Apollo
Ich verglühte unter ihren Küssen, ihren forschen Fingern. Sie war kurz davor, mir das letzte bisschen meiner Selbstbeherrschung zu nehmen und ich konnte nur zusehen, wie sie mich erkundete. Dabei kam es zum Unausweichlichen. Ich erhaschte einen Blick auf ihren nackten Körper, der mir schlagartig den Atem raubte. Sofort verdunkelte sich mein Blick vor unbändiger Lust, woraufhin mein Licht an die Oberfläche trat. Meine Haut begann leicht zu glühen, ein intensives Schimmern breitete sich aus.
> Hinata..< raunte ich heiser ihren Namen, schnappte mir ihre Handgelenke und legte sie neben ihrem Kopf, um mich auf sie zu rollen. Alles in mir schrie danach, sich mit ihr zu vereinen und ich konnte nicht anders, als meine Lippen gierig auf die ihren zu pressen, während ich den letzten störenden Rest Stoff zwischen uns entfernte. Verdammt, ich lechzte nach ihrer Nähe.
Artemis
Auch mein Atem stockte, als er mir das nahm, was ich so viele Jahrhunderte wie einen Schatz bewahrt hatte. Meine Jungfräulichkeit. Seit meiner Geburt hatte ich mich solch einer körperlichen Nähe abgeschworen und nun lag ich hier, gab mich diesem einem Mann vollkommen hin, der es geschafft hatte, mich zu brechen. Das Gefühl, welches mich durchflutete, war mir fremd, aber es war nicht unangenehm. Es war warm, zärtlich und flatterte durch mich hindurch. Als würde man mich von innen heraus küssen. Um mein wild schlagendes Herz zu beruhigen, schloss ich die Augen und vergrub das Gesicht an Vidars Nacken, um ihm zu zeigen, dass ich mich ihm anvertraute. Es machte mir etwas Angst, dass ich diesen Schritt gewagt hatte, aber ja... Ich vertraute ihm.