Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

321

21.01.2016, 21:44

Gute Nacht ;D

Elara

Da ich meine kostbare Zeit nicht verschwenden wollte, stand ich wieder auf und band mein Haar zu einem Dutt zusammen. Ich würde in den Salon gehen, um noch ein wenig zu singen, aber zuvor wollte ich meinem Vater bescheid geben, dass das Fenster kaputt war. Ich fand ihn in der Bibliothek, als er die Regale durchstöberte und fragend wandte er sich an mich. > Mein Fenster ist kaputt, kannst du es reparieren?< Lieblich sah ich ihn an, woraufhin er überrascht eine Braue hob. > Wie hast du das denn geschafft?< Hm, darüber hatte ich nicht gedacht. > Kleiner Wutanfall!< meinte ich schulterzuckend und senkte verlegen den Blick. Das zog immer bei ihm. > Elara!< tadelte er mich, aber ich konnte deutlich das Lächeln in seiner Stimme hören. > Na gut, ich werde es mir anschauen!< Dankbar gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und begab mich zum zweiten Mal an diesem Tag in den Salon, um meine Musikalität auszuleben.

Jean

Leider konnte ich nicht herausfinden, wer das Buch geschrieben hatte, aber es reichte, dass es jemand gegeben hatte, der die Burg genaustens im Blick gehabt hatte. Das war eine Information, die ich mit Yves teilen musste, aber zuvor wollte ich wissen, was sie als Nächstes tun wollte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

322

22.01.2016, 13:45

Odile


Ich klappte das Buch zu und verstauchte es sicher in meine Tasche, die ich um meiner Schulter hängte. "Komm Duchesse, wir machen einen Rundgang durch die Burg", meinte ich zu meiner Katze und gähnend sah sie mich an, blieb liegen. Ich zuckte mit der Schulter: "Bon, dann bleibe hier." Ich dagegen wollte die Burg näher kennenlernen, damit meine Orientierung einen Vorteil bekam und die Geister uns nicht überlegen waren.

Yves


Sie war nicht lange an diesem Ding und ihr Weg führte zu dem Vater, höhnisch grinste ich. Es war mein Werk gewesen, nicht die Ihres und in weiten Abstand folgte ich ihr. Natürlich ging sie wieder in den Saal, um zu singen und ich verzog das Gesicht. Nun, sie hatte eine ansprechende Stimme, aber das war nichts Besonderes, gar erwähnenswert und desinteressiert schaute ich ihr weiter zu, sie klimperte auch wieder mit dem Klavier.


323

22.01.2016, 14:24

Elara

Es tat meiner Seele gut, Musik zu machen. Ich kam auf andere Gedanken und konnte mich auf meine innere Stärke besinnen. Da fiel mir schlagartig ein Lied ein, was am besten beschrieb, welch Kampf ich demnächst ausfechten würde. Ich coverte Titanium von Sia, konzentrierte mich auf die Melodie und schüttete mein ganzes Herz aus. Ich würde nicht aufgeben. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen. Odile und ich würden unsere Familie mit allem, was wir hatten, beschützen.

https://www.youtube.com/watch?v=PAW33SFhIoI

Jean

Verstimmt zog ich die Brauen zusammen. Das Buch ließ sie also nicht einfach in ihrem Zimmer liegen, sie war vorsichtiger geworden. Obwohl.. Ihr Tagebuch hatte sie unter ihrem Kissen liegen lassen, doch ich bezweifelte etwas Sinnvolles zu finden. Immerhin wusste ich von ihrer gescheiterten Liebe und dem Tod ihrer Familienmitglieder. Und heute Abend würde der Nächste dran glauben, das schwor ich bei meinem Grab.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

324

22.01.2016, 16:53

Odile


Ich ging dem Flur entlang bis ich die westliche Seite erreicht hatte und eine weitere Treppe führte nach oben, aus dem Buch wusste ich, dass oben sich auch Zimmern befinden mussten und kleine Kammern, in denen die Zofen und Dienern geschlafen hatten. Es war ein wenig dunkel, nur kleine Lücken ließ Licht ein, dass wohl als Fenstern darstellen sollten und dann hatte ich die Etage erreicht. Ich lugte neugierig in den Flur herein, hier war es still und kälter. Die Türen waren verschlossen und ich entdeckte Gemälde und sogar Ritterrüstungen an den Wänden.

Yves


Ich verschränkte die Arme, verstand brüchig die englische Sprache und schnaubte leise, während ich mit den Augen verdrehte. Ich ging durch die Decke, da mich ihre Musik nicht interessierte und befand mich in der Bibliothek. Ich würde merken, wenn sie aufhören würde und setzte mich vor dem Schachbrett hin. Ein würdiges Spiel.


325

22.01.2016, 17:15

Elara

Als die letzte Note verklang, atmete ich tief durch und dachte an die vielen schönen Abende mit meiner ganzen Familie, an denen wir unsere Musikalität ausgelebt hatten. Maman hatte gesungen, Pére war am Klavier gewesen, Sebastian hatte sein Können im Gitarrenspielen gezeigt und Odile und ich waren mit unserer Violine beschäftigt gewesen. Wie ich diese Zeit vermisste... Schweren Herzens stand ich auf, ging zum Koffer mit meiner Violine rüber und holte sie hervor. Klassische Stücke beherrschte ich, jedoch versuchte ich mich immer an modernen Liedern, in die ich meine persönliche Note hinzufügen konnte. Zuerst musste ich sie allerdings stimmen, ehe ich dann einen etwas peppigen Rhythmus anstimmte. Mein Fuß tippte passend zur Melodie, ich schloss die Augen und tänzelte ein wenig herum, um mich der Musik hinzugeben. Odile und ich mussten mal wieder mit unserem Vater spielen, gemeinsam.

Jean

Es gefiel mir nicht, dass sie sich dazu entschlossen hatte, in der Burg zu schnüffeln, aber ich bezweifelte, dass sie die geheimen Räume fand. Räume, in denen Geheimnisse versteckt waren, die niemand kennen durfte. Aus diesem Grund folgte ich ihr sicherheitshalber und verhielt mich relativ ruhig, damit sie mich nicht bemerkte. Zwar bestand die Möglichkeit, dass sie mich wegen des Rings wahrnehmen konnte, doch ich versuchte mein Glück.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

326

22.01.2016, 18:42

Odile


Ich blieb vor einer Tür stehen, dessen Zimmer laut des Buches den Prinzen gehört haben sollte. Der plötzlich verstorbene Bruder der Prinzessinnen und das auf eine unerklärliche Weise. Meine Hand griff nach der Klinke, die Tür ließ sich quietschend öffnen und ich betrat den leeren Raum. Die Luft roch nach alter Vergangenheit und ich glaubte den Kummer in den Wänden spüren zu können, aber vielleicht bildete ich es mir nur ein. Der Ring begann sich kühler anzufühlen und mein Nacken kribbelte leicht, in der Nähe war Jemand und ich verzog das Gesicht. Ich hatte keine Lust auf die Begegnung mit dem Geist und erinnerte mich an die körperliche Schmerzen, als er mich gezerrt hatte. Ich hatte davon blaue Flecken getragen, aber die waren mir wert gewesen, weil Davids Leben gerettet worden konnte. Ich drehte mich in den Kreis um, hier gab es keine Möbelstücke. Es war wie ausgestorben.


Yves


Ich blieb auf dem Sessel sitzen, während ich mir neue Strategien zurechtlegte, denn einen Frontalangriff konnte nicht durchführt werden. Sie besaßen diese Ringe und wussten scheinbar, dass das Eisen einen lästigen Schwachpunkt war. Außerdem kannten sie nun unseren Namen. Wirklich ärgerlich, ich kniff konzentriert meine Augen zusammen. Ich war gut in Strategien und Austricksen, das lag mir in den Blut. Zuerst würden wir natürlich den Onkel übernehmen, er würde eine leichte Sache werden, wenn diese Weibern sich nicht einmischten.


327

22.01.2016, 18:56

Elara

Kaum beendete ich drei weitere Stücke, spürte ich die Wärme, die mich durchflutete. Musikmachen war auch eine Art Sport, weswegen ich den Salon verließ, um im Bad zu duschen. Sowieso wollte ich den Gestank nach verdorbenem Geist loswerden, der seit gestern Nacht um meinem Hals lag. Kurz huschte die Erinnerung daran an mir vorbei, aber ich schüttelte sie sofort ab und öffnete die Tür zum Badezimmer. Niemand war hier. Sehr gut.
Leise summend entkleidete ich mich, zitterte leicht vor Kälte, allerdings ließ ich das kalte Wasser stumm auf mich niederprasseln. Nicht mehr lange und wir würden wieder warmes Wasser haben. Ich freute mich riesig darauf. Seufzend beugte ich mich nach vorne, als mir mein Shampoo aus den Händen glitt und fluchte genervt, als ich ein eigenartiges Geräusch vernahm. Verwirrt richtete mich auf und erschrak so heftig, dass ich in der Wanne ausrutschte und auf den Hintern fiel. Wie traumatisiert starrte ich die weißen Fliesen an. Irrte ich mich oder hatte ich gerade ein ziemlich furchterregendes Gesicht gesehen, was überhaupt nicht menschlich gewirkt hatte? Mein Herz klopfte wild in der Brust, als ich mit Schmerzen in der Hüfte aufstand und die Wasserzufuhr abstellte. Jetzt klapperten mir vor Kälte schon die Zähne.

Jean

Es war nicht verwunderlich, dass diese Räume leer waren. Vor allem die des Prinzen. Gleich nach seinem Verschwinden hatte man alles räumen lassen, um die Erinnerung an ihn zu vertreiben. Man hatte gemunkelt, er sei ebenfalls in dunkle Machenschaften verwickelt gewesen, wie seine Großmutter und seine Schwestern. Nun ja, sie hatten damals nicht die ganze Geschichte gekannt, ich jedoch schon. Der Prinz... Er war die einzige Person gewesen, die ich in diesem Schloss nicht hatte tot sehen wollen. Allein die Erinnerung an ihn machte mich wütend, denn er passte nicht mehr zu meinem heutigen Ich.
Als sie sein Zimmer betrat und sich umsah, konnte ich nicht anders, als mich direkt zu zeigen. So oder so würde ihr Onkel heute sterben, aber ich musste wissen, wer sie war. Wer sie wirklich war. Und welche Gefahren mit ihr verbunden waren. > Was erhoffst du dir durch diesen Rundgang?<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

328

22.01.2016, 20:57

Odile

Weil ich seine Anwesenheit gespürt hatte, überraschte mich sein plötzliches Erscheinen nicht und ich schenkte ihn einen kühlen Blick, ich hatte die Nacht nicht vergessen. Da ich nicht beabsichtige ihn zu antworten, ging ich aus dem Zimmer und öffnete die nächste Tür, hier hatte das Königspaar gelebt. Bis heute war das Verschwinden der Königin ein Rätsel und auch hier wirkte der Raum leer. Es schien, als hätte man alle königliche Zimmern leergeräumt, um vielleicht Spuren verschwinden zu lassen oder vielleicht waren ihre Sachen jetzt in einem Museum. Ich ging ans Fenster, von hier aus sah man in den Hof und in der Ferne einen Fleck, der das Dorf sein müsste. "Was ist euch zugestoßen?", murmelte ich leise, denn ich fragte mich auch, was mit den Prinzessinnen, der Großmutter und dem Vater geschehen war, denn darüber hatte Giselle nichts mehr geschrieben. Sondern hatte einfach plötzlich aufgehört zu zu schreiben, war da was noch viel Schrecklicheres passiert? Oder war es die Zeit gewesen, wo sie die Burg verließ und in die Villa von Luc Gerome Bonnard zog?

Yves

Ungeduldig sah ich aus dem Fenster, der Tag schien nicht dem Ende neigen zu wollen und alleine Schach spielen war tödlich langweilig, ich grinste höhnisch, wobei ich war bereits tot. Ich hatte einige Pläne zurechtgelegt, da ich früher auch gejagt hatte, wusste ich, wie man mit der Beute umging. Auch mit Füchse. Kein Tier war vor mir sicher gewesen, ich hatte sie am Ende alle gekriegt.


329

23.01.2016, 18:21

Elara

Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich in mein Zimmer, um mich erneut an mein Notebook zu setzen. Da dieser Geist nicht anwesend war, würde ich es mit der Recherche noch einmal ausprobieren. Doch nach zehn Minuten voller Geduld konnte ich einfach nicht mehr. Es gab nichts, absolut gar nichts zu diesen Kerlen und das nervte mich gewaltig. Frustriert klappte ich das Gerät wieder zu und ging nach draußen, um meine Schwester aufzusuchen. Sie war nicht in ihrem Zimmer, also verschob ich die Suche nach ihr auf einen späteren Zeitpunkt. Stattdessen ging ich in die Bibliothek, um nachzuschauen, ob es vielleicht Bücher zu diesen Ringen gab. Ein Versuch war es wert.

Jean

Soso, dann war sie ebenfalls auf Kriegsfuß. Von mir aus, dann sollte sie mir eben nicht antworten. Zwar gefiel mir dieser Ungehorsam nicht, doch die Konsequenzen würde sie früher oder später zu spüren bekommen. Ihr Onkel würde heute sterben, kein Wenn und Aber. Es würde geschehen. Yves und ich scheiterten nie.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

330

23.01.2016, 19:23

Odile


Ich verließ den leeren Raum und ging die Treppe hinunter, um wieder in mein Zimmer zu gehen. Dort schoss ich mit meinem Handy Fotos von dem Tagebuch, sendete die Bilder in meinem E-Mail und kopierte das Exemplar, um es weiter an Elara zu schicken, falls sie die Geschichten auch lesen wollte. Anschließend löschte ich die Fotos von meinem Handy, da ich das Tagebuch über mein Laptop lesen konnte. Ich würde das Buch gleich Monsieur Bonnard zurückgeben, dort war es sicher verwahrt. Natürlich hätte ich mit meinem Drucker es auch scannen können, aber es fehlte der Strom. Und der Strom in der Küche wollte ich nicht verwenden, daher tat es auch ein Handy. Ich packte das Buch wieder in die Tasche, wenn ich ins Dorf fahren würde, würde ich auch für die Mädchen nach etwas suchen, was Eisen hatte, aber nicht zu schwer war. In der Nacht hatte ich gesehen, wie der andere Geist vor dem Halter gewichen war und es musste an das Material legen. Ich wollte die Mädchen vor den Geistern beschützen und musste naher auch mit ihnen darüber vorsichtig unterhalten, bevor sie in die Fängen gerieten. Ich ging hinunter, entdeckte in der Halle fremde Menschen, die sich mit meinem Vater unterhielt und nach dem Logo der Firma, mussten die Leute sein, die für das Wasser zuständig war. Die Elektrikern würden sicherlich auch gleich kommen. "Pére, ich fahre ins Dorf", sagte ich ihm Bescheid und er nickte: "Bon, komme aber nicht zu spät."

Yves


Die Musik verklang, ich horchte und sie schien sich in das Badebereich begeben zu haben, ehe sie in ihr Zimmer schritt. Jedoch blieb sie nicht lange dort und zu meinem Missfallen führte ihr Weg in di Bibliothek, wo ich mich gerade aufhielt und boshafte Pläne schmiedete. Mit einem finsteren Blick beobachtete ich sie, wie sie nach den Bücher griff und scheinbar nach Etwas suchte. Mehr Informationen über unsere Personen? Leise schnaubte ich, da konnte sie lange suchen!


331

23.01.2016, 19:35

Elara

Da die Bibliothek nicht gerade klein war, musste ich so einiges Regale durchforsten, während ich mir die Anwesenheit des Geistes allzu bewusst war. Ich fuhr mir durchs Haar, nachdem ich drei ganze Regale durchsucht hatte und seufzte tief. Hm, es gab nichts zu den Ringen, doch ich hatte das Gefühl, dass hier etwas war, was gefunden wurden musste. Kurz schoss mir der Gedanke durch den Kopf, es könnte hier eine Art Geheimgang hinter den Regalen geben. Das wäre nicht das erste Mal in solch alten Gebäuden, in denen man Tunnel hinter den Wänden gebaut hatte, um die königlichen Familien im Notfall fortzuschaffen.
Aus diesem Grund begann ich an jedem Buch zu ziehen, zu drücken und nach irgendwelchen Mechanismen zu suchen. Hier musste es was geben, das Kribbeln in meiner Brust war Beweis genug.

Jean

Ich war wirklich überrascht, als die Seiten des Buches mit einer komischen kleinen Maschine kopierte und sie auf das technische Gerät zauberte. Was war das alles für ein Zeug? Benutzten das alle Menschen? Oder nur Hexen? Missmutig verfolgte ich sie bis nach unten und schnaubte leise, als sie ihrem Vater mitteilte, sie würde erneut zum Dorf fahren. Was hatte sie schon wieder vor? Ständig haute sie ab... Aber vielleicht war das gar nicht so schlecht. Dann war sie nicht mehr da, um ihren Onkel zu schützen. Ein Ring weniger.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

332

23.01.2016, 22:32

Odile

Um nicht viel Zeit zu verlieren, nahm ich das Auto und fuhr so schnell wie möglich in die Richtung Dorf, wo ich natürlich langsamer wurde. Ich parkte vor der Villa und in große Schritte war ich an der Tür, klopfte daran. Molly, die britische Haushälterin öffnete sie mir: "Bonjour Madame Lefèvre." "Bonjour Molly, ist Monsieur Bonnard da?", fragte ich sie höflich. "Oui, warten sie solange in den Salon. Ich hole ihn", sie ließ mich hereintreten und ich blieb in den gemütlichen Raum stehen, da ich nicht lange bleiben wollte. Schritte kamen näher und Monsieur Bonnard erschien, diesmal besaß er keine Reitbekleidung: "Bonjour Odile, einen so schnelle Besucht habe ich nicht gerechnet." Mit einem Lächeln nahm er meine Hand, um einen Kuss darauf zu hauchen. "Pardon, ich hoffe ich störe nicht. Mais ich wollte ihnen das Tagebuch vorbeibringen", ich holte es aus der Tasche hervor und reichte das Tagebuch mit der Kiste ihm. "Merci, konnte das Buch euch helfen?", vorsichtig nahm er es entgegen. "Oui, Giselle war eine gute Beobachterin und eine beeindruckende Frau. Ich kann jedoch nicht länger bleiben, ich wollte noch fragen, wo ich den Reiterhof finde?", entschuldigend lächelte ich ihn an. "Oui, das war sie. Der Reiterhof ist ein Gestüt und befindet sich gleich hinter dem Garten, man muss nur einen kleinen Stück laufen. Es gehört mir", schmunzelte Monsieur Bonnard. Überrascht sah ich ihn an, doch dann musste ich lächeln, es passte zu Monsieur Bonnard. "Ich suche nach Hufeisen, die nicht mehr genutzt werden, meine kleine Cousinen brauchen Glücksbringern", kam ich mit meiner Herzensangelegenheit. "Un Moment, ich glaube ich habe sogar welche im Haus", lächelte Monsieur Bonnard und verschwand aus dem Raum, doch er blieb nicht lange fort und kehrte bald zurück: "Violá, tatsächlich waren Welche im Haus gewesen." "Merci! Wieviel bekommst du?", bedankte ich mich herzlich bei ihn, als er mir die Hufeisen gab. "Non, das ist ein Geschenk et ich hoffe auf wieder einen baldigen Besuch von dir et deiner Schwester, dann könnte ich euch meinen Gestüt zeigen. Eure kleine Cousinen sind ebenfalls willkommen", antwortete er und sah mich großväterlich an: "Ich hoffe sehr, dass euch die Hufeisen Glück bringen."
Ich verabschiedete mich von ihm, ich sah, dass er ein wenig besorgt wirkte, aber gleichzeitig voller Zuversicht, als glaube er an ein gutes Ende und das gab mir neue Kraft. Monsieur Bonnard war wirklich ein sympathischer älterer Herr und er versuchte auf seine Weise uns zu helfen, auch beizustehen. Es war traurig, dass er alleine in dieser große Villa lebte, auch wenn Molly da war und ich fragte mich, ob er eine Familie hatte oder gehabt hatte. Die Fahrt kam mir kürzer und ich lief eilig in die Burg, um nach meiner Schwester zu suchen. "Elara?", ich klopfte an ihrem Zimmertür.

Yves

Skeptisch beäugte ich sie, als sie Reihe nach die Bücher aus dem Regal zog und wieder zurückstellte, doch diesmal wirkte es nicht forschend, sondern nach einem Ausprobieren, als wollte sie einem Geheimnis aufdecken und ic zog meine Augenbrauen zusammen. Es gab ein Geheimnis in der Bibliothek, ein geheimer Gang hinter dem Regal. Ich wusste natürlich, wie man es öffnete und es war in diesem Raum kein Buch, das wäre zu einfach. Ich verschränkte die Arme, sie würde es nicht finden, dafür sorge ich und ließ ein Buch über ihr auf ihrem Kopf fallen.


333

24.01.2016, 21:18

Elara

Gerade als ich das nächste Buch ziehen wollte, fiel etwas auf meinen Kopf und ich zuckte erschrocken zusammen. Das war doch... Wütend kniff ich die Augen zusammen, bückte mich, um das Buch in die Hände zu nehmen und knirschte mit den Zähnen. Das war jetzt echt nicht nötig gewesen. Das hatte verdammt weh getan. Ich stellte das Buch zurück und fuhr mir mit der Hand anschließend über die schmerzende Stelle am Kopf. Ich sagte nichts, brauchte nichts zu sagen...
Dass er sich bei meiner Suche einmischte, konnte zwei Dinge bedeuten. Entweder er wollte mich aus reiner Langweile foltern oder er versuchte mich abzulenken. Mich reizte eher die zweite Sache, aber sicher konnte ich mir nicht sein. Seufzend landete ich beim letzten Regal, doch auch hier funktionierte nicht. Na toll. Ich beschloss die Suche auf ein Später zu verlegen, denn meine Laune war in den Keller gesunken. Kaum verließ ich die Bibliothek, entdeckte ich auch schon meine Schwester. > Odile, wo bist du gewesen?<

Jean

Als sie wieder zurückkehrte, fehlte das Buch und diese seltsame Kiste. Zut, sie hatte es also irgendwo gelassen, wo ich nicht herankam. Das missfiel mir. Grimmig folgte ich ihr bis zum Zimmer ihrer Schwester, die im selben Moment aus der Bibliothek kam. Ich flog an beiden vorbei, betrat die Bibliothek und entdeckte Yves. > Nicht mehr lang und dann können wir den Onkel ausschalten. Am besten dann, wenn sie das Essen zubereiten. Dann locken wir ihn zum Turm.< schlug ich vor.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

334

24.01.2016, 21:22

Guten Abend:)

Odile


"Pardon, ich habe das Tagebuch zurückgebracht, es wäre hier nicht sicher und ich habe für unsere Cousinen Hufeisen besorgt zum Schutz, auch wenn es nur gering ist….wir müssen mit ihnen unterhalten", antwortete ich ihr und musterte sie eingehend: "Was ist passiert?" Sie hatte schlechte Laune und das war kein gutes Zeichen.

Yves


Amüsiert lächelte ich, als ich ihre verstimmte Laune bemerkte und mit tiefer Zufriedenheit sah ich zu, wie sie aus dem Raum flüchtete. "Oui", nickte ich und rieb schadenfroh in die Händen: "Welch ein tragischer Unfall für die Familie und für uns ein wahrlich Genuss."


335

24.01.2016, 21:31

Guten Aaaaabend ;) Ui, morgen leider schon Montag :D

Elara

Ich seufzte tief, nickte verständnisvoll. >Ja, da hast du recht. Hier ist es nicht mehr sicher. Mir hat dieser Mistkerl von Geist ein Buch an den Kopf geschmissen. Das ist passiert!< Ich verschränkte die Arme vor die Brust. > Oui, die Mädchen müssen auch vorsichtiger werden. Mir gefällt nicht, wie sie sie manipuliert haben, um an den Ring zu kommen. Ich bin mir sicher, dass sie dahinterstecken!< meinte ich ernst und sah kurz über die Schulter. > Dann lass uns das gleich erledigen!<

Jean

> Das wird eine kurze Sache, aber wenigstens nimmt dann alles seinen Lauf. Dann wird unser Meister ebenfalls zufrieden sein. < Ich lächelte schief, sah aus dem Fenster und beobachtete die Sonne, die sich langsam hinterm Meer versteckte. Der Himmel hatte eine blutrote Farbe angenommen, passend zu unserem Vorhaben.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

336

24.01.2016, 21:36

Ja…XD Wie geht's dir?:)

Odile


Ich zog meine Augenbraue zusammen, ich mochte es nicht, wenn Jemand meine Familie wehtat und ich hoffte, wir konnten die Probleme mit den Geistern bald beseitigen, bevor es noch schlimmer wurde. Sie hatten beinahe unseren Onkel getötet und manipulierten unsere Cousinen. "Oui, bevor sie zu sehr in ihrem Bann gefangen sind", nickte ich ernst und gemeinsam suchten wir nach den Mädchen.

Yves


"Oui, der Meister war mehr als nur verärgert", schnaubte ich und folgte seinem Blick, der Abend nahte und der Tag ging in den Meer unter. Heute würde der Onkel sterben, schnell und ohne große Aufwand, aber bei den Frauen würden wir es in volle Zügen auskosten.


337

24.01.2016, 21:43

Ganz gut, morgen hab ich ne Präsentation, aber naja, danach viel lernen und erste Februarwoche sind Klausuren dran... Joah, etwas hibbelig hahhaha XD Und du?

Elara

Während wir nach den Mädchen suchten, bemerkte ich, dass der Tag sich dem Ende neigte. Und das versetzte mich in eine leichte Unruhe, denn ich hatte das Gefühl, dass heute Nacht wieder etwas Schlimmes geschehen würde. Die Geister waren sehr ungeduldig und grausam, weswegen wir auf der Hut sein mussten. > Da hinten sind sie!< Ich deutete auf einen Raum, in dem die beiden sich angeregt unterhielten. Zu meiner Überraschung waren zwei junge Geister dabei. Ein Mädchen und der Junge, den ich schon einmal gesehen hatte...

Jean

Oh ja, ich erlebte ihn nur ungern, wenn er verärgert war. Das konnte ziemlich schmerzhaft sein. Er war mächtig genug, um unser Dasein als Geister zu beenden. Nichts würde von uns übrig bleiben und das wollte ich verhindern. Ich wollte nicht vernichtet werden, wie die augenlose Frau. So sehr hielt ich noch an meinem Dasein.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

338

24.01.2016, 21:49

Oi, dann drücke ich dir die Daumen:) Auch gut^^ Gehe jetzt offline, gute Nacht:)

Odile


Ich folgte ihrem Finger und entdeckte nicht nur die Mädchen, sondern auch junge Geister. Das mussten sie sein, die vermutlich unsere Cousinen beeinflussten und wir gingen ihnen näher: "Salut meine kleine Prinzessinnen, spielt ihr gerade was Schönes?" Wir mussten das Thema sensibel angehen, insbesondere, als die junge Geister plötzlich verschwinden. Sie mussten es wissen, dass wir sie sehen konnten und wahrscheinlich hatten sie auch gehört, was jener Nacht geschehen war.

Yves


"Ich denke, wir könnten uns langsam auf dem Weg machen, um diese Zeit fangen sie doch immer an ihre Mahlzeiten zu vorbereiten", meinte ich und schwebte bereits aus der Bibliothek, dabei fand ich die Frauen und sie gingen gerade zu den Mädchen. Ich runzelte die Stirn, ihre Haltungen gefielen mir nicht und abfällig schnaubte ich erneuert, sie waren nervig.


339

24.01.2016, 21:57

Oi, danke ;) Gute Nacht :D

Elara

Natürlich verschwanden diese Geister. Sie schienen zu wissen, dass wir sie sehen konnten. Ich seufzte tief, fuhr mir durchs Haar und setzte mich auf einen freien Stuhl hin. > Ja, wir stellen uns vor, wie es wohl sein würde, eine Prinzessin in dieser Burg zu sein. Wie die Frauen auf dem Gemälde. Und tolle Prinzen, die mit uns tanzen!< erzählten sie wild durcheinander, was mir ein Lächeln entlockte. > Jede Frau ist eine Prinzessin, also freut es mich, dass es euch hier Spaß macht. Odile hat ein Geschenk für euch!< Ich nickte meiner Schwester zu, die die Hufeisen besorgt hatte. Hoffentlich reichten sie vorerst als Schutz.

Jean

> Ja, da hast du recht!< stimmte ich ihm zu und folgte ihm nach draußen. Mein Blick fiel auf die jungen Frauen, die zu ihren Cousinen gingen und ich fragte mich instinktiv, was sie zu besprechen hatten. Doch das war der geeignete Zeitpunkt, um den Onkel nach oben zu locken. Hoch oben auf den Turm. > Möchtest du ihn anlocken, während ich oben warte oder willst du das Vergnügen haben und ihm das Genick brechen?<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

340

25.01.2016, 07:35

Odile

Ich setzte mich ebenfalls hin und musste leicht lächeln, die Fantasie der Kinder war immer voller Ideen und vor Allem sorglos. "Oui, jede Prinzessin braucht einen Beschützer, es gibt Zauberer, die Prinzessinnen verhexen wollen und dabei so tun als wären sie Freunde. Diese magische Hufeisen passen gut auf euch auf, damit sie euch nicht reinlegen können", ich reichte ihnen die Hufeisen und sie freuten sich natürlich. "Ihr müsst sie immer bei euch tragen, damit der Schutzzauber auch wirklich wirkt", zwinkerte ich ihnen zu. Es war besser es auf spielerische Weise zu tun.

Yves

"Ich würde mit Freuden diesen lästigen Mann hinunterstoßen, das würde mich mehr zufrieden stellen, als ihn nur hochzubocken", antwortete ich ihn und meine Augen funkelten bei dieser Vorstellung. Er würde sich selbst überschlagen, in den letzten Momente fürchterliche Schmerzen haben und dann würde der todbringende Knacksen erfolgen, seine Seele würde dann seinem Körper verlassen. Und vom Meister verspeist werden.