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03.02.2016, 20:47

Jap, auf jeden Fall ;) Wann hast du denn die nächsten Klausuren? ;)

Elara

Den letzten Schritt brachte ich schnell hinter mir und schon stand ich auf dem Vorsprung. > Oui, mein Handy habe ich immer dabei. Man weiß ja nie, wann man es gut gebrauchen kann!< Ich holte es heraus, schaltete die Taschenlampenfunktion ein und beleuchtete das Innere der Höhle. Bisher war nichts Besonderes zu sehen, außer das Buch, welches Odile gut versteckt hatte. > Sollen wir nochmal reinlesen? Möglicherweise fallen uns jetzt Details ein, die wir zuvor nicht beachtet haben...< schlug ich vor.

Jean

Seine Art, wenn er wieder in seinem Element war, war wirklich amüsierend. Ich machte den ersten Zug und lehnte mich entspannt zurück. Natürlich konnte ich das vorherige Erlebnis nicht verdrängen, jedoch brachte es mir nichts, mir den Kopf darüber zu zerbrechen. Vielleicht hatte das nichts zu bedeuten.
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462

03.02.2016, 20:52

Keine AhnungXD

Odile


"Bon", das Licht beleuchtete ein wenig den höhlenartigen Raum und nickte: "Warum nicht, wir brauchen jede Information." Das Buch wurde aus dem Versteck hervorgeholt, ich schlug es auf und als Elara auf die Seiten leuchtete, begannen wir gemeinsam erneuert die Zeilen zu lesen. Der vertraute Schrift unserer Mutter gab mir immer noch einen kleinen Stich in den Brustkorb.

Yves


Jean schien sich wieder amüsieren, doch das würde ihn vergehen, denn ich nahm dieses Spiel sehr ernst und mit einem ausdruckslosem Gesicht machte ich meinen Zug, nichts würde er in meinem Gesicht ablesen können. Seinem Spielgegner durfte man keine einzigen Emotion zeigen, sonst konnte er leicht einem zerfleischen.


463

03.02.2016, 20:59

Hahhaha auch gut XD

Elara

Ich setzte mich neben sie auf eine steinerne Bank und begann zu lesen. Zunächst fiel mir nichts Besonderes auf, jedoch vernahm ich eine veränderte Stimmung in der Höhle. Das Rauschen des Meeres klang etwas weit entfernt, während die Luft still schwebte. Verwirrt hob ich den Kopf und schaute mich um, beleuchtete den Raum. Innerlich zuckte ich zusammen, als ich die Prinzessin erblickte. Sie war nun besser zu erkennen, eine wunderschöne junge Frau mit hellblondem Haar und tiefblauen Augen. Sie lächelte traurig. > Es tut mir leid, dass ihr eine geliebte Person verloren habt. Ich habe versucht, ein Stück seiner Seele fortzulocken, aber das hat leider nicht geklappt. Meine Schwester und ich sind noch nicht stark genug. Hat der Fluch bereits seine Wirkung entfaltet? Könnt ihr die Burg verlassen?<

Jean

Seufzend verfolgte ich seinen Spielzug, machte den nächsten und betrachtete sein steinernes Gesicht. Das machte er immer, das gehörte zu einem guten Spiel dazu. Dennoch... Warum musste ich ausgerechnet jetzt an meine Kindheit denken, wenn ich doch keine Erinnerungen daran besaß. Sie waren flüchtige Bilder in meinen Gedanken.
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464

03.02.2016, 21:05

Hehe:D

Odile


Ich nahm neben meiner Schwester Platz, das Rauschen in den Hintergrund wurde leiser und als Elara aufschaute, tat ich es ihr verwirrt nach. Doch dann fiel das Licht auf die Prinzessin, sie war deutlicher zu sehen und ihr Lächeln wirkte traurig, voller Mitgefühl. "Merci", bedankte ich mich dennoch, immerhin hatten sie es versucht und diese Geste bedeutete mir viel. "Non, wir können die Burg nicht verlassen", seufzte ich und sah sie nun aufmerksamer an: "Dürfen wir dir Fragen stellen?"

Yves


"Was plagt dich? Du seufzt wie ein alter Mann", bemerkte ich es trocken und machte einen taktischen Zug, auf die er reinfallen würde, es sei denn er benutzte sein Kopf, wonach er nicht aussah. Kühl musterte ich ihn, lehnte mich zurück und es fehlte einen Glas Rotwein dazu, jedoch verspürte ich keinen Durst mehr und konnte auch nicht mehr den Geschmack kosten. Es war nur eine schwache Erinnerung.


465

03.02.2016, 21:10

Elara

Die Prinzessin bewegte sich auf das Podest zu, setzte sich darauf hin und musterte uns mit eindringlichem Blick. > Ja, ihr dürft mir Fragen stellen, aber ich habe nicht auf jede Frage eine Antwort. Manche Dinge darf ich nicht verraten, denn mein Einmischen hat auch für mich Konsequenzen!< stellte sie von vorneherein klar, was ich absolut nachvollziehen konnte. Klar es war blöd, aber nun ja... Besser etwas, als überhaupt gar nichts.

Jean

> Mich plagt nichts, ich bin immer am Nachdenken. Das ist das einzig Menschliche, was von mir übrig geblieben ist!< erwiderte ich und durchschaute seinen Zug. Nach so vielen Jahrzehnten gewöhnte man sich an die Strategien des anderen, also machte ich ebenfalls einen klugen Schachzug, der ihn in eine Zwangslage brachte. > Erinnerst du dich eigentlich, wie genau wir uns kennengelernt haben? Leider habe ich nur eine schwache Erinnerung daran...<
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466

03.02.2016, 21:20

Gehe offline, gute Nacht:)
[b]
Odile[/b]

Verständnisvoll nickte ich, mehr Konsequenzen wollten wir auch nicht haben und ich dachte kurz nach: "Existiert eine böse Quelle in der Burg? Und kennst du die Geister auch zu Lebzeiten?" Ich wusste nicht, ob es die Fragen waren, die sie nicht beantworten konnte, jedoch hoffte ich darauf und sah sie erwartungsvoll an, ich wollte endlich einen Schritt vorangehen.

Yves

"Aha", murmelte ich, nahm den nächsten Zug zur Kenntnis und beschloss die Figur zu opfern, dabei machte ich mit der andere Figur einen Zug, sodass er ebenfalls in die Enge getrieben wurde. Gleichgültig zuckte ich mit der Schulter: "Spielt es nach 100 Jahren eine Rolle, wie wir begegnet sind? Ich glaube, wir wurden zur selben Zeit von denselben Auftraggeber angeheuert, die Adelsfamilie zu töten und dadurch hatten wir uns kennengelernt." Jedenfalls glaubte ich das, nach viele Jahren verschwammen sich die Erinnerungen, doch das störte mich nicht sonderlich.


467

03.02.2016, 21:32

Gute Nacht :D

Elara

Auch ich war gespannt auf die Antworten dieser Fragen. Das waren die bisher wichtigsten für uns. > Nun... Was die erste Frage betrifft, so kann ich euch versichern, dass in dieser Burg mehr schlummert, als euch lieb ist. Was genau das ist, kann ich nicht sagen, aber es ist auf jeden Fall etwas Gefährliches. Es verschlingt die Seelen, auch die eures Onkels, so leid es mir auch tut!< Bei dieser Aussage musste ich schwer schlucken. Die Vorstellung, dass unser Onkel keine Chance auf eine Wiedergeburt hatte, machte mich nur noch trauriger. Und wütend, sehr wütend. > Zu den beiden Männern weiß ich viel mehr, aber auch hier darf ich nicht zu viel verraten. Sie sind schon vor ihrem Tode durchtriebene Menschen gewesen, jedoch hat ihr Schicksal diesen Weg für sie gewählt. Jeder Mensch wird gut geboren, böse wird man erst mit der Zeit.< fuhr sie ruhig fort, während ihre klare Stimme den Innenraum füllte. Sie hatte einen angenehmen Klang. > Haben sie euch getötet?< entfloh mir die Frage, noch bevor ich einen klaren Gedanken gefasst hatte. > Nein, haben sie nicht. Sie hätten es tun sollen, aber das haben sie nicht getan. Wie gesagt, auch sie sind Opfer höherer Mächte!<

Jean

Derselbe Auftragsgeber, nicht einmal daran konnte ich mich gut erinnern. Ein Mann verhüllt in einem Umhang, ziemlich unscheinbarer Auftritt... Das war alles, an was ich mich erinnern konnte. Aber Yves hatte Recht, was spielte das schon für eine Rolle? Ich seufzte, als er mich ebenfalls in eine unangenehme Lage brachte, doch auch hier schaffte ich es geschickt seine Falle zu umgehen.
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468

04.02.2016, 15:22

Odile


Mein Gesicht wurde bleich bei der Antwort, dass noch mehr in der Burg lauerte und das diese Gefahr die Seelen verschlang, in meinem Hals bildete sich einen Kloß. Davids Seele wurde niemals die Chance erhalten können als neues Leben wiedergeboren werden zu können. Ich hatte wohl mit meiner Vermutung Recht, dass die Geister bereits vor den Lebzeiten keine weiße Weste trugen und runzelte mit der Stirn, sie hätten die Prinzessinnen töten sollen? Also waren sie sowas wie Feinde gewesen, geheime Feinde? Und was hieß es Opfer der höhere Mächte, meinte sie die Quelle? Doch ich fragte nicht dies, weil ich glaubte, dass sie uns da nicht viel erzählen durfte. "Eine noch wichtige Frage, sind wir eure Nachkommen?", ich sah sie an.

Yves


Jean schien diesmal mehr Elan für den Schach zu hegen und forderte ein wenig mich heraus, dennoch blieb ich einen Meister in diesem Spiel. Selten konnte man mich schlagen, nun, Jean hatte zwar die Chance, aber nur weil er sehr viele Jahren Zeit hatte sich darauf zu vorbereiten. Ich umging die kritische Falle und faltete die Händen auf meinem Bauch.


469

04.02.2016, 15:32

Elara

Mir wurde kalt, als ich das alles hörte, denn das war eindeutig zu viel des Guten. Eine dunkle Quelle, die die Fäden zog und uns hier einsperrte und die beiden Kerle, die schon vor ihrem Tod böse Taten vollbracht hatten und nun dieses Werk fortsetzten. Na toll, besser könnte unser Leben nicht verlaufen, dachte ich sarkastisch. Als Odile dann die nächste Frage stellte, horchte ich neugierig auf. Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. > Kennt ihr die Antwort nicht bereits? Ihr habt doch schon vom Fluch erfahren, das besagt alles!< erwiderte die Prinzessin schwach lächelnd, als ihre Gestalt zu flimmern begann. > Meine Kräfte sind für diese Sitzung aufgebraucht. Wir werden uns wiedersehen, aber ich gebe euch einen Rat, was die Besänftigung der Geister betrifft, die nicht von der Schwärze zerfressen sind. Musik, jedes Wesen liebt Musik. Findet das Lied ihres Herzens und sie werden mit Freuden in die andere Welt hinübertreten.< Damit verschwand sie aus unseren Augen und baff blieb ich zurück. Musik, das sollte die Lösung sein?

Jean

Obwohl Yves nach außen hin nichts zeigte, so wusste ich, dass ihm diese Runde sehr wohl gefiel. Es konnte ziemlich langweilig werden, die ganze Zeit zu gewinnen, also forderte ich ihn in diesem Spiel heraus. Ich kannte einige Züge in- und auswendig, hatte seine Strategien studiert und dieses Wissen nutzte ich, um es gegen ihn zu verwenden. Das war eher meine Taktik, die ich im Leben erlernt hatte.
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470

04.02.2016, 15:41

Odile


Von dieser Aussage war ich überrascht und dann wurde es mir klar, dass sie eigentlich Recht hatte. Galt Musik nicht die Sprache der Welt? Hatte Musik nicht geschafft jeden Menschen zu erreichen, sein Herz zu berühren, selbst für den Grimmigsten? "Ich glaube es liegt sehr nahe, dass wir gerade mit unsere Vorfahrin gesprochen haben, aber die Frage wäre wer von ihnen unsere "direkte" Vorfahren ist", murmelte ich nachdenklich und schüttelte den Kopf: "Irgendwann platzt mein Kopf von den ganzen Neuigkeiten und davon ist am Meisten unerfreulich." Dann fügte ich hinzu: "Erinnerst du dich, als ich dir erzählt habe, dass ich mit diesen Geist Musik gemacht habe? Ich glaube, das hat er nicht mit Absicht gemacht, sondern wurde dazu verführt. Das heißt wir könnten die Geisterjungen wirklich mit Musik anlocken, aber was hatte man als Kinder zu dieser Zeit gehört? "

Yves


Da Jean meine Strategien kannte und sie gegen mich einsetzen konnte, musste ich umdenken und neue Strategien ausdenken, so blieb die Langeweile aus und der Geist blieb wachsam. Ich brauchte Herausforderungen, es gab nichts Langweiliges als keine Herausforderungen zu haben. Ich war nun mal ein Spieler, hatte auch immer mit den Leben und Tod gespielt, ein aufregendes Spiel. Ich entschied mich für einen waghalsigen Zug, denn manchmal musste man auf ein Risiko eingehen, um an das Ziel zu kommen. "Wir müssen ihre Ringe abbekommen", sagte ich plötzlich.


471

04.02.2016, 15:48

Elara

> Das wüsste ich auch gern, wer wohl unsere direkte Vorfahrin ist. Die beiden Prinzessinnen sind ja irgendwann verschwunden, vielleicht sogar getötet worden... Wer hätte dann unsere Linie fortsetzen können?< sprach ich meine Gedanken laut aus, während ich aufstand, um mit Odile den Raum zu verlassen. Fürs erste hatten wir genug erfahren. > Hm, ich denke mal, dass wir gemeinsam mit Pére einige gute Stücke finden werden, die etwas... Nun ja, fröhlicher klingen. Die ganze Burg hat eine dunkle Aura, vielleicht sollten wir ein wenig mehr gute Stimmung verbreiten. Auch wenn David tot ist, so sollten wir seinen Tod ehren, indem wir alles versuchen, um die Zahl unserer Feinde zu verringern!< schlug ich vor.
Draußen angekommen betrachtete ich den rutschigen Weg und ging als erste voran, langsam und vorsichtig.

Jean

Mit diesem Zug hatte ich irgendwie gerechnet, aber auch nicht. Auf Risiko spielen taten wir nicht oft, aber das machte es umso spannender. Nachdenklich lehnte ich mich nach hinten, suchte nach guten Zügen und vollführte ebenfalls einen gewagten Zug. > Oui, die Ringe sind eine Plage. Ich will mich ihr nähern können, ohne verbrannt zu werden. Das habe ich einmal durchmachen müssen, noch einmal ist nicht akzeptabel!< stimmte ich seinen Worten zu.
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472

04.02.2016, 15:55

Hallo:)

Odile


"Oui", nickte ich nachdenklich, wie hätte die Linie weiter existieren können? "Aber vielleicht sind es nicht die Prinzessinnen, sondern Jemand anderen aus ihrer Familie", rätselte ich und erhob mich: "Das ist eine gute Idee und vielleicht hilft auch uns die Musik ein wenig etwas Trost zu finden, insbesondere für Louise und den Mädchen." Gemeinsam erklommen wir den Weg, Elara ging diesmal voraus und erleichtert atmete ich aus, als ich durch den Loch kletterte. Pére fand bestimmt ein paar gute Musikstücke, er war selber sogar ein Komponist und spielte somit leidenschaftlich gerne Musik, was aber seit dem Tod unserer Mutter und Bruder verloren gegangen war. Sogar Sebastian hatte ein Instrument gespielt, Gitarre.

Yves


"Du wärest beinahe verbrannt worden?", ich zog ein Augenbraue hoch und schlug einen weißen Gegner fort, auch wenn ich wusste, dass er nun ebenfalls einer von meine Figuren schlagen konnte. "Sie scheinen sogar mit diese Ringe zu schlafen", fuhr ich fort und rieb an den Kinn: "Ich glaube, wir dürfen nur den blauen Stein nicht berühren und ich denke das Metall können wir berühren, es ist kein Eisen. Mir fällt nur die Hand abhaken ein."


473

04.02.2016, 16:04

Bonjour ;) Bin nicht lang on, mach nur eine Pause :D Wie geht es dir :D

Elara

Jemand anderes aus der Familie? Das konnte doch eigentlich nicht sein, oder? In der Königsfamilie hatten ja nur der Prinz, die beiden Prinzessinnen, die Großmutter und natürlich die Eltern existiert. Gab es vielleicht mehr, als wir wussten? Noch mehr Geheimnisse? So langsam wurde mir das echt zu viel, aber ich dachte nicht daran, mich zu beschweren. Schlimmer ging immer. > In Ordnung, dann hole ich Pére, damit er auf dem Klavier spielen kann und du kannst solange deine Geige holen, meine bitte auch. Wir haben schon lange nicht mehr miteinander gespielt.< schlug ich vor und kaum betraten wir das Schloss fühlte ich wieder diese beklemmende Enge in der Brust.

Jean

> Ich hab mich damit auf meinen Tod bezogen!< erwiderte ich ruhig und nahm eine schwarze Figur vom Brett. Wir waren dem Ende nahe, aber bisher stand es unentschieden. Ein sehr spannendes Spiel, das musste ich zugeben. > Ich denke nicht, dass das Abhaken ihrer Hand die richtige Vorgehensweise ist. Das ist Folter und damit sollen wir ja bekanntlich warten. Vielleicht ergibt sich noch eine Möglichkeit, in der sie den Ring kurz ausziehen. Bei der Blonden könnte ich mir gut vorstellen, dass sie ihn auszieht, wenn sie den Garten bearbeitet. <
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474

04.02.2016, 16:08

Habe ich mir gedacht:D Ganz gut, dir auch? :)

Odile


"Bon", ich lief sogleich die Treppe hoch, ging zuerst in ihr Zimmer und fand ihre Geige, dann holte ich meine Geige. Wie wertvolle Schätze trug ich sie in den Ballsaal, um dort auf Pére und Elara zu warten. Ich hoffte sie konnte ihn dazu stimmen und ich begann unsere Geigen vorzubereiten, denn manchmal mussten sie vorher abgestimmt werden.

Yves


"Achso, das", bemerkte ich bloß und murmelte: "Von einer abhakte Hand stirb man nicht gleich und es gibt weitaus schlimmeren Folter. Aber na gut, aber ich schätze sie wird nicht so schnell in den Garten flüchten…es sei denn man sorgt dafür." Ich wollte den nächsten Zug machen, doch dann hielt ich inne: "Sie sind da."


475

04.02.2016, 16:20

Hehe, muss ja auch mal sein ;) Joah, bisher ganz gut :D

Elara

Pére fand ich in seinem Zimmer vor. Er brütete über ein Buch, welches er sich wahrscheinlich aus der Bibliothek ausgeliehen hatte, denn der Einband war ziemlich alt. > Möchtest du mit Odile und mir Musik machen? Wir sind der Meinung, dass es einige Geister in dieser Burg zufrieden stimmen wird, wenn wir Musik aus ihrer Zeit spielen und für etwas gute Stimmung sorgen. Wenn du noch auf dem Klavier spielst, wird das sicherlich sehr schön!< kam ich sogleich mit meinem Anliegen, woraufhin er nachdenklich die Brauen zusammenzog. > Wir sind also wirklich in Gefahr, nicht wahr?<
Traurig senkte ich den Blick, nickte langsam. Pére stand schwer seufzend auf. > D'accord. Dann werde ich auf dem Klavier spielen, wenn ihr glaubt, dass das helfen wird. Eure Mutter hätte sicherlich gewollt, dass wir den Kopf nicht hängen lassen. Trotz Verlust!< Mit diesen Worten begleitete er mich nach unten, wo Odile bereits auf uns wartete. Ich nahm sofort meine Geige an mich, nachdem sie sie richtig gestimmt hatte und Pére nahm stumm am alten Klavier Platz. Seit dem Tod unserer Lieben hatte er keine Taste angerührt, das hier war selbst für mich eine Premiere.

Jean

Auch ich lauschte den Geräuschen außerhalb des Raumes. Oui, sie waren tatsächlich wieder da, pünktlich vor dem einbrechenden Abend. > Dann verschieben wir das Spiel auf ein Später. Mal sehen, was sie diesmal aushecken. Sie sind wieder im Ballsaal, also befürchte ich nichts Erfreuliches!< meinte ich ernst, während ich mich mit ihm auf den Weg nach unten machte. Kaum ertönte der Klang des Klaviers, kniff ich die Augen zusammen. Was sollte das werden?
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476

04.02.2016, 16:26

Eben:D Gut^^

Odile


Pére erschien und Elara folgte ihn, trotz der traurige Stimmung, war das hier wohl eine kleine erfreulichen Moment. Ich hatte es vermisst mit der Familie zu musizieren, es war immer schön gewesen und man fühlte sich nahe. Die ersten Töne des Klaviers erklang, fand jede Ecke des Saales und fasziniert schaute ich einen Moment zu, wie seine Fingern über die Tasten schwebend tanzten. Dann sah ich Elara an, ehe ich mit der Violine in das Lied einstimmte. Ich kannte das Lied, aber ich hatte ihn vergessen, da es lange her war, als das Lied gespielt wurde.

Yves


"Bon", antwortete ich und zog meine Augenbraue zusammen: "Da bin ich in deiner Meinung." Nach den Klavier ertönte zwei Geigen und ich schnaubte: "Was soll das werden? Ein Konzert? Dabei sollen sie innerlich zerrissen sein vor Kummer, da können sie doch nicht dieses Lied spielen." Das letzte Wort spie ich aus, als sei es Gift und meine Augen verdunkelten sich. Ich kannte das Lied und ich verabscheute dieses Lied. Es war zu fröhlich.


477

04.02.2016, 16:34

Elara

Mein Fuß wippte im Takt mit, während ich den Bogen über die Saiten gleiten ließ, um ihm freudige Töne zu entlocken. Pére war ein wundervoller Klavierspieler, weswegen es mir sehr leicht fiel, den Anklang zu finden, ohne mich irgendwie im Takt zu verlieren. Stattdessen fühlte ich, wie eine Last von meinen Schultern fiel. Es war, als wäre Maman und Sebastian wieder da, ihre Stimme und seine Gitarre. Aus diesem Grund konnte ich dem Drang nicht widerstehen, meine Hüfte leicht hin- und herzubewegen. Ich stellte mir vor, wie es wäre in der Zeit der Prinzessinnen zu leben. Mit einem wunderschönen Ballkleid, den aufwendigen Frisuren und den vielen Menschen, die guter Laune waren und feierten. Vergessen waren die Schatten, die in den Ecken lauerten. Ich konzentrierte mich nur darauf, diejenigen zu berühren, die berührt werden wollten. Daher wunderte es mich nicht, als mein Nacken verräterisch zu prickeln begann.

Jean

Auch ich war nicht erfreut darüber. Zwar wunderte es mich, dass sie dieses Lied kannten und eine Leidenschaft für klassische Musik hatten, jedoch war das nicht gut, dass sie diese freudige Melodie spielten. Das sollte nicht sein. Sie sollten traurig, tief betroffen sein. Immerhin hatten sie jemand Wichtiges verloren, wie konnten sie da noch Freude und Glück vermitteln? Aus dem Augenwinkel sah ich, wie die jungen Geister neugierig ihre Köpfe durch die Wand steckten, um der Musik zu lauschen. Mit einer Geste bedeutete ich ihnen, auf der Stelle zu verschwinden, aber sie hörten nicht darauf. Welch eine Frechheit.
Als ich kurz zu den Mädchen hinüberblickte, verstand ich auch wieso. Das Blau ihrer Ringe schimmerte eigenartig, nicht ein brennendes Tiefblau, sondern ein helles Himmelblau. Mir kam es vor, als würde sich die Umgebung verändern, aber nach mehrmaligem Blinzeln erlosch diese Erinnerung.
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04.02.2016, 16:42

Odile


Mein Bogen tanzte fröhlich über die Saiten, sang mit seiner Schwester und spielte mit den Klavier. Für einen Moment schaffte ich es den Kummer, den Schmerz und die Angst zu vergessen. Für einen Moment waren wir in unsere kleine Musikwelt gefangen, wo Maman und Sebastian zu spüren war, auch wenn sie nicht da waren und dennoch blieben sie immer in unsere Herzen, auf diese Weise waren sie irgendwie bei uns. Ich schaute zu meine Schwester, musste lächeln und auch Pére wirkte für einen Augenblick losgelöst, scheinbar hatte er das Musizieren ebenfalls sehr vermisst. Mein Nacken kribbelte und spontan begann ich durch den Saal mich tänzerisch zu bewegen, während ich weiterhin sicher die Geige festhielt. Zu solche Musik gehörte auch der Tanz und vielleicht animierte es den jungen Geister mit uns zu tanzen.

Yves


"Was zur Hölle sollte das?", schimpfte ich, als sie weiter herum plärrten und ich entdeckte ebenfalls die junge Geister. Sie schienen angetan zu sein und gehorchten nicht Jean, stattdessen wagten sie einen Schritt vor. Auch ich sah die Ringe, sie schimmerte in ein anderen Blauton und ich kniff meine Augen zusammen: "Schon wieder ein Zauber. Wir müssen sie aufhalten, Jean!"


479

04.02.2016, 16:53

Elara

Kaum begann meine Schwester zu tanzen, konnte ich nicht länger auf einer Stelle bleiben. Auch ich folgte ihr tänzerisch, wirbelte um mich herum und stieg sogar auf den langen Tisch, der als Laufsteg wunderbar fungierte. Noch immer war ich in dieser Traumwelt gefangen, in der die Leute um uns herum jubelten und ihre vollen Krüge in die Höhe streckten, um ausgiebig zu feiern. Ich vernahm Stimmen, die ich nicht kannte und hörte Gepoltere vom Tanzen mehrere Leute. Fast kam es mir so vor, als würde ich in eine andere Zeit reisen. Es war dasselbe Gefühl, als ich diesen Traum von der Prinzessin gehabt hatte.
Lächelnd beobachtete ich die jungen Geister dabei, wie sie immer neugieriger wurden und um sich schauten, als wären nicht nur wir hier. Scheinbar waren auch sie in ihrer eigenen Welt gefangen, in der es nicht nur um Tod und Verbrechen ging. Das war der Moment, in dem mir die Worte des Liedes spontan einfielen, die Maman früher gesungen hatte. Geigespielen, Tanzen und Singen gleichzeitig, das lag unserer Familie im Blut.

Jean

Innerlich brodelte ich, weil diese Geister zu schwach waren, um sich dieser Melodie zu widersetzen. Ich wusste nicht, was dieser Zauber zu bedeuten hatte, aber anscheinend erweckte er Illusionen aus vergangenen Zeiten. Auch ich hatte einen kurzen Einblick in die Vergangenheit bekommen, jedoch war mein geschwärztes Herz nicht zu haben. > Oui, noch mehr Untergebene werden wir nicht verlieren!< stimmte ich ihm zu und flog zur Kurzhaarigen, um sie umzustoßen, aber kurz bevor ich ihren Körper zu spüren bekam, prallte ich an einer unsichtbaren Mauer ab, die meine Erscheinung zum Flimmern brachte. Bestürzt torkelte ich nach hinten, während meine Substanz von durchsichtig und sichtbar wechselte. Was war das denn gewesen?
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04.02.2016, 17:06

Odile


Als Elaras Stimme erklang schien sich die Umgebung zu verändern und ich fühlte mich in eine andere Welt versetzt, die zu diesem Lied passte. Pére stimmte leise als männliche Stimme mit in den Musik ein, während das Klavier vor Leben sprühte und die Geigen voller Energie waren. Auffordernd lächelte ich die junge Geister an, als sie immer mehr Interesse zeigte und scheinbar sich an etwas erinnerte. Mein Herz schlug zu der Melodie des Liedes und dann sah aus dem Augenwinkel jemand auf mich stürzen. Ohne Unterbrechung drehte ich mich schwungvoll um und sah den elendiger Geist, der plötzlich von mir weggestoßen wurde. Scheinbar hatte die Musik wirklich eine gewisse Macht. Meine Augen funkelten ihn herausfordernd an, kurz verbeugte ich mich vor ihn spöttisch und dann drehte ich mich erneuert um. Tanzend durchschritt ich den Raum, wollte jede Ecke beleben und stimmte in den Gesang mit ein.

Yves


Kurz schien was zu flackern, doch es verschwand schnell und ich schnaubte abfällig, ihren Zauber wurde mich nicht erlegen können. Jean stürzte sich auf die Kurzhaarige, doch er wurde zurückgestoßen und ich verdrehte die Augen, was war das? Ich beschloss es ihn gleich zu tun, jedoch aus Hinterhalt und verschwand in den Boden bis ich plötzlich hinter der Blonde auftauchte. Mit einem teuflischen Grinsen wollte ich mich auf sie stürzen, doch dann stieß mich etwas weg, wie bei der Falle und ich fluchte: "Zut!" Ich stand jedoch nicht auf eine Zeichnung, dennoch konnte ich mich aus einem unergründlichen Grund nicht ihr nähern. Erbost sah ich, wie ich flackerte wie eine nervöse Kerze und sah die Blonde hassvoll an. Ich drehte mich zu Jean um, dem es nicht besser ergeht. Was ging hier vor sich? "Hör auf zu spielen!", befahl ich der Blonde.