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901

26.01.2017, 18:45

Christopher

Die Fragen hörten einfach nicht auf. Mein Mund war so trocken, dass ich mehrmals schlucken musste oder nach dem Glas Wasser griff, das mir ein Dienstmädchen gebracht hatte. Wir saßen im Wohnzimmer. Ahnungslos, wo Chassy sich gerade befand und was sie mit all den Infos anfangen sollten, die ich ihnen offen und ehrlich unterbreitet hatte. Ich fühlte mich in dieser Hinsicht verdammt gut. Frei und um Zentner leichter. Geheimnisse wogen so viel, dass ich mir vornahm, nur noch wenige mit mir herumzutragen, denn langsam hielt das meine Seele mit den vielen Narben kaum noch aus.
Außerdem war ich froh, dass die Tablette nach wie vor ihre Wirkung zeigte. Der Dämon hatte sich in all der Zeit nicht mehr gemeldet und ich hoffte, dass dieser Zustand weiter anhielt. Nur Chassy... Ich hielt die Ungewissheit langsam nicht aus. Wenn sie nicht demnächst auftauchte, würde ich die verdammte Stadt auseinandernehmen.
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902

26.01.2017, 20:07

Guten Abend. :)

Chastity Ruth

Es verstrichen viele Minuten, ich wusste nicht wie viele und irgendwann kam der Kassierer zu mir. "Geht es Ihnen gut?", fragte er mich, doch im nächsten Moment wurde er blass. Er musste meine Verletzungen sehen, die ich bei dem Kampf mit Wächter im Wald bekommen hatte. "Danke, ich werde Sie nicht länger unter Gefahr setzen und gehen." Seine Augen wurden groß. "Sie wollen gehen?" Ich nickte und ungeduldig sah ich zur Tür. "Ich muss. Sonst finden Sie mich wieder." Er schien sehr verwirrt zu sein und wusste nicht, was er sagen sollte. "Bitte, ich muss hier weg." Seine Schultern sackten nach vorne und er nickte seufzend. "Vielen, vielen Dank", sagte ich noch einmal und versuchte ein leichtes Lächeln, damit der Kassierer sich keine Sorgen mehr machte. Dann verließ ich schnell den Laden und blieb ein paar Meter weiter wieder abrupt stehen. Wenn der Kassierer mich vorhin so angesehen hatte, waren die Verletzungen sehr auffällig und so konnte ich nicht durch die Straßen laufen. Ich würde auffallen wie ein oranges Osterei mit einer pinken Schleife. So lief ich in die kleine Kabine, um mein Gesicht zu waschen und stellte fest, dass es eine gute Idee gewesen war. Meine Kleidung war mit Schlammflecken überdeckt und man sah deutlich den Kratzer auf meiner Wange und den blauen Fleck knapp darunter. Die kleine Wunde an meinem Ohr schaffte ich es, mit meinen Haaren und meiner Kapuze zu verstecken. Leicht säuberte ich die Jacke noch und lief dann los. Als ich das erste Straßenschild sah, wurden meine Augen groß. Ich war zwei Stunden von dem Schloss entfernt. Bis ich dort ankam, würde es lange dauern. Meine Fähigkeiten waren noch immer blockiert und ich zog die Kapuze tief über mein Gesicht. Es vergingen erneut mehrere Minuten, in denen ich mich zwang, weiterzulaufen, um so schnell wie möglich im Schloss anzukommen. Da bot sich plötzlich eine Gelegenheit, als ich sah, dass man Last auf einen Lkw lud, der in die Richtung zu fahren schien, in die ich laufen musste. In dem passenden Augenblick versteckte ich mich hinter den Kartons und wartete, bis der Lkw-Fahrer losfuhr. Eine Stunde später blieb er stehen und ich betete, dass es der richtige Ort war. Langsam wurde der Lastwagen entladen und ich wartete wieder, bis ich unentdeckt das Lkw verlassen konnte und mich schnell entfernte. "Es tut mir leid...", sagte ich leise, da ich unerlaubt in den Wagen gestiegen war. Als ich das alte Cafè am Ende der Straße entdeckte, leuchtete mein Gesicht auf und ich atmete erleichtert auf. Ich war am Rande der Stadt, die nach dem Dorf folgte, welches direkt in der Nähe des Schlosses war. Zügig beschleunigte ich meine Schritte und ignorierte den Schwindel, der mich überkam. Bald war ich zu Hause!
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisvogel« (26.01.2017, 20:34)


903

26.01.2017, 20:22

Christopher

> Nein, du gehst nicht. Immer wenn du gehst, kommst du nicht zurück und wir lassen dich bestimmt nicht gehen. Auf keinen Fall. < sagte Mutter streng. So hatte ich sie lange nicht mehr erlebt. Wütend und mit erhobenem Zeigefinger, der mahnend auf mich gerichtet war.
Ich stand an der Haustür, die Hand auf dem Knauf liegend. Stunden waren vergangen. Stunden ohne jegliche Hinweise darauf, wo Chassy sein könnte. Nicht nur wir suchten sie, sondern alle, die die Nachrichten gesehen hatten. Selbst um die Zäune, die das Gebiet des Schlosses umgaben, war die Presse postiert, weil diese Haie ja nichts verpassen wollten. Alle warteten regelrecht darauf, dass die angebliche Mörderin zurück nach Hause kam und über mein Auftauchen war bisher keiner informiert. Nicht einmal meine Freunde. Verdammt, auch bei ihnen würde ich mich entschuldigen müssen.
Ich knirschte frustriert mit den Zähnen. > Ich kann nicht untätig hier herumsitzen und ich werde bestimmt nicht wieder untertauchen. Ich will bloß Chassy finden. Mehr nicht.<
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904

26.01.2017, 20:23

hallööööchen, na wie gehts? ;)
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905

26.01.2017, 20:31

Guut und dir? :D

Chastity Ruth

Der Anblick der Schlossmauern ließ die Tränen wieder hochsteigen. Ich beschleunigte meine Schritte und dachte nicht darüber nach, dass der Schwindel im stärker wurde. Zielgerichtet lief ich weiter. Doch da sah ich plötzlich Presseleute vor dem Tor stehen und ich zuckte zurück. "Nein... nein, nein", flüsterte ich und meine Beine gaben nach. Erschöpft lehnte ich meine Stirn an die Hauswand und schluchzte leise. Wie sollte ich unbemerkt an ihnen vorbei kommen, ohne meine Fähigkeiten und ohne die Gewissheit, ob es auch hier Wachen gab? Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Wand und zog meine Beine an, um meine Arme um meine Knie zu schlingen. Vielleicht sollte ich mich kurz hinlegen, um Kräfte zu sammeln und meine blank liegenden Nerven zu beruhigen. Aber nur kurz... dann würde ich weitergehen.
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906

26.01.2017, 20:48

Joah, auch ganz gut ;) Was machst du so? :D

Christopher

Wieder verlor ich kostbare Zeit, indem ich darüber diskutierte, wie wichtig es mir war, sofort aufzubrechen und nach Chassy zu suchen. Das war ich ihr schuldig, nachdem ich nicht nur einmal abgehauen war. Zwar hatte ich das für ihre Sicherheit getan, doch das schmälerte nicht die Wunden, die ich damit bestimmt hinterlassen hatte.
Zu meiner Überraschung setzte sich Trevor für mich ein. > Geh jetzt und wehe du kommst nicht mit meiner Schwester zurück. Dann verzeihe ich dir all das nicht.<
Es schmerzte mich, dass er sein Vertrauen in mich verloren hatte, nach allem, was ich ihnen allen verheimlicht hatte, doch ich würde es wiedergutmachen. Angefangen beim Wiederfinden von Chassy, um die sich nun alle große Sorgen machten.
Da ich nicht von der Presse entdeckt werden wollte, setzte ich erneut meine besondere Fähigkeit ein. Astralreise. Ob ich das zweimal an einem Tag hinbekam, stand in den Sternen geschrieben und doch gab ich mir große Mühe, Körper und Geist zusammenzuhalten. Und ich schaffte es. Ich schaffte es, die Mauern zu passieren und innerhalb des Waldstückes zu landen, das in der Nähe der Umzäunung lag.
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907

26.01.2017, 21:00

Freut mich. :D Hab mir gerade was zu essen gemacht und du? XD

Chastity Ruth

Es fiel mir schwer, meine Augenlider wieder zu öffnen, aber ich wusste, dass es keine gute Idee war, einzuschlafen. Sonst wurde die Gefahr größer, dass man auf mich aufmerksam wurde und mich fand. Irgendwie musste ich an den Presseleuten vorbei... nur wie? Mich an der Wand stützend stand ich wieder auf und lief einen Schritt vor. Dabei sackten meine Beine wieder weg und ich hielt mich noch an der Hauskante fest. Okay, laufen war also keine gute Idee. Ich hatte die Messsage meiner Beine deutlich verstand. Sollte ich vielleicht auf ein Hausdach steigen und irgendwie auf mich aufmerksam machen? Zumindest konnte ich hier nicht bleiben, da man mich klar sehen konnte. So lief ich tiefer in den Wald hinein und suchte einen Platz, an dem ich mich weiter ausruhen konnte. War es vielleicht keine so gute Idee, in das Schloss gehen zu wollen? Damit setzte ich meine Familie in Gefahr und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden. Dann würde ich mir einen anderen Ort suchen, wo ich mich verstecken konnte. Das einzige Problem war jedoch, dass mein Körper nach Erholung rief, während ich mich durch die Äste kämpfte. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und blieb erschrocken stehen. Die Schritte näherten sich und ich versteckte mich hinter einem Baum.
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908

26.01.2017, 21:15

Ich schau Criminal Minds an *_* Uuuh, was isst du? ;)

Christopher

Ich wusste nicht, wo ich mit meiner Suche anfangen sollte, aber ich folgte einfach meinem Instinkt. Dass ich meinem Herzen folgte, klang viel zu schnulzig, also beließ ich es beim Instinkt. Wo konnte Chassy bloß stecken? Hatte Mrs Corraface sie schon geschnappt? Ihr wehgetan? Sie vielleicht sogar getötet? Diese Abwärtsspirale meiner Gedanken gefiel mir gar nicht, also verbot ich mir weiter nachzudenken.
Stattdessen ging ich tiefer in den Wald hinein und blieb irritiert stehen. Ich könnte schwören, Schritte gehört zu haben. In meiner Nähe. Feind? Freund?
Wachsam schaute ich mich um und entdeckte einen Fuß hinter einem dicken Stamm. Die Person schien sich zu verstecken. Ich setzte meine Luftgabe ein, hob leicht vom Boden ab und schwebte näher zu diesem Versteck hin. Als ich die Statur erkannte, rutschte mein Herz in die Hose. > Chassy?<
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909

26.01.2017, 21:31

Ui. *_* Hühnersuppe hahahah hatte mega Lust auf eine Suppe. XD

Chastity Ruth

Mit einem Mal hörte ich einen leisen Windzug und drückte mich enger an den Baumstamm, als ich plötzlich eine Stimme hörte, die mein Herz zum Springen brachte. Es war, als würde die Zeit still bleiben. Keine Geräusche, keine Gefahren. Langsam sah ich auf und entdeckte Christopher vor mir. "Christopher?", flüsterte ich und fassungslos schaute ich ihn wie eine Erscheinung an. Doch dann setzten meine Beine sich wie von selbst mit starken Schritten in Bewegung, in seine Richtung. Meine Arme schlangen sich um seinen Oberkörper und feste drückte ich ihn an mich. Ein überraschter, aber glücklicher Laut verließ meine Lippen. "Dir geht es gut", stieß ich erleichtert aus und schloss für einen Moment die Augen, während jede Zelle meines Körpers frei atmete. Seine Nähe und seine Wärme beruhigten mein aufgeregtes Herz. Ich strich sanft durch seine Locken, über seine Wange und über sein Kinn. "Ich habe mir Sorgen um dich gemacht...", sagte ich ganz leise und lehnte meine Stirn gegen seine. Ich hatte Angst, dass ich vielleicht halluzinierte. Dass er nicht echt war und gleich verschwinden würde, so dass ich merkte, dass es nur ein Traum gewesen war. Meine Hände auf seiner Brust krümmten sich leicht und ich biss mir auf die zitternde Unterlippe, um ruhig zu bleiben. Doch dann verstand ich, dass es keine Einbildung war und mein Körper entspannte sich wieder. Ein leises Seufzen verließ meine Lippen und meine Hände ruhten zärtlich auf seinen Wangen.
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910

26.01.2017, 21:39

Oh ja, ich liebe Hühnersuppe *_*

Christopher

Ich fasste mein Glück nicht. Chassy war hier, ich hatte sie gefunden und das nach ein paar Minuten, nachdem ich aufgebrochen war. Welche höhere Macht dafür verantwortlich war, ich würde ab jetzt immer zu ihr beten. Automatisch schlossen sich meine Arme um ihren Körper und ich drückte sie fest an mich. Atmete ihren vertrauten Duft ein, spürte ihren weichen Körper, der sich perfekt an meinen schmiegte.
Die schweren Brocken in meinem Magen lösten sich auf. Chassy war hier. Bei mir. In Sicherheit. Ich würde alles dafür tun, dass das weiterhin so blieb. > Oh Gott, Chassy. Ich bin so froh, dass du lebst. So froh, dass ich dich wiederhabe.< murmelte ich ergriffen und neigte ihren Kopf nach hinten. Sie war verletzt, etwas, das mich verdammt wütend machte, doch ich wollte gerade nichts anderes tun als sie zu küssen. Innig und dankbar für ihre Rückkehr.
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911

26.01.2017, 21:56

Me too hahahah. *_*

Chastity Ruth

Seine Stimme, seine Lippen, seine Wärme... alles an ihm beruhigten mich zutiefst. Christopher war hier, bei mir und das zählte. Für diesen Moment waren die Sorgen und Gefahren der letzten Stunden vergessen. Ich wollte nur seinen vertrauten Duft wahrnehmen und mich in seine sicheren Arme schmiegen. Als er mein Gesicht kurz sah, wusste ich, dass ihm die Wunden nicht gefielen. Doch als er mich küsste, waren auch diese Gedanken verdrängt und ich schlang meine Arme um seinen Hals. Meine Kapuze rutschte herunter, aber da es nicht wichtig war, interessierte es mich nicht. Leicht stellte ich mich auf die Zehenspitzen, um den Kuss mit all der Liebe und Leidenschaft zu erwidern, die ich für ihn spürte. Sobald sich unsere Lippen berührten, reagierte jede einzelne Zelle meines Körper auf ihn und seine Nähe. Wärme und Liebe breitete sich in mir aus, umhüllte uns beide wie eine unsichtbare Wolke. Ich war zu Hause.
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912

26.01.2017, 22:08

Gehe offline, gute Nacht. :D
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913

26.01.2017, 22:11

Nachti ;)

Christopher

Mein Herz schlug dreifach so schnell, als sie den Kuss erwiderte und ich nun vollkommen sicher war, dass das hier gerade wirklich passierte. Dass ich nicht den Verstand verloren hatte. Ich drückte sie noch fester an mich, wollte sie fast schon verschlingen, aber das war leider nicht möglich.
Eine Hand vergrub sich in ihr Haar, das etwas zerzaust war, doch das störte mich nicht. Ich machte es sowieso schlimmer, weil ich gierig darin zu wühlen begann, bis meine Hand auf ihrem Hinterkopf zur Ruhe kam. Wärme breitete sich in großen Massen in mir aus, ich konnte endlich wieder frei atmen.
> Ach Chassy...< seufzte ich glücklich in ihren Mund und hatte nicht vor, von ihrem süßen Mund loszulassen. Ich brauchte etwas mehr Zeit, mehr von ihrer Wärme, mehr von ihrem Geschmack. Es kam mir vor, als hätten wir uns jahrelang nicht gesehen, weshalb die Freude erst recht sehr groß war. Ich ließ sie fühlen, wie sehr ich sie vermisst hatte. Welch große Sorgen ich mich um sie gemacht hatte.
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914

28.01.2017, 10:33

Chastity Ruth

Mein Herz machte einen Sprung, als er meinen Spitznamen auf diese Art und Weise aussprach. Allein seine angenehme, tiefe Stimme reichte schon aus, um meinen Kopf schwirren zu lassen. Um mir den Verstand zu rauben. Glücklich lächelte ich in den Kuss hinein und fuhr sanft seinen Rücken auf und ab. Ich spürte das, was er nicht aussprach. Am liebsten würde ich in diesem Moment verharren und einfach nur seine vertraute Nähe auf mich wirken lassen.
Leider meldete sich dann die Erschöpfung meines Körpers und ich löste mich unwillig von seinen Lippen, um Luft zu holen. "Tut mir leid... ich bin etwas müde", sagte ich leicht atemlos und lehnte meine Stirn wieder an seine. Für ein paar Sekunden schloss ich die Augen, ehe mich langsam nur leicht von ihm löste, um ihn ansehen zu können. Er hatte keine sichtbaren Verletzungen, was mich sehr beruhigte. Erschöpft, aber mehr als nur zufrieden lächelte ich ihn an und strich liebevoll über seine Wange. "Ich bin so froh, dich zu sehen", flüsterte ich bewegt und spürte, wie auch die letzte Anspannung von mir wich.
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915

28.01.2017, 17:40

Christopher

Als sie sich von mir löste, musterte ich sie wieder besorgt. Ja, sie wirkte in der Tat sehr schwach. Ich musste etwas sanfter mit ihr umgehen und sie schleunigst ins Schloss bringen, damit man sich um sie kümmerte. Ihre Verletzungen, die tiefen Augenringe, ich ertrug es nicht, sie so kaputt zu sehen. Ich hätte bei ihr bleiben sollen, ihr wenigstens folgen, als sie ohne mich Reißaus genommen hatte. Dass sie das getan hatte, war längst verziehen. Ich wusste ja, was sie dazu gebracht hatte.
> Na komm..< Ich hob sie auf meine Arme, um ihr das Gehen zu ersparen und schritt Richtung Waldrand zu. Allmählich sammelte sich Luft um uns herum, die mich in die Höhe trug. Ich hielt mich immer in den Baumkronen auf, sodass wir kaum zu sehen waren und überflog die Umzäunung, an der keine Presse stand. Solche Geier. Die sollten verdammt nochmal verschwinden.
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916

28.01.2017, 18:39

Chastity Ruth

Als ich spürte, wie er mich auf seine Arme zog, legte ich meine Arme um seinen Hals, um mich festzuhalten. Auf seine Worte hin nickte ich leicht und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich hatte seine Sorge um mich bemerkt und um ihm ein wenig von dieser zu nehmen, sagte ich scherzhaft: "Gebe es zu, die ganzen Witze mit dem zu viel Schokopudding essen waren nicht gelogen. Deshalb fliegst du immer, wenn du mich tragen musst." Ein leichtes, neckisches Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich meine Augen schloss. Almählich merkte ich, dass ich immer müder wurde und nickte schließlich unbewusst ein.
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917

29.01.2017, 20:30

Christopher

Wenigstens war sie in der Laune, Witze zu reißen, denn sonst hätte ich mir noch schlimmere Sorgen um sie gemacht. Ihr Zustand gefiel mir nicht. Ich wollte einfach nur, dass die Wunden in ihrem Gesicht und an anderen Stellen ihres Körpers vollends verschwanden. Ich wollte sie lächeln sehen, sie küssen, einfach alles, auf das ich in letzter Zeit hatte verzichten müssen.
> Nein, du bist immer leicht wie eine Feder.< erwiderte ich lächelnd und landete auf dem Balkon, der ins Wohnzimmer führte. Dort waren auch alle anderen, die sofort aufsprangen, sobald sie uns sahen. > Jetzt wird alles wieder gut.< sagte ich noch, als man sie mir nahm, damit man sich um sie kümmern konnte.
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918

29.01.2017, 20:43

Chastity Ruth

Christopher Worte erreichten noch mein Ohr, ehe ich spürte, wie ich von ihm weggetragen wurde. Zu gerne hatte ich gesagt, dass ich mich gerne in seine muskulösen, vertrauten Arme schmiegte, doch da verlor ich wirklich das Bewusstsein.

Ein paar Stunden später...

Man hatte mich in mein Zimmer gebracht und spürte, dass die Salben von Mr Jacks meine Wunden umschlossen. Irgendwann würde ich ihn darum bitten, mir zu zeigen, wie er seine Spezialsalbe mixte, wenn es um ernstere Fälle ging. Christopher... er hatte mich hierher gebracht. Wo war er? Ging es ihm gut? Langsam verschwand der Nebel um meinen Kopf und richtete mich auf, was wohl noch zu viel für meinen Körper war. Ein Schmerz fuhr mir durch den Kopf und lehnte meine Hand an meine Stirn. Die Tür wurde geöffnet und dann trat Elvea rein. Als sie sah, dass ich wach geworden war, hoben sich ihre Augenbrauen und si ekam zu mir, um mich zu umarmen. Dann ließ sie abrupt von mir los, um mir auf die Schulter zu hauen. "Autsch...", murmelte ich und rieb mir die Schulter. "Sag mal, hast du eine Ahnung, wie viele Sorgen wir uns um Christopher und um dich gemacht haben? Ihr beiden ward tagelang verschwunden!" "Es tut mir leid", sagte ich ehrlich und schaute danach zur Tür. "Ihm geht es gut, er ist hier, im Schloss." Dankbar nickte ich und atmete erleichtert aus. Sie schaute mich ein paar Sekunden an und ich fragte mich, ob ich die Nachdenklichkeit in ihrem Blick richtig deutete. "Ich muss zu ihm", sagte ich noch leicht heiser und sie stützte sich seufzend am Bett ab. "Es ist wichtig, ich muss mich bei ihm entschuldigen." Wieder sah sie mich eine Weile an, ehe sie nickte. "Gut, kommt danach in das Wohnzimmer. Wir müssen über die Dinge reden, die in den letzten Tagen passiert sind." Ich sah ihr noch nach, als sie aus dem Raum trat und schlug dann die Bettdecke zur Seite.
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919

29.01.2017, 20:57

Christopher

Nachdem man sie in ihr Zimmer gebracht hatte, waren lauter Fragen auf mich hinabgeprasselt. Wie ich sie so schnell gefunden hatte? Wie es nun weitergehen sollte? Und was sie noch alles nicht wussten? Wenn ich ehrlich war, wusste ich selbst nicht mehr so genau, wie viele Dinge ich schon seit geraumer Zeit verheimlichte. Dann tauchte Erik auf und mir wurde wieder bewusst, was für eine große Scheiße ich gebaut hatte. Ausgerechnet ihm hatte ich den größten Schmerz zugefügt, indem ich ohne ein Wort geflohen war. Auch er trug die Wunden der Vergangenheit in sich und ich hatte mit meiner Aktion nicht gerade zur Heilung beigetragen.
Entschuldigend legte ich die Arme um den Mann, den ich seit Kindesbeinen an kannte und war unendlich froh, als er die Geste erwiderte. Etwas wäre in mir zerbrochen, hätte er mir nicht verziehen. Mir war es unglaublich wichtig, dass er mir zur Seite stand und ich würde von nun an immer mit ihm reden, wenn ich Hilfe brauchte.
Doch für heute reichten mir die stundenlangen Gespräche. Ich brauchte eine Pause von alldem, also zog ich mich in meinem Zimmer zurück und hoffte, dass Chassy schnell gesund wurde.
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920

29.01.2017, 21:14

Chastity Ruth

Nachdem ich das Zimmer verlassen hatte, suchte ich nach Christopher und der erste Ort, der mir einfiel, war sein Zimmer. Als ich anklopfte, hereintrat und ihn tatsächlich dort fand, schloss ich die Tür und ging zu ihm. Ich sah, dass er viel gegrübelt hatte und erschöpft zu sein schien. Meine Arme legten sich tröstend und liebevoll um ihn: "Hey, es wird alles wieder gut. Vertraue mir, okay? Wir kriegen das gemeinsam hin." Sanft fuhr ich durch sein Haar und beugte mich vor, um ihm einen kurzen, aber umso leidenschaftlicheren Kuss zu geben. "Es tut mir leid, dass ich gegangen bin. Ich hätte das nicht tun sollen, ich hätte dich nicht alleine lassen sollen." Seufzend vergrub ich mein Gesicht an seiner Brust und meine Hände ruhten ebenfalls auf dieser. "Ich habe dir einen Brief geschrieben und ihn Jeanna gegeben, aber es hat dich sicher trotzdem nicht beruhigt, nachdem du ihn gelesen hast."
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