Macey
Ich folge den beiden, bleibe aber vor der Türe stehen. Na klar, ich wurde ja auch nicht eingeladen. Deshalb warte ich einfach auf der Veranda und starre auf den Blutfleck. Ich habe so eine dunkle Vorahnung... hoffentlich bestätigt sie sich nicht.

Elwin
Ich fahre mit dem Taxi nach Hause und schenke mir erstmal einen Bourbon ein. Ich kippe das Glas auf Ex und lasse es dann fallen. Es fühlt sich an als würde mein Mund in Flammen stehen. Ich spucke den Bourbon wieder aus und sinke keuchend auf den Boden. Meine Hände greifen an meine Kehle und ich ringe verzweifelt nach Luft. Eisenkraut.

Macey
Ich trete über die Türschwelle und besehe mir den Blutfleck am Boden ganz genau. "Das ist kein Menschenblut." stelle ich fest als mir der eklige Geruch in die Nase steigt. "Habt ihr ne Katze oder so? Das ist eindeutig Tierblut... bahh..." ich verziehe das Gesicht und sehe zu Lexi und Zane hoch, ehe ich aufstehe. "Wurde irgendwas gestohlen?"


Elwin
"Weißt du Elwin. Du bist so berechenbar." ertönt eine Stimme aus der Dunkelheit der Treppe. "Klaus!" würge ich hervor, während ich verzweifelt versuche Luft zu bekommen, doch das Eisenkraut ätzt meine Kehle und meinen Magen. Natürlich heilt das alles schnell, aber solange das Zeug in meinem Kreislauf ist, wird es mich immer wieder aufs neue verätzen.

Macey
Und da dämmert mir etwas. "Oh..." sage ich ohne auf Zanes Aussage einzugehen. "Oh nein... Shit.." ich starre auf den Blutfleck und dann sehe ich mit einem Ruck zu Zane und Lexi auf. "Du hast Klaus nicht hereingebeten oder?" will ich wissen.


Elwin
Ich würge und keuche während ich Klaus Schritte höre die immer näher kommen. "Du fragst dich sicher wieso ich deinen Bourbon versüßt habe, nicht wahr?" ich höre das Grinsen aus seiner Stimme raus und würde am liebsten auf ihn losgehen. Aber ich bin schwach auf dem Boden und kämpfe um jeden einzelnen Atemzug. "Ganz einfach. Du nervst mich!" er rammt mit seiner Ganzen Kraft einen Holzpfahl in meine Hand, sodass sie auf dem Boden festgepinnt ist. Ich brülle auf vor Schmerzen.

Macey
"Elwin!" starre ich Lexi an und schon bin ich aus der Türe verschwunden. Ich renne so schnell ich kann zum Auto und rase vom Hof. Klaus würde doch nicht...?


Elwin
"Pass besser auf! Du solltest mir nicht in die Quere kommen, kleiner! Sonst trifft dieser Pfahl das nächste mal dein Herz."

Elwin
Ich sehe wie Klaus den Arm hebt und zustechen will, da wird er von einer dunkelhaarigen Furie gewreckt und auf den Boden geschleudert. "Klaus!" knurrt meine kleine Schwester und stellt sich schützend vor mich. "Was soll das?"


Macey
Klaus rappelt sich schnell wieder auf und knurrt mich ebenfalls an. "Mach sowas nie wieder Macey oder ich vergesse, dass ich dich mal mochte!" "Dann fass meinen Bruder niemals wieder an!"

Macey
Klaus bleibt noch einen Moment in seiner feindseeligen Haltung, ehe er sich aufrichtet und mich ernst ansieht. "Pass auf Macey. Sollte Elwin irgendwas tun um mir in die Quere zu kommen oder mir nochmal auf den Sack gehen, dann ist er tot und wenn du versuchst ihn zu beschützen du auch." ich starre ihn eiskalt an und sage leise: "Keine Sorge, mein Bruder ist nicht so dumm. Verschwinde jetzt!" Klaus wirft mir ebenfalls noch einen kühlen Blick zu, dann dreht er sich um und ist verschwunden. Sofort drehe ich mich zu Elwin um und ziehe den Pfahl mit einem Ruck aus der Hand.


Elwin
Ich brülle auf vor Schmerz als sie mir das Ding so unsanft aus der Hand zieht. "Sag mir, dass du nicht ernsthaft so dumm bist und irgendwas gegen Klaus planst." knurrt sie mich wütend an und hievt mich halb tragend, halb stützend aufs Sofa, wo ich in die Kissen sinke. "Das geht dich gar nichts an." sage ich, aber meine Stimme klingt brüchig, schwach und rau, wegen dem Eisenkraut. "Du bist so ein Vollidiot!" knurrt sie, dreht sich um und verschwindet kurz, ehe sie mit einem Blutbeutel in der Hand zu mir zurückkehrt und ihn mir zuwirft. Ich fange ihn träge auf und versenke meine Zähne darin. Ahhh! Das tut gut!

Macey
Ich schüttle den Kopf und lasse ihn alleine im Wohnzimmer. Ich hoffe, dass er wirklich nichts tut um Klaus zu verärgern. Wenn man ihn einmal verärgert, dann wars das. Dann bist du ein toter Mann. Ich lasse mich in mein Bett fallen und schließe die Augen.


Elwin
Ich sehe meiner kleinen Schwester nach und seufze. Nachdem ich den Blutbeutel leer getrunken habe, werfe ich das Teil in den Müll und gehe ebenfalls in mein Zimmer um zu schlafen.

Macey
Als ich am nächsten morgen aufwache, brummt mein Schädel wie verrückt. Eigentlich ist es unfair. Ich bin technisch gesehen tot und trotzdem kann ich noch Kopfweh haben! Ich schüttle den Kopf und gehe erstmal kalt duschen. Danach geht es mir deutlich besser und ich ziehe mich an. Ich entscheide mich für ein schlichtes Kleid und Boots. Dann verlasse ich das Haus ohne auf Elwin zu warten. Ich bin immer noch sauer darüber, dass er sich mit Klaus angelegt hat.


Elwin
Ich höre die Haustüre und weiß, dass meine Schwester ohne mich gegangen ist. Toll! Jetzt muss ich mich auch noch um meine trotzige kleine Schwester kümmern! Ich murre leise und beschließe heute die Schule zu schwänzen. Ich hab keine Lust auf Affentheater.

Elwin
Schließlich beschließe ich ein wenig Sport zu betreiben um den Frust und die Wut zu bewältigen, den ich seit gestern auf Klaus habe. Gott ich würde ihm am liebsten seinen dummen kleinen Kopf abreißen! Leider ist er als Ur-Hybrid unsterblich. Nicht wie wir normalen Vampire. Ich seufze und ziehe mir meine Sportsachen an, ehe ich nach draußen an die frische Luft gehe und beginne zu joggen.


Macey
Ich fahre mit seinem Auto zur Schule, steige aus und betrete das überfüllte Gebäude. Insgeheim halte ich Ausschau nach Zane, den ich aber nirgends entdecken kann. Ebenso wenig wie seine kleine Hexenfreundin.

Elwin
Ich bin so in Gedanken über Klaus versunken, dass ich zu spät reagiere als ich in eine andere Joggerin renne und sie auf den kalten Boden befördere. Erst dann sehe ich, dass es sich dabei um Lexi handelt. "Mist, Sorry. Alles klar?" will ich wissen und bin selbst über so viel Mitgefühl überrascht.


Macey
Schließlich schnappe ich mir einfach meine Bücher aus dem Schließfach und verschwinde in meiner ersten Schulstunde.