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19.08.2015, 11:31

Vidar

Blätter raschelte über mir, der Wind zischte in meine Ohren und die Umgebung am äußeren Sichtfeldes verschwamm sich durch das schnelle Tempo meiner Gefährten, während seine Hufe kaum den erdigen Boden berühren zu schienen. Mein Herz klopfte laut in den Brustkorb, ließ das Blut freudig rauschen und spürte den Anflug von Übermut, nur das ich hier nichts Übermutiges tun konnte. Aufeinmal spürte ich ihre Aura sich nähern, auch wenn die Aura sich verändert hatte, erkannte ich sie jedoch und dann fiel ein Schatten über uns, ein silbern schimmender Hirsch landete vor uns leichtfüßig, sodass Yasu schnauben anhielt. "So, in Tiere kannst du dich also auch verwandeln", grinste ich breit und schüttelte mein von dem Wind zerzausten Haar.

Hinata

Meine Augen studierten die kleine flügellose Lichtergestalten, ihre Auren erinnerten mich ein wenig an die Naturgeister und ihre Gestalten an Feen, nur das die Flügeln fehlten. Am Liebsten würde ich sie jetzt in meinem Buch zeichnen mit dem springendes Wasser, dessen Tropfen in ihrem Licht funkelten. "Ich hatte mir gedacht die Geschichten der Götter zu malen und dazu passende Symbole, nicht die Gestalten. Damit die Menschen durch die Bilder besser den Glauben verstehen können, als durch geschriebene Wörter in den Bücher." Erwartungsvoll sah ich dann die Musen an, es war mir irgendwie wichtig, wie sie diese Idee fanden.


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21.08.2015, 21:07

Apollo

Die Musen dachten über ihre Worte nach und auch ich stellte mir die Gemälde vor, die sie würde machen können. Es dauerte nicht lange, da erklang ein glockenhelles Lachen und eine Muse schwirrte aufgeregt im Kreis herum. > Das ist eine wundervolle Idee!< rief sie freudig aus und die anderen stimmten mit ein. Auch ich musste lächeln und sah zu der jungen Frau. > Scheint, als wären sie auf jeden Fall auf deiner Seite. Welche Informationen brauchst du für die Bilder?< erkundigte ich mich interessiert, während ich ihr anbot, sich am Brunnenrand zu setzen.

Artemis

Kaum sprach er diese Bemerkung aus, verwandelte ich mich zurück und schmunzelte. > Ja, das kann ich auch. So wie mein Bruder und wir anderen Götter auch. Einige Tiere symbolisieren unser Dasein und zu mir gehört auf jeden Fall der Hirsch dazu!< erklärte ich ihm und warf das lange Haar zurück, so wie er sein zerzaustes Haar richtete. > Könnt ihr euch verwandeln?< fragte ich interessiert und legte den Kopf etwas zur Seite.
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22.08.2015, 09:22

Vidar

Ich musterte sie, ich hätte sie eher zu einem Jagdtier geordnet, zum Beispiel der Wolf oder eine Berglöwe. Aber Hirsch passte auch zu ihr, denn ihre Haltung wirkte anmutig wie ein stolzer Hirsch. "Bis jetzt kenne ich nur eine Person, der es kann. Nämlich Alair", ich persönlich hatte es nie gesehen, kannte es aber aus Erzählungen, dass Alairs Verwandlung den Sieg bei dem Krieg einbrachte. "Hm…vielleicht kann ich es auch", murmelte ich nachdenklich und in meine Augen loderte es auf, denn ich hatte soeben eine neues Herausforderung gefunden. "Wie machst du das?", fragte ich sie sofort begierig.

Hinata

Meine Augen begannen zu leuchten bei ihre Zustimmung und dankbar lächelte ich kurz Apollo an, als er mir den Platz anbot. "Ich muss mehr über eure Geschichten erfahren, also was die Leute über euch sagten, als sie noch nicht ganz ihren Glauben verloren hatten und was eure Symbole sind. Aber ich denke die Geschichten finde ich bestimmt in diese prachtvolle Bibliothek, oder?", fragend blickte ich ihn an und hoffte auf ein Ja, weil ich dann mal das Inneren dieser Gebäude gehen könnte. Ich vermisste den Geruch von den Bücher, diese zeitlose Stille….meine Gedanken wanderten sofort zurück an meine Heimat und mein Herz wurde schwer, ich vermisste besonders meine Welt. Die Menschen dort, meine Eltern. Auch wenn diese fremde Welt schön war und wir freundlich aufgenommen wurde.


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22.08.2015, 13:37

Apollo

Ich sah ihr die Freude an und musste mich irgendwie mit ihr freuen. Sie hatte eine sehr stark anziehende positive Seite. > In Ordnung, dann werde ich dir alles erzählen, was mit uns Göttern zu tun hat, aber fangen wir erst einmal mit der Symbolik an!< schlug ich vor und bemerkte ihren inneren Stimmungsumschwung. > Dir fehlt dein Zuhause nicht wahr?< fragte ich sie daraufhin, denn ich erkannte die Sehnsucht in ihrem Licht. Es dehnte sich aus, auf der Suche nach einem Zuhause.

Artemis

Also gab es einen Mann in seiner Welt, der sich ebenfalls in ein Tier verwandeln konnte... Sehr interessant. Ihn hätte ich gerne kennengelernt. > Dazu brauche ich keinen Trick. Ich stell mir einfach die Gestalt vor, die ich annehmen möchte und schon bin ich ein Hirsch!< beschrieb ich ihm so ausführlich ich konnte und sah zu einem Busch, hinter dem Alepos hervorkam. Anscheinend hatte er mich gesucht. Lächelnd nahm ich den kleinen Fuchs auf den Arm und streichelte sein weiches Fell. > Er ist sehr anhänglich. Das sieht einem Fuchs überhaupt nicht ähnlich..< meinte ich schmunzelnd.
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23.08.2015, 18:06

Vidar

Etwas enttäuscht ließ ich die Schulter über diese schlichte Erklärung senken, denn ich konnte mir kein Tier vorstellen und in jede Sekunde war ich auch dieses Wesen. Aber ich wäre nicht Vidar Grayson, wenn ich jetzt aufgab und es nicht versuchte, also nahm ich es mir vor demnächst damit anzufangen. Ich schaute auf den Fuchs, der jetzt in ihre Arme lag und grinste: "Wer mit den Tieren spricht und sich in ihnen verwandeln kann, der kann schnell ihr Vertrauen gewinnen." Ich schaute zum Himmel und kniff leicht meine Augen zusammen: "So, ich werde mal auf dem Ohr hauen, ich muss morgen verdammt früh aufstehen." Leicht verzog ich das Gesicht, ich war eher nachtaktiv und kein Morgenmensch.

Hinata

Überrascht sah ich ihn an, er schien scheinbar durch mein Licht meine Stimmung abgelesen zu haben und nickte langsam: "Ja." Plötzlich spürte einen bekannten Kloß in meinem Hals und innerlich riss ich mich zusammen, ich würde jetzt nicht vor ihn die salzige Tränen verlieren. "Aber ich habe noch Vidar", fügte ich hinzu mit eine feste Stimme und fuhr fort: "Dann lass uns bitte anfangen, bevor es noch Mitternacht wird." Ich musste darauf achten, dass ich noch den Schlaf abbekam, damit ich morgen mich frisch fühlte für die Arbeit.


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24.08.2015, 10:45

Apollo

Ich konnte ihr ansehen, dass sie den Tränen nahe war, aber sich vehement dagegen wehrte, diese zuzulassen. Ich bewunderte ihre Stärke und da ich nicht wollte, dass sie tatsächlich in Tränen ausbrach, hakte ich nicht weiter nach. Stattdessen widmete ich mich dem wichtigeren Thema zu und hob die Hand, um die Musen aufzufordern ihr Bilder und Symbole zu zeigen, die uns Götter ausmachten. > Die Geschichten findest du tatsächlich in der Bibliothek, aber die Symbolik findest du nur hier!< erklärte ich der jungen Frau und nacheinander formten die Musen mit ihrem Licht Attribute, die wir Götter immer bei uns trugen. Zeus mit seinen Blitzen, Poseidon mit seinem Dreizack, Hera mit dem Granatapfel, Demeter mit ihrem Korb voll Früchten und Getreide, ich mit meinem Saiteninstrument, Artemis mit Pfeil und Bogen, Athene mit Helm und Schild, Ares mit Helm und Speer, Aphrodite und ihr magischer Gürtel, Hermes mit seinen Flügelschuhen und dem Hermesstab, Hephaistos mit seinem Schmiedehammer, Dionysos mit Weintrauben und Hades mit seinem dreiköpfigen Zerberus. > Es sind viele Informationen, ich weiß, aber ich werde die Musen alles niederschreiben lassen, damit du sie in deinen Gemälden verewigen kannst. Sowieso werde ich dir noch alle Götter vorstellen!<

Artemis

Damit hatte er nicht ganz Unrecht. Viele Tiere genossen meine Aufmerksamkeit und reisten mit mir mit. > Die Schiffsbauer fangen immer früh an, da die Hitze vormittags erträglicher ist, als gegen Mittag!< merkte ich lächelnd an und pfiff einen Hirsch zu mir, damit ich mich auf den Rücken des Tieres setzen konnte. > Hast du bereits eine Idee, wie du den Glauben der Menschen wiedererwecken willst. Ich nehme mal an, dass du ein recht schlauer junger Mann bist!< erkundigte ich mich neugierig und strich über das weiche Fell des Hirsches, welcher darauf wartete loszulaufen.
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24.08.2015, 12:50

Vidar

Ich schwang mich auf Yasu, Dieser gab von sich einen leisen Schnauben und trottete neben Aremtis her, als sie ihren Gefährten zu sich gerufen hatte. "Ich erwähne euch nebenbei in alltägliche Gespräche, so als gehört ihr zu unserem Leben dazu, was ja auch ist und aus Erfahrung weiß ich, dass das gut funktionieren kann. Aber es wird nicht plötzlich geschehen, dass sie glauben, sondern eher schleichend, wie eine wachsende Pflanze und dann sind die Wurzeln tief genug in der Erde verankert." Ich musste daran denken, wie meine Mutter den Glauben unseren Volkes aufrecht hielt und bis jetzt hatte es nur sehr wenige Zweiflern gegeben.

Hinata

Aufmerksam schaute ich mir jede einzelne Symbol ein und prägte mir sie gut ein, indem ich zwischen dem Gott und dem Attribut eine kleine Brücke baute. "Danke", lächelte ich ihn freundlich an, denn das würde natürlich mir die Arbeit erleichtern, wenn ich kleine Hilfestellungen bekam und es schwirrte in meinem Kopf bei den Gedanken, dass es mehr als nur 12 Götter in dieser Welt existierte. Für uns waren die Drachengeister und die Drachen die höchste "göttliche" Wesen und sie waren die Himmelsboten von einem einzigen Gott, der für das Gleichgewicht des Lebens und der Welt sorgte. Aufeinmal bemerkte ich, dass seine Augen gar nicht braun waren, sondern in einem dunklen Blauton, wie der tiefste Punkt des Meeres. Ich war nur sehr wenige Menschen begegnet, die einen solchen Tiefblau besaßen, aber nicht so intensiv wie bei ihm. Ich vermutete das lag an seine göttliche Präsenz und merkte erst jetzt, dass meine Schatten sich wie in einem Trance wiegten, während mein Licht versuchte genauso hell zu strahlen, wie Apollos Licht. "Darf ich dir mein Lichtschatten vorstellen?", verließen die Worte aus meinem Mund.


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26.08.2015, 00:45

Apollo

Als sie mich intensiv ansah, konnte ich nicht anders, als ihren Blick zu erwidern. Es war ein Drang in ihr Innerstes zu sehen und herauszufinden, was gerade in ihr vorging. Sie war ein sehr interessanter Mensch und ich wollte mehr über sie erfahren, auch wenn ich das nicht tun sollte. Ich durfte mich nicht auf sie einlassen, weil das meist schiefging. Doch als sie ihre Lichtschatten erwähnte, schluckte ich und nickte. > Ja, gerne!< erwiderte ich ehrlich und war gespannt darauf, wie sie mir ihren Lichtschatten vorstellen wollte. Immerhin war es sehr schwer, das Gleichgewicht zwischen beiden zu halten.

Artemis

Das war gar nicht so dumm von ihm und es wunderte mich, dass wir Götter selbst nicht auf solch eine Idee gekommen waren. > Wirklich nicht schlecht. Ich muss zugeben, dass mir deine Denkweise sehr gefällt!< gab ich ehrlich zu und sah wieder nach vorne, da wir uns dem Haus näherten. Apollo und Hinata waren nicht anwesend, aber das wunderte mich nicht, da die beiden bei den Musen waren. Und da ich wusste, wie entspannend es dort sein konnte, würde es sicherlich noch ein Weilchen dauern, bis sie zurückkehrten.
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26.08.2015, 10:06

Vidar

Mit einer Hand fuhr ich durch das Haar und zuckte lässig mit der Schulter: "Das habe ich meine Mutter zu verdanken, sie ist in unsere Welt eine Hohepriesterin." Dann kniff ich leicht die Augen zusammen, als ich bemerkte, dass Hinata scheinbar immer noch fort war und mittlerweile hatte der Mond fast den Mitternacht erreicht. Ich sprang von Yasu und Dieser verschwand sogleich in einem rötlichen Schimmer in meinem Talisman, kurz spürte ich das Kribbeln der Magie. Ich schaute zu Himmel und grunzte zufrieden: "Es wird eine ruhige Nacht bleiben." Als Blitzjäger lernte man das Wetter zu deuten, am Tag, sowohl auch in der Nacht. Ich öffnete die Tür und hielt sie ihr offen, frech grinste ich Artemis an: "My Lady."

Hinata

Ich schob die Haarsträhnen hinter dem Ohr, dann berührte ich die Träne hinter dem linken Ohr und spürte die Wärme meines Lichtes, zog die Hand wieder zurück. Mein Fingerspitze war eingehüllt von meinem Licht und mit diesem Finger berührte ich nun das Tattoo, wo ich die milde Kälte des Schatten spüren konnte. Das Auge öffnet sich plötzlich, ein Schatten sprang aus ihm heraus und nahm das Licht mit. Kaum berührten sie den Boden, waren sie schon in meinem Lichtschatten verwandelt. Gleichmäßige Streifen wanderten tänzerisch über das leuchtendes Fell und die zwei Schwänze schienen in den Rhythmus zu schlagen, während die Katzenohren aufmerksam nach vorne gerichtet waren. Die Augen, blau wie Meine, ruhten auf Apollo und plötzlich tapste sie schnurrend auf ihn zu, rieb ihren Kopf an seinem Bein. "Ähm", blinzelte ich verwirrt und runzelte gleichzeitig mit der Stirn: "Das hatte sie noch nie gemacht." Ich konnte spüren, dass mein Lichtschatten sich nach seinem Licht zehrte, aber ihn nicht angriff, um es gewaltsam an sich zu nehmen, stattdessen legte sie sich nun auf seine Füße und schnurrte ihn anbetungswürdig an, sodass meine Wangen rosig wurde vor Verlegenheit. Und ich wurde nicht oft rot, egal wie peinlich eine Situation sein konnte oder Dergleichen.


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28.08.2015, 11:56

Apollo

Als die junge Frau ihren Lichtschatten entblößte, stießen die Musen entzückte Laute aus. Sie waren hin und weg von dieser Erscheinung, trauten sich aber nicht näher zu fliegen. Das nahm ich ihnen nicht übel, denn dieses Wesen schien sehr besonders zu sein. Selbst ich war fasziniert. > Wunderschön..< murmelte ich ehrlich angetan und bückte mich nach vorne, um den Lichtschatten sanft zu berühren. Licht und Schatten spielten miteinander, verfingen sich und lösten sich wieder. Ein Lächeln zierte meine Lippen, als einige Lichtstrahlen auf meinen Arm übergehen wollten, ich sie jedoch zurück zu ihrem Zuhause schickte. Mir war nämlich bewusst, dass mein reines Licht sehr anziehend wirkte.
> In dir steckt eine sehr mächtige Gabe. Wie schaffst du es, sie unter deiner Führung zu behalten?< fragte ich die blonde Schönheit neugierig und unterdrückte den Drang über ihre geröteten Wangen zu streicheln. Sie war die reinste Versuchung.

Artemis

Eine Hohepriesterin, sehr interessant. Das musste so eine Art Templerin sein, wenn ich das richtig verstand. Meine Neugier auf seine Welt wuchs, je mehr ich darüber erfuhr, aber ich musste mich auf meine Aufgabe konzentrieren. Nur auf meine Aufgabe. > Das wäre nicht nötig gewesen!< erwiderte ich auf seine Worte und ging ins Innere hinein, als Alepos mir folgte. Er schwirrte um meine Beine, bettelte um Aufmerksamkeit und bekam diese auch. Lächelnd nahm ich den kleinen Fuchs auf den Arm und streichelte ihm sanft über das Fell. > Du bist schlimmer als ein Hund!< neckte ich ihn und setzte mich an den Tisch. > Hast du Hunger?< fragte ich Vidar.
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28.08.2015, 13:08

Vidar

"Natürlich war es nötig, eine Frau verdient es galant behandelt zu werden", mein schiefes Grinsen war wieder erschienen und folgte ihr ebenfalls, wie der Fuchs. "Gegen ein Mitternachtshäppchen habe ich nicht, ich bin ein Vielfraß", lachte ich heiter und meine Augen funkelten amüsiert, während ich auf meinen Bauch tätschelte. Dann machten die Verbrennungen sich wieder bemerkbar: "Ich komme gleich wieder." Ich rannte die Stufen hoch, erreichte das Zimmer und wühlte in meiner Tasche herum bis ich triumphierend eine Dose in meiner Hand hielt. Rue versorgte mich immer mit den Heilsalben für Verbrennungen und ich schmierte das grünliche Zeug auf meine Arme, sofort spürte ich ihre kühlende Kraft. Pfeifend kehrte ich zurück in die Küche: "Esst ihr wirklich keine Menschennahrung?"

Hinata

Mein Lichtschatten war geradezu von ihm entzückt, denn durch unsere Verbindung konnten wir unsere Gefühle und Gedanken gegenseitig spüren, denn sie war ein Teil von mir und ich war ein Teil von ihr. So wie bei Vidar und Yasu. "Meine Eltern haben von Anfang an mir beigebracht über sie zu kontrollieren", antwortete ich ihm und mein Blick wurde weich bei den Gedanken an ihnen. Ich würde so gerne wissen, wie es ihnen ging, doch das schien nicht möglich zu sein und ich tastete nach der Kette, selbst sein Zauber war nicht durch diese Entfernung stark genug, dennoch würde ich es Tag und Nacht tragen.


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31.08.2015, 15:39

Apollo

Ihre Eltern? Schade, dass ich sie nicht kennenlernen konnte, denn ich war wirklich daran interessiert zu erfahren, wie sie waren. Ich schüttelte den Gedanken ab und konzentrierte mich nun auf die hübsche junge Frau. Ihr Lichtschatten war zwar noch da, aber das störte niemanden. Auch nicht die Musen, denn sie umschwirrten die Gestalt und freuten sich über das neue Wesen. > Sollen wir wieder zurückkehren? Denn solltest du wieder Fragen haben, könnte ich dich jederzeit wieder hierher bringen!< schlug ich ihr vor und lächelte sie warmherzig an.

Artemis

Ein Vielfraß? Soso. Irgendwie musste ich den Kopf über ihn schütteln und als er wieder zurückkam, fiel mir auf, dass er keine Wunden mehr trug. Wie hatte er das gemacht? Später würde ich ihn danach fragen. > Nein, tun wir nicht. Wir ernähren uns nur von Nektar und Ambrosia, das ist unsere Götternahrung. Sie stärkt uns!< erklärte ich ihm und strich Alepos über den Rücken.
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31.08.2015, 19:42

Vidar

"Ganz schön einseitig", bemerkte ich es und griff sofort nach einem Stück Brot, dass von dem Abendmahl übrig geblieben war, darauf tat ich diesen krümeligen Käse drauf: "Also wie alt bist du?" Meine Augen funkelten, bestimmt war sie älter, als sie aussah. Früher war Alair unsterblich gewesen und sah mit 60 Jahren wie 25 aus, aber nachdem er seine Unsterblichkeit geopfert hatte, waren nach und nach die Alterspuren erschienen. Dennoch sprühte er vor Vitalität und wirkte keineswegs alt. Ich griff nach dem Krug, goss mir in den Becher Wasser und trank es aus, um das Brot besser in den Magen zu bekommen.

Hinata

"Ja, es ist schon spät geworden", nickte ich und mein Lichtschatten erhob sich, kurz rieb sie ihren Kopf an Apollo und dann schien sie sich aufzulösen. Eine Spur aus Licht und Schatten kehrte zu mir zurück und verschwand in meinem Inneren. Ich wandte mich zu den Musen und lächelte sie an: "Vielen Dank, dass ich hier sein durfte. Ich wünsche euch noch eine schöne Nacht."


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01.09.2015, 18:18

Apollo

Da ich der Schutzgott der Musen war, fiel mir sofort auf, dass sie Gefallen an ihr gefunden hatten. Sie mochten sie. Aber wer konnte sie nicht mögen? Sie war faszinierend, sehr attraktiv und kreativ. Eigenschaften, die ich als sehr anziehend empfand. Ich lächelte sie freundlich an, legte ihr meine Hand federleicht auf die Schulter und blitzte uns zurück zum Haus. Direkt vor der offenen Haustür. > Da wären wir!< Ich ließ ihr den Vortritt und folgte ihr sogleich, als ich die beiden anderen Anwesenden erblickte. Artemis hatte es nur einmal in ihrem ganzen Leben so lange geschafft, nahe eines Mannes zu bleiben. Immerhin mochte sie dieses Geschlecht nicht besonders, es sei denn dieser Jemand gehörte zur Familie.

Artemis

Ich war etwas überrascht über diese Frage, denn nicht viele fragten mich das. > Wenn ich ehrlich bin, weiß ich das selbst nicht mehr so genau. Es sind so viele Jahrtausende vergangen...< Seufzend fuhr ich mir durchs Haar und beobachtete ihn dabei, wie er aß. Manchmal beneidete ich die Menschen um ihren Hunger und ihrem Drang von allem zu kosten. Wenn man so lange lebte, fand man nur wenig Interessantes und Neues, doch meine Aufgabe hielt mich stets auf Trab. Zum Glück. > Artemis, wir sollten zu Athene. Sie will kurz mit uns sprechen!< teilte mir mein Bruder mit, kaum dass sie das Innere betraten. Alepos sprang von meinem Schoß hinunter und ich richtete mich auf. > In Ordnung, bringen wir es dann schnell hinter uns!<
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04.09.2015, 17:42

Vidar

Mehrere Jahrtausend? Da hatte sie sich verdammt gut gehalten, denn man sah keine einzige Spur vom Alter, außer in ihre Augen. Immerhin galten die Augen als das Tor zu der Seele und die konnten mehr sagen, als die Wörter aus dem Mund. Ich fuhr mit den Handrücken über den Mund, um die Krümeln loszuwerden, denn beim Essen war ich genauso wie mein Vater. Ich zog die Augenbrauen zusammen, als Hinata mit Apollo auftauchte: "Ihr wart lange weg." Hinata verdrehte die Augen: "Es gab mit den Musen viel zu besprechen. Ich gehe ins Bett, gute Nacht allerseits." Sie wank zu den Götter, die scheinbar gehen wollten und schenkte mir einen Kuss auf die Wange, ehe sie nach oben ging.

Hinata

Ich spürte deutlich die leichte Berührung auf meiner Schulter und mein Licht schien darauf erfreut zu reagieren, was wahrscheinlich an seinem göttlichen Licht lag. "Danke", lächelte ich ihn an und betrat in das Inneren, wo Vidar mich sofort wachsam studierte. Auf seine Bemerkung hin hatte ich einfach nur die Augen verdreht, sein Beschützerinstinkt schien hier sehr ausgeprägt zu sein, aber ich konnte eigentlich gut auf mich selbst aufpassen. Da die Müdigkeit allmählich sich meldete, beschloss ich endlich ins Bett zu gehen und nach dem Abschied ging ich die Treppe hinauf, um mich auf das Bett fallen zu lassen. Mir fielen sofort die Augen zu.


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05.09.2015, 20:48

Apollo

Mich überraschte es nicht, dass der junge Mann misstrauisch dreinblickte, aber ich hatte ja nichts verbrochen. Wir hatten wirklich viel zu tun gehabt und daher verstand ich, dass sie gleich ins Bett gehen wollte. Ich nickte ihr zu und sah dann zu meiner Schwester, die sich aufrichtete, um mir einen bedeutungsvollen Blick zuzuwerfen. > Dann brechen wir auf. Sie ruft uns nur, wenn sie etwas Wichtiges zu sagen hat!< meinte sie ernst und schielte kurz zu dem Mann rüber. > Dir auch eine gute Nacht, du gehst sicherlich wieder früh schlafen!< Mit diesen Worten rauschte sie an mir vorbei, direkt nach draußen. Ihr Pflichtbewusstsein war ziemlich enorm.

Artemis

Athene rief uns zu sich? Das konnte nichts Gutes heißen, oder? Meistens rief sie uns, wenn wir aufbrechen mussten, um irgendetwas oder jemanden umzubringen. Mein Bruder und ich waren wie die Auftragsmörder des Olymp, aber daran hatten wir nichts auszusetzen. Wir besaßen die Mittel und Wege, um siegreich aus einer Schlacht zu kommen. Ares natürlich auch, aber er wollte eher Blut sehen, als einen kurzen schmerzlosen Tod. Außerdem suchte er auch nie nach Frieden, was ebenfalls ein Problem darstellte. > Beeil dich nicht so, sie wird doch ein bisschen warten können!< rief mir mein Bruder hinterher und holte mich sogleich auf. > Ich weiß, aber ich bin einfach zu neugierig!< erwiderte ich und blitzte mich augenblicklich in den Olymp. Mein Bruder folgte mir.
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05.09.2015, 23:05

Vidar

Nachdem auch die Götter verschwunden waren, räumte ich kurz den Tisch auf und ging leise in die obere Etage bis ich in "mein" Zimmer angelangte. Bis auf die Unterhose entkleidete ich mich, begutachtete meine Brandverletzungen und brummte zufrieden, als ich bemerkte, dass sie schon so gut wie weg waren. Auf dem Bauch legte ich mich auf das Bett hin, vergrub die Arme unter dem Kissen und war kaum zugedeckt, da ich immer warm war. Meine Augen schlossen sich und leise schnarchend befand ich mich sogleich in der Traumwelt, wo es um ruhmreiche Kämpfe ging.

Hinata

Als der Schlaf immer mehr meinen Geist in die Traumwelt lockte, glaubte ich Jemanden sanft singen zu hören und spürte eine leichte Berührung an meine Wange. Doch ich war plötzlich von der Müdigkeit zu benommen, um es wirklich wahrnehmen zu können und meine regelmäßige Atemzügen sprachen von einem tiefen Schlaf.

Grashalme kitzelten meine Knöcheln, während auf ihnen die Morgentautropfen funkelten wie Edelsteine in den Sonnenlicht und der verführerische Duft von Lavendel schmeichelte meine Nase, während diese Blumen sich in den warmen Wind wiegten. Barfuß lief ich durch die Wiese, die auch noch von Vergiss-Mein-Nicht und Gänseblümchen verziert wurde. In der Mitte der Wiese erreichte ich einen großen Amethyststein, es sah wie eine Liegefläche aus und das graue Mantel wurde bedeckt vom weichem Moos, während an der Seite wie aufgeschnitten aussah und das kristallähnliche Inneren in einem geheimnisvollen Lila funkelte, wie die Sterne in der Nachthimmel. Ich nahm darauf Platz und über mir tanzte der Regenbogen, während riesige Schmetterlinge und Libellen in der Luft summten. An mir flog eine weitere schwebende Insel vorbei, davon gab es hier Viele und der Grundboden war ein endloses Meer. Ich liebte diese Traumwelt.


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06.09.2015, 12:18

Apollo

Neugierig? Ja, das war sie? Selbst nach so langer Zeit hatte sie ihre Neugier nicht verloren und darüber war ich sehr froh. Wir Götter waren nicht wie die Sterblichen, wir ähnelten uns nur im Aussehen. Und selbst das konnten wir mit einem einzigen Gedanken ändern. Als Gott musste man jegliche Menschlichkeit nach hinten drängen, um überhaupt etwas Großes zu bewirken. Wir trugen alle verdammt große Verantwortung und Zeus wusste das am besten. Er hatte es von uns allen am allerschwersten.
> Gut, dass ihr da seid. Es ist dringend!< erklang Athenes reine Stimme, die an den marmornen Wänden widerhallte. Ihre hellblauen Augen hatten sich verdunkelt und ein Sturm tobte darin. > Es wird bald Krieg zwischen Delos und Skiatho geben. Ich habe Ares darauf angesprochen, aber er blockt wie immer ab, weswegen ich mir sicher bin, dass er seine Finger im Spiel hat!< kam sie gleich zum Punkt und rückte ihrem Helm zurecht. > Das habe ich mir auch schon gedacht. Ich bin auf Skiatho gewesen, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich nichts gesehen, was auf einen bevorstehenden Krieg hindeutet!< teilte ich ernst mit, woraufhin Athene einen gedehnten Seufzer ausstieß.

Artemis

Was erwartete man denn sonst von einem Kriegsgott? Wenn die Menschen ihn dazu anriefen, Hilfe von ihm zu erlangen, so tat er das. Das würde jeder von uns tun, auch wenn Krieg etwas war, was wir zu vermeiden versuchten. Dazu liebten wir die Menschen zu sehr. > Ich weiß... Irgendwas stimmt nicht und das gefällt mir nicht. Aus diesem Grund will ich, dass ihr noch einmal nach Skiatho geht und euch umhört, damit wir sicher sind. Einen Krieg können wir uns einfach nicht leisten, wenn tagtäglich Titanen auftauchen, um unser Leben noch mehr zu erschweren!< fuhr Athene fort und ihre Miene verhärtete sich. Sie machte sich Sorgen. Demnach machte ich mir auch Sorgen, weil sie nicht leicht aus dem Konzept zu bringen war. > Wir kümmern uns darum!< sagte ich fest entschlossen und erhob das Kinn. Athene schenkte mir einen dankbaren Blick und nachdem wir einige Kleinigkeiten geklärt hatten, ertönte eine dunkle Stimme. Es war Ares.
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06.09.2015, 18:41

Vidar

Das Traumbild veränderte sich schlagartig und in einem höllischen Schmerz badend saß ich gekniet auf einem schwarzen Boden, der vom Tod sprach. Mein Körper schien zu glühen, als wäre ich mittendrin in einem Feuer gesprungen und meine Händen hatten sich krampfartig in meinem Haar verfangen. Lautlos schrie ich, versuchte dem Schmerz zu entkommen und spürte wie die Luft aus meinem Körper gepresst wurde, während das Wasser in mir sich austrocknete wie eine Blume an einem heißen Sommertag. Pfeifendes Geräusch gemischt mit einem todähnlichen Röcheln entkam aus meiner Kehle, während die Ader an meiner Schläfe pulsierte und ich anfing unkontrolliert zu zittern. Hoher Klang von zerbrochenes Glas erklang in der gespenstische Stille, entsetzt sah ich die rotfunkelnde Splittern in der Luft wirbeln und erneuert schrie ich auf, als die wilde Magie meinen Körper in Besitz riss…

Schweißgebadet wachte ich ruckartig auf, ich lag längst nicht mehr in dem Bett, sondern auf den Boden und meine Beine waren in der Decke verheddert. Mein Herz hämmerte wild gegen den Brustkorb, während ich nach der Luft schnappte und spürte das unruhige Pulsieren meines Talisman. Immer häufiger kam dieser verdammter Traum und ich hatte keinen blassen Schimmer warum, immerhin war ich nicht blöd und legte meinen Talisman ab, der für die Kontrolle über meine Magie und mein Leben sicherte. Ich richtete mich auf, fuhr mit eine müde Bewegung durch das Haar und blickte träge aus dem Fenster, draußen fing es breite an zu dämmern, dennoch war es noch viel zu früh. Aber da ich sowieso nicht mehr schlafen konnte, entschloss ich mich einfach mir einen Bad in den Fluss zu gönnen. Ich riss das Fenster weit auf, genoss die Kühle einer Brise und sprang hinaus, um leichtfüßig auf dem Boden zu landen. Rasch schnell erreichte ich den Fluss, ich entkleidete mich und sprang in das kalte Nass hinein. Eine Luftblase bildete sich um meinen Kopf, sodass ich mich im Wasser treiben lassen konnte und mein Rücken berührte beinahe den schlammigen Grund. Im Wasser schien die Welt völlig verzerrt zu sein und wirkte überhaupt nicht mehr wirklich. Da ich mich kaum bewegte, schwammen nach einige Zeit Fische über mir vorbei.

Hinata

Ich konnte ewig mich hier aufhalten und mich von der friedliche Stimmung einlullen lassen, doch der Himmel begann sich leicht zu bewölken und meine Schatten begannen aufgeregt in meinem Inneren sich zu bewegen. Außerhalb meines Traumlandes schien Jemand einen Albtraum zu haben und es musste eine vertraute Person sein, weshalb meine Schatten sich unruhig verhielten. Konzentriert zog ich meine Augenbrauen zusammen und ließ die Schatten los, doch gleichzeitig mahnte ich sie in Stillen nicht in die Illusionen oder fremde Traumwelten zu betreten, wegen den Traumgott. Ich wollte eine weitere Begegnung meiden. Ich sah die schwarze, huschende Flecken nach und nach kurzer Zeit kehrten sie sofort zurück, durch die Vereinigung konnte ich sehen, was sie entdeckt hatten. Vidar.

Noch bevor mein Geist sich richtig in meinem Körper eingenistet hatte, hatte ich bereits die Augen geöffnet und war aus dem warmen Bett gesprungen. In Nachtgewand und auf nackte Füße verfolgte ich seine Spur, mein Licht und Schatten leiteten mich dabei, indem sie seine Aura auffindbar machten. Sorge stand in meinem Gesicht geschrieben, auch wenn ich seinen Traum nicht gesehen hatte, weil ich ihm die Chance geben wollte, dass er es von sich selbst erzählt und dennoch wusste ich, dass es ihn beunruhigt haben muss, das sagte mir seine nervös flackernde Aura. Ich stand am Uferrand und konnte die Gestalt unter dem Wasser sehen, ich wusste, dass er wusste, dass ich hier war. Prustend kam er an die Oberfläche, schüttelte das nasse Haar und die Tropfen landeten auf meine Arme, sofort begann ich zu frösteln. "Auch schon so früh wach?", er hatte ein Grinsen aufgesetzt und wollte sich nichts anmerken lassen. Ich zog ein Augenbraue hoch: "Was ist los, Vidar? Normalerweise bist du ein Morgenmuffel!" "Es ist nichts, ich bin einfach nicht mehr müde", meinte er ausweichend und wollte aus dem Fluss steigen. Ich kehrte ihm den Rücken, damit er sich anziehen konnte, ihn entblößt sehen wollte ich auf gar keinen Fall. "Du weiß, dass ich Lügen verabscheue", schnaubte ich und verschränkte meine Arme vor dem Brustkorb, während ich das Haus auf dem Hügel betrachtete. Raschelnde Kleidungen waren zu hören und dann zupfte er an meinem Haar: "Macht nicht aus einer Mücke zu einem Drachen, es geht mir gut. In Ordnung?" Ich drehte mich um, musterte ihn skeptisch und brummte: "Na gut."




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07.09.2015, 12:03

Apollo

> Sieh an, sieh an. Redet ihr wieder über mich hinter meinem Rücken?< Er zog eine Augenbraue in die Höhe und warf uns allen einen arroganten Blick zu. Ich verdrehte bloß die Augen und schnaubte. > Was sollen wir denn sonst machen? Du planst jemandem zu helfen, meine Geburtsinsel zu bekriegen. Schlimm genug, dass jemand herrscht, der es gar nicht verdient hat!< erwiderte ich säuerlich und Artemis stellte sich neben mich. Es war ja auch ihre Geburtsinsel, um die sie sich sorgte. > Sei jetzt kein Jammerlappen, es ist nur eine Insel mit Menschen, die nicht wissen, was gut für sie ist. Wie du bereits sagtest... Es herrscht jemand, der nicht herrschen sollte!< Wut kam in mir hoch und drohte mich zu verschlingen, weil er derart schlecht über Delos und seine Menschen sprach. > Nimm das sofort zurück oder ich durchlöchere dich mit meinen Pfeilen, bis nichts mehr von dir übrig ist!< zischte Artemis und machte einen Schritt auf ihn zu, den Pfeil bereits gezogen.

Artemis

Dieser aufgeblasene Gott war mir schon immer auf die Nerven gegangen. Ich hasste ihn, weil er immer für Probleme sorgte. Natürlich war seine Hilfe in gewissen Dingen hin und wieder vorteilhaft, doch die meiste Zeit war er ein einziges Problem. > Oh, du drohst mir? Wirklich? Sollen wir hier und jetzt darum kämpfen, wer stärker ist?< entgegnete er mit einem überheblichen Grinsen, was mich nur noch wütender machte. Doch Athene mischte sich ein, indem sie sich zwischen uns stellte und die Hände erhob. > Schluss jetzt, die Gemüter sind erhitzt und ein göttlicher Kampf würde verheerende Folgen für unsere Sterblichen haben. Wir haben Unstimmigkeiten, das stimmt, aber wir haben alle Verpflichtungen, die wir zu erfüllen haben!< Ihre hellen Augen bohrten sich in jeden von uns und ich steckte den Pfeil zurück in den Köcher. Früher oder später würde ich ihn durchbohren und niemand würde mich aufhalten. > Gehen wir jetzt getrennter Wege. Jeder weiß, was er zu tun hat und mehr brauchen wir nicht zu besprechen!< fügte Athene hinzu und entließ uns.
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