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Elara
> Ich kann dir jetzt nicht alles erklären, aber ich habe einen Rat für dich. Vertraue niemandem. Nur denen, die an das glauben, was du siehst. < Sie drückte mir einen Kelch mit roter Flüssigkeit in die Hand, den ich misstrauisch beäugte. > Das ist sehr guter Wein. Trink. Er wird dich lockern und dir womöglich das zeigen, was du so dringend suchst!< Ich wollte sie fragen, woher sie das alles wusste, doch da verschwand sie auch schon wieder in der tanzenden Menge.
Nachdenklich sah ich den Kelch in meiner Hand an, führte ihn an die Lippen und nahm einen ausgiebigen Schluck. Die Süße konnte ich schmecken, als würde ich tatsächlich etwas trinken. Ein leichter Schwindel packte mich, ich torkelte nach hinten und stieß an den langen Tisch. Was war das? Was geschah mit mir? Meine Sicht verschwamm, die Bilder lösten sich auf und der Ballsaal veränderte seine Gestalt. Bilder weiterer Feste zogen rasch an mir vorbei. Eine Beerdigung, eine Krönung, weitere Feste und eine Hochzeit nach der anderen. Ich blinzelte, um meine Gedanken zu ordnen, jedoch sackte ich plötzlich in eine schwarze Tiefe, die mich verschlang. Mein Herz setzte aus.
Meine Landung endete in einem Haufen Stroh, der sich auf der Ladefläche einer Kutsche befand. Nun war ich noch verwirrter als zuvor. Welches Jahrhundert war das jetzt? Als ich aufblickte, erkannte ich die Burg, in der wir jetzt lebten. Es war nicht zu vergleichen. Überall herrschte reges Treiben, Blumen verzierten die grünen Flächen und von irgendwoher war wunderschöner Gesang zu hören. Ich sprang von der Kutsche runter, versuchte mich zu orientieren und folgte zwei spielenden Kindern, die quer durch den Vorhof rannten, um auf die Mauer zu klettern, die sie vom sicheren Sturz in das Meer schützte. Ich eilte ihnen hinterher, um sie davor zu bewahren, etwas Dummes zu tun, doch sie hörten mich nicht. Auch hier war ich die Unsichtbare.
Jean
> Törichtes Weib!< murmelte ich kopfschüttelnd. Anstatt dem Rat ihres Fleisch und Blutes zu trauen, hatte sie sich von der Liebe blenden lassen. Sie war jemandem verfallen, der sie bestimmt nach Strich und Faden belogen hatte. Sicherlich war dieser Laurent mit mehreren Weibern unterwegs gewesen, da war ich mir sicher, auch wenn ich ihn nie gesehen hatte. Ich spürte es in den Blättern des Tagebuchs, dass da Tränen verwoben waren. Viele Tränen.