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2 161

12.02.2017, 17:00

Dascha
Ich weiß wie unfair es ist, ihm jetzt nicht zu antworten. Ihm das Gefühl zu geben ich würde nicht mit ihm sprechen wollen. Die Wahrheit ist, dass ich Angst habe auch nur einen Ton von mir zu geben. Ich halte mich im Moment nur mühsam unter Kontrolle. Wenn ich etwas sagen würde, würde diese Kontrolle in sich zusammen brechen und ich würde haltlos anfangen zu schluchzen. Und das will ich Tom noch weniger antun. Er darf nicht wissen, wie sehr mich das fertig macht. Also konzentriere ich mich auf die Straße.


Dean
Er hat es also wirklich getan. Was habe ich angerichtet? Ich hab ihn immerhin dazu angestiftet... Was wenn ich jetzt die Beziehung zwischen Dascha und Tom zerstört habe? Und Tom... Auch wenn Alex ein Arschloch ist.. ich meine war, so ist er dennoch ein Mensch gewesen. Und Tom hat ihm das Leben genommen. Das ist nicht etwas was man vergisst.
Ich checke aus dem Motel aus auch für Tom und Dascha und mache mich ebenfalls auf den Weg zum Zirkus zurück. Alex hat uns als Gruppe zerstört. Jeden einzelnen ein kleines bisschen. Und ich hab es nicht besser gemacht...
Dana... Ich frage mich wie es ihr geht.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

2 162

12.02.2017, 17:06

Tom

Ich starre aus dem Fenster, die Lippen fest aufeinander gepresst. Meine Hände sind voll Blut. Nicht nur symbolisch. Als in der Ferne eine Tankstelle auftaucht, bitte ich Dascha dort anzuhalten. Ich muss mich waschen.

Dana

Später sitzen wir im Wohnzimmer, ich halte eine Tasse Tee zwischen meinen Händen. Hier hat sich nichts verändert, außer dass die Bilder von meinem Bruder durch neuere gewichen sind. Die Bilder von mir zeigen mich immer noch in meiner alten Schuluniform. Bevor ich abgestürzt bin.
Meine Eltern sagen nicht, doch ich merke ihnen an, dass sie alles wissen wollen. Also beginne ich zu erzählen. Dass Niko mich damals zur Prostitution gezwungen hat.Wie ich zum Zirkus gekommen bin.
Natürlich lasse ich aus, dass ich ihm vorher Geld gestohlen habe und ich lasse auch aus, dass Dean ihn getötet hat. Aber von Dean erzähle ich. Damit sie verstehen, weshalb ich darüber nachdenken muss, ob ich bleibe oder zurück kehre.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

2 163

12.02.2017, 17:11

Dascha
Ich höre Toms Stimme wie durch Watte zu mir dringen. Sie reißen mich aus den Gedanken an Alex tote Augen. Ich nicke und schaffe es ein leises: "Okay." zu murmeln, ehe ich zu der Tankstelle abbiege und dort anhalte. Meine Hände, die jetzt nicht mehr das Lenkrad umklammern müssen zittern und ich balle sie zu Fäusten, damit sie damit aufhören.

Dean
Als ich endlich am Zirkus ankomme, fällt mein Blick sofort auf Danas Wohnwagen. Ich halte daneben an und steige aus. Gott ich vermisse sie jetzt schon. ich hab wirklich Angst, dass sie nicht wieder kommt.Das würde mich umbringen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

2 164

12.02.2017, 17:20

Tom

Sobald sie hält, steige ich aus und gehe in die Toilette, wo ich mir die Hände schrubbe. Mir ist schlecht. Ich atme mehrmals tief durch, trinke einen Schluck Wasser und gehe zu ihr zurück.
"Wir können weiter."

Dana

Sogar mein altes Zimmer gibt es noch. Sofort beginne ich wieder zu weinen, haltlos. Sie haben mich vermisst. Nicht verstoßen, so wie ich es die ganze Zeit über dachte. Meine Familie liebt mich noch. Und ich liebe sie.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

2 165

12.02.2017, 18:02

Dascha
Ich warte auf Tom und nutze seine kurze Abwesenheit um zumindest ein kleines Geräusch der Verzweiflung und Trauer aus zu stoßen. Ehe ich sehe, wie er wieder kommt und mich zur Kontrolle zwinge. Ich starte den Motor, als er einsteigt und fahre dann los. Es dauert nicht lange und wir erreichen die Stadt in der der Zirkus sich im Moment aufhält.
Ich fädle uns durch den Verkehr und schließlich fahren wir auf dem großen Zirkusplatz auf. Ich bin mehr als erleichtert endlich angekommen zu sein. Auch wenn ich weiß, dass jetzt ein weiterer schwerer Teil kommen wird. Die Entsorgung von Alex Leiche.


Dean
Ich verbringe die Zeit in der ich auf Tom und Dascha warte damit, ein bisschen zu trinken. Für die Nerven. Ich will mehrmals Dana anrufen und habe ihre Nummer schon eingetippt, doch im letzten Moment lasse ich es dann doch. ich habe versprochen ihr Zeit zu geben.
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2 166

12.02.2017, 18:06

Tom

Ich steige aus und schaue Dascha an.
"Du kannst ruhig in den Wagen gehen oder so. Ich hole Dean zur Hilfe."
Genau das tue ich dann auch. Ich gehe zu Deans Wohnwagen und klopfe an die Tür. Er muss schon hier sein, sein Auto steht.

Dana

Es ist komisch in meinem Bett zu liegen. Ich nehme mein Handy, wähle Deans Nummer und überlege , ob ich auf den grünen Hörer drücken soll oder nicht.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

2 167

19.02.2017, 16:11

Dascha
Ich nicke und sehe Tom dann nach. Als ich mir sicher bin, dass er nicht hersieht, gehe ich um das Auto herum und öffne leise den Kofferraum. Alex hatte meine Kette an. Die Kette, die ich ihm damals geschenkt hatte. Damals als er noch nicht der prügelnde Kontrollfreak war. Ich hab sie um seinen Hals liegen gesehen als Tom ihn erschossen hat. Der Gedanke daran, dass sie zusammen mit seinem Körper für immer verschwindet, ist unerträglich.
Doch als ich den Kofferraum aufmache um sie zu holen, ist der Schmerz, der mich trifft, als ich seine Leiche unter der Decke sehe so heftig, dass ich nach hinten taumle. Ich kann es nicht ertragen ihn so zu sehen. Tränen brennen in meinen Augen. Ich habe das Gefühl zu ersticken und ein Schrei der Trauer und Verzweiflung will mir über die Lippen kommen, doch ich presse meine Hände auf den Mund um ihn zu ersticken.
Ich muss mich nur noch kurz zusammen reißen. Nur noch ein paar Minuten.
Also zwinge ich mich, mich Alex zu nähern und atme ein paar mal tief durch, ehe ich mich dazu bringen kann mich über ihn zu beugen um die Kette, die nun voll mit seinem Blut ist, von seinem Hals zu lösen.
Jetzt wäre es eigentlich an der Zeit mich um zu drehen und zu gehen. Aber ich schaffe es einfach nicht mich von seinem Anblick zu lösen.
Ich will am liebsten wegrennen, aber es ist wie als stünde ich noch immer unter seinem Bann.
Ich schließe mit zittrigen Fingern seine Augen und hauche ihm dann einen letzten Kuss auf die Lippen.
"Es tut mir leid..." sage ich und Tränen tropfen auf sein Gesicht.
"Ich liebe dich." sage ich dann noch und zwinge mich dann zu gehen.
Er ist tot. Jetzt ist es an der Zeit ihn los zu lassen. Mit der Kette in der Hand drehe ich mich um und gehe über den Hof davon.


Dean
Schließlich höre ich ein Auto auf den Hof auffahren und sehe aus dem Fenster des Speisewagens. Es sind Tom und Dascha. Der Anblick von Dascha bringt mich dazu sofort auf zu stehen und zur Türe zu gehen. Denn Dascha sieht absolut nicht gut aus. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber die tiefe Trauer, die sie zu verbergen versucht, zeichnet sich so deutlich auf ihrem Gesicht ab, dass es sogar mir einen Moment leidtut. Doch Tom sieht beinahe genauso schlimm aus. Und obwohl mir Dascha verdammt leid tut, ist Tom derjenige um den ich mir mehr Sorgen mache. Also öffne ich die Türe vom Speisewagen, während Tom an meinem Wohnwagen klopft. Ich gehe über den Hof auf ihn zu. "Hey." sage ich, als ich bei ihm ankomme.
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2 168

19.02.2017, 16:34

Tom

Mit versteinertem Gesicht drehe ich mich zu ihm um.
"Ich brauche deine Hilfe", sage ich nur und erhasche dabei einen Blick auf Dascha. Wie sie sich in den Kofferraum beugt. In mir verkrampft sich alles. "Wir müssen ihn... entsorgen. Und dann..." Ja, was dann? Ich glaube nicht, dass ich danach zu Dascha gehen kann. Sie hasst mich. Der Kerl hatte recht. Sie hasst mich...

Dana

Schließlich tue ich es. Ich muss seine Stimme hören und ihm sagen, dass ich vielleicht bleiben muss. Ich glaube, ich muss bleiben. Sie sind meine Eltern. Und ich könnte vielleicht noch meinen Abschluss machen und studieren. Vielleicht. Es wäre eine Zukunft. Aber ich muss auch zum Zirkus zurück. Zu Dean, zu Dascha. Vielleicht.
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2 169

19.02.2017, 16:51

Dean
Ich sehe ihn an und ein Schauer jagt mir über den Rücken. Gott zu was habe ich ihm da nur geraten? Er kommt ganz eindeutig nicht damit klar.. Ich wünschte ich könnte jetzt irgendwas tun, damit es ihm besser geht, aber ich weiß, dass es zwecklos ist. Also nicke ich einfach. "Überlass das einfach mir." sage ich. Er soll sich jetzt nicht mehr damit rumplagen müssen. Ich sehe wie Dascha über den Hof in den angrenzenden Wald geht und sage dann. "wenn du das Gefühl hast mit ihr reden zu müssen, dann geh ihr nach."


Dascha
Ich sehe wie einige der Leute, die ich meine Freunde nenne auf mich zukommen wollen. Sie wollen wissen wie es mir geht, vermutlich mit mir reden oder was auch immer. Aber ich kann das nicht. Nicht jetzt. Also renne ich los direkt in den Wald hinein.
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2 170

19.02.2017, 16:59

Tom

"Sie redet nicht mit mir. Sie hat kein einziges Wort gesagt danach... und ich muss dir helfen. Das muss ich." Ich nicke zur Bestätigung. "Ich kann nicht mit ihr reden", füge ich noch murmelnd dazu und trotte zum Auto zurück.

Dana

Er geht nicht ran, aber das ist nicht schlimm. Ich verlange nicht, dass er am Handy hängt und auf mich wartet.
Ich halte es aber nicht mehr in meinem Bett aus, stehe auf und gehe zu meinen Eltern zurück. Sie sitzen auf dem Sofa und schauen einen FIlm. Wie früher setze ich mich zwischen die beiden und sage dazu einfach nichts.
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2 171

19.02.2017, 17:24

Dean
Ich sehe Tom besorgt an, beschließe dann aber, ihm einfach zu zu helfen, weil ich nichts anderes tun kann. Also folge ich ihm zum Auto, das ziemlich eindeutig gestohlen ist. Ich sehe das Blut an der eingeschlagenen Scheibe. Einen Moment frage ich mich, ob die Verletzung schlimm ist und ob Dascha vielleicht ins Krankenhaus muss, aber dann widme ich mich Tom und gehe um das Auto herum zum Kofferraum. Alex Leiche dort liegen zu sehen versetzt mir nur eine geringe Menge an Genugtuung, weil es so viel gekostet hat ihn endlich zur Strecke zu bringen. "Am besten wäre es, wenn wir ihn verbrennen." sage ich schließlich. "Und die Überreste dann im Wald vergraben."


Dascha
Ich renne bis ich nicht mehr kann und schwer atmend mitten im Wald stehen bleibe. Umgeben nur von Bäumen und Sträuchern. Endlich meine Ruhe. Endlich alleine ... Doch trotz der Tatsache, dass ich meiner Trauer nun freien Lauf lassen kann, bringt das keine Erleichterung der Schmerzen. Im Gegenteil. Ich sinke auf den Boden, ziehe meine Knie an und vergrabe meinen Kopf zwischen meinen Knien. Ich hätte niemals gedacht, dass mir das so viel ausmachen würde.
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19.02.2017, 17:39

Tom

"Okay", sage ich grimmig. "Machen wir das so. Aber dann lass uns warten, bis es später ist."
Ich schaue mich um.
"Ich glaube, ich muss noch ein paar Sachen regeln. Und vielleicht sollte ich doch mal nach ihr schauen. Ist bei Dana alles gut?"

Dana

Wir schauen einfach den Film, sagen kein Wort. Aber sie nehmen mich in den Arm, alle beide. Das treibt mir die Tränen in die Augen.
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2 173

19.02.2017, 17:53

Dean
Ich nicke. "Wir sollten warten." stimme ich ihm zu und schließe den Kofferraum, ehe ich mich zu Tom umdrehe und auf seine Frage antworte. "Sie... sie ist ein paar Tage bei ihren Eltern." ich schlucke und zucke dann mit den Schultern. Meine und Danas Problem sind im Moment nichts gegen die von Tom und Dascha, weshalb ich nichts weiter dazu sage. "Um die Finanzen kann ich mich auch noch weiter kümmern, bis... bis alles geklärt ist und so...." biete ich an.

Dascha
Schließlich habe ich das Gefühl komplett leer zu sein, auch wenn Tränen weiter über mein Gesicht laufen und Schluchzer mich schütteln. In meiner Verzwiflung wähle ich zum zweiten mal an diesem Tag SEINE Nummer. Als er abnimmt, breche ich erneut in Schluchzer aus. "Dascha?" seine Stimme ist besorgt, mehr als das. "Dascha? Was ist los? Was ist passiert? Rede mit mir!" "Er.... er ist ... tot." bringe ich nur raus.
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2 174

19.02.2017, 17:56

Tom

"Oh, okay. Ja. Das wäre echt nett. Findet heute Abend eine Show statt?"
Ich habe bereits komplett das Zeitgefühl verloren. Was für ein Tag ist heute überhaupt?

Dana

Schließlich schalfe ich ein.
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2 175

19.02.2017, 18:05

Dean
Ich nicke. "Ja." heute ist immerhin ein Samstag. Da ist immer die best besuchteste Show. Aber durch den Ausfall von Alex, Dascha und Dana wird das vermutlich eher ein Flop, so wie die letzten Tage auch. "Aber wir kriegen das schon hin. Morgen fahren wir ja auch schon in die nächste Stadt. Ein Neustart."

Dascha
Igor seufzt und lässt mich dann eine Weile einfach schluchzen, ehe ich mich soweit beruhigen kann, dass ich zumindest nicht mehr schluchze. "Tut mir leid." sage ich leise und starre auf die blutverschmierte Silberkette. "Ich wusste nur nicht wen ich sonst anrufen kann... Ich...ich kann meinen Freunden... Tom ... nicht zeigen wie sehr mir das wehtut..." sage ich leise. "Du weißt, dass du mich immer anrufen kannst, Dascha." sagt Igor. "Auch nach dem was war."
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2 176

19.02.2017, 18:10

Tom

"Ja. Hast du einen Ersatz für Dascha? Deine Show muss ziehen. Und... Dascha wird nicht auftreten. Ich glaube nicht, dass sie es tut."
Ich schließe kurz meine Augen.
"Wir müssen Ausschau nach neuen Leuten halten."
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2 177

19.02.2017, 18:24

Dascha
Schließlich will Igor alles wissen was passiert ist und ich erzähle ihm was alles in den letzten zwei Jahren passiert ist, in denen wir nicht geredet haben. Allerdings erzähle ich ihm nicht wie Alex gestorben ist. Obwohl ich Igor vertraue, will ich Tom nicht in Gefahr bringen. Tom ... Ich schlucke und wische dann meine Tränen weg. "Dascha.." sagt Igor. "Willst du, dass ich nach Amerika komme? Du klingst so, als bräuchtest du jemanden.. Jemanden von früher."
"Das würdest du wirklich tun?" frage ich leise. "Natürlich." Ich seufze. Es wäre so schön Igor wieder um mich zu haben, aber ich weiß nicht wie Tom darauf reagieren würde.. "Nein. Schon in Ordnung." sage ich leise. "Aber danke. Ich muss jetzt los. Darf ich dich morgen nochmal anrufen?" "Natürlich, Dascha. Ich bin für dich da." "Bis dann."
Ich lege auf und mache mich dann auf den Weg zurück zum Zirkus. Ich muss mich jetzt zusammen reißen. Das hier wird Tom schon genug wehgetan haben. Ich kann nur hoffen, dass mein Gesicht nicht all zu verquollen ist. Unterwegs wasche ich die Kette noch in einem kleinen Tümpel und hänge sie mir dann um den Hals.


Dean
Ich sehe Tom an und seufze. Ich will ihm gerade sagen, dass ich keinen guten Ersatz für Dascha gefunden habe, als eben diese aus dem Wald kommt und direkt auf uns zu. Das erste was mir auffällt ist, dass sie schrecklich aussieht, aber ich sage nichts. Sie sieht kurz mich an, ehe sie sich an Tom wendet und sagt. "Ist heute Abend ein Auftritt?"
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2 178

19.02.2017, 18:30

Tom

"Für dich nicht", sage ich leise und schaue sie intensiv an. "Wir müssen reden."
Die letzten drei Worte gehen mir schwer über die Lippen.
Sie hat geweint. Und sie trägt eine Kette, die ich vorher an dem Scheißkerl gesehen habe.
Dann wende ich mich Dean zu.
"Also, wir machen das dann so. Bis später."
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2 179

19.02.2017, 18:37

Dean
Ich nicke und sehe Tom noch einen Moment etwas besorgt an, ehe ich mich daran mache die heutige Show zu planen. Alle am Zirkus wollen wissen was los ist, aber ich sage ihnen nichts von Alex oder Tom, sondern fordere sie einfach auf ihr bestes heute Abend zu geben. Paula, die Ersatz-Dascha ist nicht schlecht, aber sie ist einfach nicht so gut wie Dascha. Während ich alles organisiere, denke ich an Dana und wie sehr ich mir wünsche, dass sie hier wäre.

Dascha
Ich sehe Dean nach und wende mich dann an Tom. Ich weiß nicht, was er sagen wird. Ob er wütend sein wird, verletzt oder traurig. Und ich weiß nicht, ob ich damit jetzt umgehen kann, aber ich schulde es ihm und so nicke ich einfach.
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2 180

19.02.2017, 18:48

Tom

Ich gehe mit ihr ein Stück weg vom Zirkus. Nebenan ist ein Park, dort setze ich mich auf eine Bank und deute ihr, sich zu mir zu setzen. Meine Hände zittern. Ich habe Angst, dass sie mich verlässt.
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