Rachel

Ich schmunzelte leicht, konnte dem nicht wiedersprechen. Immer wieder Stoß meine Schulter gegen sein und ab und zu schaute ich ihn auch an. Ich war ein wenig nervös seine Mutter kennenzulernen lernen, aber sie war bestimmt mehr als nur sympathisch.

Rachel

"Okay", sagte ich und wir betraten das Haus in dem seine Mutter wohnte. Ein wenig nervös war ich schon, aber gleichzeitig war ich auch unglaublich gespannt darauf seine Mutter kennenzulernen. Ich war zwar nicht seine Freundin, aber dennoch. Wir liefen die Treppen hoch, bevor wir an ihrem Stockwerk ankamen und klingelten.

Rachel

Ich musste schmunzeln, als ich seinen echten Namen hörte, der aber überhaupt nicht schlimm war. Ich fragte mich, warum er sich Paco nannte und wie dieser Name überhaupt zustande gekommen war. "Freut mich sie kennenzulernen", sagte ich höflich und lief lächelnd in die Wohnung, die ich mir neugierig ansah. Sie sah total gemütlich aus und ich fühlte mich automatisch wohl. "Ach, du kannst mich duzen. Und wie lange seit ihr schon zusammen?", sie schien Paco nicht gehört zu haben, oder sie wollte ihn nicht hören. "Oh, ähm, wir sind nicht zusammen. Wir sind nur befreundet", sagte ich mir roten Wangen. "So ist das also. Woher kennt ihr euch?", sie klang nicht sehr überzeugt, aber aber ein warmes Lächeln auf ihren Lippen. "Er ist mein Nachbar, ich pass sozusagen auf ihn auf", antwortete ich scherzend, während ich meine Schuhe auszog. "Das ist gut", sagte sie und schaute zu Paco. "Er macht gerne mal Dummheiten, oder", sie sah ihn frech an und haute ihm auf den Bauch. Es sah lustig aus, wie sie ihn von unten anschaute, weil sie sehr viel kleiner als er war. "Wollt ihr Schokokuchen?", fragte sie dann und ich nickte, während ich Paco ein Lächeln zu warf.

Rachel

Ich verdrehte meine Augen. "Weiß ich doch". Ich setzte mich ebenfalls an den Tisch und nickte:" Gerne". Der Schokoladenkuchen sah mehr als nur lecker aus, was ich auch sagte. "Ich hoffe er schmeckt euch", lächelte sie, schenkte uns Kaffee ein und setzte sich zu uns an den Tisch.

Rachel

Ich fing an den Kuchen zu essen, der mich innerlich dahin schmelzen ließ, so gut wie er war. "Ich studiere Jura", sagte ich verlegen und schaute auf den Kuchen, der noch immer unglaublich gut aussah. "Und arbeite nebenbei in einem Café", fügte ich noch schnell hinzu und lächelte Emelie dann an.

Rachel

Ich sah Paco an, schaute dann wieder auf meinen Teller. "Ja, das ist wohl leider die Wahrheit", ich lächelte ein wenig traurig. "Na ja, jetzt ist Kunst halt mein Hobby", versuchte ich die gute Stimmung beizubehalten.

Rachel

Ich lächelte Emelie an, als sie mich tröstete. Sie war echt eine liebe Mutter und ich wünschte meine Eltern wären auch so verständnisvoll. Als sie dann mit Paco sprach, seufzte ich. "Glaube ich auch", Paco war klug. Das war mir schon vorher aufgefallen und er könnte viel aus sich machen, jedoch brachte es nichts ihn dazu zu drängen. Denn solange er nicht von sich aus bereit dazu war, so lange würde es auch nichts bringen, da er sich nicht anstrengen würde.

Rachel

Ich schluckte. Er wirkte genervt und wütend. Ich aß stumm meinen Teller auf und lehnte mich dann nach hinten. Dass er zuvor im Gefängnis gewesen war hatte ich nicht gewusst und ließ mich nachdenken. Weshalb war er im Gefängnis und für wie lange? Ich wollte aber nicht jetzt darüber nachdenken, weshalb ich einfach den Kopf schüttelte. "Der Kuchen war sehr lecker", sagte ich an Emelie gewandt.

Rachel

Er ging schrecklich mit seiner Mutter um, was mich aus irgendeinem Grund unglaublich wütend machte. Sie war so warmherzig und lieb und alles was sie zurückbekam war ein genervter Paco, der sie anmotzte. Aber Ich sollte mich da nicht einmischen. Ich lächelte Emelie bloß warm und aufmunternd an. "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder", sagte ich ehrlich, was ihr wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Auch wenn es traurig war. "Das hoffe ich auch, Liebes", sagte sie und nahm meine Hände. Paco war schon mal vorgelaufen zu Haustür und ich schaute ihm genervt hinterher. "Tschüss", verabschiedete ich mich dann, als ich im Treppenhaus war.

Rachel

Ich war genervt und schaute auf meine Uhr. Die nächste Vorlesung würde ich noch schaffen. "Ich muss hier raus", informierte ich ihn, als die nächste Station angesagt wurde. Ich nahm meine Tasche und sah ihn an. "Man sieht sich", ich drehte mich um und verließ die Bahn. So unverschämt wie er gewesen war, sah ich auch nicht ein mit ihm normal zu reden.