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12.09.2015, 01:30

:D :D Oh Gott ^^

Quinn
Doch natürlich macht sie genau das Gegenteil. Unter meinem genervten aber auch argwöhnischen Blick geht sie einfach durch die Gitterstäbe, so als wären diese nicht real, und kommt auf mich zu. Unwillkürlich rutsche ich ein Stück weg und behalte sie genau im Auge. Sie sieht das und lächelt leise. "Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, Quinn." ein spöttischer Unterton schwingt in ihrer Stimme mit und ich ärgere mich über mich selbst. "Hab ich nicht." knurre ich leise und sehe sie wütend an. "Verschwinde von hier, Charlotte. Du bist nicht real. Wieso bist du überhaupt hier? Ich kenne dich nicht. Soll das hier so eine Hollywoodnummer werden? Gut und Böse. Engel und Teufel auf meiner Schulter? Wenn ja, kann ich darauf verzichten." "Ich habe keine Ahnung wieso ich hier bin, schließlich sind wir in DEINEM Kopf und nicht in meinem." Sie zuckt mit den Schultern und setzt sich an die Wand mir gegenüber. "Aber wenn ich schon mal da bin, kann ich die Zeit ja auch nutzen." sie lächelt leicht und sieht mich an als wäre ich ein besonders begriffstutziges, hilfsbedürftiges Kind. Der blick passt mir nicht. Verdammt ich bin immer noch ein Psychopath, ja! Ich bin nicht mit einem mal ein Vollidiot geworden. "Quinn..." sagt sie und ihre Stimme klingt so als müsste sie mir gleich etwas schwer zu verstehendes mitteilen und als wäre sie sich nicht sicher ob ich ihr folgen kann. Ich verenge die Augen zu schlitzen bei diesem Tonfall und werde noch eine Spur frustrierter. Mein Kopf, mein Gehirn will mich offenbar ein wenig herausfordern. Es ist mal wieder typisch. Ich habe nicht nur Halluzinationen nein, diese Halluzinationen sind auch noch unglaublich nervig und halten mich für einen Vollpfosten. Klasse. Ich hätte am liebsten frustriert geschnaubt, aber ich halte mich zurück und sehe sie einfach kalt an. "...du musst wirklich damit aufhören." "Womit?" frage ich immer noch genervt und kalt.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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20.09.2015, 14:06

Brooke
Schließlich packe ich meine Sachen und mache mich auf den Weg nachhause, schließlich ist es mittlerweile fast 4 Uhr morgens und ich möchte eigentlich noch etwas schlafen bevor ich mich wieder mit Quinn auseinandersetzen muss.
Schnellen Schrittes verlasse ich das Gebäude und fahre wieder nachhause.
Meinem Traum schenke ich keinerlei Beachtung weiter. Schließlich war es ledeglich ein Traum und nichts anderes.
Zuhause angekommen mache ich mir noch einen Tee ehe ich wieder ins Bett gehe und versuche noch etwas zu schlafen.
The purpose of life is to be happy.

343

25.09.2015, 15:24

Quinn
"Dich selbst so schlecht zu machen." sagt sie und legt den Kopf schief. Sie beobachtet mich aufmerksam und genau. Sie ist genau das Gegenteil von der Charlotte die ich kannte. Als sie noch lebte, war sie nervös, ängstlich und auch ein wenig dumm. "Du bist kein schlechter Mensch. Du bist ein sehr guter Mensch dem Böses widerfahren ist." Ich ziehe eine Augenbraue hoch und schüttle genervt den Kopf. "Erspar mir die Lektion. Verschwinde einfach wieder." Sie seufzt und streicht sich eine blutige Strähne hinters Ohr. "Gib es doch einfach zu. Tief in deinem Inneren sehnst du dich nach Jemandem der dich aus dieser Hölle befreit. Und damit meine ich nicht dieses Gefängnis hier." sie sieht sich um und dann wieder zu mir. "Ich meine deine ganz persönliche Hölle. Du liegst Nachts wach und denkst an die ganzen Opfer, an all die Frauen, wie sie leblos am Boden liegen, die toten Augen die dich anstarren.... du hast ihnen alles genommen, ihr Leben, ihre Liebe, ihre Zukunft; du hast ihren Familien alles genommen, ihre Leben zerstört. Du hast sie gefoltert, du hast sie vergewaltigt, du hast sie bestialisch ermordet. Und du bereust jede Sekunde. Du bereust es alles. Du wünschst dir ein Normales Leben. Du wünscht dir normal zu sein, wie alle anderen. Du willst eine Frau und Kinder und ein großes Haus und einen Garten. Du willst nicht ständig das Bedürfnis haben alle Frauen in deinem Umkreis töten zu müssen. Und das macht dich zu einem guten Menschen. Du willst dich bessern." Ich starre sie an und merke wie tief mich ihre Worte treffen. Doch mein Gesicht bleibt unbewegt. "Verschwinde." knurre ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen und starre sie mit wütend funkelnden Augen an. "Verschwinde von hier. Und das gilt für alle. Ich brauche niemanden der mir sagt wer oder was ich bin. Lasst mich einfach alle in Ruhe."
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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25.09.2015, 15:24

Quinn
"Dich selbst so schlecht zu machen." sagt sie und legt den Kopf schief. Sie beobachtet mich aufmerksam und genau. Sie ist genau das Gegenteil von der Charlotte die ich kannte. Als sie noch lebte, war sie nervös, ängstlich und auch ein wenig dumm. "Du bist kein schlechter Mensch. Du bist ein sehr guter Mensch dem Böses widerfahren ist." Ich ziehe eine Augenbraue hoch und schüttle genervt den Kopf. "Erspar mir die Lektion. Verschwinde einfach wieder." Sie seufzt und streicht sich eine blutige Strähne hinters Ohr. "Gib es doch einfach zu. Tief in deinem Inneren sehnst du dich nach Jemandem der dich aus dieser Hölle befreit. Und damit meine ich nicht dieses Gefängnis hier." sie sieht sich um und dann wieder zu mir. "Ich meine deine ganz persönliche Hölle. Du liegst Nachts wach und denkst an die ganzen Opfer, an all die Frauen, wie sie leblos am Boden liegen, die toten Augen die dich anstarren.... du hast ihnen alles genommen, ihr Leben, ihre Liebe, ihre Zukunft; du hast ihren Familien alles genommen, ihre Leben zerstört. Du hast sie gefoltert, du hast sie vergewaltigt, du hast sie bestialisch ermordet. Und du bereust jede Sekunde. Du bereust es alles. Du wünschst dir ein Normales Leben. Du wünscht dir normal zu sein, wie alle anderen. Du willst eine Frau und Kinder und ein großes Haus und einen Garten. Du willst nicht ständig das Bedürfnis haben alle Frauen in deinem Umkreis töten zu müssen. Und das macht dich zu einem guten Menschen. Du willst dich bessern." Ich starre sie an und merke wie tief mich ihre Worte treffen. Doch mein Gesicht bleibt unbewegt. "Verschwinde." knurre ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen und starre sie mit wütend funkelnden Augen an. "Verschwinde von hier. Und das gilt für alle. Ich brauche niemanden der mir sagt wer oder was ich bin. Lasst mich einfach alle in Ruhe."
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18.10.2015, 21:03

Brooke
Am nächsten Morgen wache ich vergleichsweise früh auf, wenn man bedenkt dass ich bis spät in die Nacht noch in der Klinik war.
Überraschend motiviert klettere ich aus meinem Berg von Kissen und Decken ehe ich die Katze füttere und mir einen Kaffee aufsetze.
Und mit der Tasse in der Hand fällt mir auch ein, wieso ich so gut gelaut bin.
Sam O'Neil.
Auf irgendeine Weise ist der Wärter total interessant und er gibt mir das Gefühl das Richtige zu tun.
Schließelich springe ich unter die Dusche und mache mich eine halbe Stunde später auf den Weg zur Arbeit.
Dort angekommen mache ich zu allererst an Quinn's Zelle halt und lasse sie mir von einem aus der Frühschicht aufschließen.
"Guten Morgen.", betrete ich den Raum und zucke kurz zusammen, als ich Quinn wie ein Häufchen Elend auf seiner Liege sitzen sehe.
"Um Himmels Willen Quinn! Was ist mit Ihnen passiert?", lasse ich meine Tasche fallen und gehe vorsichtig auf ihn zu.
The purpose of life is to be happy.

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19.10.2015, 17:41

Quinn
Ich sehe auf als auf einmal Brooke in meiner Zelle steht und versuche mir nicht ansehen zu lassen, was für einen Höllentrip ich gerade durchmache. "Ist schon morgen?" frage ich monoton und ohne wirkliches Interesse in der Stimme. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Bruce kam irgendwann und hat wieder auf mich eingeredet, während Charlotte versucht hat ihn zu übertönen. Dann hat Bruce Traum-Charlotte erneut vergewaltigt und getötet. Ich konnte nichts tun. Natürlich habe ich trotzdem versucht. Dann kamen irgendwelche Wärter und wollten mir irgendwas zum Schlafen geben. Aber für mich haben sie ausgesehen wie Todesspritzen. Ich bin vollkommen ausgetickt und sie haben sich zurückgezogen. Dann wollten sie mit einem Teaser wiederkommen, aber ich stellte mich schlafend. Also zogen sie wieder ab. Danach besuchten mich meine Mum, mein Dad, meine Opfer, einem nach dem anderen. Allesamt haben auf mich eingeredet. Ich habe versucht sie zu ignorieren, aber dann haben sie angefangen mich zu erstechen. Der Schmerz den ich dabei gespürt habe, war so real, dass ich mir die Schreie verkneifen musste. Jedes meiner Opfer stach einmal zu. Am Schluss fühlte es sich so an als würde ich sterben. Aber dann war es auf einmal vorbei und ich saß alleine und ausgelaugt auf meiner Liege. Und jetzt ist Brooke hier.
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347

19.10.2015, 20:53

Brooke
"Bringen Sie ihn in mein Büro.", weise ich den Wärter an und verlasse ohne ein weiteres Wort die Zelle.
Dabei schnappe ich mir die Akte der Nachtschicht und blättere sie auf meinem Weg zum Büro durch.
Meine Absätze hallen gespenstig durch die leeren Flure und ich streiche mir geistesabwesend eine Strähne aus dem Gesicht.
Fassungslos setze ich mich hinter meinen Schreibtisch und fahre mir durchs Gesicht während ich auf Quinn warte.
Letzte Nacht scheint er aufgrund irgendwelcher Wahnvorstellungen ausgeflippt so dass sie ihn ruhig stellen mussten.
Gut, dann habe ich wenigstens einen Ansatz.
Einige Sekunden später betritt Quinn den Raum und lässt sich schwer auf die Couch fallen während er versucht meinen Blick auszuweichen.
"Haben Sie Hunger?"
The purpose of life is to be happy.

348

19.10.2015, 22:44

Quinn
Ich sehe kaum auf als sie das frägt und schüttle nur den Kopf. Nein, Hunger habe ich sicherlich keinen. Ich will nur, dass es aufhört. Alles. Die Halluzinationen, die Schuldgefühle, die unendliche Trauer und der zerstörerische Selbsthass. Ich will um alles in der Welt wieder nicht fühlen können. Schon mein ganzes Leben lang, habe ich mich nach menschlichen Emotionen gesehnt. Jetzt wo ich sie habe, will ich einfach nur, dass sie aufhören. Ich sehe aus den Augenwinkeln, wie Charlotte neben Brookes Schreibtisch steht und mich mit Vorwurfsvollen Blicken ansieht. "Du hättest mich retten sollen. Das weißt du oder?" ich stütze die Ellenbogen auf den Knien auf und vergrabe das Gesicht in meinen Händen. "Lasst mich doch einfach alles in Ruhe." murmle ich leise und bin mir nicht mal sicher, dass Brooke mich hören kann.
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21.10.2015, 15:27

Brooke
Sein Anblick schockiert mich wirklich. So wie er hier sitzt.
Das Gesicht kreidebleich und die Augen schwer vor Müdigkeit und Erschöpfung.
"Quinn, was ist passiert?", seufze ich leise auf und setze mich wieder vor meinen Schreibtisch um ihn anzusehen.
"Wer soll Sie in Ruhe lassen.", flüstere ich und stütze meine Ellenbogen auf meinen Knien ab um ihn noch intensiver anzusehen.
Vorsichtig strecke ich eine Hand aus um ihn zu berühren, schrecke dann aber wieder zurück.
Ich kann nicht abschätzen, wie er in diesem Moment reagieren würde.
The purpose of life is to be happy.

350

21.10.2015, 18:32

Quinn
Ich sehe wie sie ihre Hand ausstreckt um mich zu berühren, doch dann hält sie inne und zieht sie wieder zurück. Insgeheim bin ich froh darum. Ich bin mir noch nicht mal sicher, dass sie real ist. Vielleicht ist mein Geist jetzt schon einen Schritt weiter als zuvor. Vielleicht kann ich jetzt schon über meine Umgebung halluzinieren. Ich weiche ihrem Blick und dem von Charlotte aus. "Charlotte." sage ich und sehe einfach aus dem Fenster. Das hier läuft alles vollkommen aus dem Ruder. ich habe das alles nicht mehr unter Kontrolle. Und ich hasse es wenn ich über etwas die Kontrolle verliere. Ich grabe die Fingernägel meiner rechten Hand in meinen linken Unterarm. Der leichte Schmerz tut gut.
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21.10.2015, 21:05

Brooke
Charlotte. Natürlich. Hier liegt der Schlüssel.
Das Mädchen dass er nicht retten konnte.
Quinn ist zwar ein Psychopath aber er ist trotzdem noch menschlich.
"Was ist mit Charlotte?", frage ich gerade heraus und sehe ihn weiterhin nachdenklich an.
Aber eigentlich kenne ich die Antwort ja schon.
Darüber haben wir während des Studiums viel gelernt.
Ihn macht es psychisch fertig dass er sie nicht retten konnte.
Er konnte sie nicht vor Bruce beschützen und genau das macht ihn zu schaffen.
Diese Unwissenheit ob er sie hätte retten können.
The purpose of life is to be happy.

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21.10.2015, 21:09

Quinn
"Sie ist tot. Sie ist ermordet worden." sage ich beinahe emotionslos und sehe zu Geist-Charlotte. "Lass mich doch einfach in Ruhe. Es tut mir leid okay? Ich hab dich nicht gerettet und das tut mir leid. Verschwinde..." ich vergrabe das Gesicht in den Händen und hoffe dass sie weg ist, wenn ich die Augen wieder auf mache.
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21.10.2015, 21:20

Brooke
Erst jetzt wird mir bewusst wie groß das Ausmaß seiner Verzweiflung sein muss.
Sie ist hier im Raum. Sie ist sein Gewissen.
"Quinn, was genau sagt Charlotte in diesem Moment zu Ihnen?", fixiere ich ihn mit meinem Blick und versuche ihn auch nicht loszulassen.
Aber um ehrlich sein, mache ich mir große Sorgen um ihn.
So fertig habe ich ihn noch nie gesehen.
Und ich weiß nicht, was das noch mit ihm anrichtet die wenn ich ihn nicht helfen kann.
The purpose of life is to be happy.

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21.10.2015, 21:23

Quinn
"Nichts. Sie..." ich öffne die Augen und nehme die Hände vom Gesicht. "Sie ist weg." ich sehe mich überall im Raum um, aber sie ist nicht mehr da. Da ist niemand außer Brooke und mir. Ich bin so erleichtert über die Tatsache, dass ich einen Moment Ruhe habe, dass ich sogar leicht lächle. "Sie sind weg. Sie sind alle weg."
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21.10.2015, 21:31

Brooke
Ich erwidere sein leichtes Lächeln und sehe ihn dann wieder an.
"Das freut mich Quinn, aber dennoch müssen wir zum Ursprung dieser Quelle zurück.", seufze ich leise und streiche mir die Haare aus dem Gesicht.
"Was hat es ausgelöst, dass sie Charlotte gesehen haben."
Ich merke, dass ihm dass nicht wirklich gefällt aber wenn er das nie wieder erleben möchte, müssen wir rausfinden was das ausgelöst hat.
The purpose of life is to be happy.

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21.10.2015, 21:40

Quinn
Ich zucke mit den Schultern. "Zuerst war da Bruce." sage ich und schüttle den Kopf bei der Erinnerung an ihn. Wenn er mir das nächste mal erscheint, bringe ich ihn um. Nochmal.. Ich sehe noch immer vor mir, wie er Charlotte erneut vergewaltigt und ermordet hat. Ich bin nun wirklich kein zimperlicher Kerl, aber das war zu viel. Ich weiß noch wie ich geschrien und gebrüllt habe. Wie ich versucht habe sie zu retten, mich aber nicht bewegen konnte.. es war einfach nur schrecklich.
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27.10.2015, 19:21

Brooke
"Was haben Sie gesehen? Oder was hat Bruce zu Ihnen gesagt? Sprechen Sie mit mir, Quinn. Ich versuche Ihnen zu helfen.", seufze ich und fixiere ihn mit meinem Blick.
Er sieht anders aus. Oder auch nicht.
Aber sein Ausdruck ist anders. Verändert.
"Sie empfinden soetwas wie Trauer, nicht wahr? Trauer und Wut. Weil sie Bruce nicht aufhalten konnten."
Und in diesem Moment habe ich das Gefühl, dass bei Quinn eine Mauer durchbrochen wird.
Könnte man hören was in seinem Körper passiert, wären es tausend Scheiben die zu Scherben zerbrechen.
Zum aller ersten Mal seit ich ihn kenne, habe ich das Gefühl dass er gebrochen ist.
The purpose of life is to be happy.

358

31.10.2015, 19:50

Quinn
Ich sehe zur ihr auf und treffe auf ihren Blick. "Ich will zurück in meine Zelle." sage ich leise und mein Blick bleibt auf ihr Ruhen. Ich kann das im Moment echt nicht. Ich will das alles nicht erneut durchleben und ich spüre den Blick mehrer Personen auf mir. Ich drehe mich nicht um, weil ich nicht wissen will wer es ist. Es könnte jeder sein. Ich stehe auf und gehe Richtung Türe. Sie soll mich so nicht sehen. Sie DARF mich so nicht sehen. Ich klopfe gegen die Türe und höre die Wachen.
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26.11.2015, 17:25

Brooke
"Quinn warten Sie.", springe ich auf und lehne mich gegen die Tür um ihn direkt anzusehen.
In seinem Blick liegt so viel Angst, Reue und Panik, dass ich gar nicht weiß wie ich überhaupt mit ihm reden soll um ihm zu helfen, aber ich weiß dass ich es versuchen muss.
"Ich weiß wie es Ihnen geht. Und ich weiß auch, dass wir das alles hier so neutral wie möglich halten wollen aber außergewöhnliche Sitautionen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.", beginne ich und merke, wie seine Fassade zu reißen beginnt.
Als die Wachen die Tür öffnen, schiebe ich sie ohnen ein Wort zu sagen wieder raus, ehe ich mich an Quinn wende und ihn wieder ansehe.
"Nach seinem Tod hatte ich das Gefühl meinen Vater an jeder Straßenecke zu sehen. In jedem Hörsaal der Universität. In jedem Zentimeter meines Zimmers zuhause. Er war überall. Und er hat mir die Schuld gegeben an seinem Tod. Denn ich war es, die ihn angefleht hat mich abzuholen. Ich war es, die ihn in das Auto steigen lassen hat. Ich war Schuld, dass er tot ist. Zumindest dachte ich das. Aber dem ist nicht so Quinn. Nichts von all dem ist meine Schuld. Es war ein Unfall.
Und genauso wenig ist es Ihre Schuld, was mit Charlotte passiert ist. Sie hätten es nicht verhindern können. Es war Bruce. Nicht Sie. Sie haben damit nichts zu tun. Quinn, sie sind der Gute in dieser Sache. Nicht der Böse. Hören Sie auf, immer so von sich zu denken.", seufze ich und berühre ihn sanft am Oberarm.
"Sie haben nichts falsch gemacht."
The purpose of life is to be happy.

360

07.12.2015, 10:26

Quinn
"Ich habe sie vergewaltigt, Brooke." Sage ich leise ohne sie anzusehen. "Meine Opfer. Ich habe sie vergewaltigt und sie geschlagen und als sie um den Tod bettelten schlachtete ich sie ab. Ich habe sie... ich habe sie jeglicher Würde beraubt.. ich habe sie vergewaltigt.." mein Stimme bricht ab und ich balle die Hände so fest zu Fäusten, dass sich meine Fingernägel in die Handfläche graben. Ich habe es zuvor noch nie jemandem erzählt. Es war mein dunkelstes Geheimnis. Bis jetzt. "Ich BIN der böse, Brooke. Ich war nie etwas anderes. Und dabei wollte ich niemals dieser Kerl sein. Dieser... dieser Perverse, kranke Kerl der unschuldigen etwas antut. Ich wollte es nie sein und doch bin ich es... und obwohl ich mich nach allem immer schuldig fühlte, habe ich es immer wieder getan.. immer und immer wieder.." Ich spüre ein brennen in meiner Kehle, und schlucke schwer.
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