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2 141

03.05.2016, 20:33

Hahhah ich auch, aber ich überarbeite gerade den Inhalt von Leander und Evanthia ;) Deshalb verzichte ich erst einmal hier zu schreiben, damit ich mehr nebenher schaffen kann, falls das in Ordnung ist :D

Elara

Ich zupfte gedankenverloren an der Serviette, die unter meinem Teller lag und dann sah ich auf, als sich eine Großfamilie an den Tisch neben uns setzte. Die Kinder waren natürlich etwas lauter als ihre Eltern, aber das störte mich nicht. Ich musste an Pére, Louise und meine Cousinen denken, die bestimmt darauf warteten, dass Odile und ich heimkehrten. > Sollen wir langsam aufbrechen?< fragte ich in die Runde.

Jean

> Trés bien. < antwortete ich lächelnd und nahm ihre Hand in meine, um auf den Handrücken einen sanften Kuss zu hauchen. Dann sah ich zu Elara. > Von mir aus können wir aufbrechen. Dann verschwindet das Druckgefühl in meinem Bauch!< stimmte ich ihr zu und erhob mich langsam, während ich die Jacke vom Stuhl nahm und sie in einer fließenden Bewegung anzog.
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2 142

03.05.2016, 20:42

Ist in Ordnung;)

Odile


Meine Wangen färbten sich und der Handrücken prickelte warm, ich hatte ein große Schwäche für seine spontane zärtliche Gesten. "Oui", seufzte ich verträumt und kehrte wieder in die Welt zurück. Dann musste ich schmunzeln, als Jean das sagte. Er war noch nicht an einem sattem Gefühl gewöhnt. Und dann begann ich erneuert zu schwärmen, wie ein Model zog er sich die Jacke an.

Yves


Ich stand sogleich auf, legte den Arm um ihre Schultern, damit auch Jeder wusste, dass sie mir ganz alleine gehörte und dann verließen wir den Raum. "Wollen wir gleich zu der Familie?", fragte ich in die Runde, für den Fall, dass die Frauen sich pudern wollten.



2 143

04.05.2016, 00:25

Elara

Ich zog meine Jacke an, als wir aufstanden und lächelte breit, als Yves seinen Armen um meine Schultern legte. Ich liebte das. > Oui, wir können gleich losziehen, damit wir so schnell wie möglich die Sache hinter uns bringen. Wenn alles klappt, könnten wir ja schon heute nach Frankreich fliegen!< meinte ich hoffnungsvoll, denn ich vermisste meine Familie. Ich wollte Pére wiedersehen und sichergehen, dass es allen gut ging.

Jean

Sobald Odile auf den Beinen war, legte ich einen Arm um ihre Taille und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Je schneller wir dieses Problem mit dem Ausweis lösten, desto besser. Ich wollte mit Odile endlich ein neues Leben beginnen. Somit begaben wir uns zu der Straßenbahnstation, denn das Hotel lag nicht in unserer Nähe, sondern etwas weiter weg. Hauptsache, es war nicht allzu kalt draußen.
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2 144

04.05.2016, 06:24

Odile


Wir mussten ein paar Minuten warten, ehe wir in die Straßenbahn einsteigen konnten und fanden zwei Plätze hintereinander am Fenster. Ich ließ Jean am Fenster setzen und lehnte mich sogleich an ihn ran. Ich hoffte sehr, dass die Familie uns weiterhelfen würden und wir würden auch unsere Dankbarkeit zeigen, immerhin hatten Pére und Maman uns gut erzogen.

Yves


"Oui, ich will auch in das Land zurück. Ich glaube Reisen ist nicht so mein Fall", gestand ich Elara, denn ich war wohl eher der Typ der lieber in einem vertrauten Land blieb und außerdem mochte ich dieses Flugzeug nicht, selbst wenn ich nun mehr über ihn wusste. Wir saßen später am Fenster und die Bahn fuhr Richtung Hotel. Ich legte erneuert den Arm um Elara.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feder« (04.05.2016, 16:44)


2 145

04.05.2016, 17:02

Elara

Während wir in den Bahn saßen, bat ich zu allen höheren Mächten, dass uns die Sacharows helfen konnte. Es war doof, dass wir so abhängig von ihnen waren, wenn wir sie nicht einmal gut kannten. War das Schicksal? So wie es Schicksal gewesen war, dass Odile und ich die beiden Männer in der Burg kennengelernt hatten. Kurz dachte ich darüber nach, wie es gewesen wäre, ihn nie getroffen zu haben und mir wurde sofort kalt. Diese Vorstellung war grausam, weshalb ich mich instinktiv an Yves schmiegte. Ihn wollte ich ne und nimmer verlieren.

Jean

Sofort drückte ich Odile an mich, als sie sich neben mich setzte und erst nach zehnminütiger Fahrt ließ ich sie wieder los, da wir aussteigen mussten. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuschte, befand sich das Hotel hinter dem Gebäudeblock vor uns. Zum Glück strahlte das Hotel genug Luxus aus, um es locker wiederzufinden.
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2 146

04.05.2016, 17:07

Odile


Ich nahm sofort seine Hand, als wir ausstiegen und spürte noch seine Wärme an meinem Körper. "Ich glaube wir müssen da entlang", deutete ich auf eine Richtung, wir mussten wahrscheinlich um den Block gehen, um das Hotel zu erreichen.

Yves


Ich drückte Elara an der Schulter, als sie an mich kuschelte und musste leicht lächeln, mir gefiel es, wenn sie anschmiegsam war. Das gab ein Gefühl gebraucht zu werden, außerdem gab es mir das Wissen, dass sie bei mir sich sicher fühlte und mir vertraute, aber auch mich liebte. Kaum stiegen wir aus, mussten wir uns neu orientieren, aber scheinbar schien Odile den Blick zu haben.


2 147

04.05.2016, 17:13

Elara

Ich schlang einen Arm um Yves Mitte und folgte meiner Schwester, die sich wahrscheinlich daran erinnerte, wo wir langgehen mussten. Tatsächlich... Das Hotel befand sich um den Block und erstreckte sich bis weit in den Himmel. Es war imposant und verdammt einschüchternd, doch genau dort drin hausten die Leute, die uns hoffentlich helfen konnten. Kaum betraten wir das Innere traf mich der Duft nach Lavendel und Lilien. Das erkannte ich auf Anhieb. > Sollen wir an der Rezeption fragen?< stellte ich die Frage in die Runde, denn wie sonst sollten wir die Sacharows kontaktieren?

Jean

Im Gehen hielt ich die ganze Zeit über Odiles Hand und sah mich neugierig um. Am Tag wirkte die Stadt wie ausgewechselt, vor allem das Hotel. Ich hatte es viel kleiner in meiner Erinnerung, aber jetzt sah ich, dass das Gebäude sehr groß war. In der Lobby verkehrten nicht viele Menschen, aber bevor wir uns der Rezeption nähern konnten, wurde jemand auf uns aufmerksam. > Sind Sie die Lefévres?< erkundigte sich ein uniformierter Mann. Ich fragte mich, woher er das wusste. Erwartete man uns schon? Das konnte nicht möglich sein, oder?
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2 148

04.05.2016, 17:26

Odile


Überrascht sah ich den Mann, ehe ich Elara antworten konnte und sagte: "Oui, das sind wir." Woher hatte er gewusst, dass wir kommen würde? Ich musste an das Orakel denken, wovon Zoe gesprochen hatte. Ich erschauderte leicht, irgendwie war es ein wenig unheimlich jeden Schritt voraus sein zu können und das war bestimmt auch keine einfache Gabe, da viel Verantwortung verlangt wurde.

Yves


Misstrauisch beäugte ich den Mann und zog Elara näher an mich, ich würde sie jederzeit mit meinem Leben verteidigen und wir folgten dem Mann, der uns aus der Lobby führte. Wir gingen in einem Flur hinein, der privater wirkte und vielleicht hatten nur die Angestellten den Zutritt. Am Ende des Flures blieb er stehen: "Das Büro, trete bitte hinein, sie erwarten schon auf euch."


Bin kurz offline, komme naher wieder ;)


2 149

04.05.2016, 17:38

Elara

Es behagte mir nicht. schon erwartet zu werden, wenn ich mich nicht mal vorher angekündigt hatte, aber das war wohl ganz normal in dieser Familie. Immerhin behaupteten sie ja, es gäbe Engel und so... Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Als der Mann uns wieder alleinließ, öffnete ich die Tür und wir betraten einen großen, sehr antik wirkenden Raum, der ganz ein Büro darstellen sollte. Ein Mann im Alter von Pére erhob sich von seinem Ledersessel und ich konnte die veränderte Luft spüren, sie war elektrisch aufgeladen und meine Nackenhärchen richteten sich auf.

Jean

Kaum befanden wir uns in diesem Büro, bemerkte ich den Mann, der nur so vor Macht strotzte. Nicht einmal De Noir kam an seine Autorität heran und auch nicht an die Aura, die einen erschlagen konnte. Dennoch wurde der Arm um Odiles Taille fester, als er um den Tisch ging und sich uns näherte. > Dobbry den', ich habe euch bereits erwartet, da mich meine Frau auf den neuesten Stand gebracht hat, was euch betrifft. Es freut mich, dass alles gut gegangen ist. Ich bin Zachariel Sacharow, der Besitzer der Hotelkette. Setzt euch ruhig!< bot er freundlich an.
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2 150

04.05.2016, 18:58

Odile


Wir betraten das Inneren, das geschmackvoll eingerichtet wurde und meine Augen wurden groß vor Staunen, hier herrschte Antik. Und ich spürte sofort ihre uralte Geschichten, es waren sehr besondere Möbelstücke und Gegenstände. Doch ich konnte den Anblick nicht länger genießen, eine Aura erdrückte mich beinahe und die Macht von dem Mann ließ mein Körper kribbeln, aber nicht auf die angenehme Weise. Jean drückte mich enger an sich, was mir ein sicheres Gefühl gab. Er schien dennoch freundlich zu sein: "Bonjour et Merci."

Yves


Ich straffte sogleich meine Schultern, meine Miene wurde ausdruckslos und ich drückte Elara beschützend an mich. Mein Blick war wach und ich studierte den Mann, er vor Macht strotzte. Doch von ihm ließ ich mich nicht einschüchtern. Ich misstraute den Mann, auch wenn er die freundliche Maske trug und meine Muskeln waren in den Rücken angespannt.


2 151

04.05.2016, 19:06

Elara

Wir setzten uns auf die Stühle vor dem Schreibtisch und der Mann nahm wieder auf seinem Ledersessel Platz. Er musterte jeden von uns, schien kurz in Gedanken versunken zu sein und dann lehnte er sich vor. > Ich weiß, dass ich einen sehr einschüchternden Eindruck mache, aber vor mir braucht ihr euch nicht zu fürchten. Als Seelenwächterinnen genießt ihr bei den Himmelswesen großes Ansehen, also auch bei mir. Eure Aufgabe ist sehr wichtig für die Erhaltung des Gleichgewichtes zwischen Tod und Leben, weshalb ich euch jederzeit zur Verfügung stehe, solltet ihr Probleme mit irgendetwas haben!< sprach er ruhig und seine Stimme vibrierte nur so vor Macht. Solch einer Person war ich noch nie zuvor begegnet und ich hatte schon gedacht, dass man nicht dominanter als Yves sein konnte.

Jean

Ich spürte Odiles Anspannung, selbst wenn wir nicht mehr verbunden waren und streichelte ihr kurz über die Seite. Dieser Zachariel machte einen sehr strengen Eindruck, aber in seinen Worten lag die pure Wahrheit. Als perfekter Lügner konnte ich das problemlos erkennen, weshalb ich mich ein wenig entspannte. >Ihr braucht Ausweise, nicht wahr? Heutzutage ist es schwerer sich eine Identität zu beschaffen, aber wenn man die richtigen Kontakte hat, ist alles möglich.< meinte er leicht lächelnd und öffnete eine Schublade, aus der er eine Mappe hervorholte. Er legte sie auf den Tisch, öffnete diese und zog diverse Papiere und Karten hervor. > Das ist euer Eintritt in die menschliche Welt des 21. Jahrhunderts!<
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2 152

04.05.2016, 19:13

Odile


Ungläubig sah ich den Mann an und konnte nur langsam verarbeiten, was er uns soeben erzählt hatte. Die Himmelswesen, also die Engeln, achteten uns sehr? Allein die Vorstellung, dass schon Engeln gab war schon überwältigend genug. Doch dieser Mann war ein lebendiger Beweis, seine Aura war so stark und er konnte nur ein Engelswesen sein. Ich war immer noch sprachlos und dann holte er eine Mappe hervor.

Yves


Ich kniff leicht meine Augen zusammen, doch er schien die Wahrheit zu sagen und somit veränderte sich meine Haltung auch etwas. Dann flackerte Stolz in meine Augen auf, natürlich war Elara was ganz Besonderes. Und scheinbar sah auch die Himmelswesen das ein, auch wenn ich mir nicht so vorstellen konnte, dass es Engeln gab. Aber es gab auch Dämonen. Und Geistern. Ich starrte auf das Papier. Sie würden uns also weiterhelfen.


2 153

04.05.2016, 19:22

Elara

Meine Augen wurden groß, als ich die ganzen Papiere und Ausweise sah. Genau das besaß man heute als Mensch, um sich vorweisen zu können. > Ich habe keine Führerscheine machen lassen, da ihr bestimmt kein Auto fahren könnt, aber indem ihr euch jetzt ausweisen könnt, ist es nicht schwer, das nachzuholen. Außerdem habt ihr von nun euer eigenes Bankkonto, denn falls ihr eine Arbeit finden solltet, braucht ihr euch darum keine Gedanken zu machen. Dort findet ihr auch eine kleine Summe, die ich euch schenke.< fuhr er fort und nun klappte mir der Mund auf. > Wieso?< Warum half man uns? Nur weil wir angeblich etwas Besonderes waren?

Jean

Da dieser Kerl nicht protestierte, beugte ich mich vor und nahm den Ausweis in die Hand, den ich von nun an bei mir tragen musste. Ich fragte mich, woher er das Bild von mir hatte, aber da stand alles drauf, was wichtig war. Mein Geburtsdatum, mein Name... > Die Frage ist, wieso nicht? Früher hat man gute Taten nicht infrage gestellt, man hat sie dankbar angenommen. Heutzutage wird alles hinterfragt, was wir leider den dunklen Wesen zu verdanken haben, die Misstrauen in die Welt streuen. Nehmt einfach das, was meine Familie euch bietet, denn wir gehören zur guten Seite. Das kann ich euch versichern.<
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2 154

04.05.2016, 19:26

Odile


Meine Augen wurden wieder größer, eine solche Großzügigkeit hatte ich nicht erwartet und hatte gleich ein schlechtes Gewissen, dass wir für diese Familie gar nichts getan hatten. "Merci", hauchte ich, ich war von diese Hilfe gerührt, er schien wirklich keine Gegenleistung zu erwarten und wollte etwas Gutes tun.

Yves


Wo hatte er meinen Foto her? Ich starrte auf das kleine Bild auf dem Ausweis und hob den Kopf an, er hatte auch noch für uns Geld beiseite gelegt? Nun, das gefiel mir nicht ganz, weil ich es selber schaffen wollte Geld ans Land zu ziehen. Aber Elara würde wahrscheinlich nicht gefallen, wenn ich jetzt unhöflich wurde. "Merci", sagte ich daher knapp und sah wieder auf meinem Ausweis.


2 155

04.05.2016, 19:40

Elara

Auch ich bedankte mich für die Hilfe und sah auf den Ausweis, den Yves in den Händen hielt. Er sah exakt wie meiner aus, nichts deutete darauf hin, dass er gefälscht war. Wow, solche Kontakte zu haben, war echt von Vorteil. > Ah und soweit ich weiß, wollt ihr schon heute verreisen, aber es wäre mir eine Freude, wenn ihr mit meiner Familie essen könntet. Um uns näher kennenzulernen. Und dann könnt ihr, wenn ihr einverstanden seid, mit meinem Privatjet zurück nach Hause fliegen. Dann seid ihr schon in vier Stunden in Frankreich. <

Jean

Ich legte die Sachen beiseite und sah wieder den Mann an, der so viel für uns tat und ernsthaft keine Gegenleistung erwartete. In meiner Zeit wäre das undenkbar gewesen, aber wie er bereits gesagt hatte, hinterfragte ich das Ganze nicht. Stattdessen sah ich kurz zu Odile, als er uns anbot, mit seiner Familie zu essen. Eigentlich hatte ich kein Problem damit, denn wenn wir uns dankbar zeigen wollten, dann wäre es nur höflich, wenn wir das Angebot annahmen.
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2 156

04.05.2016, 19:49

Odile


Mon Dieu, einen Privatjet? Niemals hätte ich geglaubt eines Tages in einem solchem Flugzeug zu sitzen. "Sehr gerne, Monsieur Sacharow. Es ist mir auch eine Freude euch kennenlernen zu dürfen….darf ich mir eine Frage erlauben? Wie alt sind diese Möbelstücke?" Ich hatte nun mal diese Leidenschaft für Antiquitäten und diese Möbelstücke sahen sehr alt aus, älter, als die ich kannte.

Yves


In meinem Kopf bekam ich gleich eine Antwort was ein Privatjet war und ich zog ein Augenbraue hoch, scheinbar spielte bei ihnen Kosten keine Rolle. Die Sache mit dem Essen war für mich in Ordnung, besonders wenn es auch noch Kuchen gäbe….wenn nicht, war es auch nicht schlimm. Dann sah ich irritiert Odile an, die plötzlich auf Möbeln ansprach und sah anschließend Elara an.


2 157

04.05.2016, 19:59

Elara

Mich wunderte es nicht, als Odile das Alter der Möbelstücke ansprach, denn sie liebte Antiquitäten. So wie ich Gärten liebte. Ich lächelte Yves an, als er mich ansah und hauchte einen Kuss auf seine Wange, weil ich mal wieder seine Nähe brauchte. > Oh, das ist unterschiedlich. Dieser Tisch hier ist zweihundert Jahre alt. Die Kommode in der Ecke habe ich vor fünfhundert Jahren erstanden und die Skulpturen auf dem Regal sind vor Christus entstanden!< beantwortete er lächelnd ihre Frage. > Interessieren Sie sich für Antiquitäten?< fragte er daraufhin, aber mein Hirn musste erst einmal verarbeiten, dass wir hier in einem Museum gelandet waren.

Jean

Ich staunte nicht schlecht, als er diese Dinge aufzählte und mein Blick blieb an diesen Skulpturen hängen, die tatsächlich sehr alt aussahen. Aber auch schön. Doch wie kam er an solche Gegenstände ran? War er etwa so alt? Eigentlich war das eine berechtigte Frage, denn wenn er tatsächlich ein Engel war, dann müsste er unsterblich sein. Oder?
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2 158

04.05.2016, 20:07

Odile


"Mon Dieu", hauchte ich ungläubig und fasziniert, aber auch ehrfürchtig schaute ich mich umher. Solche alte Möbelstücke und Gegenstände fand man höchstens in einem Museum. Nicht Jeder konnte sich solche wertvolle Stücke leisten. "Oui,trés", antwortete ich ihm sogleich und meine Augen funkelten begeistert: "Antike Stücke tragen ihre eigene Geschichten, das lässt sie individuell werden und gibt ihnen Charakter."

Yves


Ich befand mich also in einem uralten Raum, der Kerl vor mir war vielleicht noch älter, als Jean und ich. Und es war eine lustige Situation ihn mit Odile über Möbeln sprechen zu hören, da er scheinbar ein Engel war. Und wäre diese Aura nicht, hätte man ihn nur für einen autoritären Menschen gehalten.


2 159

04.05.2016, 20:13

Elara

Odile war völlig in ihrem Element, was mich breit lächeln ließ und der Herr Sacharow war anscheinend sehr angetan von ihrer Liebe zu Antiquitäten. Dann aber wurde die Tür aufgerissen, was mich kurz zusammenzucken ließ und der kleine Junge erschien, Illya wenn ich mich nicht irrte. > Illya, wie oft habe ich dir gesagt, dass du anklopfen sollst, bevor du reinkommst. Du siehst doch, dass ich Gäste habe!< meinte der Vater streng, aber sein zuckender Mundwinkel nahm die Schärfe seiner Worte. Der dunkelblonde Junge strahlte jeden von uns an, als würde er alte Freunde wiedersehen. > Mama hat gesagt, dass ich die Gäste in den kleinen Saal bringen soll, wenn du fertig bist. < erklärte sich der Kleine.

Jean

Gerade wollte ich ihn nach seinem Alter fragen, da wurde prompt die Tür aufgerissen. Früher hätte man für diese Frechheit Schläge bekommen, aber der Vater schien seinen Sohn sehr zu lieben. Er seufzte leise auf und sah zu uns. > Wenn es euch keine Umstände bereitet, wird euch Illya in den Saal bringen, in dem ihr später dinieren werdet. Ist das in Ordnung?< fragte er freundlich und ich zuckte mit den Schultern. Mir war das recht.
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2 160

04.05.2016, 20:22

Odile


Schade, dass wir mit den interessanten Gesprächsthema nicht weiter vertieften konnten, denn ein Junge kam herein und ich musste automatisch lächeln, er war süß. "Oui", antwortete ich sofort und lächelte Monsieur Sacharow freundlich an, jetzt wirkte er nicht mehr so einschüchternd, auch wenn er noch eine starke Aura besaß. Aber ich mochte den Mann, sowie seine Frau Zoe und deshalb war ich wieder entspannt.

Yves


Ich zuckte mit der Schulter, mir sollte das Recht sein und ich sah kurz zu den Jungen hinüber, der einfach hereingeplatzt hatte. Sein Vater rückte ihn mit Worte zurecht, was mich an meinem Vater selbst erinnerte. Nie hatte er die Hand erhoben, obwohl damals es üblich war. Ich stand mit den Anderen auf.