Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

41

04.01.2016, 21:23

Tom

"Ich habe dich nie betrogen!", brüllte ich in den Hörer. "Hör auf solche Lügen zu verbreiten! Du hattest kein Interesse an mir mehr! Anscheinend war ich dir nicht homo genug, wenn man sich deinen Kerl mal anguckt!"
Ohne ein weiteres Wort legte ich auf und trat gegen mein Bett. Wie kam sie nur auf die dumme Idee! Meine Wut ließ mich glauben, dass ich sie jetzt hasste. Vielleicht war es wirklich so.
Ich schnappte meinen Schlüssel und lief aus dem Haus. Diese vier Wände waren mir jetzt zu eng und ich musste den Kopf ein wenig frei bekommen.
Doch das war leichter gesagt als getan. Jeder Ort in dieser Stadt erinnerte mich an sie. Wir hatten hier so viel erlebt und... Mir entwich ein Knurren und ich versuchte sie endgültig aus meinem Kopf zu verbannen.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

42

04.01.2016, 21:32

Anni:

"Wie ..." - doch weiter kam ich gar nicht, denn er legte einfach auf. Wütend schnaubte ich das nun verstummte Gerät in meiner Hand an. Ein Wutschrei entwich mir und schon flog das Handy durch das Zimmer und mit einem für das Gerät negativem Ausgang klatschte es gegen die Wand.
Wie konnte er nur so etwas behaupten?
Er hatte mich betrogen. Zumindest war ich bis jetzt davon überzeugt gewesen. Was ich jetzt denken sollte, wusste ich nicht mehr?
Langsam wurde mein Kopf wieder klar und ich dachte nochmal über Toms Worte nach.
Warum hat er mich überhaupt angerufen? Warum hatte er nach dem Warum gefragt?
Wenn er mich tatsächlich betrogen hätte, wäre es ihm doch egal gewesen. Vielleicht hätte er sich noch entschuldigt oder mich ausgelacht. Doch seine Reaktion war so ... anders gewesen. Er wollte von mir wissen, warum ich ihn betrogen hatte.
War es damals ein großer Irrtum gewesen?
***Urlaub**** 8)

43

04.01.2016, 21:36

Tom

An dem kleinen See, der etwas außerhalb lag, setzte ich mich ans Ufer. Ich starrte auf das trübe Wasser, während meine Gedanken doch immer wieder bei ihr landeten. Warum war sie so fest davon überzeugt, dass ich sie betrogen hatte? Das hätte ich niemals getan. Ich hatte doch nicht einmal andere Frauen gesehen. Für mich war sie die Schönste und Tollste gewesen.
Anni...
Ich ließ mich ins feuchte Gras fallen und schloss meine Augen.
Erst einmal würde ich schlafen. Vielleicht sah morgen alles wieder ganz anders aus. Wer wusste es? Eventuell war das hier nur ein Traum.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

44

04.01.2016, 22:13

Anni:

Vor lauter Gedanken drohte mir der Kopf zu platzen. Ich schlug die Decke bei Seite und steig aus dem Bett. Ich warf einen Blick auf das kaputte Handy auf dem Boden, bevor ich das Zimmer verließ und ich die Kücke lief. Dort nahm ich mir eine Kopfschmerztablette und spülte sie mit etwas Wasser nach.
Immer und immer wieder kehrten meine Gedanken zu Tom und diesem Gespräch, was mich sehr verwirrte und zu diesen bösen Kopfschmerzen führte.
Ich rieb mir die Schläfen und schloss kurz die Augen.
Um mich von Tom abzulenken, dachte ich darüber nach, dass ich mir morgen ein neues Handy kaufen musste, wegen meiner Arbeit. Doch es funktionierte nicht und Toms Worte hallten immer wieder in meinem Kopf.
Es nützte nichts und ich ging wieder in das Schlafzimmer. Ich sammelte das Handy ein und versuchte es einzuschalten, doch das Display war gerissen. Ich seufzte und legte es auf mein Nachttisch, bevor ich mich wieder ins Bett legte. Irgendwann gelang es mir doch einzuschlafen.
***Urlaub**** 8)

45

04.01.2016, 22:18

Tom

Der nächste Morgen begann mit Kopfschmerzen und einem Hund, der über mein Gesicht schleckte.
"Aus!", rief eine weibliche Stimme und ich spürte, wie das Vieh von mir weg gezogen wurde.
Blinzelnd öffnete ich meine Augen und glaubte ihnen nicht trauen zu können.
"Kate?", fragte ich verwirrt und setzte mich auf.
"Woher kennen Sie... einen Moment... bist du das, Tom?"
Sie lachte und umarmte mich stürmisch, was mir ziemlich weh tat.
"Ja", murrte ich, "Dafür musst du mich nicht gleich zerquetschen."
"Warum bist du wieder hier?", fragte sie weiter und strahlte mich an.
"Kaffee. Dann mehr", verlangte ich und sie nahm mich an der Hand, um mich hinter ihr her zu ziehen.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

46

04.01.2016, 22:27

Anni:

Ich schlief sehr unruhig und so sah ich am nächsten Morgen auch entsprechend aus. Mühsam stieg ich aus dem Bett und schleppte mich ins Badezimmer, um eine ausgiebige Dusche zu nehmen. Dannach fühlte ich mich schon besser und mit einem Turban auf dem Kopf und in einen Bademantel gehüllt schritt ich dann in die Küche.
Gene war auch da und kochte gerade Kaffee, wie jeden Morgen auch.
"Guten Morgen." - begrüßte ich ihn mit einem Lächeln und beschloss erstmal den Streit von gestern nicht anzusprechen. Ich ging zu ihm an die Küchentheke und holte mir eine Tasse aus dem Schrank über der Spüle.
Gene sah mich weder an noch erwiderte er meinen Gruß. Er nahm lediglich seine Tasse und ging mit ihr an die Theke.
Die Sache war wohl noch nicht überstanden. Ich griff nach der Kaffeekanne, die leer war.
Hatte er gerade nur Kaffee für sich gekocht? Ich sah kurz zu Gene rüber, der kleine Schlucke aus seiner Tasse nahm und so tat, als wäre ich gar nicht da. Das fand ich jetzt doch etwas übertrieben.
***Urlaub**** 8)

47

05.01.2016, 20:03

Tom

Wir kamen bei ihr an und ich benutzte kurz das Bad, um mich frisch zu machen, bevor ich in ihre Küche zurück kehrte. Sie hatte bereits den Kaffee aufgesetzt und musterte mich abschätzig.
"Du siehst scheiße aus."
"Ich hab mit Anni telefoniert. Ich weiß nicht mehr alles, aber sie behauptet, ich hätte sie betrogen."
Kate nickte und deutete mir, dass ich mich hinsetzen sollte.
"Weißt du, wir haben uns alle gefragt, warum ihr euch getrennt habt. Von heute auf morgen, einfach so. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir kapiert haben, war los war. Und ich sage dir, da ist einiges schief gelaufen. Vielleicht solltet ihr euch mal treffen."
"Ich will sie nicht sehen. Das geht nicht, das macht mich so wütend..."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

48

05.01.2016, 20:37

Anni:

"Gene?" -sprach ich ihn an, doch er sah mich nichtmal an. "Wollen wir über gestern sprechen?" - wollte ich dann wissen und stellte mich auf die andere Seite der Theke. Immer noch hafteten seine Augen in der Schwärze des Kaffees in seiner Tasse. "Natürlich ist es nicht schön, dass Bruce deinen Namen vergessen hatte, aber findest du nicht, dass du etwas übertreibst?" - wollte ich wissen. Ich hasste es einfach, etwas unausgesprochen zu haben und ich wollte nicht noch einmal so lange mit der Ausspache warten, wie bei Tom.
"Ich übertreibe?" - endlich sah er mich an und seine Stimme war einige Oktaven höher als gewöhnlich und das schrillte in meinen Ohren. "Dieser Kerl hat sich nicht mal die Mühe gemacht, sich meinen Namen einzuprägen und außerdem wurde ich von deinen -sogenannten Freunden - völligst ignoriert." - sagte er dann und ich sah diesen Glanz in seinen Augen. Er war wütend und zwar so richtig. Doch ich konnte immer noch nicht verstehen, warum.
"Das stimmt doch nicht." - versuchte ich im Parollie zu bieten.
"Natürlich. Und dann waren sie noch so respektlos und obwohl du mit mir dort warst, haben sie diese Fotos mit dir und deinem Ex-Freund gebracht." - sagte er und seine Stimme wurde lauter.
"Es war sicherlich keine Absicht gewesen." - verteidigte ich mich udn auch meine Freunde.
"Aber sie hätten auch fragen können, damit es zu so einem Malheur nicht kommt." - fuhr er fort und erhob sich. "Ich muss jetzt los." - sagte er nur und schon verließ er die Wohnung.
Das war mir jetzt doch zu viel und ich ließ mich auf einen Hocker an der Theke fallen.
***Urlaub**** 8)

49

05.01.2016, 21:06

Tom

"Aber du musst", erwiderte sie sanft und nahm ihr Handy zur Hand. "Ich bin immer noch mit ihr befreundet, TOm."
Ich seufzte und schloss meine Augen.
"Da habe ich auch nichts anderes erwartet. Ihr mochtet auch ja immer."
Sie nickte und sah mich ernst an.
"Wir hätten auch ncoh viel Kontakt. Wenn du uns nicht alle so rigoros hinter dir gelassen hättest."
"Ich konnte nicht. Wirklich, Kate."
Ich sah meine beste Freundin aus Kindertagen ernst an.
"Du kennst mich doch."
"Ja, ich kenne dich. Trotzdem hast du mir damit verdammt weh getan. Und Bruce auch."
Da fiel mir ein...
"Du warst gar nicht auf der Party."
"Nein, ich musste arbeiten. Aber Tom, ich rufe Anni jetzt an und lade sie hierher ein."
Das tat sie dann auch.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

50

05.01.2016, 21:19

Anni:

Ich war wirklich verzweifelt und wusste nicht, wie ich die Wogen zwischen Gene und mir wieder glätten sollte. Natürlich gab es immer mal wieder Streit in unserer Beziehung, doch so wie heute hatte er sich noch nie aufgeführt.
Ich seufzte und ging in das Schlafzimmer. In einer der Schudladen in der Kommode fand ich eine altes ausrangierten Handy und steckte meine Karte rein. Es war nicht das neuste Modell, doch es funktionierte. Und kam war es eingeschaltet, schon klingelte es unerwartet und ich ließ es beinahe fallen.
Ich sah auf das Display.
"Hey Kate." - begrüßte ich meine Freundin aus meinem Heimatort. Sie war damals auf meiner Seite gewesen, als Tom und ich uns getrennt hatten und bis heute hielten wir Kontakt. "Wie geht es dir?" - wollte ich wissen.
Nach einem kurzen Smalltalk, lud sie mich auf einen Kaffee ein. Ich sah auf die Uhr. Es war noch relativ früh und heute war Sonntag. Meine Schicht im Krankehaus fing erst abends an, also könnte ich den heutigen Tag auch in meiner Heimatstadt verbringen, anstatt alleine in der Wohnung zu bleiben und mir darüber den Kopf zu verbrechen, wie es mit Gene weitergehen sollte.
"In zwei Stunden könnte ich da sein." - sagte ich und als Kate einwilligte, verabschiedeten wir uns voneinander und ich ging mich fertig machen.
***Urlaub**** 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (06.01.2016, 19:58)


51

06.01.2016, 19:27

TOm

Kate legte auf und schaute mich an.
"Sie ist in zwei Stunden da. Also mach dich nach Hause, schwing dich unter die Dusche und zieh dich um. Du stinkst wie ein Penner. Und wage es ja nicht, nicht wieder herzukommen!"
"Ja", murmelte ich und trank meinen Kaffee aus. "Aber..."
"Nichts aber. Wir sehen uns gleich."
Ich nickte und ging los. Gegen Kate war ich einfach machtlos, schon immer gewesen. Dafür war sie viel zu sehr kleine Schwester für mich.
Zuhause begrüßte ich meine Eltern kurz und stellte mich dann unter die Dusche. Danach ging ich mit Handtuch um der Hüfte in mein Zimmer. Mein Handy blinkte wild und ich warf einen kurzen Blick darauf. 20 entgangene Anrufe und unzählige Nachrichten von Nata. Die war doch bescheuert!
Genervt schrieb ich ihr zurück, dass ich mich melden würde und beugte mich über meinen Koffer. Was sollte ich anziehen?
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

52

06.01.2016, 20:05

Anni:

Da ich mit Kate alleine unterwegs sein würde, entschied ich mich für ein eher legeres Outfit aus einer Jeans, einem weißen T-Shirt und einem roten Blazer. Ich zog noch rote Ballerinas an und trug noch etwas Wimperntusche auf.
Anstatt Gene eine SMS zu schicken, hinterließ ich ihm eine kurze Nachricht, dass ich unterwegs war und heute Abend erst nach Hause kommen würde. Natürlich verriet ich ihm nicht, dass ich wieder nach Hause gefahren war. Dann wäre er sicherlich explodiert.
Nachdem ich noch etwas Lippgloss aufgetragen hatte, nahm ich meine Tasche und verließ die Wohnung. Da Gene das Auto genommen hatte, musste ich mit dem Zug fahren, aber auch so erreichte ich sehr schnell mein von mir verlassenes Zuhause.
Wie mit Kate besprochen wollte ich sie zuerst Zuhause bei ihr abholen und dann mit ihr in einer kleinen Bäcker um die Ecke einen Kaffee trinken.
Ich lief die Treppe hoch zu der Haustür und klingelte. In dem Hausinnere hörte ich bereits das Hundegebell und lächelte.
***Urlaub**** 8)

53

06.01.2016, 20:17

Tom

ich entschied mich für Jeans und ein schlichtes T-Shirt. Wäre ich eine Frau, hätte ich meine Augenringe überschminken können, aber das war ich nun einmal nicht. Also ging es los. Ich ließ mir viel Zeit für den Weg und seufzte leise. Eigentlich wollte ich sie nicht sehen. Das eine Mal hatte gereicht. Aber andererseits zog es mich zu ihr. Ich wollte endlich die Wahrheit wissen!
Als ich in die Straße einbog, sah ich sie vor der Haustür stehen. Wie angewurzelt blieb ich stehen und starrte sie an.

Kate

Ich öffnete die Tür und strahlte Anni an.
"komm rein!", begrüßte ich sie und versuchte meinen Hund davon abzuhalten, sie von oben bis unten abzuschlecken.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

54

06.01.2016, 20:41

Anni:

Schon wenige Minuten später hörte ich Kates Stimme auf der anderen Seiter der Tür, die dem Hund irgendwelche Befehle erteilte, doch das Gebel ging munter weiter.
"Er ist so unmöglich." - beschwerte sie sich und zog ihn an dem Halsband.
"Lass ihn doch. Er hat mich halt lieb." - bemerkte ich und ging in die Hocke, um den Hund über den Kopf zu streicheln. Er versuchte mir das Gesicht abzulecken, doch ich hielt ihn davon ab. Egal wie gerne ich Tiere liebte, auf eine Hundezunge hatte ich wirklich keine Lust.
"Können wir los?" - wollte ich von Kate wissen, als ich wieder hochkam.
"Ich muss mich nur kurz umziehen." - sagte sie. "Nimm kurz Platz." - bot sie mir an, bevor sie den Hund in den Hintergarten führte und die Tür zuschloss. "Wenn du Durst hast, weißt du ja, wo die Küche ist." - meinte sie nur und lief schon die Treppe hoch in das Obergeschoss.
***Urlaub**** 8)

55

06.01.2016, 20:47

Tom

Nachdem die beiden im Haus verschwunden waren, ging ich weiter. Vor der Tür zögerte ich aber erneut. Kate hatte einen Plan und das gefiel mir nicht. Ganz und gar nicht. So ein Mist. Aber da musste ich jetzt durch, sonst bekam ich wirklich Probleme. Also klingelte ich.
Während der paar Minuten, die ich warten musste, gingen mir alle möglichen Szenerien durch den Kopf. Die meisten endeten damit, dass ich meine Wut nicht unter Kontrolle hatte. Soweit durfte es nicht kommen.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

56

06.01.2016, 20:55

Anni:

Ich nahm auf der Couch Platz und sah mich um. Das Haus von Kates Eltern sah genauso aus, wie vor sieben Jahren, sogar die Bilder an den Wänden waren die gleichen.
Es klingelte an der Tür und ich sah zu der Treppe hoch.
"Machst du mal auf." - hörte ich Kate rufen.
Ich ging an die Tür und machte sie auf. Als ich Tom vor mir sah, wurden meine Augen ganz groß und mir kippte die Kinnlade runter.
Das konnte jetzt doch kein Zufall sein?
***Urlaub**** 8)

57

06.01.2016, 20:59

Tom

Ich brachte keinen Ton heraus. Lieber musterte ich ihr schönes Gesicht. Sah in ihre tollen Augen. Gestern hatte ich gar nicht wahrgenommen, dass sie immer noch so aussah wie damals. Dass sie immer noch so wunderschön war. Dass mein Herz einfach aufhörte zu schlagen.
"Anni", flüsterte ich.
Meine Hand machte sich selbstständig und ich berührte kurz ihre Wange.
Eine intime Geste, viel zu intim für uns. Doch ich konnte nichts dagegen tun.
Wie sehr ich sie doch vermisst hatte! Und wie sehr ich sie noch immer liebte.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

58

06.01.2016, 21:26

Anni:

Gerade wollte ich etwas erwidern, als er meinen Namen sagte und ich seine Hand auf meiner Haut spürte. Meine Herz schlug nun wie der Schlag eines Kolibris in meiner Brust und ich bekam kaum Luft.
Mein Herz, mein Körper, ich hatte ihn so vermisst und jetzt wo er mich berührte, war es so, als würde es diese Trennung gar nicht gegeben. Für einen Moment schmiegte ich mich an seine Handfläche.
Ich liebte ihn nach wie vor und mein dummes Herz konnte einfach nicht aufhören, es zu empfinden. Allerdings meldete sich mein Verstand und ich schrak zurück.
"Tom ... was möchtest du?" - wollte ich dann wissen, nachdem ich mich wieder gefanden hatte.
***Urlaub**** 8)

59

06.01.2016, 21:34

Tom

"Ich wollte Kate besuchen", murmelte ich und sah sie weiterhin an. "Warum bsit du hier?"
Was würde dieser Gene machen,w enn ich sie jetzt einfach mitnahm? Irgendwo versteckte? Sie dazu brachte, mich wieder zu lieben? Verdammt, ich würde ihr sogar verzeiehn, dass ie mich betrogen hatte. Solange sie bei mir war.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

60

06.01.2016, 21:51

Anni:

Für einen Augenblick verlor ich wieder den Faden. Weil er immer noch so attraktiv war wie damals und seine Stimme immer noch diese afrodisierende Wirkung auf mich hatte wie vor sieben Jahren.
"Ja .. ich ..." - stotterte ich und räusperte mich einschließlich. "Ich bin mit ihr verabredet." - sagte ich und während diese Worte meinen Mund verlassen, merkte ich, was Kate da vorhatte. In mir kroch die Wut hoch.
"Hi Tom." - begrüßte Kate ihn, als sie die Treppe runterkam.
"Was soll das?" - verlangte ich eine Erklärung von ihr. Ich schnaubte wütend. "Ist das wirklich dein Ernst?" - fuhr ich sie an.
"Ich verstehe, dass du sauer bist." - bemerkte sie und ihre Aussage sagte mir, dass ich mit meiner Vermutung recht hatte. Kate hatte diese Begegnung mit Tom angefedelt. "Aber ihr müsst einfach reden." - bemerkte sie und ließ mich nicht zu Wort kommen. "Ich sehe doch, wie schlecht es dir geht, dass du noch immer an Tom hängst." - fuhr sie fort.
"Das stimmt nicht. Ich bin verlobt." - trotzte ich.
"Ach komm, dieser Dummkopf." - schimfpte sie über Gene. "Redet doch einfach und klärt diese für alle beklemmende Situation." - sagte sie dann.
***Urlaub**** 8)