Elara
Ich zuckte zusammen, als Yves plötzlich an meiner Seite war und mich nach draußen drängte. Verzweifelt sah ich zum Essen. > Wir können das alles nicht zurücklassen. Etwas muss ich mitnehmen!< Gerade noch rechtzeitig riss ich ein paar Wasserflaschen an mich und erst dann eilte ich aus der Küche, während Yves für einen sicheren Rückhalt sorgte. Natürlich tauchten noch viel mehr dieser dunklen Wesen auf, aber entweder ich wich ihnen geschickt aus oder sie bekamen es mit meinen Flammen zu tun, die sie im Nullkommanichts verbrannten. Gerade als ich die Treppen nach oben rennen wollte, erschien ein großes werwolfähnliches Tier, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Seine rasiermesserscharfen Zähne und die dunkelroten Augen waren filmreif, sodass ich instinktiv nach hinten stolperte. > Zut..< fluchte ich, da er mir den Weg versperrte und mich knurrend verfolgte. Selbst der Boden unter meinen Füßen bebte unter seinem Gewicht.
Jean
Ich hatte wirklich alle Hände voll zu tun und war froh, dass Odile sich auch selbst verteidigen konnte. Zwar beruhigte mich das nicht, jedoch konnte ich mich besser auf die vielen Feinde konzentrieren, die sie erreichen wollten. Sicherlich hatte das was mit der Kette zu tun. Der Meister wollte sie, denn er wusste, welch große Macht sie besaß.
Mit zusammengepressten Kiefern folgte ich ihr, schützte sie mit allem, was ich hatte und riss sie rechtzeitig an mich, als schwarzer Nebel aus der Decke schoss. Ich zischte leise, als sich dieser in meine Erscheinung graben wollte und stieß Odile zu Boden, damit ich mit beiden Händen eine Barriere um uns errichten konnte. Keine Ahnung, woher diese ganze Kraft kam, aber der Wille sie zu beschützen, beflügelte mich und so stemmte ich mich gegen den enormen Druck des Nebels. Mein Blick fiel auf ihr Gesicht, sie hatte eine Schramme an ihrer Wange, die ich bisher nicht bemerkt hatte. > Excusez-moi..< presste ich angestrengt hervor.