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12.09.2015, 17:58

Vidar

Als der Falke sich in einem Hirsch verwandelte, wusste ich sogleich, dass es Artemis sein musste und der Wolf Apollo, aber das war mir auch klar gewesen, denn so waren wir ihm zum ersten Mal begegnet. Fasziniert beobachtete ich den Kampf dieser Geschwister, sie waren sehr geschickt und es lag etwas Wildes in diesem Kampf, dennoch war es kein blutiger Kampf, weil sie eben nicht verfeindet war. Plötzlich schien Apollo sich ebenfalls in eine gefiederte Gestalt zu verwandeln und ich setzte mich auf dem Fensterbrett hin, um eine bequemere Sitzposition zu haben. Schnell vergaß ich, warum ich überhaupt aufgewacht war und konnte die Augen nicht von den Götter lassen.

Hinata

"Ich vermute, du kannst mehr, als nur in Träume wandern gehen und über Licht und Schatten beherrschen", vermutete Morpheus und neigte den Kopf zur Seite, um mich besser zu betrachten. "Ich kann auch Träume erschaffen", antwortete ich ihm zögernd. "Nicht nur das….du kannst bei der Berührung gleich die geheimste Träume sehen, die auf Wünsche der Seelen basieren und noch etwas….", wissend lächelte er und ich schwieg. Götter schienen viel zu wissen, aber das mussten sie, sonst konnten sie nicht für die Menschen da sein. "Ich habe ein Anliegen", fing ich an und er schmunzelte: "Und ich vermute, du möchtest bitten durch das Tor gehen zu können, damit du die Traumwelten besuchen kannst." Fast beiläufig deutete er in eine Richtung, wo der Nebel besonders dicht schien, doch er löste sich auf und ein Spiegel in den goldene Rahmen erschien: "Aber ich kann nicht Jeden durchlassen, es sei denn du bietest mir auch was an. Aber ich schätze, du wirst meinen Angebot immer noch nicht annehmen." "Besuchszeit für eine halbe Nacht für jedesmal Betreten in der Traumwelt", schlug ich vor. Nachdenklich tippte er an den Kinn und dann nickte er: "Das klingt akzeptabel." In seiner Hand erschien plötzlich eine silberne Münze mit der Mohnblume darauf: "Behalte es immer bei dir, die Münze bringt dich zum Tor und auf diese Weise kannst du auch Kontakt mit mir aufnehmen."


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12.09.2015, 18:19

Apollo

Ich flatterte mit meinen rabenschwarzen Flügeln auf der Stelle und krächzte eine verspielt gemeinte Beleidigung, die Artemis mit einem beleidigten Aufschrei erwiderte. Sie stürzte auf mich herab und gemeinsam tanzten wir in der Luft, mit dem Ziel den anderen als erstes zu Boden zu reißen. Da wir jedoch Zwillinge waren und uns in und auswendig kannten, war das nicht so leicht. Erst einige Zeit später gaben wir es auf, verschiedene Tiergestalten anzunehmen und stattdessen zum guten alten Schwert zu greifen. > Bist du schon müde?< rief ich ihr zu und sie lachte amüsiert auf. Meiner Meinung nach lachte sie viel zu selten, weswegen ich den süßen Klang ein Weilchen genoss. > Ich und müde? Ach bitte, Bruderherz!< Mit einem frechen Funkeln in den Augen rannte sie los und schwang das Schwert in der Hand. Sie war eine wild entschlossene Kriegerin.

Artemis

Immer wenn ich mit meinem Bruder kämpfte, hatte ich das Gefühl, dass es für ihn mehr Spaß bedeutete, als mir. Leider war ich nicht in der Lage zwischen Spaß und Kampf zu unterscheiden, weil es einfach in meinem Wesen lag. Wenn ich kämpfte, dann richtig. Und weil ich mir sicher war, dass ich meinem Bruder keinen Schaden zufügen konnte, ließ ich meiner wilden Seite freien Lauf. > Enttäusch mich doch nicht so...< schmollte Apollo, als ich knapp seinen Unterarm verfehlte und stattdessen eine tiefe Wunde in den Boden riss. Ich hob eine Augenbraue und funkelte ihn gespielt verärgert an. > Wenn du dich mehr anstrengen würdest, könnte ich mir vielleicht mehr Mühe geben!< erwiderte ich lächelnd und duckte mich, als er sein Schwert schwang. Kurz darauf versuchte er mich mit seinem Licht zu erblinden, doch ich schloss die Augen und hörte nur noch auf meine restlichen Sinne, die ihn deutlich wahrnahmen. > Nicht schlecht, Schwesterherz. Wirklich nicht schlecht. Aber du weißt doch, dass Licht schneller ist als Töne, die ich von mir gebe!< Natürlich wusste ich das, aber er wusste auch, dass der Instinkt weitaus stärker war, wenn man ihn richtig einsetzte. Noch bevor er sich in seinem Licht bewegen konnte, atmete ich tief ein und zog reflexartig einen Pfeil, um diesen in seine Richtung zu schießen.
Stille legte sich zwischen uns und dann begann mein Bruder zu lachen. Ich öffnete die Augen und erblickte ihn in seiner unverwundeten Gestalt, der Pfeil direkt vor seinem Gesicht. Er schmiss ihn zur Seite und klatschte in die Hände. > Da du die Erstgeborene bist, gönne ich dir den Sieg!< zwinkerte er mir zu und kniff mir dabei in die Wange. Ich verdrehte die Augen und verpasste ihm daraufhin einen Seitenhieb. > Mach dich nicht über deine ältere Schwester lustig, sonst mach ich ernst!< warnte ich ihn, doch meine funkelnden Augen verrieten mich.
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12.09.2015, 18:48

Vidar

Ihr samtiges Lachen und gleichzeitig die Wildheit in ihrer Gestalt ließ sie für die schönste Frau der Welt aussehen. Und ich war sehr viele schöne Frauen begegnet, aber Niemand hatte das verkörpert, was Artemis verkörperte: Weiblichkeit, Schönheit, Wildheit und Sanftheit.Vor allem voller Herausforderungen und Überraschungen. Umso frustrierender war es, dass sie für mich ein Tabu war. Ich konzentrierte mich wieder mehr auf den Kampf, die Beiden waren verflixt gut und durch die göttliche Kraft auch verflucht schnell. Aber ich ließ mich nicht davon einschüchtern, ich konnte nur was daraus lernen, indem ich sie beobachtete und später aus meiner Beobachtung was tun. Blitze waren auch schnell und gefährlich, aber wenn man es richtig tat, konnte man sie einfangen ohne dabei verletzt zu werden. Scheinbar war der Kampf vorüber und Apollo ließ den Sieg Artemis. Leise zog ich mich zurück und legte mich wieder in das Bett hinein, nach eine Weile war ich wieder eingeschlafen.

Hinata

"Ich muss jetzt aufbrechen, es wird bald Morgen", bemerkte ich, als mein Körper in der Wirklichkeit unruhiger wurde und mein Lichtschatten mir einen Signal gab. "Natürlich", Morpheus erhob sich mit mir und nahm meine Hand, um einen Kuss auf den Rücken zu hauchen: "Noch eine kleine Warnung; tue es mit Klugheit, wenn du das Schicksal eines Menschen verändern möchtest, denn die Welt ist hier viel anders, nicht Jeder wird deine Eimischung gutheißen und sei vorsichtig wem du dein Herz verschenkst." Verwirrt blinzelte ich ihn an, da ich die letztere Warnung nicht verstanden hatte, ich war immerhin nicht in diese Welt gekommen, um mir einen Mann auszusuchen. Doch ehe ich was sagen konnte, stupste Morpheus sanft auf meine Stirn und ich verschwand aus seinem Reich. Noch blass sah ich die funkelnde Sterne, die die Traumwelten der schlafende Menschen waren und dann herrschte die Dunkelheit meines Schlafes.


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12.09.2015, 18:59

Apollo

> Wirst du jetzt losziehen und die Sonne für mich holen?< grinste mich meine Schwester an und deutete auf Pegasus, der zwischen zwei Bäumen hervortrat und mit den Hufen im Boden scharrte. > Ja, es scheint so!< Mit einem Lächeln ging ich auf meinen geflügelten Freund zu und setzte mich auf seinen Rücken, um das übliche Morgenritual durchzuführen. Mein inneres Licht sehnte sich nach den warmen Strahlen der Sonne, die ebenfalls darauf wartete, von mir besungen zu werden. > Ich bin solange in der Küche!< rief Artemis noch, bis sie außer Sichtweite war.

Artemis

Nachdem ich meinem Bruder eine Weile lang hinterher gesehen hatte, ging ich zurück ins Innere des Hauses und ließ die Tür offen, da sich eine Gottheit bemerkbar machte, die auf direktem Wege hierher machte. Wie erwartet, tauchte die Göttin der Liebe persönlich auf. > Aphrodite... Dich habe ich nicht erwartet. Was führt dich hierher?< fragte ich sie mit hochgezogener Augenbraue und setzte mich an den Tisch. > Nun ja, bisher haben die meisten von uns diese beiden Menschen näher kennengelernt und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Vor allem nicht dann, wenn ich herausfinde, dass ihr sie zu euren Helden macht!< Ihre goldenen Augen bohrten sich in meine und seufzend deutete ich auf den Platz mir gegenüber. > Sie werden sicherlich gleich aufstehen, dann wirst du sie näher kennenlernen können!< meinte ich seufzend.
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12.09.2015, 19:08

Guten Abend:)

Vidar

Als ich draußen, da ich das Fenster offen gelassen hatte, das erste Gezwitscher hörte, wachte ich murrend auf und drehte mich weg vom Fenster, doch der fröhliche Gesang ließ mich nicht in Ruhe, sodass ich endgültig die Augen öffnete. Ich würde immer ein Morgenmuffel bleiben, das stand sicher fest und träge kletterte ich aus dem Bett, fuhr mit der Hand durch das zerzauste Haar. Gähnend schleppte ich mich in das Badezimmer, um mich zu waschen und anzuziehen. Etwas frischer, aber noch nicht munter genug, lief ich hinunter und erblickte sogleich Artemis, doch sie war nicht alleine. Neben ihr stand eine weitere Göttin, ich hatte sie in den Olymp schon mal gesehen…"Aphrodite", fiel es mir laut ein und ein charmantes Lächeln erschien in meinem Gesicht. Die Göttin der Schönheit war keineswegs zu verachten, sie strahlte Jugend und Weiblichkeit aus, besonders die goldene Augen waren eindrucksvoll. Aber Artemis fand ich jedoch faszinierender mit ihrer Wildheit.

Hinata

Müde öffnete ich die Augen und fühlte mich nicht ganz erholt, wie es sein sollte, scheinbar war auch hier die Zeit, beziehungsweise die Wanderung in der Unwirklichkeit kraftverzehrender oder ich musste mich erstmal an die Andersartigkeit gewöhnen. In meiner geschlossene Faust lag die Münze von Morpheus und es besaß einen kleinen Loch, sodass ich die Münze in meiner Kette einfädeln konnte. Dann ging ich als Erstes zum Fenster und öffnete Diese, sodass mich der sanfte Gesang der Vögel begrüßte und der erste Sonnenstrahlen berührte mein Gesicht. Meine Augen schlossen sich, ich streckte mein Gesicht der aufgehende Sonne entgegen und genoss den kleinen friedlichen Moment des Morgens. "Guten Morgen Welt", murmelte ich leise und wechselte den Raum zum Waschen und Anziehen, dabei spürte ich eine andere göttliche Präsenz. Als ich unten war, schien auch Vidar auf die Beine zu sein und neugierig wanderten meine Augen zu der andere Göttin. Ich erinnerte mich an sie. "Guten Morgen allerseits", begrüßte ich die Runde freundlich.


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12.09.2015, 19:22

Apollo

Ich fuhr mir durchs Haar, kaum dass ich das Haus betrat und hielt abrupt inne. Aphrodite war hier? Na toll, damit hatte ich nicht gerechnet. > Guten Morgen!< wünschte ich allen Anwesenden und dabei fiel mein Blick auf die junge Schönheit. Etwas war anders an ihr... Ein seltsames Licht lauerte um sie herum und gleich darauf entdeckte ich die Münze, die an einer Kette um ihren Hals hing. Gehörte sie nicht Morpheus? Verärgerung kochte in mir hoch, doch ich riss mich zusammen und setzte mich neben meiner Schwester hin, die meinen umgeschlagenen Stimmungswechsel als einzige bemerkte. Sie legte eine Hand auf meinen Oberarm, doch ich schüttelte diese ab und setzte ein freundliches Lächeln auf. > Was führt dich zu uns?< fragte ich Aphrodite, die ihr bodenlanges Haar nach hinten warf und uns allen ein umwerfendes Lächeln zuwarf.

Artemis

Als Vidar auftauchte und sein charmantes Lächeln aufsetzte, hätte ich beinahe die Augen verdreht. Alle Männer reagierten so auf Aphrodite, also entging mir nicht, wie sie ihre Neugier vollkommen diesem Mann widmete. Sie liebte das männliche Geschlecht, weswegen es nicht verwunderlich war, dass sie mit Ares eine leidenschaftliche Affäre hatte. Jeder wusste das und mir tat Hephaistos leid, der kein leichtes Leben führte. > Ich wollte mehr über diese zwei besonderen Geschöpfe erfahren. Sie sind das Thema Nummer Eins im Olymp und meine Kinder sind ebenso neugierig wie ich!< Ihre Kinder? > Sie sind unsere Helden, Aphrodite. Du wirst sie mit keinem deiner Kinder verkuppeln, nur damit du die glückliche Schwiegermutter spielen kannst!< erwiderte ich ernst und stand auf. Die Liebesgöttin stieß einen gedehnten Seufzer aus und bat mich, mich wieder hinzusetzen. > Jetzt sei nicht gleich eingeschnappt, ich werde meinen Sohn von euch fernhalten!< versicherte sie uns, während ihr Blick an Apollo haftenblieb. Dieser biss die Zähne fest zusammen, beruhigte sich jedoch schnell wieder und nickte. > Nun gut. Stell deine Fragen!< forderte er sie auf und sie drehte sich nun zu den beiden Sterblichen um. > Da ihr ja beschlossen habt, die Helden dieser zwei Götter zu werden, muss ich wissen, ob ihr auch bereit seid, etwas zu opfern, was euch lieb und teuer ist!< Na toll... Ausgerechnet diese Frage musste sie herausrücken.
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12.09.2015, 19:39

Vidar

Sofort bemerkte ich das neue "Schmuckstück" an Hinatas Kette und misstrauisch beäugte ich sie. Hatte ich etwas verpasst? Oder vielleicht hatte sie es einfach zufällig gefunden und fand das hübsch, das wäre üblich von ihr. Ich drehte mein Kopf wieder zu Aphrodite, als sie erneuert zu Sprechen begann und ging auf Artemis Einwurf ein, der mich ein wenig störte, weil wir immerhin selbst über unser Leben bestimmen konnte: "Wir sind in der Tat nicht an eine Art Ehe oder Dergleichen interessiert." Dann bei ihrer Frage seufzte ich und schüttelte leicht den Kopf: "Dieser Hang zur Dramatik scheint wohl in jede Welt zu existieren. Wir werden als Helden unser Bestes tun, ist das nicht genug als Beweis unserer Ehrenhaftigkeit? Ist das nicht genau das eine ehrenhafte Tat? Ich meine, warum muss man was opfern müssen, damit man erst als einen Held gegolten wird? Das erscheint mir nicht ganz logisch zu sein, denn für mich ist ein Held, der gute Taten vollbringt, indem er die Menschen vor dunkle Gefahren beschützt und sie bekämpft mit allen Fähigkeiten, die er besitzt."

Hinata

Ich hatte das Gefühl, dass was mit Apollo nicht stimmte, aber wahrscheinlich irrte ich mich, denn er wirkte sonst wie immer und ich sah in seinem Licht keinen Ungleichgewicht. Als Aphrodite mit diese Frage kam, kam Vidar sogleich mit seiner Antwort in die Fahrt und ich saß erstmal schweigend. Natürlich geschah es manchmal, dass man etwas opfern musste, um eine gute Tat vollzubringen, aber als ein Beweis, dass man ein Held war, musste man wirklich nicht was opfern, wie Vidar es erklärte. Denn die Vorstellung das Teuerste und Liebste opfern zu müssen, jagte mir eine kalte Gänsehaut über den Rücken. Mein Herz begann unruhig zu klopfen, doch äußerlich blieb ich ruhig und gefasst, sodass man in meinem Gesicht nichts ablesen konnte. Die Maske, nannte Vidar das manchmal.


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12.09.2015, 19:54

Apollo

Mich überraschte es nicht, dass er so reagierte und mich überraschte es noch weniger, als er seine Meinung zum Heldentum kundtat. Ich teilte seine Meinung, gewiss, doch früher oder später musste man immer etwas opfern, um wahrlich Wunder zu vollbringen. Aphrodite machte ein unbeeindrucktes Gesicht und erhob sich, um den jungen Mann näher zu betrachten. > Natürlich muss man nichts opfern, um ein Held zu sein, aber das ist der Preis, den jeder zahlen muss. In deiner Seele kann ich deine Lieben sehen, die dich zur Welt gebracht haben. Deine Mutter hat ihre Mutter verloren, damit dein Vater den richtigen Weg findet. Und er hat beinahe dich verloren, als man dir das hier.. < sie deutete auf den Talisman um seinen Hals > überreicht hat, um die Macht in dir zu dämmen. Sie beide haben unbewusst etwas verloren, um etwas anderes Gutes zu erhalten. Das sehe ich auch in dir, junge Frau. Dein Vater hat seine Eltern verloren, um zu erkennen, wer er wirklich ist und deine Mutter hat ebenso ihre Mutter verloren, um den Fluch zu beenden, der auf den Seelen des weiblichen Geschlechts gelastet hat. Wie ihr seht, zahlt jeder Held einen bestimmten Preis!< Ihre goldenen Augen fuhren zu uns rüber, ehe sie sich wieder an die beiden Sterblichen wandte. > Nun frage ich noch einmal. Seid ihr bereit, etwas Wertvolles zu verlieren, um eure Welt zu retten?<

Artemis

Ja, sie war die Göttin der Liebe, aber sie konnte genauso einschüchternd und skrupellos sein wie wir anderen. Sie hatte nur eine ganz andere Art das zu zeigen und das indem sie gnadenlos in die Seelen der Menschen blickte. Dort, wo das Herz schlug und alle Geheimnisse verwahrt wurden, die nur sie sehen konnte. Ich hatte nicht erwartet, so viel auf einmal über die beiden zu erfahren, aber jetzt wurde mir klar, dass selbst ihre Vorfahren es nicht leicht gehabt hatten. Nun lag es an der nächsten Generation, die Welt zu retten und schau einer an, wohin sie das Schicksal gebracht hatte. > Aphrodite, geh etwas sanfter mit solchen Fragen um. Sterbliche haben nicht einen derart weiten Horizont wie wir, sie sind immer noch am Lernen. Frag sie nicht etwas, auf das sie keine Antwort haben. Noch nicht jedenfalls!< mischte sich nun Apollo ein, der sich aufgerichtet hatte, um Aphrodites Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Mein Blick blieb jedoch an Hinata hängen, denn obwohl sie keine Regung zeigte, witterte die Wilde in mir, dass sie unsicher war.
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12.09.2015, 19:56

Sorry, war mit dem Tablet online und hab voll übersehen, dass du mich begrüßt hast :O Jetzt bin ich am Laptop und habs jetzt gesehen, natürlich dir auch einen guten Abend *_*
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12.09.2015, 20:10

Hihi, schon okay:D Bin übrigens nicht lange online^^

Vidar

Ich ballte meine Händen zu Fäusten und reckte provozierend den Kinn in die Höhe, in meine Augen loderte das Feuer und mit eine harte Stimme sagte ich: "Wenn es sein muss, bin ich bereit zu opfern, wenn es das Überleben unsere Welt bedeutet. Und nun frage ich dich: Habt ihr Götter immer die Unverfrorenheit einfach in die Seelen der Anderen herumzuwuseln? Denn in unsere Welt kennen wir wenigsten sowas wie Grenzen und wissen, ab wann wir unsere Fähigkeiten gegen die Menschen einsetzten dürfen. Aber ihr scheinbar lebt zu lange in eure Freimütigkeit." "Vidar", sagte Hinata leise und legte sanft ihre Hand auf meinem Arm, während der Talisman pulsierte. "Stimmt doch, es geht Niemanden unser Leben was an, wenn wir es nicht preisgeben", zischte ich und sah die Schönheit der Göttin an: "Noch was? Willst du unsere Lieblingsfarbe wissen?" Hinata's Hand wurde merklich kühler und das Feuer in meine Augen erlisch, während ich wieder zu ihr schaute. Ich kannte sie lange genug, um zu wissen, dass ihr diese Situation nicht behagte.

Hinata

Mein Herz war zusammengekrampft, als sie unsere Familie erwähnte und eine Mauer aus Licht und Schatten baute sich um meine Seele herum, während die Schatten missmutig die Göttin anfauchte. Sie mochten keine Eindringlinge. Doch meine Sorge galt zuerst Vidar, da er manchmal impulsiv sein konnte und ich versuchte ihn durch kleine Geste zu beruhigen, auch wenn ich selbst innerlich aufgewühlt war und das schien ihn wieder zurück auf dem Boden zu bringen. Ruhig sah ich die Göttin an: "Ich denke, du hast deine Antwort bekommen, Göttin Aphrodite." Ja, ich war auch bereit zu opfern, wenn es um das Überleben unsere Welt ging. Ich konnte es nicht ertragen, wenn die Menschen in unsere Welt sterben mussten.


231

12.09.2015, 20:18

So, muss jetzt offline, schönen Abend dir :)


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12.09.2015, 20:25

Okidoke ;) Wie geht es dir? :D

Apollo

Mein Blick fuhr zu dem jungen Mann und ich wünschte, er hätte seinen Mund gehalten. Natürlich fand ich es sehr amüsant, wenn jemand hin und wieder sein Temperament aufleben ließ, aber mit der Göttin der Liebe in einem Zimmer sollte man sich lieber nicht anlegen. Das Gold in den Augen von Aphrodite schmolz bei seinen Worten und ich legte eine Hand auf ihre Schulter, um sie aus ihrer Trance zu holen. > Du hast sie gehört. Du hast deine Antworten, Aphrodite. Bitte geh jetzt, um den Rest kümmern wir uns!< bat ich sie, denn ich wollte nicht, dass sie aus Impuls handelte und den beiden etwas an den Hals wünschte, was sie nicht verdient hatten. Sie hob anmutig das Kinn, sah die beiden Menschen ein letztes Mal an und verließ das Haus. Erst als die Tür zufiel, atmete ich erleichtert aus, ehe ich zu dem aufbrausenden Mann sah. > Das nächste Mal solltest du deine Meinung zu unseren menschlichen Qualitäten für dich behalten. Du kannst von Glück von sprechen, dass du deine Jugend behalten durftest, nachdem du uns alle drei beleidigt hast!< stellte ich klar und goldenes Licht begann aufgeregt auf meiner Haut zu tänzeln.

Artemis

Ich legte beschwichtigend eine Hand auf die Schulter meines Bruders und zwang ihn sich hinzusetzen. > Jetzt bist du derjenige, der sich beruhigen muss. Es ist heiß genug heute!< ermahnte ich ihn mit stählerner Härte in der Stimme, bevor ich mich an die beiden Menschen wandte. > Solange ihr unter unserem Schutz steht, kann euch kein Gott was antun, aber das heißt nicht, dass man euch keine Steine in den Weg legen wird, wenn ihr euch daneben benehmt. Wir Götter machen gerade eine schwere Zeit durch und wir benötigen keinen Zwist untereinander. Wenn ihr mit Handlungen oder Grundhaltungen unsererseits nicht einverstanden seid, dann ist das eben so. Aber das behaltet ihr für euch und macht einfach das, worum wir euch bitten. Wenn Zeus zu Ohren kommt, dass ihr Aphrodite beleidigt habt, wars das mit der Hilfe. Sie ist seine Lieblingstochter und wenn sie unzufrieden ist, dann mögen euch eure Götter helfen, denn wir werden das nicht tun können!< klärte ich die beinahe eskalierte Situation auf und sah zu meinem Bruder, der sich wieder beruhigt hatte. > Das wars jetzt. Geht an eure Arbeit und heute Abend werden wir mit der ersten Trainingseinheit beginnen!< fügte ich ernst hinzu und atmete tief durch.
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12.09.2015, 22:35

Ganz okay und dir selber?:)

Vidar

Ich schnaubte und knurrte anschließend: "Zuviel dazu zum Dankbarkeit, immerhin helfen wir euch quasi ja und wir haben nicht euch beleidigt, jedenfalls nicht Hinata. Aber ihr habt uns beleidigt, indem ihr unseren Vertrauen missbraucht!" Ich stand rasch auf, sodass der Stuhl laut polternd auf dem Boden fiel und ich stürmte aus dem Haus. Das Feuer loderte in mir erneuert auf, der Talisman hatte sich noch nicht beruhigt und in fahrige Bewegungen ließ ich Yasu erscheinen. Diesmal ungelenkiger stieg ich auf seinem Rücken und in einem wildem Galopp jagten wir uns in den Wald bis wir die Grenze erreichte, wo ich ihn wieder in den Talisman verschwinden lassen musste. Immer noch innerlich glühend näherte ich mich der Stadt und erreichte sobald den Hafen. Die Arbeit auf dem Schiff war jetzt eine willkommene Ablenkung.

Hinata

Ich presste meine Lippen aufeinander, sah kurz besorgt Vidar hinterher und nickte stumm, ehe ich ebenfalls aufstand. Mit eine nachdenkliche Miene bereitete ich zwei Provianten vor, Vidar hatte Seines vergessen und das würde ich ihm kurz vorher vorbeibringen, damit er nicht hungern musste. "Wiedersehen", verabschiedete ich mich von den Beiden und verließ ebenfalls das Haus. Meine Schatten und mein Licht waren immer noch aufgewühlt, sodass es ein Ungleichgewicht stand und tief atmete ich ein, während meine Hand nach der Kette tastete. Die Anhängern beruhigten mich allmählich und ich fand den inneren Gleichgewicht, den Waldpfad war ich bereits durchgegangen und konnte schon die Stadt in der Ferne sehen. Leise seufzte ich, was für ein turbulenter Morgen.


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12.09.2015, 22:46

Apollo

> Diese Sterblichen...< seufzte ich und fuhr mir durchs Haar. Artemis machte eine wegwerfende Handbewegung und ging ebenfalls hinaus. > Sie verstehen das nicht, also nehmen wir ihnen das nicht übel. Früher oder später werden sie vielleicht erkennen, welche Last wirklich auf unseren Schultern lastet!< erwiderte sie und pfiff einen Hirsch herbei, um zu ihren Jägerinnen zu gehen. Ich war wirklich gespannt, wie das mit den Heldentaten funktionieren sollte, aber ich war zuversichtlich, dass alles seinen geregelten Lauf nahm. Wenn sie ihre Welt retten wollten, mussten sie mitspielen. Deswegen hatten wir uns auch für sie eingesetzt. Damit sie eben die Möglichkeit erhielten, von uns Unterstützung zu erhalten.

Artemis

Als ich im Wald ankam, konnte ich noch die Reste der Wut des jungen Sterblichen auf meiner Haut spüren. In ihm loderte das Feuer, das wusste ich, aber wenn er Teil meiner Gruppe werden wollte, musste er sich zu benehmen lernen. Mal sehen, wie er sich heute schlagen würde. Nach dem heutigen Gefühlsausbruch hatte er meine Neugier geweckt, aber auch den Drang ihn zu belehren. Doch ich wusste am allerbesten, dass man die wilde Seite in einem nie wirklich zähmen konnte, weswegen ich das Ganze eher entspannter sah, als Apollo.

Mir geht es gut ;) Bist du also wieder da hihi :D
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235

12.09.2015, 22:57

Hehe, ja, Film ist vorbei:D

Vidar

Sofort war ich an die Arbeit gegangen, wortkarg hatte ich die Mitarbeitern gegrüßt und sie schienen zu merken, dass ich heute nicht darauf angelegt war mich zu unterhalten. "Orion?", ertönte eine bekannte Stimme und ich sah auf, Hinata stand vor mir. Ich wischte den Schweiß von der Stirn: "Was ist?" "Du hast dein Proviant vergessen", sie reichte mir einen Beutel. Ich lächelte schief: "Du bist die Beste." "Es wird dir nicht gefallen, was ich jetzt sage, aber ich habe nachgedacht…momentan können wir unseren Temperament nicht erlauben, wenn wir wollen, dass sie uns dabei helfen unsere Welt zu helfen…", senkte sie ihre Stimme. Mein Unterkiefer spannte sich kurz an: "Aber wir dürfen uns doch nicht Alles erlauben! In welche Welt leben wir denn?" "Zurzeit in ihre, auch wenn es dir gerade nicht gefällt. Aber wir dürfen unsere Aufgabe nicht vergessen, sie zählen auf uns!", ihr Blick wurde eindringlich: "Bitte." "Ich versuche mich zusammenzureißen", brummte ich und sie nickte knapp, ehe sie verschwand. Ich legte meinen Beutel beiseite und begann weiter zu sägen. Manchmal hasste ich es, wenn Hinata Recht hatte. Aber sie war besser in Nachdenken, als ich.

Hinata

Den ganzen Weg zu Vidar war ich wieder in meine Gedanken tief versunken und hatte die Situationen in den letzten Tagen mehrmals abspulen lassen, sodass ich zu einem unwilligen Ergebnis kam. Solange wir uns in ihre Welt befanden, mussten wir ihre Regeln und ihre Art zu Handeln akzeptieren, auch wenn es uns nicht immer gefiel. Aber wir konnten uns ihren Unmut nicht erlauben, ohne ihre Hilfe konnten wir nicht unsere Welt retten und das war viel wichtiger, als unsere persönliche Gefühle und Gedanken. Nachdem ich bei Vidar gewesen war, hoffte ich, dass er es wirklich verstanden hatte und dann stand ich vor der Tür von Priamos. Ich fühlte mich noch erschöpft von der nächtliche Besuch, aber ich würde mir Mühe geben bei der Arbeit und wortlos öffnete er mir die Tür, sodass ich in sein Haus betreten konnte.


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12.09.2015, 23:06

Ui, was hast du angeschaut ? :D

Apollo

Als Artemis verschwand, blieb ich allein zurück und mir fiel erneut die Münze ein, die die Blonde heute Morgen getragen hatte. Grimmig ballte ich die Hände zu Fäusten. Morpheus würde sich so einiges von mir anhören lassen, er würde schon sehen. Ich schloss die Augen, stellte mir den Ort vor, an dem er lebte und blitzte mich dorthin. Kaum trafen meine Füße auf den glatten Boden, wusste ich, dass er hier war. > Apollo, dich habe ich nicht so schnell erwartet. Wie geht es dem Gott des Lichtes?< Seine samtene Stimme erklang direkt hinter mir und ich drehte mich zu ihm um. > Du sollst dich von meiner Heldin fernhalten!< kam ich sogleich zum Punkt, woraufhin er breit zu lächeln begann. > Kann es sein, dass du Gefallen an ihr gefunden hast?< Kaum dass die Frage seinen Mund verlassen hatte, veränderte sich seine Gestalt und plötzlich stand Cassandra vor mir. In all ihrer Schönheit. > Wie kannst du es wagen..< knurrte ich und ballte die Hände zu Fäusten. > Warum? So eine schöne Frau... Du kennst meine Vorliebe!<

Artemis

Ich kämpfte mit meinen Jägerinnen und vergaß die bevorstehenden Aufgaben. Natürlich musste ich mich damit befassen, aber momentan nicht. Heute hatte ich zum ersten Mal die Differenzen zwischen zwei Welten gespürt, aber ich würde mir schon eine Lösung ausdenken. > Kommt er heute Nacht?< fragte mich Clio und ich nickte. > Ich hoffe, dass ihr euch alle benehmen werdet!< Mit hochgezogener Augenbraue sah ich sie alle an und als keine Widerreden erklangen, atmete ich erleichtert aus. Vielleicht würde ich doch niemanden umbringen müssen.
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12.09.2015, 23:18

Jane Eyre^^

Vidar

Wie ein Besessener schuftete ich, um so meinen Dampf ablassen zu können, da ich gerade nicht mit meine Fähigkeiten austoben konnte oder nicht auf der riskante Blitzjagd war. Aber das Feuer in mir wurde ruhiger sodass mein Körper langsam seine normale Temperatur wiederbekam und auch meine Bewegungen waren nicht mehr fahrig. Die Zeit verstricht und das Schiff konnte sich allmählich sehen lassen, in ein paar Tage würden wir damit fertig sein und ich empfand sowas wie Stolz, auch wenn ich erst später hier zugestoßen war. Aber ich mochte die einfache Leute hier, sie waren wenigsten menschlich und damit kam ich wohl wesentlicher klar, als mit diese anstrengende Götter. Als es Mittag wurde, wurde die Pause angekündigt und ich setzte mich in einem schattigen Platz, Adrianós gesellte sich zu mir: "Ärger im Haus?" "Kann man so sagen", zuckte ich mit der Schulter. "Willst du darüber reden?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf: "Hat sich schon erledigt." "In Ordnung", nickte er: "Heute Abend wollen wir wieder in die Schenke, willst du mitkommen?" "Heute geht es leider nicht, sowas wie ein Familienabend", zuckte ich entschuldigend mit der Schulter. "Kein Problem", lächelte er und wir begannen schweigend zu essen.

Hinata

Einige Minuten stand ich vor einer weiße Gemälde und in meinem Kopf schien es leergefegt zu sein, doch dann wurden meine Augen glasig und wie in einem Trance schwebte meine Hand auf das Leinenbild zu. Der Pinsel schienen einen Tanz auszuführen, Farben vermischten sich und begannen sich zu formen. Ein Seeungeheuer, aus Apollos Erzählung, erschien aus dem tobendes Meer, das von spitze Felsen verziert wurde und die düstere Wolken ließen kalte Tropfen in die Tiefe fallen. Ein Schiff schien mit den Monster zusammenzukrachen, doch ein Dreizack verhinderte dies, indem die Spitzen in das Seeungeheuer bohrte und das Ende des Dreizacks den Schiff abstützte, damit es nicht mit den Ungeheuer zusammenkrachte und sank.


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12.09.2015, 23:26

Kenne ich nicht, ist der gut? :D

Apollo

Ich wandte den Blick ab, als er/sie auf mich zukam und erneut erklang das Lachen von Cassandra. Allein dafür hasste ich diesen Traumgott. Er nutzte die Schwächen des Träumenden zu seinem Vorteil aus. Aber ich war ein Gott, der Lichtgott und ich würde mich nicht von ihm kleinkriegen lassen. Vor allem nicht wenn er in der Götterkette unter mir stand. > Hör auf mit deinen Spielchen, Morpheus. Ich meine es ernst. Halte dich von meiner Heldin fern, sonst werde ich Maßnahmen gegen dich ergreifen müssen!< warnte ich ihn, während goldenes Licht aus meinen Poren drang und mich wie ein Mantel umhüllte.
Morpheus nahm wieder seine Gestalt an und hob abwehrend die Hände. > Keine Sorge, wir haben nur einen Handel gemacht, das darf ich doch wohl!< erwiderte er ruhig und seine Augen wirkten glasig. Ich atmete tief durch und fuhr mir durchs Haar, damit ich die Kontrolle über mich selbst wiedererlangte. > Gut!< Mehr brachte ich nicht hervor, denn ich hielt es hier nicht länger aus. Die Traumwelt war etwas, was uns Göttern verwehrt blieb.

Artemis

Vor allen anderen kehrte ich zum Haus zurück und beschloss mit einem Fingerschnipsen das Innere zu säubern. Alles fand seinen Platz und die Tiere verschwanden aus den dunklen Höhlen des Kellers, um im Wald Zuflucht zu finden. Ein kleiner Vogel landete plötzlich auf meiner Schulter und sang ein Lied, welches von Liebe und Abenteuer handelte. Mit einem Lächeln strich ich dem Vogel über die Brust, während ich den wunderschönen Klängen lauschte.
Anschließend ging ich nach draußen, setzte mich auf den grasigen Boden hin und winkelte die Beine an. Dabei ließ ich den Wind durch mein offenes Haar fahren und schloss die Augen.
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12.09.2015, 23:41

Spielt in eine frühere Zeit, die Geschichte hat Charlotte Brontë geschrieben. Ich mag den Film, ist aber halt kein Aktion oder so^^

Vidar

Nach der Pause gingen wir wieder an die Arbeit und erneuert verstrich die Zeit, ich konnte die wanderte Sonne in den Rücken spüren. Nach mehrmals Hämmern, Sägen und Schleifen kündigte sich auch schon bald die Dämmerung an, wenn man arbeitete, scheint die Zeit viel schneller zu vergehen. Ich klopfte meine Händen sauber, da sie voller Spänen und Staub war. Ich verabschiedete mich von den Männer und machte mich auf dem Weg zu dem Haus auf den Hügel. Sobald ich den Wald erblickte, erschien Yasu und diesmal geschmeidiger kletterte ich auf seinem Rücken. Mit einem leisen Schnalzen trieb ich ihn los und ich konnte den erdigen Boden unter seine Hufe spüren, den kühlender Wind in meinem Haar und den Sommer schmecken. Doch der Ritt war nach meinem Geschmack zu kurz, denn das Haus zeigte sich schnell und somit beschloss ich mich, mich auf der Wiese hinzulegen bis Hinata kam. Ich hatte nicht die große Lust hineinzugehen und ich begann mit den Wind zu spielen, indem er fallende Blütenblätter in der Luft tanzen ließ. Doch dann bemerkte ich erst jetzt, dass weiter hinten Jemand auch in dem Gras saß. Artemis.

Hinata

Da ich so in den Malen versunken war, hatte ich vollkommen die Zeit vergessen und auch keine Pause eingelegt. Denn sobald ich meine künstlerische Phase hatte, begab ich mich in eine andere Welt und man musste mich schon stören, um mich daran zu erinnern, dass ich noch menschliche Bedürfnisse besaß. Aber Priamos tat es nicht, immerhin war er selber Künstler und genauso vertieftet in seiner Arbeit, wie ich. Ich atmete den strengen Duft der Farben, selbst meine Fingern bekamen bunte Spuren und das Öl glänzte auf der Leinenwand, als ich den letzten Strich machte. Ich lehnte mich zurück, um das Bild genauer zu betrachten und war damit zufrieden. Ich säuberte meine Malutensilien und versuchte die Farben von meine Fingern zu waschen. "Schönen Abend noch, Priamos", rief ich ihm zu und bekam nur ein Brummen als eine Antwort. Während ich mich auf dem "Heimweg" machte, aß ich in Ruhe meinen Proviant, da nun mein knurrender Magen sich stark bemerkbar machte. "Guten Abend, junge Dame", sprach mich Jemand plötzlich an und überrascht sah ich den fremden Mann an. Verlegen lächelte er: "Entschuldige, dass ich dich erschreckt habe. Ich habe dich gestern in der Bibliothek gesehen….du kommst nicht von hier, oder?" "Ah, du warst an den ersten Tisch gewesen", antwortete ich ihm, als ich seinen Gesicht zuordnen konnte: "Stimmt, ich bin Cassandra und komme aus Trahkien." "Ich bin Fédon, freut mich", lächelte er: "Ich habe gesehen, du interessiert dich besonders für unsere Götter?" "Ja, warum?", nickte ich. "Ich bin ein Gelehrter, besonders wenn es um Legende und göttliche Geschichten geht", er grinste schief und dann kamen wir uns in einem Gespräch.


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12.09.2015, 23:51

Aaaaah ok, dann hab ich eine ungefähre Vorstellung, wie der Film so ist ;) Wo lief der Film? :D

Apollo

Eigentlich sollte ich zuerst zum Haus gehen, aber als ich spürte, dass das Licht der jungen Frau fehlte, suchte ich sie in der Stadt. Von den Wolken aus erblickte ich ihr helles Licht und sie war nicht allein. Sie war in Gesellschaft eines Mannes und obwohl ich das nicht fühlen sollte, so spürte ich die Eifersucht, die in mir aufkeimte. Das war alles Morpheus Schuld. Hätte er sich bloß nicht in Cassandra verwandelt.... Dann hätte ich mich nicht in alten Erinnerungen verloren.
Ich atmete tief durch, zauberte mich in die menschlichen Gewänder und blitzte mich runter in die Stadt. Erst einmal wollte ich sehen, was für ein Mensch dieser Mann war und wenn er mir nicht gefiel, würde ich mich einmischen. Immerhin waren die junge Schönheit und ich verabredet, um aus ihr eine Heldin zu machen.

Artemis

Als der Wind verspielt durch mein Haar fuhr und dabei Blütenblätter mit sich trug, öffnete ich die Augen und folgte dem Hauch von Magie, der in der Luft lag. Vidar war da, aber er war nicht zur Hütte gegangen. Als hätte er mich bemerkt, richtete er seinen Blick direkt auf mich und ich kniff die Augen zusammen. Ich erinnerte mich an seinen Ausbruch heute morgen und Frustration machte sich augenblicklich in mir breit.
Sofort stand ich auf, materialisierte Pfeil und Bogen in meinen Händen und zielte auf ihn. > Ich gebe dir fünf Sekunden Vorsprung, um dir eine Angriffstaktik zu überlegen!< rief ich ihm zu und zog den Pfeil weiter zurück, um die Spannung der Sehne zu erhöhen. > Eins...<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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