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RPG von Yuna151 und flower

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yuna151

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21

11.10.2012, 23:16

Nathaniel:
Als er aufwachte schien die Sonne in sein Zimmer und kitzelte ihn an der Nase. Brummend stand er auf und fluchte sogleich, nach einem Blick auf seinen Wecker. Tja das hatte man davon, wenn man allein wohnte. Es war einfach keiner da, der einen rechtzeitig wecken konnte. Seufzend zog er sich schnell an, schnappte sich Demon und führte ihn diesmal nur eine kurze Runde ums Haus.
Danach rannte er wie ein Blitz zur Schule und wurde sofort von Tom ausgelacht.
„Ey Alter, wasn mit dir los? Du kommst doch sonst nie zu spät. Normalerweise ist das meine Aufgabe.“
„Lass gut sein.“ Verstimmt setzte Nathaniel sich still auf einen Stuhl und verschränkte die Arme vor der Brust. Nicht nur das er zu spät war, nein. Natürlich hatte er sich auch noch ein Shirt geschnappt, das er nicht anziehen wollte. Es war schwarz und hatte den Namen seiner Band als Logo drauf. Jedoch sollte keiner davon wissen. So dachte man sicher, dass er ein Fan von denen war.
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"Es gibt kaum etwas traurigeres als jemanden dabei zu beobachten

wie er bei dem Versuch zu lächeln, anfängt zu weinen! "

flower

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22

11.10.2012, 23:23

Melodie:
Als ich endlich die Schule erreichte, fluchte ich leise. Ich hatte tatsächlich den Bus verpasst und war mit dem zweiten Bus gekommen, da ich Max hundertprozentig nicht darum hätte bitten können, dass er mich in der Schule absetzte und meine Autoschlüssel hatte ich ja auch noch verloren. Darum musste ich mich heute kümmern.. Mit schnellen Schritten rannte ich die Treppen hoch. Plötzlich stieß ich mit jemanden zusammen und erblickte ein schwarzes T-Shirt, auf dem das Logo meiner Lieblingsband zu sehen war.

yuna151

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23

11.10.2012, 23:27

Nathaniel:
Er hatte sich grade auf den Weg zu den Toiletten machen wollen, als jemand in ihn rein rannte. Sofort hielt er diesen jemand fest, damit er nicht fiel. Nach wenigen Sekunden bemerkte er wer es war. Melodie starrte mit großen Augen auf das Logo und am liebsten hätte er sich das dumme Shirt vom Körper gerissen.
„Alles Klar?“, fragte er etwas unfreundlich. Heute war wirklich nicht sein Tag, wie er andauernd fest stellen musste.
Sofort ließ er sie auch wieder los und drehte sich um.
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24

11.10.2012, 23:40

"Entschuldige, dass ich dich angerempelt habe", sagte sie und blickt ekurz beschämt auf den Boden.
Dann rannte sie weiter und hoffte, dass sie nicht zu spät kam. Er schien wirklich verärgert darüber zu sein, dass sie ihn angerempelt hatte. Als sie endlich im Klassenzimmer ankam, war der Lehrer noch nicht da und sie seufzte erleichtert. Dann ließ sie sich auf den Sitz neben Pam fallen und holte ihre Schulsachen raus.
"Melodie, ich muss dir etwas sagen", flüsterte Pam plötzlich unerwartet und biss lächelnd auf ihre Unterlippe.
"Was denn?", fragte Melodie in dem selben Ton wie Pam.
"Ich glaueb ich stehe total auf diesen Nathaniel..."

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25

11.10.2012, 23:46

Nathaniel:
Schnell war er wieder im Klassenraum. Leider hatten sie die ganzen nächsten Wochen mit den Jüngeren Schülern, was ihm nun gar nicht mehr passte. Genau wie davor, setzte er sich auf seinen Stuhl und verschränkte die Arme. Auch als der Lehrer eintrat, machte er keine Anstalten, den Kopf zu heben. Selbst seine Musik klang heute irgendwie anders. Er wusste selbst nicht einmal was los war.
In der Pause blieb er sitzen und kritzelte irgendwas ins seinen Block. Tom klopfte ihm kurz auf die Schuler, was Nathaniel nur mit einem Brummen quitierte.
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26

11.10.2012, 23:51

Melodie:
In der Pause schwärmte Pam noch lange von Nathaniel, worauf sie irgendwann sagte:
"Wenn das so ist, wieso redest du dann nicht mit ihm?"
Irgendwie kam ihr der Satz nicht ehrlich vor... Aus irgendeinem Grund wollte sie nicht, dass Pam mit Nathaniel irgendetwas hatte.
"Meinst du?", fragte Pam schwärerisch.
Innerlich seufzte Melodie. Pam würde ihn doch sowieso nach zwei oder spätestens drei Wochen wieder fallen lassen.
"Keine Ahnung", sagte sie zu ihrer Freundin und ließ ihren Blick umherschweifen.
Unerwartet entdeckte sie Nathaniel und lächelte. Er sah gut aus in dem Sonnenlicht. Doch nach wenigen Sekunden bemerkte Melodie, dass er nicht glücklich aussah.

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27

11.10.2012, 23:55

Nathaniel:
Er holte sein Handy raus und wählte die bekannte Nummer seiner Mutter. Nach kurzen Klingeln nahm sie ab und meinte nur, das sie keine Zeit habe und er sie nicht stören sollte. Wütend warf er das Handy wieder in die Tasche und seufzte. Es war wirklich jedes Mal das gleiche. Wann würde diese frau endlich lernen, einmal nur Mutter zu sein? Wahrscheinlich nie und damit hatte er sich bereits abgefunden. Er hob den Kopf und drehte ihn etwas. Er bemerkte wie Melodie ihn beobachtete und grinste wenig echt. Dann stand er auf und kam auf sie zu.
„Hey Süße. Sorry wegen vorhin.“
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12.10.2012, 00:04

Melodie:
Melodie war verblüfft. Sie rempelte ihn an, aber er entschuldigte sich? Oder meinte er etwas anderes. Pam kam ihr zuvor und sagte:
"Oh... wie geil ist das denn! Ich liebe diese Band, du etwa auch, Nathaniel?"
Melodie schluckte und setzte ein gefälschtes Lächeln auf. Ob er bemerkte, dass es nur gefälscht war? Warum war es eigentlich gefälscht? Weil sie vielleicht auf Pam eifersüchtig war? Aber wieso? Was war verdammt nochmal mit ihr los und wieder gefiel ihr Nathaniel und seine Nähe ihr so gut?

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29

12.10.2012, 00:09

Nathaniel:
Er sah genau, das ihr Lächeln nicht echt, doch fragte er nicht weiter nach. Sie würde wohl schon ihre Gründe dafür haben. Erst nach einer Minute, in der er Melodie unverwandt in die Augen gesehen hatte, beantwortete er die Frage von Pam wiederwillig.
„So in etwa“, meinte er ausweichend und fuhr sich durch die schwarzen Haare. Dabei fiel ihm auf, das er sich diese Mal wieder schneiden sollte.
Er rückte noch ein Stück weiter zu Melodie ran und beugte sich zu ihrem Ohr.
„Das Kleid sieht wirklich klasse aus. Aber nicht halb so gut, wie die Trägerin.“ Ob diese Pam ihn auch gehört hatte, interessierte ihn nicht.
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30

12.10.2012, 00:20

Melodie:
Als sie seine Worte hörte, wurde ihr Lächeln größer und diesmal war es auch ein Echtes. Doch als sie Pams Räuspern hörte, verschwand ihr Lächeln und sie schaute auf den Boden und erwiderte:
"Danke, aber ich glaube ich muss gehen. Es wäre sogar besser wenn wir gar nicht mehr mit einander reden..."
Mit eiligen Schritten eilte sie davon. Das hatte sie nicht sagen wollen, doch ihre beste Freundin hatte sie auch nicht traurig machen wollen... Als sie gerade wieder in das Gebäude gehen wollte, fasste sie jemand am Arm.
"Wir sollten wirklich nicht mehr miteinander red...", fing sie an, doch der Druck der Hand an ihrem Arm evrstärkte sich und sie sah in Maxs bekannte dunkelgrüne Augen.
"Was sollte das gerade eben? Schon wieder dieser Kerl? Hast du dich für ihn so angezogen?", zischte er.
In diesem Moment wünschte ich, dass er nicht auf dieselbe Musikschule wie ich gehen würde.

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12.10.2012, 00:28

Nathaniel:
Er sah Melodie traurig hinterher. Aus einen unerfindlichen Grund, schmerzten ihre Worte ihn.
Pam versuchte sich grade wieder an ihn ran zu machen, als es ihm endgültig reichte. Das müsste Melodie ihm jetzt wirklich erklären. Leider kam ihr dieser Typ dazwischen. Erst nach ein paar Sekunden sah er was wirklich Sache war. Aus einiger Entfernung hätte es wie eine liebevolle geste aussehen können, doch nicht von Nathaniels Standpunkt aus. Ohne auch nur darüber nach zu denken, was folgen könnte, ging er zu den Beiden und legte eine Hand auf die Schulter des Typen. Er krallte seine Finder hinein und nur wenige Wimpernschläge später ließ dieser Melodie auch schon los.
„Melodie, ist alles klar?“, fragte er sie leise.
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32

12.10.2012, 00:38

Melodie:
Sie schaute in Nathaniels ärgerlich funkelnde Augen und wusste, was ihr Bruder jetzt machen wird. Ruckartig wirbelte er herum und starrte Nathaniel wütend an.
"Das geht dich nichts an", sagte er bedrohlich zu ihm und wendete sich wieder Melodie zu, bevor er wieder am Arm ergriff und anfing Richtung Parkplätze zu ziehen, wo sein Auto stand. Als sie sich wehrte und seine Hand wegschlug, schubst er sie so häftig gegen den Wagen, dass sie auf den Boden fiel.
"Seit wann bist du so scheiße geworden", hört sie ihren großen Bruder wütend sagen.

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12.10.2012, 00:43

Nathaniel:
Mit Nathaniels Geduld war es noch nie gut bestellt. Seit wann müsste er sich so etwas gefallen lassen, doch Melodie schien es ok zu finden. Oder nicht?
Als er sah, wie der Kerl sie gegen das Auto stieß und sie zu Boden fiel, sah er nur noch rot.
Zielstrebig ging er dazu und hockte sich zu dem Mädchen. Er nahm sie bei den Schultern und half ihr auf.
„Geh bitte reinn. Das was gleich passiert, willst du sicher nicht sehen“, meinte er kalt und wartete gar nicht erst auf eine Reaktion ihrerseits. Ohne Vorwarnung schlug er dem Kerl genau auf die Nase. Dieser fiel nach hinten und hielt sich die schmerzende Nase fest.
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12.10.2012, 00:52

Melodie:
Erschrocken schaute sie sich das Geschehene an und sah, wie die beiden kurz darauf gegenseitig auf sich einprügelten.
"Stopp!", rief sie, doch die beiden schienen sie nicht zu hören.
Pam und ein paar Schaullustige versammelten sich um sie und feuerten die beiden an. Pam kam zu Melodie und sagte mit einer ärgerlichen Stimme:
"Ihn musstest du mir ja auch wegnehmen, oder? Hast du toll gemacht! Wirklich! Jetzt prügelt er sich auch noch für dich!"
Melodie shcluckte und ein paar Tränen entwichten ihr. Endlich örten die beiden auf miteinander zu streiten. Sie sahen sich feindselig an. Die Anspannung war zu spüren. Dann griff plötzlich Max an meinen Haaren und sagte:
"Du magst es nicht, wenn ich ihr wehtue?" und verpasste ihr vor allen eine Ohrfeige.
"Ich hoffe du weißt jetzt, dass deine Aktion gerade nichts beweirkt hat, denn als ihr Bruder kann ich das machen, was ich will. Da hast du dich nicht einzumischen."

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12.10.2012, 00:56

Nathaniel:
Er wurde nur noch wütender, doch hielt er endlich seine große Klappe. Wenn sie gleich rein gegangen wäre, wäre so etwas nicht passiert.
„Melodie, was sagst du dazu? Nur ein Wort und ich hole dich von ihm weg. Achja und Pam, halt deine Klappe. Du bist einfach nur unter meinem Nivau.“
Gespannt wartete er auf eine Reaktion von Melodie. Das der Typ ihr bruder war, würde sie wohl kaum auf sein Angebot eingehen.
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12.10.2012, 01:04

Melodie:
Sie wusste nicht was sie machen sollte. Ihr Bruder würde sie Zuhause fertig machen, wenn sie jetzt aus Nathaniels Angebot eingehen würde. Und ihre Mutter alleine zurücklassen konnte sie auch nicht.
"Es tut mir leid, Nathaniel, aber er ist mein Bruder."
Das Wort "Bruder" schaffte sie es kaum rauszubringen.
"Du musst verstehen... Es tut mir so leid", brachte sie nur heiser heraus.

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12.10.2012, 01:07

Nathaniel:
Nun sah er auch sie kalt an.
„Schön, ganz wie du willst.“ Damit drehte er sich um und verschwand vom Schulgelände. Er wusste schon jetzt das er suspendiert wurde.
Und genau so kam es auch. Die Lehrer waren sich nur noch nicht einig für wie lange, da er bisher nie Ärger gemacht hatte.
So saß er auch drei Tage später noch immer allein mit Demon zu Hause.
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12.10.2012, 10:42

Melodie:
Melodie widersprach ihrem großen Bruder kein einziges Mal in den daurauffolgenden Tagen und sie sah, wie ihre Mutter immer wütender auf Max wurde. Ihr großer Bruder hatte denselben Charakter ihres Vaters... Agressiv und rücksichtslos... Obwohl, ihr Vater und ihr Bruder hatten noch eine Gemeinsamkeit. Für Melodie waren sie beide nicht so leicht als Familienmitglieder anzusehen. Ihr Bruder wurde suspendiert, da er nicht zum ersten Mal eine Prügelei gehabt hatte. Sobald Melodie wieder nach Hause kam, ärgerte er sie. Doch am meisten dachte sie immer noch an Nathaniel. Wie es ihm wohl ging? Ob er sehr sauer auf sie war? Vielleicht waren es die Gewissensbisse, vielleicht die Neugier, aber am dritten Tag seines Fehlens schaffte es Melodie seine Adresse von seinem Freund, Tom, wie sie später erfuhr, zu kriegen und stand jetzt vor seiner Tür und klingelte.

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12.10.2012, 10:51

Nathaniel:
Eigentlich hätte wütend auf sie sein sollen, doch dem war nicht so. Viel mehr war er auf sich selbst wütend. War doch klar gewesen, das sie auf ihren Bruder hören würde. Was hatte er denn auch anderes erwartet? Nicht.
Seine Gedanken drifteten langsam ab in die Musik. Bald hatten sie ihren erste öffentlichen Auftritt. Bisher kannte niemand das Gesicht des Sängers, da er immer eine Maske getragen hatte. So war es in der Schule halt einfacher normal zu sein. Seine Bandmitglieder waren alle um einiges Älter und mussten sich darum keine Sorgen machen.
Ein plötzliches Klingeln, schreckte ihn aus seinen Gedanken raus. Langsam öffnete er die Tür und sah Melodie davor.
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12.10.2012, 10:54

Melodie:
"Es tut mir leid", brachte sie nur hervor und biss sich auf die Unterlippe.
"Nathaniel, ich... ich... ich wollte mit dir gehen, aber ich konnte nicht!", schaffte sie es nach einer Weile zu sagen.
Sie sah in seine Augen und wartete auf seine Antwort. Würde er jetzt sagen, dass sie gehen solle, würde sie es tun.

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