Sergio


Ich schwebte in dem siebten Himmel und in meinem Rausch murmelte ich mehrmals voller Leidenschaft ihren Namen. Ihr Körper war nicht mehr sicher vor meine Berührungen, überall mussten meine Spuren an ihr haften und unsere Herzschlagen wurden zu einem Einklang. Die Erlösung rollte wie eine gewaltige Welle über mich herum und ich hieß diese Glücksgefühl willkommen. "Te amo, bella Donna!", nuschelte ich keuchend an ihrem Hals und mein Körper bebte unter der überwältigende Erlebnis.

Enya


"Okay", atmete ich nochmals durch und entspannte mich unter seine Berührungen. Sein Kuss auf meiner Wange verscheuchte die dunkle Erinnerungen. Vielleicht konnte ich eines Tages Fremdberührungen ertragen, aber jetzt war ich noch nicht bereit. Nicht in dieser Zeit, wo unsere Zukunft noch nicht feststand. "Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?", fiel mir plötzlich diese Frage ein.

Sergio


"Natürlich", tiefe Zuneigung füllte mein Herz und mein Blick wurde zärtlich. Ich stützte mich nur ein wenig mit den Arm mein Körper, damit mein Gewicht ihr nicht schwer wurde. Ich verteilte sanfte Küsse an ihrem Hals und auf ihrem wunderschönes, gerötetes Gesicht. Ihr Haar wahr herrlich zerwühlt, sprach von unsere Leidenschaft. Tief atmete ich den vermischten Duft ein und war vollkommen entspannt. Unter mir lag die Frau mit der ich mein ganzes Leben verbringen möchte und mein Herz begann aufgeregt schneller zu schlagen bei den Gedanken an den Abend.

Enya


Blau passte zu ihm, er hatte blaue Augen und blau war eine ruhige Farbe. Einer von Illyas Eigenschaft, besonders seine Geduld war seine Stärke. Andere hätten längst ihre Zähne an mir ausgeschlagen, aber er blieb immer am Ball und mit seiner ruhige Art hatte er mich schließlich geknackt. Sandfarben klang warm, sonnig und freundlich. Passte ebenfalls zu ihm. "Keine Ahnung, ich glaube rot und schwarz", zuckte ich unschlüssig mit der Schulter.

Sergio


Wohlig brummte ich, als ich ihre zierliche Fingern spürte und liebte es von ihr verwöhnt zu werden. Auch ein Mann brauchte zärtliche Liebkosungen und die Zuneigung seiner Frau. "Ich liebe dich auch", sanft und langsam küsste ich sie. Meine Augen funkelten amüsiert, als ich ihre Hände auf meinem Hintern spürte. Ich blickte träge auf die Uhr und gab ihr einen kurzen Kuss: "Lass uns fertig machen, bella Donna."

Enya


"Ja?", hakte ich neugierig nach und kicherte zweideutig: "Sagst du das jetzt nur, weil du das grüne Reizwäsche sehr gerne magst?" Ich klaute mir noch einen Kuss und dann kletterte ich von seinem Schoß: "Bin schon fertig, habe Klamotten an. Mehr brauche ich nicht….oder muss ich irgendwas für den Wellnessding mitbringen?"

Sergio


Ich zog mich ebenfalls an, schade, dass sie wieder verhüllt war und küsste an ihre Schläfe: "Ich wünsche euch viel Spaß, bella Donna." Sí, ich bin bereit. Komme einfach in mein Zimmer, sobald die Frauen weg sind. Ich wollte mit ihn in Ruhe sprechen und brauchte private Räumlichkeit, daher wählte ich mein Zimmer. Nicht dass mein Vorhaben zugehört wurde und die Überraschung dann platzte.

Enya


"Natürlich", rollte ich mit den Augen und verschwand anschließend aus dem Zimmer. Bin auf dem Weg. Ich latschte zu dem Aufzug und entdeckte dort Luana. "Hallo", grüßte ich sie schief lächelnd: "Wollen wir doch herausfinden, warum Matsch im Gesicht toll sein wird. Ich habe gehört, dass es Fische gibt die an Füße knabbern. Ich glaube, das würde ich eher ausprobieren wollen."


Gehe offline, gute Nacht:)

Sergio


Ich brauchte nicht lange auf Illya zu warten und seine Neugier war zum Greifend spürbar. Da ich selber nicht die Geduld besaß die Spannung länger auszudehnen, platzte ich gleich meinen Plan heraus: "Ich möchte Luana heute Abend einen Antrag auf dem Dach machen, aber dafür brauche ich ein paar Sachen und alleine würde ich sie nicht beschaffen können, da mir dafür mir die Zeit fehlt. Ich möchte nämlich auch noch kochen, ein neues Menü nur für sie und nach ihrem Namen. Ich habe Dante schon geschrieben, ob er mir romantische, italienische Musik schicken könnte."

Enya


"Ja, Illya meint das ist lustig und es kitzelt", zuckte ich mit der Schulter und als ich seinen Namen aussprach, spürte ich, dass ich ihn schon vermisste. Mir fehlte seine stetige Nähe und das Wissen von Sicherheit. Wir fuhren ganz nach unten und als der Fahrstuhl sich öffnete, strömte uns warme Luft entgegen. Es roch auch exotisch, aber nicht parfümiert, sondern eher auf angenehme Weise. "Guten Tag die Damen, wie kann ich Ihnen behilflich sein?", erkundigte sich eine Frau am Tresen. "Wir wollen in den Wellnessbereich", antwortete ich. "Wir bieten da viele Angebote, Massagen jegliche Arten, verschiedene Bäder, Saunen, Gesichtsmasken….", fing sie an aufzuzählen. "Wir wollen zuerst mit den Fische, die an Füße fressen!", fiel ich ihr ins Wort. Sie nickte und schaute scheinbar in ihrem Computer hinein: "Sie haben Glück, zwei Becken in den Frauenbereich sind noch frei. Sie werden gleich von meiner Kollegin in die Umkleidekabine geführt und anschließend weiter in den besagten Raum."

Sergio


"Non, die Sternen sollten in dem Nachthimmel funkeln und das genügt", grinste ich breit: "Deine Aufgabe wird es sein Rosenblüten jegliche Farben zusammenzutreiben, soviel sodass es eine ganze Picknickdecke bedecken kann und ich brauche noch Fackeln mit Stehhaltern, am Besten drei. Außerdem muss die Dachterasse für heute Abend reserviert werden, damit kein anderer Gast uns stören kann." Meine Augen begannen zu glänzen: "Ich werde gleich zu meinem Restaurant aufbrechen und die Kreationen umsetzen. Mon Deus, ich hoffe sie wird wirklich sí sagen. Und wenn der Kampf vorbei ist, wird dann geheiratet und sie wird endlich meine Donna." Ich spürte den Anflug von Aufregung, mein Herz klopfte wilder und ich sprach schnell.

Enya


Misstrauisch beäugte ich den Bademantel, darunter nackt zu sein gefiel mir nicht so ganz. Aber die Frau meinte man könnte auch in Unterwäsche bleiben oder zusätzlich einen Handtuch um den Körper binden. Naja, ich hatte nie ein Problem mit meinem Körper gehabt und schlüpfte in den Bademantel. Man war der weich. Ich verließ die Kabine und entdeckte Luana, als sie auch gerade die Kabine verließ. Sogar die Badelatschen passten mir, na gut, die Frau hatte nach unsere Größe gefragt. "Dann führe ich Sie zu den Fische", lächelte die Frau und ging voraus.

Guten Abend:)

Sergio


Ich umarmte meinen Cousin und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter: "Grazie, Fratris." Dann entfernte ich mich räuspern, Mamma Mia, mir gingen die Gefühle durch und ich hatte nicht mal angefangen für den Abend zu vorbereiten. "So, dann mache ich mich gleich auf den Weg, damit mit der Menü was wird", eilig verließ ich das Zimmer. Ansonsten würde ich noch vor aufwühlende Emotionen mich zum Deppen machen. Dante wartete bereits unten auf mich, da ich nicht auf die Schnelle einen Auto leihen konnte und somit fuhr er mich zum Restaurant: "Ich freue mich für dich." "Grazie", lächelte ich und er reichte mir die CD: "Die romantischste Lieder, da kann Luana nur Sí sagen." Ich lachte leise und verließ den Wagen, er würde mich später abholen, wenn ich mit den Kochen fertig war. Ich begrüßte kurz meine Assistentin und ging zielstrebig in die Küche: "Ecke vier ist besetzt." Meine Mitarbeitern freuten sich mich wieder zu sehen und ich unterhielt mich kurz mit ihnen, ehe ich in meine Kochkittel schlüpfte. Es würde jetzt ein Menü a la Luana geben.

Enya


"Meine Füße sind nicht dreckig!", meckerte ich und setzte mich hin. Die Fische sahen klein aus und ziemlich harmlos. Ich tauchte meine Füße in dem Wasser und nach kurzer Zeit schwammen sie an meine Füße. "Das kitzelt ja wirklich", kicherte ich leise und beobachtete sie fasziniert, wie sie scheinbar an meiner Haut knabberten. Was es für Sachen gab...

Na, wie geht es dir?:)

Sergio


Ich beschloss zuerst das Dessert zu machen, es würde ein Triamisu neuer Art werden. Denn sein Schwerpunkt würde die Himbeeren sein mit einem schokoladigen Boden. Als ich damit fertig war, stellte ich ihn in den Kühlschrank und machte weiter mit der Vorspeise. Es würde geräucherter Lachs geben mit fein geriebener Merritich, aber nicht zu viel und dazu machte ich eine Avocadocreme mit geröstete Mandelstücke. Das Ganze portionierte ich in die Blüten der Zucchini, als Beilage würde es Feldsalat geben und stellte sie ebenfalls in den Kühlschrank. Jetzt machte mich an den Hähnchensteak ran mit einer Orangenmarinade und frische Kräuter, wie Rosmarin und Thymian. Als Beilage machte ich knackigen Blattspinat und Rosmarinkartoffeln, mit klein gefüllte Tomaten von Mozzarella. Als ich nach Stunden endlich fertig war, stellte ich das Hauptgericht in den Wärmebehälter, das Dessert und den Lachssalat in den Kältebehälter. Ich fand noch ein passender Rotwein und hatte auch noch Smoothies gemacht. Dante holte mich rechtzeitig ab und mein Herz klopfte erneuert wild in den Brustkorb. Ich wusste, dass Luana mich unendlich doll liebte, dennoch machte mich der Gedanke an den Abend nervös.

Enya


"Keine Ahnung….ich habe nur gemerkt, dass er immer geduldig und nett blieb, egal ob ich meine berühmte Ausraster bekommen hatte. Ich hatte irgendwann begriffen, dass er nicht wie sie sind und wirklich es mit mir gut meinte. Aber es hatte gedauert bis er mein Vertrauen gewonnen hat. Und bei dir?", antwortete ich ihr und beobachtete weiterhin die knabbernde Fische.

Auch:D Gucke gerade Voice of Germany *__* Du auch?:D

Sergio


Mit Dantes Hilfe brachten wir die Sachen erstmal in meinem Zimmer, da ich zuerst Dekorieren wollte und sogar an CD-Player hatte Dante gedacht, woran ich wiederum nicht gedacht hatte. "Grazie", bedankte ich mich nochmals bei ihn und umarmte kurz meinen kleinen Bruder. Er lachte: "Du bist ja nervös, so kenne ich dich gar nicht. Das wird schon, die Frau vergöttert dich. Deswegen wird sie auch nicht auf die Idee kommen Nein zu sagen, ansonsten wäre sie sehr dumm." "Luana ist nicht dumm!", entgegnete ich barsch. Sowas wollte ich nicht hören, nicht mal mein kleiner Bruder durfte negative Worte in Bezug zu Luana nehmen. Er nahm es entspannt hin: "Schalt einen Gang runter, so, ich muss los." Kaum war er gegangen klopfte es an meiner Zimmertür und ein Hotelangestellten stand mit Kisten vor mir: "Senior Sacharow, es wurde Rosenblüten und Fackeln bestellt. Richtig?" "Sí, können Sie die Sache bitte gleich auf dem Dach bringen? Ich komme gleich nach", bat ich ihn und er nickte. Ich musste noch schnell eine Picknickdecke holen.

Enya


"Ja, ich war manchmal deswegen wütend auf ihn und konnte einfach nicht glauben, dass er so nett ist. Ich hatte ihn alles mögliches unterstellt", erinnerte ich mich und seufzte leise: "Und das tut mir heute leid, aber das weiß Illya. Und er hat mir damals schon verziehen, weil er mich verstehen konnte wie kein Anderer. Ja, es ist wirklich schön ohne Worte verstanden zu werden und auch so geliebt zu werden. Ich will das nicht verlieren", bei mir war schon am Anfang nicht schwergefallen offen zu reden. Sie hatte das Gleiche wie ich erlebt und wusste, was in mir vorging. Daher hatte ich auch Vertrauen zu ihr aufbauen können. Ganz Anfang war unser Ziel noch die Flucht gewesen bis ich zuerst geknickt war und mich in Illya verliebt hatte.

Yeahhhhh:D Aber leider muss ich offline, gute Nacht:)

Sergio


Ich fand eine Decke, sogar viele Kissen und lief mit den Sachen nach oben. Ein Dach nur für uns alleine, Luana würde ausflippen. Sie liebte es auf Dächer zu sein und daher kam mir nur ein solcher Ort für den Antrag in den Sinn. Natürlich hatte ich auch gedacht, dass das Meer auch ein schöner Ort war oder in einem antikes Gebäude. Aber die Dächer hatte für Luana was Besonderes und besonders wenn es unter einem Sternenhimmel war. Meine Hände zitterten etwas, als ich die Decke auf dem Boden ausbreitete und sie mit Kissen ausschmückte. Anschließend holte ich die Rosenblüten, die verführerisch dufteten und verstreute sie über die Decke. Gelb, rot, weiß, orange und pink. Illya hatte seine Aufgabe sehr gut gemacht. Ich positionierte so die Fackeln, dass das warme Licht später von hinten auf uns fallen würde. Den CD-Player stellte ich neben er Tür, wo ich tatsächlich eine Steckdose fand und legte sorgfältig die CD hinein. Ich holte die speziell Behälter nach oben, ich hatte von dem Hotel schönes Geschirr bekommen und würde sie naher auch ein bisschen Dekorieren, Bei den Lachs in Blüte auf dem Feldsalat würde ich noch darüber frischen Dill und ein paar Mandelstücke streuen, bei den Hähnchen auf Blattspinat Orangenscheiben und einen Rosmarienzweig. Bei dem Dessert Himbeeren mit einer appetitliche Schokoladenspur auf dem Teller. Das Auge aß bekanntlich mit.


Enya


"Ja, ich hatte ihn gehasst, jedenfalls geglaubt ihn zu hassen. Ich wollte nicht wieder eine Marionette von Schweinehunde sein, nur dass er sich niemals als ein perverser Schwein entpuppt hat, auch wenn ich ihn damit beschuldigt hat. Jetzt weiß ich, dass meine gemeine Art ihn echt Nerven gekostet hat und es ihn eher traurig gemacht hat. Das hat er mir zwar nie gesagt, aber ich weiß es, weil ich ihn besser kenne. Er hatte immer für mich das Beste gewollt, selbst als ich nur eine "Waffe" war. Und du was die Königin in Schweigen und absoluter Distanz, es hatte fast schon was Eisiges gehabt", grinste ich sie schief an: "Das hatte Sergio auch Nerven gekostet, er hatte immer versucht dich aus deiner harte Schale zu locken."