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501

09.05.2016, 17:16

Ja, total schön, bin auch rosig gewordenXD

Sergio


Plötzlich stach es in meinem Nacken und ich sprang alarmiert auf, Melody ließ ich links liegen. Luana war auf dem Boden gesunken, sie schien unter Schmerzen zu winden und ich spürte das Ungleichgewicht in ihrem Körper. "Hab keine Angst, Luana. Ich helfe dir", ich kniete mich vor ihr hin, berührte bestimmte Stelle, die Knotenpunkte der Energieflüsse und konzentriert schloss ich meine Augen, damit ich die wilde Ströme mit meiner Energie beruhigen konnte.

Enya


"Okay", ich hielt weiter den Kopf gesenkt, diese Situation war mir neu und ich wusste nicht mit ihn anzufangen. Mir fiel einfach keine Reaktion ein, nicht mal meine typisches Anschnauzen konnte ich anwenden. Unschlüssig stand ich noch am selben Fleck bis mir doch was einfiel und ich sagte: "Ich will mir einen Badeanzug kaufen!"


502

09.05.2016, 17:25

Hahha also ich bin immer noch weiß wie ein Laken XD

Illya

Überrascht hob ich beide Augenbrauen. Dass sie so schnell mit einem Wunsch herausrücken würde, hätte ich nicht gedacht, aber anscheinend geschahen heute mehrere Wunder auf einmal, für die ich mehr als nur dankbar war. Vielleicht hatten wir beide doch eine Chance gute Freunde zu werden und zusammenzuarbeiten. > Natürlich, warte...< Ich ging rüber zu meinem Schreibtisch, auf dem neben dem Laptop mein Tablet lag und reichte ihn ihr. > Ich habe die Seite schon geöffnet, also such dir ruhig das aus, was du möchtest und bestell es dir. Vielleicht findest du auch etwas anderes Schönes, deshalb mach dir um Geld keine Gedanken!< meinte ich ehrlich.

Luana

Mein Herz setzte für einen Schockmoment aus, ehe dieser gewaltige Strom abebbte und nur ein Zucken meines Körpers zurückblieb. Schwer atmend hob ich die Lider und als ich den Doktor aus der Einrichtung erkannte, stieß ich mich von ihm ab und krabbelte rückwärts von ihm weg. Dr. Burton, dieses Monster. Er hatte mir das angetan. Mehrmals kniff ich die Augen zusammen, da meine Sicht nicht vollständig zurück war und innerlich war ich in Aufruhr. Mein ganzer Körper zitterte, ich fühlte mich entblößt und rutschte weiter fort. Ich wollte in meine Zelle zurück, dort war es sicher. Dort war ich vor IHM sicher. Außerdem begannen meine Augen zu brennen, doch ich ließ diese Emotion nicht zu. Ich durfte keine Schwäche zeigen, vor niemandem.
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503

09.05.2016, 17:43

Hihi:D Gehe offline, bin naher wieder da ;)

Sergio


Ihr Körper zuckte noch unkontrolliert, aber die Gaben kämpften nicht mehr gegen sie und dann stieß sie sich plötzlich von mir weg, dabei krabbelte sie von mir weg, als hätte ich sie geschlagen. Ich merkte, dass sie noch nicht ganz beim Bewusstsein war und ich ließ meine Stimme ruhig wirken: "Luana, ich bin es nur, Sergio. Ich will dir nicht wehtun, ich wollte dir nur helfen." Sie zitterte am ganzen Körper, etwas war in ihrem Inneren geschehen, vielleicht eine schreckliche Erinnerung. "Möchtest du zurück in den Wohntrakt?", fragte ich sie sanft, um ihr eine Möglichkeit für einen Rückzug anzubieten. Ich durfte sie nicht bedrängen.

Enya


"Ich kaufe es von meinem Geld!", beharrte ich energisch und schnaubte anschließend, ehe ich mit dem Tablet aus dem Zimmer ging und in das andere Zimmer ging, in der ich zurzeit hauste. Es war die Internetseite mit diesen Online-Shop, von der der Kerl auf der Bühne kurz gequasselt hatte. Ich brauchte etwas mit dem Tippen, um den den Badeanzug richtig zuzuschreiben und bekam gleich Angeboten. Ich rümpfte die Nase, als die Meisten grelle Bikinis waren. Wer zum Geier trug sowas? Ich schüttelte den Kopf. Nach eine Weile fand ich einen Badeanzug in einem sportlichen Stil und schlicht. Und der Preis war okay. Zum ersten Mal hatte ich was bestellt, nur blöd, dass die Zahlungsmöglichkeit elektronisch ging. Mürrisch kehrte ich zurück in seinem Zimmer: "Ich will das hier haben, wenn du online es abbuchst, werde ich dir gleich das Geld zurückgeben."


504

09.05.2016, 17:51

Okidoke :D

Illya

Ich musste mir ein Lachen verkneifen, denn eigentlich war es ja mein Geld, das sie mir dann wieder zurückgab. Sie verdiente durch mich und wollte sich also ihr Zeug selbst kaufen... Soso. Lächelnd setzte ich mich wieder an meinen Laptop, schloss das Fenster mit den Erinnerungen und lenkte mich mit den weiteren Mails ab, mit denen ich mich eine weitere halbe Stunde beschäftigen könnte. Doch dann tauchte Enya wieder auf und ich nahm das Tablet in die Hand. > Du brauchst mir nichts zurückzugeben. Du schuldest mir überhaupt nichts. < meinte ich ernst, während ich den Button zum Kauf anklickte. Nur kurz hatte ich gesehen, was sie sich bestellt hatte und stellte fest, dass es genau das war, was ich von ihr erwartet hätte. Nichts aufdringlich Aufreizendes, sondern eher der sportliche Stil. > Möchtest du sonst noch etwas haben oder wars das?<

Luana

Diese Stimme, sie war nicht vom Doktor. Meine Sicht klärte sich und ich entdeckte meinen Träger, der mich ansah, als wäre ich ein verletztes Tier. Ich hasste diesen Blick, ich hasste es, wenn man mir das Gefühl gab, ich müsste mit Samthandschuhen angefasst werden. Aber ich war nicht dazu in der Lage wütend oder dergleichen zu werden, also nickte ich. Ich wollte zurück in mein Zimmer, zur Ruhe kommen und meine inneren Mauern wiederaufbauen. Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter, stand auf und erblickte in der Ferne die Trägerin von Noah. Sie hatte also alles gesehen. Ich presste die Lippen fest zusammen, ballte die Hände zu Fäusten und stampfte weg. Na toll, jetzt hatte ich letztendlich doch Schwäche gezeigt.
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505

09.05.2016, 18:56

Sergio


Für einen Moment hatte ich das Gefühl, wieder etwas Falsche getan hatte und innerlich seufzte ich, ehe ich meine Aufmerksamkeit ihr schenkte: "In Ordnung." Kaum war sie aufgestanden, stampfte sie gleich los und schien nicht nur aufgewühlt zu sein, sondern auch wütend. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und folgte ihr stumm, ich würde sie jetzt nicht bedrängen.

Enya


"Hm", brummte ich und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb, der Riese konnte scheinbar stur sein. "Das war's", sagte ich bloß, denn was sollte ich noch sonst brauchen. Ich beobachtete er wie er es endgültig bestellte und verließ anschließend erneuert das Zimmer, um in das andere Zimmer zu gehen. Ich legte mich auf die Decke hin und las weiter an den Manga.


506

09.05.2016, 19:03

Illya

Ich sah ihr kurz nach und dann arbeitete ich fleißig weiter. Ein Blick auf die digitale Zeitanzeige zeigte mir, dass ich noch eine Viertelstunde Zeit hatte. Das reichte völlig aus, um den Großteil der Arbeit zu erledigen. Bisher waren Sergio und Luana nicht zurückgekehrt, weil sie zuvor in den Park gegangen waren, aber da ich keinen Hilferuf gehört hatte, musste es beiden gut gehen. Ich klappte den Laptop zu, lehnte mich mit vor der Brust verschränkten Armen zurück und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Lux erschien in meinen Gedanken. Er lachte, witzelte und musterte mich aus diesen klugen braunen Augen. In ihm hatte der Tod gesteckt und doch hatte er mehr Leben versprüht, als so manch anderer.

Luana

Während ich zur Wohnung stapfte, ignorierte ich jede Person, die uns im Flur begegnete und hatte nur mein Ziel vor Augen. Mein Zimmer. Zur Theoriestunde würde ich ganz sicherlich nicht gehen. Eher hängte ich mich mit dem Bettlaken auf, als dorthin zu gehen. Vor allem in meiner jetzigen Verfassung. Was ich brauchte, war meine Ruhe. Zwar wäre ich gern in die Bibliothek gegangen, aber ich bezweifelte, dass mich mein Träger dorthin bringen würde, wenn ich auf die Theorie verzichtete. Das verschlechterte meine Laune nur noch mehr, aber den Tiefpunkt hatte ich ja bereits erreicht. Vor der Tür blieb ich stehen, starrte stur auf das Display.
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507

09.05.2016, 19:09

Sergio


Ich ließ sie die ganze Zeit Vorgehen, sie beachtete Niemanden und ich vermutete auch, dass ich sie nicht überreden konnte zu der Theorie zu gehen. Ich würde das einmal durchlassen, immerhin war ich kein Unmensch und ihr ging es nun mal nicht gut, daran gab es nichts zu verschönen. Ich tippte den Code ein, ging einfach weiter, da ich wusste, dass sie zurzeit jede Form von Kommunikation abblocken würde.

Enya


Schnell war ich wieder in Yumis Welt versunken und wippte wieder mit den Beine in der Luft, leise raschelten die Seiten und die Bilder füllten meinen Kopf, die wenige Wörter konnte ich entziffern. Ich vergaß sogar die Zeit oder das ich überhaupt mich auf der Akademie befand, irgendwie war ich in ihre Welt gesprungen.


508

09.05.2016, 19:17

Und wieder zurück, ehhe :D

Illya

Nachdem die Zeit zum Aufbruch näher gerückt war, stand ich auf und öffnete die Tür. Ich sah, wie Luana fluchtartig in ihrem Zimmer verschwand und Sergios Gesichtsausdruck zu urteilen, sollte man jeglichen Kontakt mit ihr vermeiden. Zuerst hatte ich gedacht, Enya wäre eine harte Nuss, aber scheinbar waren es die stillen Gewässer, die man erst recht nicht leicht erreichen konnte. Ich hoffte, dass Sergio einen Weg fand, um auch sie aus der Reserve zu locken.
Vor Enyas Tür klopfte ich an, wartete kurz und steckte den Kopf durch den geöffneten Spalt. Wie immer brachte mich ihr vertiefter Anblick zum Schmunzeln. Sie wirkte nicht wie ein wütendes Tier, sondern eher wie eine normale Frau, die gerne las. > Die Theoriestunde fängt gleich an, machst du dich bitte fertig. Gestern bist du nicht mitgekommen, also tu mir den Gefallen und komme heute mit. Du darfst auch einige Mangas mitnehmen. <

Luana

Kaum war ich in meinem Zimmer, ging ich sofort zum Fenster, zog die Vorhänge zu und verdunkelte den Raum so gut es ging. Kein Sonnenlicht drang mehr hinein und so setzte ich mich in der Dunkelheit auf mein Bett. Ich rückte bis ans Kopfende des Bettes, winkelte die Beine an und umfasste sie mit meinen Armen. Mein Gesicht vergrub ich zwischen meinen Schenkeln, atmete tief ein und aus. Die Bilder aus meiner frühen Jugend wollten einfach nicht verschwinden, weder die Stromschläge, die man mir damals in Dosen verabreicht hatte, noch diese Hände, die mich gegen meinen Willen berührt hatten. Ich biss mir fest auf die Unterlippe, so fest, dass sie zu bluten anfing. Ich hatte sofort den metallischen Geschmack im Mund, doch das war nichts Neues. Meine Finger krallten sich in das Fleisch meiner Schenkel, ich hielt mich selbst fest und errichtete Mauer um Mauer, um nicht schutzlos zu enden.
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509

09.05.2016, 19:23

Hehe:D Es kann sein, dass ich naher kurz offline gehe, damit du Bescheid weiß;)

Sergio


Kurz schaute ich zu Illya hinüber, er wirkte entspannter und vielleicht hatte er was bei Enya erreichen können, ich dagegen hatte das Gefühl wieder bei Null gelandet zu sein, dass die ganz kleine Fortschritt nun wieder weg waren. Ich ging in mein Zimmer, rieb mit der Hand über das Gesicht und würde ebenfalls bleiben, falls Luana doch mich zum Reden brauchte, was ich aber eher nicht glaubte. Aber sie sollte wissen, dass ich für sie da war.

Enya


"Wenn du schon immer einfach reinplatzt, dann entweder ein paar Minuten früher oder später!", grummelte ich, weil er mich schon wieder bei den spannende Szenen störte. Dann zog ich missmutig die Augenbrauen zusammen: "Nein! Ich habe keinen Bock darauf und schon gar nicht auf blutige Hände. Das dämliche Training ist genug."


510

09.05.2016, 19:29

Okidoke ;) Was machst du denn nebenher? :D

Illya

Tja, da war also wieder die Barriere, die ich durchbrechen musste. Hatte ich mir doch gedacht, dass nicht alles reibungslos verlaufen würde. > Bitte Enya, der Theorieunterricht ist genauso wichtig, wie die praktischen Übungen. Du glaubst, du wüsstest alles über die Wesen, weil man dir das in der Einrichtung beigebracht hat, aber hier lernst du weitaus mehr. Wenn du stärker werden willst, musst du auch deinen Geist trainieren, denn Wissen ist Macht. < gab ich ihr zu bedenken und lehnte mich an den Türrahmen, während ich sie mit hochgezogener Augenbraue musterte. > Jetzt komm, tu mir den Gefallen. Sieh es als Bezahlung für den Badeanzug!< grinste ich sie schief an.

Luana

Der Druck an meinen Schläfen nahm stetig zu, mein Atem stockte und dann kamen die Tränen. Ich weinte nicht, hatte das schon seit langer Zeit abgeschaltet und nie wieder getan. Aber hier und jetzt kochten die Emotionen über, egal wie sehr ich mich dagegen wehrte. Ich presste mein Gesicht enger an meine Oberschenkel, erstickte die Laute und war froh, dass ich den Schreibtisch vor die Tür geschoben hatte. In solch einem Zustand durfte man mich nicht sehen. Ich erlaubte es mir zusammenzubrechen und dann würde ich aus den Trümmern wiederauferstehen. Stärker als zuvor. Das zumindest redete ich mir wiederholt ein.
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511

09.05.2016, 19:36

Perfekte DinnerXD Und du?:)

Sergio


Ich konnte spüren, dass sie litt und ich rieb an meine pochende Schläfen, ich hasste es hilfslos zu sein und dabei zu wissen, dass Jemand litt. Ich versuchte mich mit E-Mails abzulenken, mich auf das Geschäft zu konzentrieren, doch die Verspannung in meinem Nacken zeigte deutlich, das was überhaupt nichts in Ordnung war. Ich rieb den Nacken, starrte aus dem Fenster.

Enya


"Ich kann es nicht!", brüllte ich aufeinmal und presste meine Lippen zusammen, während ich mein Gesicht von ihm abwandte: "Ich kriege mit dem Lesen und Schreiben nicht so hin. Okay?!" Ich spannte mich an, wartete darauf Spott zu sammeln und mein Gesicht wurde verschlossen. Witze über dieses Thema konnte ich schon lange ertragen, es war nichts Neues.


512

09.05.2016, 19:45

Hahhaha also wieder essen, was XD Ach, ich schau nebenbei Galileo, vielleicht lerne ich etwas XD

Illya

Eins musste man ihr lassen, ihr Schreiorgan war stets gut geölt. Natürlich war mir schon bei ihrem 'Vertrag' aufgefallen, dass sie es mit der Rechtschreibung und Grammatik nicht so hatte, aber das war lange kein Grund, um die Theorie zu schwänzen. > Das ist nicht schlimm, Ohren hast du und die funktionieren hervorragend. Und da ich bemerkt habe, dass du über ein sehr gutes Gedächtnis verfügst, bin ich mir sicher, dass du es nicht nötig haben wirst, etwas aufzuschreiben. Aber solltest du das Bedürfnis haben, das Schreiben und Lesen besser zu erlernen, dann kann ich dir gern helfen. < erwiderte ich ruhig und wollte ihr somit das Gefühl geben, dass es überhaupt nicht schlimm war, wenn man etwas nicht konnte. > Lux hat überhaupt nicht lesen können, ich habe es ihm beigebracht und er hat genauso wie du Geschichten gelesen, die ihn interessiert haben. < fügte ich lächelnd hinzu.

Luana

Irgendwann kam die ersehnte Erschöpfung vom Zusammenbruch und ich rollte mich zu einem Embryo zusammen, hielt mich weiterhin fest. Meine Augen schlossen sich, meine Atmung wurde ruhiger, aber die Unruhe in mir tobte weiter. Ich wurde nicht von schrecklichen Bildern verschont, stattdessen erlebte ich alles zum wiederholten Male. Schluchzend griff ich mir ein Kissen, drückte es mir an die Brust und weinte um das Gesicht, das die einzig nette Person in der Einrichtung getragen hatte. Diese Person hatte mich beschützt, sie hatte mich stark gehalten und dann hatte man mir diese eine Person genommen. Dieser Verlust brannte wie Lava in meinen Adern, schlimmer als die Blitze, die mich zuvor fast gegrillt hätten. Ich wollte nicht an dieser Erinnerung zerbrechen, aber die Meditation hatte genau diesen Knotenpunkt gelöst.
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513

09.05.2016, 19:56

Hehe, ja:D Hihi, manchmal lernt man da wasXD

Sergio


Unruhig begann ich durch den Raum zu laufen, als ich nicht länger sitzen konnte und wollte am Liebsten ihr Zimmer bestürmen, aber dann würde ich sie endgültig verlieren. Ich stützte mich anschließend an das Fenster, schaute hinaus und atmete tief ein. Ich musste etwas finden, um das Eis zwischen uns zu brechen und rieb an meinem Nasenbein. Die Sache mit den Zeichenutensilien hatte nicht geklappt, auch die Pfannkuchen nicht und der Park war ein Gau gewesen.

Enya


Ich runzelte mit der Stirn, als keinen Spott kam und stattdessen anderes Zeug aus seinem Mund. "Okay, aber sobald ein Lehrer wagt die Rute zu schwingen, bin ich raus!", knurrte ich verstimmt und klappte den Manga zu. Ich hatte immer noch keinen Bock und verließ unmotiviert das Zimmer.


514

09.05.2016, 20:03

Ja, aber bisher nicht hahahha XD

Illya

Rute schwingen? Ich wüsste nicht, wann das ein Lehrer je getan hatte, aber die Vorstellung brachte mich zum Schmunzeln. Das würde ziemlich komisch aussehen, aber diesen Gedanken sprach ich nicht laut aus. Zufrieden folgte ich ihr zur Tür und sah kurz zu Sergios Zimmer. Ich konnte mir vorstellen, dass er nicht mitkam, um in Luanas Nähe zu bleiben, also wartete ich nicht auf ihn, sondern nickte Ivana zu, die aufbruchbereit war. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in den großen Hörsaal.

Luana

Irgendwann verebbten auch die letzten Schluchzer und zurück blieb die gähnende Leere in meiner Brust. Das, was mich am Leben erhalten hatte. Ich atmete leise aus, starrte mit verquollenen Augen in die Dunkelheit und lauschte den Geräuschen außerhalb des Zimmers. Ich hörte, wie die anderen gingen und richtete mich langsam auf. Ich war allein, endlich. Abermals wischte ich mir über die Augen, konzentrierte mich auf die vertraute Leere und schob den Schreibtisch zurück an seinen Platz. Mein Zimmer blieb verdunkelt. Anschließend verließ ich es und ging nach oben in die Küche, weil ich Heißhunger auf die Pfannkuchen bekommen hatte. Eigentlich sollte ich das lassen, aber um einen weiteren Ausbruch zu vermeiden, musste ich lernen, bei etwas Süßem nicht gleich die Beherrschung zu verlieren. Ich fand zwei übrig gebliebene Pfannkuchen im Ofen, die ich mir sofort auf die Hand lud. Ich brauchte keinen Sirup, die aß ich auch so.
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515

10.05.2016, 06:36

Sergio

Ich konnte spüren wie still der Wohntrakt war, da nun Illya mit Enya und Ivana zu der Theoriestunde gegangen war. Als ich Luanas Tür öffnen hörte und ihre leise Schritte nach oben, verließ ich ebenfalls das Zimmer. Doch statt nach oben zu gehen, setzte ich mich in den Gemeinschaftsraum, an der die Treppe grenzte und schaltete leise den Fernsehen ein. Auf diese Weise konnte ich gleich sehen, in welche Verfassung Luana war und ob sie Unterstützung brauchte.

Enya

Mein Blick verfinsterte sich, als er schmunzelte und ich zischte: "Das ist nicht lustig, damit haben sie unsere Fingern blutig geschlagen, wenn wir nicht zu 100 % eine richtige Antwort hatten oder nicht korrekt geschrieben und gelesen hatten." Grimmig folgte ich ihn und je näher wir dem blöden Saal kamen, desto mehr sank meine Laune.


516

10.05.2016, 11:38

Illya

> Hier wird nichts gefragt, also gibt es keinen Grund für Nichtwissen geschlagen zu werden. < teilte ich Enya besänftigend mit und wir betraten den großen Hörsaal. Schnell erfasste ich die leeren Plätze, die in den mittleren Reihen zu sehen waren und mit den beiden Frauen begab ich mich dorthin. Ich setzte mich in die Mitte, damit Ivana und Enya nicht nebeneinander sitzen mussten, denn ich wusste ja nicht, ob sie sich leiden konnten. Außerdem wollte ich Enya neben mir haben, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war.

Luana

Nachdem ich alles aufgegessen hatte, war die Leere in meiner Brust etwas kleiner geworden und mit einem Seufzen wusch ich mir die Hände am Waschbecken. Anschließend wollte ich wieder nach unten gehen, als mein Blick auf den Trainingsraum fiel. Vielleicht war es gut, wenn ich mich etwas abreagierte oder meinen Körper forderte, um das Chaos in mir zu vergessen. Dann aber sah ich den eigenartigen Gummiball und ich erinnerte mich an das lustige Gefühl, dass das Hopsen in mir ausgelöst hatte. Vorsichtshalber schloss ich die Tür, um nicht erwischt zu werden und setzte mich dann auf den runden Ballon, der unter meinem Gewicht nachgab. Irgendwie war diese Situation völlig absurd, aber das war besser, als wieder zusammenzubrechen.
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517

10.05.2016, 15:33

Sergio


Ich horchte, sie schien in den Trainingsraum gegangen zu sein und ich schaltete die Nachrichten ein, es war immer gut zu wissen, was draußen passierte und ich wollte außerdem nicht Luana bedrängen, auch wenn ich unbedingt sehen wollte, ob es ihr nun besser ging oder nicht. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, ich konnte mich nicht entspannen und die Nachrichten waren auch nicht erfreulich.

Enya


Das hob dennoch nicht meine Laune, ich hatte überhaupt keinen Bock auf diese Theorie. Mir war mein Wissen genug. Ich ließ mich auf dem Stuhl plumpsen, verschränkte abweisend die Arme und starrte finster die Tafel da hinten an. Die Schreibmaterialien auf dem Tisch beachtete ich nicht. Jetzt saßen wir auch noch in der Mitte, ich mochte es nicht Leute hinter meinem Rücken zu haben, weshalb ich immer die hinterste Reihe genommen hatte. Ich presste meine Lippen zusammen, als eine Person neben mir sich hinsetzte und somit saß ich zwischen zwei Personen. Fing ja super an.


518

10.05.2016, 16:13

Illya

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Enya alles andere als zufrieden war, aber da musste sie jetzt durch. Nicht jeder mochte die Theoriestunden und manchmal waren sie echt zäh, aber ich wusste, dass es wichtig war, die ein oder andere Information aufzunehmen. Wer nicht aufpasste, war demjenigen unterlegen, der mehr Wissen besaß und das sah man dann im Kampf. Vorletztes Jahr hatten Sergio und ich mit der Kombination aus Theorie und Praxis gewinnen können, aber auch mit einer Prise Glück und den Heilerfähigkeiten von Ivana. Diese schrieb ebenfalls alles fleißig mit, denn je mehr sie über andere Wesen erfuhr, desto besser konnte sie sich vor ihnen schützen.

Luana

Zunächst hüpfte ich lustlos herum, aber nach einer Weile kitzelte es angenehm in meinem Bauch und spürte, wie ich mich immer mehr entspannte. Mein Haar wippte bei jedem Sprung auf und ab. Kurz huschte mein Blick zu den Spiegeln an der Wand und erst nach einer Weile hörte ich mit dem Hüpfen auf, schob den Ball zurück in die Ecke. Ich fühlte mich besser, aber die Leere war noch da. Lustlosigkeit mischte sich dazu, was keine gute Kombination war, also verließ ich den Trainingsraum und ging nach unten. Verspätet merkte ich, dass ich doch nicht allein war. Wieso war der Italiener hier? Ich sah zum Fernseher, wieder einmal wurden schlechte Nachrichten gezeigt.
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519

10.05.2016, 18:38

Sergio


Luana erschien nach eine Weile und ich wechselte den Sender, es war diesmal eine Kochsendung, den ich früher gerne geschaut hatte. "Ciao Luana, wollen wir einen Film gucken?", fragte ich sie freundlich. Ich hatte ihre gerötete Augen bemerkt, sie musste geweint haben und ich wollte ihre dunkle Stimmung ein wenig nehmen. "Oder soll ich dich in das Kochen einweihen?", schlug ich vor. Ich musste etwas finden, was diese Distanz abbauen konnte und vielleicht konnte ein Kochunterricht das tun, falls sie überhaupt dazu Lust hatte.

Enya


Auch wenn es eine weibliche Elfe war, rückte ich ein Stück von ihr weg und nahm es in Kauf mit dem Arm versehentlich gegen seinen Arm zu kommen. Aber die Wachen waren nicht nur von männlicher Spezies gewesen und somit verachtete ich wirklich jede Berührung von jeder Person. Der Lehrer erschien und genervt blickte ich auf dem Tisch. Und als das Gelaber sich einsetzt, griff ich nach dem Stift und begann Zahlen zu kritzeln. Keine Ahnung wie ich diese Theorie überleben sollte, es sei denn Langeweile war nicht tödlich.


520

10.05.2016, 18:44

Illya

Als sie mich kurz berührte, war ich zunächst überrascht, aber ich verstand schnell, dass das an der weiblichen Elfe liegen musste. Enya hasste jeglichen Körperkontakt, deswegen sagte ich nichts dazu, sondern ließ sie wirre Zahlenkombinationen niederschreiben. Ob sie das aus Langeweile tat oder ein bestimmtes System verfolgte, war mir nicht klar, aber da fiel mir ein, dass sie ja ein Genie in Sachen Technik war. Hm, damit konnte man sie sicherlich ablenken, also behielt ich das im Hinterkopf. Meine Aufmerksamkeit galt wieder dem Lehrer und wenn was Wichtiges erzählt wurde, schrieb ich es auf. Sergio hatte letztes Mal für mich Notizen gemacht, also war ich nun an der Reihe.

Luana

Film gucken? Mit ihm? Lieber jagte ich mir eine Kugel durch den Kopf. Aber das mit dem Kochen... Wenn ich selbstständig werden wollte, dann musste ich das doch lernen, oder nicht? Denn wenn ich mal Hunger bekam, wollte ich nicht ihn um Rat bitten, sondern es selbst tun. Kochen., sagte ich knapp und ging wieder nach oben. Es war mir nicht geheuer, dass er zu spüren schien, was in mir vorging, sonst würde er mich nicht mit irgendwas ablenken wollen. Ich sollte lieber Abstand schaffen, aber ich musste mich jetzt zusammenreißen und das Kochen erlernen. Seien es auch nur Nudeln, die ich letztes Mal verbockt hatte. Mit vor der Brust verschränkten Armen wartete ich vor der Kücheninsel auf ihn.
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