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01.10.2015, 20:42

Hehe, genau:D

Hinata

"Hm", murmelte ich und dann nickte ich, aufeinmal wurde ich nervös und knetete mit meine Fingern. Ich beschloss mich auf dem Stein hinzusetzen, mehrmals räusperte mich und wusste erstmal nicht, wie ich das empfindliche Thema anfangen sollte. Angestrengt kaute ich auf die Unterlippe, runzelte mit der Stirn und mit eine vorsichtige Stimme begann ich zu sprechen: "Du weiß, dass….es schwer für mich ist eine solche Tat zu tolerieren. In meiner Welt wurde viele dunkle Geschichten von der Vergangenheit erzählt und ich hatte auch die Träume gesehen…", kurz stockte ich und atmete tief ein: "Aber durch einen gerechten, opferungsvollen König und Helden konnte sich unsere Welt neu entwickeln und aufblühen. Ohne grausame Gewalt, sinnlose Tötungen oder unmenschliche Bestrafungen…aber Frieden bedeutet auch viel Arbeit, Hingabe und Bereitschaft, aber dieser Weg funktioniert bis heute und jetzt kommt eine fremde Bedrohung, um diese Frieden zerstören zu wollen." Meine Augen wurden feucht und ich schaute auf meine Hände: "Als….als du diesen Mann töten ließ, hat es an mich an die Träume von den Menschen erinnert, die in einem düsteren Land gelebt hatten….ich…ich verstehe nicht, warum ein solcher Mann wie du, sich zu eine solche Handlung leiten lassen lässt….hätte Gefängnis nicht genügt? Und ist Verbannung nicht schlimm genug?"

Vidar

"Ach, so schlimm wird es nicht", bemerkte ich es beiläufig, um auf diese Weise mehr Informationen zu sammeln und es ging auf. Der eine Mann schnaubte: "Nicht schlimm? Angeblich soll in dem tiefem Wald einen Zyklop leben und hat bereits ein ganzes Dorf verspeist!" Ich wusste zwar nicht was ein Zyklop war, aber das nachzufragen wäre keine gute Idee, jedenfalls klang es nach einem nicht beliebten Wesen und ich war jetzt schon neugierig darauf.


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01.10.2015, 21:03

Apollo

Um mit ihr auf Augenhöhe zu sein, setzte ich mich ihr gegenüber und faltete die Hände auf meinem Schoß zusammen. Ich hörte ihr aufmerksam zu, sog jedes einzelne Wort in mich auf und nickte, um ihr zu zeigen, dass ich ihr folgen konnte. Also hatte ihre Welt auch nicht immer hell gestrahlt, sie hatten sich erst einmal zu dieser Art Frieden hocharbeiten müssen.
Als sie mir dann diese Fragen stellten, seufzte ich leise auf und blickte hoch in den Himmel. Ich musste mich beeilen, denn Zeus wartete nicht gerne. > Ich kann jetzt vollkommen nachvollziehen, wieso dich dieser Akt bestürzt hat und ich freue mich, dass deine Welt solch ein schöner Ort ist. Eure Götter haben wundervolle Arbeit geleistet, so auch euer Anführer!< begann ich ruhig zu sprechen, während ich nach den richtigen Worten suchte. > Es ist etwas kompliziert, weißt du... Seit Anbeginn der Zeit bekriegen wir uns mit den Titanen, uralte Wesen, die von Grund auf böse sind. Als die Menschen geboren wurden, beschlossen wir auf sie aufzupassen, indem wir sie beobachteten und richteten. Erst als der Mensch begonnen hat, selbst zu denken und alles zu hinterfragen, haben wir unsere Rolle als Beschützer zurückgeschraubt, um ihnen freien Raum zum Handeln zu geben. Doch das ist alles nach hinten losgegangen. Die Titanen haben ohne unser Wissen das Böse in ihre Seelen gepflanzt, Tod und Krieg herbeigeführt. So waren wir Götter gezwungen, eine Gesetzgebung ins Leben zu rufen, die uns genaue Richtlinien gab, wie wir mit den Menschen umgehen sollen. Das größte Problem war hierbei die Liebe..< erzählte ich ihr in aller Ruhe und seufzte leise auf.
> Natürlich sehen wir die Liebe als etwas Wundervolles und Göttliches an, Aphrodite selbst ist die Göttin der Liebe... Jedoch bringt die Liebe wie das Licht auch Schatten mit sich. Früher sind Priesterinnen und Templerinnen verehrt worden, sie waren den Königen des Landes gleich und man respektierte ihre Lebensweise. Partnerschaften waren möglich gewesen, einfach alles. Aber der Mensch hat sich verändert, er ist skrupelloser und tyrannischer geworden und das Problem ist, dass wir Götter nicht dazwischenfunken dürfen. Ein Pakt, den wir einhalten müssen. Was ich damit sagen möchte, ist...< ich holte tief Luft und sah ihr direkt in die Augen. > Die Sterblichen sind schlimmere Richter, als das, was wir Götter tun. Hätte man den Wachmann nicht umgebracht, hätte sich ihre heimliche Beziehung rumgesprochen und sie wäre zu der Hure des Königs geworden. Hier herrschen gnadenlosere Gesetze als unter uns Göttern. Deswegen ist das, was ihr widerfahren ist, nichts anderes, als ein Gnadenstoß von mir. Ich liebe meine Templerinnen, jede einzelne von ihnen, so wie ich meine Musen liebe. Deswegen sehe ich lieber zu, wie ihr die Liebe genommen wird, als ihr eigenes Licht.< fuhr ich fort und ließ die Schultern zu senken. > Besser und näher kann ich dir das Ganze nicht erklären...<

Artemis

Als ich über dem Schiff flog, lauschte ich den Gesprächen der Männer und musste über den Zyklopen nachdenken. Vidar wusste nicht, was das war, aber er würde auch damit fertig werden. Zyklopen waren weitaus kleiner als Kraken, auch wenn sie einen besseren Geruchssinn besaßen. Sie liebten frisches Menschenfleisch, doch früher oder später würde er auch das erfahren. Ein Zyklop war keine Gefahr für ihn, da war ich mir sicher.
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01.10.2015, 21:20

Hinata

Auch ich hörte ihm aufmerksam zu ohne ihn zu unterbrechen und versuchte seine Denkweise als Gott zu verstehen, was ich am Ende es irgendwie tat. Dennoch bedrückte mich diese dunkle Schattenseite des Leben dieser Welt und starrte erneut auf meine Fingern. "Das ist alles so schrecklich….ein Teufelskreis", murmelte ich und bekümmert sah ich ihn an: "Tut mir leid, dass ich dir böse Dinge an den Kopf geworfen habe." Mein Herz wurde schwer und ich hörte Artemis Worte in meinem Kopf. Scheinbar hatte sie mit ihrem Buch Recht gehabt. Vor allem hatte ich geglaubt die Götter würde ihre Macht ausnutzen, aber scheinbar gab es doch Grenzen und sie waren nicht allmächtig, auch die Menschen trugen in dieser Lebenslage Schuld bei. Es müsste Jemand kommen, der für den Frieden kämpfen wollte, der die Menschen auf dem richtigen Weg zurückführte. Jemand wie Alair.

Vidar

Ich ging an den Deck und entdeckte tatsächlich in der Ferne eine Insel, mal was Anderes als nur Blau. Ungeduldig wartete ich darauf bis wir endlich das Land erreichte und sprang sogleich in den weichen Sand, während die Anderen anfingen Waren abzulagern. In der Nähe befand sich eine kleine Hafenstadt, doch von Außen wirkte sie ziemlich ruhig. Lag wohl an den Ruf. Ich packte mit an und wir gingen los.


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01.10.2015, 21:27

Apollo

Ich war ehrlich erleichtert, als sie mich etwas mehr zu verstehen schien und schüttelte lächelnd den Kopf. > Nein, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich weiß, welchen Eindruck du von mir hattest und den hätte ich auch gehabt, würde ich mich selbst nicht kennen. Wenn ich wütend auf meine Templerin bin, dann nur, weil sie trotz der Gefahr ihr Glück aufs Spiel setzen. Sie wissen, dass der König erbärmlich ist und dennoch hat sie es riskiert... Das frustriert mich einfach!< gab ich zu und richtete mich auf. > Aber jetzt muss ich gehen, mein Vater erwartet mich und er wartet nicht gern. Wir sehen uns aber noch, versprochen!< Ich beugte mich zu ihr vor, nahm ihre Hand in meine und hauchte einen Kuss auf ihren weichen Handrücken.
Dann verschwand ich mit einem Lächeln im Gesicht und begab mich zu Zeus.

Artemis

Als sie anlegten und die Ware entluden, setzte ich mich in Falkenform auf einen Mast und beobachtete die Männer dabei. Es war ruhig, sehr ruhig, doch das wunderte mich nicht. Der Zyklop, der hier lebte, sorgte für viel Unruhe und ich fragte mich, ob er immer noch in den Bergen hauste und seine Schafe hütete. Mein Blick fuhr zum Horizont, dort wo die Berge in die Höhe ragten und ich konnte die Ruhe der Tiere spüren. Anscheinend war er noch nicht wütend oder hungrig geworden, ein gutes Zeichen.
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01.10.2015, 21:41

Gehe offline, gute Nacht:)

Hinata

"In Ordnung", flüsterte ich und ich errötete mich, als er auf meinem Handrücken küsste. Seine warme Lippen fühlten sich weich an, wie in meine Erinnerung und die Stelle begann zu kribbeln, wie bei der Stirn. Ich blieb noch eine Weile stehen, obwohl er schon weg war und starrte in die Ferne, wo ungefähr die Stadt lag. Mit einer Hand fuhr ich durch das Haar und erinnerte mich an meine Aufgaben. Ich musste gleich in die Stadt gehen, doch davor schaute ich bei der Templerin vorbei und sagte ihr Bescheid, dass ich für eine Weile weg war, aber dass sie sich hier bedienen durfte. Sie reagierte nicht wirklich auf mich, nur das kleine Zucken in ihrem Gesicht verriet mir, dass sie mich gehört hatte. Ich hängte meine Tasche um meine Schulter und machte mich auf dem Weg. Dabei nahm ich den üblichen Weg durch den Wald und gelangte an den Fluss. In dem Wasser sah ich was Glitzerndes und als ich es näher betrachtete, entdeckte ich die Brosche, die ich von mir geworfen hatte. Ich fischte es heraus, betrachtete es und steckte es in meine Tasche, den genauen Grund wusste ich nicht. Aber es fühlte sich falsch an, diese Brosche in den Fluss liegen zu lassen. Nach eine Weile erreichte ich die Stadt und fand das Haus, dass ich aufsuchen sollte. Tief atmete ich ein und klopfte an der Tür.

Vidar

Hm, bislang begegnete uns kein Zyklop und waren nun in der Hafenstadt. Ich hörte, dass der Wald gleich dahinter lag und dann folgte die Bergen mit den gefährlichen Klippen. Die Menschen hier wirkten nicht ganz so fröhlich, eher wachsam und misstrauisch. Ein Kaufmann kam auf uns zu und begann mit den Kapitän zu reden, wahrscheinlich hatte er auf die Ware gewartet. Adrianós gesellte sich zu mir, sein Gesicht wirkte ernst: "Die Stadt scheint wieder überfallen geworden zu sein, hier kommen häufiger Banditen mit ihre Schiffen vorbei und treiben ihren Unwesen. Außerdem wurde ein kleines Dorf in den Wald zerstört….diese Insel ist wahrlich verflucht, es passiert andauernd Unglücke." Er schüttelte den Kopf und scharrte beunruhigt mit den Fuß: "Ich bin froh, wenn wir in der nächste Stunde wieder auf dem Meer sind." Eine Stunde hatte ich wohl Zeit um mir innen Zyklopen ansehen zu können.


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01.10.2015, 21:50

Nachti :D

Apollo

Es war ein hartes Gespräch gewesen, doch letztendlich hatte ich mich durchsetzen können. In meiner Position hatte ich eben so einige Privilegien, doch ich musste mich davor hüten, weitere Fehler zu begehen. Bei uns gab es auch Grenzen, die ich nur ungern überschritt. Doch bei Hinata geschah es ganz schnell, dass ich meine guten Manieren vergaß und alles tat, um ihr nahe sein zu können. Eigentlich wollte ich gleich wieder zu ihr, doch ich rief mir ins Gedächtnis, dass ich sie nicht bedrängen durfte. Vor allem nicht, weil sie die Heldin von Morpheus war und ich mich nicht einmischen durfte. Naja... Irgendeinen Weg würde ich schon finden, so leicht ließ ich mich nicht abwimmeln.

Artemis

Diese Insel hatte es mit dem Glück echt nicht gut getroffen, aber so war das nunmal. Nicht überall herrschte Friede und wir Götter konnten nicht für jeden Menschen sorgen. Sie mussten allein ihre Ungeheuer bekämpfen, wobei die 'wahren' Ungeheuer uns allein gehörten. Menschen allein konnten einen Zyklopen nicht umbringen, nur mit viel Grips und Strategie. So etwas, was Ares tagtäglich gebrauchte, um seine Kriege zu führen.
Neugierig flog ich über das Dorf und beobachtete die Sterblichen, die ihrer Arbeit ruhig und still nachgingen.
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02.10.2015, 14:10

Hinata

Hinter der Tür hörte ich Schritte und quietschend würde sie geöffnet, eine Frau mit Sorgenfalten erschien. Ihre Augen weiteten sich überrascht: "Cassandra?" "Ja, ich bin Cassandra", nickte ich ruhig und fragte mich, woher sie es wusste. "Es mag verrückt klingen, aber ich habe Sie in meinem Traum gesehen….Sie würden kommen und unsere Tochter helfen", kam sogleich die Antwort. Das hatte Morpheus also gemeint, dass er Botschaften in den Träume schicken musste. "Ich habe gehört ihr Tochter hat ein unerklärliches Leiden und vielleicht kann ich euch helfen", erklärte ich und sie ließ mich eintreten. "Seit Tagen schläft das armes Kind nicht mehr, aber kein Heiler konnte herausfinden, was ihr Leiden ist….es geht ihr immer schlechter, aber sie weigert sich zu schlafen", die Sorgenfalten vergruben sich tiefer in ihrer Stirn. "Wenn es Ihnen nicht ausmacht, würde ich gerne mit Ihre Tochter reden" , sagte ich. "Helene ist in ihrem Zimmer, sie starrt immerzu ihren Schrank an und redet von Monster", hilflos lachte die Mutter. "Ich verspreche Ihnen, heute wird Ihre Tochter wieder schlafen", sanft berührte ich ihre Schulter, um Trost zu spenden und die Mutter nickte zaghaft: "Ich hoffe es." Sie führte mich in das Zimmer: "Helene, du hast Besuch." Dann ließ sie uns allein. Ein kleines Mädchen saß auf dem Boden, ein Daumen in den Mund gesteckt und die Pupillen waren riesig, während sich dunkle Schatten unter den Augen gemalt hatten und somit wirkte das kleines Gesicht noch viel blasser. Ihr zartes Licht flackerte unruhig und ich konnte ihr ansehen, wie müde sie war. "Hallo", lächelte ich sie liebevoll an und kniete mich hin, um mit ihr auf ein Augenhöhe zu sein: "Ich bin Cassandra und ich will dir helfen den Monster zu verjagen." Ich spürte die dunkle Aura eines Traumdämonens, auch schien es in dem Zimmer merklich kühl zu sein. "Du glaubst mir, dass es sie gibt? Meine Mama sagt immer, dass ist Unsinn!", nuschelte das Kind. "Natürlich gibt es die Monstern, deine Mama kann sie nur nicht sehen, weil sie schon groß ist und dadurch ihren besonderen Blick verloren hat", erklärte ich es ihr. "Besonderen Blick?", verwirrt sah sie mich an. Ich nickte ernst: "Mit den besonderen Blick, kann man viele Dinge sehen, was die Großen nicht mehr können, aber die Kinder schon. Zum Beispiel die Monstern, wirklich lästige Wesen. Sie halten dich wach, nicht wahr?" "Ja, wenn ich immer fast einschlafe, beißt er mich und macht mir Angst", sie linste zu ihrem Schrank rüber: "Er wohnt dort, jetzt schläft er aber. Aber warum hast du auch den besonderen Blick? Bist doch auch schon groß!" "Weil ich gut auf meinen besonderen Blick aufgepasst habe und somit sie nicht verloren habe, wie viele Großen", war die schlichte Antwort und das Kind nickte ebenfalls ernst. "So, dann wollen wir gemeinsam den gemeinen Monster verjagen, damit du wieder schlafen kannst." "Er sieht aber sehr gruselig aus", die Angst flackerte in den Augen auf. Ich strich über ihr blondes Haar: "Ich weiß, aber es gibt einen Mittel ihn zu verjagen." "Und die wäre?", fragte das Kind neugierig. "Ganz viel lachen und es muss sehr laut sein, Monstern mögen kein Lachen. Davon bekommen sie fürchterliche Ohrenschmerzen und verschwinden dann. Wenn wir gleich den Schrank öffnen, muss du dir für den Monster ganz was Lustiges ausdenken, vielleicht viele bunte Blumen auf dem Kopf", zwinkerte ich ihr zu. Helene kicherte leise: "Das sieht bestimmt albernd aus." Ich lächelte und stand auf: "Bist du bereit?" Sie nickte und ich näherte mich dem Schrank. Ich musste versuchen den Traumdämon zurück in Oneiroi zu schicken, damit er dort von Morpheus Brüder eingefangen werden konnte. Mein Licht wurde stärker, teilte sich und legte sich auch auf die Aura des Mädchens, ich baute für uns eine unsichtbare Mauer. Diesmal würde ich mich nicht nochmals von den Traumdämonen beeinflussen lassen und hatte während des Weges immer an Apollos Worte gedacht.
Ich würde nicht in seine Augen schauen, sobald er sich auf das Mädchen stürzte, würde ich ihn mit meinem Licht fortjagen und die Idee mit den Lachen sollte dem Mädchen helfen in Zukunft sich nicht mehr oft vor "Monstern" zu fürchten, sodass die Traumdämonen sie nicht immer wieder erschrecken konnten. Tief atmete ich ein und öffnete den Schrank, aus dem Augenwinkel sah ich einen Schatten herausspringen. Blumen aus Illusion erschienen auf seinem Körper und das erstarrte Mädchen entspannte sich, fing an zu kichern und für einen Moment schien der Schatten verwirrt zu sein, sodass ich es ausnutzte. Unauffällig griff mein Licht ihn an, zerrte ihn weg von dem Mädchen und verwandelte ihn in die lustigste Figur, sodass Helene immer mehr lachen musste. Der Traumdämon jaulte auf, wehrte sich wütend gegen meinen Licht, doch ich verstärkte es und ließ nicht zu, dass er flüchten konnte. Plötzlich war er verschwunden und ich konnte spüren, dass er die Unwirklichkeit betreten hatte. Jetzt würde Morpheus Brüder sich um ihm kümmern. "Das Monster ist weg", lächelte ich sie an und ihre Wangen hatten Farben bekommen: "Ja!"
Als ich das Haus verließ, wo die Stimmung munterer wurde und ich war mir auch sicher, dass sie heute Nacht wunderbar schlafen würde, wollte ich am Liebsten Apollo sofort von meinem kleinen Erfolg erzählen. Gut gemacht, kleine Traumwandlerin, ertönte Morpheus Stimme in meinem Kopf. "Danke", nuschelte ich und spürte das Unbehagen ihn in meinem Kopf hören zu können. Morgen früh wirst du eine kleine Reise machen, du wirst drei Chimären aufhalten müssen - sie kommen immer der Stadt näher und verhalten sich auffällig. Alles Weiteres erfährst du heute Abend, ich erwarte dich!, fuhr er fort und ich hatte das Gefühl, er hatte schlechte Laune, seine Stimme klang ein Ton kühler. Die Chimären sagte mir was und dann fiel es mir ein: es waren doch diese monströse Mischwesen, die Feuer speien konnte und empfindlich auf Blei reagierten. Sie sollten bereits ein ganzes Bauernhof auf blutige Weise zerstört haben. "Ohje", murmelte ich und beschloss die Bibliothek aufzusuchen. Ich brauchte eindeutig mehr Wissen über diese Wesen.

Vidar

"Ich gehe auf eine kleine Erkundigung, ich komme rechtzeitig zurück", gab ich den Kapitän Bescheid und er zog ein Augenbraue hoch: "Was hast du vor?" "Ich möchte mir das zerstörte Dorf näher anschauen und ein bisschen den Menschen helfen", zuckte ich mit der Schulter. Er grunzte: "Wenn du nicht rechtzeitig zurückkommst, werden wir ohne Rücksicht auf dich trotzdem losfahren." Adrianós hatte mein Gespräch mitgehört: "Bist du von Sinnen? Wer weiß, was in dem Wald lauert. Vielleicht sind die Banditen noch da!" Ich grinste übermutig: "Dann ist es ein Grund noch mehr, den Dörfler zu helfen. Man muss den Banditen das Handwerk legen und außerdem vielleicht kann ich den Fluch, der auf der Insel liegen soll, ein wenig mildern." Er schüttelte den Kopf und seufzte: "Ich begleite dich, dein geringer Verstand bereitet mir Sorgen und ich will einen guten Freund nicht verlieren." "Ich bin nicht dumm, ich habe uns doch vor den Felsen gerettet", erinnerte ich ihn schmollend: "Und ich habe euch geholfen, das Schiff mit meine Ideen zu bauen." "Intelligenz ruht nicht nur auf Wissen und Geschicklichkeit, Verstand ist ein großes Bereich", war seine Antwort. Ich verdrehte die Augen und fragte: "Kannst du überhaupt mit einem Schwert umgehen?" Adrinaós verzog das Gesicht: "Nein." "Dann wirst du hier bleiben, wir wollen ja nicht, dass mein Übermut dich zu Hades bringt", zwinkerte ich ihm zu. "Ich wette du wirst mit weniger Glieder zurückkehren oder gar nicht mehr", sagte er. "Oh, du willst wetten? Um was wetten wir?", grinste ich ihn breit an. "Hm, um eine Runde guten Wein?", schlug er vor und ich nickte: "Abgemacht. Bis später und ich werde vollkommen heil wiederkommen." Ehe Adrinaós noch was sich äußern konnte, war ich bereits in der Menschenmenge verschwunden und suchte mir den Weg ins Wald, dort sollte einen Pfad zu dem zerstörten Dorf geben. Ich durchquerte die Stadtmauer und stand schon vor dem Wald, der Pfad war gut erkenntlich. Mit einer Melodie auf meine Lippen stampfte ich in das kühle Inneren, mein Unterbewusstsein breitete sich aus und deutlicher nahm ich meine Umgebung wahr. Die Tiere schienen sehr zurückgezogen zu leben, jedenfalls waren sie auf der Hut und umgefallene Bäume sprachen von Verletzungen, die nicht von Naturgewalten stammten. Neugierig trat ich einem Stamm näher, es sah aus, als hätte man einfach durchgebrochen und mit den Finger fuhr ich die Spur nach. Scheinbar gab es hier auch großes Wesen, vielleicht dieser Zyklop? Ich ging weiter, immer tiefer in den Wald und dann begann er plötzlich sich zu lichten. Vor mir erstreckte sich ein völlig zerstörtes Dorf. Die Dörflern waren damit beschäftigt den Schaden zu beseitigen und schienen völlig verzweifelt zu sein, ich entdeckte auch die frisch gehäuften Hügeln. Gräber. Als ich bemerkt wurde, nahmen sie eine abwehrende Haltung ein und beäugten mich misstrauisch. "Ich bin Orion, ich komme von dem Handelsschiff. Ich habe gehört, dass hier was Fruchtbares geschehen ist und ich wollte vorbeischauen, ob ich euch vielleicht helfen kann", beruhigend hob ich meine Händen, um ihnen meine friedliche Absichten zu zeigen. Ein älterer Mann kam auf mich zu, Falten hatten sich in seinem Gesicht tief vergraben und er antwortete müde: "Jungchen, du kannst uns nicht helfen. Es ist der Fluch….du solltest zurückgehen und von hier verschwinden. Der Donner ist nie weit entfernt." Ich mochte es nicht, wenn man mich als Jungchen bezeichnete und ich schnalzte mit der Zunge: "Ich werde nach diesem Donner suchen und dafür sorgen, dass er Niemanden mehr schadet." Der Alte schüttelte den Kopf und wandte sich von mir ab. Sie wirkten alle, als hätten sie sich mit diesem Schicksal abgefunden. Aber nicht mit mir, der Zyklop würde keinen Unheil mehr anrichten.


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02.10.2015, 14:36

Ui, Inspiration wuhuuuuu *_*

Apollo

Die nächsten Stunden verbrachte ich damit, die erhörten Gebete zu erfüllen. Nicht nur die meiner Templerinnen, sondern auch die der armen Menschen. Diejenigen, die es sich nicht leisten konnten, in den Tempel zu gehen. Kleine Kinder, alleinerziehende Mütter, arme Bettler.. In dieser Welt gab es so viel Leid und ich allmählich wusste ich nicht, was ich dagegen tun sollte. Als Lichtgott war es mir wichtig, dass die Menschen ihr inneres Licht nach außen strahlten, aber das taten nur die wenigsten. Leider. Selbst die Künstler verfielen manchmal dem Wahnsinn, was aber mit großer Wahrscheinlichkeit am Bösen selbst lag. Sie wollten so sehr den Ruhm, dass sie die Liebe zur Kunst vergaßen.
Ein Bildhauer hatte mich erst vor kurzem zu sich gerufen, um meine Musen um Rat zu fragen, doch als ich die verschiedenen Gebilde seiner Hände entdeckte, verzog ich das Gesicht. Das war keine Kunst mehr, das war ein verzweifelter Aufschrei, um an Geld zu gelangen. Dieser Mann war am Ende und es tat mir weh, ihm nicht helfen zu können. Nicht einmal die Musen konnten ihm das geben, worum er flehte. Seufzend setzte ich mich auf einen Hocker in der Ecke des Zimmers und beobachtete ihn in seinem Tun. Sein Licht flackerte unruhig, während er wie ein Irrer auf seine Skizzen starrte und vor sich hin murmelte. Er war am Abgrund seines Lebens, ich sah es ihm an. Nicht mehr lange und er würde sich das Leben nehmen. Selbstmord war etwas, was ich nicht ertrug. Sich selbst das Leben zu nehmen... Das war die schlimmste Strafe, die man sich selbst erteilen konnte. Hades würde seine Seele direkt den anderen bösen Seelen zum Fraß vorwerfen, sollte sich dieser dazu entschließen, dem ganzen Chaos ein Ende zu bereiten.

Artemis

Ich musste schmunzeln, als dieser Adrianos sein Handeln infrage stellte. Er schien bemerkt zu haben, dass Vidar eine Neigung zu Abenteuern und Risiko hatte, was ihn aber umso gefährlicher machte. Solche Menschen gaben einfach alles, wenn es hart auf hart kam, deswegen machte ich mir auch keine Sorgen, als er beschloss das Unheil auf eigene Faust zu beenden.
Dennoch blieb ich weiterhin in seiner Nähe, denn ich musste Zeuge seiner heldenhaften Tat werden, um den anderen Göttern de Beweis mit meinen Erinnerungen zu liefern. Erst dann würde man ihm glauben. Da er aber nicht die geringste Ahnung hatte, wo sich dieser Zyklop befand, beschloss ich ihm etwas auf die Sprünge zu helfen. Ihn führen, durfte ich. Ihm helfen, eher nicht.
Ich schlug ein paar Mal mit den Flügeln, ehe ich mich in meine Hirschform verwandelte und durch das Dickicht des Waldes trat. Der Zyklop lebte tiefer im Wald und näher in den Bergen, weswegen ich ihn direkt dorthin führen würde, damit er keine Zeit verlor.
Als mich Vidar erblickte, stampfte ich einmal mit der Hufe und warf den Kopf kurz in den Nacken, als Aufforderung, er solle mir schleunigst folgen. Anschließend hüpfte ich über einen Busch und trabte in die richtige Richtung, während ich darauf bedacht war, dass er mir folgen konnte.
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02.10.2015, 16:32

Hehe, jaXD

Hinata

In den Regalen fand ich einen Buch, wo es sich um die Legenden der Chimären handelte und entdeckte eine freie Ecke, fern von den anderen Lesende. Die Chimären sollten angeblich von den Ungeheuern Echidna und Typhon stammen. Sie waren für ihre Schrecken bekannt, sie hinterließen furchtbare Verwüstungen und gierten nach Blut. Sie besaßen einen Löwenkörper, in der Mitte sei eine Ziege und hinten, also der eigentliche Löwenschwanz ,war eine Schlange. Der Löwenkopf konnte Feuer speien, während die Schlange Gift in sich trug und die Hörner der Ziege messerscharf waren. Mit einem Bleiklumpen an der Spitze des Speeres konnte man sie töten, indem man das Herz traf. Was natürlich bei den drei Köpfe nicht einfach war. Mein Herz sackte für einen Moment in die Tiefe, denn ich hatte gleich mit Drei zu tun und ich wusste nicht, ob ich das alleine schaffen konnte. Ich mochte Licht und Schatten beherrschen, auch ein wenig Kampftechnik, aber ich hatte nie die Erfahrungen mit gefährliche Kreaturen gesammelt. "Cassandra?", riss Jemand aus meine Gedanken und mein Kopf zuckte in die Höhe. "Fédon", begrüßte ich das bekannte Gesicht. Er runzelte mit der Stirn, musterte mich eingehend: "Du trägst nicht mehr das Priestergewand." "Ja…ich hatte die letzte Prüfung leider doch nicht bestanden", ich mochte es nicht zu lügen, aber ich konnte ihm auch nicht die Wahrheit sagen. "Das tut mir leid", mitfühlend sah er mich an und schien mir zu glauben. "Ich habe mir aber trotzdem vorgenommen den Menschen weiterhin zu helfen", erklärte ich ihm und er nickte lächelnd: "Das habe ich mir gedacht. Wirst du jetzt dennoch wieder dem Kunst widmen?" "Vielleicht, wenn die Zeit es mir zulässt….", murmelte ich und hatte mir noch keine Gedanken über das Geld gemacht. Tatsächlich sollte ich versuchen nebenbei zu malen, um wieder Geld zu erhalten und jetzt hatte ich noch eine Verantwortung über eine weitere Person. Bía. "Ich muss jetzt wieder los", ich erhob mich und er griff nach meinem Handgelenk: "Warte. Ich habe was für dich." Er wühlte in seiner Tasche herum und zauberte die kleine Skulptur des Pegasus hervor: "Das trage ich schon ein paar Tage mit mir herum, in der Hoffnung ich treffe dich wieder. Du warst letztes Mal davon so begeistert gewesen…." Verlegen lächelte er mich an. "Danke, Fédon", gerührt nahm ich das Geschenk an und schenkte ihm ein warmherziges Lächeln. Seine Wangen färbten sich rosig: "Nichts zu danken, ich hoffe wir sehen uns bald wieder." "Bestimmt, lass es dir gut gehen", verabschiedete ich mich herzlich von ihm und umarmte ihm kurz. Er wirkte überrascht, schien sich aber schnell zu fassen und begleitete mich noch zum Ausgang. Alleine ging ich auf dem Weg nach Hause. Kaum war ich dort, wollte ich gleich in der Küche kochen und blieb überrascht stehen. Bía stand an der Feuerstelle und ein köstlicher Duft erfüllte die Luft. "Hallo", begrüßte ich sie und legte meine Sachen ab. Knapp nickte sie mir zu, aber schenkte mir ein kleines Lächeln und widmete sich wieder dem Kochen.

Vidar

Aufeinmal erschien ein Hirsch und anhand der Aura, konnte ich gleich Artemis erkennen. Sie schien mir den Weg zu diesem Zyklopen weisen zu wollen und ich ließ Yasu erscheinen. Ich sprang auf seinem Rücken und freudig lief er Artemis nach, der Gute hatte dringend Bewegung gebraucht. Ich atmete tief den Duft des Waldes ein, der würzige Duft hatte sich mit der Salzluft des Meeres vermischt. Die Bäume hier wirkten ziemlich riesig, also riesiger als die Bäume von Artemis, aber dafür hatten sie mehr Blätter, als diese Bäume hier. Die Stämme wirkten fast nackt. Meine Augen richteten sich wieder nach vorne, der feste Boden wurde langsam steiniger und irgendwo plätscherte einen Fluss. Ich versuchte eine Aura auszumachen, die auf den Zyklopen deuten soll.



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03.10.2015, 13:26

Apollo

Nachdem ich den bedürftigen Menschen geholfen hatte, blitzte ich mich in den Olymp, um zu meinen Musen zu gehen. Sie erzählten mir von ihren neuen Ideen, schwirrten um mich herum und bombardierten mich mit ihren kreativen Einfällen. Ich lachte leise, als sie versuchten in ihrer Gestalt ein Gebilde vor mir zu gestalten, was jedoch schief lief. Ihre Flügel störten sich gegenseitig, sodass das Ganze in einem einzigen Chaos endete, was mich umso mehr zum Lachen brachte.
> Meine Hübschen, ich weiß es wirklich zu schätzen, dass ihr mir das zeigen wollt. Ich bin mir sicher, dass da ein cleverer Mensch auf die glorreiche Idee kommen wird, genau das zu realisieren. Was denkt ihr?< Ich zwinkerte den Musen zu, die freudig ein Tänzchen in der Luft führten. > Dann brauchen wir unbedingt einen hervorragenden Künstler. Priamos?< Ihre kleinen Augen strahlten wie kleine Sterne und ich tippte mir nachdenklich an die Stirn. > Nein, warten wir noch ein bisschen. Vielleicht treibt sich ja jemand herum, der sein Talent noch nicht entdeckt hat!< grinste ich breit und stand auf.
> Ich werde jetzt gehen, morgen Früh komme ich wieder zu euch!< Zum Abschied hob ich die Hand und mit guter Laune verließ ich den schönen Garten, um zum Becken zu gehen. Ich wollte wissen, was Hinata tat, selbst wenn ich das Beobachten etwas zurückschrauben sollte...

Artemis

Ich beschleunigte meinen Gang etwas, als ich sah, dass er auf seinen Hirsch stieg und je steiler der Weg wurde, desto kälter wurde es um uns herum. Kein Wunder, dass der Zyklop Schafe hielt. Er brauchte das warme Schafsfell, um sich warme Kleidung zu machen. Meine Ohren vernahmen jedes kleinste Geräusch, als wir uns einem Höhleneingang näherten und ich hielt an. Ich stolzierte auf der Stelle herum, bis Vidar erschien und mit dem Kopf deutete ich auf den dunklen Eingang.
Anschließend hüpfte ich ins Gebüsch und verschwand, um nicht entdeckt zu werden. Silbern schimmernde Hirsche existierten nicht für das menschliche Auge, weswegen ich vorsichtig sein musste, wer mich sah.
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391

03.10.2015, 15:14

Hinata

Ich stellte die kleine Skulptur auf dem Küchenfenster, weil ich das für einen idealen Platz hielt, denn Apollos Pegasus hatte ja durch das Fenster geschaut. Ich nahm an dem Tisch Platz, der bereits gedeckt war und Bía stellte die Gerichte auf dem Tisch, die mir nicht bekannt war. Jedenfalls nicht nach diese Kochweise und auch die Gewürze schienen anders zu riechen. Fleischstücke hingen an kleine Spieße, in einer Schale war eine weißliche Soße, dann gab es eine Schüssel mit rohe Gemüse und Schafskäse, darunter zu meiner Freude auch Oliven und einen Teller voll von Brotscheiben, die scheinbar angebraten war und leicht von dem Öl glänzten. Neugierig auf diese Gerichte griff ich zu und sagte begeistert: "Das schmeckt köstlich." Bía lächelte ein wenig, scheinbar freute sie sich über den Lob. Angetan von dieser weißliche Soße, die eine leichte Schärfe besaß, wegen dem Knoblauch tunkte ich meinen Brotstück damit voll: "Ich werde für ein paar Tage weg sein, Bekannten aus dem Nachbarort brauchen meine Hilfe. Du kannst aber solange, wie du es willst hierbleiben, es gibt genügend Essen und ich lege auch Geld zurück, falls du was brauchen solltest. Es kann sein, dass mein Bruder Orion demnächst nach Hause kommt, aber keine Sorge, er ist ein netter Kerl." Ich sah in ihre Augen, um zu sehen, wie sie diese Nachricht aufnahm. Sie bewegte sich für einen Moment nicht, aber dann nickte sie zögernd. Ich lächelte sie an: "Ich werde mich beeilen, versprochen." Nach der Mahlzeit räumten wir gemeinsam den Tisch auf und dann verschwand sie wieder leise in dem Zimmer. Sie schien langsam kleine Fortschritte zu machen und das beruhigte mich, denn ich hätte sie nicht alleine gelassen, wenn ich wusste, dass sie völlig instabil war. Aber ihr Licht flackerte nicht mehr so doll, wie am Anfang, aber schwach war es dennoch. Trauer brauchte seine Zeit. Ich ging hinaus auf die Wiese, setzte mich auf den Stein hin und hatte meinen Zeichenbuch mitgekommen, ich ließ meinen Blick in der Landschaft schweifen.

Vidar

Die Temperaturen sanken, aber das war meistens so, wenn man einen Berg hochkletterte und der Wald wurde hinter uns gelassen. Vor einem Höhlengang blieb sie stehen und deutlich deutete sie darauf, ich verstand ihre Botschaft. Dort hauste also dieser Zyklop. Ich vernahm eine starke Aura und vermutete, dass es dieses Wesen sein musste. In der Nähe hörte man Schafe. Mein Mundwinkel zuckte, das war irgendwie…lustig. Lautlos schlich ich in den dunklen Gang und rümpfte mit der Nase, als mir einen moderigen Geruch entgegen wehte. Sauberkeit stand wohl nicht an erster Stelle und auf dem Boden erblickte ich Knochenstücke und jede Menge Dreck. Die Luft wurde feuchter, je tiefer ich in der Höhle ging und meine Augen gewöhnten sich an der Dunkelheit, dann bog ich um eine Ecke und schwaches Licht schimmerte in der Ferne. Dort hörte ich auch eine murmelnde Stimme. Ich presste mich an der Wand und schlich weiter bis ich einen weiteren Eingang erreichte, hinter einem Felsen lugte ich in die weitere Höhle. Dort stand ein Riese, den Rücken zu mir gekehrt und er stocherte in seine Feuerstelle herum. Schon wieder ein riesenhaftes Wesen….nichts gegen die, aber ich wollte mich nicht andauernd wie ein Zwerg fühlen, das kratzte an meinem Ego. Naja, wenigsten hatte ich so Einiges was drauf, sodass das etwas ausglich.


392

03.10.2015, 15:26

Apollo

Als ich sie mit der Templerin am Tisch entdeckte, seufzte ich leise. Sie kümmerte sich sehr gut um sie, ihr Licht war stärker geworden, auch wenn der Verlust noch sehr tief saß. Die große Liebe zu verlieren, war unvorstellbar schmerzhaft, aber gegen das Schicksal kam man nicht an. Die Schicksalsgöttinen spinnten die Lebensfäden und wenn das Ende nah war, dann musste man sich dem beugen.
Seufzend wandte ich mich vom klaren Wasser ab und beschloss Hinata einen Besuch abzustatten. Ich konnte mich gegen die unbändige Anziehungskraft nicht wehren, deswegen versuchte ich es erst gar nicht. Natürlich kümmerte ich mich sehr wohl um meine Pflichten, doch meine Gedanken kreisten ständig um diese himmelblauen Augen, die von flüssigem Gold umrahmt wurden. Kaum berührten meine Füße den Boden der Sterblichen, verwandelte ich mich in meine Wolfsgestalt und trottete durch den Wald. So weit, bis ich an der Lichtung ankam, von wo man einen perfekten Blick auf das Haus hatte.
Ich ließ mich neben einem großen Felsen nieder, legte meinen Kopf auf meine Vorderpfoten und beobachtete die junge Frau, die mal wieder in ihrer Zeichnung vertieft war. Ich wollte sie nur ungern in ihrer Inspiration stören.

Artemis

Da sich der Zyklop in der Höhle befand, konnte ich nicht in meiner jetzigen Gestalt auftauchen. Aus diesem Grund musste ich ein bisschen warten und darauf hoffen, dass Vidar das schnell erledigte, sonst würde ich ebenfalls die Höhle betreten. Etwas unruhig stapfte ich auf der Stelle herum, lauschte den Geräuschen des Waldes und war stets wachsam. Zyklopen waren nicht ungefährlich, sie hatten immens viel Kraft und auch wenn mein Held so einiges 'zaubern' konnte, so war Besonnenheit sehr wichtig.
Als ein Ast hinter mir knackste, zuckte mein Kopf sofort zu der Stelle und ich kniff die Augen zusammen. Hier war etwas, ich konnte es deutlich spüren. Eine unmenschliche Gefahr lauerte in den dichten Büschen, doch es war kein Wesen, welches einem Gott entsprungen war. Schnell verwandelte ich mich in meine Menschengestalt und machte mich auf die Suche nach schwarzen Quelle.
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393

03.10.2015, 18:10

Hinata

Meine Augen wanderten zurück zu dem weißen Blatt und kaum tat ich den ersten Strich, versank ich mich sogleich in diese Malwelt und blendete vollkommen meine Umgebung aus. Eine grünsatte Wiese erschien, abertausende Lavendeln blühten in ihrer Pracht und kristallartigen Amethysten sprießen vom Boden. Die Farbe Lila gehörte zu meiner Lieblingsfarbe, ich fand diese Farbe beruhigend und sogleich geheimnisvoll. An einem Amethyst lehnte sich eine Gestalt, immer mehr bekam er maskuline Linien und es wurde deutlich, dass es sich um eine männliche Person handelte. Der Oberkörper war frei, nur das Nötigste bedeckt und die Strahlen der Sonne küsste die Haut und ließ sie golden schimmern, sodass es wirkte, als würde er in ihrem Licht baden. Erddunkles Haar gab dem Bild einen besonderen Kontrast und die tiefblaue Augen, die in jede Seele schauen konnte, ließen ihn geheimnisvoll erscheinen. In dem Gesicht verbargen sich auch weiche Zügen und die Lippen, die Einem zum Küssen locken wollten, waren zu einem kleinen Lächeln geformt. Sein muskulöser Arm hatte sich um eine weitere Gestalt gelegt, dessen Kopf auf seinem Brustkorb ruhte und das lockige Haar tauchten ebenfalls in dem Sonnenlicht ein, sodass es golden wirkte. Die blaue Augen strahlten, rosiger Schimmer auf den Wangen und ein zierlicher Arm um seinem Oberkörper gelegt. Beide schauten in eine Richtung, wo Lichterpunkte mit schwarze Rabenfeder in der Luft tanzten. Vor ihre Füße lagen harmonisch ein Wolf und ein Lichtschatten, Seite an Seite und im Hintergrund, also hinter den Gestalten, graste ein Pegasus. Ein Leier lag angelehnt an den Bein des Mannes, als hätte er vorhin Musik gespielt und bei der Frau lag Zeichenmaterialien. Der Himmel war frei von Wolken, ein schwacher Umriss einer andere Welt war zu sehen. Ich blinzelte, als ich aus dem Trance kam und erst jetzt nahm ich das fertige Bild richtig wahr. Meine Augen weiteten sich, es waren nicht irgendwelche Gestalten. Es waren Apollo und ich. Und auf diesem Bild wirkten wir wie ein verträumtes Liebespaar. Hastig klappte ich das Zeichenbuch zu und sammelte meine Kohlestifte ein. Ich sollte lieber das Bild verbrennen, aber das hatte ich noch nie getan und biss auf die Unterlippe. Niemand würde es jemals zur Gesicht bekommen, es war doch nur ein Bild. Und doch hatte ich das Gefühl ein Geheimnis zu haben, besonders weil mein Herz verräterisch schnell pochte.

Vidar

Er hielt in seinem Gemurmel inne und drehte sich um, rechtzeitig versteckte ich meinen Kopf. Es mochte eine menschliche und etwas übergroße Gestalt haben, aber dennoch war es kein Mensch. Dieses Wesen hatte nur ein Auge in der Mitte seines Gesichtes. Geräuschvoll schnüffelte er und brummte: "Ich rieche Mensch." Unauffällig schnupperte ich ebenfalls an mir, also stinken tat ich nicht, scheinbar hatte er wohl eine feine Nase. Und trotzdem lebte er in diesem Muff. Verstand Einer dieser Zyklop. Ich hörte schwere Schritte nähern und da ich nicht ans Flüchten dachte, trat ich hervor und grinste ihn breit an: "Guten Tag Herr Zyklop. Ich glaube, wir sollten uns über dein Verhalten sprechen, du kannst nicht einfach Dörfer zerstörten und die Menschen mit deinem hässlichen Fuß zertreten, das gehört sich nicht." Er starrte mich an, sein Gesicht verzerrte sich vor Wut zu eine hässliche Fratze und brüllend rannte er auf mich zu. Mit einer große Keule. "Na, da ist Jemand sehr unhöflich", schüttelte ich den Kopf und rannte los. Ich wollte draußen mit dem Wesen kämpfen, dort hatte ich mehr Freiheiten und konnte meine Magie richtig nutzen, natürlich würde ich mich auch in einer Höhle zurecht finden, aber das machte nicht so viel Spaß. Ich atmete die frische Luft ein und drehte mich um, er war mir gefolgt und schnaufte wie ein alter Drache. Seine Keule sauste auf mich zu, geschickt sprang ich vor ihm weg und die Stelle, wo ich eben noch war, hatte nun ein tiefes Loch. "Das hätte sicherlich wehgetan", stellte ich fest. Erneuert näherte sich die Keule mir und wieder konnte ich ihm ausweichen, diesmal rollte ich durch seine Beine, da er breitbeinig stand. Schwerfällig drehte er sich um, riss dabei Felsen mit sich. Er mochte viel Kraft besitzen, aber er schien nicht so beweglich zu sein und das konnte für mich ein Vorteil sein, da ich durch Luft mich schneller bewegen konnte. Ein Zischen warnte mich und diesmal sprang ich in die Luft, ließ mich von den Wind auffangen und schwebte über seinem Kopf. Der Boden krachte laut, sodass der Echo wie ein Donner klang und die Schafe rannten erschrocken weg. "Hier bin ich", mit dem Fuß tippte ich auf seinem zerzausten Haar und finster starrte er in die Höhe. Mit der Keule versuchte er mich zu erreichen und ich zischte schnell wieder nach unten. Schlingpflanzen schossen unauffällig vor seine Füßen hoch und kroch lautlos durch die Beine und um die Beine herum. "He, du fetter, hässlicher Riese!", machte ich mich bemerkbar und wütend wollte auf mich zu rennen, doch durch die Schlingpflanzen stolperte er und der Boden erzitterte, als er landete. Ich nahm Pfeil und Bogen in die Hand und zielte direkt auf sein Auge.


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03.10.2015, 18:29

Oooooooh ich wünschte, ich könnte super malen, dann würde ich dieses Bild sofort ins Leben rufen *_* Hach, so schön :D

Apollo

Es war faszinierend, sie dabei zu beobachten, wie sie vollkommen in ihrer Zeichnung eintauchte. Es war, als wäre sie in einer vollkommen anderen Welt, während jemand anderes ihre Hand führte. Ein magischer Anblick. Seufzend hob ich den Kopf leicht an, als sie aus dieser Art Trance erwachte und mit einem neugierigen Blick sah ich dabei zu, wie sie hastig alles aufräumte. Hatte sie etwas vergessen? Musste sie irgendwo hin?
Ich beschloss zu ihr zu gehen, denn jetzt bestand nicht mehr die Gefahr, dass ich sie stören könnte. Ohne mich zurückzuverwandeln, stolzierte ich zu ihr rüber und spürte dabei das weiche Gras unter meinen Pfoten. Normalerweise würde ich mich nie offen in solch einer Gestalt zeigen, doch ich wusste, dass niemand in der Nähe war. Ganz langsam näherte ich mich ihr, damit sie sich nicht erschreckte und das Licht fiel auf mein golden schimmerndes Fell, weil es von mir angelockt wurde.
Einige Meter vor ihr blieb ich dann stehen und ich neigte zur Begrüßung den Kopf. In meiner Wolfsform reichte mein Kopf knapp über den ihren, während meine Augen entspannt auf ihrem Gesicht ruhten. Möchtest du mit mir eine kleinen Spaziergang durch den Wald machen? Es wird auch nicht lange dauern, sofern du etwas anderes tun musst...

Artemis

Hinter mir ertönte ohrenbetäubender Krach. Das war bestimmt Vidar, der sich gerade mit dem Zyklopen duellierte. Sicherlich würde das kein allzu schwerer Kampf für ihn werden, wobei ich hoffte, dass er immer an seine Rückendeckung dachte. Nicht jeder Zyklop lebte allein und hier hausten für meinen Geschmack zu viele dunkle Kreaturen. Demnach wunderte es mich nicht, dass die Menschen in ständiger Angst lebten.
Als ich über zwei Büsche sprang, drehte ich mich ruckartig um die eigene Achse und schoss direkt neben einen Baum. Ein Schatten fiel zu Boden und ich erkannte schnell, dass es sich hierbei um eine Kreatur der Titanen handelte. Ein Abschaum. Und solch ein Abschaum huschte nicht allein durch diesen Wald, hier gab es noch viel mehr. Bevor sie jedoch auf meinen Helden aufmerksam wurden, nahm ich mir vor, sie eine Weile lang zu beschäftigen. Titanischer Abschaum war eine Nummer zu groß für Vidar, denn er musste noch so einiges lernen, bevor er sich mit solchen Monstern anlegen konnte. Sie waren sehr schnell, flink und verdammt gute Kämpfer. Vor allem im Rudel.
Knurrend schwang ich den Bogen über meinem Kopf und verwandelte diesen in ein silbernes Schwert, welches das Sonnenlicht auffing und ihm einen geheimnisvollen Glanz schenkte. Gleich drei Kreaturen gaben sich zu erkennen, sprangen auf mich zu und verbreiteten einen unangenehmen Geruch. Der Geruch nach Tod. Ich rümpfte angewidert die Nase, schlachtete in präziser Manier und war bis in die kleinste Muskelfaser angespannt. Meine Mimik war starr, um meinem Feind keinerlei Hinweis zu geben, was gerade in mir vorging. So konnten meine Bewegungen nicht vorausgeahnt werden, nicht mal ein erfahrener Kämpfer könnte das.
> Elendes Pack..< zischte ich genervt, als sich einer direkt auf mich schmiss und mich zu Boden riss. Ich rollte mich schnell zur Seite, als zwei weitere auf mich sprangen, um mich mit ihren scharfen Krallen zu treffen. Schwarzes Blut ergoss sich auf dem grünen Boden und verätzte jede Stelle. Ich schwang den Knauf des Schwertes, enthauptete drei weitere Titanen-Sklaven, nur um den nächsten wie ein Stück Fleisch aufzuspießen. Das röchelnde Geräusch widerte mich an.
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03.10.2015, 18:47

Hihi:D Hallo übrigens und ich sage schon mal, ich bin nicht lange on^^

Hinata

Ich spürte eine Aura nähern und da er mir bereits vertraut war, erschrak ich mich nicht, als er in seiner Wolfsgestalt kam und sofort musste ich an den Wolf aus dem Bild denken. Prompt wurde ich tatsächlich rot, konnte nicht in seine Augen schauen, weil es mich irgendwie plötzlich nervös machte und ich quietschte: "Gerne." Ich hielt inne. Hatte ich gerade gequietscht? "Ich bringe nur meine Sachen schnell weg", räusperte ich mich verlegen, erhob mich und lief los. Mehrmals stolperte ich und endlich hatte ich meine Sachen sicher verwahrt. Reiß dich zusammen, was ist mit dir los? Es ist nur ein Bild, nichts von der Bedeutung. Tief atmete ich ein, meine Wangen wurden endlich kühler und etwas gefasster verließ ich erneuert das Haus. "Ich bin bereit", lächelte ich Apollo an, für mich war es nicht merkwürdig mit einem Tierwesen zu sprechen. In meiner Welt war das Alltägliches, natürlich konnte man sich nicht mit jedem Tier unterhalten.

Vidar

Ich ließ den Pfeil los und der Zyklop schrie auf, ehe seine Stimme für immer erstarb. "Du wirst keinen Unheil mehr anrichten", meinte ich und plötzlich hörte ich etwas hinter mir. Hastig drehte ich mich um, aber da traf mich bereits Etwas und ich krachte gegen einem Felsen. Für einen Moment wich mir die Luft, dunkle Punkte tanzten vor meine inneren Augen und in meinem Kopf rauschte es. "Verdammter Drachenmist", keuchte ich und blinzelte mehrmals, um etwas wieder sehen zu können. Ein zorngebrannter Zyklop rannte brüllend auf mich zu. "Noch so ein Ding", mit brummender Kopf sprang ich auf meine Füße und wartete auf den richtigen Moment ab. Als er fast mich erreichte, rollte ich flink mich zur Seite und der Riese lief direkt in den Felsen hinein. Der Boden zitterte von dem Aufprall und löste die Brocken von dem Berg. Wie eine Lawine rollten sie unkontrolliert auf uns zu. "Oh", ich verzog das Gesicht und rannte zum Abgrund. Ich hatte keine Lust als Matsch von Steine zu enden und sprang in die Tiefe. Der Wind fing mich auf, machte mir die Landung weich und keuchend rannte ich weiter, da die Steine mir verfolgten. Von dem anderen Zyklop war nichts mehr zu sehen, sehr wahrscheinlich wurde er von den Steinen erledigt.


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03.10.2015, 18:58

Hahhha kein Ding, bin auch nicht allzu lang on ;)

Apollo

Irgendwie war sie komisch drauf, doch ich kam einfach nicht dahinter, woran das liegen könnte. Weil ich sie jedoch nicht bedrängen wollte, sprach ich sie nicht darauf an, sondern wartete geduldig auf ihre Rückkehr. Sie sah einfach zu schön für diese Welt aus, das wurde mir immer wieder aufs Neue bewusst.
Als sie vor mir stehen blieb, neigte ich den Kopf und legte mich hin, damit sie auf mich steigen konnte. So war der Spaziergang viel angenehmer für sie und ich konnte dabei ihre Nähe genießen. Ich durstete förmlich danach, mehr von ihr zu sehen und zu fühlen, aber ich zwang mich dazu, Ruhe zu bewahren.

Artemis

Neben meinem eigenen Kampf, spürte ich die Erde erbeben, als sich Steinbrocken von den Bergen lösten. Ich machte mir ein wenig Sorgen um meinen Schützling, doch weil die Verbindung immer noch erhalten war, wusste ich, dass er noch unter den Lebenden weilte. Das war gut. So konnte ich mich vollkommen auf meinen Feind konzentrieren und ihnen zeigen, warum man sich eben nicht mit mir anlegen sollte.
Wie ein Wirbelwind und in rascher Geschwindigkeit bewegte ich mich hin und her, tänzelte über dem Boden und sorgte dafür, dass der Boden bald mit schwarzer Flüssigkeit getränkt war. Bisher hatte es keiner dieser Biester geschafft, mir ein Haar zu krümmen, was mich kurzerhand lächeln ließ. Ich gewann sehr gern, vor allem gegen diese Kreaturen. Apollo würde schmollen, wenn er erfuhr, dass ich solch einen Spaß gehabt hatte, aber wahrscheinlich war er sowieso mit seiner Angebeteten unterwegs. Das traute ich ihm zu.
> Und der letzte..< schnaufte ich zufrieden und zog das Schwert aus dem leblosen Körper. Nicht mehr lange und sie würden einfach verpuffen, zu Schatten werden. Das Schwert verwandelte ich zurück in meinen Bogen und mit geschwärzter Kleidung machte ich mich auf die Suche nach meinem Helden. Er war in der Nähe, das konnte ich spüren.
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03.10.2015, 19:04

Hehe, okay^^

Hinata

Aufeinmal legte er sich vor mir hin und ich verstand sogleich diese Geste, schüchtern kletterte ich auf seinem Rücken. Meine Hände vergruben sich in sein weiches Fell, damit ich den Halt habe und sanfter Waldgeruch vermischt mit den Sonnenduft wehte mir entgegen. "Du bist ja kuschelig", rutschte es aus meinem Mund und erneuert füllte sich die Wärme in meine Wangen, leise räusperte ich meine Verlegenheit fort.

Vidar

Irgendwann hatte ich die Nase voll von den Steinen gejagt zu werden, vor Allem weil mein verdammter Kopf schmerzte und ich spürte etwas Warmes am Hinterkopf. Daher sprang ich weit nach oben, sprang sehr seitlich in den Wald hinein und landete auf dem Boden, keuchend stützte ich mich gegen einen Baum an. Ich hatte nun die Lawine abgehängt und nach dem Geräusch zu urteilen, war sie wohl stehengeblieben. Ich wischte mir der Schweiß von der Stirn und grinste leicht: "Na, das war eine nette Aufwärmübung."


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03.10.2015, 19:11

Hheeh, ja jetzt muss ich schon off, so schnell geht das XD

Apollo

Kuschelig? Das hatte wirklich noch keiner zu mir gesagt, weswegen ich leise in mich hinein lachte. Danke, dieses Kompliment nehme ich gerne an. Ich werde uns etwas durch Wald führen. Dann kannst du mir von deinem Tag erzählen und was du die nächsten Tage vorhast. Immerhin wird dich ja Morpheus zu einer Heldin machen.. Ich konnte nicht anders, als seinen Namen gehässig auszusprechen und mit langsamen Schritten ging ich in den Wald, um unsere Ruhe zu haben. Ich genoss jetzt schon unsere Gemeinsamkeit.

Artemis

Ich wurde immer schneller, flog beinahe über dem Boden und kam zum Stehen, als ich an einem Abgrund ankam. Hier war so einiges passiert. Aber was mich zufrieden stimmte war, dass Vidar gewonnen hatte. Ganz allein. Und er war am Leben, mehr brauchte ich nicht zu wissen. Ich spähte nach unten und entdeckte ihn, mit Verletzungen, aber dennoch in sehr gutem Zustand.
Ohne lange drüber nachzudenken, sprang ich runter und landete neben ihn. > Du hast beide Zyklopen erledigt, herzlichen Glückwunsch. Du wirst immer besser!< lobte ich ihn und wischte den Schmutz von meinen Schultern fort.
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03.10.2015, 19:23

Das passt ja, muss nämlich ebenfalls jetzt wegXD

Hinata

"Heute habe ich einem Mädchen geholfen, einen Traumdämon zu verjagen und jetzt wird sie wieder schlafen können", Stolz schwang in meiner Stimme mit, weil es sich gut anfühlte, einen kleinen Erfolg erleben zu dürfen und ich merkte deutlich seine Abneigung gegenüber Morpheus. "Dann hat Morpheus mir berichtet, dass ich morgen ins Nachbarort gehen muss und mich um die Chimären zu kümmern", ich konnte das Unbehagen nicht unterdrücken und runzelte besorgt mit der Stirn: "Ich habe mich anschließend in der Bibliothek schlau gemacht, wirklich freundlich sind diese Kreaturen nicht und es sind gleich drei, theoretisch gezählt wären sie dann insgesamt 6….wegen den vielen Köpfe." Nachdenklich betrachtete ich die Waldbäume, an der wir vorbeigingen, bzw. an der er vorbeiging, denn ich ritt ja und unbewusst kraulte ich das Fell, diese Geste beruhigte mein Inneren.

Vidar

"In Gegensatz zu der Krake waren sie schon fast ein Nichts", zwinkerte ich ihr zu und zog ein Augenbraue hoch: "Du siehst aus, als hättest du auch ein bisschen getobt." Ich stieß mich von dem Baum weg und langsam ging ich los, immerhin musste ich das Schiff noch bekommen. Ich hatte nicht mehr viel Zeit, aber ich würde das Schiff schon nicht verpassen, dafür sorgte ich schon. Ich tastete nach meinem Hinterkopf und murrte: "Na, toll. Das wird eine hässliche Beule werden."


400

04.10.2015, 22:34

Apollo

Obwohl sie nicht mehr meine Heldin war, so empfand ich dennoch Stolz, als sie mir das mit dem kleinen Mädchen erzählte. Sie hatte diesem Kind viel geholfen, indem sie diesen Schatten fortgetrieben hatte und ich war mir sicher, dass sich ihr guter Ruf schnell herumsprechen würde. Zwar war es schade, dass sie als Priesterin schnell aufgegeben hatte, aber gegen das Schicksal konnte man eben nichts machen. Das wusste ich am besten.
Als sie dann jedoch die Chimären erwähnte, blieb ich ruckartig stehen. Du sollst was!? Allein gegen die Chimären kämpfen? Will er dich etwa umbringen? Du hast keinerlei Kampferfahrung in dieser Welt, das ist dein sicherer Tod. Nicht einmal Vidar hätte ich sofort zu diesen Kreaturen geschickt. Hätte meine Schwester dich trainiert, dann wäre das was anderes, aber... Ich atmete tief durch und senkte den Kopf, während ich meinen Gang fortsetzte. Pass einfach auf dich auf, ich will nicht, dass dir was passiert...

Artemis

> Nicht nur du darfst deinen Spaß haben!< erwiderte ich leicht lächelnd und veränderte meine Kleidung, da mich der Gestank ziemlich störte. Als er sich dann auf den Weg machte, um das Schiff rechtzeitig zu erreichen, sah ich ihm kurz hinterher und verwandelte mich erneut in meine Falkengestalt. In dieser Form flog ich über seinem Kopf und begleitete ihn den ganzen Weg zurück. Er würde seine Wette gewinnen.
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