Vielleicht, ist dazu meine Antwort
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Sie ist ja auch wirklich gemein
Chris:
Jede fünf Minuten sah ich auf die Uhr an meinem rechten Handgelenk und blickte dann immer wieder zu ihrem Fenster, wo im Fenster immer noch das Licht brannte. Ich warf den Kopf in den Nacken und musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht aus dem Auto zu steigen, zu der Haustür zu stampfen und sie dann grob rauszuholen. Doch ich atmete nur tief ein und wieder aus. Ich würde mich von ihr nicht provozieren lassen, soll sie doch denken, dass sie mich damit irgendwie kleinkriegen würde. Sie schadete sich damit nur selbst, wenn sie meine Geduld so auf die Probe stellte. Ich war nicht bekannt für das Geduldigsein.
Um mich von meinen Gedanken abzulenken, nahm ich mein Handy aus der Tasche und rief Jen an. Sie war der Ruhepol in meinem Leben.
"Chris?" - ihre Stimme klang überrascht und auch etwas verschlafen.
"Hast du schon geschlafen?" - wollte ich wissen und rieb mir die Augen. Auch ich war bereits sehr müde, von dem heutigen Tag und vor den Warterei.
"Ja." - sagte sie ehrlich und ich hörte sie gähnen. "Alles in Ordnung bei dir?" - fragte sie besorgt.
"Ja." - antwortete ich und rieb mir nun die Nasenwurzel. "Ich sitzte gerade im Auto vor dem Haus von Annica und warte auf sie."
"Chris, es ist ein Fehler." - sagte sie dazu. Natürlich hatte sie über meinen Plan bereits informiert und sie war alles andere als begeistert. "Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass du sie finanziell unterstützt, aber sonst nichts mit ihr und dem Kind, was wahrscheinlich nicht mal von dir ist, zutun hast." - fügte sie hinzu. Ich schwieg darauf. "Chris, du weißt doch selbst, dass es keine gute Idee ist." - sagte sie noch.
"Ich habe keine andere Wahl." - sagte ich dazu. "Dieses Kind soll nicht als Bastard aufwachsen." - fügte ich noch hinzu und hörte sie aufseufzen.
"Du bist dir also sicher."