Elara
Ich entdeckte den Rotwein und fragte mich, ob ich einen Schluck nehmen sollte. Alkohol war für mich sehr verlockend in diesem Moment. Doch dann fiel mein Blick auf Odile und ich seufzte auf. Warum wollten alle wissen, was passiert war? > Yves und ich sind in eine Bar gegangen, wir haben getrunken, miteinander getanzt und dann hat er sich von mir abgewendet, weil er sich an Celeste erinnert hat. Aus Dummheit bin ich dann davongelaufen, er ist wo anders hingegangen und dann ist der Dämon aufgetaucht, der von mir verlangt hat, Yves in die Hölle zu schicken. Erneut beging ich die Dummheit aus reiner Herzensgüte dies nicht zu tun und so hat der Dämon beschlossen mich aufgrund des Fluches am Leben zu lassen. Naja, indem er mir hin und wieder Seelenstücke entreißt. < fasste ich zusammen.
Jean
Überrascht hielt ich inne. Treulos? Verwirrt musterte ich sein Gesicht und bemerkte sein Unbehagen. Allein mir das gesagt zu haben, war so untypisch für ihn, also musste es ihn innerlich zerfressen. > Yves, ich habe zwar keine Ahnung, was genau in dir vorgeht, aber kann es nicht sein, dass wir das alles erleben, weil man uns aus welchem Grund auch immer eine zweite Chance gegeben hat? Manchmal habe ich das Gefühl, als sei meine Familie, vor allem mein Bruder, dafür verantwortlich, dass ich nun die Möglichkeit habe, Liebe zu empfinden und dafür auch zu kämpfen. Vielleicht ist es bei dir Celeste, die sich ein neues Glück für dich wünscht. Für mich klingt das mehr als Zufall, dass sich ausgerechnet ihre Nachfahrin, die ihr zudem äußerlich ähnelt, in dich verliebt hat. Und dass du treulos gewesen bist, kann doch nur bedeuten, dass sie dich nicht kalt lässt. Es ist kein Verbrechen, sich neu zu verlieben, Yves. <