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21

19.07.2015, 23:40

Brooke
Ich höre ihm schweigend zu und nicke ab und an leicht.
Schließlich nehme ich mir wieder mein Klemmbrett und schreibe einige neue Wörter dazu.
Offensichtlich hat er nicht den Gottes-Komplex, aber darauf gehen wir morgen ein.
"Schön. Dann sind Sie für heute entlassen.", stehe ich wieder auf und gehe zur Tür um die Wache reinzulassen.
"Sie kommen morgen wieder um dieselbe Zeit.", klopfe ich dreimal und die Wachen kommen wieder herein.
"Schönen Tag noch."
The purpose of life is to be happy.

22

19.07.2015, 23:46

Quinn
Ich bin überrascht das sie nicht weiter darauf eingeht und stehe auf als sie zur Türe geht. "Ich freue mich schon darauf." sage ich zu ihr beim vorbeigehen und zwinkere ihr zu. Einer der Wachmänner packt mich grob am Oberarm und zerrt mich aus der Türe. "Einen Mucks und ich verpass dir einen Elektroschock." knurrt er und zieht den Teaser. Ich grinse nur amüsiert. Er war vermutlich ein Freund des Wachmannes den ich niedergeschlagen habe.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

23

19.07.2015, 23:51

Brooke
Ich schließe die Tür hinter Quinn und den Wachmännern ehe ich zum Fenster renne und es aufreiße, damit ich wenigstens ein bisschen Luft bekomme.
Mein ganzer Hals ist zugeschnürrt und ich habe das Gefühl, jeden Moment ohnmächtig zu werden.
Seufzend sinke ich am Fenster herunter und ziehe die Knie an.
"Fuck!", fahre ich mir durch die Haare und starre an die Stelle, an der Quinn eben noch gesessen hat.
Also wenn die nächsten Sitzungen alle so ablaufen, kann ich mich danach einweisen lassen.
Der Typ ist ja kranker als krank.
The purpose of life is to be happy.

24

19.07.2015, 23:58

Quinn
Die Wachmänner führen mich zu meiner Zelle, doch sie machen mir nicht einfach die Handschellen ab, nein. Der Wachmann mit dem Teaser kommt näher und knurrt mich von Gesicht zu Gesicht an. "Der Kerl, den du niedergeschlagen hast. Das war mein Freund du krankes Stück Dreck. Er hat Familie, Kinder. Eine Frau. Und jetzt liegt er im Koma im Krankenhaus. Wegen dir! Du bist widerlich!" ich grinse ihn nur an. Im nächsten Moment habe ich seine Faust im Gesicht. "Hör auf zu grinsen!" knurrt er wütend. Dadurch, dass meine Hände auf den Rücken gefesselt sind, kann ich mich nicht richtig wehren. Mein Kopf fliegt nach hinten und ich spüre das Blut aus meiner Nase laufen. Langsam bringe ich meinen Kopf wieder in die Richtige Postion. Dann sehe ich ihn eiskalt an. Blitzschnell schnelle ich vor und verpasse ihm eine erstklassige Kopfnuss die ihm die Nase bricht, sodass er nach hinten stolpert und auf den Boden fällt. Sofort sind die anderen Wachmänner bei mir und knocken mich mit dem Teaser aus, nachdem sie mir ein paar mal eine reingehauen haben. Als ich wieder aufwache, liege ich alleine in meiner Zelle auf der Pritsche. Das Blut ist schon getrocknet.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

25

20.07.2015, 00:02

Brooke
Nach einiger Zeit packe ich meine Tasche und will gerade das Gebäude verlassen, als ich an Quinns Zelle vorbeikomme und einen Moment länger als nötig davor stehen bleibe.
Viel sehen kann ich nicht, aber das ist vielleicht auch besser so.
Seufzend schultere ich meine Tasche und verlasse mit eiligen Schritten das Gebäude und geradewegs zu meinem Auto.
Ich beschließe, erstmal ein paar Pflanzen und Bilder zu kaufen und anschließend Quinns Akte anzulegen. Digital im PC und auf Papier für mich.
Bis zu meinem nächsten Patienten habe ich noch 2 Stunden und ich bin wirklich froh mal rauszukommen.
The purpose of life is to be happy.

26

20.07.2015, 00:13

Quinn
Als ich irgendwann Schritte höre, setze ich mich auf und sehe gerade noch wie Brooke an meiner Zelle vorbeigeht. Ich grinse schief und sehe ihr nach. Die nächsten Sitzungen dürften sich interessant gestalten. Sie ist nicht so schwach wie die anderen Betreuer und außerdem ist sie weiblich. Und unglaublich gut aussehend. Sie mir auf meinem Tisch vorzustellen, in einem meiner Räume... Mein Grinsen wird breiter und ich wische mir das Blut aus dem Gesicht. Gut. Das heißt aber auch, dass ich sie näher kennen lernen muss, bevor ich entscheide was ich mit ihr anstellen werde. Sie ist interessant. Interessanter als meine vorherigen Opfer. Sie ist hübsch und talentiert genug um ganz groß Rauszukommen. Aber sie ist trotzdem hier in dieser Absteige und sie betreut kranke Schweinekerle wie mich. Ich setze mich auf meiner Liege auf und spüre das Pochen in meinem Kopf. Die haben wohl doch fester zugeschlagen als gedacht. Ich atme tief durch und lehne mich mit dem Kopf an die Wand. Die Kühle tut gut.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

27

20.07.2015, 00:19

Brooke
"Nein Mom, die bringen mich nicht um.", seufze ich und klemme mir das Telefon zwischen meine Schulter und mein Ohr während ich ein paar Pflanzen auf meinen Einkaufswagen stelle und mir einen Salat aus dem Kühlregal mitnehme.
"Aber Brooke, dass sind gefährliche Menschen.", beginnt sie schon wieder und ich schiebe den Wagen genervt weiter.
"Ja, aber sie sind dadrin, weil sie gefasst wurden. Überleg doch mal, wie viele draußen rumlaufen.", beginnen wir das Gespräch erneut und ich schalte einfach irgendwann ab.
Meine Gedanken flippen zu Quinn und unserem Gespräch.
Er ist wirklich interessant, dafür, dass er ein Psychopath ist.
Niemand aus meinem Umfeld kann verstehen wieso ich dort arbeite, aber Typen wie er sind genau der Grund.
The purpose of life is to be happy.

28

20.07.2015, 00:29

Quinn
Nach einer Weile beruhigt sich mein Kopf und ich setze mich wieder gerade hin. Eine Schwester kommt und schiebt mir ein Tablett durch die Klappe im Gitter. Ich mustere sie und beobachte wie sie unter meinem Starren rot anläuft und eilig wieder geht. Sie hat Angst vor mir. Gut so. Sollte sie auch. Ich grinse und stehe auf um mir das Tablett zu holen. Heute gibt es verkochte Nudeln mit Tomatensoße aus der Dose. Das ist besser als gestern: Linseneintopf. Wir kriegen drei Mahlzeiten am Tag. Ein Frühstück, ein Mittagessen und ein Abendessen. Das hier ist das Mittagessen. Das Essen in welches der Kerl zuvor gespuckt hat war das Frühstück. Ich stelle das Tablett auf meinen Oberschenkeln ab und beginne dann die Nudel aufzurollen. Später werde ich noch ein wenig Sport machen. Und vielleicht habe ich das Glück und bekomme ein paar Stifte und einen Block. An manchen Tagen sind sie gnädiger als an anderen. Die Tomatensoße ist so rot, das sie mich an Blut erinnert und das bringt mich zurück zu Brooke. Meine 'Gewaltphantasien' wie die Ärzte sie nennen, gehen mal wieder mit mir durch und ich balle beide Hände zu Fäusten um die aufsteigenden Aggressionen zu unterdrücken. Normalerweise bin ich immer ganz ruhig und gelassen. Berechnend, kalt, intelligent und emotionslos. Doch es gibt Momente in welchen die Wut mit mir durchgeht. Das sind die Momente in denen ich Schwäche zeige. Denn wer sich von seinen Gefühlen kontrollieren lässt anstatt sie zu kontrollieren ist schwach und hat schon verloren.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

29

20.07.2015, 00:34

Brooke
Nach einer Weile komme ich zurück und ordere mir ein paar Wachen um die Pflanzen und die Bilder in mein Büro zu bringen.
Sie gehorchen ohne zu Murren und ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll WIESO sie das tun.
Ich nehme meinen Salat und schließe das Auto ab ehe ich wieder durch den Gang gehe.
Diesmal bleibe ich nicht vor Quinns Zelle stehen sondern gehe schnellen Schrittes in mein Büro wo ich sofort anfange zu dekorieren und über Quinn nachzudenken.
Er ist ein Psychopath, ja. Aber ist so wahnsinnig clever, viel schlauer als viele Andere hier drin.
Seufzend setze ich mich an meinen Schreibtisch und esse meinen Salat während ich die Notizen in den PC eintippe.
Seine Akte ist länger als die der Anderen.
Zu viele Gewalttaten. Auch gegen Wachen und Psychologen.
The purpose of life is to be happy.

30

20.07.2015, 19:02

Quinn
Nachdem ich mit dem Essen fertig bin, kommt ein Angestellter und räumt das Tablett, welches ich unter der Türe durchgeschoben habe wieder auf. Die Tabletten, die sie in das kleine Schächtelchen gelegt haben habe ich wie immer im Klo runtergespült. Ich werde mich sicher nicht von ihnen zudröhnen lassen. Ich weiß, dass diese Tabletten nicht helfen würden und um ehrlich zu sein will ich diese 'Hilfe' auch gar nicht. Ich setze mich zurück auf meine Pritsche und nach einer Weile lege ich mich hin, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und die Beine angewinkelt aufgestellt. So starre ich an die Decke und denke über all die Opfer nach, die ich getötet oder verletzt habe. Ein grinsen huscht über meine Lippen und ich schließe für einen Moment die Augen. Es gibt nichts was befreiender ist als diesem... Drang nachzukommen. Das Blut, wie es sich auf dem Boden verteilt, das Licht des Lebens, welches langsam aus den Augen verschwindet. Das Betteln, die Schmerzen, das Flehen und schließlich die Schreie. Ich kann einfach nicht anders. Es gibt nichts was mich glücklicher macht als diese Momente. Aber ich merke auch deutlich, wie ich unter Druck stehe seit ich hier drin bin. Draußen konnte ich diesen Drang kontrollieren anstatt mich von ihm kontrollieren zu lassen. Da hatte ich meine Gewaltphantasien, die Aggressionen die mich manchmal überkommen gut im Griff. Hier drin allerdings, wo ich keine Chance habe die Luft raus zu lassen, kein Ventil besitze um den ganzen Scheiß rauszulassen, hier bin ich verdammt. Deswegen die ganzen Angriffe auf Psychologen, Mitinhaftierte und Wärter. Sie haben eine Grenze überschritten. Normalerweise kann ich da ganz ruhig bleiben. So ist meine Natur. Aber nicht einmal der perfekte Psychopath ist in der Lage den Druck anders rauszulassen, wenn er nicht die Möglichkeit hat seine normalen Wege zu gehen. Auf einmal höre ich Schritte. Ich öffne die Augen und setze mich auf. Direkt an meinem Gitter macht eine Helferin halt. "Quinn. Hier ist das heutige Sudoku." sie flüstert leise und schiebt eilig das Stück Papier durch die Klappe am Boden. Ich stehe auf und gehe zu den Gittern. Ihr Name ist Mariah und sie ist die einzige die mir ab und zu Dinge gibt um mich abzulenken. Sudoku-Rätsel, Papier und Stifte zum zeichnen, Bücher oder Bilder. Natürlich ist ihr das nicht gestattet weil sie befürchten ich könne aus Alltagsgegenständen eine Waffe bauen um auszubrechen oder mich selbst umzubringen. Totaler Scheiß natürlich. Ich bin ein Psychopath, kein Gott. Außerdem würde ich keine zehn Meter kommen, dann wäre ich schon von Wachen umzingelt. Sie richtet sich wieder auf und erwidert kurz meinen starrenden Blick, ehe sie auf den Boden sieht. "Bau keinen Scheiß." murmelt sie und geht eilig den Gang entlang davon. Ich sehe ihr nach und bücke mich dann um das Papier vom Boden aufzuheben. Es ist das extra Schwere aus der Tageszeitung, ich erkenne es am Papier. Ich gehe damit zurück zur Liege und obwohl ich keinen Stift habe, beginne ich es in Gedanken auszufüllen. Meine Augen fliegen über das Papier und ich ordne, sortiere und kombiniere die Zahlen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

31

21.07.2015, 13:10

Brooke
Seufzend sitze ich zum Feierabend vor meinem Computer und tippe die letzten Notizen zu meinen übrigen Patienten ein.
Keiner von ihnen war auch nur ansatzweise so ein harter Brocken wie Quinn es ist.
Ich lehne mich zurück und schnappe mir die gelbe Akte um nocheinmal zu lesen, was so in der Vergangenheit geschehen ist.
Dabei komme ich nicht umhin festzustellen, dass er in der Vergangenheit zu starken Wutausbrüchen geneigt hat und meine Vorgänger das mit Medikamente einzudämmen versucht haben.
Die Augen reibend schnappe ich mir einen Zettel und schreibe in dicken Buchstaben drauf: MEDIS ABSETZEN
Dann klappe ich die AKte zu und beschließe, endlich nachhause zu fahren und zu schlafen.
Der Tag heute war wirklich anstrengend, auch wenn es erst der erste von vielen Weiteren war.
The purpose of life is to be happy.

32

21.07.2015, 19:25

Quinn
Innerhalb von kurzer Zeit bin ich mit dem Sudoku-Rätsel fertig und lasse das Papier sinken. Extrem Schwer? Für wen? Für Grundschulkinder? Ich schüttle den Kopf und schnaube. Ich zerknülle das Papier und werfe es gezielt in das Klo. Dann lege ich mich auf meiner Pritsche wieder hin und starre an die Decke. So sieht jeder Tag aus und das seit zwei langen Jahren. Natürlich bin ich auf Lebenszeit dazu verurteilt hier zu schmoren. Ich bin ein Serienkiller, ein Massenmörder. Den Namen kann ich mir eigentlich aussuchen, weil beides zutrifft. So viele Menschen wie ich sie getötet habe... Das zählt bestimmt nicht mehr nur als Serienkiller. Ich bin froh das der Staat in dem ich mich befinde keine Todesstrafe führt. In Florida, wo ich geboren bin, ist das anders. Hätten sie mich da gefangen, wäre ich jetzt schon auf dem Elektrischen Stuhl gestorben. Aber ich habe eine erstklassige Anwältin, die dafür gesorgt hat, dass ich hier in dieses Gefängnis mit psychologischer Betreuung komme. Danke, Mrs. Taze. Ich schmunzle leicht und starre einfach immer so weiter an die Decke. Es gibt nichts womit ich die Langeweile tilgen kann und Langeweile ist das schlimmste Gefühl auf dieser Erde... es ist endlos und es bringt mich auf... interessante Ideen. So habe ich Zeit über meine nächsten Opfer nachzudenken. Ob Brooke wohl eine davon sein wird? Wenn ja, dann werde ich etwas Besonderes daraus machen, denn sie verdient etwas Besonderes. Sie ist schließlich auch besonders. So... intelligent und doch so unwissend.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

33

21.07.2015, 19:51

Brooke
Ich verlasse das Gebäude in Richtung meines Autos und lasse mich seufzend rein sinken.
Nachdenklich fahre ich zu meiner Wohnung und schließe sie auf, wo bereits meine Katze Tate auf mich wartet und mir fröhlich um die Beine schlängelt.
"Hey Süße.", hebe ich mein schwarzes Fellknäuel auf und gehe mit ihr auf dem Arm zum Anrufbeantworter wo ich mir eine Nachricht von meiner Mutter und meinem Ex-Freund anhören darf.
Mein Ex-Freund. Lucas aka der Kerl, der mein Herz gebrochen hat.
Seufzend lösche ich seine Nachricht ohne sie mir anzuhören und schiebe mir erstmal ein Fertiggericht in den Ofen.
Normalerweise koche ich immer frisch und mit viel Gemüse, aber nach diesem Tag heute, bin ich einfach nur froh zuhause zu sein.
Ich schütte Tate noch etwas Milch in die Schüssel ehe ich mein Essen wieder rausnehme und beschließe, es auf dem Balkon zu essen.
Der Sonnenuntergang ist so schön.
Viel zu schön um ihn nicht zu sehen.
The purpose of life is to be happy.

34

21.07.2015, 20:07

Quinn
Die Stunden schleichen dahin und es fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit bis dann endlich das Abendessen mit einem Tablett kommt. Es ist nicht Mariah die es bringt, es ist eine der anderen Schwestern. Sie würdigt mich keines Blickes, schiebt das Tablett schnell durch die Klappe und geht eilig ein paar Schritte zurück. Dabei sitze ich nur auf meiner Liege. Auch wenn ich schnelle Reflexe habe, SO schnell bin ich dann doch nicht. Ich schnaube und sehe sie mit meinen durchdringenden, kalten Augen an. "Mach dich nicht nass.." sage ich und stehe auf. Ich beachte das Tablett gar nicht, sondern gehe zum Gitter. Ich umfasse die Gitterstäbe mit meinen Händen und lege den Kopf dagegen um sie besser betrachten zu können. Sie ist neu hier, ohne Zweifel. Vielleicht ist sie auch eine Praktikantin. "Ich werde dir nichts tun.." ich sehe auf ihr Namenskärtchen und füge hinzu: "Charlotte." ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen, während sie mich immer noch ein wenig ängstlich mustert. "Ehrlich. Vertrau mir. Ich tu nur Menschen was, die mir auf den Sack gehen. Solange du das nicht vorhast, sind wir die besten Freunde." Irgendwas an meiner Stimme scheint ihr noch mehr Angst zu machen weil sie weiter den Gang zurückweicht und mich nicht aus den Augen lässt. Dabei lässt sie mich nicht aus den Augen. Ich seufze und lehne mich zurück. Dann schüttle ich den Kopf. "Wie auch immer." ich werfe ihr noch einen kurzen Blick zu, dann widme ich mich dem Essen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

35

21.07.2015, 20:19

Brooke
Anschließend ziehe ich mir meine Laufsachen an und beschließe, noch eine schnelle Runde um den Block zu drehen.
Ich ziehe also die Tür hinter mir zu und stecke mir einen iPod in die Ohren ehe ich das Gebäude verlasse und beginne zu laufen.
Dabei flippen meine Gedanken immer wieder zu Quinn und zu dem, was er getan hat, oder eher WIESO er es getan hat.
Ich versuche keine Entschuldigung zu finden, sondern eine Erklärung.
Ob es daran liegt, dass seine Mutter getötet wurde als er klein war oder an seinem angeknackstem Verhältniss zu seinem verstorbenen Vater.
Schließlich komme ich an einer Bank an und beginne mich zu dehnen ehe ich zurück laufe.
Ich muss mehr aus Quinn herausbekommen und rausfinden, ob er noch mehr Menschen getötet hat.
"Fuck!", seufze ich und öffne die Tür zu meiner Wohnung um duschen zu gehen und mich in mein Bett zu kuscheln.
Tate rollt sich neben mir zusammen und mein letzter Gedanke bevor ich einschlafe gehört Quinn.
The purpose of life is to be happy.

36

21.07.2015, 21:34

Hey, ich fahr jetzt hoch in meine neue Wohnung und ich weiß noch nicht ob ich da Internet haben werde ^^ Ist zwar schon angeschlossen und alles, aber ich weiß nicht ob es geklappt hat ^^ Es kann also sein, dass ich mich heute nicht mehr melde. Wenn dem so ist: Gute Nacht ^^ wenn nicht, dann schreiben wir ja später noch weiter, oder?


Quinn
Es ist schon nervig, dass alle ständig Angst vor mir haben. Gut, meine Opfer und die, die ich bedrohe oder absichtlich ängstige, das ist was anderes. Aber normale Menschen wie dieses Mädchen eben? Denkt sie etwa ich bin eine unberechenbare Killermaschine? Ich bin unberechenbar und ich bin ein Killer, aber unschuldigen tue ich für gewöhnlich nichts. Es sei denn sie kommen mir bei einem Wutausbruch zu nahe, aber da habe ich mich einfach nicht mehr unter Kontrolle. Ansonsten töte ich Menschen, die Dreck am Stecken haben. Auf die eine oder die andere Weise. Nicht etwa weil ich ein großer Gerechtigkeitsverfechter wäre oder weil es mir widerstrebt unschuldige zu töten, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einen Mord an einem Unschuldigen sehr viel schlimmer auffasst und härter bestraft als an einem Mörder. Die vermisst meist eh niemand. Weil sie so sind wie ich und die Gesellschaft froh ist sie los zu sein. Ich hebe das Tablett mit dem Essen hoch und verschlinge die zwei Scheiben Brot und die Tasse Tee. Dann schiebe ich es wieder unter der Türe durch und gehe zu meiner Pritsche. Es ist schon spät und ich habe sowieso nichts mehr vor, also lege ich mich hin und nach einer Weile und vielen, vielen bösen Gedanken über Brooke schlafe ich schließlich ein.
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37

21.07.2015, 21:40

Alles klaro :D:D:D
Ja sehen wir ja dann & ansonsten: Gute Nacht oder bis später :D

Brooke
Am nächsten Morgen ziehe ich mir eine enge Jeans und eine Bluse an, schlüpfe in meine Pumps und mache mich auf den Weg zur Arbeit und zu Quinn.
Unterwegs hole ich mir einen Kaffee und gehe anschließend schnellen Schrittes den Gang hoch zu meinem Büro.
Vor Quinns Zelle bleibe ich kurz stehen und gucke rein.
Er sitzt auf seiner Pritsche und starrt an die Wand, also gehe ich schnell weiter um mir einen neuen Schlachtplan zu überlegen um an ihn ranzukommen.
"Wer bist du nur Quinn?", starre ich auf seine Akte und knipse mit meinem Kugelschreiber hin und her.
Dann lehne ich mich zurück und nehme einen Schluck von meinem Kafee.
Ja, ich bin bereit für Runde 2.
The purpose of life is to be happy.

38

22.07.2015, 17:09

Also :D Wir sind zu doof dafür und haben es nicht zum laufen gebracht weil der Router noch nicht freigeschaltet ist :D Aber vielleicht kriegen wir es heute hin ^^


Quinn
Am nächsten Morgen werde ich von einem lauten Schrei geweckt. Es ist der Schrei eines Mädchens. Sofort bin ich auf den Beinen und stürze zu den Gittern. Ich starre den Gang entlang und sehe sofort woher der Schrei kommt. Ein paar Zellentüren weiter hat Bruce - der Insasse der Frauen entführt und Vergewaltigt hat - seine Arme durch die Gitterstäbe um sie geschlungen und drücken sie fest gegen die Zelle. "Na du kleine Schlampe?" knurrt er während sie aus vollem Hals schreit und schluchzt. Die anderen Gefangenen lachen oder rufen und jubeln ihm zu. "Ja! Besorgs der kleinen!" höre ich Nathaniels Stimme von weiter hintern. "Lass sie los, Bruce." sage ich kühl und leise, doch er hört mich. Er dreht seinen Kopf zu mir und die anderen Häftlinge verstummen. Selbst das Mädchen ist jetzt ruhig. Sie dreht mit den Kopf zu und fixiert mich mit Panik im Blick. "Und wieso sollte ich das tun, huh?" sagt Bruce nach einer kurzen Pause und grinst dreckig. Dabei wandern seine tattowierten Hände zu ihren Brüsten und packen sie fest, während er die andere Hand immer noch so um sie geschlungen hat, dass sie sich nicht wehren kann. "Weil es sonst sein kann, dass mir beim nächsten Freigang die Faust ausrutscht und sich tief in deiner hässlichen Visage versenkt." sage ich ruhig und kalt. Bruce starrt mich abfällig an. "Denkst du ich hab Angst vor dir du Witzfigur?" fragt er und lacht doch ich höre die Angst deutlich aus seiner Stimme und dem nervösen Lachen raus. "Ja, das denke ich. Und wenn du sie nicht innerhalb der nächsten drei Sekunden loslässt, wird es nicht nur meine Faust sein, die du zu spüren bekommst. Dann nehme ich das Klappmesser welches du unter deinem Bett versteckt hast und ramme es dir tief in deinen Hals, direkt in die Mitte deines schönen Hakenkreuzes." ich lege den Kopf schief und starre ihn einskalt und mit dem Anflug eines amüsierten Lächelns an. Meine Stimme ist weiterhin ruhig aber arktisch. Ich sehe Bruce ganz deutlich an, dass er mit sich hadert. Er hat eine Schweineangst vor mir, aber er will auch nicht schwach dastehen. Schließlich begnügt er sich damit sie noch einem fest zu packen und ihr ins Ohr zu flüstern: "Das hier ist noch nicht vorbei." dann lässt er sie los und sie taumelt und fällt auf den Boden. Bruce wirft mir noch einen wütenden Blick zu, dann verzieht er sich zurück auf seine Pritsche. Ich sehe auf das Mädchen am Boden. Sie sieht zu mir, ihr Gesicht noch immer Tränennass und ihr Blick spircht Bände. Sie ist mehr als überrascht dass ich ihr geholfen habe. "Passt schon. Pass das nächste Mal einfach besser auf." sage ich und gehe ebenfalls zurück auf meine Pritsche.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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22.07.2015, 22:34

Brooke
Ich betrete gerade meine Station als ich mitbekomme, wie Quinn einen von den Vergewaltigern davon abhalten kann, der jungen Krankenschwester Charlotte etwas anzutun.
Sofort renne ich zu ihr und knie mich vor ihr auf den Boden, dann streiche ich ihr die Haare aus dem Gesicht.
"Sh...alles okay...du bist in Sicherheit.", sehe ich sie an und helfe ihr aufzustehen.
Ich weiße sie an, sich den Rest des Tages freizunehmen und hebe dann meine Tasche und meinen Kaffee auf um zu Quinn an die Zellentür zu gehen.
"Das war nett. Dann haben wir ja etwas, über das wir gleich sprechen können.", sage ich kurz und angebunden ehe ich zu meinem Büro gehe und es aufschließe.
Dann fahre ich den PC hoch und lehne mich einen Moment in meinem Stuhl zurück um mich innerlich auf meinen Tagespatienten Quinn vorzubereiten.
Ich habe beschlossen, ihn erstmal Vollzeit zu betreuen und sonst niemanden, da er derjenige mit den größten Problemen hier drin ist.
Ich schnappe mir seine Akte nocheinmal und beginne sie erneut zu lesene, während ich auf ihn warte.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joyce« (09.12.2015, 21:18)


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22.07.2015, 22:48

Quinn
Als plötzlich die Türe aufgeht und Brooke in den Gang gelaufen kommt, hebe ich den Kopf und sehe zu ihr auf. Sie beruhigt das Mädchen, welches immer noch vollkommen verstört ist und schickt sie schließlich nach hause. Dann kommt sie zu mir an die Zelle und ich starre sie direkt an. Doch ehe ich dazu komme etwas zu sagen, auch wenn es eigentlich nichts zu sageb gibt, ist sie schon abgerauscht. Ich sehe ihr nach, bemerke die perfekte Form ihres Hintern und ein grinsen huscht über mein gesicht. "Ich freu mich schon drauf.' Murmel ich leise.
eine halbe Stunde später kommen die üblichen vier wachen und legen mir die Handschellen an. Dann führen sie mich aus der Zelle und den Gang entlang. Heute Ernte ich durch die Aktion zuvor noch schlimmere Beschimpfungen und Blicke als sonst, aber ich grinse nur amüsiert und ignoriere sie ansonsten vollkommen. Schließlich halten wir vor Brookes Büro und einer der wachen klopft. Als ein herein ertönt, öffnet er die Türe und sagt: "Quinn ist da." Sie führen mich wieder zur Couch wo ich mich hinsetze und die Hände mit den Handschellen auf den schoss lege. "Wenn er Probleme macht, wir sind direkt draußen vor der Türe." Sagt er zu Brooke und wirft mir einen mörderischen Blick zu. Es ist der Kerl der mich gestern verprügelt hat und dem ich daraufhin eine Kopfnuss verpasst habe. Seine Nase sieht übel aus. Ich grinse nur und weis, dass mein GeSicht wohl auch nicht besser aussieht. Der wachmann geht und schließt die Türe hinter sich. Ich wende meinen Blick Brooke zu. "Ich würde ihnen ja gerne die Hand geben, Brooke." Sage ich und grinse immer noch. "Aber..." zur Antwort hebe ich meine Hände und die Eisen rasseln.
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