlüpfte ich in eine Gasse. Ich rannte auf das Dach eines kleineren Mehrfamilienhauses und blieb mit stockendem Atem stehen. Meine Hände stützte ich auf meinen Knien ab, während ich den Geräuschen lauschte. Wie erwartet suchten sie nach mir. Und ich war nicht weit genug gekommen, um außer Gefahr zu sein. "Sucht überall, habt ihr gehört! Findet sie!" Ich schluckte schwer und sah plötzlich erschrocken zu meiner Hand, die mit Blut verschmiert war. Der Schnitt an meinem Arm war tiefer als angenommen. Die Tür zu dem Dach knallte auf und schnell versteckte ich mich hinter einem Block, während ich versuchte, so leise wie möglich zu sein. "Sie darf nicht entkommen!", hörte ich eine weitere Stimme sagen und presste mich an das nasse Beton.
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895

25.01.2017, 21:11

Christopher

> Ja, sie ist verschwunden und das nur wegen dir. Sie wollte sich auf die Suche nach dir machen, aber bekam Probleme mit den Corraface. Ihr Schloss ist in die Luft gegangen und nun sucht man sie als Tatverdächtige. Wärst du hier gewesen, wüsstest du das, aber nein, der werte Herr hatte sich versteckt.< knurrte mich Trevor immer noch wütend an. Hinter ihm tauchten die anderen auf. Einfach alle. Meine Schwestern, meine Mutter und zuletzt mein Vater. Jetzt, wo ich sie alle sah, kapierte ich endlich, was für einen großen Fehler ich begangen hatte. Welche Scheiße ich gebaut hatte.
> Es, es tut mir so leid.< flüsterte ich gebrochen und senkte den betroffen den Blick. Was sollte ich schon dazu sagen. Trevor hatte in allen Punkten recht.
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896

25.01.2017, 21:29

Chastity Ruth

"Sie muss hier irgendwo in der Nähe sein! Weitersuchen!" Ich sah die Schatten, die sich näherten und presste mich noch enger an das Beton. Mein Herz pochte schmerzhaft in meiner Brust und ich fragte mich plötzlich, was passieren würde, wenn sie mich fassten. Meine Gedanken glitten zu meiner Familie und Christopher. Würde ich sie wiedersehen? Ich schmeckte etwas Salziges und schloss für einen Moment die Augen. Es war alles meine Schuld, hätte ich mich nicht dazu entschieden, Mrs. Corraface aufzusuchen, dann wäre Christopher nicht verschwunden und meine Familie wäre nicht in Sorge. "Es tut mir leid...", flüsterte ich und sah, dass die drei Wachen zehn Meter von mir entfernt stehen blieben. "Da ist sie!", sagte einer triumphierend und langsam stand ich auf, um mich auf dem Kampf vorzubereiten.
Wie erwartet liefen sie auf mich zu und während ich den einen abwehrte, schaffte es der andere, dass ich auf den Boden fiel. Die dritte Wache holte eine Spritze heraus und ich wusste, um welche Flüssigkeit es sich handelte. Sie würde meine Fähigkeit blockieren. "Stopp!", sagte ich und wehrte mich gegen den Griff, doch sie setzten ihre Fähigkeiten gleichzeitig ein.
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897

25.01.2017, 21:45

Christopher

Ehe ich mich versah, wurde ich von allen Seiten in eine Umarmung gezogen, die mir die Luft nahm. Meine Schwestern weinten hemmungslos, Trevor meckerte immer noch, doch sie alle erdrückten mich mit ihrer Vergebung. Ich spürte es, spürte, dass sie einfach nur froh über mein Auftauchen waren. Doch entgegen der Erleichterung, die einsetzen sollte, nahm ich Angst wahr. Angst um Chassy. Wohin war sie verschwunden? Wie sollte ich sie finden?
> Chassy, wo ist sie?< brachte ich heiser hervor, weil ich kurz vorm Heulen war. All die unterdrückten Gefühle wollten an die Oberfläche treten. In meinem Magen lag ein verdammt harter Brocken, der einfach nicht verdaulich war.
> Wir wissen es nicht, aber man sucht nach ihr. Sobald wir mehr wissen, werden wir aufbrechen und sie holen.< sagte Vater ernst dreinblickend. Seine Hand ruhte auf meiner Schulter.
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898

25.01.2017, 22:08

Chastity Ruth

Etwas Spitzes durchstach meinen Arm und ich riss die Augen auf, als ich verstand, dass es die Flüssigkeit war. Innerhalb weniger Sekunden würde ich meine Fähigkeit nicht nutzen können. Solange hielten sie mich jedoch fest, so dass ich nichts tun konnte, außer mich erfolglos zu wehren. Meine Augen füllten sich mit Tränen, aber ich drehte meinen Kopf zur Seite, damit sie es nicht sahen und ließ meine Hände erschöpft sinken, als die Wirkung eintrat. "Was für ein schwaches Mädchen. Hat sich der Aufwand wirklich gelohnt?" Ich schluckte leise und spürte, wie sie mich fesselten, bevor sie mich die Treppen herunter bis zu einem Wagen trugen. Ich saß zwischen zwei Wachen, damit ich nicht die letzte Fluchtchance ergreifen konnte. Und dann hielten sie mir ein Tuch um die Nase, so dass ich bewusstlos wurde.

Gehe offline, gute Nacht. :)
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899

26.01.2017, 13:12

Christopher

Ich brauchte verdammt lange, um alles, einfach alles zu erzählen, was letztendlich zu dieser Situation geführt hatte. Angefangen bei den Angriffen, Haydens und Dorians wahrer Herkunft, den Machenschaften von der Familie Corraface, dem Pakt mit dem Dämon, der Flucht nach Frankreich und die Menschen, die ich dort getroffen hatte. Nur eine einzige Sache ließ ich aus. Der unbekannte Franzose, der mir geholfen hatte zur Vernunft zu kommen. Mit einer Standpauke allein hatte er diesen Sinneswandel in mir bewirkt, doch was mich am meisten beschäftigte, war die Tatsache, dass er mit Nachnamen Arctander hieß. Ein entfernter Verwandter? Cousin?
> Du willst mir also sagen, dass du mit meiner Schwester was am Laufen hast?< fragte Trevor ungläubig. Auch alle anderen waren extrem still. Es hatte keinen Sinn gehabt, unsere Beziehung weiterhin zu verheimlichen, denn das hier war unsere Familie und so schräg das am Anfang sein konnte, ich stand voll dahinter. Und verdammt nochmal ich wünschte, Chassy wäre hier. Jede Zelle meines Körpers schmerzte, weil ich nicht wusste, ob es ihr gut ging… Die Sache mit der Anschuldigung, sie hätte das Schloss in die Luft gejagt, machte mich unsagbar wütend. So wütend, dass der Schmerz nur noch größer wurde.
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900

26.01.2017, 15:31

Chastity Ruth

Als ich aufwachte, hatten wir die Stadt erlassen. Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war und wo wir waren. Der Wagen hielt an und ich machte mich für die Konfrontation bereit. Mrs. Corraface würde mich nicht wieder gehen lassen, wenn ich nichts dagegen tat. "Beeile dich, sonst kommen wir zu spät", hörte ich die Wache neben mir sagen und der Fahrer nickte. "Jaja", grummelte er und schlug die Tür zu. Moment, waren wir noch nicht angekommen? Unauffällig sah ich zu dem Autofenster und stellte fest, dass wir auf einer Tankstelle parkten. "Ey, Ethan." Da ich so tat, als würde ich noch bewusstlos sein, reagierten sie nicht auf mich. "Ja, was?" Ein tiefes Seufzen ertönte. "Meinst du nicht auch, dass das etwas heftig ist?" Die andere Wache drehte sich um, ich hörte es an dem Rascheln seiner Jacke: "Was meinst du?" "Na das, was passieren wird. Man wird sie immer für eine Mörderin halten und sie wird ihre Familie nicht mehr wiedersehen." Wieder ertönte ein Seufzen, dieses Mal klang es genervt. "Ist das jetzt unser Problem, oder was? Wir tun das, was man uns gesagt hat und das war, dass wir sie zu Mrs. Corraface bringen sollen." Stille trat ein und die andere Wache gab nach: "Okay, du hast Recht..." Ehe sie es kommen sahen, hatte ich mit meinem Ellbogen die Nase des einen und mit den gefesselten Händen die Wange des anderen getroffen. "Hey!", hörte ich die Wache rufen, doch ich wich ihm aus, so dass er die andere Wache traf. "Scheiße", knurrte er und der andere kippte bewusstlos zurück. Er wollte mich festhalten, aber ich traf ihn ein weiteres Mal und auch er wurde bewusstlos. Ich erblickte einen Dolch unter seiner Jacke und zog es heraus, ehe ich es zwischen den Sitz klemmte, bevor ich mich von den Handfesseln zu befreien begann. Als ich auch schließlich die Fußfesseln losgeworden war, zögerte ich nicht lange und lief los. Doch ich entfernte mich nicht zu sehr, sondern rannte in den Laden. Sie würden denken, dass ich weggelaufen war, aber stattdessen blieb ich hier. Wenn sie gingen, würde auch ich mich in Bewegung setzen. "Bitte verraten Sie mich nicht", sagte ich zu dem Kassierer, welcher mich verdutzt ansah. Schnell versteckte ich mich gut gedeckt hinter einem Karton, der neben einem Regal vor der Wand stand und wartete. Lange Zeit passierte nichts, bis ich hörte, wie die Wache zu dem Kassierer lief und ihn fragte, ob er eine junge Frau mit braunen Haaren und einer Regenjacke gesehen hatte. Ich hielt den Atem an. "N-nein... habe ich nicht", nuschelte er hektisch und die Wache schlug auf den Tresen, ehe er den Laden verließ. "Ich brauche Hilfe! Sie ist uns entkommen. Ja... ich weiß. Es tut mir leid... Okay." Die Schiebetür öffnete sich und er trat aus dem Laden. Erleichtert schloss ich für einen Moment die Augen und atmete tief aus. Dann hieß es warten.
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