Ein Jahr später….
Paco
Ich hatte mich an der Türrahmen gelehnt und beobachtete Rachel beim Schlafen, sie sah wunderschön aus und ein Lächeln huschte in meinem Gesicht. Kaum zu glauben, dass ein Jahr vergangen war und was in dieser Zeit alles so passiert war. Kurz verfinsterte sich mein Gesicht, beinahe hätte Kyle wieder Rachel gefasst, doch sie wurde erneuert rechtzeitig gerettet und der Mistkerl saß hinter den Gittern, sein Vater von Anwalt hatte ihn nicht herausboxen können, wegen Rachels Vater, ebenfalls Anwalt. Leise hörte ich sie in den Schlaf seufzen, gleich würde sie aufwachen und ich versank mich erneuert in die Erinnerung. Kaum vorstellbar, aber ich hatte tatsächlich den Job als Tellerwäscher in diesen Restaurant bekommen und mich für die Abendschule gemeldet, um den Abschluss nachzuholen. Ich hatte zwar nicht viel verdient, aber ich fühlte mich nicht mehr wie ein Loser. Jedenfalls hatte ich mich nicht schlecht angestellt und mich zum ersten Mal zusammengerissen das durchzuhalten. Tja, dann kam der nächste Schlag. Ich fand irgendwann heraus, dass der Restaurantbesitzer, ein ehemaliger bekannter Koch, mein beschissener Erzeuger war. Wäre Rachel nicht gewesen, hätte ich ihn grün und blau geschlagen, stattdessen hatte sie geschafft mich zu überreden mit den Typen zu reden. Das hatte ich auch getan, aber nur mit ihrer Anwesenheit, weil ich sonst doch ihn verprügelt hätte. Mein Erzeuger hatte einfach kalte Füße bekommen und dann später es angeblich bereut, er hatte nach uns gesucht, aber nicht uns finden können. Tja, dann ein paar Wochen später machten wir so ein Kennenlernending und er hatte auch mit meiner Mutter gesprochen. Sie hatte ihn verziehen und ich bekam einen Ausbildungsplatz als Koch, nachdem ich meine Prüfungen für den Abschluss bestanden hatte. Und Rachel hatte endlich den Mut gehabt Kunst zu studieren, dafür hatte ich gesorgt. Ich kehrte in meine Realität zurück, als sie langsam ihre Augen öffneten. Ohne sie hätte ich niemals das Ganze packen können und durch sie hatte ich gelernt ein normales Leben zu führen. Sie war immer da gewesen. Ich ging durch unseren neuen Schlafzimmer, in der wir seit drei Wochen lebten und beugte mich zu ihr runter, sanft küsste ich sie: "Ich liebe dich."
Ende