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201

17.01.2016, 18:15

Hahahahaha tja Zufälle gibts ;) Oh und ich hab das nächste Leander-Kapitel hochgeladen hehe :D

Elara

Ich musste herausfinden, was dieser Traum zu bedeuten hatte, denn ich war mir sicher, dass das eine Botschaft war. Ob das aus meinem Unterbewusstsein heraus kam oder ob andere Mächte dafür zuständig waren, das wusste ich nicht. Aber ich würde dahinterkommen. Ich beobachtete die Prinzessinnen dabei, wie sie ihren Eltern etwas zuflüsterten und sich dann an die Menge wandten. Ihre schönen Stimmen erfüllten die angenehme Stille und kurz darauf setzte die Musik wieder ein. Jede Person suchte sich einen Partner für die Tänze, während ich am Buffet stand und nach den Prinzessinnen Ausschau hielt. Doch eine von ihnen konnte ich nicht mehr sehen. > Du bist verwirrt, das kann ich verstehen. Wie heißt du? <
Als die weibliche Stimme ertönte, zuckte ich zusammen und drehte mich zur Person um. Es war die Prinzessin, die mich zuvor direkt angesehen hatte. > Ich, äh, je suis Elara!< stammelte ich verwirrt. Wieso konnte sie mich sehen? War das überhaupt noch ein Traum? > Elara, trés jolie. Meine Großmutter trug diesen Namen!< Ihre kristallblauen Augen durchbohrten mich bei der Aussage, sodass ich mich etwas unbehaglich fühlte. > Et?< Ich wusste nicht, worauf sie hinauswollte. > Viele hielten sie für verrückt. Sie konnte Dinge sehen, die man nicht sehen sollte. Leider ist sie viel zu früh von uns gegangen, aber ihr Erbe ist bestehen geblieben. Du weißt, was ich meine, oui? < Entweder ich hatte mir im Traum den Kopf angestoßen oder ich sollte witzige Serien vorm Schlafengehen meiden. > Oui...< erwiderte ich immer noch verwirrt.

Jean

Scheinbar war ihr Angebeteter ein wahrer Romantiker gewesen. Ein Schlüssel zu seinem Herzen? Nicht schlecht. Kein Wunder, dass er sie so leicht um den Finger gewickelt hatte. Ich war genauso gewesen. Voller schmeichelnder Worte, die ich überhaupt nicht ernst gemeint hatte. Ein Mittel zum Zweck. Mein Blick glitt kurz zu ihrer schlafenden Gestalt, ehe ich einfach weiterblätterte. Hatte er ihr das Herz gebrochen?
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202

17.01.2016, 18:27

Ja:D Juhuuuuuuuu*__*

Odiles Tagebuch XI.

Die Zeit rinnt unaufhörlich und ich fürchte mich vor den Abschied, auch wenn er ein kurzer schmerzvoller Abschied sein wird. Sein Versprechen ist tief in meinem Herz verankert, er würde wieder zu mir zurückkehren und sein Leben mit mir hier neu beginnen, würde sein Leben in Paris für mich aufgeben. Doch höre ich immer wieder die warnende Stimme in meinem Kopf, Sebastian zweifelt an die Liebe Laurents und ich weiß, er will mich nur beschützen, was große Brüder tun, aber seine Vermutung hat mich zutiefst verletzt und seitdem habe ich keine Silbe mehr mit ihn gesprochen. Ich weiß, dass Laurent der Richtige ist und dass er mich aufrichtig liebt, noch nie war ein Mann so zärtlich zu mir gewesen, wie kann man da an seine Liebe zweifeln? Zwischen uns ist was Besonderes, wir sind wie Tristan und Isolde, einem starken Liebeszauber verfallen und bei uns wird ein glückliches Ende geben. Heute Nacht werde ich zu ihm gehen, ihn das Wertvollste von mir schenken. Mein ganzes Sein.

Yves

Aufeinmal erschien die Prinzessin und ich traute meine Ohren nicht. Ich wusste von den Gerücht der verrückte Großmutter, sie wurde von der Welt verborgen, damit die Königsfamilie ihren Antlitz nicht verloren. Aber diese bedeutungsvolle Worte, die der Prinzessin aussprach versetzte mich in eine Unruhe und diese neue Wendung gefiel mir nicht. Es war eindeutig was faul und ich glaubte zu ahnen, was sie sagen wollte.




Bin kurz abwesend, aber naher wieder da ;)


203

17.01.2016, 18:34

Okidoke ;) Oh und wenn du Sam Heughan sexy sehen willst, dann musst du dir unbedingt das Musikvideo von Selena Gomez 'Hands to myself' anschauen *_*

Elara

> Ich kann dir jetzt nicht alles erklären, aber ich habe einen Rat für dich. Vertraue niemandem. Nur denen, die an das glauben, was du siehst. < Sie drückte mir einen Kelch mit roter Flüssigkeit in die Hand, den ich misstrauisch beäugte. > Das ist sehr guter Wein. Trink. Er wird dich lockern und dir womöglich das zeigen, was du so dringend suchst!< Ich wollte sie fragen, woher sie das alles wusste, doch da verschwand sie auch schon wieder in der tanzenden Menge.
Nachdenklich sah ich den Kelch in meiner Hand an, führte ihn an die Lippen und nahm einen ausgiebigen Schluck. Die Süße konnte ich schmecken, als würde ich tatsächlich etwas trinken. Ein leichter Schwindel packte mich, ich torkelte nach hinten und stieß an den langen Tisch. Was war das? Was geschah mit mir? Meine Sicht verschwamm, die Bilder lösten sich auf und der Ballsaal veränderte seine Gestalt. Bilder weiterer Feste zogen rasch an mir vorbei. Eine Beerdigung, eine Krönung, weitere Feste und eine Hochzeit nach der anderen. Ich blinzelte, um meine Gedanken zu ordnen, jedoch sackte ich plötzlich in eine schwarze Tiefe, die mich verschlang. Mein Herz setzte aus.
Meine Landung endete in einem Haufen Stroh, der sich auf der Ladefläche einer Kutsche befand. Nun war ich noch verwirrter als zuvor. Welches Jahrhundert war das jetzt? Als ich aufblickte, erkannte ich die Burg, in der wir jetzt lebten. Es war nicht zu vergleichen. Überall herrschte reges Treiben, Blumen verzierten die grünen Flächen und von irgendwoher war wunderschöner Gesang zu hören. Ich sprang von der Kutsche runter, versuchte mich zu orientieren und folgte zwei spielenden Kindern, die quer durch den Vorhof rannten, um auf die Mauer zu klettern, die sie vom sicheren Sturz in das Meer schützte. Ich eilte ihnen hinterher, um sie davor zu bewahren, etwas Dummes zu tun, doch sie hörten mich nicht. Auch hier war ich die Unsichtbare.

Jean

> Törichtes Weib!< murmelte ich kopfschüttelnd. Anstatt dem Rat ihres Fleisch und Blutes zu trauen, hatte sie sich von der Liebe blenden lassen. Sie war jemandem verfallen, der sie bestimmt nach Strich und Faden belogen hatte. Sicherlich war dieser Laurent mit mehreren Weibern unterwegs gewesen, da war ich mir sicher, auch wenn ich ihn nie gesehen hatte. Ich spürte es in den Blättern des Tagebuchs, dass da Tränen verwoben waren. Viele Tränen.
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204

17.01.2016, 19:27

Wieder da:D Olala, das muss ich mir gleich auch anschauenXD

Odiles Tagebuch XI.

Oh Gott, erlöse mich von diesem Schmerz, ich ertrage ihn nicht mehr. Ich hätte die versteckte Dornen der Rose sehen müssen, doch jetzt ist es zu spät und tief stecken sie in mein blutendes Herz. Wie hatte ich mich nur blenden lassen können? Warum habe ich nicht die Wahrheit gesehen? Diese Liebe ist von Anfang an heuchlerisch gewesen und ein zerplatzter Traum einer naiven Frau, die wohl zu viel Romane gelesen hat. Laurent ist nicht der Mann, wofür ich ihn gehalten habe, alles an ihn ist eine Lüge und ich bin auf seinem unwiderstehlichen Charme hereingefallen. Eine plumpe SMS von ihn hat diese Liebe zerstört und die Realität verändert. Ich hätte meiner Schwester Ohr schenken soll, als sie damals mit Bedenken mir erzählt hatte, sie hätte ihn mit ein anderes Mädchen gesehen, doch ich klammerte an den Glauben, dass Laurent mir niemals hintergehen würde und dass es wahrscheinlich eine Bekannte war. Ich hätte auch auf mein Bruder hören sollen, als Mann kann er die Männer besser durchschauen, als die Frauen, aber ich war zu verliebt gewesen. Alles bedeutungslos, die schöne Augenblicke, die gemeinsame Wochen, das Gefühl etwas Besonderes in den Herz zu tragen. Und dieser feiger Hund traute sich nicht mal in meine Augen zu schauen, um mir zu sagen, dass er ein elendiger Casanova ist. Non, stattdessen floh er nach Paris, ließ mich glauben, er würde zurückkommen und viele sehnsuchtsvolle Tage wartete ich auf hin bis diese SMS kam. Ich fühle mich zutiefst gedemütigt, beschmutzt und unendlich einsam. Es tut unglaublich weh und ich schäme mich wie ich meine Familie behandelt habe, ich hoffe inständig sie möge mir vergeben. Und ich werde niemals mich von diese Liebeswelle überwältigen lassen, diesmal weiß ich ihr auszuweichen und ich würde auch nicht mehr blind durch die Welt gehen. Das soll mir eine schmerzvolle Lehre sein.

Yves

Ich riss mich aus ihrem Traum, als sie in eine andere Zeit wieder geschickt wurde und alarmierend schwebte ich aus ihrem Zimmer, um nach Jean zu suchen. Ich glaubte zu wissen, wo er war und erreichte das Zimmer des anderen Mädchens. Ich entdeckte ihn lesend, verdrehte die Augen. Mit Bücher konnte ich selber nichts sehr anfangen, dafür brachte ich nicht viel Geduld auf. Leise zischte ich zu ihm: "Wir haben einen denkwürdigen Problem."


205

17.01.2016, 19:33

hehehh auf jeden Fall :D

Elara

Besorgt beobachtete ich die Kinder dabei, wie sie die Mauer hochkletterten und da erblickte ich es. Ich wusste nicht, woher ich die Gewissheit besaß, es sei des Rätsels Lösung, aber das musste das blaue Auge sein. Wie benommen ging ich auf die Lücke in der Mauer zu, beugte mich vor und sah hindurch. Das Meer funkelte wie eine Ansammlung blauer Saphire.
Ein eigenartiges Gefühl erfasste mich und ich konnte spüren, wie mein Körper in der realen Welt sich zu regen begann. Ich verlor mich im tiefen Blau des Ozeans, verlor den Kontakt zu meinem Bewusstsein. Stattdessen richtete ich mich auf, warf die Decke zur Seite und berührte mit bloßen Füßen den kalten Boden. Mein Körper fröstelte, doch er bewegte sich wie von Geisterhand. Mit geschlossenen Augen folgte ich dem Ruf einer Stimme, die mir vertraut und fremd zugleich war. Ich verließ das Zimmer, stieg die Treppen hinab und steuerte auf den Haupteingang zu. Mit wenig Kraftaufwand öffnete ich die Türen und betrat die Kälte der Nacht, die sich wie ein zweiter Schlafanzug an meine Haut schmiegte. Ich konnte das weiche Gras unter meinen Füßen spüren, als ich den Vorhof durchquerte, nur um diese eine Stelle aus meinem Traum zu finden. Ein leichter Wind strich mir durchs Haar, als ich mich vor die Lücke hinstellte und hindurchsah. Ich steckte den Kopf hindurch, ohne Angst und ohne jeden Zweifel. Ich fühlte irgendwie... Nichts.
Mein Blick fiel nach unten, dort, wo die Wellen an den Klippen zerschlugen. Doch das war nicht das Interessante. Eine Treppe direkt an den Klippen zog mich in ihren Bann, die zu einer Art Höhle führte. Ich wollte sofort das Geheimnis erkunden, jedoch machte mir mein Körper einen Strich durch die Rechnung. Wie eine Marionette klappte ich zusammen und Schwärze überrollte mich.

Jean

Ha, hatte ich es also doch gewusst. Sie war hintergangen worden, was kein Wunder war. Von Anfang an hatte ich gewusst, dass diese süßen Worte die Bitterkeit umhüllten. Ich wusste zwar nicht, was mit SMS gemeint war, aber aus dem Kontext heraus, nahm ich an, es sei eine Art Brief. Zufrieden sah ich zu ihr, während sie seelenruhig schlief und im nächsten Augenblick tauchte Yves auf, der sehr unruhig dreinblickte. Das erlebte ich nicht oft, weil man ihn nur schwer aus der Ruhe bringen konnte. > Und das wäre?<
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206

17.01.2016, 19:46

Odile


Schläfrig öffnete ich die Augen, die wirre Träume verschwanden langsam aus meinem Gedächtnis und fröstelnd zog ich die Decke höher zu dem Kinn. Etwas hatte mich geweckt, vielleicht die Kälte. Aber warum war es so plötzlich kalt geworden? Ich setzte mich auf, erblickte das offenes Fenster und schlaftrunken wankte ich zu dem Fenster. Der Träger des Topes rutschte hinunter, ich schob ihn wieder hoch und leise gähnend wollte ich das Fenster schließen. Doch etwas in mir ließ mich aus dem Fenster beugen, sodass ich um die Ecke sehen konnte und somit ein Teil Mauer der Burg und dahinter eine kleine Fläche. Der Mond schien hell und ich sah auf dem Boden was Menschliches liegen. "Mon Dieu", murmelte ich und wurde wacher. Ich rannte aus dem Zimmer, lief die Treppen hinunter und nahm vage die offene Tür des Zimmers meiner Schwester wahr. Ich lief nach draußen und rannte zu der Stelle, tatsächlich lag da ein Mensch. Und nicht nur ein Mensch, sondern…"Elara!", rief ich erschrocken und kniete mich zu ihr runter, um sie zu schütteln. Was war passiert?

Yves


"Die Blonde bekommt Visionen aus unsere Vergangenheit, genauer gesagt von der Prinzessin und sie weiß von Dingen, die sie hätte nicht wissen können. Zum Beispiel das Fest, dort waren wir selbst gewesen und das bin ich mir sicher. Es sind hier Mächte in Spiel, etwas wurde in Rollen gebracht und ich glaube diese Mächte sind auf die Seite der Frauen", fasste ich mich kurz und mein Blick wurde düster.


207

17.01.2016, 19:53

Elara

Aus einer weiten Ferne hörte ich eine vertraute Stimme. Ich klammerte mich an sie und ganz langsam löste sich die Schwärze auf, sodass ich schwerfällig die Augen öffnen konnte. > Odile..< murmelte ich benommen. Ich erkannte ihr Gesicht, blinzelte verwirrt und setzte mich auf. Ich fror schrecklich. > Was ist passiert? Ich, ich kann mich an nichts erinnern.< Schmerzvoll verzog ich das Gesicht, denn mein Schädel pochte unangenehm. > Ich habe komische Dinge geträumt. Mon Dieu, bin ich geschlafwandelt?< fragte ich sie unsicher.

Jean

Gerade als er mich davon erzählte, erhob sich die junge Frau, als hätte sie die Veränderung im Schlafe wahrgenommen. Sie eilte hinaus, ich sah ihr verwirrt hinterher und schwebte zum Fenster, nur um sie vor einer Person hinknien zu sehen. Ihre Schwester. > Das ist nicht gut, überhaupt nicht. Warum hat sie die Prinzessin gesehen? Das kann nicht möglich sein!< Ich beobachtete die beiden mit zusammengekniffenen Augen und verspürte die Unruhe, die auch Yves spürte. Wusste unser Meister davon? Waren andere Mächte erweckt worden? > Ich würde zu gerne wissen, warum sie da draußen liegt..< knurrte ich verstimmt.
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208

17.01.2016, 19:58

Odile


"Ich weiß es nicht und es kann sein, dass du schlafgewandelt bist. Bin ich froh, aufgewacht zu sein und dass ich zufällig aus dem Fenster geschaut habe, sonst wärest du hier noch erfroren", besorgt half ich ihr beim Aufsitzen auf: "Tut dein Kopf weh? Nicht, dass du ein Gehirnerschütterung bekommen hast." Besorgt musterte ich meine Schwester, sie war ein bisschen blass um die Nase und schien sichtlich verwirrt zu sein.

Yves


Auch ich schaute der Kurzhaarige nach und folgte Jean, um mir auch einen Blick nach draußen zu gewähren. Zut, wie kam sie jetzt dahin? "Ich weiß es nicht und ich habe sie gerade verlassen, als sie irgendwelche Kinder an der Mauer erblickt hatte, ebenfalls aus unsere Zeit. Scheinbar war da noch mehr geschehen. Wir müssen handeln, wir dürfen nicht zulassen, dass andere mögliche Mächte stärker werden und sich gegen uns wenden können, wir dürfen die Oberhand nicht verlieren. Die Burg und die Seelen gehören uns!", bei jedes Wort wurde mein Blick immer kühler und das Gesicht steinern, ich war wütend. Sehr wütend.


209

17.01.2016, 20:04

Elara

> Ja, mein Schädel tut weh, aber nicht vom Sturz, sondern eher von den vielen Informationen. Ich habe die Prinzessinnen der Burg gesehen. Eine hat sich mit mir unterhalten. Sie hat mir erzählt, dass ihre Großmutter Dinge gesehen hat. Das, was wir auch sehen können, glaube ich. Dann hat sie mir was zu trinken gegeben, ich bin noch einmal in der Zeit gereist und dann...< Ich verstummte, versuchte die schwarzen Lücken zu füllen und drehte mich zur Mauer um. > Das blaue Auge!< Ich deutete auf die Lücke in der Mauer. > Dahinter ist eine Treppe!< fügte ich hinzu. Mein Herz begann schneller in der Brust zu schlagen, denn Aufregung breitete sich in mir aus. > Ich weiß nicht, warum ich das gesehen habe, Odile. Irgendwas stimmt nicht. Normalerweise geschieht das, wenn ein Geist von mir Besitz ergreift, aber das ist nicht der Fall gewesen...<

Jean

Während Yves immer wütender wurden, begannen die Gegenstände in diesem Raum zu erzittern. Ich legte eine Hand auf seine Schulter und zwang ihn durch den Boden zu gleiten, damit wir unsere Gedanken in der Dunkelheit des Kellers ordnen konnten. > Ich bin da vollkommen deiner Meinung, aber vielleicht sollten wir erst einmal unseren Meister befragen. Er wird wohl wissen, welche Mächte noch zugange sind...<
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210

17.01.2016, 20:12

Odile


Ich versuchte sie zu folgen, sortierte ihre Worte in meinem Kopf und meine Augen wurden groß, während ich schlagartig hellwach wurde. "Mon Dieu, was geht hier vor sich hin?", schüttelte ich ungläubig den Kopf und es behagte mir nicht, was meiner Schwester zugestoßen war, auch wenn sie nun das Rätsel um das blaue Auge wusste. "Vielleicht hat ein Geist dich nicht direkt erfasst, sondern auf eine andere Weise dich kontaktiert", murmelte ich nachdenklich und schaute durch die Lücke, auf der sie gedeutet hatte. Tatsächlich befand sich da eine Treppe, wenn man genauer hinschaute. "Wir gehen jetzt Beide in die Burg zurück, du wirst eine warme Milch trinken und dann werden wir nochmals in Ruhe reden", entschied ich mich und wollte auch keine Widerrede. Die Lage war ernst.

Yves


Die Wut ließ die Gegenstände erzittern und Jean zog mich durch den Boden, sonst wäre der Raum völlig verwüstet geworden. Die Dunkelheit des Kellers züngelte ein wenig das brodelndes Gefühl und ich nickte: "Oui, wir sollten ihn aufsuchen. Erinnerst du dich, dass er aufgeregt wurde, als er erfuhr, sie könne uns sehen? Er scheint vielleicht mehr zu wissen, als er uns preisgeben will."


211

17.01.2016, 20:18

Elara

Auch wenn ich lieber die Treppen gewählt hätte, so hatte sie recht. Eine warme Milch klang gar nicht so abwegig, vor allem weil mein Körper immer noch fror. Dankend richtete ich mich auf, indem ich mich von ihr stützen ließ und gemeinsam kehrten wir in die Burg zurück. In der Küche angekommen setzte ich mich auf die Theke hin, atmete tief durch und schloss die Augen, um mich zu sammeln. Das war für eine Nacht ziemlich viel gewesen.

Jean

> Das denke ich auch und es passt mir nicht, dass wir im Ungewissen gelassen werden. Die beiden Frauen scheinen doch mehr in sich zu tragen, als uns vorher bewusst gewesen war!< stimmte ich ihm zu und machte mich mit ihm auf den Weg in die dunkelsten Abgründe der Burg. Unser Meister war da, er schien auf uns gewartet zu haben. Die Schwärze kroch an den Wänden entlang, schenkte uns Energie, die unseren durchlässigen Körper verfestigte. Ich genoss das Gefühl der Macht. > Wir haben beunruhigende Neuigkeiten. Eine der jungen Frauen ist mit der Prinzessin in Kontakt getreten. Im Schlaf!< berichtete ich, woraufhin ein dunkles Grollen die Stille erfüllte. Auch wenn Yves und ich sehr mächtig waren, so war die Präsenz unseres Meisters noch viel furchteinflößender. Ich senkte den Blick, wartete auf seine Antwort.
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212

17.01.2016, 20:23

Odile


In wenige Minuten befanden wir uns in der Küche und ich machte ihr die heiße Milch, aber auch für mich. Die Tassen dampften und ich beobachtete immer noch besorgt meine Schwester, ich ließ sie einen Moment sich sammeln und sagte vorsichtig: "Bitte erzähle mir noch von vorne und vergesse nicht die Einzelheiten."

Yves


Die Energie ging durch unsere Körpern und ich spürte die Festigkeit, die Macht des Meisters war deutlich zu spüren und ich senkte ebenfalls die Augen. Mit ihn sollte man sich nicht anlegen. Das Grollen hallte durch den Raum als Jean gleich den knackender Punkt erzählte und gespannt wartete ich auf eine Antwort.


213

17.01.2016, 20:32

Elara

Als ich die Wärme der Tasse spürte, atmete ich erleichtert auf. Schon besser. Ich begegnete dem besorgten Blick meiner Schwester und begann ihr von Anfang an zu erzählen, was ich gesehen hatte und wie ich zur Mauer gekommen war. Dieses eigenartige Gefühl der Trance lastete immer noch auf mir, jedoch war nichts mehr davon in meinem Unterbewusstsein übrig. Es war, als hätte mich jemand durch die Dunkelheit geleitet. Nach draußen, dort wo die Lösung des Rätsels war. > Was sagst du dazu?<

Jean

Die geflüsterten Worte durchfluteten uns, als er zu sprechen begann. Er war ganz und gar nicht erfreut, diese neue Wendung zu hören und er wollte unbedingt wissen, was es mit den beiden Frauen auf sich hatte. Den Schwerpunkt legte er auf die Herkunft der beiden, denn es schien, als würde in ihrer Blutlinie etwas Wichtiges fließen, was uns die letzten Tage vollkommen entgangen war. > Sollen wir das mit dem Spuken dann also sein lassen?< hakte ich sicherheitshalber nach, damit ich den anderen Geistern davon berichten konnte. Ein deutliches Nein ließ mich zusammenzucken. Seiner Meinung nach, sollten wir schnellstmöglich einen Bewohner zu Tode erschrecken, um die Macht zu verstärken. Ich nickte ergeben. > Und das mit dem Ring? Was, wenn sie ihn finden?< war die nächste Frage, die sich mir stellte. Auch hierfür hatte unser Meister eine Antwort.
Angeblich hatte der Ring der ehemaligen Königin gehört und wenn dieser von den beiden gefunden wurde, konnte das erhebliche Konsequenzen für uns haben. Nicht gut... > Wir werden sofort mit der Recherche beginnen!<
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214

17.01.2016, 20:40

Wieder ein tolles Kapitel geworden & spannend, spannend :D

Odile


Aufmerksam hörte ich zu, damit kein Wort mir entging und runzelte nachdenklich mit der Stirn, ich fuhr mit der Hand durch das kurzes Haar: "Mein Gefühl sagt mir, wir müssen was über die Prinzessin und der Großmutter herausfinden, es scheint eine Verbindung zu geben und das in der Burg sich viel mehr verbirgt, als nur diese Geister und das der Ring eine entscheidende Rolle spielt. Elara, wir stoßen wahrscheinlich auf eine der größte, mysteriöse Geheimnisse unserer Welt und ich weiß nicht, wohin uns das führen wird. Wir brauchen Rat und endlich Klarheit."

Yves


Die geflüsterte Worte waren überall zu hören und drangen in uns hinein, ich lauschet die Stimme unsere Meisters, das wie das Knistern altes Papier klang. "Oui, wir werden nicht zulassen, dass diese Frauen unsere Mächte zerstören", fügte ich hinzu und ballte entschlossen die Händen zu. Die Jagd hatte begonnen, wir mussten vor ihnen den Ring haben und was über die Verbindung herausfinden, bevor sie es selber taten. Der Tod eines Bewohners würde sie ablenken und in Trauer stürzen lassen, sodass wir Vorsprung haben würden und ihren Schmerz genießen konnten.





215

17.01.2016, 20:45

Ui, hast du es schon gelesen? Hehheh , finde ich super :D Und? Welche Meinung hast du bezüglich Aidan? ;)

Elara

Ich nickte zustimmend. > Du hast Recht. Irgendwas stimmt ganz und gar nicht und ich habe auch das Gefühl, dass wir in eine Geschichte hineingezogen worden sind, aus der wir nur sehr schwer herausfinden werden. Ich frage mich nur, was die unfreundlichen Geister damit zu tun haben. Was, wenn sie erfahren, dass wir irgendeine eigenartige Verbindung mit den früheren Bewohnern haben?< sprach ich meine Bedenken aus, nur um dann mein Inneres mit der warmen Milch zu wärmen.

Jean

Nachdem dies geklärt war, schwebte ich wieder durch die Decke und dachte angestrengt nach. > Ich denke, dass es an der Zeit geworden ist, die kleinen Mädchen einzusetzen. Die Jungs haben gesagt, dass sie ihnen vertrauen und wenn wir sie dorthin schicken, wo dieses Weib umgekippt ist, werden sie womöglich das finden, was wir vor ihnen finden müssen... Den Ring!< schlug ich vor, während ich mir mit der Hand über den Nacken fuhr. Dass sich die Sache derart verkompliziert hatte, missfiel mir.
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216

17.01.2016, 21:06

Ich finde ihn so genial und niedlich, ich mag ihn:) Natürlich bleib Leander Nr. 1 ;)

Odile


Ernst nickte ich und tippte auf den Kinn: "Wir müssen herausfinden, wer sie sind, damit wir wissen, was für eine Verbindung da gibt und sicherlich geben sie nicht ihre Namen her, also müssen wir forschen. Dann wird die Sache ungemütlich, glaube ich, denn vielleicht hattest du Begegnungen mit den Personen gehabt, die eine Rolle für die Geistern spielen." Ich trank meine Tasse leer.

Yves


"Oui, es missfällt mir zwar, dass wir auf sie sozusagen verlassen müssen, aber es gibt keine andere Möglichkeit und Kinder sind ja bekanntlich formbar, wir müssen also die Geisterjungen herbeirufen und ihnen den neuen Auftrag geben. Es muss schnell getan werden, bevor die Frauen auch den Zusammenhang verstehen oder schon verstanden haben und einen weiteren Schritt wagen", antwortete ich.


217

17.01.2016, 21:12

Hahhahah guuuuut, freut mich *_* Hehehe, aber natürlich ;)

Elara

Da hatte sie recht. Wir mussten auf jeden Fall handeln. > Dann werden wir gleich morgen zu diesen Treppen gehen und anschließend zu Monsieur Bernard. Ich hoffe, er weiß mehr über die lebenden Geister als das Internet kann!< erwiderte ich nachdenklich und leerte meine Tasse, die ich anschließend in die Spüle stellte. > Aber jetzt brauche ich einfach nur meinen Schlaf, ich bin echt kaputt!< gähnte ich hinter vorgehaltener Hand.

Jean

> Das wird nicht allzu schwer, sie zu lenken. Aber ja, die Mädchen dürfen ja nicht erfahren, dass da mehr steckt, als es scheint.< Kaum sprach ich meine Gedanken aus, rief ich nach den jungen Geistern, die kurze Zeit später auftauchten. Mit großen Augen sahen sie uns an. > Bringt die Mädchen dazu, zur Mauer zu gehen, denn dort befinden sich Treppen, die zu irgendwas führen. Nennt es ein Abenteuer oder eine Schatzsuche, mir egal, aber was auch immer sie dort finden, ist von großer Bedeutung. Ihr müsst es uns bringen!< Eindringlich sah ich die kleinen Gestalten an, die sich sofort an die Arbeit machten. Die Nacht war unsere Zeit, also waren wir klar im Vorteil, wenn alle anderen schliefen.
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218

17.01.2016, 21:19

Hehe^^

Odile


Ich nickte: "So machen wir das, oui, ich bin auch müde." Gemeinsam gingen wir nach oben und ich wünschte ihr erneuert ein gute Nacht, hoffte, dass sie diesmal besser schlafen konnte. Als ich mein Zimmer betrat, hatte ich das Gefühl etwas war anders. Ich runzelte mit der Stirn, ließ mein Blick durch den Raum gleiten und bemerkte, dass mein Buch auf dem Tisch lag, dabei hätte es irgendwo in den Bett liegen müssen, weil ich damit eingeschlafen war und…."Mein Tagebuch", mein Gesicht wurde für einen Moment blass, als ich das Buch auf dem Tisch offen liegen sah. Ich eilte dahin, es war die Seite aufgeschlagen, als ich meinen ersten großen Liebeskummer hatte und meine Wangen wurden rot vor aufkeimende Wut. Es gab wenige Dinge, die ich nicht ausstehen konnte, dazu gehörte das Schnüffeln in meine Privatsachen.

Yves


"Oui", brummte ich und sah einmal die Jungen finster an, damit sie nicht ihre Aufgaben versagen und die Warnung sehen konnten. Dann waren sie auch schon verschwunden und ich rieb meine Händen: "Nun, wann soll der Mann sterben?" Die Augenlose würde sich mit Freuden darauf stürzen, sie war schon sehr ungeduldig.


219

17.01.2016, 21:25

Elara

Als ich mein Zimmer betrat, lockte mich das Bett geradezu, um endlich zu schlafen. Ich hoffte, nicht wieder von irgendwelchen komischen Träumen heimgesucht zu werden, doch ich hatte das Gefühl, in Ruhe gelassen zu werden. Nicht einmal der Geist war da, was mich ungemein beruhigte. Seine Präsenz behagte mir nämlich nicht und so nutzte ich die Ruhe aus, um endlich einzuschlafen. Tief und fest.

Jean

> Morgen oder übermorgen, aber ich denke, dass Morgen die perfekte Zeit ist. Unser Meister braucht Energie!< meinte ich ernst und verschränkte die Hände hinterm Rücken. > Aber zunächst beobachten wir die Mädchen weiterhin, um mehr über sie zu erfahren. Ich denke nicht, dass sie uns offen über ihren Familienstammbaum erzählen werden...< Mit diesen Worten schwebte ich bis hoch in das erste Stockwerk. > Morgen früh besprechen wir uns wieder!< sagte ich ihm noch, ehe ich zum Zimmer der Kurzhaarigen schwebte. Sie war wieder da. Wütend. Ich sah das offen geschlagene Buch und verdrehte die Augen. Das hatte ich wohl vergessen.
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220

17.01.2016, 21:34

Gehe offline, gute Nacht:)

Odile


Mein Nacken begann zu kribbeln und ich wusste der Geist war da, meine Lippen wurden schmal. Kurz schloss ich meine Augen und als ich sie wieder öffnete konnte ich ihn sehen, da ich meine Fähigkeit benutzte. "Raus,immédiatement!", ich deutete streng auf die Tür und mein Atem ging schwer: "Ich will dich nicht mehr in meinem Zimmer sehen."

Yves


"Oui", nickte ich ernst und mein Mundwinkel zuckte gefährlich, Morgen schon würde das erste Opfer glauben müssen und als er davonflog, führte mein Weg ebenfalls in das Zimmer der Blonde. Sie schien wieder zu schlafen, doch diesmal ruhiger und nicht besucht von den Visionen. Jedoch würde ich mir keine Unaufmerksamkeit erlauben, es war wichtig vorausschauend zu sein und so hieß es, schnell einzugreifen, wenn wieder eine Vision sie ergriff. Und ich würde sie dann daran hindern.