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09.02.2016, 18:40

Elara

Da ich nicht wusste, wie ich von hier fortkommen sollte, räusperte ich mich, um meine Stimme wiederzugewinnen. Die Katze war immer noch da und starrte mich, jedoch war mir dieses Tier lieber, als ein dunkles Wesen. Nur leider sollte ich nicht verschont bleiben. Wieder erfasste mich diese kalte Gänsehaut, etwas Dunkles näherte sich mir.
Mein Herz begann schneller zu schlagen und die aufkommende Panik schnürte mir die Luft ab. Hilfesuchend sah ich zur Katze, die ein leises Miauen von sich gab und mein Ring reagierte darauf. Das helle Scheinen blendete mich. Ich hörte sogar Stimmen in meinem Kopf, was sicherlich am Aufprall liegen musste. Doch wie von selbst beugte ich mich vor und nutzte die blutigen Finger, um wirre Symbole auf dem felsigen Boden zu zeichnen. Ich war nicht ich selbst, es war wie ein Ruf aus längst vergangenger Zeit, der mich dazu brachte, ein blutiges Bild zu malen. Währenddessen purzelten Worte aus meinem Mund, die mir vollkommen fremd waren und das dunkle Rot begann seltsam zu glühen. Der bläulicher Schimmer, der im Stein des Rings gefangen war, entschlüpfte seinem kleinen Gefängnis und sprang auf den Kreis über, der meine Umgebung in ein neues Licht tauchte. Ich schnappte nach Luft, fühlte mich weiterhin benommen.
> Yves Benoit de Ville !< rief ich laut, so laut, dass es in meinen eigenen Ohren schmerzte. Warum verlangte ich nach ihm? Was war das für ein Symbol?
> Yves Benoit de Ville. < wiederholte ich diesmal entschlossener, als wüsste ich, warum das so wichtig war. Warmer Wind brachte mein Haar zum Schweben und für einen langen Augenblick vergaß ich das Pochen in meinem Kopf.

Jean

Erst verspätet, bemerkte ich, dass auf einmal Yves neben mir war und leider konnte ich nichts zu ihm sagen. Die Schmerzen waren einfach zu schlimm. Ich wusste nicht, ob ich diese Art von Bestrafung überleben würde, aber wenigstens hatte ich mich sehr lange Zeit tapfer geschlagen. Nun ja, böse zu sein, war ja auch nicht schwer. Nur leider war ich ausgerechnet heute schwach geworden und nun durfte ich dafür die Strafe erhalten.
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09.02.2016, 18:49

Bon Soir Madame Talia:)

Odile


Hinter der Tür meiner Tante hörte ich plötzlich einen schrillen Schrei und alarmiert riss ich die Tür auf. ein männlicher Geist stand vor ihrem Bett, ließ meine Tante in der Luft schweben und ich entdeckte an ihrem Hals rote Male. "Lass sie in Ruhe!", schrie ich ihn wütend an und der Geist drehte sich um, grinste boshaft und zeigte mir einen zungenlosen Mund. Meine Tante fiel auf das Bett, ihre Augen waren vor Entsetzen verdreht und ich hörte sie wimmern, dann wurde sie still. Mit wildes Herzklopfen sah ich jedoch, dass sie atmete und für diesen ablenkender Moment wurde ich von den Geist aus dem Raum geschleudert. Mir entwich die Luft als ich gegen die Wand krachte und mit einem unmenschlichen Geräusch flog er mit einem irren Lächeln auf mich zu.

Yves


Jean schien unter Schmerzen zu stehen, die Strafe des Meisters war niemals gnädig, sondern erbarmungslos und ich wusste, das würde mir gleich auch bevorstehen. Doch dann begann meine Erscheinung zu flackern, wurde heller und ich fluchte: "Zut, was ist das?" Plötzlich erzitterte die Wände, die Dunkelheit schoss auf mich zu und in diesen Augenblick verschwand ich einfach so, hörte den zornigen Schrei. Ich stand plötzlich in einem anderen Raum, unter meine Füße entdeckte ich eine blutige Zeichnung und vor mir stand die Blonde. Wütend sah ich sie an: "Was für einen Zauber hast du schon wieder gewebt, Hexenweib?!"


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09.02.2016, 19:00

Bon Soir Madame Federle *_* Wie geht es Ihnen heute :D

Elara

Zuerst glaubte ich, einfach nur verrückt geworden zu sein, aber als der Kerl wirklich auftauchte, war ich mehr als nur überrascht. Hatte ich es gerade ernsthaft geschafft, ihn zu mir zu rufen? Noch bevor ich mich näher damit befassen konnte, stand ich unter Schmerzen auf und sah ihm direkt in die zornig funkelnden Augen. Einen anderen Gesichtsausdruck hatte er ja wohl nicht drauf. Wie von selbst legte sich meine Hand auf seine Brust, dort wo sein Herz schlagen sollte und erneut in Trance begann ich in einer mir fremden Sprache zu sprechen. Erst die letzten Worten ließen erahnen, was genau mein Instinkt da trieb. > Yves Benoit de Ville, gebunden an den Tod, gebunden an meine Seele sollst du fortan mir dienen und dich an der Kraft meines Lebens bereichern. < sagte ich mit fester Stimme und spürte ein starkes Kribbeln in der Hand, die ein seltsames Glühen entfachte, das sich in die Brust des Geistes grub und darin verschwand. Fassungslos starrte ich die Stelle an, ließ von ihm ab und betrachtete meine zittrigen Hände, die nicht mehr eigenartig leuchteten. Auch nicht der Ring.
Ich hob den Kopf und sah in sein Gesicht. Wenn ich mich nicht irrte, dann hatte ich ihn gerade zu einer Art Schutzgeist von mir gemacht. Maman hatte mal ein wenig darüber geschrieben, jedoch nicht genug, als das ich hätte wissen können, was zu tun war.

Jean

Der Glückliche. Wie auch immer er es geschafft hatte, unserem Meister zu entfliehen, er sollte ja nicht zurückkehren. Wir waren zusammen in dieser Burg auf ein neues Leben gestoßen, hatten zuvor sehr gute Arbeit geleistet und waren sowas wie Freunde geworden, auch wenn wir es beide nie zugeben würden. Welcher Auftragsmörder gestand sich ein, Freunde zu haben? Niemand. Kein guter jedenfalls. Und ich war einer der besten gewesen.
Zähneknirschend drehte ich mich auf dem Bauch, auch wenn das keinen Sinn hatte und ich sah in den dunklen Flur, der normalerweise nach draußen führte. Nur jetzt konnte ich nicht hin, da mich der Sog näher zum dichten Nebel schleifte, der unbarmherzig darauf wartete, mich endgültig zu verschlingen. Besser als verbrannt zu werden, schoss es mir bitter durch den Kopf.
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09.02.2016, 19:15

Très bon et toi?:D

Odile


Ich hob meine Hände und mein Ring begann zu schimmern, der Geist taumelte zurück und voller Wut sah er mich an. Ich sprang schnell auf meine Füße und sah ihn funkelnd an: "Komm her und ich verbrenne dich bis zu letzten Staubkorn!" Mutig geworden wagte ich einen Schritt nach vorne, der Geist entwich mir fauchend und tauchte in den Boden hinein. Plötzlich vernahm ich ein Miauen, es war Duchesse und sie setzte sich vor mir hin, ihr Schwanz zuckte. "Was ist los, mon chérie?", fragte ich sie. Ihr Blick wurde eindringlich und da fiel mir auf, dass ihre Augen golden geworden sind, wo sie sonst blaue Augen besessen hatte. "Duchesse?", besorgt kniete ich mich zu ihr hin und streichelte ihr weiches Fell. Da durchzuckte es mich plötzlich und ich bekam eine seltsame Ahnung, dass der Geist ihn größter Gefahr war. Der Ring begann erneuert zu schimmern, jedoch wurde es immer stärker und blendete mich beinahe. Alte Stimme flüsterten in meinem Kopf und wie in eine Trance murmelte ich: "Jean-Jaques Laurent, ich rufe dich." Dabei kniete ich mich hin und mit Schmutz malte ich seltsame Symbole.

Yves


Dieses Weib wagte es tatsächlich mich zu berühren?! Leise keuchte auf, als mich etwas Helles durchflutete und die Dunkelheit des Böses in mir verbrannte. Meine Erscheinung leuchtete bläulich wie eine Flamme und als eine neue Kraft sich in meinem Körper Platz machte, verfestigte sich meine Gestalt und die Malen meines Todes verschwanden. Wieder keuchte auf, als ich ein seltsames Kribbeln spürte und mich mit ihr verband, wie ich es bei meinem Meister gekannt hatte, jedoch war bei ihn weitaus schmerzvoller gewesen. "Was hast du getan?!", erbost sah ich sie an, dieses Weib hatte es gewagt mich an sie zu binden, sodass sie meine "Meisterin" war und ich wollte meine Hand heben, doch eine unsichtbare Kraft hielt mich davon. Ich konnte ihr kein Schaden mehr verüben und ich stieß einen frustrierten Geräusch aus. Ein WEIB!


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09.02.2016, 19:24

Auch sehr gut hehhehe :D Wie war dein Tag gewesen? ;)

Elara

Verwirrt sah ich meine Hände an. Wie hatte ich es geschafft, ihn an mich zu binden? Woher hatte ich gewusst, was zu tun war? Mein Blick fiel auf die Stelle, wo ich zuvor diese Katze entdeckt hatte, doch sie war fort. Merkwürdig, sehr merkwürdig. War sie es gewesen, die mich durch den Zauber begleitet hatte? Ich schluckte den dicken Kloß im Hals hinunter und sah den Geist direkt vor mir an. Mir entging, dass er mich hatte angreifen wollen, aber es ging nicht. Natürlich konnte er das nicht tun. Jetzt war ich diejenige, die Macht über ihn besaß und das beruhigte mich sehr. Er würde sich mir nicht widersetzen können, aber ich war auch nicht scharf darauf, mir ständig Beschimpfungen anzuhören. > Ich habe dir dein Leben gerettet, das habe ich getan. < erwiderte ich trocken und wollte wieder etwas sagen, als mich etwas an den Füßen packte und mich zu Boden warf. Der heiße Schmerz, der in meinem Knöchel brannte, ließ mich aufstöhnen. Zu spät bemerkte ich, dass ich in bewundernswerter Geschwindigkeit in die Tiefe des Kellers gezogen wurde, weswegen ich instinktiv den Namen des Geistes rief. > Yves!<

Jean

Als ich glaubte, meinem Tod in die Augen blicken zu müssen, spürte ich sanftes Vibrieren in der Brust und kurz darauf, veränderte sich meine Umgebung. Mein Meister war nicht mehr da, ich war fort. War ich nun endgültig tot? So fühlte sich das nämlich nicht an. Zitternd stützte ich mich mit den Händen vom Boden ab, damit ich mich aufsetzen konnte, als ich zu meiner Überraschung die Kurzhaarige erblickte. Erst dann fiel mir auf, dass ich in einem Symbol saß, welches mit Schmutz gezeichnet worden war. Verwirrung malte sich in mein Gesicht. Von einem Ort an einen anderen gezwungen zu werden, nervte mich gewaltig. > Was hast du mit mir vor? <
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09.02.2016, 19:35

Gut und deiner?^^

Odile


Ich antwortete ihn nicht, ich war immer noch in diesen Bann gefangen und in ein flüssige Bewegung legte ich die Hand auf seinem Brustkorb, während ich murmelnd beschwörende Worte aufsagte und anschließend wechselte ich die Sprache: "Jean-Jaques Laurent, gebunden an den Tod, gebunden an meine Seele sollst du mir dienen und dich an der Kraft meines Lebens bereichern." Mein Ring begann zu glühen und das Glühen verschwand in den Geist, während mich ein merkwürdiges Kribbeln erfasst hatte. Ich ließ meine Hand benommen sinken, mein Blick klärte sich und ungläubig sah ich den Geist an. Was war das gewesen? Hatte ich etwa einen Geist an mich gebunden? Ausgerechnet ihn? Ich warf einen eiligen Blick auf Duchesse, doch sie war fort. "Duchesse?", murmelte ich immer noch verwirrt.

Yves


"Pah, gar nicht hast du!", schnaubte ich und verschränkte in meinem Stolz die Arme vor dem Brustkorb. Was bildete sich dieses Weib ein? Doch dann fiel sie zu Boden und wurde blitzschnell in die Finsternis gezogen. Ihr Ruf war ein unangenehmes Ziehen in meinem Brustkorb, wo einst das Herz geschlagen hatte und ich konnte ihrem Wunsch nicht widersetzen, eine Macht brachte mich zum Bewegen. Mit neuer Kraft folgte ich ihr, aus einem unerklärlichen Grund konnte ich ihre Hände ergreifen und zog sie gewaltsam an mich, meine Arme schlangen fest um ihrem Körper. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck schoss ich aus der Finsternis, spürte die wütende Dunkelheit in meinem Nacken und schwebte die Wendeltreppe hoch.


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09.02.2016, 19:42

Ebenfalls gut, bin bei Evanthia gut weitergekommen hehe :D

Elara

Als seine Hände meine ergriffen, war ich perplex, aber ich war froh, nicht in die Finsternis geschleift zu werden, in die mich sicherlich der Tod erwartete. Unwillkürlich klammerte ich mich an seinen Schultern, während er die Wendeltreppen nach oben schleppte und entdeckte die dunkle Gestalt, die uns zu verfolgen versuchte. Meine Augen weiteten sich bei dem Anblick. Verdammt, und wie Angst ich vor diesem Ding hatte. Es erweckte panische Gefühle in mir, weswegen ich hastig die Augen schloss und das Gesicht an der Schulter des Geistes presste. Er war dazu befugt, mich zu beschützen, also konnte ich mich beruhigen, oder? Ich musste nicht gegen beide kämpfen, oder? Zittrig atmete ich ein, wagte es nicht noch einmal aufzublicken.

Jean

Wie erstarrt hatte ich ihr dabei zugesehen und konnte nicht wirklich realisieren, was gerade geschehen war. Anhand des Ziehens erkannte ich, dass sie mich an sich gebunden hatte. Aus welchen Gründen auch immer. Und ungern stellte ich fest, dass die neu erlangten Kräfte sich um einiges besser anfühlten, als die meines letzten Meisters. Ich fühlte mich reiner, was ungewohnt war.
Als sie hinter mich blickte, wo einst ihre Katze gestanden hatte, runzelte ich nachdenklich die Stirn. Was ging hier vor sich? Doch kurz darauf erklang ein Hilferuf, der aus dem Zimmer der Tante erklang.
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09.02.2016, 19:49

Wuuhuuu*___*

Odile


Als ich Louise hörte, vergaß ich sofort den Geist und das seltsame Ritual, ich stürzte mich in das Zimmer. Der zungenlose Geist hatte gewagt, wieder zu erscheinen und scheinbar die Stunde seiner Gunst genutzt, als ich das Ritual durchführte. Meine Tante lag nicht mehr in den Bett, sie wurde gegen eine Wand geschleudert und lag keuchend auf dem Boden, voller Angst sah sie den Geist. Ohne nachzudenken sprang ich zu ihr hinüber, wo der Geist in den Moment ein spitzes Holzstück auf meine Tante sausen lassen wollte und jetzt war ich in sein Visier geraten.

Yves


Leise fluchte ich vor mich hin und als ich oben war, ließ ich die Tür zuknallen und verzog das Gesicht, als die Blonde ihr Gesicht in meine Schulter presste, ihre Nähe war mir nicht geheuer. Ich erreichte ihr Zimmer, ließ sie auf das Bett fallen und mit eine herrische Stimme sagte ich: "Hör auf zu Wimmern wie ein Hase, benutze deinen Zauber. Deinen Ring. Mache dieses komische Schutzzeichen an der Tür!" Die Dunkelheit näherte sich, also durfte wir keine Zweit verlieren.


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09.02.2016, 20:00

Hheheheh *_*

Elara

Ich schnappte erschrocken nach Luft, als er mich grob aufs Bett schmiss und verzog das Gesicht, weil mein Knöchel schmerzte. Mein Blick fiel auf den Ring, der nicht mehr kraftvoll schimmerte und ich bezweifelte, etwas Sinnvolles 'zaubern' zu können. Das vorhin war ja nur Zufall gewesen. Etwas, was ich nicht hatte kontrollieren können. Es war doch ein Fehler gewesen, ihn zu meinem Schutzgeist zu machen. Er war der schlimmste Schutzgeist, den es wahrscheinlich je in der Geschichte der Schutzgeister gegeben hatte. Diese Gedanken behielt ich jedoch für mich. Stattdessen stand ich auf, um unter Schmerzen zur Tür zu humpeln und zeichnete eine Falle direkt auf das Holz. Mit wild klopfendem Herzen taumelte ich zurück, fiel auf den Hintern und atmete schwer. Ich fühlte mich ausgelaugt und war einer Ohnmacht nahe.

Jean

Sie sagte nichts, sondern eilte ins Zimmer, wo ich Kampfgeräusche hören konnte. Ich hatte nicht das Bedürfnis, ihr zu folgen und doch zog es mich dorthin. Das musste wohl an diesem Bindungszauber liegen, der in meiner Brust kraftvoll pochte. Ich fühlte mich... lebendig. Eigentlich unfassbar.
Hastig warf ich mich auf den Geist, der kurz davor gewesen war, ihr das Leben zu nehmen und stieß ihn zu Boden. Dabei entglitt ihm die Waffe und ich umfasste den Hals des Wesens. Wir hatten die letzten Jahrzehnte zusammengearbeitet, wenige Worte gewechselt, uns nicht gehasst... Und nun saß ich auf ihm und schlug ihn so fest, dass er durch den Boden in die Tiefe verschwand. Natürlich reichte mir das nicht, denn wenn ich einen Auftrag hatte, beendete ich ihn auf. Ich glitt ebenfalls durch den Boden und nahm die Verfolgung auf. Ich verschwendete keinen Gedanken daran, dass ich hiermit die Seiten gewechselt hatte.
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09.02.2016, 20:10

:D

Odile


Ungläubig sah ich zu, wie Jean erschien und wie ein Ritter sich auf den Geist stürzte, um mich zu beschützen? Lag es an diesem Zauber, den ich unbewusst vollführt hatte? Er verschwand mit den Geist in den Boden, unruhig blickte ich die leere Stelle und als Louise leise stöhnte, wandte ich mich besorgt zu ihr. "Keine Angst, ich bin da!", murmelte ich leise, half ihr beim Aufstehen und kümmerte mich um ihre Verletzungen. Sie wirkte apathisch und schien mich kaum wahrzunehmen, das schnitt mir ins Herz. Sie hatte viel leiden müssen.

Yves


Ich beobachtete sie grimmig, wie sie zu der Tür stolperte und dieses Symbol zeichnete, dass sollte für diese Nacht erstmal genügen, ich wusste, dieser Zauber würde diesem Wesen nicht ewig aufhalten, das sagte mir mein Instinkt. Die Blonde plumpste auf ihren Hintern, meine Lippen wurden schmal und ich packte nach ihr, um sie auf das Bett setzen. Ich schnappte mir ihren verletzten Knöcheln, das ich scheinbar berühren konnte und schob den Stoff weg bis die nackte Haut erschien. Sie war dick geworden und Hitze hatte sich dort gesammelt. Ich ließ den Knöchel los, öffnete den Schrank und nahm einen seltsamen Oberteil, riss es kalt entzweit. Wortlos ging ich wieder zu der Blonde und geschickt verband ich den Knöchel. Als Auftragsmörder lernte man seine Wunden zu versorgen, einen Heiler sollte man nicht vertrauen, da er die Wachen alarmieren könnte. Finster sah ich die Blonde anschließend an und da fiel mir die Ähnlichkeit auf, tausende Flüche verließen meine Lippen und ich knurrte verstimmt: "Du magst zwar beinahe wie einen Doppelgängerin aussehen, jedoch war sie weitaus beeindruckender, als du jemals sein wirst."


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09.02.2016, 20:20

Elara

Wieder wurde ich grob gepackt, aber ich war viel zu beschäftigt, nicht vor Schmerz zu weinen, dass ich mir eine bissige Bemerkung verkniff. Außerdem konnte ich nicht verstehen, wieso er mir mit dem Knöchel half. Hatte der Bindungszauber eine derart starke Macht, dass man es dem Meister, beziehungsweise der Meisterin so gut wie möglich gemütlich machen musste? Ziemlich praktisch, wenn sogar diese brummige Kerl, sich um eine Wunde kümmerte. Ich hätte wahrscheinlich einen Arzt angerufen, denn die Burg verlassen konnte ich ja nicht. Als er mich jedoch ansah und diese Worte aussprach, erkaltete mein Blick und ich schlug seine Hand fort. Seinen Körperkontakt brauchte ich nicht mehr. Auch nicht seine Nähe.
Vielmehr wollte ich nach meiner Schwester sehen, denn wir hatten uns beide in Gefahr begeben. Mit zusammengebissenen Zähnen rutschte ich bis zum Bettrand und stellte mich auf den gesunden Fuß. Ich humpelte erneut zur Tür, öffnete sie und sah nach draußen. Nichts war zu sehen. Es war... totenstill.

Jean

Kaum kriegte ich den Geist zu fassen, schleuderte ich ihn an die Wand und umfasste seine Kehle, sodass er zu zappeln begann. > Keine Zunge zum Reden, was?< knurrte ich verstimmt. Mich nervte diese neue Situation, über die ich keine Kontrolle gehabt hatte. Jetzt aber hatte ich die Kontrolle und es war ein befriedigendes Gefühl. Mein Griff wurde fester und schließlich verpuffte die Gestalt zwischen meinen Fingern, einfach so. Entweder der Meister hatte ihn rechtzeitig zu sich geholt oder ich hatte es gerade geschafft, einem anderen Geist das Nachleben zu nehmen.
Grimmigen Ausdrucks schwebte ich wieder nach oben zurück zu der Kurzhaarigen. Sie kümmerte sich gerade um ihre Tante, also stellte ich mich vor das große Fenster, durch das das Mondlicht ins Innere schien. Ich betrachtete meine Hände, die verdammt menschlich wirkten. Perfekter als mit der Dunkelheit zuvor.
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09.02.2016, 20:27

Odile


Ich fand Schlaftabletten in den Nachtschrank und gab es ihr, damit sie traumlos einschlafen konnte und ich war froh, dass die Verletzungen nur oberflächig waren. Erschöpft nahm ich an der Bettkante Platz und murmelte: "Mon Dieu, was für ein Tag. Es wird immer schlimmer." Erst da bemerkte ich den Geist an den Fenster, misstrauisch sah ich ihn an. Warum war er jetzt hier, wegen diesen unabsichtlichen Bund? "Was ist mit den Geist passiert?", fragte ich ihn tonlos.

Yves


Scheinbar hatte ich ihren weiblichen Stolz verletzt, jedoch war mir das gleichgültig, ich wollte es klarstellen, nicht, dass sie sich was einbildete. Auf gezwungene Weise war sie meine Herrin, das Wort Meisterin missfiel mir, daher Herrin und würde niemals eine Frau sein, der ich freiwillig nachgab. Außer Celeste. Als sie das Zimmer verließ, folgte ich ihr und brummte genervt: "Was hast du schon wieder vor?!"


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09.02.2016, 20:34

Elara

Beim Klang seiner Stimme lief es mir kalt den Rücken runter. > Ich rufe dich, wenn was ist. Ansonsten tun wir uns beide den Gefallen und hocken nicht aufeinander. Also geh wohin du willst und sei da, wenn ich dich brauche!< stellte ich trocken klar und humpelte weiter. Wenn es darum ging, meiner Familie beizustehen, nahm ich auch diese beschissenen Schmerzen in Kauf. Nur fort von diesem Geist, der alles andere als eine Hilfe für mich war. Seine Worte gingen mir nicht aus dem Kopf und ich fragte mich, warum mir das überhaupt naheging. Mir war es auch egal gewesen, dass er gesagt habe, ich sei nicht ansehnlich. Pah, dass ich nicht lache. Mistkerl. Zufrieden in meinen Gedanken allein zu sein, setzte ich meinen Weg fort und steuerte auf Odiles Zimmer zu. Hoffentlich war ihr nichts geschehen.

Jean

Als sie mich direkt ansprach, drehte ich mich nicht um. > Ich habe dafür gesorgt, dass er in nächster Zeit nicht wieder auftauchen wird. Hast du auch damit ein Problem?< Mit glühendem Blick wandte ich mich doch an sie, denn mich störte es gewaltig, dass sie mich zu dieser Bindung gezwungen hatte. Ich hatte das nicht gewollt, selbst wenn ich nun vor den dunklen Mächten des Meisters war. Und mich lebendiger fühlte, was mich immer noch verwirrte.

Bin jetzt off, weiß nicht, ob ich später wiederkomme, aber ich wünsch dir auf jeden Fall noch einen schönen Abend :D
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09.02.2016, 20:44

Okidok, wünsche ich dir auch:)

Odile


Seine Antwort ließ mich frösteln, er tötete sogar oder verletzte derart seine eigene Art? Sein glühender Blick ließ meinen Kinn nach vorne schieben und ich funkelte ihn auch an, als ich ahnte, was ihn nicht schmeckte: "Ich habe mir das nicht ausgesucht, mir wäre ein anderer Geist auch lieber!" Ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb, sagte kühl: "Danke, dass du mir geholfen hast, dennoch werde ich dir nicht verzeihen, was du meinem Onkel angetan hast. Lass mich jetzt alleine, ich gebe dir Bescheid, wenn du gebrauchst wirst!" Hoffentlich allzu nicht schnell. Da diese Bindung nun existierte, musste ich mich damit arrangieren, aber es hieß nicht, dass ich ihn mögen musste. Ich blickte zu meine schlafende Tante, sanft strich ich ihre Wange und küsste auf ihrem Stirn: "Pardon, ich wollte nicht, dass das dir passiert." Ich fühlte mich schuldig, weil ich ihr nicht früher helfen konnte und Kummer spiegelte sich in meine Augen.

Yves


"Bon!", schnaubte ich und nickte knapp, das war mir ganz Recht und es gefiel mir immer noch nicht, dass ich sie nun beschützen musste und sie eine gewisse Macht über mich besaß. Ich flog in die Bibliothek, ließ mich auf den Sessel nieder und blickte auf die Schachfiguren. Mir fiel auf, dass ich mich viel lebendiger fühlte, als zuvor und sah auf meine Hände, sie wirkten menschlicher, der geistige Schimmer war beinahe verschwunden.


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09.02.2016, 22:32

Elara

Da er mich nicht folgte, atmete ich tief aus und ließ Odiles Zimmer hinter mich, da sie ja nicht dort war. Ich vermutete, dass sie bei unserer Tante war. Irgendwie lag mir das im Gefühl. So schwer es auch war, humpeln voranzukommen, der provisorische Verband half ein wenig. Damit schien er sich wohl auszukennen.
Schnaubend hielt ich mich an einer Kommode fest, die an der Wand stand und ging weiter, bis ich endlich ankam. Zaghaft klopfte ich nicht. Nicht, dass ich Louise unnötig aufweckte.

Jean

> Zu Ihren Diensten, mademoiselle. < erwiderte ich sarkastisch und verschwand. Mein Weg führte wie immer in die Bibliothek, wo ich überraschenderweise Yves entdeckte. Ihm ging es gut, wenigstens etwas Gutes. Anhand seiner Ausstrahlung nahm ich an, dass ihm dasselbe wie mir widerfahren war. Soso.
Ich setzte mich ihm gegenüber hin. > Bist du auch gebunden?< fragte ich das Offensichtliche, aber ich wollte seine Meinung dazu hören, auch wenn ich mir denken konnte, was er davon hielt. Sein Blick sprach Bände.
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10.02.2016, 07:29

Odile


Mein Kopf schoss in seine Richtung und ich funkelte ihn an, seinen Sarkasmus war jetzt sehr unangebracht. "Idiot", murmelte ich leise und befühlte den Puls meiner Tante, es war einen regelmäßigen Schlag zu spüren. Müde fuhr ich mit der Hand über meinem Gesicht und dann trat Jemand leise ins Zimmer. Ich sprang auf, stieß erleichtert das Atem aus: "Elara." Doch dann sah ich ihren Knöcheln und besorgt ging ich auf sie zu: "Mon Dieu, du bist verletzt!"

Yves


Ich schenkte ihn einen finsteren Blick und knurrte verstimmt: "Oui, dieses unsägliches Weib glaubt mir das Leben gerettet zu haben und bildet sich ein über mich bestimmen zu können. Et toi? Du siehst auch anders aus." ich rieb über das Kinn, runzelte mit der Stirn, als ich glaubte das spüren zu können. Genervt schüttelte ich den Kopf, jetzt spielte meinen Verstand mir auch noch einen Streich und Schuld allein war die Blonde.


557

10.02.2016, 11:08

Elara

Ich war unendlich froh, Odile in gesundem Zustand zu sehen, auch wenn ich das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben. Naja, bei mir war es ja auch nicht langweilig zugegangen. > Oui, ich war im Keller... Irgendwie habe ich den Weg dorthin gefunden, bin fast umgebracht worden und habe dann plötzlich diesen Mistkerl zu meinem Schutzgeist gemacht. Es war wie verhext, ich stand völlig neben mir!< brachte ich das Geschehene auf den Punkt, während ich ins Zimmer humpelte und Louise auf dem Bett erblickte.
> Ist sie angegriffen worden?< Ihr Gesicht war unnatürlich bleich. Mon Dieu, hätten wir sie als Nächstes verloren?

Jean

> Ah, also ist dir dasselbe wie mir passiert. Ich will nicht sagen, ich sei froh darüber, aber vorerst ist mir dieser Zustand lieber, als von unserem ehemaligen Meister zerfetzt zu werden. Ich dachte, ich sterbe...< erwiderte ich ruhig, auch wenn es in meinem Inneren ganz anders aussah. Ich war verwirrt, genervt, wütend, unsicher... einfach alles gleichzeitig. Seufzend lehnte ich mich mit vor der Brust verschränkten Armen zurück.
> Scheint, als wären Hexen stärker als Geister.<
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558

10.02.2016, 13:57

Odile


Meine Augen weiteten sich vor Entsetzen und umarmte meine Schwester, Gott sei Dank, war sie dem Tod entronnen und schluckend antwortete ich: "Ein anderer Geist hat sie bedroht und dann kam der zweite Geist, hatte mir geholfen, weil ich ihn irgendwie auch zu meinem Schutzgeist gemacht habe. Sie ist nur oberflächlich verletzt, aber ich weiß nicht, wie ihre Seele ausschaut, ich habe ihr eine Schlaftablette gegeben, damit sie schlafen kann."

Yves


"Dabei sind wir schon tot", antwortete ich mit trockener Humor und kniff meine Augen zusammen: "Ausgerechnet Frauen und diese Blonde sieht auch noch ihr ähnlich aus, sie spielt mit den Feuer!" Ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb, blickte die Schachfiguren an: "Ich kann ihr nicht mal schaden." Leise schnaubte ich anschließend, was für eine verdammte Situation.


559

10.02.2016, 14:11

Elara

Was für ein eigenartiger Zufall, dass auch sie diesen Geist zu ihrem Schutz gerufen hatte. Irgendwas stimmte doch nicht. Es kam mir vor, als wäre jeder Schritt vorausgeplant gewesen, was die ganze Sache nur noch grusliger machte. Seufzend glitt mein Blick zu meiner Tante, um die mir große Sorgen machte. Sie hatte David verloren und war selbst von einem Geist angegriffen worden. Wenn ich sie das alles vergessen lassen könnte, würde ich das tun. Nicht die Sache mit David, aber die der gestrigen Nacht.
> Wie geht es dir? Bist du verletzt?< fragte ich Odile ebenso besorgt und musterte sie von oben bis unten. Blut konnte ich nicht sehen, das war schonmal was Gutes.

Jean

> Oui, tot sind wir... Ich verstehe das alles in letzter Zeit nicht. Warum wird erst jetzt die ganze Vergangenheit aufgedeckt? Warum erinnere ich mich erst jetzt wieder an alles?< Erschöpft ließ ich mich mehr in den Stuhl zusammensinken, während ich die Schachfiguren eingehend betrachtete. Es kam mir vor, als wäre ich selbst eine Figur. Ein Bauer, den man herumschubsen konnte, denn ich war nicht gefragt worden, der Schutzgeist dieser Frau zu werden. Überstimmt zu werden, störte mich gewaltig.
> Ich bin gespannt, was in nächster Zeit passieren wird, denn jetzt, wo der Meister uns beide verloren hat, wird er alles daran setzen, dem bald ein Ende zu bereiten!<
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560

10.02.2016, 14:20

Odile


"Ich bin nicht wirklich verletzt, einfach nur erschöpft", murmelte ich und sah ebenfalls zu unsere Tante hinüber: "Der elendiger Geist hatte gesagt, dass der andere Geist erstmal nicht zurückkommen wird. Es fällt mir schwer seinen Wort zu glauben, aber wir müssen uns dringend auch ausruhen…" Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, jeden Tag wurde es tatsächlich schlimmer und dennoch schienen wir immer mehr über ungewöhnliche Kräfte zu wissen, die aber nicht durch unseren bewussten Bewusstsein gesteuert wurde.

Yves


"Ich muss zugeben, auch nur die Hälfte zu verstehen und der Rest ist ein Rätsel, jedoch kann jedes Rätsel gelöst werden", murmelte ich und plötzlich richtete ich mich straff auf: "Ist es nicht seltsam, dass die Blonde ihr ähnelt und die Prinzessin uns daran erinnert, die Familie zu beschützen?" Womöglich gab es da einen Zusammenhang, dass diese beide Frauen nicht nur irgendwelche Hexen mit Kräfte waren, sondern ein weitaus eine größere Rolle in dieser Burg spielten.