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301

25.04.2016, 14:58

Sergio


Wir machten die Aufgaben, die Luana gemeistert hatte und als wir damit fertig waren, fand Fiona natürlich etwas, was ihr noch nicht gefiel. "Macht dir nichts daraus, es ist schwer sie zufrieden zu stellen", wollte ich Luana besänftigen, als sie ihr nachstarrte. Ich ließ mich von ihrer Aussage nicht runterziehen, ich wusste, dass Luana gut war und noch besser sein konnte, da viel Potenzial in ihr steckte. Aber für den ersten Tag hatte sie sich echt gut geschlagen, darauf konnte sie stolz sein.

Enya


Plötzlich packte er nach meinem Handgelenk und ich fauchte: "Fass mich nicht an, wenn es nicht nötig ist. Du hast einen Mund zum labbern, das reicht aus!" Ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb und zuckte gleichgültig mit der Schulter, mir egal, ob er zufrieden war und das mit der dämliche Atmung, was sollte das groß bringen? Ich hatte schon so Ausdauer. Ich sah, dass hinter ihm die Frau näher kam und ich verdrehte die Augen: "Na toll." Ich hatte keinen Bock auf die Zicke.


302

25.04.2016, 15:13

Illya

Ehe ich etwas erwidern konnte, spürte ich Fionas nahende Anwesenheit und rollte mit dem Augen. Dann drehte ich mich zu ihr rum. > Vergreifst du dich schon an deiner eigenen Waffe?< spie sie mir entgegen, da sie anscheinend Enyas Aussage mit den Berührungen gehört hatte. Sofort verspannte ich mich, mein Kiefermuskel zuckte. Allein für diese Unterstellung hätte ich ihr jetzt gern etwas gesagt, doch ich zwang mich zur Ruhe, atmete durch meine Nase tief ein und wieder aus.
> Enya und ich sind mit den Übungen fertig, also ist eine weitere Runde nicht nötig. Ich weiß genauestens bescheid, auf was es ankommt. <
Fiona hob unbeeindruckt eine Braue. > Trotzdem möchte ich mir selbst davon ein Bild machen. Nur weil du vorletztes Jahr gewonnen hast, bist du lange nicht in der Position, eine Sonderbehandlung zu erhalten. Also kämpft!<
> Ich brauche keine Sonderbehandlung von dir, deine Schwester hatte sich bestens um mich gekümmert!< erwiderte ich kühl, wohl bedacht, dass ich damit Öl ins Feuer geschüttet hatte. Wie vom Blitz getroffen, schoss sie in meine Richtung, um mir wahrscheinlich an die Kehle zu gehen, doch ich wich ihr geschickt aus.
> Als Lehrerin und Vorbild dieser Klasse wirst du kläglich versagen, wenn du Privates mit Beruflichem mischt. < merkte ich sarkastisch an, ehe sie mitten in ihrer Bewegung innehielt. Einige hatten mit dem Üben aufgehört, um verstohlen zu uns sehen und Fiona sah ein, dass ein anderer Ort besser geeignet war, um mir weh zu tun. > Achte auf deine Worte, Sacharow.<
Mit einem Todesblick wandte sie sich ab und stapfte zu einem anderen Duo. Ich seufzte schwer, ließ die Schultern entspannt sinken.

Luana

Ach, mir war es sowieso egal, was die blöde Kuh dachte, aber sie sollte sich nicht so gut auf ihrem hohen Ross fühlen. Früher oder später würde sie jemand da runterholen. Das hoffte ich jedenfalls. Grimmig verschränkte ich die Arme vor die Brust und sah meinen Träger an. Warum lässt man sie hier lehren, wenn sie keiner leiden kann? Ist das so eine Maßnahme, um die eigene Selbstbeherrschung nebenher zu trainieren? Ich verstehe nicht, wie noch keiner es gewagt hat, ihr das Maul zu stopfen...
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303

25.04.2016, 18:39

Sergio


"Sie erfüllt die Kriterien des Trainerprofil der Akademie, da sie sich auf das Kämpfen versteht und außerdem gehört sie ebenso zu den einflussreichen Personen, nicht nur, dass sie ein Engel ist", erklärte ich es ihr seufzend und fuhr durch mein Haar: "Jedenfalls sind Worte vorsichtig zu genießen, eine Auseinandersetzung mit ihr kann einen bösen Ausgang haben. Willst du noch andere Übungen machen? Wir haben noch ein wenig Zeit dafür."

Enya


Meine Miene wurde immer ausdrucksloser bei dem Verlauf des Gespräches zwischen den Beiden und als sie ging, wich ich angewidert ein paar Schritte von dem Riesen. Ich hatte gewusst, dass er ein perverser Schwein war und somit verstand ich auch ihren Hass auf ihn, immerhin wurde ihre Schwester von ihm aufgespießt. Zu diesem Thema wurde ein einziges Mal die Klasse nach der biologische Anatomie aufgeteilt und da wurden uns Waffen mit den weiblichen Merkmalen sehr deutlich gemacht, dass die Fortpflanzung und die Vernügungen nur den Männer Freude bereitet, während die Frau keinen Spaß hatte, es reichte nicht aus, dass sie ein Nachkommen aus ihrem Körper quetschen musste. Jedenfalls mied ich seither noch mehr die Nähe von Waffen mit männliche Anatomie, ich hatte keinen Bock als Spielzeug zu enden.


304

25.04.2016, 18:54

Illya

Als ich den Kopf zu Enya drehte, sah ich diesen angewiderten Ausdruck in ihren Augen, der mich wieder anspannen ließ. War das ihr Ernst? Glaubte sie ernsthaft, ich... Ach was machte ich mir vor? Sie hielt mich sowieso für ein Arschloch, warum dann also nicht auch für jemanden, der mit Frauen spielte? Verärgert darüber, dass Fiona es indirekt geschafft hatte, das klein bisschen Fortschritt zu zerstören, ballte ich die Hände zu Fäusten.
Ich brauchte mir die restliche Viertelstunde echt nicht zu geben, meine Geduld für diese Stunde war aufgebraucht. > Keine Sorge, in meinem Bett wirst du ganz bestimmt nicht landen!< sagte ich an Enya gewandt, ehe ich mich von ihr abwandte und an den kämpfenden Duos vorbeiging. Mit Wucht stieß ich die Doppeltüren auf und ging in den breiten, sonnendurchfluteten Flur, während ich darum bemüht war, die Fassung zu bewahren. Zu glauben, ich könne einer Frau etwas antun, machte mich wütend. Das war einer der sensiblen Punkte in mir, die mich trafen und solange ich nicht wieder bei Sinnen war, wollte ich niemanden sehen. Deshalb schenkte ich den zwei Engeln, die mich freundlich anlächelten, einen kalten Blick und begab mich zu meinem Wohnbereich. Hoffentlich war Ivana mit irgendwas beschäftigt, denn auf ihre Fragen hatte ich keine große Lust.

Luana

Aha, nur weil sie angeblich toll war und super Eltern hatte, duldete man sie in dieser Akademie. Was für ein Scheiß. War nie jemand auf die Idee gekommen, Unterschriften zu sammeln, um sie zu suspendieren? Sowas machte man doch, wenn man mit etwas unzufrieden war, oder? Als ich verneinen wollte, bemerkte ich aus dem Augenwinkel den Wirbelwind von Riesen, der die Türen aufstieß, als stünden sie ihm im Weg. Automatisch fuhr mein Blick zu der anderen Fünf, aber sie sah nicht aus, als sei sie wütend oder hätte schwer gekämpft. Tja, da schien wohl jemand schlechte Laune zu haben.
Naja, wenn dein Cousin geht, können wir auch gehen, oder nicht?
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305

25.04.2016, 19:03

Sergio


Ich schaute in die Richtung, als sie das sagte und an seine Haltung, wusste ich sofort, dass was nicht stimmte. Illya war über etwas wütend und es bedurfte viel, um ihn richtig wütend zu machen, immerhin hatte er die Geduld erlernt. "Jedenfalls sollten wir Enya einsammeln", meinte ich und sah auf die Uhr. Es waren jetzt sowieso nur noch fünf Minuten. "Wenn wir zurück in den Wohntrakt gehen, meide einfach Illya. Er ist nicht gesellig, wenn er so drauf ist und braucht seine Ruhe", sagte ich ernst und ging auf Enya zu, sie wirkte nicht, als hätte sie was angestellt, doch sie musste irgendwas gesagt haben oder es war Fiona gewesen, die ihn auf die Palme gebracht hatte.

Enya


"Na, wenigsten etwas", schnaubte ich und zog ein Augenbraue hoch, als er aus dem Saal rauschte und ein wütender Faden hinterließ. Scheinbar hatte ich ihn irgendwie wütend gemacht und ihn aus der Fassung gebracht, wie auch immer. Der Italiener erschien und ihm folgte die andere Fünf, er sah mich an, als hätte ich was angestellt. "Diesmal habe ich nichts getan, ich kann doch nichts dafür, wenn er ein perverser Arsch ist!", zischte ich ihn gleich an und der Italiener seufzte nur: "Wir können gehen, die Zeit ist jetzt um."


306

25.04.2016, 19:12

Illya

Kaum kam ich an der Tür an, legte ich die Hand auf das Display und die Tür öffnete sich. Ivana saß auf der Couch und wollte etwas sagen, doch da hob ich bestimmend die Hand. > Nicht jetzt!< Damit ging ich die Treppen hoch, direkt in das Trainingszimmer und schloss die Tür, um zu signalisieren, dass ich nicht gestört werden wollte.
Meine Kiefer mahlten, als ich an Enyas Gesichtsausdruck zurückdachte und ich schnaubte wütend. Ich schüttelte das Bild fort, zog ungeduldig den Trainingsanzug aus und legte mich auf die Bank, um Gewichte zu stemmen. Ich umfasste den kühlen Stahl, presste die Lippen zusammen und begann stumm zu zählen. Dabei starrte ich die Decke an, dachte an nichts anderes mehr. Ich konzentrierte mich nur auf das Ziehen in meinen Muskeln, auf das befriedigende Brennen und das Rauschen des Blutes in meinen Ohren.

Luana

Perverser Arsch? Hatte ich irgendwas verpasst? Hatte er sie begrabscht? Wenn ja, dann konnte der Italiener froh sein, es nicht bei mir versucht zu haben, sonst hätte ich ihm die Hände gebrochen. Da ich nichts zu sagen brauchte, folgte ich ihm aus der Halle hinaus und blinzelte kurz, weil das Sonnenlicht im Flur echt grell war. Ich dachte an die Theoriestunde, die nach dem Mittagessen stattfinden sollte und hoffte, dass der Riese mies gelaunt genug war, um das ausfallen zu lassen. Ich bezweifelte, dass mich mein Träger dorthin schleppen würde, wenn sein Cousin seine Tage hatte.
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307

25.04.2016, 19:21

Hihi, ich war eben so versunken in unsere RPG, dass ich vergessen habe, Hallo zu sagenXD Also: Hallo:D

Sergio


Sie klang so, als hätte Illya etwas Unsittliches getan und ich zog meine Augenbraue zusammen, niemals würde er sowas tun, doch ich ahnte jetzt schon, dass Enya es nicht begreifen würde und es war eine Sache zwischen ihnen das zu klären, es sei denn Illya zog mich zur Rate. Wir gingen durch den lichtgefluteten Flur, hin und wieder nickte ich ein paar Personen zu, deren Gesichter mir vage bekannt vorkam und dann erreichten wir den Wohntrakt schweigend. Ich ließ die Hand scannen, dann konnten wir hineingehen und ich entdeckte Ivana auf dem Sofa. Illya war also schon hier, das sah ich an ihrem Gesichtsausdruck und ich konnte ihn oben spüren. "Ich mache gleich das Mittagessen, es gibt heute Spaghetti Bolognese", es war ein Gericht, das man schnell kochen konnte und ging erstmal in mein Zimmer, um mich umzuziehen.

Enya


Natürlich war ich trotzdem Schuld, immerhin war ich eine Waffe und die hatten immer die Schuld, egal ob sie was angestellt hatten oder nicht. Ich schnaubte, sollte er doch flennen oder sonstwas gehen. Jedenfalls misstraute ich ihn noch mehr, ich durfte nicht allzu sehr auf seine Aussage trauen, immerhin schaffte er nicht mal an die Abmachung zu halten. Ich beachtete die Umgebung kaum und dann waren wir endlich in der Wohnung. Der Italiener ging in sein Zimmer, die andere Fünf in ihr Zimmer und das Einhorn machte sich in den Wohnzimmer breit, der Riese schien irgendwo sein. Jedenfalls nutzte ich diese Zeit aus, um unauffällig in die Küche zu gehen und aus einer Schublade nahm ich ein kleines, scharfes Messer, den ich in die Innentasche meiner Lederjacke versteckte. Anschließend ging ich hinunter in das Zimmer, wo ich derzeit wohnte und versteckte das Messer.


308

25.04.2016, 19:32

Hahhahah das kann ich nachvollziehen XD Hihi, halloooo :D

Illya

Mit jeder Minute, die verging und mit jeder Bewegung meiner Arme, verrauchte die Wut und machte gleichgültiger Resignation Platz. Seufzend legte ich die Gewichte zurück, fuhr mir durchs Haar und starrte weiterhin an die Decke. Erinnerungen an Lux und andere Personen durchfluteten mich, doch ich drängte sie zurück und richtete mich auf.
Genug in der Vergangenheit gelebt, ich musste nach vorn schauen, so schwer mir das auch fiel. Ich hob den am Boden liegenden Anzug auf, warf ihn mir über die Schulter und verließ das Trainingszimmer. Die anderen schienen gekommen zu sein, denn ich spürte die vibrierenden Schwingungen in der Luft. Ich ging schnurstracks in mein Zimmer, um mich umzuziehen und schaltete nebenbei meinen Laptop ein, damit ich das Geschäftliche noch vor dem Essen erledigte. Die Notiz in der Ecke des Bildschirms sprang mir dabei als erstes ins Auge. Hm, das hätte ich fast vergessen.
Ich ging zum Tresor rüber, öffnete ihn und griff in den Lederbeutel hinein, in dem sich bares Geld befand. Ich hatte eine großzügige Summe abgebucht, da ich den Vertrag unterschrieben hatte und mit der täglichen Summe ging ich in Enyas Zimmer. Ich klopfte kurz an, trat ein und legte das Geld auf die Kommode neben mir. > Dein Tageslohn!< Dann ließ ich sie wieder allein.

Luana

Als wir endlich ankamen, ging ich sofort in mein Zimmer, um mich erst einmal aufs Bett zu schmeißen. Oh ja, diese weiche Matratze war der Himmel auf Erden. Ich seufzte wohlig auf, zog mich räkelnd aus und schmiss den Anzug achtlos auf den Boden. Er war wirklich nicht schlecht, passte sich den Bewegungen an, aber es war dennoch nicht etwas, in dem ich stundenlang herumlaufen wollte. Lieber lag ich in Unterwäsche auf dem Bett und schaute zum Fernseher, den ich einschaltete. Mal sehen, was da draußen so abging.
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309

25.04.2016, 19:43

Hehe:D Wie geht es dir?^^

Sergio


Nachdem ich mir eine Jeans angezogen hatte und eine einfache Shirt ging ich nach oben in die Küche, dabei schien ich Illya verpasst zu haben. Aber ich wusste, dass er seine Ruhe brauchte und schon kommen würde, wenn er reden wollte oder einfach Gesellschaft haben wollte. Ich schaltete das Radio ein, legte mir eine Schürze um und begann erstmal mich um die Soße zu kümmern, währenddessen konnte das Wasser für die Spaghetti langsam kochen. Ich entspannte mich immer mehr, Kräuter für die Soße duftete in die Küche und das Hackfleisch zischte munter in der tiefe Pfanne. Leise summte ich das Lied nach, ließ die Soße köcheln, damit sie ihren Geschmack entfalten konnte und kippte die Spaghetti in das kochendes Wasser. Dann raspelte ich Parmesankäse in eine Schüssel, die Jeder nach Belieben auf seinem Teller streuen konnte. Die fertige Nudeln bekamen noch einen Tropfen von unserem Olivenöl, damit sie nicht klebten und auch einen dezenten Geschmack bekommen. Ich deckte den Tisch in den Esszimmer und füllte noch einen Krug Wasser mit Zitronenscheiben, der für Frische sorgte. Zufrieden ging ich an die Treppe, formte aus meine Hände zu einem Trichter und rief in ihm hinein: "Mirácoli, Lalala!" Ich musste grinsen.

Enya


Ich hatte mich umgezogen, Lederhose und Top war eindeutig mehr meinem Geschmack, als der Anzug, den ich achtlos auf dem Bett geworfen hatte und dann drehte ich mich um, als die Tür sich öffnete. Ich verschränkte die Arme und beobachtete ausdruckslos, wie der Riese das Geld auf die Kommode legte und wieder verschwand. Ich kam lautlos der Kommode näher, tastete nach dem Geld und zählte sie. Genau 100 und sie sahen echt aus. Mein erstes, eigenes Geld. Sofort verschloss ich in den Tresor, damit mir Niemand ihn klaute. Plötzlich rief Jemand komische Wörter und sang schief. Ich verdrehte die Augen, scheinbar hatte der Italiener was geschluckt und ich öffnete das Fenster, um nach draußen zu schauen.


310

25.04.2016, 19:52

Ganz gut, nachher geht es ins Kino *_* The Boss heißt der Film, hast du den Trailer gesehen?

Illya

Nachdem ich mich an den Schreibtisch gesetzt hatte, begann ich all die Mails zu beantworten, die sich in meinem Postfach gestaut hatten. Als stellvertretender Geschäftsführer einer Hotelkette hatte man es nicht einfach, aber ich liebte diesen Job. Er war das einzig Normale in meinem Leben, das ich durchführen konnte, ohne ständig beobachtet zu werden. Zwar kontrollierte mein Vater hin und wieder, ob ich tatsächlich einen guten Job machte, aber meist war er zufrieden. Fast immer.
Eine Viertelstunde verbrachte ich damit, die einfach zu bearbeitenden Mails zu checken, ehe ich Sergios Stimme vernahm. Leise musste ich lachen. Was würde ich nur ohne meinen gut gelaunten italienischen Cousin machen? Ich richtete mich auf, schob den Stuhl zurück und verließ das Zimmer, um nach oben zu gehen. Ivana begegnete ich auf dem Weg, also nutzte ich den Moment und gab ihr einen entschuldigenden Kuss auf die Stirn. > Verzeih mir, ich habe dich nicht absichtlich ignorieren wollen!< Sie lächelte verständnisvoll und schlang einen Arm um meine Taille. > Dir ist verziehen, ich weiß ja, wie anstregend all das für Sergio und dich ist. < Ich seufzte. Und es hatte nicht einmal richtig angefangen...

Luana

Fast hätte ich diesen amüsanten Ruf nicht gehört, weil ich den Fernseher auf laut gestellt hatte. Augenrollend schaltete ich das Gerät aus, zog mir was Frisches an und ging aus meinem Zimmer raus. Bis nach unten roch es zugegebenermaßen sehr köstlich, aber ich würde mir nie die Blöße geben, nicht selbst kochen zu können. Er hatte mich leider dabei erwischt, aber was solls... Hauptsache, er machte das Essen und niemand anderes musste sich darum kümmern.
Als ich dann oben ankam, waren alle bis auf die andere Fünf anwesend. Ich setzte mich auf meinem Platz hin, betrachtete den Teller vor mir und verzog leicht den Mund. Tja, so hätten meine Nudeln aussehen sollen. Scheinbar wollte er sich indirekt über mich lustig machen. Witzig, haha...
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311

25.04.2016, 20:00

Cool:) Nein, kenne ich nicht^^

Sergio


Alle, außer Enya, turtelten sich in den Esszimmer zusammen und ich nickte kurz aufmunternd Illya zu, wir mussten stets daran denken, dass unsere Arbeit und Mühe bald Früchte tragen würden. Luana verzog das Gesicht, als sie auf die Spaghetti blickte und erst da fiel es mir ein, dass sie Ähnliches versucht hatte. Scheinbar nahm sie das als einen persönlichen Angriff, sie war wohl etwas empfindlich, denn ich hatte es nicht böse gemeint, in Italien aß man häufig Pasta. "Buon Appetito!", wünschte ich allen, als Enya scheinbar nicht erschien. Ich würde naher in er Küche eine Portion für sie zurückstellen, den ich ließ Niemand verhungern.

Enya


Ich konnte Schritte nach oben hören, scheinbar gab es Essen, aber ich hatte keinen Hunger und ich hatte keinen Bock in selben Raum mit den Riesen zu sein. Daher war ich weiterhin an das Fenster gelehnt, ich beobachtete ein paar vorbeilaufende Personen und entdeckte auch Wächtern. Dann musterte ich den Baum vor mir, die Blätter wirkten ziemlich ruhig, aber durch die Kuppe konnte auch kein Wind kommen.


312

25.04.2016, 20:11

Ist suuuper witzig ;) Wie geht es dir? War dein Tag schön? Leider muss ich offline gehen, aber morgen ist ja auch noch ein Tag hehe ;) Schönen Abend wünsch ich dir :D

Illya

Ich merkte natürlich, dass Enya nicht anwesend war, also nahm ich an, dass sie keinen Hunger hatte und mich auch nicht sehen wollte. Sie war echt ein ziemlich schwieriger Charakter, doch ich würde ganz bestimmt nicht aufgeben, nur weil sie alles Schlechte von mir dachte. Es störte mich, ja, aber früher oder später musste es Fortschritte geben. Sowieso war ich sehr zufrieden mit der Leistung, die sie heute bewiesen hatte und das obwohl sie sich anfangs dagegen gesträubt hatte. Das war doch was, immerhin.
Ich probierte von den Nudeln und seufzte angetan. > Gut, dass wir nur ein paar Mal am Tag essen müssen, sonst müsste ich mir einen neuen Trainingsanzug besorgen!< meinte ich schief grinsend und sah Sergio an.

Luana

Es war nicht angenehm bei diesen Leuten zu hocken und ihrer unbeschwerten Art zuzusehen. Nicht, wenn die andere Fünf abwesend war. So fühlte ich mich wie das fünfte Rad am Wagen und solch ein Gefühl hasste ich. Nach ein paar Bissen verging mir der Appetit, ich legte die Gabel beiseite und richtete mich auf, um wortlos das Esszimmer zu verlassen. Ich war niemandem Rechenschaft schuldig, also genoss ich die Stille, die einkehrte, sobald ich mein Zimmer betreten hatte. Ich wollte aus dieser elendigen Akademie raus. Das bedeutete... Ich musste mehr Informationen zum Gebäude sammeln.
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313

25.04.2016, 20:21

Alles okay bei mir^^ Viel Spaß :)

Sergio


Ich lachte und erwiderte frech: "Der Trainingsanzug ist auch etwas elastisch, da wird er vielleicht noch ein bisschen dehnen können bevor er platzt." Ivana kicherte ebenfalls und zufrieden aß ich weiter, doch dann stand Luana plötzlich auf und verließ den Raum. Irritiert sah ich ihr nach, runzelte mit der Stirn und fragte mich, ob es daran liegen könnte, dass Enya nicht anwesend war. "Wann findet die Theoriestunde nochmals statt? Gleich nach dem Essen?", erkundigte ich mich.

Enya


Ich begann wieder eingehend die Wächter zu beobachteten, zählte sie durch und prägte ihre Gestalten ein, soweit man es von der Ferne erkennen konnte. Ich musste herausfinden, wann sie sich wechselten und einen Rundgang machten, aber wo sich noch mehr Wächter positioniert hatten. Dann huschte mein Blick erneuert zu der Kuppel, ich wusste nicht mit welche Energie versorgt wurde und wo der Schaltzentrum sich befand, aber das fand ich sicherlich heraus.


314

25.04.2016, 23:09

Najaa, so toll ist der Film doch nicht gewesen hahaha XD

Illya

Ich lachte leise über seine Erwiderung und bemerkte Luanas Verschwinden. Auch sie war nicht gerade einfach zu durchschauen, aber die beiden Frauen schienen unbewusst zusammenzuhalten. Selbst wenn ihnen das nicht klar war, ständig beobachteten sie die andere und taten das, was die andere auch tun würde. Hm... Was sollte ich bloß davon halten?
> Ähm, soweit ich weiß, fängt der Unterricht um zwei an, also haben wir eine weitere Stunde freie Zeit. Das ist gut, um zur Ruhe zu kommen und ich glaube, dass ich diese Zeit nutzen muss, um Enya davon zu überzeugen, dass die erste Theoriestunde Pflicht ist. <meinte ich schulterzuckend und aß weiter.

Luana

Schnurstracks ging ich zu meinem Bücherstapel und schlug eines auf, in dem die Entstehungsgeschichte der Akademie niedergeschrieben worden war. Zum Glück hatten sie auch solche Bücher gehabt, sodass ich mich an Details und an den alten Fotos orientieren konnte. Ich listete all die Materialien auf, schrieb die ältesten und jüngsten Bauten nieder und erstellte aus meinem inneren Auge heraus eine Karte, die ich in den nächsten Wochen verfeinern würde. Mein Architekten-Hirn arbeitete auf Hochtouren. Endlich mal etwas, was ich wirklich lernen wollte.
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315

26.04.2016, 11:53

Oh XD

Sergio


"Buono, ich weiß nicht, ob ich Luana noch überzeugen muss oder nicht, ich lasse ihr jetzt etwas Zeit, ansonsten wird sie nicht kooperativ sein. Aber ich denke, sie wird mitkommen, auch wenn sie nicht davon begeistert ist, aber dafür würde sie nach der Theorie den restlichen Tag ihre Ruhe haben und das reizt sie", meinte ich nachdenklich und hatte meinen Teller aufgegessen.

Enya


Es war besser von unten aus die Wächter unter die Lupe zu nehmen, natürlich unauffällig und den Park abzulaufen, denn von hier oben hatte ich nur eine Perspektive und das war nicht viel informativ. Jedenfalls musste ich wohl die Bibliothek besuchen, um in den naturwissenschaftlichen und technischen Bereich nach einen Buch mit Energieformen suchen, auch wenn es lesen bedeutete, aber da gab es auch jede Menge Zahlen. Ich schaltete den Fernsehen ein und setzte mich auf den Boden hin, während ich die Nachrichten verfolgte. Es war kein Nachteil auf den neuesten Stand zu sein.


316

26.04.2016, 16:52

Illya

Da gab ich meinem Cousin Recht. Beide Frauen hatten so ihre Eigenheiten, aber bei Enya wusste ich ja, dass ob ich jetzt oder nachher mit ihr sprach, dasselbe Ergebnis erhalten würde. Eine sture Antwort. Deshalb wollte ich das jetzt hinter mich bringen, anstatt es auf die lange Bank zu schieben. > Ich werde gleich zu Enya gehen, mal sehen, ob ich es schaffe, mit irgendwas zu locken!< meinte ich seufzend, ehe ich mich erhob und beim Aufräumen half.
Anschließend machte ich mich auf den Weg nach unten, klopfte an Enyas Tür an und öffnete diese nach ein paar Sekunden. Sie saß auf dem Boden vor dem Fernseher, die Nachrichten waren zu hören. > Können wir reden?< fragte ich sie und grub meine Hände in die hinteren Hosentaschen.

Luana

Nachdem ich alles aufgezeichnet hatte, packte ich alles in den Tresor und die Bücher legte ich zurück auf die Kommode. Dann schaltete ich den Fernseher ein, um nach einem Film oder einer Serie zu suchen, die unterhaltsam war. Ein wenig Ablenkung konnte nicht schaden, vor allem nicht dann, wenn man endlich Ruhe hatte. In der Einrichtung hatte ich nie für solche Dinge Zeit gehabt, also nutzte ich das aus, solange ich in dieser Akademie war.
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317

26.04.2016, 18:30

Sergio


Nach dem Essen räumten wir auf und nickte kurz Illya zu, selber ging ich in meinem Zimmer. Ich setzte mich an dem Schreibtisch, schaltete den Laptop ein und bearbeitete erstmal etliche E-Mails, die hauptsächlich geschäftlich waren. Dann ging ich auf die Seite von einem Online-Shop dieser Stadt, die für die Akademie gedacht war. Wir selber durften nur unter Sondergenehmigung das Gelände verlassen, aber Jemand hatte die Idee gehabt für die Akademie einen Online-Shop zu betreiben, damit die Teilnehmern Sachen vor Ort einkaufen konnten, was sie noch brauchten. Jedenfalls gingen die Mitarbeitern dieser Online-Shop sozusagen für uns einkaufen, es war ein lukratives Geschäft. Natürlich wurden die Pakete immer genau kontrolliert von den Wächtern, damit keine Schmuggelwaren oder Ähnliches auf die Akademie kam. Ich fand das Gesuchte, bestellte sie und die Seite sagte mir, dass ich die Ware schon Morgen Abend bekommen würde. Zufrieden schaltete ich den Laptop aus, auf die Uhr sah ich, dass ich noch Zeit hatte.

Enya


"Habe ich Herein gesagt? Nein, also verpiss dich und ich hab kein Bock mit dir zu labern!", knurrte ich und drehte die Lautstärke höher, um sein Gefasel nicht hören zu müssen und mein Gesicht wurde mürrisch. Konnte der Riese einmal mich nicht nerven? Meine Haltung war angespannt, ich würde jederzeit reagieren, falls er irgendwas Dummes machen sollte und presste meine Lippen zusammen, sodass sie zu eine schmale Linie wurde.



318

26.04.2016, 18:41

Illya

Seufzend ließ ich die Schultern sinken und nahm einfach ihr gegenüber auf dem Boden Platz. Manchmal war es besser, wenn man auf Augenhöhe war, denn dann vermittelte man nicht den Eindruck, man stünde über den anderen. > Ich weiß ja, dass du kein Bock hast, mit mir zu reden, aber wir sind beide Partner und da sollten wir schon miteinander kommunizieren. < sagte ich laut genug, um den Fernseher zu übertönen. Es störte mich nicht, dass sie das mit Absicht getan hatte, denn ich wusste, dass sie mich dennoch gut hören konnte. > Nachher ist die Theoriestunde und es wäre wirklich gut, wenn wir beide gemeinsam erscheinen. Die erste Stunde ist Pflicht, da sich die Lehrer vorstellen. Mag sein, dass du das meiste schon gelernt hast, aber hier in der Akademie lernt man weitaus mehr, was du für deine Kampferfahrung gut gebrauchen könntest. Kannst du nicht etwas entgegenkommend sein und mir diesen Gefallen tun? Dann darfst du dir auch etwas von mir wünschen. Deal?< Aufmerksam sah ich sie an.

Luana

Glücklicherweise lief gerade ein ganz amüsanter Film zum Thema Polizisten, aber so ganz musste ich deswegen nicht lachen. Ich rutschte bis an die Wand, stopfte die Kissen hinter meinen Rücken und machte es mir etwas bequemer. Etwas zu knabbern wäre in diesem Moment angebracht, aber ich war zu faul, um jetzt aufzustehen und in der Küche danach zu suchen. Vielleicht gab es auch keine Snacks... Seufzend verschränkte ich die Arme vor die Brust und richtete den Blick auf den Fernseher.
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319

26.04.2016, 18:50

Guten Abend:)

Sergio


Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, ging anschließend in den Wohnzimmer und entdeckte Ivana lesend. Für sie musste es sehr langweilig sein, besonders weil sie gerne unterwegs war und nicht gerne so lange in einem Zimmer zu sein. Ich fing mit ihr ein Gespräch an, es waren belanglose Themen, doch er war eine gute Ablenkung und lockerte die Atmosphäre.

Enya


Missmutig sah ich ihn an, als er sich einfach vor mir hinsetzte und mit seiner Größe mir die Sicht auf den Fernsehen versperrte. Ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb und schob meinen Kinn voraus: "Kein Interesse und jetzt verpiss dich!" Ich stand auf, um Abstand zwischen uns zu bringen, ich wollte seine Nähe nicht. Er sollte verschwinden. Und was sollte ich schon mir wünschen? Das brachte sowieso nicht, er würde mich nicht einfach losziehen lassen, sondern mich auf dem Festspiel zerren. Mein Misstrauen war sowieso mehr gewachsen und ich musste sehr bald von hier wegkommen.



320

26.04.2016, 18:59

Hallöööchen :D

Illya

Auch wenn mich ihr abweisendes Verhalten, das seit der Auseinandersetzung mit Fiona schlimmer geworden war, ein wenig kränkte, bewegte ich mich nicht vom Fleck. Ich wusste, dass ihr das Ganze hier nicht passte und das vor allem, weil ich sie in diesen Schlamassel gebracht hatte, aber wir saßen nun einmal zu zweit in diesem Boot. > Mit deinem bockigen Verhalten wirst du nicht weit kommen, Enya. Ich rede ganz normal mit dir und du tickst völlig aus, als hätte ich dich gerade angegriffen. Welchen guten Grund hast du, nicht mit zur Theorie zu kommen? Was willst du den ganzen Tag machen? Und die Tage danach? Etwa deine Flucht planen?< Wenn sie glaubte, ich würde nicht ahnen, dass sie das im Hinterkopf behalten hatte, dann musste sie mich für sehr dämlich halten. Ein Fehler, denn ich sah ihr ihre Rastlosigkeit an.

Luana

Irgendwann hatte ich instinktiv zu einem Blatt Papier und einem Stift gegriffen, um mich während des Fernsehend mit Zeichnen abzulenken. Anfangs hatte ich mir nichts dabei gedacht, aber schon bald erkannte ich die Konturen eines Grundstücks, das von vorne gezeigt wurde. Ich ließ meiner Fantasie freien Lauf, fügte hier und dort ein paar Details ein und mischte Antike und Moderne, indem ich einige typische Merkmale miteinander kombinierte. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf mich, das zu tun und so gerieten die Stimmen in den Hintergrund.
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