Odile
Meine Beine gaben nach, als mich eine eiskalte Dunkelheit erfasste und meine Augen verdrehten sich, ein Zeichen für die kommende Bewusstlosigkeit. Plötzlich drang Etwas in meinem Körper und riss die Dunkelheit aus meinem Körper, vor Schmerz schreiend riss ich meine Augen weit auf. Verschwommen sah ich ein Gesicht, ehe ich wieder in die Ohnmacht fiel. Als ich erneuert benommen aufwachte, bemerkte ich, dass ich auf einem Sofa in den Ballsaal lag und fühlte mich wie erschlagen, als hätte ich eine fiese Grippe hinter mir gehabt. Ich fasste an meinem Kopf, fragte mich was geschehen war. Da war der Wein gewesen, der sich in Blut wandelte, der Geist, der wollte, dass ich mich übergab, die Lähmung, die unnatürliche Dunkelheit, sein Gesicht…..Schweratmend richtete ich mich auf, griff mit eine zittrige Hand nach meinem Spray und inhalierte gierig. Mir war kalt und ich sah, wie der Ring unruhig glühte. Irgendwo war das Böses und dachte sofort an meine Familie, das gab mir genug Kraft wieder aufstehen zu können. Meine Beine fühlten sich unsicher an, aber ich schaffte es den Raum zu verlassen und erblickte in der Empfangshalle den Geist. Etwas stimmte nicht mit ihn und dann spürte ich diese Dunkelheit in ihn, das zuvor in meinem Körper gewesen war. Kalt erschauderte ich bei diese Erinnerung. Der Ring glühte stärker und ich ging schleppend auf den Geist zu, meine Stimme war heiser: "Jean Jaques Laurent. Ich glaube, ich kann dir helfen, wenn du es zulässt."
Yves
Ohne ein weiteres Wort stürzte ich mich auf das Ding, klappernd sprang er von mir fort und flink drehte ich mich um, packte nach seinem Bein. Ich riss seinen Körper in die andere Richtung, wo er nicht nach der Blonde schnappen konnte und packte nach einem Stuhl, um auf seinen Körper zu schlagen. Holz splitterte, das Ding knurrte und sprang mich an, wie ein tollwütiges Tier. Keuchend drehte ich uns um, packte mit einer Hand nach seinem Kopf und rammte es in den Boden. Das Ding fauchte ungehalten, stieß mich von mir fort und ich schwebte durch die Wand, aber sauste wieder in den Raum. "Langsam nervst du mich!", meine Augen glühten und mein Gesicht war vor Wildheit verzerrt. Erneuert griff ich das Ding an, das Vieh wagte es in meiner Schulter zu beißen und ein heißer Schmerz durchschoss meinem Körper. Zut, was war das zur Hölle? "Na warte!", knurrte ich wütend und langte mit meine Händen nach seiner schmutzige Kehle. "Hexe, Zauber!", brüllte ich. Für einen Zaubertrick brauchte man keine gesunde Beine, die Blonde sollte sich nicht anstellen und mal ihren Ring benutzen. Dieses Ding war weder Geist, noch Mensch. In meiner verletzte Schulter vernahm ich ein seltsames Pochen, sah aus dem Augenwinkel wie die Stelle sich dort schwarz färbte, jedoch kümmerte ich mich nicht darum, sondern das Ding irgendwie zu erledigen.