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13.05.2016, 10:16

Illya

Ich verspannte mich kurz, als sie ihre Arme um meinen Hals schlang, denn das erinnerte mich an Lux. Doch schnell fand ich wieder meine innere Ruhe und seufzte leise auf. Mein Shirt war nun völlig durchnässt, aber das störte mich nicht. Ich war froh, dass sie es geschafft hatte, ihrer Trauer freien Lauf zu lassen. Erneut fuhr ich mit den Händen über ihren Rücken, ehe ich einverstanden nickte. > In Ordnung, dann muss ich dich jetzt aber loslassen, sonst kann ich keine zwei Gräber graben!< sagte ich sanft und ignorierte das Kribbeln, das ihr warmer Atem an meinem Hals hinterließ.
Ganz langsam löste ich mich von ihr und erst dann richtete ich mich auf, um die Schwäne zurück in die Säcke zu legen. > Gehen wir etwas tiefer in den Wald, dort, wo man die Gräber nicht so leicht entdecken kann!< Mit der freien Hand umschloss ich ihre, damit sie sich nicht allein fühlte und gemeinsam suchten wir einen geeigneten Platz für die Schwäne. > Hier?< fragte ich sie dann, als wir eine alte Eiche erreichten. Dieser Baum strotzte nur so vor Lebenskraft, ein perfekter Ort meiner Meinung nach.

Luana

Versammlung? Wegen der Sache gestern? Na toll... Ich tat so, als würde ich mich selbst erschießen und ließ den Kopf über die Stuhllehne baumeln. Das zeigte, wie 'sehr' ich mich auf diesen Scheiß freute. Aber naja... Wenn ich dann die Hexe weniger ertragen musste, war das vielleicht doch nicht so schlecht.
Seufzend stand ich auf, räumte mein Geschirr weg und wusch mir die Hände, ehe ich nach unten in mein Zimmer ging. Wieder blieb mein Blick am nicht vorhandenen Fenster haften. Wehe, sie reparierten das nicht, solange wir weg waren. Wenn ich wieder zurück war, sollte alles hier seine geregelte Ordnung haben.
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13.05.2016, 17:05

Sergio


Luanas Antwort war eine theatralische Geste und ich musste mir ein leises Lachen verkneifen, aber das Schmunzeln konnte ich nicht unterdrücken. Dann ging ich ebenfalls hinunter in meinem Zimmer, um ein paar Mails zu bearbeiten, denn das Geschäft schlief nie und ich war stolz darauf, dass mein Vater einen großen Teil Verantwortung des Familienbetriebes auf mich übertragen hatte, denn das bedeutete, dass er meine Fähigkeiten vertraute.

Enya


Als er mich losließ und ich einen Moment ohne ihn stand, war ich desorientiert und fühlte mich irgendwie verloren. Ich starrte benommen auf die leblose Körpern, die er wieder in den Sack verstauchte und dann spürte ich seine Hand wieder, sie schaffte es meine Beine zum Bewegen zu bringen. In der andere Hand hielt ich fest die Perlen und stumm folgte ich ihm bis wir vor einem alten Baum standen, der scheinbar immer noch voller Leben war. Sue hätte dem Baum gefallen. Ich nickte.


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13.05.2016, 17:14

Illya

Mir gefiel es nicht, dass sie jetzt so still war, aber ich wusste, dass das am Schock lag. Als sie nickte, ließ ich ihre Hand los und legte die Säcke auf dem Boden hin. Dann materialisierte ich mein Schwert in die Hand, fuhr die Konturen des Sackes mit der Schwertspitze nach und ließ mein Numen in den Boden fließen. Es grub sich durch die Erde, ich spürte es, sei es noch Teil meines Körpers und dann ballte ich die Hand zur Faust. Die Erde, die mit meinem Numen in Berührung gekommen war, gab nach und die Säcke fielen einen Meter in die Tiefe. Ich besah mir das Ergebnis, nickte zufrieden und dann beförderte ich die überschüssige Erde wieder in das Loch hinein. Jetzt sah es so aus, als wäre hier nie etwas gewesen. Aus diesem Grund schnappte ich mir zwei Steine, die nahe einer Wurzel des Baumes gelegen hatten und legte sie auf die Stellen hin. > Ich habe nichts zum Schreiben dabei, aber beim nächsten Mal kannst du ihre Namen darauf schreiben. < sagte ich an Enya gewandt, ehe ich den Dreck an meinen Händen an meiner Jogginghose abklopfte.
> Sollen wir zurück oder willst du noch bleiben?< Ich wusste, dass wir jetzt schon zu spät für das Frühstück waren, aber ihr Wohlergehen war mir wichtiger als pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.

Luana

Wie jeden Tag schlüpfte ich in den hautengen Trainingsanzug und band mein Haar zu einem festen Zopf zusammen. So, dass sich keine Strähnen mehr lösten, auch wenn das nie klappte. Ich gab mir einfach zu viel Mühe beim Training... Ich schmunzelte. Anschließend griff ich nach der Wasserflasche, die auf meiner Kommode stand und trank ein paar Schlucke, nur um dann in den Gemeinschaftsbereich zu gehen. Keine Ahnung, wo sich die anderen gerade aufhielten, aber typisch war das für sie nicht. Und einen erneuten Angriff hatte ich nicht mitgekriegt. Naja, vielleicht machte die Fünf dem Riesen das Leben zur Hölle, ein amüsanter Gedanke.
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13.05.2016, 17:22

Sergio


Ich klappte anschließend mein Laptop zu, nachdem ich mich um die wichtigste E-Mails gekümmert hatte und zog mich um, ehe ich dann das Zimmer verließ. Nur Luana war dort und ich spürte, dass die Anderen noch nicht zurückgekommen waren. Ich runzelte mit der Stirn, das passte überhaupt nicht zu Illya und daher schrieb ich ihm eine kurze Nachricht: Fratis, wo steckst du? Ist alles in Ordnung? "Wenn sie in fünf Minuten nicht kommen, dann gehen wir ohne sie", gab ich Luana Bescheid und fuhr ein wenig unruhig mit der Hand durch das Haar.

Enya


Stumm beobachtete ich, wie er das Loch mit seinem Numen grub und mein Körper war zu eine Statue erstarrt, trocken brannten die Augen. Und dann waren sie unter der Erde verschwunden. Ich starrte auf die Steine, wo noch keine Namen standen. Ich reagierte nicht auf seine Frage, immer mehr zog sich mein Geist zurück und hinterließ eine Leere in meinem Inneren. Meine Augen verloren den kämpferischen Glanz.


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13.05.2016, 17:31

Illya

Erwartungsvoll sah ich Enya an, aber sie sagte nichts, sie stand einfach nur da. In ihrem Blick konnte ich die Leere sehen, kein gutes Zeichen. Mit wenigen Schritten war ich bei ihr und ich umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. > Enya, sieh mich an. Du darfst jetzt nicht aufgeben, auch wenn ich deinen Kummer nachvollziehen kann und gerade innerlich zerstört bist. Man hat dir etwas genommen, was dir wichtig ist, aber das ist lange kein Grund, dich selbst aufzugeben. < meinte ich eindringlich und hielt kurz inne, weil ich Sergio in meinem Kopf vernahm. Die Schwäne wurden getötet, Enya hat jetzt... Probleme. Geht ohne uns ins Training, wir kommen nach. Vielleicht...
> Bitte Enya, zieh dich jetzt nicht zurück. Von nun an hast du ja die Schwäne stets bei dir, so wie ich Lux. < Ich griff mit einer Hand unter mein Shirt und brachte die Kette mit dem Anhänger hervor. > Sie sind nicht wirklich fort, sie sind bei dir. < fügte ich sanft hinzu.

Luana

Na toll, die durften schwänzen und ich musste trainieren gehen. Das war sowas von unfair, aber wenn es sein musste... Ich verschränkte die Arme vor der Brust, schloss die Augen und lauschte den Schrittes meines Trägers, während das Einhorn irgendwas in der Küche machte. Ich konnte das Wasser rauschen hören, mehr nicht. Dann wanderten meine Gedanken zur gestrigen Nacht, den Crow, die uns angegriffen hatten. Das war das erste Mal, dass ich diesen Wesen leibhaftig gegenübergestanden hatte. Es war nicht annähernd so schlimm gewesen, wie man uns in der Einrichtung hatte glauben lassen wollen, aber vielleicht lag das auch nur daran, weil ich fit war. Und sowieso keine Angst hatte.
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13.05.2016, 17:44

Ein kurzes Hallo dir:D

Sergio


Seine Antwort kam wenige Sekunden später und die Sorge vertieftet sich in mir, das klang gar nicht gut. Und da ich weiter nicht stören wollte, ließ ich eine Antwort meinerseits aus und hoffte Illya konnte Enya irgendwie beistehen, vor Allem dass sie es auch zuließ. "Ich habe gerade eine Nachricht bekommen, dass sie verhindert sind, wir gehen ohne sie", sagte ich zu Luana und tippte das Code ein, um die Tür zu öffnen.

Enya


"Sie sind weg. Wie Sue. Sie gehen alle. Und es ist meine Schuld, ich bin schlecht", murmelte ich emotionslos und mein Körper begann zu wanken, meine Kraft wich aus mir. "Warum kann ich auch nicht tot sein? Dann ist endlich der Mist vorbei", murmelte ich und sah auf seinen Brustkorb, doch gleichzeitig sah ich nichts. Ich hatte immer gekämpft und wofür? Für Nichts. Sue war tot. Die Schwäne waren tot. Nicht mal mich selbst retten konnte ich.


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13.05.2016, 17:53

Hihi, ein kurzes also ;) Hallöchen, na endlich Freitag was :D

Illya

Verdammt, sie entglitt mir, das konnte ich ihr ansehen und ihre Worten sprachen ja für sich. > Du bist nicht schlecht Enya, du hast niemanden getötet und niemanden dazu gebracht, sich in den Tod zu stürzen. So schwer das auch zu verstehen ist, wir haben keinen Einfluss auf das Leben anderer, denn wenn ihre Zeit gekommen ist, dann gehen sie. Aber das heißt nicht, dass wir Schuld daran sind. Unsere Aufgabe ist es, sie in Ehren zu halten und die Erinnerungen an sie in uns weiterzutragen und weiterzugeben. Indem du stirbst, gibst du auf und das lasse ich ganz bestimmt nicht zu. Du bist stark Enya, glaub an dich. < versuchte ich sie irgendwie aufzumuntern und zu motivieren. Andere würden wohl nicht verstehen, warum sie solch ein Drama um Schwäne machte, aber ich wusste ganz genau, wie tief diese Wunden reichten und ich wollte ihr einen guten Weg zeigen, damit umgehen zu können.
> Bitte reiß dich zusammen, du bist nicht allein, ich bin hier bei dir und für dich da. Wenn du fällst, fange ich dich auf und wenn ich die Tür ohne deine Zustimmung öffne, darfst du mir gern ein Kissen ins Gesicht schmeißen. Nur gib nicht auf!<

Luana

Verhindert? Was sollte denn das heißen? Verhindert hieß für mich, dass sie entweder kämpften oder dass jemand einen Nervenzusammenbruch erlitt... Ich war schon neugierig, aber ich fragte nicht nach. Es sollte mich nichts angehen und je weniger ich wusste, desto besser. So konnte man die Dinge leichter zurücklassen, ohne sich noch einmal zurückdrehen zu müssen. Als er die Tür öffnete, ging ich als erste hinaus und blinzelte kurz gegen das Sonnenlicht, ehe sich meine Sicht klärte. Die meisten machten sich ebenfalls auf den Weg in die Trainingshalle, aber in ihren Gesichtern war Schock, Müdigkeit und Misstrauen zu lesen.
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13.05.2016, 18:04

So, muss auch wieder off:D Jaaa und Montag frei *__* XD

Sergio


Wir gingen in die Trainingshalle, die Atmosphäre war anders und die Angespanntheit konnte ich geradezu schmecken, ja auch gewisse Aggressivität und vor allem Misstrauen. Ich beschloss mit Luana etwas abseits zu stehen, um vielleicht mögliche Konfrontationen zu vermeiden, jede Person reagierte auf solche Situationen anders. Ich wurde ernst und wartete darauf, dass Lucius erschien.

Enya


Tonlos hauchte ich: "Ich habe sie mit eigene Hände getötet, ich konnte sie nicht retten, also tötete ich sie. Und sie hat mich angesehen, mir gesagt, dass….dass sie mich lie…dabei habe war ich die Mörderin gewesen." Meine Beine konnten mich nicht mehr halten und knickten ein, schwach griff ich nach ihm.


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13.05.2016, 18:17

Oh hahha, dann wünsche ich dir viel Spaß und ein schönes Pfingstwochenende ;)

Illya

Zunächst verstand ich nicht, was die genau meinte und auf wen sie sich bezog, doch dann erinnerte ich mich an einen Namen, den sie mal im Schlaf erwähnt hatte. Sue. Ich hatte vergessen nach diesem Namen zu recherchieren, aber demnächst würde ich das tun, um dieses Rätsel zu lösen. Als sie einknickte und nach mir griff, umfasste ich ihre Taille und ließ mich erneut mit ihr auf den grasigen Boden sinken. Den Start dieses Tages hatte ich mir anders vorgestellt, aber dass sie mich an sich heranließ und mir ihre Gedanken anvertraute, bedeutete mir viel. Immerhin hatte auch ich ihr mein Vertrauen geschenkt und dass sie es nun unbewusst oder bewusst erwiderte, stimmte mich zufrieden.
> Wenn du ihr ein Leid erspart hast, dann hast du sie nicht getötet, sondern erlöst. Man muss das unterscheiden können. Im Kampf kann man den Gegner entweder sich selbst überlassen oder den Anstand haben ihm einen Gnadenstoß zu geben. Es ist in uns Menschen verankert, Gewissensbisse zu haben, aber hierbei sind sie völlig unnötig. Wenn sie sich geliebt hat, bist du erstens kein schlechter Mensch und zweitens hat sie dir schon beim Sterben verziehen. Jetzt musst du dir nur selbst verzeihen, denn sie hat es bereits getan. < sagte ich ruhig, während ich sie wieder besänftigend am Rücken streichelte.

Luana

In der Halle angekommen folgte ich dem Italiener etwas abseits des Geschehens, denn so war es mir recht. In den letzten zwei Wochen hatten sich hier gute Bekanntschaften und bittere Feindschaften herauskristallisiert und ich gehörte eher in die zweite Kategorie. Mit mir schloss man keine Freundschaft und das war zum Glück angekommen, auch wenn das bedeutete, dass sich der ein oder andere Snob mir Steine in den Weg legte. Diese Einser, mit denen die andere Fünf und ich uns am Anfang geprügelt hatten, machten ihrer Abneigung jedes Mal Platz, aber das prallte an mir jedes Mal ab. Ich konnte sie ja ebenso wenig leiden, aber im Gegensatz zu ihnen konnte ich das für mich behalten.
Wieder, als sie die Halle betraten, warf mir der eine, dem ich mal die Nase in einem weiteren Duell gebrochen hatte, einen finsteren Blick zu, als hätte ich den Angriff gestern Nacht gestartet. Ich unterdrückte das Verlangen ihm meinen Mittelfinger zu zeigen, da ich einmal deswegen aus dem Unterricht ausgeschlossen worden war. Das zählte nämlich zu Respektlosigkeit und dieser Yoga-Lehrer machte da keine Ausnahmen. Ich hatte mich ja nicht entschuldigt, aber das war es mir wert gewesen. Lieber brachte ich mich selbst um, als diesen Dreckskerlen eine Entschuldigung entgegenzubringen. Schnaubend wandte ich das Gesicht ab.
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13.05.2016, 22:12

Dir auch:)
Sergio

Ich bemerkte die andere Waffe mit den Luana Anfang in die Haare gekommen und eine streitigen Situation mit ihm gegeben hatte, wodurch sie einmal ausgeschlossen wurde. Natürlich wusste ich, dass die Eins mit dem Streit angefangen hatte und ihr gegenüber provokant war, aber gleichzeitig bot er sich unbewusst als eine gute Übung, denn so lernte Luana das Impulsivität zu kontrollieren. Lucius hob die Stimme an, als wir fast vollzählig waren: "Wie ihr wisst, gab in der gestrige Nacht einen Angriff und da noch nach der Ursache gesucht wird, werden ein paar Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen. Sollte Jemand was gesehen haben, so geht er bitte zu Offizier Clarkson und ansonsten werden ganz normal in unsere Tagesstruktur übergehen."

Enya

"Ich habe auch gedacht, ich würde sie erlösen….weil ich uns nicht rausbringen konnte, sie nicht mehr retten konnte und ich wollte nicht, dass sie ihr noch mehr wehtun. Sie war noch so klein. Und unschuldig. Ich hatte nicht mal geschafft ihren Wunsch zu erfüllen, sie wollte doch so gerne ans Meer", ich vergrub meinen Kopf in seinem Brustkorb: "Aber ich hätte sie einfach besser beschützen müssen." Ich schwieg, hörte in der ferne das helle Lachen. "Schneeweiß mochte die Kanten von dem dunklen Brot und wenn man ihr unter dem Schnabel kraulte, Wolke aber aß lieber Toastscheiben und mochte an den Flügeln gestreichelt werden." Ich schloss meine Augen: "Bin müde."


591

14.05.2016, 13:33

Illya

Deswegen mochte sie also Kinder, diese Sue musste sehr jung gewesen sein. Und genau deswegen hatte sie mich auch blind vor Wut angegriffen, als sie erfahren hatte, das Lux ebenso jung gewesen war. Ich seufzte leise, lauschte ihren Worten und musste an die Schwäne denken, sie sie ins Herz geschlossen hatte. Dass Enya über so viel Tiefe an Gefühlen verfügte, hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, da ich geglaubt hatte, dass das meiste davon abgestumpft worden wäre, aber nun bewies sie, dass sie menschlicher war als so manch andere Waffe. Sanft streichelte ich ihren Rücken, hauchte einen Kuss auf ihren Kopf.
> In Ordnung, dann lass uns wieder zurück in die Wohnung. Heute fällt das Training für dich aus, damit du dich ausruhen und entspannen kannst. Das ist wichtiger!< Da ich annahm, dass sie viel zu schwach war, um auf eigenen Beinen zu stehen, hob ich sie mühelos auf meine Arme, sodass ihr Kopf an meiner Brust ruhte. Dann verließ ich gemeinsam mit ihr die Gräber der Schwäne.

Luana

Sicherheitsvorkehrungen? Wie die aussahen, wollte ich erst gar nicht wissen. Bestimmt glaubte man, die Waffen hätten sowas ausgeheckt, da die meisten von uns gar nicht hier sein wollten, aber naja.. Solange sie mir nicht auf die Pelle rückten, war es mir egal, was die da gerade hinter den Kulissen machten. Den Offizier hatten wir ja schon kennengelernt, aber allzu helle war der nicht meiner Meinung nach.
> Also, dann knüpfen wir dort an, wo wir letztes Mal aufgehört haben. Die Kontrolle über die Gaben in euch. Übt sie, testet ihre Stärke und haltet euch nicht zurück!< wies er als Nächstes an. Was die Kontrolle meiner Gaben betraf, hatte sich das ein wenig verbessert, wobei ich es mit der Meditation seit dem Vorfall im Park nicht mehr versucht hatte. Die Schmerzen der Blitze hallten immer noch in meinem Inneren nach, sowie die Erinnerung an eine Person, bei der es mir eiskalt den Rücken runterlief. Ich verdrängte den Gedanken, drehte mich zu meinem Träger um und ging auf Abstand, da ich nun den Wind testen wollte. Da lief es am besten.
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14.05.2016, 16:18

Sergio


Ich hatte das Gefühl, dass nicht alles bei diesem Fall ausgesprochen wurde, doch Lucius musste sich wahrscheinlich an die Vorschriften halten und durfte nur bestimmte Dinge preisgeben, was mich etwas störte, da ich mehr Informationen haben wollte. Noch immer spukte die Frage, wie überhaupt die Schaltzentrale angeschaltet werden konnte, da sie normalerweise stets bewacht wurde. Doch jetzt musste ich mich auf das Training konzentrieren und beschloss naher darüber den Kopf zu zerbrechen. Luana und ich stellten uns gegenüber, ich wusste, dass sie wieder den Wind nehmen würde, da es ihre stärkste Gabe war. Den Blitz benutzte sie seit jenem Vorfall kaum noch, doch demnächst wurde ich versuchen sie dazu motivieren diese Gabe wieder zu benutzen. Ich ging in meine übliche Haltung ein und war bereit.

Enya


"Okay", murmelte ich träge, die Leere kehrte in meinem Inneren zurück und ich ließ den Kopf an seinem Brustkorb sinken. Ich konnte das schlagende Organ hören und sein rhythmisches Schlagen, das für das Leben sorgte, machte mich merkwürdig schläfrig und schwerfällig schlossen sich meine Augen. Es war ein verdammt beschissener Tag und ich war down. Ein nutzloser, erbärmlicher Wrack. Ich hatte die Schwäne nicht beschützen können, es hatte mir in der Nacht einfallen müssen, dass sie auch in Gefahr waren. Aber es war mir nicht eingefallen und diese Schuld brannte in meinem Brustkorb.


593

14.05.2016, 17:10

Illya

Da ihr Körper schwerer wurde, nahm ich an, dass sie bald einschlief. Ich durchquerte den Park, beachtete die wenigen Anwesenden nicht und ignorierte ihre neugierigen Blicke. Zum Glück waren die meisten beim Training, sodass es nicht zu einem Gerede kam, denn Enya sollte hiervon verschont bleiben.
Wenig später erreichten wir den Wohntrakt und ich hob sie etwas höher auf meinen Armen, damit ich mit der Hand an das Display herankam. Die Tür öffnete sich. Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, dass man jeglichen Schaden entfernt hatte. Die hatten echt gute Arbeit geleistet. Ich trug Enya bis in ihr Zimmer, legte sie behutsam aufs Bett und dann ging ich zum Fenster rüber, um die Vorhänge zuzuziehen, damit sie das Sonnenlicht nicht störte. Anschließend setzte ich mich am Bettrand hin und nahm ihre kleine Hand in meine. > Willst du, dass ich bei dir bleibe oder dich allein lasse?< fragte ich sanft.

Luana

In den letzten zwei Wochen hatte ich hin und wieder sehen können, wie viel Kraft in diesem Mann steckte und ich wunderte mich nicht, dass er die Festspiele gewonnen hatte. In ihm schlummerte echt eine unausschöpfliche Kraft, dass ich mich manchmal fragte, ob das noch normal war. Aus diesem Grund nahm ich nicht an, je eine Chance gegen ihn zu haben und das brauchte ich ja nicht, da ich ja sein Spielzeug war.
Wie immer formte ich die Energie in mir zu einem wilden Strudel, den ich zu kontrollieren gelernt hatte, auch wenn das mit viel Kraftaufwand verbunden war. Dieser Tornado hier hatte beinahe die Höhe der Decke und genau diesen schickte ich in seine Richtung, ehe ich kleinere Wirbel formte, die ihn von den anderen Seiten angreifen sollten. Hier lernte man auch zunehmend gute Taktiken einzusetzen.
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14.05.2016, 17:59

Sergio


Wenn ich diesen Tornado erblickte, der fast bis zu der Decke reichte, erfüllte es mich Stolz und sie schien durch diese Fortschritte motivierter zu sein, was mich andeuten ließ, dass sie langsam an sich glaubte und sich auch mehr zutraute. Der große Tornado kam auf mich zu, ich konnte seinen starken Sog spüren und bemerkte den anderen Wirbelwind, der mich scheinbar in die Ecke drängen wollte. Ein kluger Zug, ich grinste sie frech an, um sie ein wenig zu provozieren und bündelte meine Energie in die Füße, um geschmeidig durch die Lücke der beiden Wirbelstürme gleiten zu können ohne von ihrer Windkraft überwältigt zu werden.

Enya


Ich merkte kaum, wie wir das Gelände überquerten und in das Gebäude hereinkamen, ich spürte nur das Schwanken durch seinem bewegender Körper. Aufeinmal spürte ich was Weiches unter mir, ich schien in dem Zimmer zu sein und auf dem Bett. Meine Augen waren klebrig, als ich sie öffnete und ich schluckte schwer. Es war sowieso nichts mehr viel von mir übrig, also konnte ich auch den letzten Rest von Stolz wegwerfen. "Bleib", krächzte ich und drückte meine Wange an seine Hand. Ich katapultierte, der Tod der Schwäne hatte mich in das Loch gestoßen, Erinnerungen wurden wachgerufen und ich lag jetzt nackt dar. Er wusste jetzt, dass ich im Inneren kein harter Brocken war, wie ich mich immer abgab, um mich selbst vor dem Wahnsinn zu bewahren. Und vor innere Verletzungen. Heute war ich nicht stark genug zu vergessen. Ich spürte viel zu viel.


595

14.05.2016, 18:09

Illya

Gebrochene Menschen ertrug ich nicht. Ich hasste Leid, ich hasste es, nichts dagegen tun zu können, außer nur anwesend zu sein. Als sie ihre Wange an meine Hand schmiegte, wusste ich, dass sie sich gerade für ihre Schwäche verurteilte, aber ich fand sie ganz und gar nicht schwach. Gefühle zu zeigen erforderte mehr Kraft, als sie unter Verschluss zu halten. Das wussten die meisten allerdings nicht.
Damit ich es gemütlicher hatte und sie sich sicher sein konnte, dass sie sich bei mir fallen lassen konnte, legte ich mich aufs Bett, rutschte mit dem Rücken bis an die Wand und zog sie an meine Brust, während ich die Arme um ihre schlanke Taille schlang. Ihren Kopf bettete ich auf meinen Brustkorb, aber ich berührte sie keinesfalls an unangenehmen Stellen, sondern war eine Art zweites Bett für sie. > Wenn du was brauchst, sag es mir. < murmelte ich und streichelte gedankenverloren über ihren Oberarm.

Luana

Ich hasste es, wenn er das tat. Dieses Grinsen. Das machte er mit Absicht, um mich zu provozieren, damit ich mir noch mehr Mühe gab. Als ich sah, wie er durch eine Lücke schlüpfte, lenkte ich den großen Wirbelsturm herum, während ich den anderen verschwinden ließ, um einen weiteren zu bilden, der jedoch senkrecht überm Bogen zu ihm flog. Ich hatte erst vor kurzem diese Technik entdeckt, dass man Wirbelstürme wie einen Wurm formen konnte, der über dem Boden kroch. Gar nicht übel wenn ich ehrlich war. Und um das Ganze abzurunden, holte ich tief Luft, sammelte sie in meine Lungen und pustete sie mit aller Kraft hinaus, sodass die Stäbe an den Wänden vibrierten.
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596

14.05.2016, 18:28

Hai :D

Sergio


Wieder ging meinen Plan auf und der große Sturm folgte mir, während der Kleinere sich auflöste. Aber ich war gefasst auf einen nächsten Angriff, der sogleich als einen Windwurm senkrecht auf mich zukam, um mich aufzusaugen. Dann kam ihre Lunge wieder zum Einsatz und die Winde ließen mein Haar durcheinander werden. Ich verteilte meine Energie gleichmäßig in meinem Körper, aber in den Füße gab es ein bisschen mehr Energie für Schnelligkeit, Gleichgewicht und Schwerkraft. Als der Tornado mir nah genug war und der Wurm fast in meinem Nacken saß, sprang ich in den großen Sturm hinein. Mit der gesammelte Kraft flitzte ich in die andere Drehrichtung, während der Wind laut in meine Ohren zischte, versuchte mich zu schleudern und sprang anschließend auf der andere Seite heraus. Ich rollte über dem Boden, kam auf die Füße auf und hatte mich flink aufgerichtet. Der Wurm und der Tornado waren zusammengeprallt. Ich fuhr mit der Zunge über die aufplatzte Lippen.

Enya


Er bewegte sich, die Matratze senkte sich und ich lag plötzlich auf seinem Brustkorb, sodass ich das Organ schlagen hören konnte. Voller Kraft und Leben. Seine Arme lagen um meinem Körper, ich spürte seine Hand an meinem Oberarm. Zittrig atmete ich leise ein. "Okay", presste ich dann hervor, spürte wieder den Druck hinter meine Augen. Es überforderte mich so viel Trost zu erfahren. Und in meinem Kopf erklang eine gemeine Stimme, die ich zu verbannen versuchte. Heute wollte ich einfach glauben, dass er für mich da war, weil ich es war. Ich spürte was Nasses auf meine Wangen, die Tränen waren zurückgekommen. Ich verstand nicht warum ich jetzt weinte, wo ich doch schon geweint hatte. Meine Augen schlossen sich, mein Körper bebte leicht und dann wurde es weniger, weil die Müdigkeit mich übermannte.


597

14.05.2016, 18:39

Heheheh hallöchen ;)

Illya

Ich spürte das leichte Beben ihres Körpers, also musste sie wieder weinen. Stumm streichelte ich sie weiter, schloss die Augen und war einfach für sie da. Ich hätte nicht gedacht, dass sie mir nach zwei Wochen solch ein Vertrauen schenken würde, aber es stimmte mich froh, dass sie mich nicht mehr für einen kompletten Arsch hielt - der war ich nämlich nicht. Mir machten die Lebensgeschichten anderer Menschen zu schaffen, ich war ziemlich empathisch in dieser Hinsicht, was meinem Vater nicht immer passte. Er meinte meine Gutmütigkeit, würde mich irgendwann in ein tiefes Loch stürzen, denn nicht alle, denen man aufhalf, gaben etwas als Dank zurück. Manche wollten mehr und schadeten der helfenden Hand. Ich wollte nicht daran glauben, hatte es nie getan und so gab ich Enya das, was sie jetzt brauchte.

Luana

Tja, wie ich mir bereits gedacht hatte, wich er einfach all meinen Attacken aus, aber als ich die aufgeplatzte Lippe entdeckte, machte sich so etwas wie Stolz in mir breit. Adrenalin rauschte durch meine Bahnen, ich spürte ein nervöses Kribbeln in mir und das hatte Auswirkung auf die Blitze, die schon seit längerem in mir brodelten. Ich wusste, dass ich sie irgendwann wieder auspacken musste, also wählte ich diesen Zeitpunkt, um dieses Rauschen in mir zu besänftigen.
Da ich keinesfalls eine Pause machen wollte und er sowieso ein idealer Gegner war, ließ ich den ganzen Wind verschwinden, um ihn neu zu formen. Diesmal wählte ich keinen großen, sondern mehrere kleine, die ich wie Schachfiguren in seine Richtung bewegte. Dabei ließ ich das elektrische Blitzen über meine Unterarme wandern, mein Haar schwebte durch den Wind und die aufgeladene Spannung in die Höhe. Ich atmete tief durch, sammelte das Knistern in meine Hände und dann rannte ich los. Nur aus der Ferne anzugreifen, brachte nicht viel, das hatte er mir ja beigebracht, also würde ich jetzt mit den Blitzen im Nahkampf loslegen, während die kleinen Wirbel für zusätzlichen Stress sorgten. Na mal sehen, wie er das hier bewältigen wollte.
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598

14.05.2016, 18:59

Wie geht es dir?^^

Sergio


Na, da legte Jemand plötzlich sich viel in Zeug und ich zog beeindruckt ein Augenbraue hoch, als ich die kleine Wirbelstürme sah. Ihr Haar hatte sich statisch aufgeladen, Blitze kletterten an ihre Arme entlang und ich rief nach meinem Numen. Grünliche Flammen tanzen an meinem Arm entlang, formten meine Waffe und ich lief unerschrocken auf die kleine Stürme zu, um sie mit der Kraft des heiligen Feuer zu zerteilen. Dabei behielt ich Luana in den Blick, ich konnte erkennen, dass sie auf einen Nahkampf aus war und um sie ein bisschen zu ärgern, ließ ich meine Zähne aufblitzen.

Enya


Unbewusst krallte sich eine Hand in seinem Shirt, während ich in schwarzes Nichts schwebte und meine Atmung leiser wurde, während das Organ in meinem Brustkorb langsamer schlug…
Die Schwärze verschwand, ich blinzelte in dem grellem Licht und meine Arme waren schwer, ich senkte den Kopf. Es war wie ein gewaltiger Schlag in den Magen als ich in ihr blasses Gesicht erblickte. Die Augenränder waren blutunterlaufen, dunkle Schatten malten sich unter ihnen und paar Haarstoppeln verzierten ihren nackten Kopf. Bei jedem Atemzug kam ein rasselndes Geräusch. "Enya?", ihre Stimme war dünn, dünn wie ihr Körper. "Psch, es wird alles gut werden", ich drückte sie an mich und meine Hand zitterte, die eine Waffe fest umschlossen hatte. Dann stach ich zu, warmes Blut floss über die Hand. Die dunkle Augen weiteten sich. "Gleich ist es vorbei, dann kannst du endlich in Frieden leben", meine Stimme klang gepresst. "Ich….ich hab dich lieb, Enya", hauchte sie und dann verschwand der Glanz aus ihre Augen. Alles in mir wurde leer, ich drückte den toten Körper fest an mich und wollte schreien, aber ich blieb stumm. Schritte näherten sich. Hände zerrten sie mir weg. Etwas stach in meinem Hals. Und als ich aufwachte war ich in einem Elektrostuhl gefesselt. Einer von den schlimmsten Foltermethode, da dabei auch die Gaben zu spinnen begannen. Kein Laut verließ meine Lippen, als sie begannen….
Mein Körper begann unkontrolliert zu zucken, die Temperatur stieg unaufhörlich zu wie ein aggressiver Fieber und meine Muskeln spannten sich zum Zerreißen an. Ich riss meine Augen auf, vergrub meine Nägeln in einem Stoff. Der Schmerz kroch der Wirbelsäule hoch entlang, griff die Nervenbahnen an, aber ich biss auf die Unterlippe. Sie würden nicht gewinnen. Ich würde nicht nachgeben.


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14.05.2016, 19:08

Ganz gut, nachher gehe ich mit meinen Eltern essen ;) Deswegen nicht wundern, wenn ich plötzlich off bin :D Wie geht es dir? :D

Illya

Irgendwann merkte ich, dass ihr Körper sich verkrampfte, als hätte sie Schmerzen und dann krallte sie auch noch ihre Finger in mein Shirt, als hinge ihr Leben davon ab. Irritiert versuchte ich einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen. Ich konnte nicht sehen, was gerade in ihr vorging, aber ich hatte das Gefühl, dass das nichts mit Trauer zu tun hatte. Das waren Schmerzen, ihr Körper erinnerte sich an irgendwas Schlimmes aus ihrer Vergangenheit.
Meine Hand wanderte zu ihrer Stirn, ich spürte die vertraute Wärme meines Numens und ließ es sanft über ihre Haut gleiten. Das heilige Feuer war nicht nur zerstörend, es konnte auch beruhigend sein. Es linderte Schmerzen, wenn man es richtig anwandte. > Entspann dich Enya, du bist in Sicherheit!< sagte ich eindringlich, damit sie mich selbst in den dunkelsten Tiefen hören konnte. Mehrmals fuhr ich mit den Fingern über ihre Stirn, um ihr die schrecklichen Bilder, die sie wahrscheinlich quälten zu verscheuchen.

Luana

Schon wieder dieses Grinsen, arrgh, das machte er echt um mich zu nerven. Aber das gab mir einen Kick, also nutzte ich es aus und spürte mein Herz wild in der Brust pochen. Die Wirbelstürme folgten meinen Anweisungen, sie tanzten über dem Boden, änderten ihre Richtungen, um ihn in die Irre zu führen. Wenn das überhaupt möglich war, denn dumm war er ja nicht. Dann ließ ich die Blitze los, die sich zischend auf ihn stürzten. Weitere violette Streifen bildeten sich um meinen Unterarmen, ich hielt mich nicht zurück, sondern ballerte jede Ladung in seine Richtung, während ich mich zwischen die Wirbelstürme schob und mich mit ihren Bewegungen verschmolz. Keine Ahnung, woher dieser plötzliche Rausch kam und seit wann ich das hier alles kontrollieren konnte, aber ich ahnte, dass das nicht von langer Dauer war. Meine Nieren zogen sich allmählich zusammen und mir wurde langsam übel. Dennoch gab ich nicht klein bei, noch nicht jedenfalls.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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600

14.05.2016, 19:18

Uii, dann wünsche ich dir viel Spaß:) Mir geht es auch gut, naher Filmabend XD

Sergio


Meine Augen nahm das ganzes Bild in sich auf, registrierte jede kleine Veränderung und mein Kopf anglisierte schnell die Taktik, während mein Instinkt und die trainierte Reflexe mich führte. Ich hob das Schwert an, drehte ihn um, sodass die breite Seite ihr zeigte und er schwebte quer über meinem Brustkorb, wie einen Schutzschild. Die Blitze prallten dagegen ab, ließen mich ein paar Schritte nach hinten gehen und ich floss mehr Energie in meinem Körper. Ich begann auch zu laufen, verschmolz mich mit der Umgebung und wich geschickt die Gefahrenquellen aus, mein Schwert tanzte in der Luft, verteidigte mich.

Enya


Plötzlich spürte ich Wärme, die aber mich nicht quälte, stattdessen ließ sie die Temperatur sinken und wie eine Decke legte sie sich anschließend auf mir. Meine Muskeln lockerten sich, das Zucken wurde weniger und eine Stimme erreichte mich, ließ die Umgebung verschwinden. Ich saß nicht mehr auf dem Elektrostuhl, sondern schwebte in dem Nichts des Schlafes. Erschöpft seufzte ich und mir fielen die Augen erneuert zu, meine Hand rutschte von dem Brustkorb.