Oh mein Gott, ich will ihn. JETZT
Brooke
"Ruft doch irgendwer einen Krankenwagen!", schreie ich die Wache an aber niemand bewegt sich.
Michael gurgelt irgendwas unverständliches und ich beuge mich tiefer zu ihm herunter, um ihn zu verstehen.
"Jetzt ist alles gut.", flüstert er, bevor er ein letztes Mal Blut spuckt und dann still liegt.
"Michael..", flüstere ich und rüttele an seinen Schultern, aber nichts passiert.
Plötzlich packen mich die starken Arme einer Wache und ziehen mich von ihm weg.
"NEIN, wir müssen ihm helfen!", schreie ich, auch wenn ich ihm Unterbewusstsein genau weiß, dass er tot ist.
Ohne einen Ton zu sagen schiebt mich die Wache in den leeren Zellengang und ich sehe an mir herunter.
Überall ist Blut, sogar unter meinen Fingernägeln.
Völlig panisch renne ich zu einem Waschraum und versuche mir das Blut von den Händen zu waschen, vergeblich.
Schließlich stoße ich einen markerschütternden Schrei aus und sinke zu Boden.
Zu meiner eigenen Überraschung merke ich, wie die Tränen meine Wange herunterlaufen und ich weiß, dass ich nicht nur um Michael weine.
Ich weine um meinen Vater, um Michael, um all die verlorenen Leben und vor allem wegen Quinn.
Bin nochmal kurz beim Rewe