Davis

Name: Davis Baker
Alter: 17
Charakter: Davis ist das genaue Gegenteil von seinem Zwillingsbruder Jude. Er ist nett und hält mit seinen Gefühlen nicht hinter dem Berg. Er ist geradlinig und verurteilt das Gehabe seines Bruders, zu dem er jedoch ein sehr gutes Verhältnis hat.
Mag/Mag nicht: Basketball, Partys, Musik/ Angeber, Machogehabe
Aussehen:

Summer

Name: Summer Bevin Taylor
Alter: 15
Charakter: Summer ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Sie traut sich nicht für ihre Meinung einzustehen und lässt sich leicht von den Menschen (besonders von ihrer Mutter Bevin) beeinflussen.
Mag/Mag nicht: Ballett, Klavier spielen, Gedichte schreiben/ Außeinandersetzugen, die High School
Aussehen:

Davis:

Auch mein Handy klingelt... irgendwo im Chaos des Zimmers. Gerne würde ich es suchen, doch bleibe nur unschlüssig Mitten im Raum stehen und versuche herauszuhören, aus welcher Richtung das Piepsen gekommen ist. Mom hat doch recht und es würde nicht schaden, aufzuräumen, dabei fänden wir sicherlich längst verlorene Sachen und vielleicht auch die, die wir einfach nicht finden wollen.
Ich hebe ein Kleidungsstück nach dem anderen auf und lasse sie wieder fallen.
Dann höre ich die Stimme meines Bruders und breche die Suche ab. Während ich zur Tür gehe, stolpere ich über Judes Sporttasche und knalle gegen die Tür. Leise fluche ich nur und riebe mir die Schulter.
"Nur mich selbst."- bemerke ich, als ich mich neben ihn auf die Couch fallen lasse. "Was will sie denn?"- frage ich, weil ich genau weiß, wer um diese Uhrzeit und dann auch an uns gleichzeitig geschrieben hatte.

Summer:

Die Worte sind in meinem Kopf und der Sinn ist ihnen gegeben, doch die Hand weigert sich sie aufs Papier zu bringen. Ich seufze und drehe mich auf den Rücken.
Während ich über morgen nachdenke, wird mir ganz flau im Magen. Der Sommer ist nun vorbei und morgen geht die Schule los. Ich schließe die Augen und ersuche den Gedanken zu verdrängen.
"Summer!"- höre ich die Stimme meiner Mutter und freue mich sogar über ihren Klang. Immerhin bringt sie mich auf andere Gedanken. Ich robbe zum Eingang des Baumauses und sehe zu ihr runter.

Kann man da noch mit einsteigen oder wollt ihr lieber zu zweit schreiben? ;D

Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass wir doch nur zu zweit schreiben


Davis:

Als ich das Handy meines Bruders in der Hand halte, lese ich Lydias SMS und komme um ein Grinsen nicht umhin. So subtil wie immer, die Gute.
"Sieht so aus."- bemerke ich und nehme die Cola, um einen Schluck von ihr zu nehmen. Im nächsten Augenblick ducke ich mich, um Mom aus der Schusslinie zu gehen, als sie Jude einen Klaps verpasst. "Na dann los." - sage ich zu meinem Bruder und eine spitzbübisches Lächeln umspielt meine Lippen. "Ich gebe dir sogar fairerweise Vorsprung." - grinse ich und nippe wieder an meiner Coladose.

Summer:

"Kommst du bitte runter. Ich muss mit dir reden." - sagt sie und schirmt ihre Augen mit der Hand ab, um mich trotz der Sonne sehen zu können.
Ich verdrehe die Augen und nicke. Mein Block mit den Gedichten verstecke ich hinter einer Latte im Dach des Baumhauses. Ich klettere runter und überspringe die letzten drei Sprossen.
"Du weißt doch, dass ich das hasse." - meckert sie mich an und ich grinse, weil ich es einfach genisse, etwas zu tun, was meiner Mutter nicht gefällt. "Und was, wenn du dir ein Bein brichst? Dann kannst du dich nicht bei den Cheerleaders bewerben." - fügt sie hinzu und ich seufze.
"Mom, ich möchte ..." - doch mit einer Handbewegung unterbricht sie mich.
"Summer, jedes Mädchen möchte ein Cheerleader sein." - lässt sie mich wissen.
Aber ich nicht, doch das spreche ich nicht laut aus.
"Du wolltest mich sprechen." - erinnerte ich sie, weil ich dieses Thema nicht mehr fortsetzen möchte.
"Oh ja." - ihre Augen strahlen und sie scheint begeistert. "Ich habe meine alte Uniform gefunden und ich glaube sie würde dir passen." - sagt sie und eher ich sie unterbrechen kann, greift sie schon meinen Arm. "Das waren so schöne Zeiten, als ich ein Cheerleader war." - bemerkt sie und scheint schon vergessen zu haben, dass ich mich gerade und auch schon den ganzen Sommer lang dagegen gesträubt hatte, mich für das Team zu bewerben.

Gut


Davis:

"Du ..." - doch schon sehe ich ihn aus dem Haus stürzen und da ich auf das Raddeln nicht die geringste Lust habe, spring ich ebenfalls auf und renne ihm nach. Ich kann den Beifahrersitz noch erreichen, als Jude schon das Auto einlässt.
"Guten Tag Miss Taylor, Summer." - begrüße ich mit einem Lächeln meine Nachbarin und ihre Tochter. Dann springe ich in das Auto und grinse meinen Bruder an. "..Arsch." - beende ich meine angefangene Aussage.


Summer:

Ich höre meiner Mutter nur mit einem halben Ohr zu, als sie von ihrer alten Zeit im Cheerleaderteam anfängt. Es sind immer die gleichen Geschichten, die ich schon auswendig kenne, aber trotzdem lasse ich sie reden.
Mein Herz schlägt etwas schneller, als ich Jude erbricke, der aus dem Nachbarhaus läuft und sich ans Steuer seines Autos setzt.
Und wieder bemerkt er mich nicht. Ich seufze traurig und winke Davis zu, der seinem Bruder folgt.
"Guten Tag Davis." - gibt meine Mutter zurück und wir gehen in das Haus. Mit ihrer Geschichte fährt sie natürlich fort.

Davis:

"Ich würde sagen, gekonnt." - bemerke ich und lege den Sicherheitsgurt an, während er auf die Straße fährt und wir den Weg zum Rivercourt nehmen. "Werfen wir ein paar Körbe?" - will ich dann noch wissen.


Summer:

Während meine Mutter weiterredet, ohne Punkt und Komma, denke ich über Jude nach, der mir nur beiläufig einen Gruß zugeworfen hatte.
Es ist dumm von mir, doch ich kann nichts für meine Gefühle, genauso wie Jude nichts dafür kann, dass er mich gar nicht wahrnimmt.
"Möchtest du die Uniform anziehen?" - sagt meine Mutter dann.
"Mom ..." - will ich gerade protestieren, doch sie hört wie immer nich mehr zu. Und schon bin in ihrer Uniform, die mir doch etwas zu weit ist. Meine Mutter sieht mir voller Stolz an und ich wage es einfach nicht, ihr zu sagen -zum hundertsten Mal- das ich kein Cheerleader sein möchte.

Davis:

Ich nehme aus dem Kofferraum den Basketball und folge meinem Bruder dribbelnd.
"Anscheinend hat sie ihre Insperation wieder gefunden." - bemerke ich nur. "Hi, Lydia." - begrüße ich sie und drücke sie kurz mit dem freien Arm an mich. "Und bist du mit dem Song weitergekommen?" - will ich dann von ihr wissen.


Summer:

Meiner Mutter macht es anscheinend Spaß mich zu quälen. Sie lässt mich in der Uniform im Zimmer auf und ab stolzieren und mit jedem Schritt fühle ich mich unwohler. Ich mag das nicht und möchte wieder in meine Jeans und mein T-Shirt.
"Hallooo." - höre ich die Stimme meines Vaters und bin erleichtert.
"Die Uniform kannst du behalten. Ich kann sie für dich noch enger machen." - bemerkt sie und jetzt bin ich mir ziemlich sicher, sie hat mir nicht zugehört.

Davis:

"Hört sich gut an." - bemerke ich und kann nichts gegen Judes unerwarteten Angriff ausrichten. "Aber nur, weil ich von Lydias Schönheit abgelenkt war." - scherze ich und zwinkere ihr zu. "Aber ich will ja nicht so sein und lasse dieses 1:0 stehen. Du hast eher keine Chance." - fordere ich ihn auf und stelle mich vor ihn in Position.


Summer:

Ehe meine Mutter mein Zimmer verlässt, ziehe ich die Sachen schon aus und lege sie feinsäuberlich zusammengelegt auf die Stuhllehne.
Seufzend lasse ich mich auf das Bett fallen und frage mich, wann endlich MEIN Leben anfängt. Bis jetzt ist es nur das Leben meiner Mutter, das sie in mir erneut durchlebte. Sie drillt mich zu guten Noten in der Schule, schleppt mich andauernd zu irgendwelche Nachbarschaftsfesten, damit ich Freunde finde und fordert mich auf, in ihre Fussstapfen zu tretten, was die Schule angeht.
Auch heute muss ich abends zu einem Fest von Lydia Scotts Eltern gehen. Und wie immer werde ich da abseits stehen, weil die anderen mich einfach nicht bemerken und dann werde ich einfach verschwinden, was auch niemanden auffallen wird.