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14.02.2016, 20:53

Tom

Nachdem ich noch eine Kleinigkeit gegessen hatte, fuhr ich zur Arbeit zurück, um die letzten Stunden noch hinter mich zu bringen. Miene Laune war jetzt noch schlechter als vorher. Aber es half ja alles nichts.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

422

14.02.2016, 21:00

Anni:

Ich war ziemlich geschafft, als ich endlich Feierabend hatte. Auch heute musste ich zwei Stunden mehr machen, weil im Krankenhaus mal wieder Not am Mann herschte.
Ich zog mich um und fuhr dann nach Hause. Als ich durch die Tür ging, kam mir ein leckerer Duft nach Fisch entgegen.
"Hallo Schatz." - begrüßte mich Gene, der eine Schürze umhatte und mich lächelnd ansah. "Hattest du einen schönen Tag?" - fragte er und ich konnte es mir kaum verkneifen, die Augen zu verdrehen. Er fragte so, als hätte ich mich die ganze Zeit amüsiert.
"Ziemlich streßig." - bemerkte ich nur erschöpft und legte meine Tasche ab.
"Du Arme." - sagte er dann und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Das Essen ist aber gleich fertig."
***Urlaub**** 8)

423

14.02.2016, 21:06

Tom

Abends fuhr ich zurück, in meine einsame Wohnung. Unglaublich, wie schnell man sich so allein fühlen konnte. Eher lustlos begann ich mir etwas zu kochen, dabei öffnete ich eine Flasche Wein. Diese war schneller leer, als ich gucken konnte.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

424

14.02.2016, 21:15

Anni:

Wir aßen gemeinsam und während Gene mich darüber informierte, dass die Beerdigung auf den nächsten Dienstag angesetzt wurde.
"Gehen wir ins Bett."- schlug er mir vor, als wir gemeinsam das Geschirr weggeräumt hatten.
"Geh schon mal vor. Ich möchte noch duschen." - sagte ich mit einem Lächeln und er küsste mich leicht auf die Lippen.
"Lass dir nicht so viel Zeit." - bemerkte er dann nur schief grinsend.
Ich stellte mich unter die Dusche und musste mir eingestehen, dass es zwischen mir und Gene so lief, wie es schon die Jahre davor war und es fühlte sich ... eigentartig an. Ich wollte bei Tom sein, doch auch Gene fühlte ich mich verbunden.
***Urlaub**** 8)

425

14.02.2016, 21:18

Tom

Die zweite Flasche half auch nicht dabei die Leere in mir zu füllen und so öffnete ich auch noch eine dritte, während ich ein wenig zockte. Mein Handy war inzwischen aus und lag in einer Ecke. Warum sollte sie sich auch melden.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

426

14.02.2016, 21:32

Anni:

Ich zog mir meinen Schlafanzug an und kam noch mit feuchten Haaren ins Schlafzimmer zurück. Gene lag bereits im Bett und las. Das Buch legte er aber zur Seite, als er mich erblickte. Er streckte seine Arme nach mir aus. Auch wenn ich es nicht wollte, schmiegte mich an seine Brust. Immerhin sollte er doch noch keinen Verdacht schöpfen, dass wir uns schon bald trennen würden.
"Ich brauche dich so sehr, Vivianne." - sagte er während er seine Hände auf Wanderschaft über meinen Körper schickte und mich küsste.
***Urlaub**** 8)

427

14.02.2016, 21:39

Gute Nacht :love:

Tom

Irgendwann schlief ich betrunken ein. Natürlich träumte ich von ihr. Aber es war ein Albtraum. Sie und Gene hatten Sex, heirateten, bekamen Kinder...
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

428

14.02.2016, 21:45

Wollte ich auch gerade sagen :)
Gute Nacht :love:


Anni:

Ich wollte Gene nicht von mir weisen und so ließ ich sein Liebesspiel über mich ergehen, ohne viel dafür zu tun. Immer musste ich an Tom denken, mit dem ich sehr gerne zusammen war.
Schweratmend rollte er sich von mir und schon bald war er eingeschlafen. Ich dagegen fühlte mich so dreckig, dass ich wieder duschen ging. Jetzt hatte ich tatsächlich den Mann betrogen, den ich liebte und zwar mit meinem Verlobten, den ich zuvor mit dem ersten betrogen hatte. Mein Kopf schwirrte mir von diesem mehr als verwirrenden Gedanken.
***Urlaub**** 8)

429

15.02.2016, 18:07

Tom

Am nächsten Morgen wachte ich nicht nur verkatert sondern auch mit einer dicken Mandelentzündung auf. Also meldete ich mich bei der Arbeit krank. So ein Mist aber auch. Anni hatte sich immer noch nicht gemeldet, wie ich feststellte, als ich mein Handy anschaltete.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

430

15.02.2016, 20:32

Anni:

Und wieder konnte ich mich nicht dazu überwinden, neben Gene zu schlafen und machte es mir auf der Couch bequem.
***Urlaub**** 8)

431

15.02.2016, 20:34

Tom

Schließlich schrieb ich ihr, weil ich es nicht mehr aushielt. Obwohl ich eigentlich wollte, dass sie sich meldete.
"Immer noch zu beschäftigt, was?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

432

15.02.2016, 20:53

Anni:

Ich wachte auf, weil mein Handy auf dem Tisch klingelte. Noch etwas verschlafen griff ich dannach und las Toms unfreundliche Nachricht.
"ja." - schrieb ich nur zurück, weil ich sein Verhalten einfach affig fand. Genes Oma war erst gestern verstorben und Tom erwartete von mir, dass ich mich von ihm während der Trauerphase trennte. Das konnte doch nicht sein Ernst sein.
***Urlaub**** 8)

433

15.02.2016, 20:59

Tom

"Alles klar."
Ich warf mein Handy zur Seite und stand auf, um mich in die Wanne zu legen. Wenn das so war, sollte ich vielleicht mal ausgehen, wenn es mir besser ging.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

434

15.02.2016, 21:10

Anni:

Eine weitere bissige Nachricht kam von Tom und wütend ließ ich das Handy auf das Sofa neben mir fallen. Er war so sturr. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen und stöhnte machtlos. Was sollte ich machen?
"Guten Morgen." - hörte ich plötzlich Genes Stimme. "Hast du etwa auf der Couch geschlafen?" -wollte er wissen.
"Nein. Ja." - sagte ich etwas verwirrt. "Ich hatte in der Nacht Kopfschmerzen bekommen und konnte nicht mehr einschlafen." - log ich ihn an.
"Geht es dir jetzt besser?" -erkundigte er sich und setzte sich neben mir. Ich nickte nur und versuchte die Tränen, die mir in den Augen brannten nicht rauszulassen.
***Urlaub**** 8)

435

15.02.2016, 21:15

Tom

Sie wollte mich nicht. Immer wieder dachte ich daran und wusste nicht, was ich tun sollte. Wenn sie mich gewollt hätte, hätte sie mir doch wenigstens ab und zu mal geschrieben. Sie verbrahcte doch bestimmt nicht jede Sekunde mit diesem Kerl.
Oder so.
Die Bilder von meinem Traum stiegen wieder vor meinem inneren Auge auf und ich ließ mich für einen Moment unter Wasser sinken.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

436

15.02.2016, 21:23

Anni:

Den Vormittag verbrachte ich mit Gene und bei der Arbeit dachte ich kurz darüber nach, Tom zu schreiben. Allerdings verwarf ich diesen Gedanken sofort. Er spielte hier beleidigt, obwohl ich einen guten Grund hatte, mich etwas zurückzunehmen.
"Probleme?" - fragte Sandra, eine Arbeitskollegin und ich nickte nur erschöpft. "Möchtest du darüber reden?" - sagte sie dann und ich schüttelte mit dem Kopf. Ich wollte meine Probleme mit Tom erst klären, wenn Gene mich nicht mehr brauchte.
***Urlaub**** 8)

437

15.02.2016, 21:32

Tom

Später lag ich auf dem Sofa und starrte in die Glotze. Meine Gedanken wurden nach und nach klarer. Anni würde ihn nicht verlassen, niemals. Weil sie ihm nicht weh tun wollte.
Auch wenn es mir schwer fiel, griff ich mein Handy.
"Anni, ich wollte mich jetzt eigentlich nicht mehr bei dir melden, aber ich habe nachgedacht. Es wird immer wieder einen Grund geben, weshalb du ihn nicht verlassen kannst. Ich kann hier nicht hocken und auf dich warten, auf jemanden, der vielleicht niemals kommt. Es wäre wirklich schön gewesen, dich wieder in meinem Leben zu haben, weil ich dich wirklich vermisst habe. Die Nacht mit dir war eine der schönsten meines Lebens." Ich griff an meinen Hals und umfasste meine Kette, während ich weiter schrieb. "Leb wohl, Anni. Ich werde dich nie vergessen. Tom."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

438

15.02.2016, 21:37

Anni:

Der Arbeitstag begann wirklich sehr streßig und so konnte ich erst in der Pause meine Nachrichten durchlesen. Ich schluckte und konnte meine Tränen nicht mehr unterdrücken, die stumm über meine Wangen liefen.
Das wars also. Ich ließ das Handy wieder in meiner Tasche verschwinden und schloss wieder meinen Schrank.
Tom hatte es für uns entschieden, ohne mich zu fragen. Es machte mich traurig und doch konnte ich nichts dagegen machen.
Leb wohl, Tom
***Urlaub**** 8)

439

15.02.2016, 21:41

Tom

Die nächsten Wochen waren die Hölle für mich. Ich lief umher wie eine Leiche. So beschissen war es mir das letzte Mal gegangen, als Anni mich "betrogen" hatte. Ich aß kaum, ging eigentlich nur zur Arbeit und sprach dort mit keinem. Jenny machte sich schon richtige Sorgen um mich, sonst hatten wir uns ja gut verstanden. Sie bekam allerdings nichts aus mir heraus.
An einem Samstagabend entschied ich mich dazu auszugehen. Ich musste mal rauskommen aus meiner Wohnung, die inzwischen auch aussah, als würde dort ein Messi wohnen. So machte ich mich also fertig und fuhr in einen Club.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

440

15.02.2016, 21:48

Anni:

Die nächsten Wochen waren kaum auszuhalten, denn in jeder freien Minute musste ich an Tom denken. Jedoch hatte ich zur Glück nicht sehr viel Freizeit. Genes Oma wurde beerdigt und da Tom mich verlassen hatte, sah ich auch keinen Grund die Verlobung zu lösen, also stürzte ich mich in die Hochzeitsvorbereitungen. Dazu kam noch die Arbeit und so war ich auch nicht verwundert, dass ich mich so schlapp fühlte. Jedoch fing ich an mir Gedanken zu machen, als meine Periode ausfiel und ich an Morgenübelkeit litt. Mir kam ein Verdacht und ich kaufte mir einen Schwangerschaftstest. Allerdings hatte ich zu viel Angst von dem Ergebnis, also rief ich Kate an. Ich erzählte ihr nichts und sagte nur, dass ich sie besuchen wollte. Natürlich willigte sie ein und so saß ich schon eine Stunde später in einem Zug und fuhr zu ihr. In der Tasche hatte ich den Test.
***Urlaub**** 8)