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22.12.2015, 16:33

Odile


Der Sand knirschte unter meine Füße, salzige Luft umwehte meine Nase und strich meinen Nacken, während ich das Rauschen des Meeres vernehmen konnte. Ich ging um der große Burg herum in Richtung Garten und erblickte in der ferne eine bekannte Gestalt. "Elara!", rief ich ihr zu und erhöhte das Tempo bis ich leise keuchend sie einholte.

Yves


"Ich auch noch nie, aber genug von den Hexenverbrennungen gehört und warum sollte sie nicht geben, wenn uns gibt? Ich hatte zuvor an Geister auch nicht geglaubt", meinte ich schlicht und meine Lippen begannen sich zu kräuseln, triumphierend vernichtete ich seinen riskanten Zug. "Die Männer in der heutige Zeit sind zu weich", schnaubte ich verächtlich: "Eine Schande ist das!"


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22.12.2015, 16:59

Elara

Als ich die Stimme meiner Schwester hörte, musste ich schief lächeln. Sie kam wie gerufen. Ich stand auf und grinste sie breit an. > Nicht so schnell, Schwesterherz. Ich laufe schon nicht davon. Ich habe nur nach geheimen Gängen gesucht, du weißt ja, wie sehr ich solche Geheimnisse liebe. < erkläre ich ihr mein Tun und deute mit dem Kopf auf die Büsche, die ich bereits untersucht habe. Bisher hatte ich leider nichts besonderes gefunden.

Jean

Schade um meinen Springer, ich hätte ihn wirklich gebraucht. Seufzend stimmte ich seinen Worten zu und machte den nächsten Zug, dachte dabei einige Züge Voraus. Doch wenn ich ehrlich war, hatte ich das Spiel verloren. Nach etlichen Jahren entwickelte man ein Bewusstsein für Niederlagen und Siege. > Hast du dir eigentlich schon überlegt, wie du dich deinem Opfer annähern möchtest? < fragte ich interessiert.
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83

23.12.2015, 09:10

Odile


"Dann habe ich für dich ein Geheimnis gefunden, in den rechten Turm ist die Tür verschlossen", lächelte ich und meine Atmung beruhigte sich wieder, ich gehörte nicht zu den Sportlichen. Meine Augen wanderten umher und ich meinte grinsend: "Bestimmt findest du einen Geheimgang, bei sowas hast du immer Glück."

Yves


Ich sah ebenfalls, dass seine Figuren dem Untergang geweiht waren und machte den nächsten nähernden tödlichen Zug, bald würde sein König elendig sterben müssen- "Mir erscheint zuerst sie in Träume heimzusuchen zu milde für ihre Fähigkeit, daher muss ich mir wohl was ganz Besonderes einfallen", hinterhältig begann ich zu grinsen: "Et toi?"


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23.12.2015, 12:52

Elara

Meine Augen begannen sofort zu funkeln. Eine Tür, die sich nicht öffnen wollte? Oh ja, das war wirklich etwas für mich. Lächelnd sah ich sie an und nickte. > Hoffentlich. Es wäre doch phantastique, wenn es einen Geheimgang gäbe. Das wäre so spannend!< grinste ich breit und klatschte in die Hände. > Also lass uns weitersuchen. Noch habe ich nicht das ganze Gebäude umrundet, es ist ja riesig!<

Jean

Ich seufzte leise auf, als die nächste Schachfigur dran glauben musste. > Noch habe ich keine Ideen, aber mir wird was einfallen. Träume erscheinen mir auch zu... Naja, schwach. Sie werde ich mit mehr erschrecken müssen!< entgegnete ich schulterzuckend und machte den nächsten Zug. Die Möglichkeit, das Ganze zu retten, war leider nicht mehr gegeben. Aber das störte mich nicht. Es war bereist Nachmittag und ich freute mich auf den Abend.
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85

28.12.2015, 11:21

Odile

Leise musste ich bei ihre Begeisterung lachen und nickte zustimmend: "Es ist wirklich très groß." Meine Augen begannen umher zu wandern, der Sand des Weges knirschte unter den Schuhe und an den Wegränder wuchs das Gras. "Ich frage mich, wie lange die Burg schon unbewohnbar war", grübelte ich laut: "Laut den Makler sollte seit eine Ewigkeit keine Leute mehr in dieser Burg gelebt haben und dennoch sieht es gut erhalten aus....das kann nicht nur der Makler mit seine Fachleute gewesen sein. Ob das mit unsere Mitbewohnern zu tun hat?" Wenn ja, dann hätten sie große Kräfte.

Yves

"Schach Matt", murmelte ich leise und schlug seinen König, mein Heer hatte wieder mal triumphiert. Meine Augen begannen zu funkeln und mein Mundwinkel zog in die Höhe: "Et ich habe eine Idee bekommen." Gelassen lehnte ich mich zurück, rieb über den Kinn und fuhr fort: "Der verschlossene Turm, wo die Erinnerungen zum Leben erweckt werden." Ich beugte mich nun vor und raunte verschwörerischer: "Was ist ein süßerer Schmerz, als seine Liebsten nochmals zu sehen und wieder sie verlieren zu müssen? Dann werden ihnen der Schreck bewusst sein und sie werden es nicht mehr wagen uns zu verhöhnen."


86

28.12.2015, 14:17

Elara

Daran hatte ich auch schon gedacht. Immerhin war das Schloss sehr alt, denn einige Bücher stammten aus dem 16. Jahrhundert. Somit steckte sehr viel Geschichte in den kalten felsigen Gemäuern. > Ich denke auch, dass sich die Geister um ihren Zufluchtsort kümmern. Solch eine riesige Burg kann nicht von allein derart stabil gehalten werden!< stimmte ich den Worten meiner Schwester zu und ging mit ihr weiter. Den hinteren Teil hatte ich komplett untersucht, nun fehlten die Ecken und Kanten der anderen Seiten des Gebäudes. Hier musste ein Geheimgang sein, ich konnte es förmlich spüren. Die Geheimnisse, die verborgen gehalten wurden.

Jean

Ich verdrehte leise lachend die Augen, als er triumphierend den letzten Zug machte und dann horchte ich bei seinen Worten auf. Der Turm. Das wäre gar keine so schlechte Idee. > Oui, das klingt wirklich gut. Verlorene Familienmitglieder wieder zu sehen, vor allem wenn es nicht allzu lang her ist, kann sehr schmerzhaft sein. Ich bin gespannt, wie sie darauf reagieren werden...< erwiderte ich zufrieden und lehnte mich entspannt im Stuhl zurück.
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87

29.12.2015, 11:11

Odile


Langsam hatten wir die große Burg umrundet, dahinter schien die Pflanzen wilder zu wachsen und ich genoss die kleine salzige Brise, die meine Lunge groß wirken ließ. Ich hatte lange nicht mehr so durchatmen können. Die Sonne stand hoch am Himmel und bestimmt sah das Meer dadurch schön aus, ich konnte hinter der Mauer das sanfte Rauschen hören und musste an den Film Arielle, die Meerjungfrau denken. "Was hattest du bis jetzt entdecken können?", fragte ich meine Schwester neugierig.

Yves


"Ich weiß, dass es bon ist, meine Ideen sind immer bon", meinte ich überheblich und grinste vergnügt, jetzt war meine Laune eindeutig besser geworden. Es gab nichts Schöneres, als die Vorstellung wie die zarte Seelen vor Qual wandten, um Gnade bettelten und man sich in ihrem dunklen Schmerz baden konnten, ihnen zeigte, dass wir die Mächtigen waren. Oui, das gefiel mir ganz und gar.


88

29.12.2015, 12:38

Elara

Enttäuscht verzog ich das Gesicht und zuckte ahnunglos mit den Schultern. > Leider gibt es doch keinen Geheimeingang. Ich hätte aber schwören können, dass es in dieser alten Burg einen gibt. Es kann doch nicht sein, dass man damals auf Tunnel und so verzichtet hat!< plapperte ich vor mich hin und seufzte tief. Schade, dabei hatte ich gehofft, mehr über die Geschichte dieses Baus zu erfahren. > Lass uns wieder reingehen oder willst du noch was machen?< fragte ich meine Schwester lächelnd, während wir uns dem Haupteingang näherten.

Jean

Ich hob eine Braue und grinste schief. Yves konnte man wirklich ansehen, wenn er sich auf das bevorstehende Grauen freute. Ihm konnte man das untote Leben nicht besser versüßen, als die Qualen einer reinen Seele. Aber mir erging es ja genauso, wobei ich eher der stille Genießer war. Ich lehnte mich lieber zurück und sah einfach nur zu, so war es irgendwie... Befriedigender. > Ich würde dann vorschlagen, dass wir wieder nach unten gehen und nachsehen, was sich die anderen für Ideen ausgedacht haben. Immerhin naht der nächste Abend!< Ich sah aus dem Fenster, direkt in das grelle Sonnenlicht. Aber wie immer spürte ich die Wärme nicht. Das Licht glitt durch mich hindurch.
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89

29.12.2015, 16:08

Odile


"Oui, es wird ein wenig frischer", antwortete ich ihr und sagte aufmunternd: "Bestimmt finden wir noch Geheimgänge, sie sind vielleicht nur sehr gut verborgen. Aber du wirst sie finden, wenn nicht du, wer da?" Ich zwinkerte ihr zu und gemeinsam betraten wir in das Inneren, der Eingang war für zwei Personen groß genug.

Yves


"Oui, das klingt nach einem akzeptablen Plan", stimmte ich ihn zu und das Licht beachtete ich kaum, es diente für mich seinem Zweck nicht mehr, daher bekam es auch nicht meine Aufmerksamkeit. Wir schwebten lautlos hinunter, dabei spürte ich, dass die Mädchen die Burg betraten. "Wehe sie haben was angestellt, dann wird es für sie umso schmerzvoller sein", murmelte ich in meinem nicht vorhandener Bart.


90

29.12.2015, 16:18

Elara

Stimmt, wenn nicht ich, wer dann? Besser gelaunt folgte ich ihr ins Innere und entdeckte unsere Cousinen, die mal wieder durch die Gänge rasten und irgendwas spielten. Hauptsache, sie fühlten sich hier wohl. Sie sollten sich nicht fürchten, weswegen ich unbedingt mit den Geistern der Burg sprechen wollte. Wir waren ja nicht als Feind hier, wir wollten nur in Ruhe leben und unsere eigenen Wunden lecken. > Ich bringe das Buch kurz in die Bibliothek, danach sollten wir Pére beim Abendessen helfen!< sagte ich noch über die Schulter, nachdem ich an ihr vorbeigegangen war.

Jean

> Mehr Schmerz hin oder her, so oder so werden sie leiden!< meinte ich mit einer wegwerfenden Handbewegung und tauchte unter. Es war wirklich praktisch, keine Treppen mehr benutzen zu müssen. Das hatte mir am meisten an meinem durchsichtigen Dasein gefallen. Kaum war ich also unten, schon erwischte ich die jüngeren Geister dabei, wie sie ihre Fähigkeiten trainierten, die Gestalt anderer Wesen anzunehmen. Das war wirklich schwierig, wenn man nicht stark genug war, aber sie schlugen sich relativ gut. Ich wollte einfach nur die augenlose Lady finden, denn heute Nacht würde sie einen Schritt weiter gehen.
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91

29.12.2015, 16:47

Odile


"Oui, ich gehe schon in die Küche", ich bog den Weg ab und ging in die Tür neben der Treppe hinein, wo Père schon fleißig am Kochen waren. "Warte, ich helfe dir. Elara kommt auch gleich",sagte ich und übernahm kurzerhand das Schnippeln von Gemüse. "Merci, ihr seid meine Goldengeln", lächelte Pére.

Yves


Kaum waren wir unten wurde es sogleich dunkler und die anderen Geister konnte man besser sehen, was daran lag , dass sie nicht mächtig genug waren auch ans Tageslicht wandern zu können. "Trés bien, ihr seid fließig", stimmte mich der Anblick zufrieden, aber unser Ziel war die Dame ohne die Augen.


92

29.12.2015, 16:55

Elara

Ich ging direkt in die Bibliothek und merkte sofort, dass es unangenehm kalt war. Und das obwohl das Fenster nicht offen stand. Also musste es hier tatsächlich paranormales Leben geben, anders ließ sich das nicht erklären. Als ich dann noch das Schachbrett entdeckte, auf dem die Figuren anders standen als sonst, wusste ich es nun mit Gewissheit. Ich stellte das Buch nachdenklich zurück an die richtige Stelle, ging zu dem Tisch am Fenster und berührte die Figuren. Sie waren ein wenig warm, also waren sie vor nicht allzu langer Zeit bewegt worden. Eigenartig.... Wer lebte bloß in diesem Schloss?

Jean

In der Ferne erblickte ich endlich die augenlose Lady, die sofort auf uns aufmerksam wurde. > Ich bin bereit..< zischte sie leise, während sie über dem Boden schwebte und ihr Haar wirr um ihr Gesicht flatterte. Ich nickte zufrieden. > Noch sollst du ihn nicht umbringen, aber etwas quälen kannst du ihn!< informierte ich sie ernst, was sie frustriert aufseufzen ließ. Sie war ungeduldig, aber das konnte ich nachvollziehen. Auch ich wollte endlich zum Zuge kommen.
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29.12.2015, 17:11

Odile


Père begann leise eine Melodie zu summen, während er in den Topf rührte und ich erkannte das Lied, das hatte er für Maman komponiert. Mein Herz zog sich für einen Moment zusammen, ich vermisste sie auch sehr. Aber ich ließ mich von der Trauer nicht übermannen, sondern konzentrierte weiter mich auf meine jetzige Aufgabe.

Yves


Auch ich konnte mitempfinden, wie frustrierend es war, das Opfer nicht gleich zu verschlingen, aber wir hatten nicht umsonst viele Jahre auf diesen Moment gewartet und deshalb mussten wir langsam davon kosten, ehe wir schlingen konnten. Ich spürte den nährkommender Abend und die andere Geister wurden aufgeregter. "Reißt auch zusammen", mit einem kalten, unbarmherzigen Blick durchbohrte ich die Jünglinge und sie riefen sich zur Ruhe.


94

29.12.2015, 17:17

Elara

Nachdem ich die Bibliothek verlassen hatte, ging ich runter in den Küchenbereich, wo Pére und Odile bereits am Kochen waren. Ich erkannte die Melodie sofort, ließ mich jedoch nicht vom Schmerz einholen. Stattdessen suchte ich nach Arbeit, fand diese und führte sie aus. Es war angenehm mit der Familie solch alltägliche Dinge zu erledigen, denn das lenkte uns alle von der Trauer ab, die uns immer noch beherrschte. Der Verlust war einfach zu groß, immerhin hatten wir zwei Personen gleichzeitig verloren, die uns wichtig gewesen waren.

Jean

Ich sah kurz zu den Jüngeren, die sofort die Köpfe einsteckten und dann nickte ich der augenlosen Frau zu, die in den kalten Wänden verschwand. > Nun, dann können wir auch von hier verschwinden...< seufzte ich leise und schwebte durch die Decke. Da ich nichts anderes zu tun hatte, würde ich wohl die Familie beobachten. Vielleicht fand ich hier und dort weitere Schwächen.
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95

31.12.2015, 11:50

Odile


Elara kam dazu und gemeinsam hatten wir das Abendessen schnell vorbereitet, sodass wir nur noch den Tisch decken konnte und ich entdeckte eine Glocke. "Damit können wir die Anderen zum Essen rufen", lächelte Pére amüsiert und ich fand, das war eine lustige Idee. Die Burg war groß und hallend, eine Glocke hatte einen eindringlicheren Ton. "Dann klingle ich sie zum Essen", lachte ich, nahm mir die Glocke und ging in die Empfangshalle, um sie zu uns zu rufen.

Yves


Ich folgte Jean, bevor mich die Langweile packte und ich lustlos die Spinnen quälen würde. Die Frauen befanden sich mit ihrem Vater in der Küche, wobei die Frau mit der Männerfriseur den Raum verließ. Das andere Ehepaar befand sich noch in den Zimmer, der Ehemann war wahrlich ein schwaches Geschöpf, eine Schande für die männliche Spezies. Die Kinder dagegen tollten herum, stellten die Burg auf dem Kopf und allein ihr Gelächter reizte mein Blut, dass sich in manche Momente schnell erhitzen konnte.


96

31.12.2015, 12:40

Elara

Ich musste über diese Glocke leise lachen und hörte daraufhin das laute Klingeln. Ja, damit würden wir die anderen auf uns aufmerksam machen. Kurz darauf ertönte schon das Gelächter unserer Cousinen, die ins Esszimmer düsten und dann kam unsere Tante mit ihrem Mann. David war immer noch blass im Gesicht, jedoch hatte er sich dazu entschlossen, mit uns allen zu essen. Das freute mich. Er durfte der Angst keine Macht über sich geben. > Bon Appetit!< rief ich laut aus, als wir uns alle setzten und dann begannen wir hungrig zu essen.

Jean

Als ich dieses nervige Klingeln hörte, verdrehte ich seufzend die Augen und folgte dem Klang direkt in das Esszimmer. Sie würden wohl nun ihr letztes Mahl für den Tag nehmen, bevor sie dann in ihren Gemächern verschwanden. Gut so. Ich konnte es kaum erwarten, dass die nächste Nacht der Grausamkeiten anbrach. Alles in mir verlangte danach, sie schreien zu hören.
Ernst dreinblickend schwebte ich zum Kronleuchter hoch, setzte mich hin und sah direkt nach unten.
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97

02.01.2016, 12:23

Odile


Ich war froh, dass David mit an dem Tisch war, auch wenn er noch blass aussah und wenn wir naher mit den Geistern reden, würden sie bestimmt aufhören ihn zu erschrecken. "Bon Appetit", wünschte ich es ebenfalls und mit knurrender Magen begann ich zu essen. Während des Essens unterhielten wir uns dabei und Père erzählte uns, dass er morgen in das Dorf fahren würde. "Dann möchte ich gerne mitkommen", meldete ich mich lächeln zur Wort. Ich war neugierig, wie die Menschen hier lebten und vielleicht kannten sie Geschichten über die Burg.

Yves


Mit menschliche Bedürfnisse mussten wir nicht mehr auseinandersetzen, was vorteilhaft sein konnte und gelangweilt schaute ich ihnen bei Essen zu. Ich saß auf dem Steinofen, da der obere Platz besetzt war, wobei ich natürlich mich dazu gesellen könnte, aber ich hatte gern meine Freiheit. Ich zog ein Augenbraue hoch, als sie von den Dorf sprachen. Ansonsten waren die Gespräche nicht interessant oder beinhaltete etwas, woraus man was formen konnte.


98

03.01.2016, 23:56

Elara

Ich sah auf, als Pére uns mitteilte, dass er morgen ins Dorf fahren wollte und es wunderte mich nicht, dass Odile ihn begleiten würde. So war es taktisch besser, denn für mich war die Entdeckung geheimer Orte viel wichtiger. Hier mussten sehr viele Geheimnisse verborgen sein, anders ließen sich unsere Eindrücke nicht erklären. Ich musste wieder an den Jungen denken. Hoffentlich traf ich ihn heute Nacht, um ihm zu erklären, dass er keine Angst haben musste. Egal, wer noch alles hier war. Für alles gab es eine Lösung.

Jean

Hm, morgen würden also zwei Personen fort sein, der Rest blieb. Ich wusste nicht, ob das was Gutes, Schlechtes oder gar Unwichtiges war, aber naja... Die Nacht heute würde zeigen, wie schreckhaft sie waren. Der Ehemann würde natürlich am meisten dran glauben, jedoch sollten die anderen ein wenig... Unruhig werden. Das sollte die Spannung steigern.
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04.01.2016, 12:17

Odile


Nachdem das alles geklärt wurde und wir unsere Mahlzeit aufgegessen hatten, brachte unsere Tante die Kinder ins Bett, auch David zog sich zurück. Mit meiner Schwester half ich Pére schnell das Abräumen, ehe er sich ebenfalls ankündigte ins Bett zu gehen. Bedeutungsvoll sah ich Elara an: "Also dann naher in der Bibliothek, ich würde sagen so gegen 11 Uhr." Um diese Uhrzeit wäre es dann dunkel genug und die Anderen waren dann alle in ihre Räume, um den Schlaf zu begrüßen.

Yves


Ich runzelte die Stirn, als ich die beiden Frauen lauschten und schaute zu Jean hinüber. Ich hatte das untrügliches Gefühl, dass diese geheimnisvoll Verabredung in der Bibliothek vielleicht unseren Plan durchkreuzen könnte.


100

04.01.2016, 12:27

Elara

Ich nickte zustimmend. > Ja, ich denke auch, dass das die beste Zeit ist. Ich werde noch etwas lesen und dann sehen wir uns!< Mit diesen Worten gingen wir nach oben in unsere Zimmer und kaum schloss ich die Tür hinter mir zu, atmete ich tief durch. Heute würde ich also erneut mit Geistern in Kontakt treten. Das letzte Mal war vor dem Tod unserer Mutter und unseres Bruders gewesen. Danach waren wir alle zu sehr in Trauer versunken, um unsere Umgebung richtig wahrnehmen zu können.
Seufzend setzte ich mich aufs Bett, flocht mein Haar zu einem Zopf und nahm ein Buch in die Hand, welches ich auf der Fahrt hierher begonnen und nicht beendet hatte. Die nächsten zwei Stunden würde ich lesen.

Jean

Ich bemerkte Yves Blick und wusste, was ihm gerade durch den Kopf ging. Die beiden jungen Frauen hatten irgendwas vor. Und das zu später Stunde. Mir gefiel das nicht, ganz und gar nicht. Was hatten sie vor? Warum trafen sie sich in der Bibliothek? Ich knirschte unzufrieden mit den Zähnen und schwebte wieder von der Decke hinunter, um mich zu Yves zu gesellen. > Ich bin dafür, dass wir zu der Zeit, ebenfalls in der Bibliothek sind. Mal sehen, was die beiden vorhaben!<
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