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901

28.02.2016, 03:07

Elara

Ich hörte die Kampfgeräusche dicht hinter mir, drehte mich aber keinesfalls um. Mein Ziel war der Ballsaal, nur das zählte. Dabei rief ich mir in Erinnerung, wie dieser Kreis ausgesehen hatte, in dem der Dämon nach der Beschwörung erscheinen würde. Ich war froh über ein relativ gutes fotografisches Gedächtnis zu verfügen. Das vereinfachte die Sache.
Schlitternd kam ich vor der Tür zu stehen, als ich mich schnell ducken musste, um einer unangezündeten Fackel zu entweichen. Hätte die mich am Kopf getroffen... Ui ui. Ich öffnete die Tür, raste hinein und betete, dass meine Schwester ebenfalls bald eintraf. Kreide fand ich dort, wo ich sie einst versteckt hatte - im Falle eines Falles - und schon begann ich das Symbol auf die freie Fläche zu zeichnen. Schweißperlen standen mir auf der Stirn, da ich ziemlich in Stress war.

Jean

Mit Odile an meiner Seite verließen wir den Raum, durchquerten den Flur und steuerten direkt auf den Ballsaal. Natürlich blieb das nicht unbemerkt. So gut ich konnte, bewahrte ich sie davor, irgendwie verletzt zu werden, denn die Schramme an ihrer Wange war schon zu viel. Zu mehr Schaden sollte sie nicht kommen.
Als ich einem Geist das bläulich schimmernde Schwert in die Brust jagte, deutete ich auf die offene Tür hin. Elara war schon da. > Rein da. Yves und ich sorgen dafür, dass niemand den Saal betritt!< rief ich ihr zu.
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902

28.02.2016, 08:35

Odile


Wir rannten aus dem Raum und Jean machte mir den Weg frei, sodass kein Angreifer mir nähern konnte und während des Rennens stellte ich überrascht fest, wie sehr ich ihn schon vertraute. Dass ich mein Leben in seine Händen liegen würde, am Anfang hatte ich es eher aus Zwang von meiner Lunge tun müssen, doch jetzt sah es anders aus. "Pass auf dich auf", rief ich ihn zurück, sah aus den Augenwinkel auch Yves kämpfend und huschte in den Ballsaal. Mein Nacken kribbelte wie verrückt, durch die Anzahl der Schatten vor den Saal und ich senkte erst mein Tempo, als ich schlitternd Elara erreichte. "Hier, die Kerzen", keuchte ich leise, kniete mich zu ihr hin und zündete die Kerzen an, ich hatte den Feuerzeug immer noch bei mir gehabt, den ich für die Zigarren benutzt hatte. In Himmelsrichtungen stellte ich die Kerzen auf die Linien des Kreises auf und schluckte nervös. "Bon, jetzt brauchen wir noch die Pflanzen et unser Blut, oui?", fragte ich sie.

Yves


Jean erschien und die Kurzhaarige verschwand in den Saal, die Beschwörung sollte schnell vorangehen. Immer mehr Schatten erschienen aus allen Ecken wie eine Rattenplage und die Energie in mir schien laut zu summen, ließ meine Hand immer heller leuchten bis es zu eine Schwert formte. Ich würde nicht zulassen, dass sie ihren dreckigen Fuß den Saal betraten. Ich würde meine Herrin beschützen und verteidigen, egal wie hart der Kampf sein würde. Doch ich hatte nie ans Aufgeben gedacht, das war für mich keine Option. "Na komm her, damit ich euch töten kann", forderte ich die Kreaturen auf und in eine geschmeidige Bewegung erlegte ich den Nächsten.



903

29.02.2016, 01:16

Elara

Als meine Schwester ankam, war ich unglaublich erleichtert, dass es ihr gut ging. Somit mussten Yves und Jean draußen sein, um uns genug Zeit zu geben, damit wir die Beschwörung hinter uns bringen konnten. > Oui, die Pflanzen habe ich hier. < Ich hielt das Büschel hoch, nahm das Feuerzeug aus ihrer Hand und atmete tief durch. In der Formel hatte man die Pflanzen anzünden und in die Mitte des Kreises werfen müssen. Hoffentlich klappte alles. Ich zündete die Wurzeln an, sie fingen sofort Feuer und schnell schmiss ich sie fort, ehe ich nach einem Messer griff, um mir in den Zeigefinger zu schneiden. Der stechende Schmerz entlockte mir ein Zischen. Dass ich mich das traute... Die Not machte mich anscheinend mutiger.
Die paar Tropfen Blut, die auf der Kreidezeichnung landeten funkelten dunkelrot und mit angehaltenem Atem stellte ich mich neben meine Schwester hin. Wartete.

Jean

Es war wie im Krieg, nur dass Yves und ich allein an der Front standen. Hier und dort schwang ich das Schwert, beförderte die Schatten in die Hölle, aus der sie kamen und hatte stets im Hinterkopf, dass es Odile gut ging. Zeitgleich hoffte ich, dass das Ritual klappte. Wir waren auf diesen Dämon angewiesen, auch wenn es mir Sorgen bereitete, was er im Gegenzug erwarten würde. Sicherlich nichts Angenehmes. > Verfluchte Schatten..< knurrte ich verstimmt, als sich mehrere auf mich stürzten und in diesem Moment spürte ich ein seltsames Vibrieren in der Luft, was mich beinahe erdrückte. Es kam aus dem Ballsaal.
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904

29.02.2016, 07:29

Odile

Kaum lag die Asche in den Kreis und die Blutstropfen waren auf den Kreisboden gelandet, fasste ich nach der Hand meiner Schwester und beobachtete angespannt die Zeichnung, während mein Nacken zu Stechen begann. Plötzlich schien der Boden zu vibrieren, schwarzer Rauch stieg von der Asche und die Blutstropfen lösten sich auf. Der Rauch wirbelte sich wild auf, presste sich zusammen und formte sich zu eine Gestalt. "Ahhh", knurrte eine unmenschliche Stimme und gelbglühende Augen starrten uns an. "Mon Dieu", hauchte ich leise und der Griff wurde fester.

Yves

Auch ich spürte das plötzliche Vibrieren und eine neue dunkle Aura war zu spüren, die anderen Schatten schienen in ihrer Bewegung zu halten, auch die feindliche Geister und dann in einem wilden Fauchen zogen sie sich plötzlich zurück. "Ich denke, sie kommen mit aller Gewalt wieder zurück, aber erstmal werden sie den dunklen Meister petzen", stellte ich trocken fest und lauschte misstrauisch die künstliche Stille.


905

29.02.2016, 14:25

Elara

Als ich die Stimme vernahm, verspannte ich mich augenblicklich und schluckte fest. Diese Augen machten mich jetzt schon nervös. Ich erwiderte Odiles Händedruck, während ich die schwarz eingehüllte Gestalt eingehend betrachtete. Dieses Etwas trug einen bodenlangen Mantel, inklusive Kapuze. Nur die Augen waren zu sehen.
> Ihr habt mich gerufen? Wie entzückend!< meldete sich der Dämon zu Wort und ich bekam Gänsehaut. Seine Macht war deutlich zu spüren. Hoffentlich begingen wir keinen Fehler.
> Oui, wir haben dich gerufen, weil wir dich brauchen. In dieser Burg lebt ein andere Dämon und dieser soll vernichtet werden.< sprach ich mit relativ neutraler Stimme, als ein dunkles Lachen erklang. Es kam von ihm. Scheinbar fand er das Ganze sehr amüsant.
> Ich soll einen Dämon erledigen? Soso... Das kostet euch aber was. < Das hatte ich mir schon gedacht und ehrlich gesagt, fürchtete ich mich davor, etwas Wertvolles herzugeben. Sicherlich der Verkauf meiner Seele oder sonst was.

Jean

Endlich verschwanden diese dämlichen Schatten. Yves hatte recht. Sie heulten sich bestimmt bei ihrem Meister aus.
> Lass uns zu den Frauen gehen, ich vertraue keinen Dämonen!< seufzte ich und ließ das Schwert verschwinden. Mir war nicht entgangen, dass Yves ebenso eines geschwungen hatte, also musste was mit ihrer Bindung gewesen sein. Neugier flackerte in mir auf, jedoch unterdrückte ich sie und schwebte in den Saal. Die Gestalt inmitten des Kreises war genau das, was ich erwartet hatte. Bis auf die gelben Augen.
> Oh, Gäste. Sehr interessant!< verlautete dieser, als er uns beide entdeckte und ich gesellte mich zu Odile, der man die Anspannung deutlich an der Haltung sehen konnte.
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906

29.02.2016, 14:55

Odile


Der Händedruck gab mir die nötige Stärke in diese gelbglühende Augen zu schauen, was auch das Einzige von ihn zu sehen war, da seine Gestalt verhüllt wurde und die feine Härchen auf meine Arme richteten sich schmerzhaft auf durch das Gespür seiner dunkle Macht. "Was soll es kosten?", meine Stimme klang zum Glück fest, auch wenn ich innerlich angespannt war und ich spürte plötzlich die Anwesenheit von Jean, das gab mir seltsamerweise gewisse Sicherheit.

Yves


"Oui, ich auch nicht", schnaubte ich, immerhin hatte uns der Meister in allen Sachen hintergangen und betrogen, ein deutlicher Beweis. Wobei ich Niemanden schnell traute, nur wenige kamen in den Genuss meines Vertrauens und die konnte ich von der Hand abzählen. Mit Jean schwebte ich in den Ballsaal und spürte die dunkle Aura, die von der Mitte herkam. "Du bist eher der Gast, wir leben hier", entgegnete ich trocken, seine Erscheinung machte mir keine Angst und ich stellte mich neben der Blonde. Der Dämon sollte nicht wagen krumme Geschäfte zu machen.


907

29.02.2016, 15:06

Elara

Ich spürte die Anwesenheit unserer Geister und entspannte mich ein wenig, wobei ich den Dämon nicht aus den Augen ließ. > Was es kosten soll?< Er ging auf die Aussage von Yves nicht ein, sondern blieb beim Wesentlichen. Hm, er machte immerhin einen professionellen Eindruck.
> Ich schätze, dass eine Seele für euren Auftrag nicht reicht. Dafür ist das Töten eines Dämons viel zu... aufwendig. Aus diesem Grund tendiere ich dazu, einen Deal einzugehen. Ich bringe diesen Nichtsnutz um, wenn eine von euch Schönheiten in naher oder ferner Zukunft in meinem Namen ebenso einen Auftrag erledigt. Das ist fair. < sprach er ruhig und mir stellten sich alle Nackenhärchen auf. Vor solchen Deals sollte man sich immer fürchten, das hatte mich das Fernsehen gelehrt.
> Wie sieht so ein Auftrag bei dir aus?< hakte ich ernst nach.

Jean

Mir gefiel es ganz und gar nicht, dass entweder Odile oder Elara einen Handel mit ihm eingehen musste. Das hatte nie was Gutes zu bedeuten. Dennoch brauchten wir seine Macht, um den dunklen Meister besiegen zu können. Ein für alle Mal.
> Töten, eine von euch wird töten müssen!< beantwortete er Elaras Frage, woraufhin ich schnaubte. War ja klar, ein Auftragsmord. > Wieso können wir nicht einen Deal mit dir eingehen?< mischte ich mich ein, denn die beiden Frauen wären nie in der Lage, jemanden zu töten. Dafür waren sie viel zu rein.
> Weil ihr bereits tot seid und ich im Zweifelsfall ihre reinen Seelen rauben kann. Denn sollte die Erwählte den Mord nicht begehen, werde ich mir ihre Seele nehmen. Reine Seelen sind wertvoller als... geschwärzte. < Pah, das hätte ich mir auch denken können.
> Also, wer von euch beiden Schönheiten ist bereit, mit mir einen Handel einzugehen?< Obwohl das Gesicht des Dämons verhüllt war, so konnte ich deutlich sein boshaftes Lächeln heraushören. Non, das war keine Lösung. Einen Vertrag mit einem Dämon abschließen? Das war hirnrissig. Nicht zu vertreten.
> Ich!< verkündete Elara prompt.
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908

29.02.2016, 15:16

Odile


Mein Gesicht wurde eine Spur blasser, als er seine Bedienung aufstellte, eine von uns sollte in Zukunft töten? Kalter Schauder rann meinem Rücken hinab, schwer lag seine Forderung in der Luft und ich sah das Funkeln in seine Augen. Leise schluckte ich, wollte einen Entschluss fassen, als Elara mir zuvorkam. Entsetzt sah ich sie an und flüsterte: "Non!" Nicht meine kleine Schwester. Ich wollte Einwand erheben, doch der Dämon kam mir zuvor: "Dann gibt mir deine Hand und der Vertrag ist abgeschlossen." Ich konnte ihn grinsen spüren, auch wenn ich es nicht sah und wandte mich erneuert an Elara, verzweifelt sah ich sie an. Sie wusste, dass ich sofort an ihrer Stelle treten würde: "Nicht…"

Yves

Natürlich kam der große Haken und er schien größer zu wachsen, als er Jeans Vorschlag abschlug. Für uns war ein Leichtes Leben auszulöschen und grimmig starrte ich die Gestalt an. Als die Blonde plötzlich sich dazu bereit erklärte, spürte ich etwas Merkwürdiges in mir. Etwas Auflehnendes, als…als wollte ich nicht wollen, dass sie sich für diesen Dreckskerl die Hände schmutzig machte. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, es war ihre Sache ob sie töten wollte oder nicht, sie starb nicht davon und das war meine Aufgabe, sie nicht sterben zu lassen. Also wo lag das verdammte Problem?


909

29.02.2016, 15:29

Elara

Mein Herz klopfte wie wild in der Brust, als ich einen unsicheren Schritt in seine Richtung machte. Noch konnte ich sein Gesicht nicht sehen und auch nicht dann, als sich seine kalte knochige Hand um die meine legte. Ein kalter Schauder rann mir über den Rücken. Ein Handel mit einem Dämon? Vor einem Monat hätte ich mir selbst in den Hintern getreten, aber das hier war wichtig. Hier ging es um meine Familie. Odile wäre nie in der Lage, einer Fliege etwas zuleide zu tun, ich im schlimmsten Fall schon. Außerdem... Ich hatte gesehen, wie Jean Odile angesehen hatte und mir war klar geworden, dass da mehr als nur eine Anziehung war. Somit sollte ihre Bindung unantastbar bleiben. Was Yves und mich betraf, so hatte das sowieso keine Zukunft. Nach alldem hier würde er ja zu Celeste zurückkehren und ich könnte mich dann allein mit meinem neuen Fluch herumschlagen.
> Zut!< fluchte ich plötzlich, als ein scharfer Schmerz meinen Unterarm durchzuckte und der Dämon ließ mich los.
> Der Deal steht. Das Mal auf deinem Unterarm soll dich daran erinnern, dass du mir ab heute etwas schuldig bist!<

Jean

Ich war sehr verspannt, als Elara auf diesen Dämon zuging und sie sich die Hände gaben. Unterschwellig spürte ich die dunkle Kraft, die den Dämon durchfloss. Er war stark genug, um es mit dem Meister aufzunehmen. Aber war es diesen Handel wirklich wert? Kaum wurde der Vertrag abgeschlossen, stolperte Elara einige Schritte nach hinten und fing sich schnell wieder. Ihr Gesichtsausdruck war verschlossen.
> Kommen wir nun zur Ausführung meiner Aufgabe. Ich werde den Dämon umbringen, jedoch werdet ihr ein Höllentor öffnen müssen, um ihn endgültig verschwinden zu lassen. Euch beide..< Er deutete auf Yves und mich. > ... werde ich gebrauchen, um seine jämmerlichen Diener loszuwerden. Was das Höllentor betrifft, so wirst du wissen, was zu tun ist!< Diesmal richtete er sich an Elara, die kurz zusammenzuckte und langsam nickte.
> Bereit?< fragte der Dämon.
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910

29.02.2016, 15:37

Salut^^

Odile


In stummer Verzweiflung sah ich zu, wie meine Schwester auf ihn zuschritt und es kostete enorme Kraft sie nicht zurückzuhalten. Seine Hand sah knochig aus, als er nach ihrer Hand griff und ich rieb mir die Arme, es war eiskalt geworden. Dann spürte ich eine Kostprobe seiner Macht, als er sie einsetzte und meine Augen schossen zu Elara hinüber, als sie vor Schmerz fluchte. Ich ging einen Schritt auf sie zu, nahm ihre Hand und drückte diese sanft, sie sollte wissen, dass ich sie niemals in Stich lassen würde, egal was passieren würde. Und dass wir es gemeinsam durchstehen würde. "Oui", antwortete ich tonlos, als er schilderte, wie wir vorangehen sollte. Das Höllentor….seltsam, dass Elara nun wusste, wie man es scheinbar wusste und ich das andere Tor öffnen konnte, den Jenseits.

Yves


Finster beobachtete ich die Vorgehensweise und schnaubte verächtlich, als er unsere Person verlangte. War er nicht angeblich so mächtig? "Ist mir ein Vergnügen", knurrte ich, ich wusste nicht woher die aufgestaute Wut kam, aber sie würde ich auf die elendige Schatten freilassen und außerdem hatte ich soeben einen kurzen Schmerz in den Arm vernommen, doch da war nichts gewesen, aber bei der Blonde.


911

29.02.2016, 15:44

Holla :D Und wieder Montag XD

Elara

Ich schenkte meiner Schwester einen dankbaren Blick und atmete tief durch. Ein Höllentor öffnen? Wirklich? Noch immer konnte ich die Stimme des Dämons in meinem Kopf vernehmen, der mir mitgeteilt hatte, wie das zustande kam. Es war nicht schwer, aber die Umsetzung umso schwerer. Ich leckte mir über die trockenen Lippen, ehe ich zu den Schutzgeistern sah, die nichts zu meckern hatten. Der Dämon trat aus dem Kreis heraus, die Kerzen erloschen und sein Blick glitt zu den geöffneten Türen, die in den Flur führten. > Nun denn, wir können los!< Augenblicklich verwandelte er sich in pure Schwärze, die direkt durch den Boden glitt.

Jean

Wieder sah ich zu Odile, denn mir war nicht wohl dabei, sie hier allein zu lassen. Ein Höllentor öffnen? Ich wollte gar nicht wissen, wie das aussah. Mein Blick huschte zu Yves, ich nickte ihm zu und gemeinsam folgten wir dem Dämon, der nun als schwarzer Schatten wandelte. Geister und andere Schattenwesen kamen uns entgegen, woraufhin ich das Schwert in meine rechte Hand beschwor. Der Kampf hatte begonnen.
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912

29.02.2016, 15:53

Ja:D Muss jetzt wieder offline, schönen Tag dir^^

Odile


Der Dämon verwandelte sich in Schwärze, es sah wie ein undurchdringlicher Nebel aus und er verschwand in den Boden. Die Geister folgten ihn und es herrschte plötzliche Stille in den Saal, die sich mit der unnatürliche Kälte vermischte. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, als ich mich von Elara löste und sah sie an: "Was muss du jetzt tun?" Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie das Höllentor geöffnet werden sollte und ratlos sah ich sie an. Ich wollte so gerne ihr beistehen und sie unterstützen.

Yves


Ich folgte mit Jean die Schwärze, der sich nun in ein Schatten verwandelte und ich ließ auch das Schwert erscheinen, die Wut schien die Energie aufzuladen und die Kraft summte in der Klinge. Mein Gesicht war steinern, wie bei meine Statue und lautlos kam ich den Schattenwesen entgegen. Das Schwert bewegte sich in einem tödlichen Tanz, es wurde zu meinem verlängertem Arm und ich nahm mir alles, was sich in den Weg stellte. An mir kam keiner mehr lebendig vorbei, beziehungsweise tot vorbei. Denn ich war ihr endgültiges Ende.


913

29.02.2016, 16:00

Wünsche ich dir auch :D

Elara

Ich sah sie an und umarmte sie erst einmal, weil mir bewusst war, wie sehr ihr die Sache naheging. > Mach nicht so ein Gesicht, es ist in Ordnung, Odile. < versicherte ich ihr und deutete auf den Boden unter uns.
> Es ist nicht schwer, ein Höllentor zu öffnen. Wichtig sind die richtigen Worte, der richtige Zeitpunkt und die benötigte Kraft, die unsere Schmuckstücke bieten!< zählte ich auf und ging mit ihr etwas abseits des Kreises. Dort könnten wir ein Tor öffnen, denn das Symbol galt auch für Höllenbeschwörungen.
> Nimm meine Hand!< forderte ich Odile auf, während das Mal an meinem Unterarm zu prickeln begann. Mir war nicht wohl dabei, ein Tor zur Finsternis zu öffnen, aber es war nötig, um den dunklen Meister endgültig von der Bildfläche verschwinden zu lassen.

Jean

Auch ich ließ keinen Schatten an mir vorbei. Ständig dachte ich daran, dass Odile mit ihrer Schwester ganz allein war und genau aus diesem Grund gab ich mein Bestes, um ihnen genug Zeit und Raum zu geben, damit sie das Tor öffnen konnten. Vor uns breitete sich eine gewaltige Schwärze aus und ich wusste... Der dunkle Meister war da. Nun würden zwei Mächte aneinanderprallen und um ihre Existenz kämpfen.
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914

29.02.2016, 20:05

Odile


Leise seufzte ich, nichts war in Ordnung. Elara musst früher oder später Jemanden töten, aber verwarfen wir nicht alle unsere Moralvorstellungen, wenn es darum ging, Derjenige zu beschützen, die wir liebten? Waren wir da nicht zu viel mehr bereit? So sehr, dass wir unser eigenes Leben auf dem Spiel setzen würden. Meine Schwester musste eine große Bürde, weil sie Derjenige beschützen wollte, die sie liebte und ich hatte für die Familie mein Leben auf dem Spiel gesetzt, weil ich sie auch beschützen wollte. Ich nahm ihre Hand, ein fester Druck und dennoch sanft genug, es zeigte Entschlossenheit und die schwesterliche Liebe. "Dann lass uns endlich den Fluch der Burg brechen und unsere Familie retten", sagte ich mit eine feste Stimme und in meine Augen kehrte der Kampfgeist zurück. Wir waren Lefèvres und würden jeden Hindernis überstehen können, egal wie schwer und schmerzhaft es würde.

Yves


Ich verlor mich in den Rausch des Kampfes, durch meinem ganzen Körper durchströmte die Energie und pulsierte wie ein Herz. In diesen Augenblick war ich lebendig und ich durchkämpfte mich gegen die schwarze Plage, die wie lästige schwirrende Insekten waren. Doch jedes Insekt konnte getötet werden und so auch sie. Ich spürte die dunkle Mächte, die aufeinander prallten und den Boden erzittern brachte, die Burg zum Stöhnen brachte.


915

29.02.2016, 20:12

Elara

Ich nickte ebenso fest entschlossen. Wir würden es schaffen, da war ich mir sicher. Tief holte ich Luft, ehe ich ihr die wenigen Worte aufsagte, die sie mit mir gemeinsam sprechen musste, um das Tor zur Unterwelt zu öffnen. Ich nahm ihre Hand, an der ihr Ring steckte, in die meine und drückte diese fest. Die freie Hand streckte ich in die Richtung des gezeichneten Kreises und begann mit ihr die Formel aufzusagen. Drei Mal. Um uns herum verdichtete sich die Luft, während unangenehme Wärme an meiner Haut entlang kroch. Ich konnte Verbranntes riechen. Und Verfaultes.
Der Boden unter uns begann wild zu beben, weswegen ich mich breitbeinig hinstellte, um besser das Gleichgewicht halten zu können. Gespannt starrte ich auf den Kreis, der langsam zu bröckeln begann. Der Boden bekam Risse. Schwarze Löcher taten sich auf, in denen sich die Brocken verloren. Nun war die Hitze deutlicher zu vernehmen.

Jean

Alles um uns herum vibrierte vor dunkler Energie, die mich nur leicht berührte. Ich war nicht mehr Diener der Bösen, ich diente nun einer Herrin, die der Reinheit angehörte. Und das tat gut. Es tat meiner geschwärzten Seele gut, zu wissen, dass ich nicht vollends verloren war. Wäre mein Bruder stolz auf mich? Dass ich gerade noch den rechten Weg gefunden hatte?
Wild schwang ich das Schwert in meiner Hand, blockierte den Schatten den Weg und bemerkte die zwei Mächte, die sich einen verbitterten Kampf leisteten. Nur war klar, dass der Rachedämon stärker war. Seine Macht summte viel lauter.
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916

29.02.2016, 20:21

Bon Soir Madame Talia:D

Odile


Aufmerksam hörte ich ihr zu, es waren fremdartige Worte und sie klangen schaurig, überhaupt nicht melodiös. Konzentriert wanderte meine Augen zu dem Kreis, als sie ihre freie Hand zu ihm ausstreckte und gemeinsam mit ihr sprach ich die Formeln auf, kein Wort stolperte über meine Zunge, auch wenn sie nicht angenehm auszusprechen waren. Die Luft wurde dichter, die Temperatur schien plötzlich zu steigen und ein ekelhafter Gestank war zu riechen. Als der Boden zu zittern begann, stellte ich mich auch breitbeinig hin, während mein Ring und die Kette unruhig glühten, als spürten sie, dass gleich ein Höllentor sich öffnen würde. Der Kreis bröckelte und ich starrte in die schwarze Löcher. Durch die Hitze wurde die Luft immer dünner, auch der Geruch wurde nicht erträglicher und unbewusst begann ich tiefe Atemzügen zu nehmen, die schwerer wurden.

Yves


Der Rachedämon schien stärker zu sein, sein dunkle Macht war überwältigender, als die von den Meister und geschickt schwang ich mein Schwert, ließ mich niemals treffen. Die Kraft schien mich geschwinder gemacht zu machen und wendiger, ich glich einem Windhauch. Ein messerscharfes, tödliches Windhauch und meine Gedanken allein galten dem blutrünstigen Kampf. Die Schatten tobten wild, ihre Wut rollte wie Wellen eines Meeres über mich und wie ein Felsen blieb ich standhaft, ließ mich nicht zum Fallen bringen.


917

29.02.2016, 20:30

Bon Soiiiir, Madame Federle ;) Na, schönen Tag gehabt? :D

Elara

War gerade noch eben pure Schwärze zu sehen gewesen, erkannte ich nun die glühende Lava, die sich an den Innenseiten der eingestürzten Wände emporhob. Ich schluckte. Die Hitze war wirklich unerträglich. Dennoch blieb ich an Ort und Stelle, mit Odile direkt an meiner Seite. In meiner Brust pochte das Herz schmerzvoll, während meine Gedanken zu Pére und den anderen schweiften. Ging es ihnen gut? Bekamen sie überhaupt etwas mit? Waren sie in Sicherheit?
Ich leckte mir über die trockenen Lippen und zuckte zusammen, als die Gemälde und anderen Gegenstände zu Boden fielen und für lauten Krach sorgten. Wie lange mussten wir noch warten? Die Unruhe in mir wuchs.

Jean

Irgendwann lichtete sich der schwarze Nebel vor mir, denn die meisten hatten wir erfolgreich umgebracht. Yves und ich waren nicht zu stoppen. Erst als lautes Gebrüll die Wände zum Erzittern brachte, hielt ich mitten in meiner Bewegung inne und entdeckte den Rachedämon, der den dunklen Meister packte und durch die Wand schleuderte. Instinktiv flog ich ebenfalls durch die Decke, denn wir befanden uns in der Nähe des Ballsaals.
Kaum waren wir oben, bemerkte ich einen Sog. Einen sehr starken. Augenblicklich wusste ich, dass das das Tor zur Hölle sein mussten. Meine begangenen Sünden ächzten vor Schmerz in mir. Sie wurden angelockt, jedoch stemmte ich mich dagegen. Stattdessen konzentrierte ich mich auf die Schatten, die sich dem Tor näherten. Dort, wo die beiden Frauen standen.
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918

29.02.2016, 20:41

Oui et toi?:D

Odile


Die schwärze Löcher wurden zu glühende Lava und die Hitze schien uns vertrocknen zu wollen. Konzentriert dachte ich an die Atemübungen, ich würde bei Elara bleiben und das Ganze hier durchziehen. Die Angst hielt ich in den Schach, während alles um uns herum zu stürzen begann und der Boden nicht aufhörte zu beben. Schatten erschienen aus allen Ecken, ihr Klagen und ihre Qual, weil ihnen ihre Sünden bewusst wurden, waren grauenvoll. In dieser Hölle wären sie auf ewig verdammt, würden niemals zu ein neues Leben werden können….ich presste meine Lippen fest aufeinander, für sie war es längst zu spät gewesen, ich hätte sie nicht mit der Kette ins Licht führen können. Vielleicht noch die Geister, aber nicht mehr die Schatten, die weder Mensch, noch Geist waren. Das glühende Loch schien gegen ihren Willen sie anzulocken, sie versuchten zu entkommen, aber konnten nicht widersetzen und stürzte schreiend in die Tiefe. Dann spürte ich plötzlich zwei sehr dunkle Auren, mein Nacken war zum Zerbersten angespannt und leise keuchte ich.

Yves


Ich schaute in die Richtung, wo ein markterschütterndes Schrei ertönte und es war der dunkle Meister, kaum wurde er von den Rachedämon durch die Wand gezogen und Jean folgte ihn, kam ich ihnen hinterher. Der Ballsaal hatte sich verändert, glich einem wütendes Schlachtfeld und mein Gesicht verzerrte sich, als ich einen sehr starken Sog verspürte. Schmerzen meiner Sünden durchbohrten mich, wie Klingen und ich stemmte mich wie Jean gegen diesen Sog, dem die Schattenwesen und einige Geister verfallen waren. In der Nähe der Höllentor befand sich der Rachedämon und der Meister.


919

29.02.2016, 20:48

Japsi ;D Geht es dir gesundheitlich besser? ;)

Elara

Meine Augen waren direkt auf die schwarzen Gestalten gerichtet, die miteinander rangen. In meinem Kopf erklang die Stimme des Rachedämons, denn er wollte mich erneut daran erinnern, dass ich einen Vertrag mit ihm hatte. Ich verspannte mich. Als ob ich das vergessen könnte. Und dann... Dann fielen die beiden Schatten in das Loch, woraufhin ich drei Worte aussprach, die das Höllentor versiegelten. Zurück blieb ein schwarzes Loch, welches direkt in den Keller unter uns führte. Keine Lava, keine Hitze...
Atemlos fiel ich in die Knie, denn all das hatte an meinen seelischen Kräften gezehrt. Ich schluckte den dicken Kloß im Hals hinunter. Der dunkle Meister war fort.

Jean

Ich war unendlich erleichtert, als sich das Höllentor schloss. Die Schmerzen verschwanden, so auch das Schwert in meiner Hand. Unwillkürlich schwebte ich zu Odile rüber, als Elara in die Knie ging und bevor Odile es ihr nachmachte, legte ich einen Arm um ihre Taille und stützte sie. Ihre reine Kraft durchspülte mich, sodass sich das schmerzhafte Pochen meiner Sünden verschwand.
> Alles in Ordnung?< fragte ich sie leicht besorgt, denn sie war ganz bleich um die Nase. Außerdem schwankte ihre Energie, was ich deutlich spüren konnte.
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920

29.02.2016, 20:56

Ja, bin wieder gesund:D und wie geht es dir selber?:)

Odile


Mit große Augen beobachten ich die zwei große Mächte, wie sie sich miteinander rangen und dann in das glühende Loch verschwanden, das nach ihnen sich verschloss bis ein schwarzer Loch wieder erschien und den Boden von einem Keller zeigte. Auch die Hitze verschwand, sowie der Gestank und die dicke Luft. Meine Beine begannen plötzlich sich auch schwach anzufühlen, doch statt zu Boden zu gleiten, hielt mich Jean und benommen blinzelte ich zu seinem Gesicht. Ich fuhr mit der Zunge über die trockene Lippen, schüttelte stumm den Kopf und krächzte: "Ich…ich brauche Luft."

Yves


Grimmig sah ich, wie der Meister fiel und von der Hölle verschlungen wurde, es verschwand schlagartig und zurückblieb das Loch, das zum Keller führte. Auch wenn der Sog verschwunden war und die Schreie der Schatten, spürte ich dennoch den pochender Schmerz in meinem Brustkorb. Alte Bilder flackerten vor meine innere Augen auf und ich schüttelte sie energisch von mir fort. Ich schwebte zu der Blonde hinüber und reichte ihr die Hand: "Kein schlechter Auftritt, Hexe."