Ah ja, davon hast du mir erzählt hehehe passt ja perfekt ;)

Vincent

Ich warte und warte und warte, kein Zeichen von den beiden. Ist sie wirklich abgehauen? Wenn, dann wird sie große Probleme mit mir bekommen. Sehr große. Ich hänge an meinem Hund und sollte ihm irgendwas Schlimmes widerfahren, werde ich zum Berserker.
Gerade als ich aufstehe, um den Teller Essen in die Spüle zu stellen, durchfährt mich ein Ruf, der mir durch Mark und Bein geht. Was ist das denn gewesen? Jennifer? Habe ich gerade richtig gehört?
Ohne lange darüber nachzudenken, stürme ich aus der Wohnung und verwandle mich in den schwarzen Panther, der lange genug in mir geschlummert hat. Da es bereits abends ist, verschmelze ich mit den Schatten und komme so unbemerkt voran. Immer schneller komme ich den vertrauten Gerüchen näher und meine goldenen Augen nehmen jedes Detail in meiner Umgebung wahr - bis ich im Park ankomme. Hier in der Nähe sind Jennifer und Lucky, ich kann ihren unverwechselbaren Duft wahrnehmen. Dort, wo sich auch andere Leute befinden, die eine mächtig negative Präsenz ausströmen.
Mir entfährt ein Fauchen, als ich sehe, wie die Männer die beiden bedrohen und mit einem Satz springe ich den Anführer an. Er ist überrascht und nicht schnell genug, als ich meine schwere Pranke hebe und ihm das Gesicht zerkratze. Fauchend weiche ich dem nächsten Draco aus, indem ich mich rechtzeitig ducke und er über mich hinweg springt. Anschließend beiße ich dem anderen in den Nacken, reiße ihn herum und grabe dem nächsten meine messerscharfen Krallen in den Oberschenkel. Wie ein hungriges Tier präpariere ich jeden einzelnen von ihnen, bis sie verängstigt abzischen. Schwer verletzt und stark blutend.
Das Raubtier in mir verlangt nach ihrem Tod, doch ich reiße mich zusammen und verwandle mich schwer atmend zurück. Das Adrenalin rauscht noch durch meine Adern, während das fremde Blut an meinen Händen auf den Boden tropft.

Vincent

Auch das noch... Vampire sind wirklich nicht pflegeleicht, schießt es mir durch den Kopf, als sie schwach zusammenbricht und dabei Lucky freigibt. > Alles in Ordnung, Kleiner?< frage ich meinen Hund, der mit dem Schwanz wedelt und an meinem Bein hochspringt, weil er aufgehoben werden möchte. > Jetzt nicht, wir haben ein Problem!< Mein Blick fällt auf die bewusstlose Jennifer. Schnell hebe ich sie auf meine Arme und haue so schnell wie möglich ab, damit man uns beide nicht sieht. Ich blute, sie blutet, das kann nicht gut ankommen.
Der Rückweg dauert länger, als der Hinweg, aber kaum betrete ich die Wohnung atme ich erleichtert auf. Man hat uns nicht entdeckt, das ist gut.
Ich lege Jennifer auf die Couch, wobei ich darauf achte, dass sie mit ihrem Blut den Stoff nicht versaut. Dazu lege ich eine Decke unter ihren Körper, damit das Blut aufgesaugt wird. Sie braucht bestimmt Blut, aber ich habe keine Ahnung, woher ich das bekommen soll. Also muss eine Notlösung her.
Über der Spüle hängt ein kleiner Schrank und aus dem hole ich ein Glas heraus. Mit einem Messer schneide ich in meine Handinnenfläche, lasse genug Blut in das Gefäß fließen und nehme zusätzlich zwei Strohhalme mit zu ihr rüber. Die Enden der Halme klemme ich über ihre Eckzähne und die anderen tauche ich in mein Blut ein. Es ist warm, also muss es mit der Aufnahme problemlos klappen.

Vincent

Ich sehe auf das Glas und die Strohhalme hinab und zucke mit den Schultern. > Ich dachte, deine Zähne hätten ein Eigenleben, wenn sie erst einmal in Kontakt mit Blut kommen..< erwidere ich ruhig und zucke leicht zusammen, als sie meine Wange berührt.
> Ah ja, ihm geht es gut. Er macht schon ein Nickerchen!< beantworte ich ihre Frage und richte mich auf. > Trink das jetzt, ich will mich nicht umsonst geschnitten haben!< Ich halte ihr das Glas hin und sehe an mir runter. Na toll, ich bin voller Blut. Ich werde wohl duschen müssen, um diesen Gestank loszuwerden.

Vincent

Diese Vampirin ist wahrlich ein Problem auf zwei Beinen. Sie kann dies nicht, sie kann das nicht. Naja, was hab ich auch von einer reichen, versnobten Frau erwartet? Seufzend sehe ich zu Lucky, der ruhig in seinem Körbchen schläft und nicke. > Danke, dass du auf ihn aufgepasst hast! Und jetzt geh ins Bad, du scheinst das dringend nötig zu haben. Aber mach bitte schnell, Wasser ist nicht billig!< Mit diesen Worten führe ich sie zum Bad und reiche ihr Handtücher, die sie benutzen kann.

Vincent

Als sie sich plötzlich an mich festklammert, halte ich inne und sehe sie verwirrt an. Anscheinend macht ihr der Blutdurst sehr zu schaffen, wobei ich deutlich ihre Erregung riechen kann. Ich hab eben ein feines Näschen.
> Ähm, na komm. Bis unter die Dusche schaffst du es ja wohl..< räuspere ich mich und führe sie direkt in die Kabine. Nicht, dass sie mir kurz vom Ziel doch umkippt. Ganz langsam lasse ich sie los, achte darauf, dass sie ihr Gleichgewicht findet und dann verlasse ich schleunigst das Bad. Zu viel erotische Hormone tun meinem wilden Ich nicht gut.

Vincent

Während sie geduscht hat, habe ich an meiner Gitarre gezupft und mich von der vorherigen Tat abgelenkt. Meine Hände sind sauber, sonst hätte ich mein wertvolles Instrument nicht angerührt und leise summe ich eine Melodie, die ich selbst komponiert habe.
Als dann die Tür aufgeht, sehe ich auf und lege die Gitarre beiseite. > Mist, daran habe ich nicht gedacht. Warte mal..< Ich eile in mein Zimmer, suche Sachen aus, die ich nicht anzuziehen brauche und bringe sie ihr. > Die kannst du vorläufig anziehen und morgen gehen wir in den Second Hand Shop, um was für dich zu kaufen. So kann das nicht weitergehen!<

Vincent

Als sie das Handtuch einfach fallen lässt, reiße ich die Augen auf und räuspere mich. > Ähm, wenn es geht, solltest du dich nicht vor mir ausziehen. Du weißt schon, Frau und Mann. Nacktheit sollte besser vermieden werden!< merke ich ruhig an und stehe auf, um zur Küchenecke zu gehen. Diese Frau provoziert mich geradezu in allerlei Hinsicht. Sie will nicht arbeiten, sie will nicht trinken und sie will - wie es aussieht - flachgelegt werden. Uff, was hab ich mir da bloß ins Heim geholt!?

Vincent

Sie will nie Sex haben? Na das ist doch mal ein Statement. Das Statement des Tages. > Ich habe kein Problem mit Nacktheit, aber ein Mann reagiert automatisch auf einen nackten weiblichen Körper. Und das kann ich nicht gebrauchen, weil ich viel um die Ohren habe!< erwidere ich seufzend und mache mir währenddessen ein Sandwich. > Aha und was?< hake ich interessiert nach.

Vincent

Auf ersteres gehe ich nicht ein, denn das führt sowieso zu nichts. Als sie dann das mit Arbeiten erwähnt, hebe ich überrascht die Augenbrauen. Sie will arbeiten? Ist das ihr Ernst? Kein Scherz?> Ähm, ja, klar, kannst du bei mir arbeiten gehen. Bist du dir auch sicher?< frage ich sicherheitshalber nach.

Vincent

> Das freut mich zu hören. Na gut, dann werde ich morgen mit meinem Chef sprechen und dann gebe ich dir bescheid! Morgen würde ich dich darum bitten, die Einkäufe zu erledigen und dir etwas zum Anziehen zu kaufen!< erwidere ich lächelnd und beiße in mein Sandwich.