Lycidas
Über diese Aussagen muss ich schnauben und amüsiert grinsen. "Wenn du mir versprichst dich nicht in mich zu verlieben. Wobei es dafür vermutlich schon zu spät ist." folge ich ihr.

Lycidas
"Stärker sind sie im Feuer, in vertrauter Umgebung, aber sie sind stark genug." sage ich und sehe zu ihr rüber. "Wie sieht's mit dir aus?"

Lycidas
Ich sehe mich überrascht um, über den schnellen Tapetenwechsel und stelle schnell fest wo wir uns befinden. Weiter hinten steht ein Rechner, an dem jede Menge Kabel hängen. Mit technischen Dingen kenne ich mich nicht so aus. Also überlasse ich Bela das Ganze. Ich folge ihr einfach leise und sehe mich immer weiter neugierig um.

Lycidas
Ich schüttle den Kopf. "Nicht das letzte Jahrhundert über." sage ich und zucke mit den Schultern. "vor 300 Jahren war ich Dauergast auf der Erde. Aber den technischen Fortschritt habe ich verpasst."

Lycidas
"Wer ist Obama?" frage ich beiläufig und zucke dann mit den Schultern. "Man hat den ganzen Tag zu tun, wenn man sich um Monster kümmern muss."

Lycidas
"Klar. Es ist aber eine karge und harte Arbeit. Nicht viel Spaß." warne ich sie und sehe dann diesen Computer irritiert an. "Okay... gibt es nicht ein halbes Dutzend Emilys in London? Immerhin sind wir in England und das ist der fünft beliebteste Mädchennamen in England.""

Lycidas
"Gut. Ich würde sagen wir teilen uns auf, oder? Du gibst mir die Hälfte der Adressen und du übernimmst die andere Hälfte. So sind wir schneller fertig." ich sehe sie an und höre das Geräusch des Druckers.

Emily
Am nächsten Morgen werde ich früh von Ms Hales geweckt. Küchendienst ruft. Ich quäle mich aus dem Bett, steige unter die Dusche und ziehe dann das zweite Outfit an - eine schwarze, enge Hose und ein hell beiges Oberteil. Meine Haare lasse ich diesmal offen und schnappe mir mein Blaues Kleid. Ich werfe es auf dem Weg in die Küche noch schnell im Waschzimmer in den Korb und helfe dann der Köchin - Christa - dabei den Haferbrei zu kochen. Sie ist eigentlich ganz nett und noch Recht jung. Vielleicht 30.

Lycidas
Ich schmunzle nur über ihre Aussage und als wir uns dann plötzlich wieder draußen befinden, sehe ich schon wie das frühe Licht des Tages die Dunkelheit der Nacht durchbricht. Endlich hat es aufgehört zu regnen. Der Boden ist noch nass und die Luft kühl. So richtig warm wird es hier leider nie. Ich vermisse schon jetzt die Hitze meines Zuhauses. Doch ich habe ja meinen Mantel. "Wohin zuerst?" will ich wissen und gehe zu ihr.


Emily
Wir unterhalten uns während wir arbeiten und obwohl wir nichts gemeinsam haben, ist es immer wieder schön. Wir lachen und scherzen und die Zeit verfliegt wie im Flug. Heute ist sowieso Sonntag. Eigentlich dürfte ich heute auch nach draußen, aber nach der gestrigen Aktion werde ich das wohl vergessen können. Ich bereue es jedoch keine Sekunde. Ich habe schließlich nicht jeden Tag Kaffee mit einem gut aussehenden Kerl. Christa muss wissen was ich denke, denn sie kippt einen extra Schuss Zucker in den Brei und als sie mir die Schüssel gibt sagt sie: "Mach dir nichts draus. Du kannst ja vielleicht mitkommen zum einkaufen. Dann kommst du trotzdem raus."

Lycidas
Ich zucke mit den Schulten. "Von mir aus. Mir ist das egal. Aber wir müssen uns dennoch beeilen." sage ich und sehe mir die Treppen zu dieser 'Untergrundbahn' an, von der ich schon so viel gehört habe. Der Zugang über menschlichem Wege in meine Unterwelt geht auch über eine Verlassene U-Bahn-Station etwas außerhalb. Doch so einfach ist das nicht. Es ist ein Labyrinth welches in ein Labyrinth führt und immer so weiter, bis irgendwann die richtige Türe erscheint. Aber bis dahin ist es ein langer weg. Deswegen kommt auch niemand raus, wenn ich nicht will dass er rauskommt.

Emily
ich lächle sie dankbar an. "Danke." sage ich und löffle den ekligen Haferbrei. Aber ihr zuliebe esse ich ihn ganz auf. ich will sie ja nicht kränken. "Dann habe ich auch noch eine Überraschung für dich." zwinkert sie und ich sehe sie neugierig an. "Was?" "Wenn cih es dir verrate, ist es ja keine Überraschung mehr." lacht sie und wirft das Küchentuch auf die Theke. "So. Von mir aus können wir auch jetzt schon los." zuckt sie mit den Schultern. "Ich werde nur schnell mit Madam Dulley reden. Ihr sagen, dass ich eine Assistentin brauche." sie zwinkert und damit ist sie aus der Küche raus.

Lycidas
Ich sehe den Zug an, wie er in die Station rast und wieder hinaus. Türen auf, ein Schwall schlecht gelaunter Menschen hinaus, ein Schwall schlecht gelaunter Menschen rein und Türen zu. Ich atme tief durch und nicke. "Alles klar. Lass uns gehen." sage ich und betrete einen Zug mit der Aufschrift 'Kensington'.


Emily
Zehn Minuten später kommt Christa wieder mit einem verschwörerischen Grinsen auf den Lippen. "Sehr gut. Sie war nicht begeistert, aber sie hat zugestimmt." ich grinse, springe von der Küchenzeile und folge ihr aus dem Heim hinaus. "Wir nehmen den Truck." sagt sie und nickt auf ihr altes, rostiges Auto. Ich steige ein, und sie startet den Motor. "Wie wäre es mit ein bisschen Metallica?" sieht sie mich von der Seite an und ich zucke mit den Schultern. "Wieso nicht. Ich kenn die Band nicht." sie reisst die Augen auf. "Was?" "Du weißt doch. Keine Musik im Heim." sage ich und sie schüttelt den Kopf. "Aber das ist METALLICA! Die beste Band aller Zeiten. Hier.." sie dreht das Rad lauter und somit die Lautstärke auf. "Das ist 'Nothing else Matters'. JEDER kennt das Lied." sie summt fröhlich mit und ich lächle über ihre Begeisterung. Und ich muss zugeben, dass mir das Lied auch wirklich gut gefällt. Ich sehe aus dem Fenster und denke dabei wieder an Mason.