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19.02.2016, 00:39

Elara

Weil ich sonst nichts zu tun hatte, bewegte ich mich auf den Sesseln in einer Ecke zu und setzte mich hin. Dann hob ich mein Bein an, um den Gipsfuß auf ein Kissen zu legen, damit ich es so gemütlicher hatte. Es schmerzte immer noch, mehr als zuvor und die Schmerztabletten wollten irgendwie nicht helfen. Warum nur? Dieser junge Arzt hatte doch alles richtig gemacht, oder? Ich musste es röntgen lassen, aber wie, wenn ich nicht die Burg verlassen konnte?
Mein Blick fiel auf die Unterschriften, die den blauen Verband zierten und mit den Fingern fuhr ich die Konturen nach, musste leicht lächeln. Jede einzelne Person war besonders für mich, naja, bis auf den Arzt. Ihn kannte ich nicht.

Jean

> Ich weiß..< murmelte ich, schwebte zu ihr rüber und hielt sie fest, damit sie mir nicht wegklappte. Wie es aussah, waren diese Anfälle kein Zuckerschlecken und ich fragte mich, ob es nicht eine Heilung dagegen gab? Die Ärzte heutzutage wussten viel mehr, hatte ich den Eindruck. Tief holte ich Luft, sammelte die prickelnde Energie in meinem Rachen und beugte mich zu ihr vor. Diesmal dachte ich aber nicht nach, denn mein Verstand setzte kurzerhand aus. Stattdessen sah ich nur ihre Lippen, denen ich gefährlich nahe war und schon spürte ich eine sanfte Berührung, die mich innerlich erschaudern ließ.
Wie von selbst glitt mein Atem über meine Lippen in ihren leicht geöffneten Mund. Meine Augen wanderten wieder zu den ihren und unwillkürlich wurde der Griff um ihre Taille fester. Das Licht in meiner Brust summte nun noch stärker.
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742

19.02.2016, 00:54

Gehe jetzt offline, gute Nacht:)

Odile


Sein Arm hielt mich aufrecht, gab mir die Stütze und seine Nähe machte mich nervös, weil ich jetzt wusste was auf mich zukam. Es war eine intime Nähe und ich war ihn hilflos ausgeliefert, diese Anfälle machten mich verletzbar. Und ich brauchte sein Atem, um diesen Anfall zu überleben. Er beugte sich vor und ich kniff meine Augen zu, um mich weniger befangen zu fühlen, aber stattdessen machte es mich mit geschlossene Augen innerlich unruhiger. Plötzlich spürte ich eine leichte Berührung an meine Lippen, es war wie ein sanfter Hauch und überrascht öffnete ich meine Augen. Sein Gesicht war mir nah, ich nahm seine Atmung in mich auf und war gleichzeitig wie gelähmt. Die unsichtbare Fesseln lösten sich von meiner Lunge, sie wurde wieder frei und dennoch löste ich mich nicht von ihm. Benommen raubte ich ein weiteren Atemzug von ihm, die plötzlich einen köstlichen, prickelender Geschmack besaß und mein Herz begann schneller zu schlagen. Sein Griff war fest um meine Taille und ich löste mich von ihm. Meine Wangen brannten, in mir herrschte ein heilloses Durcheinander und ich ich murmelte: "Merci." Mein Blick senkte sich, ich fühlte mich plötzlich nackt, noch verletzlicher und von mir selbst verraten.

Yves


Ich schaute zu der Blonde hinüber, als sie sich auf den Sessel zubewegte und über diese Unterschriften lächelte. Ich ging zu ihr rüber, sah die Unterschrift des Arztes und verdrehte die Augen, ehe ich sie fragte: "Was ist das für einen Brauch? Wozu dienen die Unterschriften der Namen auf dem Verband?" Eigentlich sollte mich ihre Welt nicht interessieren, aber in meine Ader hatte schon immer eine neugierige Natur gegeben.


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19.02.2016, 01:05

Gute Nacht *_*

Elara

Seine Neugier war mir neu, aber ich hieß das kurze Gespräch willkommen. Das vertrieb meine düsteren Gedanken. > Hm, es hat viele Bedeutungen. Die einen zeigen damit, dass sie an einen denken. Die anderen wünschen damit gute Besserung. Für mich aber ist es eine Erinnerung daran, dass ich auf die Leute zählen kann, die darauf unterschrieben haben.< versuchte ich zu erklären und lächelte nun breiter.
> Hat man damals nicht irgendwas gemacht oder gesagt, um die Wunden des anderen erträglicher zu machen?<

Jean

Wenn ich mich nicht irrte, dann war ich wirklich bereit gewesen, sie zu küssen. Mon Dieu, was war nur mit mir los? So kannte ich mich nicht. Ich schluckte die innere Unruhe, die in mir herrschte, hinunter und nahm meine Hände von mir. Es war eigenartig, wie nervös mich diese Art von Nähe machte. Dieses Verlangen sie näher zu spüren, verwirrte mich. Ich sollte nicht so empfinden, oder? Das war falsch, vor allem für sie. Warum also waren ihre Wangen gerötet? Frauen, die verlegen waren, wurden rot. Machte ich sie verlegen?
Das Licht in meiner Brust flackerte wild, als wolle es direkt aus mir hinausspringen, aber ich riss mich zusammen und schaffte Abstand zwischen uns. Ich sollte sie nicht bedrängen, denn das machte auch mich unsicher.
> Ich tue, was ich tun muss, um dich zu beschützen.< sagte ich bloß und wich ihrem Anblick aus. > Gehen wir weiter!< fügte ich anschließend hinzu und begleitete sie stumm nach unten.
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744

19.02.2016, 09:25

Odile


Seine Gleichgültigkeit machte mich plötzlich wütend, er hätte sich wenigsten entschuldigen sollen, wenn das nicht seine Absicht gewesen war und er den Abstand falsch eingeschätzt hatte oder hatte er sich soeben einen gemeinen Spaß erlaubt, weil er die Geschichte mit Laurent kannte? Die Demütigung machte sich bemerkbar und ich war auch auf mich wütend, ich hatte mir damals geschworen niemals wieder mich von einem Mann überrumpeln zu lassen, die Lehre mit Laurent war schmerzhaft genug gewesen. Und ich hatte meinen Onkel verraten, meine Familie. Als wir unten gelangte, hob ich Duchesse auf und auch wenn meine Stimme nicht fest war, wie gewünscht, versuchte ich dennoch auch gleichgültig zu wirken: "Bevor ich es vergesse, wir belassen bei den ersten Verfahren, das funktioniert gut genug und das ist für uns Beide unangenehm genug. Wäre eine interessante Frage, ob es bei den anderen Geist…Yves, genauso wirken kann, für den Fall, dass du nicht rechtzeitig kommen kannst und er gerade sich in Nähe befindet. Vielleicht sollte ich das demnächst ausprobieren." Falls er sich den Spaß erlaubt hatte, hatte ich nun pariert und somit ihn gezeigt, dass es mir egal war von einem fremden Mann geküsst zu werden. Was mir in Wirklichkeit nicht egal war, weil für mich ein Kuss etwas sehr Intimes war, die eine tiefe Zuneigung ausdrücken sollte und die eine Antwort auf den romantische Gefühle war.

Yves


"Aha", dieser Brauch erschien mir als unsinnig, denn man konnte seine Loyalität und Treue auf andere Weise zeigen. Wie dem auch sei, die heutige Welt war anders und nicht mehr unserer Welt gleich. "Alkohol", antwortete ich schlicht, denn Alkohol hatte die Sinne vernebeln können, wenn die Wunde tief und die Schmerzen groß waren. Es war dämmerig geworden, bald würden die Geister, die finstre Gestalten und der Meister zu ihrem nächsten Schlag ausholen.


745

19.02.2016, 09:45

Elara

Alkohol. Hm, erschien mir für die damalige Zeit logisch, aber vielmehr hatte ich daran gedacht, ob man jemandem etwas Bestimmtes geschenkt hatte. Um der Person gute Besserung zu wünschen. Jedoch schien das nicht der Fall gewesen zu sein, zumal die Menschen damals nicht viel Geld gehabt hatten.
> Hm, vielleicht sollte ich es auch mal mit Alkohol versuchen...< murmelte ich leise, als mein Blick wieder auf den Gips fiel. Der Fuß schmerzte, was mir leider auf den Keks ging. Zudem begann das Licht seltsam zu flackern, was mich innerlich stark beunruhigte. Es begann doch nicht zu spuken, oder? Wie aufs Stichwort gingen sämtliche Lichter aus, sodass ich erschrocken zusammenzuckte. Also doch. Scheinbar begann der Spuk etwas früher, weswegen ich dem Dreiviertelmond sehr dankbar war, dass er dem Ballsaal wenigstens ein bisschen Licht spendete. Gerade wollte ich aufstehen, um schnell das Weite zu suchen, als ich panisch über das Sofa sprang, um zu verhindern, dass mich fliegende Schwerter trafen. Rechtzeitig hatte ich das Aufblitzen bemerkt, aber die flache Klinge, die direkt vor meiner Nase im Sofa hängenblieb, erweichte meine Muskeln. Das war verdammt knapp gewesen.

Jean

Ihre Worte hallten in meinem Kopf wider und hinterließen einen üblen Geschmack im Mund. Yves? Sie würde sich von Yves küssen lassen? Zum einen würde das nie funktionieren, weil er sich lieber in den Tod stürzen würde, als sich ihren Lippen zu nähern und zum anderen passte mir das absolut gar nicht. Aus welchem Grund auch immer.
Deswegen merkte ich erst verspätet, dass ich mich ihr wütend in den Weg gestellt hatte, um sie verärgert anzufunkeln. > Ach, so ist das also. Jetzt bin ich dir nicht einmal als 'Medikament' gut genug, was? Ich habe seit diesem Bündnis nur das getan, was dir zugute kommt und das soll also der Dank dafür sein? Du wechselst einfach die Seiten? Du bist..< Gerade wollte ich was sehr Böses sagen, da bemerkte ich die verhüllte dunkle Gestalt hinter ihr, die sich ihren Weg zu uns bahnte. Instinktiv riss ich sie zur Seite, damit ich den Schwung dieses Wesens allein abfing, sodass wir gemeisam den langen Flur entlangflogen, ehe ich keuchend an der Wand abprallte. Die Gestalt besaß krallenartige Finger, die sich in mein Inneres graben wollten, aber ich riss mich davon und holte knurrend zu einem Schlag aus. Es war viel zu früh einen Angriff, jedoch sollte mich die Planänderung nicht wundern. Ich hätte es kommen sehen müssen.
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746

19.02.2016, 11:16

Odile


Ich zuckte leicht zusammen, als er plötzlich vor mir stand und mich aus einem unerklärlichen Grund wütend anfunkelte. Ich hob mein Kopf an, reckte mein Kinn ihn entgegen und in mein Augen trat der kampflustiger Funken auf, die er immer es schaffte zu wecken. Doch bevor er seinen Satz beenden konnte und ich zur Wort kam, stieß er mich aufeinmal zur Seite. Unsanft landete ich auf den Boden, hielt geschützt Duchesse in meine Arme und erschrocken kratze sie an meine Wange, sprang aus meine Arme und flüchtete. Die Wange brannte leicht, ich spürte einen Blutstropfen über die Haut rinnen und richtete mich auf. Da spürte ich die Dunkelheit, sah gerade noch, wie Jean von einem Wesen angegriffen wurde. Plötzlich packte Jemand nach meinem Fußgelenk, ein Kopf erschien aus dem Boden und dann riss er mich zu Boden. Mein Rücken knallte direkt auf dem Boden, Sterne explodierten vor meine innere Augen und pfeifend wich mir die Luft, als ein heißer Schmerz sich in den Brustkorb meldete. Es war ein Geist und er zog mich die Treppe hoch und ich griff nach dem Gelände. Ein starker Ruck ging durch mein Körper, ich biss auf meine Lippen und wütend trat ich nach ihn. Der Ring glühte und ich ließ diese Hand los, ein blaues Feuer erschien auf meiner Handfläche. Instinktiv warf ich es in seine Richtung und fauchend ließ er mich los. Ich zog mich hoch, doch meine Beine zitterten und ich schmeckte plötzlich Blut, als der Schmerz in den Brustkorb stechend wurde.

Yves


Plötzlich begann das Licht zu flackern und die Wachsamkeit wurde in mir geweckt, scheinbar sollte das Spiel schon früh beginnen. Aufeinmal sprang die Blonde hinter dem Sofa und Schwerter steckten in den Stoff. "Bleib liegen", befahl ich es ihr und schwebte in die Mitte des Raumes: "Komm raus elender Feigling, ich fordere dich heraus!" Ein Lachen ertönte und grimmig schaute in eine andere Richtung, ein fremder Geist erschien und in seinem Blick lag blanker Irrsinn. Seine Erscheinung sah anders aus, ein schwarzes Schimmern umgab ihn und ich konnte die Dunkelheit an ihn spüren. Scheinbar hatte der dunkle Meister ein paar erwählte Geister mehr Stärke gegeben. Ich stürzte mich auf ihn, wich vor ihn aus, als er ausholte und wollte in seinem Rücken rammen, doch flink drehte er sich um und ließ mich nach hinten stießen. Ein Zischen vernahm ich hinter mir, ich sank in den Boden und kam wieder heraus, das Schwert war an mir vorbei geflogen. "Du willst also spielen, fein, dann spielen wir!", knurrte ich und mein Blick wurde finster. Die Waffen um uns herum begann zu erzittern, von so einem Wurm ließ ich mich nicht überwältigen.


747

19.02.2016, 11:28

Guten Moooorgen hahahha XD

Elara

Liegen bleiben, klang wirklich nach einer guten Idee. Nach diesem Schock musste ich mich erst einmal erholen. Tief durchatmend schloss ich die Augen, um mich zu beruhigen, während deutlich die Klänge des Kampfes zu hören war. Wie sollte ich gegen das übelste Übel kämpfen, wenn ich jetzt schon Angst verspürte? Ich war geliefert...
Als mich ein kühler Luftzug umgab, öffnete ich verwirrt die Augen und mein Herz setzte aus. Warum um Himmels Willen schwebte ich an der Wand entlang? Das konnte nur das Werk eines Geistes sein. Kaum dachte ich diesen Gedanken zu Ende, tauchte eine ziemlich unattraktive Frau auf, die eine Reihe spitzer Zähne entblößte.
> Schonmal dran gedacht, eine Mundspülung zu benutzen?< entfuhr mir ein trockener Witz, ehe sie mich mit einer Handbewegung in eine Ecke beförderte, die nur aus Stühlen bestand. Krachend fielen sie auseinander, als ich darauf landete und ein unerträglicher Schmerz durchfuhr mir. > Verfluchte Ausgeburt der Hölle!< fauchte ich wütend, denn so lenkte ich mich vom Schmerz ab. Neben mir lag ein Schwert, was dem von vorhin ähnelte und ohne lange zu überlegen, ergriff ich es. Non, kampflos ergab ich mich nicht. Nicht vor solch einer Hässlichkeit.

Jean

Während ich mit diesem verfluchten Geist zu kämpfen hatte, spürte ich den heftigen Sog in der Brust, der mir sagte, dass die Kurzhaarige in Gefahr war. Mir passte es nicht, dass ich zu abgelenkt war, um ihr zur Hilfe zu eilen, aber erst einmal musste ich diese Gestalt loswerden. Wütend stürzte ich mich darauf zu, rang um die Oberhand in diesem Kampf und knallte seinen Kopf mehrmals gegen die Wand, weil ich irgendwas tun musste, um diesen Kampf zu gewinnen. Dabei half mir das seltsame Flackern in der Brust, das warme Licht.
Es beflügelte mich in meiner Tat und als ich kurz Zeit hatte, um nach meinem Schützling zu sehen, entdeckte ich sie verletzt am Geländer. Scheinbar war sie die Treppen hinauf geschleppt worden, während eine Wunde ihre Wange zierte. Irgendwas knackste in mir, als ich das sah und wild entschlossen trat ich nach dem Geist, der mich wieder umwerfen wollte. Mit einer Handbewegung beförderte ich einen Tisch in Richtung der Kurzhaarigen, denn fast wäre sie von hinten von einer Lanze durchbohrt worden. Verdammt, ich musste schneller reagieren.
Hastig flog ich zu ihr rüber, hob sie auf meine Arme und rannte so schnell ich konnte los. Hinter mir vernahm ich dunkles Gelächter, was sich uns zunehmend näherte, aber ich dachte nicht daran zurückzublicken. Nun musste ich stur nach vorn schauen und sie in Sicherheit bringen. Und der einzig sichere Ort war der Raum, in dem ihre Familie gerade war.
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19.02.2016, 11:42

Guten Morgen :D

Odile


Ich nahm aus den Augenwinkel eine schnelle Bewegung wahr und meine Augen weiteten sich, als der Tisch sich vor mir sich und eine Lanze in ihn hinein krachte. Scheinbar wollte man unseren Tod schon heute. Plötzlich wurde ich in Jeans Arme gerissen und benommen blinzelte ich ihn an, seine Gesichtszügen waren hart und in seine Augen lag die Glut des Kampfes. Ich konnte nichts sagen, auch kein Geräusch verließ aus meinem Mund, obwohl der Schmerz in meinem Brustkorb mich umbringen zu schien und ich überhaupt nicht mehr atmen konnte. Es war wie, als würde ich unter dem Wasser die Luft anhalten. In meine Ohren rauschte das Blut verzweifelt, während es immer mehr zurückging und Blässe hinterließ. Die Welt drehte sich und ein eigenartiges Kribbeln erfasste mich, dann begannen meine Augen unkontrolliert zu flattern.

Yves


Waffen tanzten in der Luft, wir wichen sie aus und versuchten uns gegenseitig zu treffen, gleichzeitig näherte ich mich ihn flink und Energie durchströmte meinem Körper. Ich packte nach dem nervigen Kerl, mit einem zornigen Aufschrei schleuderte ich ihn gegen den Spiegel und drehte mich um, als ich Jemand anderen spürte. In meinem Brustkorb vernahm ich ein Ziehen. Die Blonde schien in Gefahr zu schweben, ich ließ eine Waffe auf die Frau sausen, als die Blonde nach einer Waffe griff und tauchte in den Boden ein, um hinter ihr zu erscheinen. Sie fluchte gerade und das brachte mich irgendwie zum Grinsen. Mein Schwert traf die Frau und ich riss die Blonde an mich, raste auf die Tür zu, während meine Waffen auf den Boden fielen. Ich musste die Blonde von hier fortbringen und plötzlich erschien vor uns eine schwarze Gestalt.


749

19.02.2016, 11:52

Aaaah, viel zu früh für mich hahahaha XD

Elara

Mit seiner schnellen Reaktion hätte ich nicht gerechnet, aber ich war ehrlich gesagt, froh darüber, dass ich mich nicht mit dieser Geisterfrau befassen musste. Stattdessen brannte mein ganzes Bein und auch mein Rücken, was meine Konzentration erschwerte. Als er mich dann an sich riss, klammerte ich mich instinktiv an ihn, weil ich nicht scharf darauf war, erneut zu Boden zu fallen. Doch da stellte sich uns der nächste Feind in den Weg, der den Gruselfaktor um hundert Prozent überstieg. Er bestand aus purer Schwärze, dass sich mir vor Unbehagen die Nackenhärchen aufstellten. Ok, jetzt war der richtige Zeitpunkt, um meine Fähigkeiten einzusetzen, jedoch flatterte mir das Herz zu schnell in der Brust. Zut, ich musste mich zusammenreißen.

Jean

Ich bemerkte ihren sich immer verschlechternden Zustand, was mein Tempo nur beschleunigte. Erst als ihre Augenlider zu flattern begannen, rüttelte ich sie leicht. > Non, non. Du wirst jetzt bloß nicht ihn Ohnmacht fallen!< warnte ich sie und wich erneut einem fliegenden Gegenstand aus, der sich fast in ihren Körper gebohrt hätte. Ich durfte nicht vergessen, dass ich ein Geist war und sie ein Mensch. Wenn etwas auf uns zuflog, dann durch mich und direkt in sie.
Das Licht in der Brust begann heftiger zu pochen, je näher ich dem oberen Stockwerk, als mich auf einmal etwas am Fuß packte und ich das Gleichgewicht verlor. Überrascht kippte ich nach vorn, sodass mir die Kurzhaarige aus den Armen fiel und wütend trat ich nach der Gestalt, die mich erreicht hatte. Eine andere flog direkt über mich hinweg, um sich der jungen Frau zu nähern, da riss ich mich vom Klammergriff los und schirmte sie ab. > Fass sie nicht an!< zischte ich drohend, während das Kribbeln in meinem Inneren stetig zunahm. Die Luft in meinen Händen knisterte, während ich die beiden Wesen fixierte, die mich aus ihren dunklen Augen intensiv musterten. Sie warteten auf den richtigen Augenblick, doch ich würde ihnen Odile nicht überlassen. Nur über meine zweite Leiche.
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750

19.02.2016, 12:05

Hihi, bin auch noch nicht richtig wachXD

Odile


Aufeinmal wurde ich gerüttelte, das brachte mich ein Stück in die Realität zurück und mit verschwommener Blick sah ich zu ihn hoch. Mir war gar nicht aufgefallen, dass er eigentlich ein schönes Gesicht besaß, würde er nicht immer unfreundlich dreinschauen. Plötzlich fiel ich und dann spürte ich den harten Aufprall. Der Schmerz explodierte in meinem Brustkorb und mein Körper krampfte in sich zusammen, während alles schnell um mich drehte, dass mir davon übel wurde. Ich versuchte zu Atmen, aber etwas hinderte mich daran und unkontrolliert begann meine Muskeln zu zucken, während mein Blick kleiner wurde. Jean stand vor mir wie ein schützendes Schild und ich konnte die Dunkelheit spüren. Mit aller meine restliche Kraft schob ich mein Arm über den Boden, berührte seinen Fuß und der Ring begann hell zu glühen, in diesen Moment verlor ich das Bewusstsein.

Yves


"Zut!", fluchte ich laut und drehte mich rechtzeitig seitlich um, als seine dreckige Hand nach der Blonde greifen wollte. Ich verzog das Gesicht, seine Krallen hatten sich in meiner Schulter gebohrt und ich ließ die Blonde los. Ich drehte mich um und verpasste ihn eine Faust in das hässliches Gesicht. Die Kralle verschwand aus meinem Körper, ich stürzte mich wie ein Tier auf ihn und wir wälzten uns auf den Boden. Raue Gewalt erfasste mich, doch auch er war nicht zimperlich und plötzlich flog ich durch den ganzen Raum. Als ich auf den Boden landete ich, sah ich wie er sich aufrichtete und sich der Blonde näherte. "NON!", wilde Kraft nahm mich in den Besitz und wütend flog ich zu ihnen hinüber, riss die Gestalt von ihr los. Dann biss er in meinem Hals, knurrend rammte ich meine Faust in seinem Bauch und in meiner Hand begann es wild zu kribbeln, als würde die Kraft sich dort bündeln. Etwas Bläuliches schimmerte dort.


751

19.02.2016, 12:20

Hhahahha und dennoch... Mit aller Macht schreiben wir tapfer weiter XD

Elara

Alles geschah sehr schnell, denn ich war plötzlich auf dem Boden, wo ich leise aufkeuchte. Mein Rücken tat höllisch weh. Während die beiden kämpften, kroch ich außerhalb ihrer Reichweite, um mich in Sicherheit zu bringen, doch dann spürte ich diese dunkle Macht hinter mir, die mich gewaltig einschüchterte. Aber wieder errettete mich mein Schutzgeist, wofür ich ihm mehr als nur dankbar war. Meine Atmung beschleunigte sich, denn ich wollte nicht tatenlos zusehen. Ich wollte helfen. Der Ring begann intensiv zu glühen und Erleichterung breitete sich in mir aus. Ich würde helfen.
Aber leider hatte ich die Rechnung ohne weitere Störenfriede gemacht, denn ein Couchtisch erfasste mich von der Seite und schleuderte mich davon. Ich erwartete den schmerzhaften Aufprall an der Wand, doch stattdessen gab die Wand hinter mir nach. Ich hörte ein ohrenbetäubendes Zersplittern von Glas. Erkenntnis huschte über mein Gesicht. Das Fenster. Das bedeutete, dass ich... Mit großen Augen erblickte ich den dunklen Nachthimmel mit den wunderschönen Sternen, während die kalte Luft mich wie ein Mantel umgab. Unter mir rauschte das Meer, wartete darauf, mich zu verschlingen und ein Bild schob sich vor meinem inneren Auge. Ich erinnerte mich an meinen ersten Traum in dieser Burg. Damals war ich durch einen dunklen Flur gerannt und hatte nach jemanden gerufen, dessen Namen ich nicht gekannt hatte. Nun wusste ich, was ich hatte rufen wollen. Es erschreckte mich, dass ich schon damals gewusst hatte, was auf mich zukommen würde. Diese Erkenntnis erschütterte mich und mein Herz setzte aus, während sich meine Lunge mit Luft füllte. > YVES!< schrie ich angsterfüllt und der Ring leuchtete auf.

Jean

Kurz bevor diese Monster auf mich stürzen wollten, spürte ich eine leichte Berührung an meinem Fuß und von diesem Moment an geschah etwas Unglaubliches in mir. Das Kribbeln in meiner Hand materialisierte sich in eine Waffe, um genauer zu sein in ein Schwert. Es trug das Licht des Ringes. Ich wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, aber mit einem Schwert konnte ich bestens umgehen. Ich war ein leidenschaftlicher Schwertkämpfer gewesen und damit würde ich die beiden Gestalten vernichten.
Wütend schwang ich die blitzende Klinge in meiner Hand, stieß sie in den Brust des einen Feindes, während ich nach dem anderen Wesen trat, um es daran zu hindern, zu ihr zu gelangen. Der Geist ging sofort in Flammen auf, als ich das Schwert wieder herauszog und mich nun auf den nächsten stürzte. Diesem hakte ich mit einem zielsicheren Schlag den Kopf ab. Um bloß keine Zeit zu verlieren, ließ ich das Schwert wieder verschwinden, um Odile auf meine Arme zu nehmen. Sie war bewusstlos, hoffte ich zumindest. Dabei spürte ich, dass ihre Lungen schwer waren.
So schnell ich konnte, rannte ich weiter und schlitterte um die Ecke, erblickte den Tisch, der wie eine Art Erlösung für mich war. Ich berührte ihn, aber nichts geschah. Verdammt, anscheinend konnte nur ein Mensch diesen geheimen Zauber aktivieren und sie war bewusstlos. > Jetzt wach auf. < fluchte ich leise und presste meine Lippen auf die ihren, um meinen Atem in ihren Körper fließen zu lassen.
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19.02.2016, 12:33

Hehe, jaXD

Odile


Ich spürte nichts, es war so friedlich hier und vergessen war der Schmerz. Ich schwebte in diese Nichts, fühlte mich seltsam wohlig warm und könnte hier ewig verfallen. Sterben war nicht so schlimm wie ich gedacht hatte. Er war sanft wie eine Mutter, das ihr weinendes Baby wiegte. Ich spürte ein Licht, sah es in der Ferne und zum ersten Mal konnte ich das Tor des Jenseits erblicken. Golden war der Rahmen mit Mustern, die Federn glichen. Süß war der Lockruf und ich folgte den wundervollen Klang. Doch dann stieß ich gegen eine unsichtbare Mauer, non, etwas hielt mich fest und ich drehte mich verwirr um. Eine bläuliche Gestalt stand vor mir, seine Hand ruhte auf meine Schulter und verwirrt sah ich ihn an: "Jean?" Jedoch antwortet er nicht, sondern beugte sich zu mir hinunter und küsste mich. Luft durchströmte mich, brachte mein stilles Herz zu schlagen und füllte die Lunge. Kribbelnd kehrte das Leben in meinem Körper zurück, die Schwärze zerbrach wie Scherben und keuchend mit zuckendem Körper riss ich meine Augen weit auf.


Yves


Die hässliche Gestalt schrie unnatürlich auf, als das bläuliches Licht ihn in Besitz nahm und ich zog meine Hand zurück, während er sich zu eine schwarze Nebel auflöste und verschwand. Ich wollte triumphieren, doch dann meldete sich ein starkes Ziehen in meinem Körper und ich keuchte auf. Ich drehte mich flink um, die Blonde war fort. Ich erblickte eine andere Gestalt hässlich lachend und entdeckte das zerbrochenes Glas des Fensters. Ohne lange nachzudenken, rannte ich auf das Fenster zu und sprang durch sie. Etwas Goldenes flatterte unter mir und wie ein Falke vollführte ich einen Sturzflug. Blaues Licht umrahmte sie und ich wurde schneller, als der Boden immer näher kam. Meine Arme umschlangen ihre zierliche Gestalt und ich drückte sie fest an mich, drehte mich so um, sodass ich auf den Boden landen würde, aber ihr nichts geschehen würde.


753

19.02.2016, 12:42

Jaja wir Suchtis XD

Elara

Da ich glaubte, er würde es nicht rechtzeitig schaffen, schloss ich die Augen, um mir selbst nicht beim Aufprall zusehen zu müssen, auch wenn das dumm war. Würde es weh tun? Gerade als ich mit meinem Ende rechnete, wurde ich an eine warme Brust gedrückt und der Duft nach tiefem Wald erreichte meine alarmierten Sinne. Benommen blinzelte ich ins Nichts, als ein lautes Klatschen ertönte und mich plötzlich eiskaltes Wasser umgab. Das Licht um mich herum stärker, es hüllte uns beide wie ein Kokon und schon durchbrachen wir die Oberfläche, damit ich prustend nach Luft schnappen konnte.
Mein ganzer Körper zitterte, aber das Wissen, noch am Leben zu sein, überwältigte mich. Mon Dieu, ich war nicht tot. Ich lebte. > Merci..< schluchzte ich leise an seiner Brust, weil ich nicht wusste, wie ich mit diesem Schreck umgehen sollte.

Jean

Erleichterung durchflutete mich, als Leben in ihren abgekühlten Körper zurückkehrte, aber noch löste ich mich nicht von ihren Lippen. Stattdessen öffnete ich meine Augen und sah direkt in ihre. Endlich flackerte dort das Leben, das so kostbar war und langsam löste ich mich von ihrem Mund. Mein ganzer Körper kribbelte eigenartig. Ob das die Kraft des Ringes war, wusste ich nicht.
Behutsam nahm ich ihre Hand in meine, berührte damit den Tisch und endlich gelangten wir in den dunklen Flur, der uns von allem andren abschirmte. Hier war sie in Sicherheit. Kommentarlos hob ich sie auf meine Arme und schritt auf die Tür zu, die geschlossen war. Dahinter waren leise Stimmen zu hören. Ich atmete erneut erleichtert aus. Hier war es also tatsächlich sicher.
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754

19.02.2016, 12:55

Total, aber es ist auch gerade so spannendXD

Odile


Warme Lippen lagen auf meine Lippen, aber wie konnten sie warm sein? Die Frage verschwand schnell, wie sie gekommen war, als ich in das Grau seiner Augen blickte und mich dadrinnen versank. Mein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, auch wenn es schmerzte, aber die Blockade war verschwunden. Ich spürte seine Hand, wie er nach Meiner griff und sie zum Tisch führte. Dann hob er mich auf die Arme, ich lehnte meinen Kopf erschöpft an seiner Schulter und sah zu ihn hoch hinauf. Er hatte mir das Leben gerettet, wie er in letzter Zeit öfters tat. Doch diesmal war ich den Tod näher gewesen, als je zuvor. "Ich habe das Tor gesehen", murmelte ich, meine Stimme war rau: "Und ich habe dich gesehen." Ich schloss meine Augen, das sanfte Wiegen seiner Bewegung wirkte beruhigend und seltsamerweise fühlte ich mich bei ihn sicher.

Yves


Der Boden war kein Boden, sondern das dunkle Meer und wir stürzten in das Wasser hinein, doch das blaues Licht hüllte uns ein und trug nach uns oben, sodass wir die Oberfläche durchbrechen konnte. Ich hielt die Blonde immer noch in meine Arme, sie schnappte nach Luft und plötzlich schluchzte an meinem Brustkorb. "Das ist meine Aufgabe", antwortete ich und räusperte mich, diese Situation war mir fremd. Mir fiel nicht mal was Bissiges ein. Ich flog hoch, aus dem kaltem Nass, wobei mich es nicht sonderlich störte, aber sicherlich ihr. "Ich bringe dich jetzt endlich zu dem verfluchten Raum und dort wirst du auch gefälligst bleiben", sagte ich und änderte den Halt, sodass sie mehr in meine Arme lag.


755

19.02.2016, 13:02

Jaaaa, ich weiß, da kann ich nicht auf der Tastatur einschlafen XD

Elara

Ich erwiderte nichts darauf, sondern atmete zittrig ein und wischte mir über die Augen. Weinen war jetzt nicht angebracht. Ich wollte einfach nur zu meiner Schwester und meiner Familie. Ich brauchte ihren Trost, ihre Wärme. Für ihn war es eine Aufgabe, mich zu beschützen, aber jetzt gerade brauchte ich jemanden, der es um meinetwillen tat. Also Odile. Warum sonst hatte ich mir unsere Anfangsbuchstaben in einer unendlichen Acht tätowieren lassen? Weil wir zusammengehörten. Sie war meine ältere Schwester, die ich über alles lieb hatte und ich brauchte sie gerade. So wie früher, wenn ich mich verletzt und sie mich mit ihrer beruhigenden Stimme getröstet hatte. In meinem eigenen Kopf hörte ich mich wie ein weinerliches Kind an, aber die Umstände trieben mich dazu. Mein Bruder war nicht da, auch nicht Maman.

Jean

> Ich weiß, ich habe dich fern gespürt..< erwiderte ich zerknirscht. Fast hätte ich sie verloren und das setzte mir mehr zu, als es eigentlich sollte. Es war bittere Ironie, dass sie hierhergekommen war, um ausgerechnet von mir getötet zu werden und nun war ich derjenige, der sie vor all dem Übel bewahren musste. Aber war es nicht längst ein Wollen? Ich fühlte mich nicht mehr verpflichtet und das erschreckte mich.
Mein Blick fiel auf ihr zerbrechlich wirkendes Gesicht, sodass ich sie unbewusst enger an mich drückte. Vor der Tür blieb ich stehen und ließ sie vorsichtig runter. Ich konnte ja nicht rein, das musste sie selbst tun.
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19.02.2016, 13:13

Hihi und außerdem ist es hellXD

Odile


Er drückte mich enger an sich, doch diesmal fühlte es sich tröstend an und es irritierte mich, dass er sich warm anfühlte. Geister hatten keine körpereigene Temperaturen, höchsten eher eine gewisse Kälte, die wir verspürte, weil sie nicht aus der lebende Welt kamen. Er ließ mich runter, ich stützte mich an ihn und sah ihn an: "Ich danke dir, dass du mein Leben gerettet hast." Aus einem Impuls heraus, umarmte ich ihn und blieb kurz so verweilen, ehe ich mich von ihn losließ und durch die Tür ging. Ich hoffte, er würde es nicht übelnehmen, wenn ich ihn jetzt nicht mit hereinbat, aber ich sehnte mich nach die Arme meiner Familie und sie würden sich außerdem bei seinem Anblick erschrecken.

Yves


Sie schwieg und zitterte, ich flog durch das zerstörte Fenster und huschte durch die Gänge bis ich den Tisch erreichte. Ich wartete kurz ab, bis sie ihn berührt hatte und dann waren wir in den geheimen Gang. Diesmal störte mich die unsichtbare Mauer nicht, denn sie hielten von den Feinde ab und ich gelangte zu der Tür. Jean war auch da und die Kurzhaarige ging gerade mit unsichere Schritte in den Raum. Ich ließ die Blonde von meine Arme: "Schaffst du es?" Die Frage kam unbewusst über meine Lippen und ich schloss den Mund schnell zu. Ich machte mir doch nicht….Sorgen um ihr Befinden?!


757

19.02.2016, 13:20

Das auch noch, Mist XD

Elara

Ich war so unendlich froh, endlich in diesem dunklen Gang zu sein. Nicht weit entfernt erblickte ich sogar Odile, die etwas wackelig daherlief. War sie verletzt? Sorge schnürte mir die Kehle zu. > Oui, es geht. Danke.< murmelte ich mit gebrochener Stimme und ließ mich von ihm auf die Beine helfen. Mein Bein schmerzte noch schlimmer als zuvor, aber ich verzog keine Miene. Ich humpelte zur Tür, nickte kurz dem andren Geist zu und fiel meiner Schwester um den Hals.
> Mon Dieu, was ist passiert?< hörte ich Pére fragen, denn ich hatte vollkommen vergessen, dass ich vollkommen durchnässt war. Doch das interessierte mich nicht. Ich war bei meiner Familie und das war wie Balsam für meine Seele.

Jean

Ihre Umarmung hatte mir endgültig den Wind aus den Segeln genommen. Mit dieser Art von Dankbarkeit hatte ich nicht gerechnet, weswegen ich sie verwirrt musterte. Es gefiel mir nicht, wieder allein in diesem dunklen Flur zu sein, jedoch tauchte zu dem Zeitpunkt Yves mit der Blonden auf. Seine Frage haute mich ebenfalls um. Es kümmerte ihn, wie es ihr ging? Heute war mehr als nur ein komischer Tag.
Ich erwiderte ihr Nicken, als sie an mir vorbeihumpelte und bemerkte ihre nasse Kleidung. Fragend sah ich Yves an. > Was ist bei euch passiert?<
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758

19.02.2016, 13:27

Ja:D So, jetzt muss ich leider offline. Wünsche dir einen schönen Tag:)

Odile


Ich drehte mich um, als ich Geräusche vernahm und erblickte meine durchnässte Schwester. In ihre Augen konnte ich es ablesen, dass sie auch viel durchmachen musste und ihr Hinken hatte sich verschlimmert. Stumm öffnete ich meine Arme für sie, als sie auf mich zuging und schloss sie in meine Umarmung ein, sanft streichelte ich ihren Kopf. Jetzt würde ich für Elara da sein, denn sie brauchte mich und ich hörte Pére entsetzt rufen. Stumm schüttelte den Kopf, damit wollte ich ihn signalisieren, dass wir jetzt noch nicht reden konnten. Später erst. Ich führte Elara zu Decken und Kissen, Louise kam besorgt zu uns und half mir Elara aus dem nasse Klamotten zu schälen, sie musste sofort getrocknet werden. Pére kümmerte sich derweilen um die aufgeregte Mädchen.

Yves


Ich hatte noch von der Umarmung mitbekommen, was bei den Beiden stattgefunden hatte und hakte jedoch jetzt nicht danach. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, lehnte mich an der Wand ab und knapp erzählte ich die Geschehnisse von wenige Stunden. Dann musterte ich ihn eindringlich: "Ihr scheint auch Einiges abbekommen zu haben." Die Kurzhaarige hatte schwach gewirkt. "Scheint so, als würde andere Regeln geben, sonst würden sie nicht in Vielzahl vor Vollmond auf uns stürzen und versuchen die Frauen zu töten", meinte ich kühl.


759

19.02.2016, 13:37

Wollte ich auch sagen, wünsche ich dir auch :D

Elara

Stumm ließ ich mir aus meinen nassen Sachen helfen und schlüpfte in wärmere Kleidung. Es tat unheimlich gut, umsorgt zu werden. Vor allem nach diesem markerschütternden Schreck. Ich schluckte abermals, doch der dicke Kloß wollte nicht verschwinden. Unwillkürlich kamen mir die Tränen, weil ich mich unglaublich schwach fühlte, hielt sie aber zurück. Ich wollte nicht weinen. Ich wollte nur, dass die Schmerzen verschwanden. > Mein Bein, es tut noch mehr weh..< murmelte ich mit verzogenem Gesicht und sah Louise und Odile abwechselnd an. Dann blieb mein Blick nur an meiner Schwester hängen. Sie war bleich im Gesicht, sodass ich ein schlechtes Gewissen bekam. Sie war auch ein Opfer, um sie musste man sich auch kümmern.
> Ruh dich auch aus, soeur. Du bist ganz weiß.< sagte ich besorgt.

Jean

Auch ich erzählte ihm knapp, was geschehen war, erwähnte jedoch nicht die Sache mit dem Kuss. Ich konnte immer noch die Wärme ihrer Lippen spüren, was das Licht in der Brust kribbelnd flackern ließ. Die Energie summte in meinem Körper, sie war nicht gänzlich verschwunden. > So wie es aussieht, werden wir dann viel aufmerksamer sein müssen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der Meister noch für Asse aus dem Ärmel ziehen wird, aber er wird sie nicht töten. Das lass ich nicht zu!< In diesem Moment, als ich das aussprach, war es mir egal, wie es klang. Odile wäre beinahe gestorben und verflucht, das sollte nicht noch einmal geschehen. Nicht solange ich für ihren Schutz kräftig genug war.
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760

19.02.2016, 18:00

Odile


Ich konnte die Tränen in den Augen sehen und dass sie versuchte es zu verbergen, um meinem Herz wurde es warm. Elara hatte schon immer versucht die Starke zu sein, so wie ich es auch immer versuchte. Sorgenvoll runzelte ich die Stirn: "Du darfst dann dein Bein nicht mehr bewegen, er braucht Schonung." Ich beugte mich vor und küsste auf ihrem Stirn: "Macht dir keine Sorge, ich bin in Ordnung." Ich würde ihr nicht erzählen, dass ich vor dem Tor Jenseits gestanden hatte, sie würde sonst Angst um mich haben, weil wir schon zu viele wichtige Familienmitgliedern verloren hatten. Ich setzte mich neben ihr hin, legte mich dann doch hin und spürte die Müdigkeit über mich rollen. "Ihr solltet ein wenig schlafen, ihr könnt morgen erzählen, was geschehen ist", sagte Louise zu uns sorgenvoll und deckte uns zu, dann gab sie uns beide einen Kuss auf die Wangen, so wie sie es bei ihre Töchter tat. Die Liebe und Sorge unserer Familie war wie Balsam für meine Seele und mit einem tiefem Seufzer schloss ich die Augen. Einen Moment ausruhen klang wirklich verlockend, nach alldem was wir in den letzten Stunden erlebt hatten.

Yves


Der Klang seiner Stimme und seine Haltung ließ mich aufhorchen, ich studierte aufmerksam sein Gesicht und konnte meine Schlüsse daraus ziehen. "Du magst sie", es war ein neutraler Ton, den ich anschlug. Weder spottend, noch verächtlich. Celeste hatte schon immer behauptet ich wäre eine harte Schale mit spitze Dornen, in dessen Schale sich angeblich einen guten Kern verbarg. Ich wusste nicht, warum ich jetzt daran dachte. Ich fuhr über meinem Kinn, oui, ich wusste auch nicht was für neue Pläne der Meister entworfen hatte, doch ich würde genauso wenig zulassen, dass die Blonde getötet wurde, wenn es bei mir eher andere Grunde war, als bei Jean.