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21

14.07.2015, 17:12

Eleanor
Ich bin in Gruppe zwei und folge den anderen Kindern auf den Trainingsplatz. Alles stehen irgendwie herum, bis der Löwe unseres Aufsehers laut aufbrüllt und alle auf einmal verstummen. Ich befolge seine Anweisungen und stelle mich in die zweite Reihe. Ich frage mich was er mit jenen macht die es nicht rechtzeitig schaffen? Das hier scheint kein Spaziergang zu werden.


Sean
Ich grinse Bela an und folge dann Pablo und den anderen Kindern auf den Trainingsplatz wo ich mich in die hinterste Reihe stelle und auf weitere Anweisungen warte. Dieser Antonio ist mir unglaublich unsympathisch. Er scheint eiskalt zu sein. Ich sehe zu meiner kleinen Schwester und mein Beschützerinstinkt brummt unruhig. Ich will sie hier vor beschützen. Ich MUSS sie hiervor beschützen, das ist meine Aufgabe.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

22

14.07.2015, 18:07

Pablo
Alle Umstehenden werden schon fast panisch als sie versuchen die angegebene Zahl von Reihen zu bilden.
Ich gliedere mich in die dritte Reihe ein und starre zu meinem Bruder.

Antonio
Als die 30 Sekunden um sind und noch immer nicht alle in Reih und Glied stehen, seufze ich.
"Die Zeit ist um. Tut mir leid.", sage ich und als wäre es ein Kommando, werden alle Kinder die nicht in der Reihe stehen, niedergeschossen. Die die ausweichen konnten, schaffen es noch grade so sich in eine der Reihen einzugliedern.

Leona
Ich unterdrücke einen Schrei, als aus dem Nichts Schüsse fallen und alle Kinder, die nicht schnell genug waren, niedergeschossen wurden. Unser Ausbilder steht unbewegt da. Anscheinend ist er es bereits gewöhnt.
And for once it might be grand
To have someone understand
I want so much more than they've got planned

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »featherfirework« (14.07.2015, 19:48)


23

14.07.2015, 20:01

Alex
Noch unter den 30 Sekunden stehe ich mit einigen Anderen, unter anderem Sean und Pablo, in Reihe 3 und sehe mit neutralem Blick dabei zu, wie die Jugendlichen die es nicht geschafft haben, niedergeschossen werden.
Antonio steht regungslos da und sieht ohne mit einer Wimper zu zucken dabei zu, wie sie sterben.

Bela
Nachdenklich schließe ich die Augen und sehe zu meinem Bruder und Pablo rüber, die es in Gruppe 2 geschafft haben.
Das Mädchen vor mir sieht ziemlich taff aus und es scheint ihr nichts auszumachen, dass gerade vor ihren Augen Kinder erschossen wurden.

John
Gerade noch rechtzeitig schaffe ich es in eine Reihe und muss dann atemlos und geschockt mit ansehen wie diejenigen, die es nicht geschafft haben, erschossen werden.
"Oh fuck!", fahre ich mir durch die Haare und sehe mich in meiner Reihe um.
Jeder hier sieht total geschockt aus.
The purpose of life is to be happy.

24

14.07.2015, 20:03

Eleanor
Ich zucke zusammen als direkt vor meinen Füßen ein totes Mädchen auf den Asphalt aufschlägt. Ich sehe zu ihr runter und kann mich nicht von den toten Augen abwenden, die leer, entsetz und voller Angst in den Himmel schauen, welchen sie jetzt nicht mehr sehen kann. Ich balle die Hände zu Fäusten und reise mich von ihr los um mit unterschwelligem Hass auf die Bühne zu schauen. Es ist nichts neues, dass Menschen erschossen werden, aber es direkt vor den Augen zu haben ist was anderes. Aber mich werden sie nicht klein kriegen. Ich werde diese Woche überstehen und dann die Prüfungen absolvieren. Ich spanne die Kiefermuskeln an.


Sean
Ich zucke zusammen als die Schüsse ertönen und sehe mich nach Bela um. Sie lebt. Sie ist unversehrt. Aber natürlich steht ihr auch der Schock aufs Gesicht geschrieben. Mit so viel Brutalität konfrontiert zu werden... genau davor habe ich sie immer beschützt. Bis jetzt.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

25

14.07.2015, 20:10

Pablo
Ich starre auf die leblosen Körper und Schlucke schwer.
Mein Blick klebt an meinem Bruder. Wie kann er nur so ruhig bleiben?
Ich wage es nicht, zu den anderen zu sehen und weiß, dass es ihnen genau so geht.

Antonio
Ich atme einmal tief ein, was jedoch niemand mitbekommt und wende mich dann zu den 5 ordentlichen Reihen.
"So. Da wir nun etwas Ordnung haben. Willkommen zu eurer Trainingswoche. Wie jetzt unmissverständlich klar geworden ist, ist das hier kein Ferien-Sommercamp. Ihr sollt dieser Gesellschaft nützlich sein. Ihr werdet dort vorne nun eure Kleidung bekommen. Ihr habt 10 Minuten Zeit. Dann will ich euch alle genau so wieder sehen. Vorwärts.", sage ich in einem strengen Ton und mustere dann die Toten. Zu meiner Erleichterung, ist mein kleiner Bruder nicht dabei.

Leona
Ich laufe los um mir meine Kleidung zu holen.
"Es gibt gar keine Umkleiden..", murmle ich und sehe mich um.
Ich finde einen Baum und ziehe mich schnell um.
Dann finde ich mich wieder an meinem Platz ein, bevor noch alle anderen wieder da sind.
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26

14.07.2015, 20:25

Alex
Ungeniert ziehe ich mich genau vor der Bühne um.
Es ist ja nicht so, dass ich die Zeit hätte mir lange einen Platz zum Umziehen zu suchen.
Dabei lasse ich Antonio keinen Moment aus den Augen.
Soll er ruhig sehen, dass ich mich nicht kleinkriegen lasse.
Kurz darauf erscheint ein Mädchen hinter mir, aber ich drehe mich nicht um.
Gegen die Regeln.

Bela
Panisch rennen alle -auch ich- los um sich umzuziehen.
Schließelich laufe ich hinter einen Stein und reiße mir dabei die Klamotten runter um mir dann die Trainingsklamotten anzuziehen.
Dann renne ich zurück.

John
Es dauert keine 2 Minuten, dann habe ich mich umgezogen und renne zurück in meine Reihe.
Der Löwe tapst achtsam zwischen den bereits zurückgekehrten Jungen hin und her und fletscht ab und zu die Zähne.
The purpose of life is to be happy.

27

14.07.2015, 20:30

Eleanor
Ich gehe zusammen mit den anderen Kindern zu den Kleidern, ziehe mir die Sachen so schnell wie möglich und ungeniert offen an und stelle mich dann zurück in die Reihe. Dabei starre ich immer noch wütend und voller Hass vor mich hin, mit geballten Fäusten und angespannten Kiefermuskeln.

Sean
Ich renne zu dem Kleiderstapel, überwinde die Hemmung und ziehe mich aus und wieder an. Dann gehe ich zurück in die Reihe und warte auf weitere Anweisungen. Aber ich halte auch nach Bela Ausschau. Irgendwann erscheint sie mit den Klamotten und schafft es in letzter Sekunde zurück in die Reihe.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

28

14.07.2015, 20:38

Pablo
Ich brauche vielleicht eine Minute um den Anweisungen Folge zu leisten.
Dieses Mal scheint es jeder geschafft zu haben.

Leona
Plötzlich springt unser Ausbilder von seinem Podest und geht durch die Reihen.
Ich stelle mich kerzengrade hin und atme tief ein und aus.
'Es ist alles okay. Alles okay.', rede ich mir innerlich Mut zu.

Antonio
Ich gehe durch die Reihen und mustere die jungen Leute, die ich die folgenden Tage trainieren werde.
"Schön, ihr habt es alle geschafft.", sage ich und bleibe bei einigen stehen.
"Wir werden nun zur ersten Station gehen. Es handelt sich um ein Geschwindigkeits- und Geschicklichkeitstraining. Ich werde euch die Übung einmal vor machen. Folgt mir.", sage ich und gehe los.
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29

14.07.2015, 20:48

Alex
Schweigend folgen wir ihm alle und ich sehe das Mädchen neben mir an, wie sie mit geballten Fäusten und starrem Blick Antonio auf den Rücken schaut.
Sie ist ganz eindeutig ziemlich sauer, aber wer kann es ihr verübeln?
Seufzend kommen wir an der ersten Station an.
Ich mustere den Parkour und stelle fest, dass er nicht all zu schwer ist.

Bela
Ich nehme instinktiv Sean's Hand und gehe mit ihm und den Anderen zu dem Parkour.
Keiner traut sich zu sprechen und Pablos Bruder sieht einfach nur beängstigend aus.

John
Ich folge dem Rest schweigend und halte mich eher im Hintergrund, denn ich bin nicht scharf darauf, von allen vorgeführt zu werden.
The purpose of life is to be happy.

30

14.07.2015, 21:14

Eleanor
Ich folge diesem Ausbilder und starre ihn dabei wütend an. Ich stehe relativ weit vorne und habe einen klaren Blick auf den Parcours der nicht allzu schwer aussieht. Aber vermutlich sind da noch irgendwelche Haken dabei. Versteckte Schwierigkeiten. Irgendwas um unsere Reflexe zu testen und zu sehen ob wir improvisieren können.


Sean
Ich sehe kurz zu Bela rüber und drücke ihre Hand dann leicht. "Alles wird gut." murmle ich ihr zu und weiß dass ich das nicht versprechen kann. Aber sie sieht ängstlich aus. Wir stellen uns zu den anderen und warten darauf dass Antonio loslegt.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

31

15.07.2015, 09:11

Antonio
Als alle wieder ordentlich versammelt sind, stelle ich mich vor die Menge und mustere die einzelnen Teilnehmer. Mein Blick bleibt an einem Mädchen mit aggressiver Haltung hängen, ehe er weiter schweift und meinen Bruder und seine Freunde erreicht. Ich sehe ihn eine Sekunde an, dann beginne ich zu sprechen.
"Nun. Lasst euch nicht von diesem simplen Parcour täuschen. Er wird eure Gruppe nochmal um mindestens die Hälfte verringern. Ich mache das ganze jetzt einmal vor. Dann seid ihr dran.", sage ich gelassen und ziehe mir die schwere, kugelsichere Weste aus. Ich atme tief ein, dann sprinte ich los. Der Parcour besteht aus einem nadelgespickten Schlammloch, drei riesigen Wänden die es zu überwinden gilt, einem Minenfeld und einer Selbstschussanlage, die auf alles schießt was sich bewegt und einem Netz aus Laserstrahlen, die sich erst aktivieren sobald man los läuft. Nach nicht mal einer halben Minute habe ich den Parcours hinter mir gelassen, ohne auch nur zu schwitzen.
"So. Jetzt ihr. Ich gebe euch einen Tipp: Wut und Aggression, wird euch hier nicht weiter bringen. Gebt euer bestes. Freiwillige vor."

Pablo
Während mein Bruder den Parcours gelaufen ist, kam ich einfach nicht mehr aus dem Staunen raus.
"Wow..", murmle ich leise und trete einen Schritt vor.
"Okay. Ich fange an.", sage ich und Sean und Bela schauen mich unsicher an.
"Es muss gemacht werden..", flüstere ich leise und stelle mich an die Startposition.
Antonio nickt mir zu und ich laufe los.
Der Parcours ist wirklich schlimmer als gedacht! Der Schlamm und die Wände sind gar kein Problem für mich, nur bei dem Minenfeld komme ich ins Stocken. Ich schließe die Augen und blende alles aus. "Schlimmer als sterben kann es nicht werden..", murmle ich und renne blitzschnell los. Die Selbstschussanlage verfehlt mich den ganzen Parcours immer nur ganz knapp. Als ich das Laserfeld hinter mich gebracht habe, lasse ich mich glücklich und vollkommen fertig auf den Boden hinter dem Ziel fallen.

Leona
Ich bin beeindruckt, wie geschickt unser Ausbilder ist, aber geschockt zugleich.
Der Junge der eben ins Ziel gelaufen ist, sieht ziemlich erschöpft und glücklich zugleich aus. Nach und nach trauen sich nun die nächsten. Ein Mädchen hinter mir macht sich beinahe in die Hose, ich lege ihr meine Hand auf die Schulter.
"Wir schaffen das.", lächle ich, doch auch ich sehe wie die ersten bereits sterben.
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32

15.07.2015, 14:51

Alex
Nachdem es einige bereits geschafft haben, andere widerum aber auch gestorben sind, melde ich mich als nächstes freiwillig.
Selbstbewusst und zielstrebig absolviere ich den Parcour und stelle mich dann wieder zu Pablo und den restlichen Kindern, die es geschafft haben.

Bela
Beeindruckt sehe ich zu, wie auch Alex den Parcour absolviert und reiße mir den Arsch auf, als ich an der Reihe bin.
Zwar macht mir das Minenfeld etwas zu schaffen, aber schließlich komme auch ich wieder bei den Anderen an.

John
Der Parcour ist für mich eine Leichtigkeit und so stehe ich ziemlich zügig wieder bei meiner Gruppe.
Einige klopfen mir anerkennend auf die Schulter, doch das ignoriere ich komplett.
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33

15.07.2015, 23:51

Eleanor
Ich muss gegen meinen Willen zugeben, dass es Recht beeindruckend ist wie schnell und gewandt er sich durch den Parcours kämpft. Als er dann nach Freiwilligen frägt, tritt gleich ein Junge vor und schafft es sogar hindurch. Nach und nach folgen immer mehr, doch es sind viele dabei, die es nicht schaffen. Mal tritt einer auf eine Miene und wird in tausend Fetzen zerrissen, mal schafft es einer nicht über die Mauern oder fällt unglücklich. Als die Reihen sich schließlich ausdünnen und nicht mehr viele übrig sind, trete ich vor und atme tief durch. Dann sprinte ich los. Der Schlamm ist kein Problem. Ich habe damit gerechnet, dass da was verborgen ist und schaffe es in null Komma nichts darüber. Dann sind da die Mauern. Auch das ist kein Thema. Ich mache nicht umsonst viel Sport. Als ich schließlich das Mienenfeld überquert habe und zu den Laserstrahlen komme, schaffe ich es nur haarscharf mich rechtzeitig zu ducken. Ein Geschoss fliegt Zentimeter an meinem Kopf vorbei und ich höre das Zischen der Luft. Und dann habe ich es geschafft. Ich atme tief durch, denn ich bin erleichtert dass alles glatt gegangen ist. Es war schwer, aber es war nicht so schwer wie erwartet.


Sean
Ich starre wie gebannt auf den Parcours und Angst keimt in mir auf. Ich bin weder unglaublich sportlich noch geschickt und meine Reflexe sind mehr als miserabel. ich war noch nie gut in sowas. Ich sehe meiner kleinen Schwester dabei zu wie sie es über den Parcours schafft und atme innerlich erleichtert auf. Zumindest ist sie schon mal sicher. Doch die Reihen lichten sich und irgendwann bin ich der Letzte der noch da steht. Länger kann ich es nicht hinauszögern. Ich schließe kurz die Augen um Mut zu sammeln, atme tief durch und dann renne ich los. Schon beim Schlamm stoße ich auf erste Schwierigkeiten, weil ich mich an einem scharfen Gegenstand schneide. Es ist nicht schlimm, aber es blutet leicht. Die Mauern schaffe ich auch, wenn auch vielleicht nicht allzu elegant. Doch der permanente Beschuss ist das schlimmste. Überall fliegen Geschosse durch die Luft und ein paar mal ist es wirklich unglaublich knapp. Einmal schaffe ich es nur durch absolutes Glück nicht getroffen zu werden, denn ich rutsche auf einer roten, blutigen Masse aus, die wohl mal ein Arm gewesen war und taumle nach hinten. So trifft die Kugel, die genau dort vorbeisurrt wo ich eben noch gestanden habe ins Leere. Schließlich schaffe ich es mit viel Glück und purer Panik die in mir hochkocht halbwegs unbeschadet durch den Parcours und gehe sofort zu meiner Schwester.
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34

16.07.2015, 10:38

Antonio
Als letztlich wirklich nur noch die Hälfte aller Teilnehmer vor mir steht, nicke ich ihnen zu.
"So. Das ganze jetzt noch zwei Mal.", verschränke ich die Arme dieses mal vor der Brust.
"Wie vorhin: Freiwillige vor. Aber dieses mal ein bisschen schneller. Ich habe eure erste Zeit im Kopf. Für die Prüfung, werdet ihr alle schneller sein müssen. Und um etwas Spannung rein zu bringen..", sage ich und schnippe mit den Fingern, worauf eine zweite und eine dritte Selbstschussanlage aus dem Boden geschossen kommt. "Das hier.. ist im Vergleich zu den Prüfungen ein Spaziergang. Da ist die Sache noch einmal härter. Das hier ist kein Spielplatz und kein Vergnügungspark. Los geht's."

Pablo
Ich schlucke schwer, doch melde mich erneut als erster.
Die Selbstschussanlage war vorhin schon immer ganz dicht an mir.. ich weiß nicht ob ich das dieses mal überlebe.
Ich stelle mich an den Start und atme tief ein.
"Du schaffst das..", murmle ich. Dann renne ich los.
Schneller als zuvor absolviere ich den Parcours. Die ständigen Schüsse sind allerdings schrecklich. Man spürt permanent Luftzüge an sich vorbei ziehen. Dann kommt mir eine Idee.
Ich renne auf die eine Anlage zu, worauf die anderen beiden wie erwartet reagieren und die Anlage zerschießen.
'Bleiben noch zwei!', schießt es mir durch den Kopf.
Das Minenfeld ist dieses mal kein Problem mehr. Kurz vor dem Ziel springe ich dann in die Luft. Mein Plan geht auf, denn die beiden Maschinen schießen sich gegenseitig ab und fallen somit aus. Ich laufe durch das Ziel, worauf hin mich alle beeindruckt ansehen.
Auch mein Bruder nickt mir zu.

Leona
Begeisterung umfängt die anderen und sie beginnen zu applaudieren und zu jubeln, was jedoch von einem lauten Brüllen des riesigen Löwen jäh unterbrochen wird.
Von nun an ist der Parcours ein Kinderspiel. Als ich fertig bin, stoße ich fast mit einem Jungen zusammen, der die ganze Zeit schweigend bei uns stand. Ich starre ihn eine Sekunde an, als würde ich ihn kennen, entschuldige mich dann jedoch und geselle mich zu den anderen.
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35

16.07.2015, 11:34

Alex
Langsam wird auch mir mulmig im Bauch und ich beobachte Pablo und Leona dabei, wie sie den Parcour ohne große Schwierigkeiten meistern.
Schließlich bin ich an der Reihe und absolviere den Parcour um einige Sekunden schneller als beim ersten Mal.
Auch wenn ich auf dem Minenfeld diesmal für einen kurzen Augenblick drauf und dran war in die Luft zu fliegen komme ich erleichtert und erschöpft wieder im Ziel an.
Antonio mustert mich kurz ehe er sich wieder an die Anderen wendet.

Bela
Der Parcour ist kein Problem, ich war schon immer sportlicher als Sean.
In einer wahnsinns Geschwindigkeit die selbst mich überrascht renne ich durch und versuche alles um mich herum auszublenden.
Ich sage mir immer wieder, dass es alles gleich vorbei ist und dass ich nur noch ins Ziel rennen muss.
Und dann renne ich durch.
Vollkommen fertig mit den Nerven pralle ich gegen Pablo und sehe ihn entschuldigend an.

John
Auch ich merke, wie sich die Reihen in der 2. und 3. Runde nocheinmal verdünnen, denn vielen ist die Energie schon nach der ersten Runde ausgegangen.
Ohne große Schwierigkeiten schaffe ich den Parcour und komme schließlich wieder ins Ziel.
Schwiegend stelle ich mich an die Seite und warte, als ich plötzlich von jemandem angerempelt werde.
Ich halte das Mädchen gerade noch fest, ehe sie auf dem Boden aufschlägt und für einen Moment scheint es so, als würden wir uns kennen.
Doch dann lasse ich sie los und sie verschwindet wieder in ihrer Reihe.
The purpose of life is to be happy.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joyce« (16.07.2015, 12:47)


36

16.07.2015, 15:44

Eleanor
Dieser Pablo scheint ziemlich gut in dem zu sein, was er tut, denn er schafft es alle drei Schussanlagen zu zerstören, auch wenn dadurch seine Zeit hin ist. Ich danke ihm im Stillen, denn ich bin mir absolut nicht sicher ob ich das geschafft hätte, so knapp wie es schon beim ersten Mal war. Als ich dann an der Reihe bin, stehe ich neben einem Kerl, der absolut nervös zu sein scheint. Er sieht dem Mädchen zu, welches gerade den Parcours absolviert und zuckt heftig zusammen, als sie in tausend Stücke zerfetzt wird, weil sie eine Miene übersehen hat. Ich lächle ihn halb an und flüstere: "Hey, alles wird gut. Du schaffst das. Einfach Augen zu und durch. Wir sehen uns auf der anderen Seite." und damit renne ich los und schaffe es, schneller als beim ersten Mal, weil die Strecke jetzt schon bekannter ist, ins Ziel, wo ich nochmal tief durch atme vor Erleichterung.


Sean
Als dieses Mädchen mit mir spricht, sehe ich zu ihr rüber, doch da ist sie auch schon mitten im Parcours. Okay. Ich bin als nächstes dran. Als sie es unbeschadet auf die andere Seite geschafft hat, spreche ich mir Mut zu und renne los. Ohne den ständigen Beschuss, ist es wesentlich leichter und so schaffe ich es sehr viel schneller als beim Mal davor. Auch die Strecke ist jetzt nicht mehr so fremd und birgt keine Überraschungen. Als ich drüben ankomme - außer Atem - zwinkert mir das Mädchen zu, welches zuvor noch gesprochen hat und nickt. Ich lächle leicht und halte einen Daumen hoch. Dann sehe ich nach Bela. "Alles okay?"
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37

16.07.2015, 16:04

Antonio
Nach dem dritten und schließlich letztem Durchlauf, steht eine Gruppe von vielleicht 50, ziemlich durchgeschwitzten, müden Kindern vor mir.
"So. Für heute habt ihr es geschafft.", sage ich schließlich wieder mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und mustere sie.
"Es ist euch, wie ihr wisst, nicht gestattet nachhause zu gehen. Folgt mir jetzt. Ich zeige euch die Kantine und die Schlafsäle. Gut gemacht.", damit gehe ich los zur Kantine.

Pablo
"Endlich was zu essen!", grinse ich und sehe zu Sean und Bela.
"Ich sterbe vor Hunger! Und ich brauche eine Dusche."

Leona
Ich gehe mit einigen der anderen unserem Ausbilder nach und genieße die Ruhe.
Ich bin froh, das wir für heute Schluss machen.
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38

16.07.2015, 16:27

Alex
Ich erkenne Leona einige Schritte vor mir und hole zu ihr auf.
"Hey, Leo. Guter Lauf dadraußen.", grinse ich sie von der Seite an und schlendere mit ihr Antonio hinterher.

Bela
"Nicht nur du!", lache ich und wische mir den Dreck und den Schweiß von der Stirn.
"Aber wir haben es geschafft!", grinse ich Sean und Pablo an und bin einfach erstmal froh, mit ihnen hier zusammen zu sein.

John
Ich folge den anderen schweigend und sehe immer wieder das Mädchen von vorhin an.
Wieso kommt sie mir nur so bekannt vor?!"
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39

16.07.2015, 19:27

Eleanor
Ich folge den anderen Kinder, durchbohre dabei aber unseren Ausbilder mit wütenden, hasserfüllten Blicken. Mir ist weder nach Lachen, noch nach Erleichtert sein zu mute. Die zahlreichen Kinder die heute ihr Leben für die Regierung und ein völlig bescheuertes System lassen mussten, gehen mir im Kopf um. Ich bin nicht schwach. Sonst wäre ich nicht mehr hier. Aber ich bin nicht eiskalt. Bei jedem Schuss und jedem unschuldigen Toten, versetzt es mir einen Schlag in die Magengrube, der meinen Hass nur noch weiter schürt. Anders als die meisten Bürger bin ich gegenüber der Gewalt nicht abgestumpft. Ich sehe sie als das was sie ist. Ich balle die Hände zu Fäusten und laufe beinahe in einen Kerl rein, der vor mir geht. Ich habe gar nicht bemerkt, wie ich meine Schritte beschleunigt habe. "Sorry." murmle ich.


Sean
"Ja, für heute. Und viele andere nicht." sage ich und schüttle den Kopf. Es ist ein Wunder dass ich nicht zu den Toten zähle und das weiß Bela. Wie kann sie so ruhig bleiben? Ich schüttle erneut den Kopf und lasse mich zurückfallen.
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17.07.2015, 10:46

Antonio
Wir stehen schließlich vor einem riesigen, gläsernen Gebäude.
"Das hier ist eure Unterkunft für die nächsten Tage. Hier könnt ihr euch gleich ausruhen und frei bewegen. Die Schlafsäle der Mädchen befinden sich im rechten Flügel, die der Jungen dementsprechend im linken. Solltet ihr mich brauchen, findet ihr mich im Dachgeschoss. Die Kantine findet ihr im Erdgeschoss. Lasst euch einfach von euren Sinnen leiten. Ihr könnt sie nicht verfehlen. Morgen früh um Punkt 8 geht es weiter. Ihr könnt gehen.", sage ich und öffne ihnen die Tür.

Pablo
Ich betrachte das riesige, kunstvolle Gebäude und folge Antonio schließlich rein.
"Wow..", murmle ich und schaue zu den anderen.
"Habt ihr so einen Luxus nach diesem Tag erwartet?", grinse ich.
Mein Blick folgt schließlich einem Bruder, welcher schnellen Schrittes nach oben geht.
Innerlich bin ich schon etwas enttäuscht, dass er mich nicht einmal begrüßt hat, doch ich schüttle die Gedanken schnell ab.
"Also.. ich soll mich von meinen Sinnen leiten lassen? Dahinten riecht es nach essen. Kommt ihr mit?"

Leona
"Oh, hey Alex.", lächle ich und folge den anderen ins Haus.
Es ist einfach umwerfend! "Ja, dein Lauf war auch super! Ich bin einfach nur froh, das es niemand bemerkt hat.. naja. Du weißt schon.", lächle ich und schaue mir alles genauer an.
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