Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1 281

16.03.2016, 19:33

Arrgh, die Antwort ist nicht abgeschickt worden, jetzt musste ich alles nochmal schreiben :/ Hm, ne ich kenn ich das Buch nicht, hast du es also schon angefangen?

Elara

Ich vernahm eine vertraute Stimme, konnte mich aber nicht regen, weil ich viel zu müde war. Mein Geist und mein Körper waren am Ende ihrer Kräfte. Es fühlte sich an, als wäre ich länger als eine Woche ohne Schlaf einen Marathon gelaufen. So schlimm war es. Und doch war diese Leere in meiner Brust das Unangenehmste von allem, weil es irgendwie nicht zum Rest passte. Wieso war es da? Was war zuvor dort gewesen? War es wichtig für mich gewesen?

Jean

> Jetzt beruhig dich erst einmal, mit Frust und Wut kommen wir nicht weiter. Außerdem bist nicht nur du Schuld. Odile und ich haben gewusst, dass Elara Gefühle für dich hegt, aber wir haben dem nicht viel Gewicht beigemessen. Somit sitzen wir alle im selben Boot!< sagte ich ruhig und verschränkte ebenso die Arme vor die Brust. Wir brauchten eine Lösung. Eine, die wir zügig durchführen konnten, um Elara noch mehr Qualen zu ersparen, die sie sicherlich erleiden würde, wenn der Dämon ihr weiterhin Teile ihrer Seele zerriss. Sowieso fragte ich mich, wieso sie nicht bisher verrückt geworden war. Seelen waren empfindlich.
> Hast du einen Plan?<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 282

16.03.2016, 19:39

Das kommt mir bekannt vor^^ Noch nicht, aber ich kenne ihre andere Bücher und bislang wurde ich nicht enttäuscht:)

Odile


Irgendwann übermannte mich erneuert die Müdigkeit, trotz der Sorge, Schuldgefühle und dem Schmerz. Ich hoffte, dass ich sie mit meiner Nähe trösten könnte und ihr damit verstehen geben konnte, dass ich sie niemals in Stich lassen. Sie war doch meine kleine Schwester. Aber wusste sie das überhaupt noch? Meine Gedanken verschmolzen zu einem Klumpen und dann war ich dem Schlaf erlegen.

Yves


"Sehe ich etwa so aus?", raunzte ich ihn an und sah ihn mit zusammengekniffene Augen an: "Soso, ihr wusstet das also auch, nur ich stehe am Ende dumm dar! Warum musste sie auch mich in mich verlieben? Sie hatte doch ihren dämlichen Arzt und den Musiker. Ich habe ihr nicht den Hof oder Dergleichen gemacht!" Wieder lief ich unruhig durch den Flur: "Vielleicht könnte man versuchen dem Dämon einen Besuch erstatten und ihm das Handwerk legen."


1 283

16.03.2016, 19:49

Ich kenne kein einziges, vielleicht sollte ich mal eines lesen *_*

Elara

Je länger ich über diese Leere nachdachte, desto mulmiger wurde es in meinem Bauch. Etwas stimmte nicht. Ja, es war schön und gut nichts zu fühlen, aber dieses Nichts war alles andere als beruhigend. So als würde ich nicht einmal meinen eigenen Namen kennen. Mir drehte sich der Magen.
Sofort schlug ich die Augen auf, warf die Decke zur Seite und rannte ins Bad, um mich rechtzeitig zu übergeben. Meine Haut spannte sich, während ich das Abendessen auskotzte und meine Augen wurden groß, als ich zudem das Blut entdeckte. Auch das noch...

Jean

> Dasselbe könnte ich dich auch fragen, als du dich damals in Celeste verliebt hast. Sie hat dir auch nicht den Hof gemacht und dennoch hast du Gefühle für sie entwickelt. Liebe ist unberechenbar und das weißt du!< erinnerte ich ihn und fuhr mir tief durchatmend durchs Haar. Er konnte es ihr doch nicht wirklich zum Vorwurf machen, dass sie sich in ihn verliebt hatte? Das sollte ihm doch eher zeigen, dass er immer noch ein Mann war, der eine Frau im Herzen berühren konnte anstatt ihre Familie abzuschlachten. Genau dieses Gefühl war es, was auch Odile in mir geweckt hatte, als sie meine Narben entdeckt und sich nicht vor mir verkrochen hatte. Dafür war ich ihr unendlich dankbar.
> Ich denke nicht, dass wir dazu in der Lage wären, diesen Dämon zu vernichten, wenn wir es nicht einmal hingekriegt haben, den dunklen Meister allein zu besiegen..< gab ich zu bedenken und lehnte mich an die Wand, dachte nach. > Vielleicht können die Ringe helfen. Immerhin sind die beiden Seelenwächterinnen und das will was heißen..<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 284

16.03.2016, 19:58

Ich kann es nur empfehlen:)

Odile


Ich wurde sofort wach, als ich die Bewegung wahrnahm und Geräusche aus dem Bad hörte. Ich schwang mich schlafbenommen aus dem Bett und ging ins Badezimmer, wo sie sich übergab. Doch als ich ihr näher kam, sah ich auch das Blut und in meinem Gesicht wurde es bleich. Blut spucken war nie ein gutes Zeichen, das wusste ich am Besten. Ich machte einen nassen Waschlappen und füllte einen Becher mit Wasser, dann ging ich zu ihr rüber. Sanft strich ich ihren Rücken, wollte ihr beistehen.

Yves


"Jaja", meinte ich gereizt, mir behagte nicht dieses Thema zu vertiefen, bei dem Tanz hatte ich bereits beinahe Kontrolle verloren und das war nicht gut, ich liebte doch Celeste. Mein Blick wurde wieder finster und ich rieb energisch über meinem Kinn: "Schon möglich, vielleicht kann sie Mithilfe des Ringes ihren fehlender Seelenstück zurückrufen."



1 285

16.03.2016, 20:06

Ui, dann schau ich mir das mal in Amazon an ;)

Elara

Verspätet bemerkte ich, dass ich nicht allein war. Ich drehte mich zu Odile um, sah den Becher Wasser in ihrer Hand und nahm ihn stumm entgegen. Ich trank einen Schluck, spülte damit meinen Mund und spuckte es in die Kloschüssel. Drei weitere Male wiederholte ich das Procedere. Anschließend schnappte ich mir den nassen Lappen, legte ihn mir auf die Stirn und drückte auf die Spülung, weil der Geruch unangenehm war. Seufzend schloss ich die Augen, spürte das nervige Summen in meinem Körper.
> Vergiss morgen deinen Termin nicht!< sagte ich zu meiner Schwester. Ich erinnerte mich, dass sie morgen früh zum Arzt musste. Wegen ihres Asthmas.

Jean

> Naja, soweit würde ich jetzt nicht gehen, denn ein Vertrag ist ein Vertrag. Aber vielleicht gibt es etwas, was der Ring kann, was der Dämon gebrauchen könnte. < fuhr ich mit meinem Gedankengang fort und kniff die Augen zusammen. Es war ein unglaublich schlechter Zeitpunkt, um sich mit einer lebenden Leiche zu befassen, während wir auf der Jagd nach Splittern waren. Wie lang würde Elara das aushalten? Zwar hatte sie gesagt, der Dämon würde ihr Zeit lassen, jedoch glaubte ich nicht daran, dass sie es packen würde. Mit einer halben Seele konnte man nicht leben.
> Lass uns zurückgehen. Es ist viel zu spät, um einen Plan zu schmieden, wenn wir viel zu wenige Anhaltspunkte haben. Wir werden Elara nach diesem Dämon befragen müssen, denn sie ist die einzige, die indirekt Kontakt zu ihm hat!<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 286

16.03.2016, 20:13

Hehe^^

Odile


"Mache ich nicht", antwortete ich, ich wollte nicht jetzt über diesen Termin reden, sondern wollte wissen, wie es ihr ging und ich fragte besorgt: "Geht es wieder?" Ich setzte mich auf die Kante der Wanne hin, der Rotwein stand da noch und die zerschmolzene Pralinen. Tief atmete ich ein und fuhr fort: "Möchtest du mir erzählen, was genau geschehen ist?"

Yves


Daher gab es den Spruch, man sollte niemals einen Vertrag mit den Teufel schließen, wenn es auch sehr verführerisch klingen konnte. "Hm", ich fuhr nun mit der Hand durch das Haar und nickte langsam: "Oui, sicherlich gibt es, was er haben will. Dämonen sind gierige Plagen." Mein Gesicht verdüsterte auf ein Neues und dann sagte ich plötzlich: "Ich bin Celeste treulos geworden."


1 287

16.03.2016, 20:25

Elara

Ich entdeckte den Rotwein und fragte mich, ob ich einen Schluck nehmen sollte. Alkohol war für mich sehr verlockend in diesem Moment. Doch dann fiel mein Blick auf Odile und ich seufzte auf. Warum wollten alle wissen, was passiert war? > Yves und ich sind in eine Bar gegangen, wir haben getrunken, miteinander getanzt und dann hat er sich von mir abgewendet, weil er sich an Celeste erinnert hat. Aus Dummheit bin ich dann davongelaufen, er ist wo anders hingegangen und dann ist der Dämon aufgetaucht, der von mir verlangt hat, Yves in die Hölle zu schicken. Erneut beging ich die Dummheit aus reiner Herzensgüte dies nicht zu tun und so hat der Dämon beschlossen mich aufgrund des Fluches am Leben zu lassen. Naja, indem er mir hin und wieder Seelenstücke entreißt. < fasste ich zusammen.

Jean

Überrascht hielt ich inne. Treulos? Verwirrt musterte ich sein Gesicht und bemerkte sein Unbehagen. Allein mir das gesagt zu haben, war so untypisch für ihn, also musste es ihn innerlich zerfressen. > Yves, ich habe zwar keine Ahnung, was genau in dir vorgeht, aber kann es nicht sein, dass wir das alles erleben, weil man uns aus welchem Grund auch immer eine zweite Chance gegeben hat? Manchmal habe ich das Gefühl, als sei meine Familie, vor allem mein Bruder, dafür verantwortlich, dass ich nun die Möglichkeit habe, Liebe zu empfinden und dafür auch zu kämpfen. Vielleicht ist es bei dir Celeste, die sich ein neues Glück für dich wünscht. Für mich klingt das mehr als Zufall, dass sich ausgerechnet ihre Nachfahrin, die ihr zudem äußerlich ähnelt, in dich verliebt hat. Und dass du treulos gewesen bist, kann doch nur bedeuten, dass sie dich nicht kalt lässt. Es ist kein Verbrechen, sich neu zu verlieben, Yves. <
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 288

16.03.2016, 20:37

Odile


Aufmerksam hörte ich ihr zu, doch ihr Ton der Stimme klang anders und meine Augen weiteten sich bei der Geschichte, tief atmete ich ein und sagte leise: "Es wird alles wieder gut werden, wir helfen dir." Ich wollte sie gerne umarmen, doch ihre Haltung wirkte ebenfalls anders und hielt mich daher zurück. Sie war so anders, was an der fehlende Seelenstück liegen musste.

Yves


Ich schüttelte den Kopf, mein Blick wirkte gehetzt und ich sträubte mich dagegen: "Ich werde nicht Celeste in Stich lassen, sie braucht mich und dass ich für einen Augenblick sie begehrenswert gefunden habe, heißt nicht, dass ich mich verliebt habe. Ich werde nicht wieder den Fehler machen und ich werde alles tun, damit Celeste mir verzeiht. Außerdem sieht ihr niemand ähnlich aus und ich habe ihr meine Treue geschworen!"


1 289

16.03.2016, 20:44

Elara

> Ich brauche keine Hilfe. Aus diesem Vertrag gibt es kein Entkommen, weswegen wir uns auf den Fluch konzentrieren sollten. Das ist oberste Priorität. Ich mag zwar nichts mehr fühlen, aber ich habe nicht vergessen, dass das sehr wichtig ist. < meinte ich ernst, stand auf und warf den Lappen ins Waschbecken. > Ich lege mich wieder schlafen, morgen sollten wir fit sein!<
Ich verließ das Bad, schlüpfte unter die Decke und schloss erneut die Augen. Mein Magen rumorte nicht mehr, also konnte ich mich wieder entspannen.

Jean

Irgendwie grenzte das schon fast an Besessenheit, so wie er von Celeste sprach, aber ich verurteilte ihn nicht deswegen. Es war seine Entscheidung, wie er sein Leben führen wollte. > Wie du meinst..< Was sollte ich ihm schon raten? Dass er Celeste vergessen und sich aufs Hier und Jetzt konzentrieren sollte? Dass er Elaras Gefühle erwidern sollte? Liebe konnte man nicht erzwingen und wenn er nichts für sie empfand, wäre ja das schonmal geklärt. Ich drehte mich um und ging zurück ins Zimmer.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 290

16.03.2016, 20:52

Odile


Ich musste schlucken und sah ihr hilfslos nach, ich würde trotzdem alles tun, um ihr zu helfen. Natürlich war auch der Fluch wichtig, doch Elara war mir wichtiger und dann folgte ich ihr seufzend. Ich kroch auch unter die Decke, ließ den Kopf auf das Kissen sinken und vernahm den Duft von Jean wahr. Ich schloss die Augen und versuchte zu schlafen.

Yves


"Sie ist das Einzige, was ich noch habe!", ich wusste nicht, warum ich mich rechtfertigte, ich war nie ein Mann der sich rechtfertigen musste und schon gar nicht vor einem anderen Mann, selbst wenn dieser sowas wie ein Freund war. Grimmig ging ich in den Raum, die Hexenfrauen schienen zu schlafen und ich stellte mich vor dem Fenster.


1 291

16.03.2016, 20:59

Elara

Wieder schlief ich relativ schnell ein, denn mich plagten keine sinnlosen Gedanken. Somit hatte ich wieder Zeit mich auszuruhen und mich auf den morgigen Tag vorzubereiten. Ich war gespannt, was wir morgen machen würden, wobei wir zuerst herausfinden mussten, wo wir als Nächstes reisen mussten. England? Italien? Vielleicht sogar Amerika? Mal sehen...

Jean

Letzteres hatte ich noch gehört, aber ich hatte nicht vor, ihn daran zu erinnern, dass Celeste nicht das einzige war, was er hatte. Ich war auch noch da, aber ich beschwerte mich nicht. Ich verstand ihn schon, jedoch fand ich es nicht richtig, dass er sich eisern an das Vergangene klammerte. Damals war ich mit meinem Bruder, seiner Liebe Aurelia und Yves und Celeste glücklich gewesen. Nun war ich es mit Odile und auch ihrer Schwester Elara. Sie waren beide reizend, faszinierend auf ihre eigene Art und Weise. Deswegen tat es mir weh, Odile traurig zu sehen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 292

16.03.2016, 21:10

Odile


Ich wachte erst auf, als die Sonne mein Gesicht kitzelte und mein Kopf brummte leise, als ich die Augen öffnete. Ich blickte auf die Uhr, noch hatte ich eine Stunde Zeit bis ich losgehen musste und ging träge ins Badezimmer, auf dem Weg dahin begrüßte ich kurz Jean. Ich erfrischte mein Gesicht kurz, seufzend zog ich mir eine halbe graue Hose und dazu einen beschen Oberteil, deren Ärmeln bis zu den Ellenbogen ging und aus Spitzen bestand. Ich starrte mich in den Spiegel an und schluckte leise. Wir mussten Elara helfen.

Yves


Ich beobachtete die Nacht in Paris, sah in der Ferne die Spitze von den Eifelturm und erinnerte mich, dass wir vor kurzem dort gewesen, bevor die ganze Sache anfing. Langsam kroch der Morgen näher, blau und rot vermischte sich in den Himmel. Statt Celeste vor mir zu sehen, sah ich das Bild wie Elara am Gelände stand und ihr Haar wehte.


1 293

16.03.2016, 21:16

Elara

Auch als die Sonne mein Gesicht berührte, wachte ich nicht auf. Ich war immer noch viel zu müde. Also drehte ich mich um, kehrte der Wärme den Rücken zu und genoss die Kühle des Bettes. In der Schwärze, in der ich trieb, gab es wie immer nichts Aufregendes zu sehen. Hin und wieder erhaschte ich einen Blick auf alte Erinnerungen, die meine gesamte Familie zeigten. Einschließlich Maman und Sebastian. Ich erwartete einen schmerzvollen Stich, aber stattdessen meldete sich die Leere in meiner Brust. Ich atmete entspannt aus.

Jean

Als Odile am nächsten Morgen aufwachte, erhob ich mich von meinem Platz und sah ihr nach. Ich konnte ihr ansehen, dass ihre Gedanken ständig um ihre Schwester drehten. Diese wachte nicht auf, sie schlief weiter. Sie aufzuwecken wäre bestimmt keine gute Idee, also widmete ich mich Odile zu, die keinen gesunden Eindruck machte. Besorgt ging ich auf sie zu, legte eine Hand auf ihre Schulter. > Wir werden Elara heilen, ich verspreche es dir, Odile. Ich ertrage es nicht, dich, euch beide so zu sehen. < sagte ich ernst. Ich nahm meine zweite Chance sehr ernst und wenn es das Schicksal verlangte, alles zu tun, um Odile und ihre Schwester zu beschützen, würde ich das tun.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 294

16.03.2016, 21:27

Gehe offline, gute Nacht:)

Odile


Jean erschien plötzlich und spürte seine Hand auf meiner Schulter, ich konnte ihn in den Spiegel sehen. Meine Augen wurden wieder feucht, doch ich schluckte die Tränen hinunter, ich musste jetzt stark sein und tief atmete ich ein. "Oui, wir werden ihr helfen", stimmte ich ihn leise zu und fügte hinzu: "Kannst du bei ihr bleiben, wenn ich zu dem Arzt gehen? Er ist nicht weit weg, daher dürfte es mit der Bindung keinen Problem geben…" Ich vertraute Yves nicht mehr, er hatte nicht meiner Schwester geholfen, als sie es gebraucht hatte.

Yves


Die Kurzhaarige wachte auf und verschwand in den Badebereich, Jean folgte ihr natürlich. Mein Blick huschte zu Elara hinüber, sie schien immer noch zu schlafen und ohne es zu bemerken, trat ich ihr näher. Ich blickte in das schlafendes Gesicht, doch dann wandte ich mich von ihr ab und lief unruhig durch den Raum. Es geschahen so viele Sachen in meinem Inneren mit denen ich nicht anfangen zu wusste, doch als Erstes würde ich dafür sorgen, dass ihre Seele wieder komplett war.


1 295

16.03.2016, 21:37

Gute Nacht .D

Elara

Erst als ich gähnen musste, wachte ich dann doch auf und streckte mich ausgiebig auf dem Bett aus. Ich rümpfte die Nase, atmete tief aus und legte eine Hand über meine Augen, um die Sonne nicht zu ertragen. Sie brannte unangenehm. Als ich zur Seite sah, entdeckte ich das leere Bett. Wie viel Uhr war es? Mein Blick fiel auf den Wecker. Hm, Odile konnte nicht schon fort sein, also musste sie sich gerade im Bad befinden. Yves war auch hier. > Guten Morgen!< sagte ich erneut gähnend, stand auf und ging zum Kleiderschrank rüber. Ich zog mich aus, ließ das Nachthemd zu Boden fallen und suchte neue Kleidung aus. Heute sollte es sehr warm werden, also entschied ich mich für eine kurze Jeans und einem weißen bauchfreien Oberteil. Perfekt, um sich in der Sonne zu bräunen, wenn ich nachher rausging. Ich hatte nicht vor in diesem Zimmer zu vergammeln.

http://s1.favim.com/610/150919/beauty-fl…com-3322191.jpg

Jean

Ich konnte sehen, dass sie den Tränen nahe war, also gab ich ihr einen sanften Kuss auf den Mund und nickte. > Ja, ich werde auf sie aufpassen, wenn das dein Wunsch ist!< Natürlich wäre ich lieber mit ihr mitgegangen, aber ich konnte verstehen, dass sie sich sicherer fühlte, wenn ich bei Elara war und nicht nur Yves. > Aber sobald du ein eigenartiges Gefühl hast, ruf mich. Ich will nicht, dass dir was ähnliches passiert!< meinte ich ernst und nahm ihre Hände in meine, um sie sanft zu drücken. > Versprich es mir!<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 296

17.03.2016, 06:26

Odile

"Mir wird nichts passieren, der Dämon ist auf Elara fixiert", antwortete ich ihn und wieder musste ich durchatmen. Unser Albtraum sollte endlich enden. Keine Dämonen mehr, keine Flüche. Sanft prickelte der Kuss auf meine Lippen und ich spürte die Wärme seiner Hände. Dann löste ich mich von ihm und ging hinaus, Elara müsste jetzt aufgewacht sein und ich hatte mit meiner Vermutung Recht. "Bonjour", aufmerksam sah ich meine Schwester an.

Yves

Ich erwiderte nicht auf den Gruß und dann wäre mir der Mund beinahe aufgeklappt, als sie ungeniert ihre Hüllen fallen ließ und mir einen reizvollen Rücken mit den wohlgeformten Kurven darbot. Ich kehrte ihr den Rücken zu und wartete ab bis sie sich angezogen hatte. Doch als ich mich umdrehte, hatte sie wieder was Freizügiges an, überall blitzte ihre weiche Haut und ich verdrängte energisch die verbotene Gedanken, wie ein Gebet rief ich Celeste Namen in meinem Kopf auf.


1 297

17.03.2016, 10:34

Elara

Ok, dann halt kein guten Morgen. War mir auch recht. Als meine Schwester auftauchte, nickte ich ihr kurz zu und ging ebenfalls ins Bad, weil ich noch mein Gesicht waschen und schminken musste. Heute Abend sollte ich zudem duschen, meine Haut verlangte danach.
Die Kühle des Wasser weckte sogar die letzte schlafende Zelle in meinem Körper und als ich fertig war, begann ich mich dezent zu schminken. Ich konnte ja nicht wie ein Zombie durch die Stadt laufen. Immerhin war Sommer und viele Menschen trieben sich herum.
> Während du zum Arzt gehst, würde ich ein bisschen shoppen gehen. Wenn ich schon hier bin, dann möchte ich auch was aus dieser Stadt mitnehmen. < sagte ich, als ich das Bad wieder verließ und sah meine Schwester an.

Jean

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr so richtig zu Odile durchdringen konnte und ich war mir sicher, dass das an Elaras Zustand lag. Noch ein Grund mehr das Leben ihrer Schwester zu retten. Diese schaffte es immer wieder, mit ihrer Aufmachung einige Blicke auf sich zu ziehen, aber ich hatte sowieso nur Augen für Odile. Und ich machte mir Sorgen, weil sie allein losziehen wollte. > Warte doch lieber auf deine Schwester und geht dann zusammen raus in die Stadt. Das ist viel besser als es allein zu tun!< wandte ich ein, woraufhin mir Elara einen bösen Blick zuwarf. Den hatte ich bisher noch nie gesehen.
> Ich werde nicht wie ein ansteckbarer Patient hier in diesem Zimmer hocken. Ich will raus, also werde ich das tun!< meinte sie grimmig und verschränkte provokativ die Arme vor die Brust. Seufzend sah ich zu Odile. Wie sollte ich auf sie aufpassen, wenn die räumliche Distanz nicht eingehalten werden konnte?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 298

17.03.2016, 15:55

Odile


Kein fröhliches Bonjour kam von ihrerseits, nur ein schlichtes Nicken, als sei ich eine Bekannte und nicht ihre Schwester. Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen, sie in diesen Zustand zu sehen, war schrecklich und ich machte mir wieder Vorwürfe. Als große Schwester hatte ich vollkommen versagt, weil ich schon wieder verliebt war. Nachdenklich packte ich meinen Rucksack für den Arztbesuch ein und Elara kam wieder. "So hat Jean es gar nicht gemeint, es wäre nur schön wieder was zusammen zu unternehmen. Das haben wir lange nicht mehr gemacht", mischte ich mich in das Gespräch ein und gleichzeitig sah ich das Dilemma, wenn sie wirklich alleine losziehen wollte, konnte Jean ihr nicht helfen, wenn der Dämon erneuert Ärger machte, weil die räumliche Distanz es wahrscheinlich nicht zuließ. Yves vertraute ich nicht mehr.

Yves


Nebenläufig lauschte ich mit einem Ohr das Gespräch, während ich in meine Gedanken vergraben war und nach eine strategische Lösung suchte, für den Fall, dass die Ringe uns nicht nutzen konnte und dass Elara keine nähere Informationen über den Dämon erläutern konnte, falls sie es überhaupt da was sagen wollte. Denn zurzeit schien eine Mauer um sie herum zu sein.


1 299

17.03.2016, 16:03

Federleeee, nächstes Kapitel ist online *_*

Elara

Jetzt spielte sie offenbar die Schwesterkarte aus, denn ich konnte den Unterton vernehmen, der in ihrer Stimme mitschwang. Sie machte sich Sorgen um mich, aber das war gar nicht nötig. Ich konnte auf mich selbst aufpassen. Aber ich gab nach, ausnahmsweise. > In Ordnung, dann bleib ich eben hier und warte. Vielleicht gehe ich auch runter in die Lobby, hier drin ist es langweilig!< meinte ich schulterzuckend und nahm mein Handy in die Hand. Ich hatte zwei Nachrichten von einem Jérome. Hm, wer war das nochmal gewesen? Ah ja, der Tänzer mit seiner Crew. Die hatte ich vollkommen vergessen.
> Wenn du wiederkommst, sollen wir dann zu diesem Tanzwettbewerb gehen? Jérome hat mir geschrieben, dass ihr Auftritt um fünfzehn Uhr beginnt!<

Jean

Ich war ehrlich überrascht, als sie plötzlich nachgab. Hauptsache, wir mussten nicht mit ihr diskutieren, denn in diesem Zustand sollte sie nicht allein. Und ich wollte mein Wort gegenüber Odile halten. Dass ich auf ihre Schwester Acht geben würde. Als sie dann diesen Jérome erwähnte, hob ich eine Braue. Da wollte sie hin? Zu einem Wettbewerb im Tanzen? Mein Blick schweifte zu Odile. Eigentlich hatte ich kein Problem damit, denn sowas war mir vollkommen neu.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 300

17.03.2016, 16:14

Hehe, ich weiß, lese sie geradeXD

Odile


Ich war über die Antwort erleichtert und nickte dann: "Es wird höchstens eine Stunde dauern und du kannst auch ganz gemütlich frühstücken." Sie nahm ihr Handy in die Hand und kam mit der neue Nachricht, woraufhin ich erwiderte: "Natürlich, du wolltest es doch gerne ansehen." Sanft lächelte ich sie an, schaute auf die Uhr: "So, ich muss los. Bis naher!" Jean schenkte ich ein kurzes Lächeln, Yves beachtete ich nicht und dann hatte ich den Raum verlassen. Unterwegs holte ich mir aus einem Bäckerei ein To-Go-Café und Schokoladencroissant. Während ich in Gehend aß, rief ich Pére an und unterdrückte das schlechtes Gewissen, gestern nicht mehr angerufen zu haben. Kurz erzählte ich ihn, dass uns gut gehen würde, dass wir die Seelensplitter gefunden hätten und kurz einen Tag Paris genießen wollten, bevor wir weiterreisen würde. Der Unfall von Elara und ihr Problem mit den Dämon verschwieg ich ihn, er hatte genug Sorgen und viel um die Ohren. Ich erreichte die Praxis, musste Formulare ausfüllen und anschließend saß ich in den Wartezimmer. Ich hatte meinen Notizblock mitgenommen und nachdenklich schrieb ich Informationen über den Dämonen nieder, beziehungsweise Elaras Situation. So konnte ich mir besser einen Überblick verschaffen und fand vielleicht einen Lösungsweg.

Yves


Sie dachten an einkaufen und wollten irgendein Mann besuchen? Als gäbe gerade kein Problem und ich schnaubte leise abfällig. Soso, das war der Name des Musiker. Die Kurzhaarige war jetzt verschwunden, mir war es egal, ob sie mich ignorierte und ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb.