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41

22.07.2015, 22:53

Brooke
Quinn kommt auch nur einige Sekunden später und ich ertappe mich wieder dabei, wie ich ihn mustere.
Er sieht wahnsinnig gut aus, aber seine Handschellen müssen definitiv weg. Ich finde sie in meiner Therapie hinderlich.
"Warten Sie!", springe ich auf und hindere die Tür vorm Zufallen.
Der Wachmann sieht mich erstaunt an und ich deute auf Quinn.
"Nehmen Sie ihm die Handschellen ab!", sage ich so bestimmt und ernst, dass es einige Sekunden dauert, der Wachmann dann aber beginnt, die Handschellen zu lösen."
"Ich halte das für keine gute Idee, Ms.Sullivan.", sieht er mich an und ich streiche mir die Haare weg.
"Ich weiß was ich tue, danke.", lächele ich ihn überheblich an und schließe die Tür hinter ihm.
Anschließend hole ich wieder meinen Stuhl vor und setze mich Quinn gegenüber auf die Couch.
Dann sehe ich ihm in seine eiskalten, blauen Augen und warte auf seine Reaktion.
The purpose of life is to be happy.

42

22.07.2015, 23:01

Quinn
das war so ziemlich das letzte womit ich gerechnet habe. Ich komme nicht umhin sie verwundert anzusehen. Dann ziehe Ich eine Augenbraue hoch. "Was wenn ich sie jetzt angreife? Denken sie, das war klug? Wissen Sie nicht was mit ihren Vorgänger passiert ist?" Ich muss jedoch wieder leicht grinsen und massiere mir die leicht roten Handgelenke. Es fühlt sich besser an ohne diese Teile. Ganz eindeutig besser. Aber ich verstehe den Sinn dahinter nixht. Und das ist etwas neues für mich. Mein gegenüber nicht einschätzen zu können. Mein gesicht bleibt regungslos während ich versuche nach zu vollziehen wieso sie eine so riskante, dumme aber auch mutige tat begangen hat. Will sie mir das Gefühl von vertrauen und Sicherheit vermitteln? Eine freundschaftliche Ebene entwickeln? Es könnte All das sein aber auch was ganz anderes. Ich Muster sie interessiert und meine blauen Augen durchbohren sie dabei.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

43

22.07.2015, 23:05

Brooke
Auf sein Wieso, Weshalb und Warum gehe ich nicht ein, sondern ich löse mich von seinem Blick und sehe mir die Stichpunkte zu seiner Akte an.
"Sie haben eine beeindruckende Karriere hingelegt, Quinn. Sie waren immer gut in der Schule, vielleicht eher ein Einzelgänger aber dennoch sehr erfolgreich was ihre kriminelle Karriere angeht.", sehe ich wieder zu ihm hoch und erkenne, wie er leicht grinsen muss.
Gut, damit habe ich zumindest schonmal seine Aufmerksamkeit.
"Wieso haben Sie dem Mädchen vorhin geholfen?", sehe ich ihn an und streiche mir eine Strähne hinter das Ohr.
In seinem Blick kann ich nichts als totale Irritation erkennen und das ist genau das, was ich von ihm will.
"Ich meine, sie ist eine Frau. Sie hätten das nicht tun müssen."
The purpose of life is to be happy.

44

22.07.2015, 23:18

Toll der hat gerade alles gelöscht was ich geschrieben habe : / ich geh jetzt mal off weil ich es hasse am Handy zu schreiben :cursing: gute Nacht und bis morgen :) ^^
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

45

22.07.2015, 23:21

Okay :D:D:D:D
Gute Nacht & bis morgen :D:D
The purpose of life is to be happy.

46

23.07.2015, 15:05

Quinn
"Nein hätte ich nicht."sage ich schlicht und zucke mit den Schultern. "Hab ich aber. Komisch, nicht wahr?" ich lege den Kopf leicht schräg und mustere sie dabei. Mein Blick wird kühler, miene Stimme ist leise und kalt, doch meine Lippen sind noch immer zu einem Grinsen verzogen. "Passt das nicht in das Muster, welches sie für mich vorgesehen haben, Brooke?" Während ich spreche lasse ich sie keine Sekunde aus den Augen. Ich präge mir jede kleine Bewegung, jedes Detail ein um später in der Zelle in Ruhe darüber nachdenken zu können . Ich werde alles nutzen um sie besser einschätzen zu können, um sie zu verstehen. Erst wenn ich das tue, kann sie mir auf die eine oder die andere Art behilflich sein. Wer ist die Person hinter diesem strengen Outfit? Hinter diesen fein geschliffenen Nägeln und den braunen Haaren?
Ich beobachte, wie sie sowohl nervös als auch konzentriert ist. Sie versucht genauso schlau aus mir zu werden wie ich aus ihr. Sie hat dabei jedoch einen Vorteil. Sie hat meinen gesamten Lebenslauf den sie beliebig durchlesen kann. Ich weiß nicht einmal ob sie singel ist.
Die leichte Angst, die sie gestern noch vor mir verspürt hat ist beinahe vollständig verschwunden. Sie ist jetzt selbstsicherer, hatte mehr Zeit um sich auf mich vorzubereiten. Sie hat sich vermutlich schon eine Taktik zurechtgelegt. Natürlich ist sie sich trotzdem noch der Gefahr bewusst in der sie zu jeder Sekunde schwebt. Doch die Aktion mit den Handschellen beweist eindeutig, dass sie mutig ist. Sie ist eine von den Starken. Gut. So mag ich sie am liebsten.
Das alles geht mir blitzschnell durch den Kopf während sie zu einer Antwort ansetzt. Obwohl sie es wirklich meisterhaft kaschiert, ist sie verwirrt. Sie weiß nicht, wie sie die Aktion mit Bruce und dem Mädchen deuten soll. Das passt eindeutig nicht in das Verhaltensmuster eines Psychopathen. Mitleid, der Sinn für Richtig und Falsch, Empathie. Das alles sind Begriffe die mir Fremd sind.
Um ehrlich zu sein weiß ich selbst nicht wieso ich es getan habe. Vielleicht wollte ich Charlotte und mir beweisen, dass ich auch dazu fähig bin Gutes zu tun, zu helfen. Vielleicht wollte ich auch nur Bruce eines Auswischen, weil ich ihn von jeher verabscheue. Und obwohl ich den Gedanken nicht zulassen will, die Idee unterdrücken und niederschreien will, hat es ganz vielleicht auch mit Brooke selbst zu tun. Vielleicht wollte ich sie verwirren, sie aus der Bahn werfen sie.... beeindrucken? Nein. Sicher nicht. Denn das würde implizieren dass sie eine besondere Position bei mir eingenommen hat, dass sie mir vielleicht sogar was bedeutet. Und zu so etwas bin ich nicht fähig. Ja, ich finde sie äußerst interessant. Sie ist hübsch und intelligent und mutig und stark. Aber sie ist nicht mehr als ein Werkzeug. Sie als Person.. sie ist mir vollkommen egal. Zu einer anderen Art von Beziehung bin ich auch gar nicht fähig. Man könnte vielleicht sogar von Symbiose reden. Oder eher von Parasitismus. Ich gehe Beziehungen mit anderen Lebenwesen ein die mir von Nutzen sind. Mir allein... Also ist das Ganze mit Brooke Schwachsinn. Am besten ich bringe es hinter mich und Nutze ihren Dummen, Tapferen Mut aus um sie hier und jetzt umzubringen. Dann bekomme ich wieder einen männlichen Therapeuten der mir nicht auf den Sack geht oder mich in dumme Situationen bringt. Ich balle kaum merklich meine Fäuste.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

47

23.07.2015, 15:44

Brooke
"Keinesfalls komisch.", schüttele ich den Kopf und sehe dann auf mein Klemmbrett und dann wieder zu ihm.
Ich muss plötzlich wieder an seine Aussage des Gottes-Komplexes denken und schüttele kaum merklich den Kopf.
Quinn fühlt sich nicht wie ein Gott, er kann irgendwo in sich drin auch noch zwischen Gut und Böse unterscheiden.
Er ist ein Psychopath. Er ist ein Killer. Er ist krank, das ist nicht zu leugnen.
Aber er ist kein Gott, er protzt nicht mit seinen Taten, er genießt sie einfach nur für sich alleine.
"Erzählen Sie mir von Ihrer Mutter.", sehe ich wieder zu ihm auf und merke, wie sich seine Hände zu Fäusten ballen.
Ich weiß auch, dass er gleich versuchen wird der Frage auszuweichen, aber ich lasse nicht locker.
Nach allem, was ich in seiner Akte gelesen habe, ist sie sein wunder Punkt.
Der Knackpunkt, an dem ich wirklich zu ihm durchdringen könnte.
Ich fixiere ihn mit meinen Augen und warte gespannt auf seine Antwort.
The purpose of life is to be happy.

48

23.07.2015, 15:58

Quinn
Ihre Auusage überrascht mich ein wenig, doch ich lasse mir nichts anmerken.
Erst als sie meine Mutter anspricht, zeige ich überhaupt eine Veränderung im Gesicht. Das Lächeln schwindet aus von meinen Lippen. Ich verschließe mich. "Wieso erzählen sie nicht zur Abwechslung mal etwas von ihnen, Brooke? Finden sie es nicht ein wenig unfair, dass sie alles über mich wissen, mein gesamtes Leben.." ich deute auf die Akte. "In der Hand halten und ich noch nichtmal weiß wie alt und ob sie singel sind?" ich lehne mich zurück und versuche meine Hände zu entspannen doch sie verkrampfen sich leicht. Meine Mutter ist ein Tabuthema. Ich werde nicht darüber sprechen. Nicht mit ihr, nicht mit jemand anderem, mit niemandem. Meine Miene ist verschlossen während ich die auf mich einprasselnde Bilderflut versuche zu ignorieren.

"Quinn!" die Stimme meiner Mutter ist hoch und schrill. "Lauf weg! Sieh nicht hin! NEIN!" ein Schrei voller Schmerz und Angst. "Nicht vor meinem Jungen! NEEEEIN! AHHH!" das Messer senkt sich tief in ihr Fleisch und da ist so viel Blut. Es fließt aus der Wunde in ihrem Bein, es fließt aus der Wunde an ihrer Schulter. Es fließt aus so vielen Wunden, dass es unmöglich ist sie alle zu zählen. "Mummy." sage ich mit relativ ruhiger aber auch ein wenig ängtslicher Stimme. "Quinn, Schatz. Geh weg.. Lauf weg..." sie sieht mich an und versucht um meinetwillen zu lächeln während sie auf die Knie fällt. Die Tränen die ihr die Wange hinablaufen, hinterlassen klare Spuren inmitten des ganzen Blutes. Einer der Männer spricht etwas auf Spanisch und brüllt dann: "Wo ist der Stoff?" "Ich weiß es nicht ich... NEIN!" fleht meine Mutter und sieht die Männer an, die vor ihr stehen. Der Mann mit dem Messer in der Hand kommt zu mir und obwohl meine Mutter schreit und versucht mich zu beschützen, ist er stärker und zieht mich an sich. Er hält das Messer an meine Kehle und sagt etwas bedrohliches auf Spanisch. Meine Mutter weint jetzt heftig und fällt vor ihnen auf den Boden. "Bitte.. Nicht! NICHT MEINEN JUNGEN! Lasst ihn gehen! Ich...ich weiß nicht wo der Stoff ist... QUINN..!"

Der Schrei meiner Mutter klingt mir noch in den Ohren und ich schließe kurz die Augen und atme tief durch um den Kopf frei zu bekommen. Ich muss mich auf das hier und jetzt konzentrieren. Es bringt nichts der Vergangenheit nachzutrauern.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

49

23.07.2015, 16:12

Brooke
Mit dieser Aussage habe ich gerechnet und so lehne ich mich in meinem Stuhl zurück und beobachte Quinn, wie er von Erinnerungen heimgesucht wird.
Ich sehe, wie sich sein Gesichtsausdruck verändert und mache mir wieder in paar Notizen auf meinem Klemmbrett.
Dabei driften meine Gedanken wieder zu seinen Fragen über mich ab und ich muss wieder an meine letzte Beziehung denken.

Viel zu spät komme ich mal wieder aus der Uni und habe ein verdammt schlechtes Gewissen, Lucas gegenüber.
Gestresst hole ich noch Essen vom Schnellimbiss und mache mich danach schnellsten auf den Weg zu unserer Wohnung.
"Babe, ich bin zuhause!", öffne ich die Tür und stelle das Essen auf den Tisch ehe ich meine Tasche in die Ecke werfe und mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank nehme.
"Lucas?", gehe ich durch die Wohnung und reiße die Zimmertür auf um direkt in den Sex von meinem Freund mit meiner besten Freundin zu platzen.
Vollkommen geschockt sehen wir uns einfach nur an, bis ich die Erste bin die reagieren kann und ohne ein weiteres Wort die Wohnung verlasse.


Wieder im Hier und Jetzt sehe ich Quinn wieder an und versuche mir nicht anmerken zu lassen, wie mein Herz wieder gebrochen wurde.
Auch wenn es wohlmöglich so laut geknackt hat, dass es eh jeder hier gehört hat.
"Ehm..ihre Mutter ist also ihr Tabuthema. Was ist mit ihrem Vater?", räuspere ich mich und sehe ihn an.
The purpose of life is to be happy.

50

23.07.2015, 16:20

Quinn
Ich bemerke wie sie mit den Gedanken genauso abdriftet wie ich und frage mich ob sie an ihre eigene Mutter denkt. Oder an ein traumatisches Erlebnis. Irgendetwas hat offensichtlich dazu geführt, dass eine schlechte Erinnerung aufgerufen wurde. Und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Meine Frage. Ob sie singel ist. Kurz muss ich leise schmunzeln, ehe ich mich fange und meine aufmerksamkeit auf ihre Frage richte. "Was wollen sie wissen?" lehne ich mich weiter zurück und mustere sie. Offensichtlich hat sie erst eine Trennung hinter sich. Eine schlimem Trennung, vermutlich. Die Art wie sie kurz abgedriftet ist, in Erinnerungen versunken nachdem ich die Frage gestellt habe macht es eindeutig. Mir brennt die Frage danach auf der Zunge, aber ich verkneife sie mir, weil ich weiß dass sie mir sowieso nicht antworten würde. Doch später werde ich darauf zurück greifen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

51

23.07.2015, 16:27

Brooke
"Wie war Ihr Verhältniss zu ihm, Ihrer Meinung nach?", sehe ich ihn an und bin nun endlich wieder klar im Kopf, was ihn angeht.
Ich lehne mich zurück und sehe ihn genauestens an.
Er hat genau mitbekommen was eben passiert ist und das war ein Fehler.
Nun weiß er ganz genau, wie verletzlich ich in dem Gebiet bin und das wird eher früher oder später ausnutzen.
"Ich meine...er wurde vom selben Kartell ermordet wie Ihre Mutter..", sehe ich ihn an und fixiere ihn wieder mit meinem Bett.
The purpose of life is to be happy.

52

23.07.2015, 16:33

Quinn
Ich lasse sie keine Sekunde aus den Augen. An ihrem Blick kann ich sehen, dass sie weiß wie ich das eben mitbekommen habe und sie bereut es sich so verraten zu haben. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen und versuche ernst zu bleiben. Natürlich haben sie nie herausgefunden, dass nicht das Kartell für den Tod meines Vaters verwantwortlich war, sondern ich selbst. Kurz denke ich daran zurück wie es passiert ist. Daran wie mein Vater mich verprügelt hatte weil ich zu spät nach Hause gekommen war und wie alles eskaliert ist bis ich schließlich zu dem Messer gegriffen habe und es tief in sine Augenhöhle gerammt habe. Die Genugtuung spüre ich noch heute. Er hatte es nicht anders verdient. Er war ein versoffenes, verlogenes, elendiges und erbärmliches Stück Dreck. Er schlug meine Mutter und mich grün und blau und er betrog sie mindestens dreimal. "Ja, das war wirklich schwer für mich." sage ich und versuche dabei so ernst zu klingen wie möglich, doch das Grinsen schlummert nur Zentimeter unter der Oberfläche.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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23.07.2015, 16:39

Brooke
"Wie kommt es, dass ich Ihnen nicht glaube?", sehe ich ihn an und kann mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
Okay, Quinn ist ein Psychopath und ein Serienkiller und total krank, aber ich komme nicht umhin festzustellen, dass er ziemlich charismatisch ist.
Ich lege mein Klappbrett zurseite und sehe ihn nachdenklich an.
"Ich verstehe Sie nicht, Quinn. Ganz ehrlich..", seufze ich und fahre mir durch die Haare.
"Wollen Sie einen Kaffee?"
The purpose of life is to be happy.

54

23.07.2015, 17:07

Quinn
Ich beobachte sie dabei und grinse nun ebenfalls leicht. "Wenn sie wüssten wie lange ich schon keinen Kaffee mehr hatte.." sage ich und nicke. "Gerne, danke." das mit dem, dass sie mich nicht versteht übergehe ich, denn ehrlich, das höre ich den lieben langen Tag. Um mich verstehen zu können müsste sie mindestens genauso krank sein wie ich. Ich mustere sie mit einer Mischung aus Belustigung und Neugierde und sage schließlich. "Soll ich ihnen etwas sagen? Mein Vater hatte es nicht anders verdient. Er war ständig betrunken oder high und hat mich und meine Mutter verprügelt. Sie hatte so große Angst vor ihm, dass sie ihn nicht verlassen wollte. Außerdem wusste sie, dass man mich ihr dann weggenommen hätte. Sie wollte mich nicht verlieren, also hat sie die Zähne zusammengebissen und weitergemacht. Den Schmerz hat sie mit Drogen betäubt. Also wenn man es genau betrachtet, ist mein Vater schuld an ihrem Tod. Er hat nur gerkiegt was er verdient hat."
Natürlich mache ich mich durch diese Aussage verdächtig und weil sie eine von den Klugen ist, wird sie vermutlich 1 und 1 zusammenzählen, aber es ist mir egal. Ich wollte das einfach einmal sagen, weil es wahr ist. Oder warte... wollte ich mich vor ihr etwa rechtfertigen? Ist es das was ich gerade getan habe? Ich runzle die Stirn über mich selbst und verfalle in Schweigen. Ich rechtfertige mich vor niemandem. Ich tue was ich will und wann ich es will, egal was andere Menschen davon halten und ungeachtet der Konsequenzen. Also wieso sollte ich mich vor ihr rechtfertigen wollen?
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23.07.2015, 19:00

Brooke
Ich lächele ihn leicht an und stehe dann auf um ihm aus meinem Coffee-To-Go-Becher etwas in eine Tasse zu kippen und ihm zu reichen.
"Ist allerdings mit 2 Stücken Zucker.", sehe ich ihn entschuldigend an und nehme dann wieder gegenüber von ihm Platz um mir anzuhören, was er über den Tod seines Vaters zu berichten hat.
Überraschenderweise wird mir relativ schnell klar, dass er dahinter steckt, aber ich beschließe erstmal, die Aussage ruhen zu lassen.
"Haben Sie deswegen angefangen diese Menschen zu ermorden?", sehe ich ihn an und streiche mir die Haare aus dem Gesicht um ihn besser anzusehen.
Er sieht verdammt überrascht aus, dass er mir gebeichtet hat, wie es in ihm aussieht und was er fühlt.
The purpose of life is to be happy.

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23.07.2015, 19:56

Quinn
Wenn das so weiter geht komme ich nicht darum herum sie auf die eine oder andere Weise aus meinem Leben zu verbannen. Sie bringt mich ganz durcheinander. Bringt mich dazu Dinge über mich zu erzählen . Ist es ihre taffe und mutige Art? Ist es ihr aussehen? Was? Was an ihr ist So besonders, dass ich mich wider meiner Natur verhalte? Ich sehe sie nachdenklich an, schließlich schüttle ich den Kopf. "Nein." Antworte ich schlicht auf ihre frage und trinke einen Schluck des wahrhaftig süßen Kaffees. Aber besser als nichts. Ich habe in den Jahren meiner gefangenSchaft vielleicht zweimal Kaffee bekommen. Nicht gerade viel. Ich schließe kurz genussvoll die Augen und als ich sie wieder öffne, grinse ich leicht. "Ahh.. das ist unglaublich."
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23.07.2015, 20:11

Brooke
Nachdenklich beobachte ich ihn dabei, wie er genüsslich meinen Kaffee trinkt und fahre mir nachdenklich durch die Haare.
"Ich werde Ihre Medikamente absetzen.", sage ich kühl und überschlage wieder die Beine.
"Sie können mehr von diesem Kaffee haben, Quinn. Wenn sie mit mir sprechen.", sehe ich ihn wieder an und mache mir auf meinem Klemmbrett Notizen.
"Wieso haben Sie Ihren alten Betreuer angegriffen?"
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58

23.07.2015, 20:32

Quinn
Jetzt wird mein Grinsen breiter. "Bestechung, was?" zwinkere ich und stelle die Tasse vor mir auf den Tisch. Dann wird mein Gesicht ernster und ich mustere sie. Soll ich mich darauf einlassen? Mit ihr reden? Ihr noch mehr Dinge über mich erzählen? Eigentlich ist das genau das was ich vermeiden wollte. Es ist einfach.. nicht meine Art. Und je weniger die Menschen wissen, desto besser. Schließlich geht es sie nichts an. Aber die Verlockung ist groß. Ich lehne mich wieder in der Couch zurück und mustere sie kurz nachdenklich. Dann sage ich. "Wissen sie was, wir machen einen Deal. Ich erzähle ihnen was von mir, wenn sie mir etwas von ihnen erzählen. Wie klingt das, Brooke?" so habe ich genug Gelegenheit sie näher kennen zulernen. Aus ihr schlau zu werden. Wird sie darauf eingehen? Irgendwas sagt mir, dass sie es genauso hasst Dinge von sich Preis zu geben wie ich. In der Beziehung sind wir vielleicht gar nicht so unterschiedlich. Also ist es nur fair. Aber wird sie es machen?
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23.07.2015, 20:56

Brooke
"Bestechung, was?", fange ich seinen Blick auf und kann nicht vermeiden, dass auch durch mein Gesicht ein Grinsen huscht.
Alles in mir schreit, dass dieser Deal der größte Fehler ist, den ich in meinem Beruf machen kann.
Und dennoch sagt mein Kopf, dass es der einzige Weg ist, überhaupt irgendwelche Informationen aus ihm herauszufinden.
Seufzend lehne ich mich zurück und sehe ihn nachdenklich an.
"Deal!", runzele ich die Stirn und lehne mich zurück in meinen Stuhl.
"Wieso haben Sie diese Menschen ermordet?"
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60

23.07.2015, 21:11

Quinn
Ich erwidere ihr Grinsen und ein Triumphierendes Gefühl breitet sich in mir aus. Gut. Ich denke über ihre Frage nach und mein Gesicht wird wieder ernster. "Wieso..." ich zucke mit den Schultern. "Um ehrlich zu sein weiß ich es gar nicht so genau. Da ist einfach dieses Gefühl... dieser Drang danach anderen Menschen Schmerz zu bereiten.." ich weiß, dass ich das nicht richtig gut beschreibe, aber es ist auch nicht so einfach in Worte zu fassen. "Es ist seit ich denken kann so. Schon immer war da dieser Wunsch in mir... dieser, dieser.... Zwang.." ich suche nach einem Wort der das besser beschreibt, aber mir fällt keines ein. Während ich spreche wende ich zum ersten mal den Blick von ihrem Gesicht ab und sehe auf die Tischplatte. Nicht etwa weil ich mich dafür schämen würde was ich bin oder was ich tue, einfach weil mich ihr Anblick ablenkt und ich mich konzentrieren muss um das zu beschreiben was mir so schwer fällt zu beschreiben. Ich gestikuliere mit der Hand zusätzlich zu meiner 'Erklärung' und als ich fertig bin, sehe ich zu ihr auf. "Wissen sie was ich meine?"
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