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07.04.2016, 20:28

Luke:

Als seine Name fiel spannte sich in meinem Körper jeder Muskel an und ich biss die Zähne zusammen. Wenn ich diesen Kerl irgendwann in die Hände bekommen würde, würde er nicht mehr lange zu leben haben.
Annett und Richard warfen sich vielsagende Blicke zu und Richard legte seinen Arm um ihre Schultern.
"Das wissen wir nicht." - antwortete Graces Vater und ich sah die Tränen über Annetts Wangen laufen. Egal, was für ein Monster er war, er war ihr Sohn und vielleicht fühlte sie sich auch schuldig, weil jemand von ihr stammend zu so etwas grausamen fähig war. "Wir wollten gleich noch im Polizeipräsidium anrufen und nach ihm fragen." - sagte er weiter.
***Urlaub**** 8)

1 262

07.04.2016, 20:41

Grace

"Okay", flüsterte ich und spürte die Angst in mir hochkriechen, hoffentlich hatten sie ihn geschnappt. Meine Eltern verabschiedeten sich von uns, damit wir uns ausruhen konnten und Amy begann plötzlich in den Schlaf zu wimmern. Ich stand auf, doch mir wurde sogleich schwindelig, sodass ich mich wieder hinsetzen konnte und nicht zu ihr gehen konnte. "Kannst du dich zu ihr legen?", bat ich Luke und bekam erneuert Tränen in die Augen.


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07.04.2016, 20:46

Luke:

"Natürlich." - beruhigte ich Grace und drückte sie an den Schultern in ihr Kissen. "Auch du solltest dich etwas ausruhen." - sagte ich leise und legte die Decke über sie. "Schlaf ein bisschen, ich bin hier." - meinte ich und gab ihr einen Kuss auf die Lippen, bevor ich zu Amys Bett ging. Leise legte ich mich zu ihr und drückte meine kleine Tochter an mich. Sie vergrub ihre Nase in meinem T-Shirt und das klägliche Wimmern hörte auf. Sanft streichelte ich über ihr Haar und gab einen Kuss darauf. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Zu gerne hätte ich ihr die Alpträume genommen.
***Urlaub**** 8)

1 264

07.04.2016, 20:59

Grace

"Okay", murmelte ich erschöpft und kaum berührte mein Kopf das Kissen, wurden meine Augen plötzlich schwer. Ich spürte noch seine weiche Lippen, aber dann war ich auch schon eingeschlafen. Albträume plagten mich, ich war wieder das Mädchen und George war mein Bruder, vor dem ich mich fürchtete. Unbewusst stöhnte ich leise gequält: "Nein…nein…bitte nicht…."


1 265

07.04.2016, 21:06

Luke:

Während es im ZImmer still und dunkel wurde und Grace und Amy zu schlafen schienen, konnte ich kein Auge zutun. Zu viel Angst hatte ich davor, meine Augen zu schließen und meine Familie nicht mehr schützen zu können. Amy weinte nicht mehr im Schlaf, dafür hörte ich Grace unruhig in ihrem Bett sich hinwelzen und leise etwas murmeln.
Kurz überlegte ich, dann nahm ich die schlafende Amy und ging mit ihr und samt Decke zu Graces Bett. Ich legte Amy neben ihre Mutter und deckte sie wieder zu. Leider war kein Platz mehr für mich auf dem schmallen Bett, doch es war nicht so tragisch, immerhin konnte ich eher nicht schlafen. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben dem Bett und nahm Graces Hand. Auch im Schlaf sollte sie sich beschützt fühlen.
***Urlaub**** 8)

1 266

07.04.2016, 21:12

Grace

Als ich in den Schlaf den Duft nach Himbeere vernahm, wurde ich ruhiger und legte unbewusst einen Arm um Amy, dabei spürte ich, wie Jemand meine Hand hielt. Der Albtraum wich und diesmal kam der erholsame Schlaf, den ich brauchte für den Körper und auch für die Seele.
Erst am nächsten Morgen öffnete ich benommen meine Augen, erblickte Amy, die sich an mich gekuschelt hatte und entdeckte Luke auf den unbequemen Stuhl. Wir waren immer noch in den Krankenzimmer, es war kein schlechter Traum gewesen. Amy wurde entführt, Luke erschossen und Louis kam zu früh auf die Welt. Sofort zog sich mein Herz sich zusammen. Alle Personen, die ich liebte wurden verletzt. Und Louis konnte nicht mal bei uns sein, weil er den Brutkasten und die Gerätschaften brauchte. Eine Krankenschwester erschien leise: "Guten Morgen, ich bin Linda. Es geht um ihrem Sohn, er braucht ihre Muttermilch."


1 267

07.04.2016, 21:19

Luke:

Immer noch hielt ich Graces Hand in meiner als ich die Frauenstimme hörte. Anscheinend war ich doch eingenickt, erschöpft von den Ereignissen der letzten Tage.
"Sie müssen mit mir mitkommen." - sagte Linda zu Grace.
"Wie geht es unserem Sohn?" - wollte ich sofort wissen und nahm mir vor, so schnell wie möglich ihn zu besuchen. Ich war neugierig wie er aussah und natürlich wollte ich mich selbst davon überzeugen, dass es ihm gut ging.
"Gut. Er ist stabil und ist ein sehr lebendiges Kind." - sagte sie mit einem Lächeln und ich fragte mich, ob es auch die Wahrheit war, oder ob sie uns nur trösten wollte. Wie lebendig konnte ein Baby sein, was viel zu früh geboren wurde? Ich hatte keine Ahnung.
Die Krankenschwester half Grace in den Rollstuhl, den sie mitführte.
"Ich liebe dich." - sagte ich noch zu Grace und stand auf, beugte mich über sie und küsste sie auf die Stirn. Dann ging ich zum Bett und legte mich neben Amy, um ihr das Gefühl der Geborgenheit aufrecht zu erhalten.
***Urlaub**** 8)

1 268

07.04.2016, 21:31

Grace

"Ich dich auch", erwiderte ich leise und wünschte er könnte mitkommen, aber Amy brauchte ihn mehr und sie sollte auch nicht alleine sein. Mein Herz blutete still, als ich daran dachte, was sie erleben musste. Linda fuhr mich hinaus und mit einem Aufzug fuhren wir zu dem Säuglingsstation. Auf der Intensivstation musste ich wieder den grünen Kittel anziehen, damit keine Keime reingetragen werden und sie fuhr mich zu Louis. Auf seinem Schild stand nur der Geburtstag, das Geschlecht und wer die Mutter war. Wo sein Name stehen musste, war eine Lücke zu sehen. Sein Gesicht sah immer noch ein wenig zerknautscht aus, doch seine Augen waren ein bisschen geöffnet und seine kleine Fingern bewegten sich sehr langsam. Der kleine Mund war leicht geöffnet. "Wir müssen die Milch abpumpen, da er noch nicht die volle Saugfunktion besitzt und wir werden ihn über eine Magensonde füttern. Während er gefüttert wird, können sie ihn streicheln, Hautkontakt ist für das Baby sehr wichtig und vor allem auch für Sie, so lernen sie sich kennen und für das Baby wirkt es beruhigend, es kann dadurch die Entwicklung fördern", erklärte Linda leise und ich nickte stumm. In eine Ecke zog ich mein Oberteil aus, damit die Milch abgepumpt wurde und dann war ich wieder bei Louis. Vorsichtig schob ich meine Hand durch das Loch des Brutkasten und berührte zaghaft seine kleine Hand, während Linda sich um die Morgensonde kümmerte. "Hallo mein kleiner Schatz, hier ist Mami", flüsterte ich.


1 269

07.04.2016, 21:37

Luke:

Während Amy neben mir flach atmete, war ich mit meinen Gedanken bei Grace und Louis. Ich hoffte, dass Grace die nötige Kraft aufbringen konnte, um sie an das Baby weiter zu geben. Er brauchte jetzt unsere Unterstützung, unsere Zuversicht und wenn er Graces Gene in sich trug, dann war er ein Kämpfer. Wenn Grace wiederkommen würde, beschloss ich ihn auf zu besuchen, um ihn kennen zu lernen. Meinen Sohn. Ich musste lächeln, weil ich so glücklich war. Wir waren alle in Sicherheit. Liebevoll streichelte ich über Amys Kopf und küsste sie auf die Stirn.
***Urlaub**** 8)

1 270

07.04.2016, 21:45

Grace

Seine Haut war unglaublich weich und so knautschig, ich konnte mein Blick kaum von dem kleinen Wesen abwenden und er schien meine Berührungen zu mögen, denn er machte ganz süße Mundbewegung, als würde er schmatzen. Der kleine Fratz hat mein Herz in Sturm erobert, wie Amy. Und jetzt spürte ich das Glücksgefühl einer Mutter. "Ich liebe dich und ich werde auf dich aufpassen. Gemeinsam werden wir es schaffen und du wirst ein großer Junge werden", murmelte ich und beobachtete ihn. Seine Augen waren wieder zu und Linda kehrte zurück. "Er heißt Louis. Louis Bates und sein Vater ist Luke Bates", sagte ich zu ihr und sie nickte lächelnd: "Das schreibe ich gleich auf seine Geburtsurkunde und auf dem Schild." "Danke", antwortete ich ihr und sah wieder mein kleines Wunder an. "Ich möchte wieder zurück, damit Luke auch seinen Sohn sehen kann", bat ich Linda. Mit schwerem Herz wandte ich dann den Blick von dem Baby ab und sie fuhr mich zurück zu Amy.


1 271

07.04.2016, 21:50

Luke:

Ich schloss meine Augen und döste ein, als die Tür aufging. Ich wandt meinen Blick in die Richtung des Ausgangs und sah Grace, die reingefahren wurde.
"Wenn Sie möchten, können Sie Louis auch besuchen, Mr Bates." - sagte die Krankenschwester und half Grace aus dem Rollstuhl. Ich machte sofort den Platz neben Amy frei, damit Grace sich ins Bett legen konnte. "Eine gute Nacht noch." - wünschte die Krankenschwster und ließ uns alleine.
Ich fuhr mir über das müde Gesicht und setzte mich wieder au den Stuhl.
"Ich gehe zu Louis." - sagte ich und nahm Graces Hand. "Soll ich dir etwas aus der Cafeteria mitbringen?" - wollte ich wissen.
***Urlaub**** 8)

1 272

07.04.2016, 21:55

Grace

Luke sah müde aus und das war nicht gut für die Heilung, ich schüttelte daher den Kopf. Besorgt musterte ich ihn: "Luke? Bitte denke daran, dass du dich auch ausruht. Du wurdest ebenfalls verletzt und ich möchte nicht, dass du dann vor Erschöpfung umkippst…." Ich drückte sanft seine Hand und dann musste ich lächeln: "Er ist so süß, du wirst ihn auf der Stelle lieben. Und er mag es, wenn man seinen kleinen Ärmchen streichelt, das beruhigt ihn." Meine Augen begannen vor Mutterglück zu glänzen, auch wenn noch Schatten in ihnen huschten.


1 273

07.04.2016, 22:06

Luke:

"Mir geht es gut, mein Engel." - versicherte ich ihr und lächelte sie an. "Daran habe ich keine Zweifel." - bemerkte ich, als sie von Louis erzählte. Ich sah den Stolz und das Glück in ihren schönen Augen.
Nachdem ich ihr noch einen Kuss gegeben hatte, verließ ich das Zimmer und ging zur Frühchenstation. Dort musste ich mich anmelden und die Krankenschwester Linda lächelte mich an und gab mir einen grünen Kittel.
"Kommen Sie mit." - sagte sie und ich folgte ihr. Die ganzen piepsenden Geräte, an die die KInder hier angeschlossen waren, machten mir etwas Angst und ich sah auf den Boden vor mir. "Hier ist er. Ich werde noch das Schild ändern." - versprach sie mir und ging. Ich hob meine Augen und sah auf die nur zur Hälfte ausgefüllte Kartei fallen. Aber jetzt hatte er einen Namen und auch einen Vater. Ich war sein Vater, auch wenn der Test noch ausstand, an dieser Tatsache würde sich nichts ändern.
"Hallo Louis." - sagte ich leise und streckte meine Hand in das Loch, um meinen schlafenden Sohn zu berühren. Er fühlte sich zerbrechlich an und so klein. "Ich bin dein Papi, der mit dir Fussball spielen wird." - versprach ich ihm. Als würde er mich hören, drehte er seinen Kopf in meine Richtung und öffnete seine Augen. Seine kleine Hand umklammerte meinen Finger. Mein Herz begann schneller zu schlagen und ich konnte meinen Blick nicht mehr abwenden. Er sah mich ebenfalls an, als wollte er mir sagen, dass er stark war, bereit für diese Welt, auch wenn er zu früh da war. "Und ich werde dich immer beschützen und für dich da sein." - sagte ich mit Tränen in den Augen.
Es kam eine schwierige Zeit auf uns zu, doch wir würden es schaffen. Wir alle vier waren Kämpfer und auf keinen Fall würde uns etwas runterkriegen.
***Urlaub**** 8)

1 274

07.04.2016, 22:12

Grace

Ich schlang meine Arme um meine Tochter, sie schlief immer noch und nach eine Weile öffneten sie die Augen. "Mami", sie vergrub sich schutzsuchend ihr Gesicht in meinem Brustkorb, sanft drückte ich sie an mich. Eine andere Krankenschwester kam hinein, um nach Amy zu schauen und sagte uns Bescheid, dass naher der Arzt vorbeikommen würde, um uns beide zu untersuchen. Doch erstmal würde unser Frühstück kommen. "Mami, wo ist das Baby?", Amy hatte den flachen Bauch bemerkt. "Das Baby wollte plötzlich doch rausgehen und schläft jetzt in einem Kasten, weil er ein wenig zu früh draußen ist und gewärmt werden muss, wie bei Küken mit dem Wärmelicht. Er heißt Louis", erklärte ich ihr leise. Amy hatte den Daumen in ihrem Mund gesteckt, wirkte wie das ganz kleine Mädchen, das sie mal gewesen war. Leise begann ich ihre Lieblingsgeschichte zu erzählen, die Reisen von ihrem abenteuerlustigen Vater. Der Frühstück kam und ich musste Amy dazu aufmuntern, etwas zu essen.


1 275

07.04.2016, 22:23

Luke:

Ich blieb einige Minuten bei ihm, weil ich ihn einfach nicht alleine lassen wollte. Er war klein und brauchte meinen Schutz. Irgendwann war er eingeschlaffen und seine kleinen Lippen bewegten sich dabei. Ich musste lächeln. Er war einfach unglaublich ... wundervoll.
"Mr Bates?" - es war Linda, die mich ansprach. "Tut mir leid, aber Sie müssen rausgehen. Eine andere Mutter ist hier, um ihr Baby zu füttern." - erklärte sie mir und ich konnte ihr ansehen, dass es ihr tatsächlich leid tat, mich von meinem Sohn wegzuscheuchen.
"OH .... okay." - sagte ich nur verwirrt und sah nochmal zu Louis. "Ich werde dich bald wieder besuchen kommen und deine Mami auch." - versprach ich ihm und streichelte mit dem Zeigefinger über seine Wange.
Dann verließ ich den Raum und zog meinen Kittel wieder aus. Ich brauchte ein paar Minuten um mich zu sammeln und dann ging ich wieder zurück zu Amy und Grace und im gleichen Moment wurde ihnen das Essen serviert.
"Guten Morgen." - begrüßte ich Amy und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
***Urlaub**** 8)

1 276

07.04.2016, 22:32

Grace

"Papi!", sie schlang sofort die Arme um seinem Hals und drückte ihre Nase in seine Halsbeuge. "Sweety, hier, isst noch etwas von dem Jogurt", sie hatte kaum gegessen und ich machte mir Sorgen. Amy klammerte sich fester an Luke, als wollte sie ihn nicht loslassen und sie fing plötzlich an zu weinen: "Nein, ich will bei Papi bleiben." Hilflos sah ich Luke an, sagte besänftigend: "Papa geht auch nicht. Soll er dich füttern?" Sie nickte stumm. Luke war die erste Person, den Amy nach dem schrecklichen Erlebnis wiedergesehen hatte und somit verstand ich, dass sie bei ihm Schutz suchte und Angst hatte, dass er gehen würde. Ihre zarte Seele war traumarisiert, sie brauchte die Sicherheit und die Geborgenheit, vor Allem aber auch eine Therapie, um zu verarbeiten.


1 277

07.04.2016, 22:39

Luke:

"Hey Sweety." - sagte ich sanft und drückte sie an mich. Diese Angst ihrerseits verunsicherte mich, doch ich ließ mir nichts anmerken. "Natürlich darfst du bei mir bleiben." - versicherte ich ihr und sah in ihr verweintes Gesicht. "Aber du sollst etwas essen." - bestand ich. "Da hat Mami recht." - fügte ich noch hinzu und lächelte sie an. "Und nach dem Essen holen wir uns noch ein Eis." - sagte ich und Amys Augen wurden groß. Ich wischte ihr die Tränen von den Wangen und fütterte sie. Sie schniefte nach wie vor, aß jedoch brav den Joghurt auf. "Super." -sagte ich und legte den Löffel bei Seite.
"Aber ... aber wir können Mami hier nicht alleine lassen." - sagte sie erschrocken als ich mich mit ihr in meinen Armen erhob. "Und wenn der böse Mann wiederkommt." - Amy schnappte nach Luft und in mir wurde es kalt und alles zog sich zusammen. Sie war stark, doch die Angst, die sie durchstehen musste, würde sogar einen Erwachsenen umhauen.
"Okay, ich habe eine Idee." - sagte ich und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. "Wenn die Krankenschwester gleich kommt, um das Tablett abzuholen, fragen wir sie einfach, ob sie uns Eis bringt." - schlug ich vor. "Was hälst du davon?" - eifrig nickte sie. "Und der böse Mann wird nicht mehr kommen und niemals wieder uns etwas antun."
***Urlaub**** 8)

1 278

07.04.2016, 22:46

Grace

Luke schaffte es, dass Amy den Jogurt aß und ich beschloss auch etwas von meinem Frühstück zu essen, auch wenn ich selbst kaum Hunger spürte. Die Idee mit den Eis lenkte sie kurz ab, doch als Luke mit ihr losgehen wollte, kehrte die schlimme Erinnerung zurück und es zerriss mein Herz. "Genau", sagte ich leise, streichelte ihren Kopf: "Und wir können die Krankenschwester fragen, ob sie Spiele haben, damit wir nach dem Eis essen spielen können." Amy brauchte Ablenkung und ich würde alles für sie tun. Und sie sollte auch niemals erfahren, dass der böse Mann ihr Onkel war.


1 279

07.04.2016, 22:52

Luke:

"Vielleicht habe sie ja auch Schnapp Hubi." - vermutete ich, weil ich genau wusste, das es Amys absolutes Lieblingsspiel war. "Ich bin der grüne Hase." - wählte ich sofort und entlockte Amy ein kleines Lächeln.
"Das nimmst du immer." - sagte sie und ich musste lächeln. "Du bist so leicht zu durchschauen, Papi." - meinte sie ernst und ich musste leise lachen.
"Ich weiß, Sweety." - ich küsste sie auf die Wange. "Aber sag es nicht weiter." - sagte ich mit einem verschwörerischen Ton. "Ich glaubte, Mami weiß es noch nicht." - verriet ich ihr und sie sah lächelnd zu Grace und dann zu mir.
"Das bleibt unser Geheimnis." - sagte sie leise.
***Urlaub**** 8)

1 280

07.04.2016, 22:58

Grace

Mein Herz wurde zusammengeklebt bei den Gesprächswechsel zwischen den Beiden und als Amy mich kurz lächelnd ansah, hätte ich beinahe geweint. Ich tat, als wäre ich ahnungslos und würde nicht mitbekommen, worüber sie sprachen: "na, was weiß Mami nicht?" "Dass wir dich ganz doll lieb haben!", kicherte Amy und mein Herz ging auf. Die Krankenschwester kam herein, Amy fragte sofort nach dem Spiel und natürlich auch nach Eis. Beides hatten sie in den Gebäude. Nachdem die Krankenschwester wieder ging, um die Sachen zu holen, erschien der Arzt, um uns Beide kurz zu untersuchen. Amy könnte theoretisch heute schon nach Hause, aber sie brauchte eine therapeutische Begleitung. Ich dagegen musste noch einen Tag länger bleiben, wegen der Narbe am Bauch. Doch ich würde so oder so im Krankenhaus bleiben, wegen Louis und mit seinem Arzt musste ich auch noch sprechen.


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