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06.10.2015, 19:24

Hallihallo:D

Hinata

"Danke", es kam aus dem tiefsten Herzen, denn ich wusste, er war ja nicht verantwortlich für mich, aber es war beruhigend Jemanden im Rücken zu wissen, den man vertrauen konnte. Vertrauen, konnte ich es wirklich tun? Ihn vertrauen? Nach alldem was wir schon erlebt hatten? Mit eine nachdenkliche Miene betrat ich in das Inneren und wurde von dem köstlichen Duft begrüßt. Als ich Vidar erblickte, leuchteten meine Augen auf und ich merkte, dass ich ihn doch sehr vermisst hatte. "Orion!", freudig lief ich auf ihn zu und umarmte ihn. "Du erwürgst mich!", keuchte er, lachte aber dann und klopfte mir auf den Rücken: "So lange war ich nun auch nicht weg." "Lange genug", meinte ich und nahm dann Platz. Lächelnd begrüßte ich Bía und bedankte mich bei ihr für das Kochen, ehe ich ebenfalls aß.

Vidar

Es war gut zu sehen, dass Hinata besser ging und nicht mehr wie eine Halbtote durch die Gegend lief. Scheinbar hatte sich das Problem gelöst und mit einem sattem Bauch lehnte ich mich zufrieden zurück. Ich war durch das Essen längst nüchtern geworden, das half mir immer am Meistens. "Habt ihr euch schon vorgestellt?", fragte Hinata und ich nickte: "Ja." Nach der Mahlzeit ging Jeder in sein Zimmer, wobei ich mein Bett scheinbar mit Hinata teilen musste. "Deine Füße sind immer kalt", beschwerte ich mich murrend, als ich in das Bett kroch. Hinata verdrehte nur die Augen: "Ich dachte du kannst deine Temperatur kontrollieren." "Kann ich auch, aber ich schlafe dann und dann ist mein Magie ebenfalls in den Schlaf", erklärte ich es ihr. "Erzähle mir bitte von deiner Reise", mit große Augen sah sie mich an und ich seufzte, ehe ich begann ihr von meinem Abenteuer zu erzählen.


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06.10.2015, 19:35

Juhuuu du bist da *_* Na? Alles im grünen Bereich? :D

Apollo

Kaum vergaß ich die Welt um mich herum, machte sich die Präsenz meiner Schwester bemerkbar. Sie setzte sich neben mich, schnaubte und verschränkte die Arme vor die Brust. > Wieso so genervt?< kam ich gleich zum Punkt und sah sie neugierig von der Seite an. > Schmeicheleien und deine Sucht, dich selbst zu verletzen. Deswegen!< Den zweiten Teil verstand ich auf Anhieb, aber das mit den Schmeicheleien war mir ein Rätsel. Verwirrt musterte ich sie, ehe ich überrascht eine Braue hob und anschließend heiter auflachte. > Wirklich? Vidar hat dir Komplimente gemacht und du bist jetzt frustriert? Oh nein, du willst ihn doch nicht umbringen?< Artemis verdrehte die Augen und boxte mir fest in die Seite, ein ziemlich heftiger Schlag. Ich verzog das Gesicht und berührte die Stelle. > Nein, ich werde ihn nicht umbringen. Er ist mein Held und mehr ist da nicht drin. Sollte er aber direkte Andeutungen machen, köpfe ich ihn!< erwiderte sie ernst, was mich erneut zum Lachen brachte. Mit meiner Schwester konnte man einfach nicht spaßen. Nicht, wenn es ums Schmeicheln ging.

Artemis

> Ich kann immer noch nicht glauben, dass du es geschafft hast, all die Jahre enthaltsam zu leben. Orion hätte dich fast schwach gemacht und nun ist dieser Kerl da, der es dir irgendwie angetan hat. Nicht wahr?< Die nachtblauen Augen meines Bruder bohrten sich in meine und ich biss die Zähne fest zusammen. > Ich habe keinerlei Interesse mit jemandem intim zu werden. Ich bin eine Göttin, die keine Kinder zu zeugen braucht. Also ist körperliche Intimität tabu für mich!< entgegnete ich kühl und wunderte mich, warum er derart tief bohrte. Seitdem er auf Liebeskurs war, hoffte er anscheinend, ich würde das auch tun. Darauf konnte er lange warten. > Und was ist mit Küssen? Das ist ja kein Verbrechen!< hakte er weiter nach und duckte sich grinsend, als ich ihm eine verpassen wollte. > Reiß dich zusammen, Apollo!< warnte ich ihn.
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06.10.2015, 19:53

Hehe, ja alles grün und bei dir?:D

Hinata

Kurz vor der Erzählung von der Begegnung mit den Zyklop war ich eingeschlafen und spürte, wie Jemand nach mir rief. Widerstrebend folgte ich den Ruf, nahm den unangenehmen Sog wahr und in den nächsten Moment befand ich mich in seinem Reich. "Meine kleine Traumwandlerin, es tut mir sehr leid, dass ich dich dahin schicken muss", Morpheus kam auf mich zu und ich wich ihm einen Schritt, ich brauchte diesen Sicherheitsabstand und ihn konnte man schon gar nicht trauen. Er seufzte dramatisch: "Die Götter haben den Auseinandersetzung mit Apollo mitbekommen und nun verlangt man mir Ergebnisse deiner Heldentaten. Wenn du das mit den Chimären schaffst, werden sie nicht mehr uns unter dem Druck setzen." Kurz machte er Pause und fuhr seinen Redefluss fort: "Aber keine Sorge, meine Traumwandlerin, ich habe bereits Vidar eine Botschaft schicken lassen, um dich dabei zu unterstützen. Mir ist durchaus bewusst, wie gefährlich diese Aufgabe ist. Es wird Artemis zwar nicht gefallen, doch das hat sie letztendlich ihrem Bruder zu verdanken, der seine Nase immer wieder in meine Angelegenheiten stecken muss." Missbilligend schüttelte er den Kopf und lief umher: "Übrigens solltest du dich von ihm fernhalten, er dürfte sich gar nicht einmischen und beim nächstes Mal wird es nicht glimpflich enden. Du willst doch nicht, dass er deinetwegen Ärger bekommt, oder?" Plötzlich blieb er stehen und sah mich eindringlich an. Stumm schüttelte ich den Kopf, das wollte ich wirklich nicht. "Er darf auch nicht mit dir treffen…du muss dafür sorgen, dass er Distanz hält oder er ist, ich nehme deine Sprache, erledigt", verdeutlichte Morpheus seine Worte. Ich runzelte mit der Stirn, hatte Apollo nicht gesagt, dass das nichts Beunruhigendes war, als er sich bei den Götter eintreffen sollte? "Ansonsten muss ich strenge Maßnahmen durchführen und dir es ausdrücklich verbieten, aber ich will nicht herzlos erscheinen, deshalb hast du die freie Wahl: Entweder du willst Schuld sein, dass Apollo seinen Amt verlieren könnte oder du willst es nicht sein. Nun….kommen wir zu den anderen Sachen, Morgen früh erwartet euch zwei Pferde und die nötige Waffen vor eurem Haus", erklärte Morpheus und dann lächelte er: "Ich bin sehr stolz auf dich, dass du das mit den Mädchen wunderbar gemeistert hast."

Vidar

Hinata war mitten in meiner Erzählung eingeschlafen und somit konnte ich mich ebenfalls entspannen, ich schloss meine Augen. Tiefe Atemzügen brachte mich näher dem Schlaf und irgendwann war ich in seine Tiefe gefallen.
Vidar, hier spricht Morpheus, Hinata wird morgen eine gefährliche Aufgaben meistern müssen und braucht deine Hilfe, ansonsten wird sie sterben.
Bilder von Kreaturen blitzten vor meine innere Augen auf, ihre Köpfe waren verziert von hässliche Fratzen und mittendrin stand Hinata. Hilfslos schrie sie auf, als eine Kreatur sich auf sie stürzte und….
Keuchend wachte ich auf, schaute rasch zu der Person neben mir und beruhigte mich, als ich sie unverletzt sah. Die Worte von Morpheus hallte in meinem Kopf nach und ich ballte meine Händen zu Fäusten. Niemals würde ich Hinata dahin alleine ziehen lassen, ich würde sie begleiten und dafür sorgen, dass diese Viechern sie nicht in ihre Mäuler bekam.


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06.10.2015, 20:06

Joah, hab heute ein neues Buch gekauft heheh :D Die Erbin von Simone Ahrnstedt (hab viel Gutes gehört :D )

Apollo

Nach einer Weile des Neckens beschlossen Artemis und ich in die Halle zu gehen. Dort empfing uns ruhige Stille, jedoch währte diese nicht lange, weil Hermes hineingeflogen kam. Gerade noch fing er sich auf, als er über den marmornen Boden rutschte und kam schwankend zum Stehen. Sein Blick fiel verlegen auf uns. > Habt ihr Zeus gesehen?< fragte er leicht gehetzt und ich zuckte ahnungslos die Schultern. > Bestimmt ist er bei seiner Frau, Samos vielleicht!< riet ich und er hob den Daumen.
> Na gut, ich schau mal dort vorbei!< Bevor er jedoch wieder abheben konnte, hielt Artemis ihn auf. > Warum hast du es so eilig? Schlechte Neuigkeiten?< Hermes senkte seufzend die Schultern und fuhr sich durchs gelockte kurze Haar. > Die Titanen rücken vor. Sie haben Wind von den Helden bekommen und jetzt tun sie alles, um uns zu stürzen. Wir brauchen einen sicheren Plan!< Mit diesen Worten eilte er los und flog aus der Halle, um Zeus zu suchen. Die Titanen also...

Artemis

Nachdenklich sah ich Hermes hinterher. Das verhieß nichts Gutes. Sicherlich würden wir demnächst eine lange Sitzung haben, zu der wir alle auftauchen mussten. Die Lage war ernst. > Ich mach mir jetzt noch mehr Sorgen um die beiden!< murmelte Apollo betroffen und fuhr sich dabei durchs Haar. > Aber du hast doch die Zukunft gesehen, nicht wahr? Alles wird ein gutes Ende finden, oder?< hakte ich nach und er nickte leicht. > Das schon, aber... Ich habe nicht gesehen, wer das alles überlebt hat. Die Vision war etwas nebulös gewesen!< Seufzend senkte ich die Schultern und legte eine Hand auf seine Brust. > Keine Sorge, die beiden werden ihre Aufgaben meistern. Wir müssen nur daran glauben und auf sie Acht geben!< munterte ich ihn auf, obwohl ich es nicht gut hieß, dass er die Sache ziemlich nahe an sich heranließ.
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06.10.2015, 20:22

Sag mir nichts, Fantasy?^^

Hinata

Er begann anschließend mir zu erklären, dass das Herz einer Chimäre der größte Schwachpunkt war und beiläufig erwähnte er, dass die Köpfe unterschiedliche Stärke der Sinnen besaßen. So war der Löwe der stärkste Kopf, während die Ziege keinen guten Geruchssinn besaß, aber seine Augen klar und die Schlange konnte wiederum schlecht sehen, aber dafür konnte sie auf jedes Geräusch reagieren. Dennoch sollte man sie nicht unterschätzen, sie galt als eine gefährliche Kreatur. "Du kannst gehen", meinte Morpheus und ich kehrte in meinem Körper erschöpft zurück. Erst am nächsten Morgen wachte ich auf, sobald ich die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spürte, wurde mir klar, was für einen Tag wir hatten. Mein Bauch zog sich unangenehm zusammen, ich war immer noch nicht erpicht darauf diese Kreaturen zu begegnen. Leise schlich ich aus dem Bett, um Vidar nicht zu wecken, wusch mich in den Baderaum und ging anschließend nach draußen auf der Wiese. Dabei entdeckte ich zwei Pferde und neben ihnen lag zwei Speere mit Bleispitzen, ich fragte mich nicht, wie Morpheus das geschafft hatte. Auf den Stein nahm ich Platz ,faltete meine Händen zusammen und atmete tief ein, ehe ich ein stilles Gebet sprach: Apollo, wenn du mich hören kannst…ich möchte doch nicht, dass du mich überwachst. Es ist zu deinem Besten das Bestes und halte dich bitte auch fern von mir…Ich konnte nicht verhindern, dass meine Worte einen traurigen Klang hatte. Denn das war ich, traurig, diesmal war diese Distanz nicht freiwillig von meiner Seite oder seiner Seite, sondern von Anderen und ich konnte nicht verantworten, dass er meinetwegen Ärger bekam. Das durfte ich einfach nicht zulassen. Es war alles so verwirrend….wie oft ich dieses Wort verwendete.

Vidar

Ich schlief wieder ein und wachte erst auf, als ich merkte, dass Hinata nicht mehr in dem Bett lag. Ich rappelte mich auf, sah sie in den Garten sitzen und ging dann erstmal in den Baderaum, ehe ich nach unten in die Küche ging. Auch Bía schien auf die Beine zu stehen und machte den Frühstück, dabei bemerkte ich den riesigen Beutel mit Provianten. "Wofür ist der?", fragte ich sie neugierig. "Hat deine Schwester das noch nicht erzählt? Sie wird eure Bekannten in den Nachbarort besuchen, weil sie Hilfe brauchen", antwortete sie. "Achso das, ich komme mit", meinte ich. Sie nickte und schien einen zweiten Proviant einpacken zu wollen.


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06.10.2015, 20:36

Nein, Liebesroman in der gehobenen Gesellschaft ;) Bis jetzt gefällt es mir :D

Apollo

Nachdem ich den Menschen Sonnenlicht geschenkt hatte, flog ich zurück zum Olymp, um den morgendlichen Gebeten zu lauschen. Der süßliche Klang der Stimmen der Templerinnen erfüllte meine Sinne und ich seufzte wohlig auf. Hermes hatte Zeus vor Einbruch des Tages gefunden, doch bisher war keine Sitzung einberufen worden. Ich war wirklich gespannt, was auf uns zukommen würde. Dunkelheit näherte sich, ich konnte es tief in mir spüren.
Gerade ich als ich aufbrechen wollte, um einem verzweifelten Mann zu helfen, erklang Hinatas wunderschöne Stimme. Ich hielt inne, lauschte ihren Worten und spürte die unbewusste Trauer in ihrer Stimme. Wie war sie zu diesem Schluss gekommen? Zu meinem Besten? Welcher Gott hatte ihr das eingetrichtert?
> Morpheus..< knurrte ich den Namen des Übeltäters und musste mich wirklich beherrschen, um ja nicht zu ihm zu gehen. Denn sonst würde ich meine Drohung realisieren und seine Welt niederbrennen. Es war sein Glück, dass die Menschen die Träume brauchten. Wütend ballte ich die Hände zu Fäusten und atmete tief durch. Wenn es dein Wunsch ist... Vergiss jedoch nicht, dass solange die Sonne morgens aufgeht, du nicht allein bist.

Artemis

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zu Vidar, denn ich wollte mit ihm trainieren. Hoffentlich hatte er das nicht vergessen, sonst musste ich ihm eine Kopfwäsche verpassen. Kaum betrat ich den Grund, auf dem sie lebten, entdeckte ich Hinata, die sich für ihre Aufgabe rüstete. > Wo ist Vidar?< fragte ich sie freundlich und musterte die Waffen, die Morpheus ihr bereitgestellt hatte. Es gab wesentlich Besseres, doch ich durfte mich in ihren Angelegenheiten nicht einmischen. Ich war allein für Vidars Sicherheit zuständig, auch wenn ich mich um Hinata sorgte. Immerhin war sie es, die meinem Bruder erneut das Herz gestohlen hatte.
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06.10.2015, 20:44

Ah, sowas finde ich auch immer interessant:)

Hinata

Nein, es war nicht mein Wunsch, ich wollte in seine Nähe sein, sein Licht lockte mich und mit Selbstkraft konnte ich es widerstehen, meine Bitte zu ändern. Ich schaute zu der aufgehende Sonne und mein Herz wurde schwer. Ich empfand tatsächlich irgendwas für ihn, doch weiter wollte ich nicht in meinem Inneren gehen, so wie an den gestrigen Abend. Morpheus hatte erneuert mir die Wahrheit vor die Augen gehalten, Apollo war ein Gott. Ich zuckte zusammen, als ihre Stimme erklang und sie durch meine Gedanken nicht bemerkt hatte: "Er ist in den Haus, schläft noch. Aber vielleicht ist er jetzt wach."

Vidar

Da ich keine weitere Zeit verlieren wollte, stopfte ich die Proviante in die Taschen und wandte mich an Bía: "Mit Cassandra hast du alles geklärt?" "Sie meinte ich dürfte hierbleiben und sie würde zurückkommen…", unsicher sah sie mich an. "Gut, macht es dir hier gemütlich", lächelte ich sie an und verabschiedete mich von ihr. Ich ging hinaus und entdeckte die gesattelte Pferde. "Ah, Satteltaschen. Sehr gut", meinte ich zufrieden und räumte den Inhalt meiner Tasche in die Satteltaschen. Dann entdeckte ich die Speere und zog ein Augenbraue hoch: "Damit sollen wir sie erledigen?"


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06.10.2015, 20:52

Ui ja, wenn ich fertig bin, sag ich dir, wie es war ;)

Apollo

Noch immer hallten ihre Worte in meinem Kopf wider und ich setzte mich auf die Bank in meinem Garten. Morpheus hatte eine Grenze überschritten, denn er spielte seine Sie-ist-mein-Besitz-Karte aus, die ich am liebsten verbrennen wollte. Natürlich würde ich mich nicht von ihr fernhalten, denn ich hatte nicht vor kampflos aufzugeben. Ich wusste, dass da etwas war, was uns beide verband und das würde ich nicht zerstören lassen. Pflichten hin oder her.
Mein Amt als Gott verfolgte ich mit reinem Gewissen und ich wusste ganz genau, wo man abweichen konnte, ohne zu sehr ins Weltgeschehen einzugreifen. Wenn Morpheus also glaubte, dass er sie mir nehmen konnte, dann hatte er mich bisher nie richtig kennengelernt. Obwohl ich zu den 'freundlichsten'' Göttern der Zwölf gehörte, so war ich einer der gefährlichsten. Ich konnte im gleiche Maße unnachgiebig und nett sein.

Artemis

Er schlief noch? Normalerweise war er um die Uhrzeit schon wach. > In Ordnung..< Ich kehrte ihr den Rücken zu und stampfte Richtung Tür, als ich ihn bei den Pferden entdeckte. Was hatte er vor? > Wohin des Weges? Hast du etwa vergessen, dass du heute mit mir trainieren musst?< rief ich ihm zu und näherte mich ihm, während ich versuchte die Lage zu verstehen. Irgendwas stimmte hier nicht, ich konnte es beinahe riechen.
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06.10.2015, 21:00

Gut, danke:D

Hinata

Noch einen Augenblick blieb ich sitzen und reckte mein Gesicht der aufgehende Sonne entgegen, ihre sanfte Wärme ließ mich an ihn erinnern. Besonders an den schönen Tag an dem See. Leise seufzte ich, strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr und stand auf, ich musste langsam aufbrechen. Aber vorher wollte ich mich von Bía verabschieden und ich wusste Vidar würde mich begleiten, wahrscheinlich hatte Morpheus deswegen ihm eine Traumbotschaft geschickt, weil Vidar niemals zulassen würde mich alleine dahinziehen zu lassen. Ich ging zurück zum Haus, sah Artemis und Vidar bei den Pferde, ich beschloss die Beiden in Ruhe zu lassen und suchte in den Haus nach Bía ab.

Vidar

"Tut mir leid, wir müssen das verschieben", meinte ich und überprüfte die Zügeln und die Sättel, nicht, dass es richtig festgemacht wurde. "Ich habe durch Dritten erfahren, dass man ihr eine gefährliche Aufgabe gegeben hat, die sie nicht alleine schaffen wird und ich werde da nicht einfach Däumchen drehen. Sobald ich wieder zurück bin, trainieren wir und außerdem schadet es ja nicht mehr Erfolge zu sammeln." Ich hob die Speere auf und fuhr mit den Finger an der Spitze entlang, um die Schärfe zu kontrollieren. Ich schnaubte: "Der Kerl hat eindeutig keine Ahnung von Waffen."


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06.10.2015, 21:11

Apollo

Ich kam nicht drumherum, als in das Becken zu sehen, um sicherzugehen, dass sie die Aufgabe nicht allein bewältigen musste. Als ich dann Vidar entdeckte, der die Pferde sattelte, zählte ich Eins und Eins zusammen. Wenigstens schickte Morpheus sie nicht allein zu den Chimären. Mit Vidar an ihrer Seite war sie wesentlich sicherer, auch wenn er das nicht mit Artemis zuvor abgeklärt hatte. Das durfte er eigentlich nicht tun, dieser Mistkerl. Aber in diesem Fall hieß ich diese Entscheidung gut, denn ich brauchte mir nicht ständig um Hinatas Sicherheit Gedanken zu machen.

Artemis

Verschieben? Auftrag? Chimären? Wie hatte Morpheus es wagen können, meinem Helden eine neue Aufgabe zu erteilen? Ohne mich zuvor zu Rate zu ziehen? Grimmig sah ich die Waffen an, die bereitgestellt worden waren und schnipste kurz mit den Fingern. Ihm konnte ich gute Waffen schenken, Hinata jedoch nicht. > Dann nimm die, die sind wesentlich besser!< meinte ich kurz angebunden und ballte die Hände zu Fäusten. > Ich gehe mich solange bei jemandem beschweren!< Oh ja, es würde Blut fließen.
Verärgert drehte ich mich um und verwandelte mich in einen Falken, um nach einem Träumenden Ausschau zu halten.
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06.10.2015, 21:18

Hinata

Ich fand die junge Frau und lächelte sie sanft an: "Ich wollte mich von dir verabschieden, ich werde mich bemühen, so schnell wie möglich zurückzukehren." Bía nickte und antwortete: "Dein Bruder hat die Provianten, möget die Götter euch begleiten." Ihr Blick wurde traurig und sie flüchtete wieder in das Zimmer. Ich sah ihr nach, wusste, ich konnte sie alleine lassen und ging aus dem Haus, nachdem ich auch ein paar Sachen eingepackt hatte. Gerade sah ich noch, wie Artemis sich verwandelte und Vidar schien neue Waffen in der Hand zu halten. Er drehte sich zu mir um: "Bereit?" Ich nickte: "Bereit."

Vidar

"Du hast eindeutig bessere Händchen für Waffen", bewundernd sah ich die neue Waffen an und runzelte mit der Stirn. Naja, wenigsten war sie diesmal nicht wegen mir reizbar. Dann erschien Hinata und ich setzte mich auf: "Bereit?" Sie nickte und nahm das andere Pferd: "Bereit." Gemeinsam ritten wir los und sie klärte mir über die Chimären aus. Ich war schon gespannt auf das neue Abenteuer, nur musste ich diesmal Hinata in den Blick behalten, damit ihr auch nichts wirklich passierte.


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06.10.2015, 21:25

Apollo

Kaum stieß ich mich vom Becken ab, tauchte Artemis auf, die wirklich wütend aussah. Das verhieß nichts Gutes. > Du hast das mit Morpheus mitbekommen?< fragte ich sie ruhig und berührte den Kranz auf meinem Kopf. Daphnes Geruch stieg auf und ich entspannte mich sogleich. > Ja, das habe ich. Ich wollte in sein Reich gehen, als mir einfiel, dass das sowieso nichts bringen würde. Vidar ist bereits auf dem Weg, also kann ich das Blut dieses Gottes vergessen..< murrte sie verstimmt und atmete tief durch, damit sie sich wieder beruhigte.

Artemis

> Wirst du ihn begleiten? Denn dann weiß ich wenigstens, dass es Hinata gut geht!< Bittend sah er mich an und ich verdrehte die Augen. > Natürlich werde ich ihn begleiten, immerhin sind Chimären keine leichten Feinde!< erwiderte ich ernst und folgte ihm ins Innere des Tempels. Diesmal waren wesentlich mehr Götter anwesend.
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06.10.2015, 21:35

Gehe offline, gute Nacht:)

Hinata

Sobald wir außerhalb des Menschenaugen befanden, ließ Vidar Yasu erscheinen und stieg flink um, sodass sein Pferd ihn hinterher trottete. "Ich verstehe irgendwie nicht, warum Morpheus dich zu den Chimären schickt, das will nicht in meinem Kopf. Ich meine, es gibt bestimmt andere Sachen, wo du die Götter mit Heldentum und weniger Gefahr beeindrucken kannst", er schüttelte den Kopf und fuhr anschließend mit der Hand durch das Haar. Ich zuckte mit der Schulter: "Ich habe keine Ahnung von diese ganze Göttergeschichten, vielleicht haben sie ihn wirklich unter dem Druck gesetzt. Wir wissen es nicht. Aber ich bin froh, dass du mich begleitest." "Tss, du nimmst ihn in den Schutz? Dabei kannst du ihn nicht mal leiden, das ist mal wieder typisch von dir!", er verdrehte die Augen und grinste dann: "Ich lasse mir doch nie einen Abenteuer entgehen!"

Vidar

"Ich nehme ihn nicht in den Schutz, es hätte Tatsachen sein können", erwiderte Hinata ruhig und musterte nachdenklich die Bäume, an denen wir vorbeiritten. Diesmal mussten wir nicht den Wald durchqueren, sondern in eine andere Richtung, fern von Stadt und Wald. "Sag mal, was war eigentlich Letzend los?", fragte ich sie, weil es mich doch noch interessierte. "Was meinst du?", verwirrt sah sie mich an. "Na, bevor ich gegangen war, warst du sehr deprimiert gewesen", ich zog ein Augenbraue hoch. "Ich hatte sowas wie einen Streit mit Apollo, aber wir haben das jetzt geklärt und verstehen uns einigermaßen wieder", antwortete sie mir und wich meinen Blick aus, ihre Wangen wurden rot. Sehr verdächtig, denn sie wurde nämlich selten rot. "So…", ich wurde misstrauisch und plötzlich riss ein Schrei die Stille. Ich schaute nach vorne und konnte nur Hügeln sehen. Aber dafür spürte ich dunkle Auren.


434

06.10.2015, 21:43

Gute Nacht :D

Apollo

Wir nahmen auf unseren Sitzen Platz und ich lehnte mich entspannt zurück. Ich musste auf andere Gedanken kommen, denn sonst verlor ich das Wesentliche aus den Augen. Die Rettung unseres Glaubens und den Sieg über die Titanen. Erst dann würden wir den beiden Sterblichen helfen können. Zwei Wochen waren bisher vergangen und drei Monate konnten ziemlich schnell vorbeirauschen. > Gut, dass ihr hier seid. Ich habe euch was Wichtiges zu erzählen!< merkte Ares an, der gerade den Saal betrat und ziemlich arrogant zu seinem Platz schritt. Wie immer eigentlich. > Was ist es?< fragte ich sofort, da ich keine Lust auf eine gekünstelte Pause hatte. > Es wird Krieg geben, sehr bald schon. < verkündete er gut gelaunt.

Artemis

> Krieg?< Misstrauisch sah ich den Kriegsgott an, als auch Athene auftauchte, die sehr nachdenklich dreinblickte. > Der König eurer Geburtsinsel will seinen Machtraum ausweiten, deswegen hat er beschlossen Krieg gegen die zu führen, die sich ihm nicht unterwerfen. Die kleineren Inseln sind jetzt schon betroffen!< erklärte sie ruhig und rückte ihrem Helm zurecht. Meine Augen schossen sofort zu Ares, meine Hand zuckte nervös zu meinem Bogen. > Er hat mich abermals darum gebeten, warum also soll ich ihm nicht helfen? Immerhin ist das ja unsere Aufgabe!< meinte Ares entspannt und zuckte lässig mit den Schultern. Wie sehr wollte ich ihm eine Faust verpassen? Sehr.
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07.10.2015, 14:30

Hinata

Mein Blick huschte unruhig zu Vidar, als ich auch den Schrei hörte und er wandte sich an mich: "Schick deine Schatten." Stumm nickte ich, spürte ein leichtes Kribbeln an meinem Handgelenk und meine Schatten huschten lautlos über den Boden Richtung zu den Hügeln. Angespannt warteten wir bis sie zurückkehrten und mir die Bilder zeigten. Entsetzt keuchte ich leise auf und mein Gesicht verlor an Farbe. "Was haben sie dir gezeigt?", verlangte Vidar es zu wissen. "Es sind die Chimären und sie….", ich stockte und erschauderte: "Sie haben einen Mensch getötet." Das Wort zerfleischt brachte ich nicht einfach über meine Lippen und in meinem Magen wurde es sehr flau. "Hinata, hör mir gut zu. Du muss wieder das Schattenmädchen sein und wir werden die Pferde in den Büsche verstecken. In Ordnung?", verscheuchte er das innere Bild aus meinem Kopf. Tief atmete ich ein und nickte erneuert, meine Stimme was ein Flüstern: "In Ordnung." Wir stiegen von unsere Reittiere ab, Yasu verschwand in den Talisman und leise gingen wir zu den Büsche, wo wir die Pferde an einem Baum banden. Dann zog ich meine Schatten näher an meine Aura und verdrängte das Licht in den Hintergrund, betäubendes Gefühl erfüllte mein Inneren und ich spürte, wie meine Augen sich verdunkelten.

Vidar

Als Hinata mehr schattig wurde, reichte ich ihr die Waffe und sagte: "Wir werden zu den Hügeln leise gehen. Sind dort noch weitere Menschen?" "Nein", ihre Stimme war tonlos, aber damit hatte ich gerechnet. "Gut", nickte ich: "Ich werde sie mit den Elemente ablenken und du wirst versuchen ihre Herzen zu treffen, vielleicht wäre es schlau sie auch mit den Illusionen zu verwirren. Aber wenn du merkst, dass es brenzlig wird, dann zieh dich auf der Stelle zurück. Kümmere dich bloß nicht um mich, verstanden?" Eindringlich sah ich sie an und ihre Lippen wurden schmal. Das gefiel ihr natürlich nicht. "Hinata", ich zog ein Augenbraue hoch und sie presste hervor: "Verstanden." Zufrieden nickte ich und umfasste fest meine Waffe: "Auf geht es." Gemeinsam näherten wir uns lautlos den Hügeln, dabei änderte ich die Richtung der milde Brise, sodass unsere Düfte nicht zu ihnen getragen wurde und sie uns sofort bemerkte, gleichzeitig intensivierte ich auch die Gerüche der Pflanzen. Dort angekommen, legte ich mich auf das Gras hin und Hinata machte mir es nach. Wir krochen bis an die "Spitze" und unten entdeckte ich die drei Chimären, die sich über den toten Menschen hermachten. Mein Gesicht verzog sich angewidert, das war wirklich ein abscheuliches Bild. Kein Wunder, dass Hinata vorhin ausgesehen hatte, als würde sie gleich in den Ohnmacht fallen. Ich blickte zu ihr hinüber, ihr Gesicht war ausdruckslos und mit stumme Worte fragte ich sie: "Bereit." Ihr Blick wurde kalt und antwortete mit einem entschlossenem Nicken.


436

07.10.2015, 16:11

Apollo

> Dieser König ist dazu bestimmt, zu fallen. Er ist nicht der rechtmäßige Thronerbe und das weißt du. Ob er dich um den Sieg gebeten hat oder nicht, Nike hört eher auf Athene als auf dich!< erwiderte ich ernst und verschränkte die Arme vor die Brust. Ares ging mir gehörig auf die Nerven, auch wenn ich seinen Standpunkt verstand. Mein Blick fiel auf Athene, die einen tiefen Seufzer ausstieß und eine wegwerfende Handbewegung machte. > Nike ist zurzeit beschäftigt. Solange der Krieg nicht endgültig ausgebrochen ist, wird sie nicht daran teilnehmen. Ich werde sie auch nicht dazu zwingen, denn als Siegesgöttin hat man es schon schwer genug. Vor allem mit euch!< Die kleine gefederte Göttin hatte es wirklich nicht einfach, denn wenn erst einmal ein Streit unter uns ausbrach, so zerrten wir sie von der einen zur anderen Seite. Ständig hin und her.
> Der König hat eindeutig mehr Macht, als die schwachen Monarchen dieser kleinen Inseln!< schnaubte Ares. Er war sich seines Sieges also sicher. Wie schnell man sich täuschen konnte, aber ihm brauchte man das nicht zu sagen. Später würde ich zum Orakel gehen und nachsehen, was die Zukunft für das Volk meiner Geburtsinsel vorbereitet hatte.

Artemis

> Wenn wir schon von Krieg sprechen, was ist eigentlich mit den Titanen? Sie machen immer mehr Probleme und finden an diversen Orte Risse, um an die Oberfläche zu treten. Das ist ganz und gar nicht gut!< meldete sich Athene zu Wort und richtete ihren Blick auf mich. > Du bist ihnen begegnet, hast du Zeus gesagt!< Ich nickte und erzählte ihnen noch einmal von der Begegnung mit diesen Wesen. > Noch schicken sie ihre Bauern, aber demnächst werden sie härtere Gegner aufs Feld schicken!< fügte ich hinzu, als Ares freudig in die Hände klatschte. > Das ist ja noch besser. Menschenkriege werden auf Dauer langweilig, aber das hier... Das hier wird interessant!< Ich hob eine Augenbraue und ging auf diesen Kommentar nicht ein.
> Was sollen wir also machen?< meldete sich Aphrodite zum ersten Mal in dieser Runde zu Wort, während sie ihr bodenlanges Haar flocht. Ihre goldenen Augen schimmerten dabei interessiert. > Die großen Drei besprechen gerade die Situation, sie werden uns sagen, was zu tun ist!< beantwortete Athene die Frage und Stille brach ein.
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437

07.10.2015, 19:09

Guten Abend:)

Hinata

Vidar schritt stolz und ohne Furcht voran, sofort wurden sie auf ihn aufmerksam und er sprach: "Nimmt Jemanden auf, der euch mithalten kann!" Seine Arme breitete sich seitlich aus und die Brise wurde stärker bis es zu einem unruhigen, pfeifender Wind wurde. Ein Chimäre fauchte und die Anderen traten zu ihm, sie alle waren groß wie die Bären. Ich kroch um den Hügel entlang und blieb geduckt, ich musste den richtigen Moment abpassen. Die Schatten in meinem Inneren spürten den nahender Kampf und wurden aufgeregter, immer mehr bedeckten sie meine Aura. Das Zeichen auf meinem Handrücken brannte mittlerweile, sie wollten losgelöst werden.

Vidar

Sie sahen abartig aus mit den Löwenkörper, dem Ziegenkopf und die Schlange als Schwanz - alle Augen ruhten auf mich. Dann begannen zwei in einem großen Kreis zu gehen, während der in der Mitte dort blieb und mich kühl beobachtete. Ich verstand gleich die Absicht dahinter, sie wollten mich einkesseln und mir den Fluchtweg verhindern. Aber ich dachte sowieso nicht an das Flüchten. Die Magie durchströmte meinen Körper, der Talisman pulsierte und der in der Mitte starrte aufeinmal auf meinem Brustkorb, scheinbar spürte er es auch. "Tja, mich werdet ihr nicht so schnell kleinkriegen", bemerkte ich es und hob die Waffe kampfbereit an. "Komm her!", forderte ich die Drei heraus und die Kreisende wurden schneller. Gleichzeitig sprangen sie auf mich zu, ich rollte flink nach vorne und neben mir knallte ein Schlangenkopf in den Boden. Hastig sprang ich auf meine Füße und musste sogleich wieder ausweichen, als eine Löwentatze mir näherte. Ich rief nach den dornige Rankenpflanzen und sie schossen hervor, wickelten einen Chimäre ein und der Andere konnte noch ausweichen. Knurrend lief er auf mich zu, ich sprang in die Luft und knapp verfehlte seine Schlange meinen Fuß, es zischte wütend. Als eine Antwort stieß ich ihm eine starke Böe entgegen, sodass er ein paar Schritte nach hinten gehen musste. Plötzlich prickelte mein Nacken und ich machte einen Sturzflug, über mir flog der Dritte und drehte sich gleich um, als er landete. Er schien wohl hier der Anführer zu sein. Der Gefangene durchbiss die Rankenpflanzen und konnte sich dadurch befreien. Der Zweite schlich langsam um mich herum, zu einem angriffslustigen Sprung bereit. Alle Augen waren auf mich konzentriert, noch ahnten sie nichts von Hinata.


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07.10.2015, 19:17

Federleee *_* Herzlich willkommen XD

Apollo

Ich trommelte ungeduldig auf dem Marmor, während mein Blick zu meiner Schwester fuhr, die konzentriert dreinblickte. Ich kannte diesen Ausdruck. Sie kommunizierte gerade mit ihren Tieren und ich wusste, dass sie nach dem Zustand ihres Helden fragte. Immerhin waren sie dabei drei Chimären zu erledigen, was nicht unbedingt einfach war. Auch nicht für zwei Sterbliche, die mit einigen Gaben gesegnet waren.
Sofort breitete sich Sorge in mir aus und ich senkte den Blick. Ich musste mich auf das Wesentliche konzentrieren, sie würde es schon schaffen. Sie war eine starke Frau, auch wenn sie sich in meinen Armen zerbrechlich gefühlt hatte. Ich erinnerte mich an die weiche Haut ihres Handrückens, das nervöse Flackern ihres Lichtes. Es hatte ihr gefallen und mir erst recht. Morpheus würde mir nicht im Weg stehen, nicht in dieser Sache. Ich würde Hinata wiedersehen, sehr sicher sogar.

Artemis

So wie es aussah, waren Vidar und Hinata mitten im Kampf. Naja, Hinata nicht, aber an ihrer Haltung konnte ich sehen, dass sie im Jägermodus war. Ich hatte sie noch nie in diesem Zustand gesehen, weswegen meine Neugier wuchs. Was Vidar konnte, war nicht neu für mich und ich stellte zufrieden fest, dass er seine Fähigkeiten gut überlegt einsetzte. Drei Chimären, die ihn gleichzeitig angriffen und er überlebte das locker. Bis jetzt. Der Kampf war noch nicht vorbei, denn Hinata war immer noch in den Schatten, die sie sehr gut verhüllten. Es war faszinierend, wie schnell sich ihre Aura verändert hatte. Das Licht in ihr war kaum zu spüren.
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07.10.2015, 19:34

Hehe, Danke:D Na, wie geht's?^^

Hinata

Die Chimären hatten mir den Rücken zugedreht und waren vollkommen auf Vidar fixiert, sein Kampfstil hatte schon beinahe was Spielerisch, doch das war seine Taktik. Ich umfasste die Waffe fester, spürte ihre Kühle und die Glätte. Dann kroch ich leise aus meinem Versteck, Schatten tanzten auf meiner Haut und das Licht der Sonne konnte mich nicht berühren, sie wich mir eher aus. Meine Atmung wurde immer leiser bis sie nicht mehr zu hören war, selbst mein Herzklopfen wurde träge und die Kälte meiner Schatten verdrängte die menschliche Körpertemperatur. Neben mir erschien mein Lichtschatten, in Schwärze eingehüllt und ihre Augen funkelten kampflustig. Ich sprang auf ihr und schnell wie der Wind rannte sie lautlos auf den Chimäre zu, der uns am Nächsten war. Fast erreichten wir ihn, als die Schlange plötzlich sich umdrehte und ihr Maul weit aufriss, sodass der Speichel in der Luft flog. Der Chimäre drehte sich seinen ganzen Körper um und wollte auf mich springen. Mein Lichtschatten machte laut fauchend einen scharfen Haken und ich drehte mich halb um. Das Auge öffnete sich und Schatten schossen auf den Chimäre zu, gleichzeitig löste sich mein Lichtschatten auf. Die anderen Chimären regten sich in meinem Augenwinkel, aber Vidar würde mir Rückendeckung geben. "Mein" Chimäre schüttelte brüllend meine Schatten von sich fort und schien höhnisch zu grinsen. Ich ging in eine Kampfhaltung, kühl blickte ich in die glühende Augen und mit einem Wink meiner Hand forderte ich ihn zum Kampf heraus.

Vidar

Das war so knapp gewesen, aber dann hatte ein Chimäre scheinbar ihren lautlos Angriff mitbekommen und bevor die Anderen sich ebenfalls auf sie stürzte, ließ schnell hinter ihnen die Ranken hochschießen wie eine Mauer, sodass sie nicht sofort den Anderen helfen konnte. Der Anführer verengte die Augen und sein Fell begann kurz zu schimmern, ehe dann viele Flammen auf seinem Körper tanzte und Rauch stieg aus seiner Schnauze, also die Schnauze des Löwen. Und die Hörner der Ziege sah wie Fackeln aus. "Hübsch", spottete ich und der Wind wurde stärker, um ihnen es nicht leicht zu machen. Der Zweite knurrte tief, duckte sich und die Schlange zischte. Diesmal fing ich an und lief auf die Beiden zu. Wasser bildete sich in meiner Handfläche und ich schoss einen "Ball" auf den Feurigen ab, es zischte und dampfte, aber das Feuer war noch nicht erstickt. Erneuert ein wütendes Knurren. Der Zweite rannte nun ebenfalls auf mich zu, ich sprang zur Seite und knapp verfehlte mich wieder die Tatze. Hörner kamen in meinem Blickfeld und ich verdrehte fast meinen Körper, um ihnen auszuweichen. Schatten fiel auf mich und ich schmiss mich auf den Rücken, mit meiner Waffe stieß ich den Schlangenkopf von mir weg.


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07.10.2015, 19:43

Mir gehts gut, bin am Planen wegen meiner neuen Geschichte, Personenkonstellation etc (damit ich nicht den Überblick verliere hahhaha XD) Wie geht es dir? :D

Apollo

So langsam wurde ich nervös, denn Artemis schien vollkommen in ihrer Welt versunken zu sein. Das bedeutete, dass der Kampf sehr spannend war und ich wollte zu gerne wissen, was sie gerade sah. Ich müsste zum Becken, um nach Hinata zu sehen, doch ich konnte die Halle nicht verlassen. Wir alle warteten nämlich auf die großen Drei, die bald auftauchen müssten. Das hoffte ich zumindest. Ich sah kurz zu Athene, die ihren Schild polierte und dann zu Ares, der gelangweilt auf seinem Platz lümmelte. Selbst Dionysos war sehr still, obwohl ihm das Betrunkensein deutlich ins Gesicht geschrieben war. Ich konnte mich an seine Worte erinnern, als ich bekümmert im Garten gesessen hatte. Noch immer spielte ich mit dem Gedanken, seinen Wein zu trinken, denn das hatte ich lange Zeit nicht mehr getan. Ich brauchte dieses betäubende Etwas, um nicht sofort aufzubrechen und Hinata zu Hilfe zu eilen.

Artemis

Der Kampf war wirklich nicht vorhersehbar. Ich hatte wirklich damit gerechnet, dass Hinata die erste Chimäre erlegen würde, doch diese Wesen waren ja nicht dumm. Sie waren ziemlich schlau und ihre Sinne waren bis ins kleinste Detail geschärft. Auch wir Götter hassten es, mit diesen Kreaturen zu kämpfen, wobei das Kräfteverhältnis ziemlich weit auseinander lag. Götter waren natürlich stärker.
Benutz die Pfeile, die habe ich dir nicht umsonst geschenkt. Sie sind sehr effektiv. sprach ich in Vidars Gedanken und zog mich wieder zurück, damit er sich wieder konzentrieren konnte. Die Pfeile waren eine spezielle Anfertigung von Hephaistos und ich war dem alten Mann sehr dankbar, dass er die Waffen rechtzeitig angefertigt hatte. Er war ein Künstler der Waffen.
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