Hallöööchen Joah, war ganz gut Hab gestern 'Findet Dorie' angeschaut *_* Wie war dein WE?

Illya

Ich folgte ihr leise lachend. Ihre kindliche Freude war sehr ansteckend und ihre Idee überaus gut. Das Meer bei sich haben... Ja, das gefiel mir. Sie schnupperte an einer Muscheln, was mir ein schiefes Grinsen entlockte und dann begann ich noch mehr Muscheln einzusammeln. Eine Tasche hatten wir ja und im Hotelzimmer würden wir sie waschen, denn sonst nahmen sie einen nicht ganz so schönen Geruch an, auch wenn sie hier und jetzt herrlich nach dem Meer dufteten.

Luana

Da ich vorhin schon einmal gedöst hatte, schlief ich nicht ein, sondern fühlte mich einfach nur rundum wohl. Manchmal konnten Sergio und ich für längere Zeit schweigen, ohne dass es komisch wurde. Das liebte ich an unserer Begegnung. Dass wir zusammen sein konnten, ohne ständig auf Trab zu sein. Ruhe gehörte eben dazu. Kurz drehte ich den Kopf zu ihm um und gab ihm einen Kuss aufs Kinn. Ich lächelte.

Der Film ist suuuuuper *_* Das ist gut, und wie läuft sonst der Alltag?

Illya

Irgendwann waren meine Hände wieder gut gefüllt, weshalb ich zu unserem Platz zurückkehren musste, um die Muscheln zu den anderen zu legen. Dann griff ich nach der Wasserflasche, die noch kühl war und nahm einige große Schlucke. Die Frische tat echt gut. Langsam brannte mir die Sonne viel zu sehr auf der Haut, weshalb ich die Sonnencreme in die Hand nahm und zu Enya ging. > Jetzt cremen wir uns ein, bevor wir zu roten Krebsen werden.< grinste ich sie an.

Luana

Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. > Musst du nicht. So siehst du irgendwie verruchter aus.< bemerkte ich in mich hinein lachend. Seine zweite Aussage erwärmte mein Herz, sodass ich ihn wieder ansehen musste. Das aus seinem Mund zu hören, bedeutete mir verdammt viel. Ich ahnte, was genau er damit meinte und dasselbe galt für mich. Ich wünschte mir ebenfalls, ihn früher getroffen zu haben. Dann hätte ich den ganzen Scheiß in meiner Vergangenheit nicht miterleben müssen. > Wenigstens haben wir uns jetzt.<

Och ja, auch ein bisschen ermüdend XD Jetzt aber chillen *_*

Illya

Ich lachte leise, als sie mir ihren Rücken zudrehte. Sie hatte eben eine Schwäche fürs Verwöhnen, aber wer hatte das nicht? Ich drückte auf die Tube, verschmierte die Creme an meinen Händen und trug diese dann auf ihrem Rücken auf. Sie hatte nach wie vor weiße Porzellanhaut und ich liebte die Weichheit ihrer Haut. Auch wenn ich hier und dort ein paar Narben von ihren harten Kämpfen entdeckte, so fand ich jede einzelne von ihnen wunderschön. Sie zeigten, dass Enya eine Überlebensnatur war. Eine taffe Frau, die für ihre Freiheit kämpfte.

Luana

Bad Boy, hm, das war er nicht unbedingt, aber sein Äußeres ließ darauf schließen, dass er einer war. Nur seine engsten Vertrauten kannten die Wärme seines Herzens und ich liebte ihn umso mehr dafür. Als seine Lippen im nächsten Moment auf meinen lagen, seufzte ich wohlig auf. Ach ja, geküsst zu werden, war so schön. Ich schmolz dahin und japste überrascht nach Luft, als eine etwas größere Welle gegen mich schwappte und meinen getrockneten Oberkörper nässte.

Hahhaha ohje, das kann ich mir sehr gut vorstellen XD

Illya

> Dasselbe denke ich auch, wenn du mich berührst.< erwiderte ich. Ich cremte ihren gesamten Rücken ein, dann ihre Schultern und schließlich drehte ich sie zu mir um, damit sie vorne ebenfalls geschützt war. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, sie überall zu berühren, wo es möglich war. Dabei sah ich ihr in die verschiedenfarbigen Augen, die mich schon immer fasziniert hatten. Ich fragte mich, welche von beiden die Farbe der Augen ihrer Mutter war. > Ich liebe deine Augen, sie sind wunderschön.< murmelte ich bewundernd.

Luana

Meine Augen weiteten sich vor Empörung. Er hatte doch nicht wirklich... Ich sprang auf und grub eine Hand in den Sand, um ihn damit abzuschießen. Selbstverständlich nicht ins Gesicht, sondern auf seine Brust. Anschließend entfernte ich mich schnell von ihm, um einen Vorsprung zu haben, sodass ich schnell ins Meer abtauchen konnte. Der Sand in meinem Haar fühlte sich unangenehm war, aber ich musste dennoch in mich hineinlachen.

Illya

Da war sie nicht die Erste, die mir das sagte. > Ich weiß, dass ich ziemlich einschüchternd wirken kann, wenn ich es darauf anlege, aber ich habe dich nie absichtlich durchleuchten wollen. Manchmal habe ich zwar das ein oder andere ablesen können, aber im Grunde genommen, warst du für mich immer ein Rätsel. Du kannst dir nicht vorstellen, wie überrascht ich war, als du mir die Taschenuhr geschenkt hast. Ich dachte wirklich, du würdest nie warm werden mit mir. Wie gut, dass ich mich geirrt habe.< Ich beendete das Eincremen und hielt ihr nun die Tube hin. Jetzt war ich an der Reihe.

Luana

Als ich wieder auftauchte, lachte ich heiter auf und suchte nach Sergio, der ganz in meiner Nähe war. Jedoch war sein Blick nicht auf mich, sondern auf die Welle vor ihm gerichtet, die er dermaßen intensiv anstarrte, als sei sie der Tod höchstpersönlich. Schnell verstand ich den Grund seiner Starre und eilte zu ihm. In meiner Hand sammelte ich einen kleinen Luftball, der zu einer kleinen Kuppel hinter meinem Rücken wurde, sodass das Wasser sich daran teilte, bevor es Sergio erreichte. Sanft sah ich ihn an. > Alles gut, nichts passiert.<

Illya

Mein Blick wurde weich. > Gern geschehen. Ich wollte nie aufgeben, weil ich es nicht leiden kann, wenn ich verliere. Du hast es also meinem Ehrgeiz zu verdanken, dass ich stets Geduld hatte. Umso mehr freute ich mich auf deine Reaktionen.< Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als ich an die vielen schönen Momente zurückdachte und es gab reichlich davon. Wir hatten jede freie Minute genutzt, um uns gegenseitig glücklich zu machen. Ich bereute nichts davon.

Luana

Er bewegte sich nicht und das bereitete mir große Sorgen. Wenn ich könnte, würde ich diese Frau am liebsten zusammenschlagen, weil sie der Grund für das hier war. Wieso war ich bloß ruhig geblieben? Ich hätte sie wirklich vor allen Leuten vermöbeln sollen. > Natürlich.< sagte ich beruhigend und schlang die Arme um seinen Oberkörper, während ich kleine Küsschen auf der Haut seiner Brust verteilte. Ich wusste, dass er jetzt einfach nur abgelenkt werden musste.

Illya

> Es wäre langweilig, wenn nicht.< versuchte ich sie aufzumuntern, denn mir entging das trübe Funkeln in ihren Augen nicht. Ich legte zwei Finger unter ihr Kinn und hob es an. > Du machst mich glücklich, Enya. Wirklich.< Zärtlich küsste ich ihre Lippen, während jede Stelle, die sie berührte, wohlig kribbelte. Sie war fertig mit Eincremen und nun fühlte ich mich sicherer. Die Sonne würde mir keinen schlimmen Sonnenbrand verpassen. Naja, das hoffte ich jedenfalls.

Luana

Er war immer noch sehr verspannt, daher begann ich seinen Rücken zu streicheln. Langsam auf und ab. Es war nicht schön, ihn in diesem Zustand zu sehen, wenn er die restliche Zeit stets stark und ungebrochen wirkte. Aber jeder hatte wohl seine Schwächen und das war seine. Diesmal küsste ich sein Kinn. > Natürlich schaffst du das. Du bist immerhin mein Sergio.< murmelte ich lächelnd.

Illya

Ihre Frage überraschte mich nicht. > Können wir gern machen. Meine letzte ist Jahre her, daher ist es nicht schlecht, wenn ich meine Baukünste auffrische. < grinste ich sie schief an. Es störte mich überhaupt nicht, dass wir etwas taten, was normalerweise für Kinder war. Man war nie zu alt, um lustige Dinge zu tun und das Bauen von Sandburgen gehörte dazu. Einige machten sogar sehr coole Skulpturen aus Sand, aber leider war ich nicht talentiert genug für so etwas.

Luana

Schwimmen? War das sein Ernst? Gerade eben war er in eine Schockstarre verfallen und jetzt wollte er schwimmen? Unentschlossen sah ich ihn an. > Jetzt oder in naher Zukunft? Ich denke, dass du dich momentan vom Wasser fernhalten solltest. Dein Körper hat genug Stress gehabt.< bemerkte ich. Ich hörte auf, seinen Rücken zu streicheln und legte die Hände stattdessen auf seinen Brustkorb. > Außerdem habe ich Lust auf ein Eis. Gibt es hier in der Nähe welches?<

Gute Nacht ;D

Illya

Sie sprühte vor Energie, als sie sich regelrecht in den Sand stürzte und mit dem Bauen begann. Ich kniete mich neben sie und half ihr dabei, sehr viel dunklen Sand zu sammeln, um damit die Basis zu schaffen. > Das klingt nach einer sehr guten Idee.< stimmte ich ihrem Vorschlag zu. Mein Blick ruhte auf ihr, denn sie sah wunderschön aus, wenn ihre Wangen gerötet waren und ihre Augen hell funkelten. Wie konnte man nur so schön sein? Jetzt fiel mir natürlich auf, dass sie nur eine Nachfahrin eines Engels sein konnte...

Luana

Ich kannte mich am besten mit Traumata aus, daher schüttelte ich den Kopf. > Alles mit der Zeit. Du weißt ja, wie lange ich gebraucht habe, um Vertrauen zu anderen zu fassen. Daher werde ich dir helfen, dein Trauma zu bewältigen.< sagte ich ernst, schnappte mir seine Hand und zog ihn aus dem Wasser. Das Eis war nun wichtiger als alles andere. > Willst du auch ein Eis?< fragte ich ihn.

Illya

Sie schien mein Starren bemerkt zu haben, denn nun lächelte sie verhalten. Von mir aus konnte sie ruhig wissen, wie sehr ich sie anschmachtete. Männer konnten das genauso gut wie Frauen, nur machten wir das meist im Geheimen.
Ebenfalls vor mich hinlächelnd, baute ich weiter und die Sandburg nahm langsam Form an.

Luana

Wie konnte man auch Nein zu Süßes sagen? Ich grinste breit und folgte ihm zu einem netten Restaurant, in dem es wunderbar duftete. Die Luft vibrierte vor guter Laune und ich fühlte mich sofort wohl. Als ich dann noch das Eis erblickte, schmolz ich dahin. Für welche Sorte sollte ich mich bloß entscheiden?