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27.04.2016, 07:44

Sergio


Ich wartete geduldig, während die Zeit in meinem Nacken saß und die Minuten der Pause enger wurde, ich wollte nicht zu der nächste Einheit spät kommen. Es sah mir nicht nach unpünktlich zu sein, auch wenn ich immer so wirkte, weil ich entspannt an die Sache ging und mich nicht unter Druck setzen ließ. Ivana kam raus, mit ihr auch Luana. Sogleich war ich wieder entspannt und zufrieden ging ich los, wir würde nicht spät kommen.

Enya


Leise seufzte ich, ein unbewusster Reaktion auf eine Geste, die der Körper seit Ewigkeit nicht mehr gespürt hatte und die Berührungen eigentlich als Böse abgespeichert hatte. Doch tief in den Körper waren verstaubte Informationen verborgen, die Berührungen als was Angenehmes abgespeichert hatten und sie wurden wach. Sie trieben mich dazu in den Schlaf näher der Quelle zu rücken und schmiegte meine Wange an den Halt. "Sue", murmelte ich und fiel zum ersten mal in den Tiefschlaf.


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27.04.2016, 10:30

Illya

Irritiert sah ich auf sie hinab, als sie dann noch ihre Wange an meine Hand schmiegte. Sie hatte weiche Haut, fiel mir auf, aber vielmehr wunderte ich mich über den Namen, den sie über die Lippen gebracht hatte. Wer war Sue? Es musste eine Person sein, zu der sie einen guten Kontakt gehabt hatte, sonst würde sie nicht Nähe suchen. Hm, vielleicht fand ich heraus, wer das war, wenn ich ein paar Nachforschungen anstellte, denn wenn ich zu Enya durchdringen wollte, dann musste ich alles über sie wissen.
Leise seufzend streichelte ich ihr kurz über den Kopf, ehe ich zum Fenster sah. Draußen schien die Sonne, noch war kein später Nachmittag, aber ich ahnte, dass in zwei Stunden der Theorieunterricht vorbei sein würde. Eigentlich mochte ich es nicht, solche Veranstaltungen zu verpassen, aber das hier war wirklich ein Notfall gewesen.

Luana

Als ich wieder auf meinem Platz saß, nahm ich sogleich den Stift in die Hand und zeichnete weiter. In diesem blöden Saal konnte man sowieso nichts anderes tun und ich verstand nicht, wie man freiwillig und konzentriert zuhören konnte. Als der Professor sich erneut kurz vorstellte, seine Einheit beschrieb und loslegte, verdrehte ich seufzend die Augen. Noch mehr Gelaber, na toll. Vielleicht hätte ich mich doch nicht dazu hinreißen sollen, hierher zu kommen, aber wenn ich schon die Hälfte hinter mich gebracht hatte, dann musste es sich nun lohnen.
Ich spürte einen Blick auf mir, also hörte ich mit dem Zeichnen auf und sah zum Elf, der mir aus welchem Grund auch immer ein Lächeln schenkte. War der auf Drogen? Kopfschüttelnd wandte ich das Gesicht wieder ab und malte weiter.
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27.04.2016, 13:29

Sergio


Wir saßen wieder auf unsere Plätze, der andere Professor erschien und stellte sich nochmals vor, ehe er mit der Einheit begann, nämlich die Waffenkunde. Danach würde noch Geschichte und die hohe Künste kommen. Bei Waffen kamen ein paar neue Themen, da sie immer mit der Zeit wanderten und immer neue Waffen entwickelt oder verbessert wurden, außerdem gab es viele Arten von Waffen und verschiedenste Bezeichnungen für sie, die bis in das tiefste Mittelalter zurückgingen. Auf der Tafel malte er bekannte Waffen, beschrieb ihren Körperteile und den Einsatzgebiet, dabei erläuterte er mit welchen Techniken man diese Waffen benutzen sollte, außerdem wurde auch das Material und der Aufbau erwähnt. Das fand ich etwas interessanter, da mich erschaffene Dinge faszinierte, sei es ein selbstgekochtes Gericht oder eine geschmiedete Waffe.

Enya


Irgendwann kehrte ich zurück an die Oberfläche des Schlafes und öffnete träge die Augen, dabei strömten gleichzeitig viele Eindrücke auf mich ein und mein Körper reagierte, ehe ich überhaupt was nahm. In den nächsten Moment hatte ich mich auf die andere Seite des Bettes kerzengerade aufgerichtet und funkelte wild den Riesen an. Erinnerungen fanden ihren Platz in meinem Kopf zurück, die Puzzleteile hatten sich zusammengefunden und ich fauchte: "Misch dich nicht in meine Sache ein. Ich stehe auch nicht vor dir, wenn du duschen gehst!" Der Idiot hatte in der verdammte Theorie sein sollen, aber nein, stattdessen war er hier und hatte mich erwischt. Und ob das nicht alles war, hatte ich auch noch auf erbärmliche Weise an seine Hand gekuschelt, wie ein Köter. Und auf diesen verdammten Bett einfach gepennt. Wütend ballte ich meine Hände zu Fäuste: "Verschwinde!"


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27.04.2016, 14:18

Illya

Als sie plötzlich aufstand und wieder die Bestie rausließ, seufzte ich leise auf. > Oh doch, mich geht das was an, wenn du dir selbst weh tust. Ich bin für dich verantwortlich, deshalb möchte ich nicht, dass du Schmerzen jeglicher Art erleidest. Vor allem nicht durch deine eigene Hand.< sagte ich ernst, denn das musste gesagt sein. Sie konnte mich weiterhin hassen, aber ich würde dennoch nicht zulassen, dass sie blutete. Außerdem hatte sie in ihrer Verletzlichkeit bewiesen, dass sie nicht durch und durch kaltherzig war, was ich sowieso erwartet hatte.
> Ich habe mich nur um dich gekümmert, Enya. Sowas macht man für andere, wenn sie einem wichtig sind!< fügte ich sanfter hinzu, ehe ich das Zimmer verließ und in mein eigenes ging. Mir war bewusst, dass sie mir das nicht glauben würde, aber je öfter ich ihr bewies, dass mir ihr Wohlergehen wichtig war... Vielleicht glaubte sie mir dann.

Luana

Irgendwann schaute ich doch auf, denn der Kerl laberte irgendwas von Waffen. Keine menschliche Waffe wie ich, sondern Gegenstände, mit denen man andere verletzen konnte. Wie krank die doch alle waren... Ich betrachtete die Ansammlung an verschiedenen Waffen, erkannte das ein oder andere Teil wieder und verglich diese mit meinen Erinnerungen. Im Großen und Ganzen waren das hauptsächlich Waffen, die nicht der Moderne glichen. Pistolen und Gewehre waren verboten, denn so würden ja die Kämpfe ziemlich schnell ein Ende finden. Noch ein Beweis dafür, dass die Kerle, die das veranstalteten, kranke Mistkerle waren. Warum alles schnell beenden, wenn man die Teilnehmer langsam verbluten lassen konnte?
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27.04.2016, 15:44

Sergio


Natürlich waren die Waffen keine Gegenstände zum Anschauen, ihr Nutzen hatte ein etwas brutaleren Hintergrund, denn sie dienten dazu zu töten, aber auch zum Verteidigen. Nach eine weitere Stunde kam wieder eine kleine Pause für 10 Minuten, ehe wir Geschichte hatten. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, ich hatte einige Seiten geschrieben und das konnte Illya sich naher anschauen. Ich nahm mein Handy und schickte ihm eine SMS, ob alles in Ordnung sein. Ich drehte mich zu Luana um, entdeckte die Zeichnung. Sie hatte wirklich einen Talent zeichnen zu können und das sollte gefördert werden, was ich auch getan hatte. Ich hatte nämlich für sie Zeichenmaterialien besorgt, die die Architekturen auch benutzten und sie würde, wie gesagt morgen erscheinen.

Enya


"Lügner!", brüllte ich und warf einen Kissen gegen die Tür, jedoch hatte das keinen großen Effekt und es plumpste achtlos auf dem Boden. Er wollte mich nur heil haben für das kranke Festspiel, ihm interessierte einen Dreck um mein Wohlergehen und er sollte sein Geheuchelei endlich abstellen, ich hatte ihn doch durchschaut. Ich stieß wieder einen frustrierten Laut aus, ich wollte hier raus aus dem Dreckloch und stampfte nach oben in den Trainingsraum für das weibliche Geschlecht. In der Ecke taumelte ein Boxsack von der Decke und wütend verprügelte ihn.


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27.04.2016, 16:17

Illya

Ich setzte mich wieder an den Tisch hin, um meine Mails am Laptop zu bearbeiten. Vorher war ich nicht fertig geworden, aber das konnte ich jetzt nachholen. Sowieso machte es keinen Sinn zurück zum Unterricht zu gehen, denn das meiste hatte ich verpasst. Hauptsache, Sergio war dort, um aufzupassen. Wie aufs Stichwort vibrierte mein Handy und ich las seine Nachricht.
Enya hat sich selbst verletzt, aber ich habe mich um sie gekümmert. Jetzt ist sie wütend darüber, nichts Neues also. Wie läuft der Unterricht? Ich schickte die Nachricht ab und blickte aus dem Fenster. Das Wetter war ganz schön. Mir kam eine gute Idee.
Ich klappte den Laptop wieder zu und machte mich auf den Weg nach oben, da ich Enya dort spürte. Zum Glück war sie nicht wieder im Bad verschwunden, sondern in den Trainingsraum, um ihre Aggressionen abzubauen. > Hast du Lust in den Park zu gehen? Zum See?<

Luana

Nachdem ich den letzten Strich gezogen hatte, betrachtete ich das Kunstwerk und war sehr zufrieden. Ich schlug den Block wieder zu, damit niemand darauf einen Blick werfen konnte, doch dieser Elf neben mir schien es gesehen zu haben. Mit zusammengezogenen Augenbrauen drehte ich den Kopf zu ihm um, wollte ihn anschnauzen, doch da kam er mir zuvor. > Du kannst echt toll zeichnen. Kannst du auch andere Dinge malen?<
War das sein Ernst? Zuerst beobachtete er mich beim Zeichnen und nun wollte er wissen, ob ich was anderes zeichnen könnte? Als ob ich ihm das verraten würde... Grimmig sah ich weg und stur nach vorne zur Tafel.
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27.04.2016, 18:43

Ist das dein ernst? Hörst einfach bei diese Stelle auf, ich werd' noch wahnsinnigXD


Sergio


Ich bemerkte, dass der Elfe neben ihr versuchte Kontakt zu ihr aufzubauen und Luana zeigte jedoch keine Interesse, was sie ihm sehr verdeutlichte und das verwunderte mich nicht. Mein Handy brummte leise, ich las die Nachricht und runzelte mit der Stirn. Enya hatte versuch sich selbst zu verletzen? Ich dachte an die Narben von Luana an den Handgelenke. Schnell schrieb ich zurück: Maledetto! Du verpasst nicht viel, grob gesehen hat sich nicht viel verändert, nur ein paar kleine Sachen sind neu. Du kannst naher meinen Notizbuch ausleihen. Ich steckte das Handy weg, da jetzt die Professorin für Geschichte hereinkam und Geschichte war nicht unbedingt mein Lieblingsfach. Mein Vater hatte mich schon sehr früh mich in Geschichte gelehrt.

Enya


Ich stellte mir vor, dass der Sack der idiotische Riese war und grimmig hämmerte ich darauf ein bis plötzlich die reale Gestalt hereinschneite. Finster sah ich ihn an, verschränkte die Arme und wollte schon verneinen, als ich an den Schwan dachte. Knapp nickte ich und stolzierte an ihn vorbei, dabei machte ich einen Abstecher in der Küche, um zwei Brötchen von heute Morgen zu holen. Dann ging ich erst hinunter und blieb vor der Tür stehen.



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27.04.2016, 18:53

Hahhaahha jaaa ich weiß, ich bin echt grausam, ich böse böse XD

Illya

Also im Schlaf war sie eindeutig umgänglicher, aber ich beschwerte mich nicht. Mit der Zeit würden wir uns aneinander gewöhnen. Hauptsache, ich hatte es geschafft, sie nach draußen zu locken. Beim Anblick der Brötchen in ihren Händen musste ich mir ein Lächeln verkneifen, denn ich ahnte, für wen das gedacht war. Immerhin trieben sich Schwäne auf dem See herum und sie hatte letztes Mal einen sehr interessierten Eindruck gemacht.
Gemeinsam verließen wir den Wohnbereich, um uns genau dorthin zu begeben und währenddessen genoss ich die warmen Strahlen der Sonne, die mein Gesicht erwärmten. Lässig vergrub ich die Hände in die Hosentaschen. > Wie oft habt ihr eigentlich in der Einrichtung nach draußen gehen können?< fragte ich sie nach einer Weile.

Luana

Oh Gott, jetzt noch Geschichte? Das langweiligste Fach, das es gab? Ich rollte mit den Augen und lehnte mich nach hinten, begann mit meinem Haar zu spielen. Dann teilte ich einige Strähnen, flocht zu einem Zopf und löste das Ganze wieder, um von vorn anzufangen. Etwas anderes wollte mir spontan nicht einfallen und zeichnen wollte ich nicht. Ich mochte es nicht, wenn man mir über die Schulter sah. Ich brauchte meine Ruhe und die hatte ich hier nicht. Eine Stunde noch... Wie sollte ich das überleben?
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27.04.2016, 19:04

HihiXD Aber so hältst du wirklich die Lesern an der Leine:D Hallo übrigens^^

Sergio


Ich musste hier mehr konzentrieren, um nicht mit den Gedanken fortzutreiben und schrieb diesmal eher stichwortartig, denn auch Illya wurde sehr gut geschichtlich von seinem Vater unterrichtet. Über die ganze Kriege, die neue Zeit, wie alles dazu kam, die Zeit, wo wir mit unsere Fähigkeiten noch im Verborgene blieben und die Menschen gar nichts über uns wussten und die noch früherer Menschheitsgeschichten. Natürlich war es wichtig diese Fakten wichtig, denn sie machten Einem begreiflich, warum die heutige Zeit gerade so war, wie sie war und lehrten uns auch, machten uns klar, dass wir immer noch etwas verändern mussten, um endlich Frieden auf der Welt zu haben.

Enya


Ich verdrehte die Augen, als er wieder zu labbern begann und schnaubte: "Wenn du mit hohe schwergesicherte Mauer und Betonboden mit schlammgefüllten Gräben, Drahtzäune und andere Hindernisse als draußen bezeichnet, dann war es einmal in der Woche, aber nicht um Luft zu schnappen, sondern gedrillt zu werden." Ich ging einen Schritt schneller, damit er mich nicht weiter nervte und erreichte endlich den See. Dort waren wieder die zwei Schwäne und ich hockte vor dem Boden, zupfte an den Brötchen.


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27.04.2016, 19:11

Hahhaha muss sein, muss sein XD Halöööchen, ui ui schon Mittwoch :O

Illya

Hm, dann hatte sich seit Lux nicht verändert. Auch er hatte kaum die Welt außerhalb richtig genießen können, weshalb ich mir vornahm, Enya öfters mit nach draußen zu nehmen. Da sie offenbar nicht auf ein Gespräch aus war, ließ ich sie mit den Schwänen allein und setzte mich auf die grüne Wiese nieder. Ich winkelte ein Bein ein, legte die Hand aufs Knie und blickte in die Ferne. Wir waren nicht die einzigen, die sich hier draußen aufhielten, auch wenn gerade der Theorieunterricht stattfand. Wächter und andere Himmelswesen, die zum Personal gehörten, waren im gesamten Areal verteilt. Ich schloss die Augen und genoss die warmen Strahlen der Sonne, entspannte mich.

Luana

Völlig desinteressiert sah ich dem Professor dabei zu, wie er uns volllaberte und dann schloss die Augen. Länger ertrug ich es nicht, das Gekritzel auf der Tafel anzuschauen. Stattdessen versuchte ich mein Umfeld auszublenden und mich nur auf mich selbst zu konzentrieren. Ich hatte noch nie zuvor meditiert, aber etwas Besseres fiel mir nicht ein. Meine Atmung wurde regelmäßiger, mein Körper entspannte sich und ich spürte die harte Lehne an meinem Hinterkopf. Die Geräusche, die die Kreide auf der Tafel machte, die Stimmen um mich herum... All das rückte in die Ferne.
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27.04.2016, 19:18

Hihi^^ Jaa, wieder fast die Woche geschafft:D Wie geht es dir?:)

Sergio


Der Professor war etwas monoton und Luana schien sich nun völlig den Unterricht ausgeblendet zu haben, auch Ivana kämpfte gegen ihre Gähnattacken. Doch dann wurde wir nach 45 Minuten erlöst und ich kreiste meinen Nacken, um die Schultern zu lockern. Gleich kam die letzte Einheit und dann hatten wir es geschafft und diesmal gab es keine Pause, sondern der Professor kam direkt rein, um seine Kollegin abzulösen. Die Endrunde war gekommen und es ging um die hohe Künste.

Enya


Die Schwäne näherten sich mir langsam und vorsichtig, ich blieb ruhig und beeinflusste sie ein wenig mit meinem Blick, um ihre Beunruhigung zu nehmen. Ich würde ihnen nichts antun. Ich warf mit langsame Bewegung die Stücke vor mir, wonach sie entspannt schnappten und schnatternde Geräusche von sich gaben. Ich schlang die Arme um meine Beine und beobachtete sie aufmerksam.


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27.04.2016, 19:28

Oh ja und so komme ich dem Veröffentlichen näher :O Joah, ganz gut, Hirn arbeitet und du? :D

Illya

Irgendwann öffnete ich die Augen wieder und sah zu Eyna, die die Schwäne fütterte. Eigentlich sollte das ein eigenartiger Anblick sein, weil sie extrem ruhig und sehr geduldig mit den Tieren umging, während sie alle anderen wie den letzten Dreck behandelte, doch mich überraschte das nicht. Zu Tieren hatte man immer eine ganz andere Bindung. Ich erinnerte mich daran, wie erfreut Lux gewesen war, als er Bekanntschaft mit einem Hund gemacht hatte. Er hatte sich unglaublich gefreut.
Kurz huschte ein Lächeln über mein Gesicht, aber es erlosch wieder. Lux war nicht mehr da, er war fort. Instinkt tastete ich nach meiner Kette, holte den Anhänger hervor und ließ ihn zwischen meine Finger gleiten; hing meinen Gedanken.

Luana

Auch als die Unruhe im Saal anwuchs, öffnete ich nicht die Augen, sondern besann mich nur auf mich selbst. Es fühlte sich komisch an, im Zentrum des Selbst zu stehen. Ich konnte sogar meinen eigenen Herzschlag hören und wie das Blut durch meine Adern rauschte. War das normal bei einer Meditation? Allmählich verlor ich das Gefühl meines Körpers, nahm nur noch meinen Geist war, mit dem ich den Hörsaal ganz anders wahrnahm. Ich hörte die Stimme des Professors, als sei sie das Rauschen des Meeres und er schleuderte Begriffe um sich, die mir allesamt nichts sagten. War das Latein? Ich beherrschte die Sprache nicht, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich das schon einmal gehört hatte. Oft.
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27.04.2016, 20:57

Sorry, dass ich weg war, Technik hat versagt:/

Sergio


Latein beherrschte ich ebenso, wie die Geschichte und schrieb die lateinische Worte auf dem Notizblock stichwortartig nieder. Aber nicht nur ich konnte die Sprache, sondern auch Illya und Ivana. Die Stunde verstrich langsam und als die letzte Minute geschlagen war, lehnte ich mich erleichtre seufzend zurück. Meine Hand war leicht verkrampft, weshalb ich sie massierte, ich war zu sehr daran gewöhnt mit dem Laptop zu arbeiten, als handschriftlich zu schreiben. Dann sammelte ich meine Sachen ein, auch Illyas und stieß Luana kurz sanft an, weil sie abwesend wirkte: "Die Theorie ist vorüber."

Enya


Es schien ihnen zu schmecken und sie säuberten nach der Mahlzeit ihr Gefieder, ehe sie schnatternd zurück auf den See schwammen. Das Wasser wirkte sauber und klar, sodass man fast den Grund erkennen konnte. Ich ließ mich rücklings auf das Gras fallen und starrte den Himmel an, doch wen ich den Kopf in bestimmten Winkel neigte konnte man schwach die Energie des Kuppele erkennen. Wie blitzartige Polarlichter oder so. Ich fragte mich, wie Sterne aussah. Natürlich wusste ich wie sie aussahen, aber ich hatte sie nie in echt gesehen. Egal. Waren doch nur Sterne, die einfach am Himmel klebten.


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27.04.2016, 21:05

Oh nein, diese Technik ist nervig :/ Hauptsache, es funktioniert wieder ;)

Illya

Irgendwann versteckte ich den Anhänger wieder unter mein Hemd und schob die Gedanken an Lux beiseite, um mich auf Enya zu konzentrieren. Sie hatte die Schwäne gefüttert, die nun gesättigt umherschwammen und nun lag sie auf dem Rücken, starrte den Himmel an. Ich machte es ihr nach, legte mich ebenso flach hin und verschränkte die Hände hinterm Kopf. Kurz musste ich an die Worte der Fauna denken, aber so ganz schlau war ich aus ihren Worten nicht geworden. Ich musste mich gut um Enya kümmern, was ich sowieso vorgehabt hatte, aber es hatte eher danach geklungen, als sei sie für etwas wichtig... Ahnungslos runzelte ich die Stirn.

Luana

Ich spürte, wie sich für kurze Zeit etwas in mir veränderte, wusste aber nicht was. Es machte mir keine Angst, aber es war dennoch eigenartig, diese Fremde in mir zu fühlen. Oder war es nichts Fremdes? Verwirrt wollte ich dem nachgehen, als mich die Stimme meines Trägers aus meiner Trance rieß. Ich blinzelte verwirrt, bemerkte, dass der Unterricht vorbei war und stand auf. Innerlich schwankte ich noch, aber nach außen hin funktionierte mein Körper problemlos. Ich nickte ihm zu und folgte ihm und dem Einhorn nach draußen. Endlich war die Qual vorbei.
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27.04.2016, 21:14

Ja…..stimmt :D

Sergio


Sie wirkte verwirrt, ich glaubte einen Nebelschleier in ihre Augen gesehen zu haben und es verschwand aber so schnell, sie schien also wieder anwesend zu sein. Wir gingen aus dem Saal, ich unterhielt mich ein wenig mit Ivana über die Einheiten und dann hatten wir den Wohntrakt erreicht. Illya und Enya schienen nicht da zu sein, aber Illya hätte sich gemeldet, wenn neue Probleme gemeldet hätte. "Jetzt hast du deine Ruhe", wandte ich mich an Luana lächelnd, etwas, was sie unbedingt haben wollte.

Enya


Es war still, keine Vögel in den Bäume, scheinbar gab es nur die Schwäne. Es war krank, sie gefangen zu halten und ich richtete mich wieder auf. Ich starrte auf die Grashalme, kurz schaute ich zu dem Riesen, er lag da hinten blöd rum und beobachtete wenigsten nicht. Daher konnte ich unauffällig die Schuhe ausziehen und meine Füße berührten den grasigen Boden. Es….kitzelte. Ein komisches Empfinden.


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27.04.2016, 21:20

War dein Tag wenigstens in Ordnung? :D

Illya

Ich atmete tief ein und aus, entspannte mich mit jeder verstreichenden Minute und sah in den klaren Himmel. Das Flimmern entging mir nicht, aber es war nur ganz schwach. Bisher hatte es keiner in den zehn Jahren der Festspiele geschafft, die Barriere zu durchbrechen. Die höheren Wesen hatten die Kuppel entwickelt, weshalb sie nicht nur aus purer Elektrizität bestand, sondern aus viel mehr. Nur ein geschultes Auge konnte die Symbole und Zeichen erkennen, die es keinem lebendigen Wesen ermöglichte, das Grundstück zu verlassen oder einzudringen. Deshalb fühlten sich hier alle sehr sicher, auch wenn Dunkel- und Himmelswesen miteinander lebten.

Luana

Kaum sagte er das zu mir, jubilierte ich innerlich und verschwand sogleich in meinem Zimmer. Wenn er mich in Ruhe ließ, dann war das der Himmel auf Erden. Naja, zwar hatte ich auch davor das getan, worauf ich Lust gehabt hatte, aber jetzt wusste ich, dass er nicht noch einmal auftauchen würde, um mich zu irgendwas zu zwingen, was ich nicht wollte. Somit schaltete ich zuerst den Fernseher ein und begab mich zum Fenster, um hinaus in den Park zu schauen. Einige Wächter trieben sich herum, aber ich versuchte eher die Gebäudefassade näher zu erkunden.
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27.04.2016, 21:42

Ja^^ Und jetzt muss ich wirklich offline gehen, gute Nacht:D

Sergio


Luana lief sofort in ihr Zimmer und zog mich ebenfalls in mein Zimmer zurück, da Ivana sich ebenfalls zurückzog, um mit Zoe zu telefonieren, die für sie wie eine Mutter war. Und sie vermisste. Da ich keine neue E-Mails hatte und mich nach Beschäftigung sehnte, ging ich nach oben in die Küche, um das zu tun, was ich gerne tat: Kochen. Aber diesmal wollte ich eine neue Pizzasorte experimentieren, inklusive Soße und Teig. Ich schaltete das Radio ein, legte die Schürze um und schwenkte mit dem Kochlöffel. Zum Teil wollten meine Verflossene wegen meine Kochkünste mit mir zusammen sein, nicht nur wegen meinen Namen und dass ich ein wahrer italienischer Charmeur war. Ich grinste schief.

Enya


Ich stand nun auf und ging zum Ufer, vorne war das Wasser flach, sodass ich nur mit den Füße in das Wasser tauchen konnte. Der Boden war weich und steinlos. Ich schaute zu den Schwäne hinüber. "Scheinbar gefällt es dir hier langsam", ertönte eine Stimme sarkastisch und ich drehte mich um. Der Dhampir saß auf der Bank und ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb: "Scheinbar nervst du gerne!" Ich ging aus dem Wasser, zog mir die Schuhe an und hatte keinen Bock auf Gelaber. "Nach ein paar Tage lässt du dich schon einlullen, hätte ich nicht gedacht, nachdem ich deine Show in den Fernsehen gesehen habe", meinte er höhnisch. Wütend funkelte ich ihn an: "Ich lasse mich von Niemanden einlullen und schon gar nicht meinen Blut füttern, wie ihr Halbsauger es bei euren Vampire tut, die euch genauso versklavt haben." Ich ging weiter zu dem Riesen. "Ja, lauf zu deinem Herrchen, Wuffi", lachte er mir hinterher und ich ballte meine Hände zu Fäusten.



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27.04.2016, 21:54

Hehhe okidoke, gute Nacht :D

Illya

Auch ich hörte die Stimme des Dhampirs, den der Wind zu mir trug. Ich zog die Brauen zusammen, richtete mich auf und klopfte mir das Gras von der Kleidung. Dabei beobachtete ich den Kerl, der es wahrscheinlich drauf angelegt hatte, Enya zu nerven. Na, wenn der sich nicht früher oder später an ihr verbrannte. Ich sah, wie sie auf mich zukam und da sie ziemlich genervt dreinblickte, sagte ich nichts, sondern ging los. Wie es aussah, war ihr die Lust hier draußen vergangen, aber wenn ich ehrlich war, war es zu früh, um wieder zurückzukehren. > Willst du in die Bibliothek?< fragte ich sie über die Schulter hinweg.

Luana

Wind kam auf, aber nur ganz leichter. Kurz genoss ich die frische Brise, da das ebenfalls Mangelware in der Einrichtung gewesen war und dann kletterte ich aus dem Fenster. Ich hatte nicht vor abzuhauen, da ich dafür einen sicheren Plan brauchte, aber wenn ich die Gegend erkunden wollte, dann wohl ohne meinen Träger oder andere Zuschauer. Fest klammerte ich mich am Gewölbe fest, rutschte mit den Füßen über das Gestein und näherte mich der Regenrinne, die gerade mein Ziel war. Da mein Fenster im Schatten eines Baumes war, würde man mich nicht sehen, also umfasste ich die Rinne und spannte meine Muskeln an, um genug Kraft fürs Klettern aufzubringen. Regenrinnen waren zwar nicht allzu sicher befestigt, aber bisher gab das Ding nicht nach. Ich zog mich immer weiter nach oben, erreichte das nächste Stockwerk und näherte mich dem Dach. Von dort aus würde ich bestimmt einen tollen Ausblick haben.
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28.04.2016, 06:23

Sergio

Mein Nacken kribbelte und ich wusste sofort, dass Luana sich nicht mehr in den Wohntrakt befand. Ich stellte meine Sachen beiseite, wusch meine Hände und flitzte anschließend in ihr Zimmer. Das Fenster stand offen, ich schaute aus ihm und sah gerade noch, wie ein Fuß auf dem Dach verschwand. Soso, der Zeitpunkt schien gekommen zu sein. Ich schwang mich aus dem Fenster, sammelte die Energie in meinem Körper und sprang. Meine Hände suchten an das Gebäude Halt, förderten mich weiter nach oben, während meine Füße wie Sprungfeder waren und dann landete ich leichtfüßig neben ihr. Ich fuhr durch mein windzerzauste Haar: "Wenn du raus wolltest, hättest du mich nur fragen müssen." Sie sah nicht aus, als hätte sie wirklich flüchten wollen, denn sie würde sonst nicht hier sitzen.

Enya

Ich stampfte missmutig den Riesen hinterher und kniff meine Augen leicht zusammen, als er das fragte. Doch dann fiel mir ein, dass ich einen Buch finden könnte, wo ich schlauer um die Kuppel wurde und knapp nickte ich anschließend. Ansonsten interessierte mich Bücher einen Dreck, diese ganze Buchstaben, die man entwirren musste. Ich musste daran denken, was der elendiger Halbsauger gesagt hatte und starrte frustriert den Boden an. Ich war kein Köter. Auch wenn ich vorhin wie ein Köter an seine verfluchte Hand gekuschelt hatte. Ich hätte dem Riesen eine Runterhauen müssen. Blöder Halbsauger, auf seine Worte pfiff ich!


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28.04.2016, 12:27

Illya

Ich mochte es nicht, wenn sie nicht mit mir sprach, als wäre ich nicht einmal ihre Luft wert, doch ihre schlechte Laune hatte ich einzig und allein diesem Dhampir zu verdanken. Naja, auch die Sache mit dem Anschmiegen an meine Hand hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht, doch daran wollte ich nicht denken. Dafür war es viel zu früh.
Aus diesem Grund führte ich sie wortlos in die Bibliothek, die mich immer wieder mit ihrer Inneneinrichtung umhaute. Ich las zwar nicht viel, weil ich meist nicht die Zeit dazu fand, aber wenn ich könnte, würde ich in das ein oder andere Werk berühmter Schriftsteller reinlesen. > Wenn du was ausleihen möchtest, müssen wir dir an der Rezeption einen Ausweis machen lassen. Aber davor kannst du dich gern umschauen!<

Luana

Kaum war ich oben, schon wurde ich gestört - mein Träger war da, yippie. Mit zusammengezogenen Augenbrauen wandte ich mich an ihn und verschränkte die Arme vor die Brust. Aha, unter Ruhe für den restlichen Tag hast du wohl etwas falsch verstanden. Ich habe nicht vorgehabt zu fliehen, da das hier angeblich sowieso unmöglich ist. Vielmehr habe ich den netten Ausblick genießen wollen, da vor meinem Fenster ein Baum ist, der mir die Sicht versperrt. , erklärte ich mein Vorhaben und kehrte ihm den Rücken zu, damit ich das ganze Gebäude in seiner kompletten Größe erfassen konnte. Hm, war schon riesig... Es würde lange dauern, Fluchtwege zu finden.
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