Chris:

Sie dachte tatsächlich, dass sie durchkommen würde, wenn sie sich dumm stellte.
"Und ich habe dir zu recht kein Wort geglaubt."- entgegnete ich dann. "Also jetzt die Karten auf den Tisch. Wer ist dein Auftraggeber und was hast du herausgefunden?"- fragte ich wieder und verschränkte die Arme vor de Brust. Ich würde sie nicht gehen lassen, eher ich die Wahrheit von ihr erfuhr.

Ja! So schnell geht das


Chris:

"Ich habe nichts gegen Einfälltigkeit."- sagte ich dazu. "Aber etwas dagegen, wenn man mich für dumm verkaufen möchte."- fügte ich hinzu. "Sag mir sofort, wer dich geschickt hat?"- forderte ich und langsam neigte sich meine Geduld dem Ende.
Eins musste ich ihr lasssen, sie war hartnäckig, doch ich hatte meine Methoden.
"Ich würde dir raten, die Wahrheit zu sagen."

Es ist so schön hier, aber ich muss ins Bett.
Gute Nacht und schlaf schön




Chris:


"Also bleibst du bei deiner lächerlichen Geschichte?"- entnahm ich ihrer Antwort. "Also gut."- sagte ich dazu und ging auf sie zu. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, um nach den "alternativen" Methoden zu greifen.
Grob packte ich sie am Oberarm und zog sie hinter mir her.
Um jeden Preis würde ich die Wahrheit aus ihr bekommen und dann würde ich demjenigen, der sie geschickt hatte, den Hintern aufreißen.

Ja, nur zu kurz


Chris:

Auf ihre Meckerei ging ich überhaupt nicht ein und lockerte meinen Griff auch nicht, ich wollte ja nicht, dass sie mir ausriss bis ich aus ihre jede Einzelheit rausgeholt hatte.
Im gläsernen Aufzug nahm ich doch meine Hand weg, denn hier war die Flucht mehr als unmöglich. Ich sah sie an und schnaubte wütend. Sie war wirklich eine harte Nuss, aber auch die stärksten wurden irgendwann gebrochen. Ich drückte auf den Knopf und langsam setzte sich der Aufzug in Bewegung zur der letzten Etage. Dort auf dem Dach war der Hubschrauberstartplatz.
Statt ihr zu antworten legte ich mein Handy, was ich immer in meiner Hosentasche trug, gegen das Ohr.
"Ronald? Hier ist Christopher Richards." - kündigte ich mich unnötigerweise an. Denn alle meine Angestellten hatten ein Geschäftshandy, wo ausschließlich ich anrufen durfte. "Machen Sie den Hubschrauber startklar." - befiehl ich nur und legte wieder auf.

Und wie hast du geschlafen?


Chris:

"Ich entführe dich nicht." - sagte ich dazu und ließ das Handy wieder in meiner Hosentasche verschwinden. "Und wenn du jetzt mit der Sprache rausrückst, darfst du auch sofort gehen." - bot ich sie an.
Da bimmelte schon der Lift und die Tür ging aus. Wir waren auf der Dachterrasse angekommen und wie ich angeordnete hatte, hatte Ronald den Hubschrauber bereits gestartet und saß selbst am Steuer.
"Also?" - brühlte ich um den Lärm des Hubschraubers zu übertönen.

Ja bei uns auch So doof


Chris:

"Du bleibst also dabei."- schloss ich aus ihren Worten und hielt die Türen des Lifts auf, die sich schließen wollten. "Du lässt mir keine andere Wahl. Und bis du mir alles gesagt hast, was du weißt und für wen du arbeitest, nehme ich dich in Gewahrsam. Und da es um die Betriebsgeheimnisse meiner Firma geht und ich für den Erfolg der Firma verantwortlich bin, finde ich es auch angemessen und berechtigt."- sagte ich zu ihr und griff wieder nach ihrem Arm, diesmal war mein Griff jedoch nicht so fest. Immerhin wollte ich sie nicht verletzen.
Ich schleifte sie zum Helikopter, drängte sie rein und kletterte dann auch in das Innere.

Chris:

Als ich sie und dann auch michvselbst angeschnallt hatte, nahm ich die großen Ohrhörer von Ronald, die dafür Sorge tragen sollten, dass wir komunizieren konnten.
"In 30 Minuten sind wir am Platz."- informierte er mich und ich zeigte ihm den Daumen hoch.
Ich sah nach draußen und beobachtete wie die Häuser und die Lichter der Stadt immer kleiner wurden. Ich mochte das Fliegen und hatte selbst einen Flugschein. Man fühlte sich hier oben so frei und sorglos. Dieses Gefühl hatte ich auf dem Boden nie erleben dürfen.

Chas:

Annica -wenn das überhaupt ihr richtiger Name war- saß mir so nah, dass sich unsere Beine berührten. Doch ich war so mit der Aussicht beschäftigt und auch mit meinen eigenen Gedanken, dass ich erst Minuten später bemerkt hatte, dass sie zitterte.
Grimmig sah ich zu ihr rüber. Ihr Gesicht hatte jegliche Farbe verloren und ihre gequälte Mimik sagte aus, dass ihr die ganze Situation große Angst machte.
Da würde ich doch sagen, selbst Schuld. Hätte sie mir die Wahrheit gesagt, wäre ihr das alles ersparrt geblieben. Aber vielleicht kam sie nach dem Flug zur Besinnung und ich kam endlich an die Antworten, die ich von ihr erwartete.
Etwas schadenfroh über ihre Angst, drehte ich mich von ihr weg und sah weiterhin in die Dunkelheit des Himmels.
"Wir setzten jetzt zur Landung an." - informierte mich Ronald und ich zeigte ihm beide Daumen hoch. Langsam verloren wir an Höhe und landeten auf einem hellerleuchteten Landeplatz.

Klar
Mein Mann nervt mich hier von der Seite


Chris:

Die Rotoren erstarben kaum, da sprang sie schon raus und übergab sich im Gebüsch. Verunsichert sah Ronald sie an.
"Keine Sorge. Es wird schon." - beruhigte ich ihn und beachtete sie erst gar nicht. Nach ihrem Vergehen konnte sie es vergessen, dass sie in irgendeiner Weise Mitleid bei mir erregen konnte. "Wenn ich dich brauche, melde ich mich." - sagte ich noch zum Abschied, nahm die Hörer ab und stieg ebenfalls auf.
"Komm mit." - meinte ich barsch zu ihr und griff ihr um die Taille.

Er spielt PS4 und muss sich irgendwie mit mir über das Spiel unterhalten. Öde!!!!


Chris:

Angeekelt sah ich zu ihr rüber, als sie meine Schuhe besudelte und dann wurde sie ganz schlapp in meinen Armen.
"Na toll." - meinte ich entnervt und nahm sie hoch. Sie war so leicht, als würde sie keine 40 Kilo wiegen. Schnaubend stampfte ich mit ihr zu dem kleinen Haus, das nur wenige Meter von dem Landeplatz lag. Mühsam drückte ich die richtigne Zahlen ein und die Tür ging summend auf. Das Innere des Hauses war dunkel und hier würde auch keiner sein. Dieses Haus gehörte mir sein einigen Monaten und ich war mehr als begeistert, von dem Haus selbst und vor allem von der Lage. Es war eine kleine Insel im atlantischen Ozean und war nur 20 Kilometer breit und genauso lang, aber sie gehörte mir. Darauf befand sich ein kleines Ferienhaus mit einem Pool und einem Garten und ebenfalls einem Platz, wo mein Heli landen konnte. Immer wenn ich etwas Zeit für mich brauchte und auch hatte kam ich hierhin.
Ich sagte an und überall gingen die Lichter an. Mit ihr auf den Armen überquerte ich den Flur und betrat das Gästezimmer. Behutsam legte ich sie auf das Bett und eilte dann in das Badezimmer. Ich befeuchtete ein Waschlappen und kehrte zu ihr zurück. Sanft wusch ich ihr das Erbrochene aus dem Gesicht und deckte sie dann zu.
Jetzt sollte sie sich etwas ausruhen, aber morgen würde ich sie schon weichkochen.