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24.05.2016, 21:15

Illya

Oh ja, dieses Video hatte wohl alte Erinnerungen geweckt, so wie es bei mir das Foto getan hatte. > Ach, ich hab einiges zu erzählen..< begann ich und berichtete ihm von dem Resultat, sowie den Aufgaben, die ich Enya übertragen hatte. Das Hacken und das Zurückverfolgen der Nummer, die mir dieses schlimme Foto geschickt hatte. Schwer seufzend lehnte ich mich an die verschlossene Tür und sah ihn nachdenklich an. > Außerdem habe ich mit einer Fauna gesprochen, die, die ich vorletztes Jahr kennengelernt habe. Sie hat mir gesagt, dass es eine Rebellengruppe gibt, die mit Gewalt die Festspiele beenden wollen. Sie stecken hinter dem Angriff!<

Luana

Irgendwann hatte ich vom Herumsitzen genug, stand auf und machte mich auf den Weg nach oben, denn dort warteten weitere Cookies, die noch nicht aufgefuttert worden waren. Ich nahm einen Haufen in die Hand, schwang mich auf die Theke und begann daran zu knabbern. Wieder einmal musste ich an alles denken, was heute geschehen war, aber dann verdrängte ich es schon wieder. Ich hatte das Bedürfnis erneut aufs Dach zu gehen, aber seit dem Vorfall, konnte ich das leider nicht mehr.
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24.05.2016, 21:24

Sergio


Aufmerksam hörte ich ihm zu und spürte die Wut aufflackern, als man mit selben Mitteln versuchte Illya emotional aus der Bahn zu bringen. Ich wusste, was für Erinnerungen dieses Foto in ihn hervorgerufen haben musste, denn so wäre es mir genauso ergangen, wenn sie ein Bild von Idefix mir geschickt hätten. Dann war ich ein wenig überrascht von der Bereitschaft von Enya, da sie sich um das Hacken und Zurückverfolgung kümmern wollte, aber laut der Beschreibung sollte sie sich in der Technik gut auskennen. Jedenfalls hatten wir schon mal einen Dhampir als einen Feind, also ein Dunkelwesen, hätte ich mir denken können. "Bestimmt werden sie nicht dabei beruhen lassen und erneut neue Angriffe versuchen", ich fuhr mit der Hand durch das Haar, dass mit den Rebellen war nicht beruhigend, denn Gewalt war nie eine Lösung gewesen und dann fiel mir noch was ein, schnell erzählte ich ihm von dem Zettel.

Enya


Ich fand den Pandafilm und er war schon über die Hälfte, doch dann spürte ich die Trockenheit in meinem Mund. Eigentlich hatte ich keinen Bock was zu Trinken, doch dann stand ich trotzdem auf und ging nach oben in die Küche. Die andere Fünf war dort, aß irgendwas und ich beachtete sie einfach nicht, sondern holte eine Wasserflasche aus einem Kasten. Ich fand auch einen Glas und füllte es, ehe ich in paar Schlücke es leer trank.


723

24.05.2016, 21:32

Illya

Als er mir von dem Zettel erzählte, runzelte ich nachdenklich die Stirn. Hm, auf den ersten Blick klang es nach einem Zufall, aber zurzeit glaubte ich nicht so sehr an Zufälle. Entweder man hatte wirklich vergessen, diesen Zettel verschwinden zu lassen oder man hatte gewusst, dass Luana in diesem Buch blättern wurde. Fragen und noch mehr Fragen, auf die wir keine Antwort hatten. Das nervte allmählich. > Wir werden schon eine Lösung finden. Wir müssen eben die Bestellung abwarten, damit Enya dann damit arbeiten kann!< erwiderte ich ernst.

Luana

Ich hörte Schritte und verspannte mich ein wenig, aber als ich die Fünf entdeckte, lockerte ich meine Haltung wieder. Sie war ja kein Feind. Dennoch keimte in mir die Frage auf, auf die ich komischerweise dringend eine Antwort erhalten wollte. Sonst würde ich mir den Kopf zerbrechen müssen. Vertraust du dem Russen jetzt?, fragte ich sie direkt und war gespannt, ob sie mir überhaupt antworten würde. Aber wir hatten einen Deal und wenn sie ihm vertraute, dann konnte ich mir sicher sein, dass sie an Flucht nicht mehr dachte.
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25.05.2016, 06:27

Sergio

"Sí, erst die Wichtigsten und eins nach dem Anderen", nickte ich, fuhr mit der Hand durch das Haar und merkte, dass das Zittern nachgelassen hatte. Ich würde naher duschen gehen, um mich zu erfrischen und den letzten Restspuren des Albtraumes abwaschen. "Enya scheint dir offener zu werden, oder?", erkundigte ich mich: "Ich habe euch zusammen auf dem Sofa gesehen." Ein kleines Lächeln erschien in meinem Gesicht, ich freute mich für meinen Fratris, dass er langsam ihr Vertrauen gewinnen konnte.

Enya

"Geht dich nichts an", antwortete ich knapp und ließ nichts andeuten, ich stellte das Glas in die Spülmaschine und schaute zu den Cookies. Aber ich verspürte nicht den Appetit sie essen zu wollen. "Es muss bei dir ein Dhapmir gewesen sein, so zwischen 50 bis 100, alles andere kriege ich morgen erst raus", gab ich ihr trocken die Informationen und verschränkte meine Arme vor dem Brustkorb.


725

25.05.2016, 13:19

Illya

Als er die Sache mit Enya ansprach, musste ich unwillkürlich lächeln. > Dá, seit dem Vorfall mit den Schwänen hat sie Vertrauen zu mir gefasst und mich akzeptiert. Sie zickt mich nicht mehr an, was unglaublich wohltuend ist!< erwiderte ich erfreut und erinnerte mich plötzlich an ihren Duft. Lavendel. Ich fragte mich, warum sie ausgerechnet nach Lavendel roch. > Und wie ist es mit Luana? Gibt es bei euch Fortschritte?< wollte ich interessiert wissen, denn auch Sergio gab sich jeden Tag Mühe, Luana zu erreichen. Früher oder später würde sie einknicken, da war ich mir sicher. Sergio war ja kein schlechter Kerl.

Luana

Dafür, dass sie von diesem Thema ablenkte, ahnte ich, dass sie dem Russen mehr vertraute, als es eigentlich sollte. Sowieso hatten wir uns in den letzten Wochen nicht mehr getroffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen, also war wohl die Flucht keine Option mehr. Es missfiel mir, aber gleichzeitig fiel eine Last von meinen Schultern, weil es ziemlich anstrengend war, dieses Riesengebäude bis in die kleinste Ecke zu erkunden. Die Schutzmaßnahmen waren wirklich hervorragend, das musste ich zugeben.
Ein Dhampir? Na toll, wenige gibt es nicht auf dem Campus, aber wenn du mehr herausfindest, könnte uns das endlich einen Schritt voranbringen., erwiderte ich schulterzuckend und biss in den nächsten Cookie hinein.
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726

25.05.2016, 15:49

Sergio


"Sí, nach unserem Streit ist sie mir gegenüber etwas offener und scheint ein wenig entspannter zu sein, jedenfalls scheint sie nicht mehr in mir den Superbösewicht zu sehen. Also auch sehr wohltuend", lächelte ich über unseren Fortschritte, es war jeden Tag nervenaufreibend gewesen, was ich natürlich auch nachvollziehen konnte bei der Vergangenheit, die die Frauen hatten, aber es war schön zu wissen, dass sie allmählich verstanden, dass wir nicht wie die Leute in der Einrichtung waren. "Vielleicht schweißt diese Angriffe uns zusammen noch mehr, statt uns auseinander zu treiben", dachte ich laut nach, denn ich hatte das Gefühl, dass wir dadurch mehr sprachen, beziehungsweise sie.

Enya


Knapp nickte ich: "Und vielleicht findet ich mehr heraus, immerhin werde ich die Datenbank knacken und somit könnte ich auch an andere Informationen gelangen." Dann schwieg ich und beschloss aus der Küche zu gehen, wir hatten eh nie viel was zu sagen, warum auch. Blitzartig fiel mir mir der Deal ein. Ich hatte begonnen weniger an die Flucht zu denken, aber auch endlich gecheckt, dass ich sowieso nicht frei wäre, wegen dem Bann und könnte immer noch verrecken, wenn der Riese es tat oder gefunden werden. Das würde sie auch früher oder später kapieren. Ich ging in das Zimmer und öffnete das Zimmer, die Luft war verbraucht. "Hey Enya", ertönte eine Stimme und ich schaute hinunter. Der nervige Halbsauger stand an dem Baum gelehnt und grinste mich breit an, sodass ich die Eckzähne sah. Ich verdrehte die Augen. Was wollte der schon wieder? "Was?", brummte ich.


727

25.05.2016, 15:57

Illya

> Ach ja, alles hat so seine Vor- und Nachteile.< Ich hoffte, dass sie bis zum Aufeinandertreffen mit unseren Vätern noch offener wurden, denn den Erzengeln entging nie ein Detail. Sie konnten ihre Gedanken lesen, in ihre Seele blicken und das finden, was Sergio und ich blind ertasten mussten. Ich schluckte. Noch immer wusste ich nicht, wie Enya zu der ganzen Sache stand und ob sie nun vorhatte, mir bedenkenlos zu vertrauen und zu helfen. Aber ich sprang einfach ins kalte Wasser und vertraute darauf, dass sie die Frau war, die sie in der dunkelsten Stunde enthüllt hatte.
> Naja, ich gehe jetzt erst einmal ein bisschen dösen. Ich bin immer noch etwas erschöpft..< meinte ich daraufhin und gähnte hinter vorgehaltener Hand. > Spätestens beim Abendessen sehen wir uns wieder, es sei denn du hast wieder genascht!< Da ich ihn kannte, wusste ich ja, welche Ticks er hatte.

Luana

Weitere Informationen... Hier ging es immer nur um Wissen. Wer es besaß, hatte Macht. So war es doch schon immer gewesen. Seufzend aß ich den letzten Cookie in meiner Hand auf, sprang von der Theke runter und ging in den Trainingsraum. Ich schloss die Tür, damit ich nicht gestört wurde und setzte mich dann im Schneidersitz auf den Boden. Eigentlich wollte ich es nicht wieder wagen, aber wenn ich stärker werden wollte, musste ich wohl oder übel diese blöde Meditation machen. Ein klein bisschen Angst hatte ich dabei, weil ich nicht wieder verkohlt werden wollte, aber dieses Risiko würde ich eingehen müssen.
Ich seufzte leise auf, schloss die Augen und nahm eine aufrechte Haltung ein. Stille hüllte mich ein, ich konzentrierte mich nur auf mich selbst - auf mein Inneres.
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728

25.05.2016, 16:08

Sergio


"Du siehst auch noch beschissen aus", antwortete ich ihm unverblümt und grinste schief, er hatte mich erwischt: "Ich habe zwar genascht, aber ich werde dennoch Abendbrot machen. Niemand soll mir verhungern und ich habe wahrscheinlich noch etwas Platz in meinem Magen trotz der Sünden." Ich schaute auf die Uhr, es war schon Abends geworden, also konnte ich schon mal mit dem Essen anfangen und Illya könnte sich für circa eine Stunde hinlegen.

Enya

"Du warst nicht da, die Schwäne waren nicht da und letzte Nacht gab es einen Angriff, also habe ich alles zusammengerechnet und dachte ich schaue mal vorbei", zuckte er lässig mit der Schulter und grinste erneuert mich an. "Ich bin hier, also kannst du dich verduften", meinte ich bloß. "Nett wie immer", schüttelte er schmunzelnd den Kopf und bemerkte: "Übrigens stinkst du nach ihm." "Nerv nicht!", knurrte ich, erst die Fünf und jetzt auch der Kerl da unten. Mann, das war kein Weltuntergang. Er lachte: "Naja, jedenfalls wollte ich dir ein Angebot machen, falls du Ablenkung brauchst. Es kann berauschend werden." Er tippte auf seinem Eckzahn und ich verstand es sofort, angewidert verzog ich das Gesicht: "Verpiss dich und hämmere es in deinem Kopf ein, dass du nicht mein Blut kriegst!" Demonstrativ knallte ich das Fenster zu.


729

25.05.2016, 16:14

Illya

> Ah, vielen Dank. Genau dieses Kompliment habe ich jetzt gebraucht.< grinste ich breit und nickte. > Na gut, weck mich auf, wenn das Essen fertig ist.< Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer und ging in mein eigenes. Ich hörte ein lautes Zuknallen eines Fensters, das ganz klar aus Enyas Zimmer gekommen war, aber ich nahm an, dass es vielleicht der Wind gewesen sein könnte. Ich spürte nämlich keine Gefahr. Gähnend öffnete ich die Tür, zog meine Schuhe und mein Hemd aus, ehe ich mich aufs Bett legte und die Arme über den Kopf streckte. In dieser Position verharrte ich. Ich brauchte mich nicht zuzudecken, da mir warm genug war. Allmählich machte sich Entspannung in mir breit, als ich jegliche Gedanken an die letzten Vorfälle beiseite schob und ich schlief prompt ein.

Luana

Wieder verspürte ich dieses nervöse Kribbeln in meiner Magengegend, als ich diese Barriere erreichte, aber dieses Mal beging ich nicht den Fehler und trat die Mauer ein. Stattdessen erkundete ich diese Barriere, versuchte herauszufinden, warum sie dort war und warum sie mich daran hinderte, meine Gaben vollends einzusetzen. War das ein Selbstschutz? Würde ich die Kontrolle verlieren, wenn diese Mauer zusammenbrach? Es hatte schon einige Fälle gegeben, wo Waffen aufgrund eines gewaltigen Energieschubs gestorben waren. War das meine Art des Überlebens? Ich legte eine Hand auf die Barriere, spürte ein starkes Summen und wurde davon eingelullt. Die Gaben, sie riefen nach mir, flüsterten meinen Namen - seltsamerweise in einer mir unbekannten Sprache. Was war das für eine Sprache? Warum verstand ich sie?
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25.05.2016, 16:24

Sergio


Ich ging sogleich in die Küche, nachdem Illya in sein Zimmer gegangen war und traf dort auf Ivana, sie nahm sich gerade einen Cookie. "Schmeckt es dir, mia bella?", funkelten meinen Augen sanft und sie hob grinsend den Daumen. Ich drückte sie kurz an mich, küsste auf ihrem Kopf und widmete mich anschließend dem Kühlschrank. Jedenfalls sollte es kein schweres Gericht sein, ich glaubte wir konnten was gut Verdauliches vertragen, was dennoch schmeckte. Ich entschied mich für einen Caesar-Salat, dazu Kräuterbaguette und Geflügelsteak. Zum Nachtisch würde ich dann einfach gezuckerte Erdbeeren machen.

Enya


Ich glaubte ihn lachen zu hören und ich schnaubte leise, machte den Fernsehen wieder an. Ich hatte kein Bock gebissen zu werden, mir egal, ob man davon berauscht werden konnte, was ich mir übrigens nicht vorstellen konnte. Seine Zähne blieben aufjedenfall von meinem Hals fern, ansonsten würde ich ihn verbrennen. Ich war kein Blutspender! Es kam irgendeine öde Serie, scheinbar war gerade keine Disneyfilme in Angebot.


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25.05.2016, 16:33

Huhuuuu, naaaa scheint endlich auch bei dir die Sonne *_*

Illya

Als ich mich auf den Bauch rollte, wallten wieder Erinnerungen in mir auf, die ich nicht zu unterdrücken schaffte. Mehrmals tauchte das Bild des toten Lux in meinen Armen auf, seine trüben Augen und das wacklige Lächeln. Der Druck in meinem Inneren nahm stetig zu. Ich versuchte diese Bilder zu verdrängen, versuchte mich an die guten Zeiten zu klammern, doch ständig stellten sich meine Schuldgefühle in den Weg, die mir vor Augen führten, dass ich hätte besser aufpassen sollen. Auch wenn Lux früher oder später gestorben wäre, er hätte ein wenig länger den Triumph seiner langen Reise genießen können. Und nun war fort.
Prompt wachte ich auf, ich spürte die Feuchtigkeit auf meinen Wangen. Niedergeschlagen presste ich die Lippen fest aufeinander, um das Chaos in mir zu bewältigen, aber ich wusste selbst am besten, dass das nicht möglich war. Wenn es raus musste, musste es eben raus. Ich atmete zittrig ein, legte eine Hand über meine Augen und senkte den Kopf. Ich wollte nichts mehr sehen.

Luana

Nachdem ich versucht hatte, mehr über mich selbst zu erfahren, kam ich zu dem Schluss, dass ich keine Ahnung hatte, wer ich war. Früher hätte mich dieser Gedanke nicht gestört, aber jetzt... Jetzt machte er mir zu schaffen. War es so wichtig zu wissen, wer ich wirklich war? Augenblicklich musste ich an meine Eltern denken. Die Personen, die mich erschaffen, aber die ich nie kennengelernt hatte. Man hatte mir gesagt, sie seien mit mir überfordert gewesen. Sie hätten mich nicht gewollt. Lange hatte ich das nicht verstanden, ich war ja ein Kind gewesen, aber wenn ich nun daran zurückdachte, spürte ich ein leeres Gefühl, das mir Unbehagen bereitete. Es hing mit meiner Barriere zusammen, denn sie summte leise. Als würde sie mir etwas sagen wollen, es aber nicht tun konnte.
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25.05.2016, 16:41

Heyho:) Nein, leider nicht :/

Sergio


Ivana schaute mir zu und half mir anschließend, indem sie den Tisch deckte, während ich mich um das Essen kümmerte. Diese Routine brachte mir selbst das innere Gleichgewicht zurück, es waren vertraute Bewegungen und das konnte manchmal beruhigend wirken. Ich stellte den Salat auf dem Tisch, die Erdbeeren ließ ich in den Kühlschrank ziehen und dann machte ich mich an die Steaks, während ich den Baguette in den Backofen schob. Ivana füllte den Wasserkrug und ließ drei Zitronenscheiben in das Inneren fallen. "Grazie", bedankte ich mich für ihre Hilfe und sie lächelte nur. Dann war das Essen auch schon fertig: "Sag bitte deinem Bruder und Enya Bescheid, ich gehe zu Luana." Ivana ließ sich das nicht zweimal sagen und ich ging zu den Trainingsgsraum, ich hatte sie dort gespürt. Ich klopfte an der Tür: "Luana?"

Enya


Ich schaltete den Fernsehen nach eine Weile aus und blieb einfach rücklings auf dem Boden liegen, starrte die Decke an. Der Halbsauger schien abgezischt zu sein. Hinter der Tür hörte ich Schritte und andere Geräusche, auch über mir, wenn ich genau hinhörte. Ich drehte mich auf die Seite und erblickte die Perlen auf dem Regal. Ich schluckte, es war komisch zu begreifen, dass sie weg waren. Wie Sue.


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25.05.2016, 16:53

Oh nein, ich schick dir sofort was rüber ;) Wie war dein Tag? :D

Illya

Irgendwann klopfte es an der Tür und als sie sich öffnete, erblickte ich Ivana. Sie wollte gerade etwas sagen, verstummte aber, als sie mich sah. > Illya, was ist denn passiert?< Besorgt kam sie auf mich zu und setzte sich neben mich, um mich von der Seite zu umarmen. Sie verstand schnell, warum ich so aufgewühlt war. Immerhin war sie vorletztes Jahr bei allem dabei gewesen. Sie kannte meinen Schmerz, sie wusste, wie sehr mich das noch heute belastete.
> Ich habe mich umgehört und all das mitgekriegt, was man euch heute angetan hat. Diese Schweine werden bezahlen, das schwöre ich bei meinem Leben. Es tut mir so leid, dass du wieder an Lux denken musstest, aber du weißt, dass er dir das übel nehmen würde, wäre er jetzt hier. < sagte sie sanft und ich blinzelte die Tränen fort. Natürlich war mir das klar, aber das minderte nicht den Kummer. Ivana verstärkte den Druck ihrer Arme und seufzte tief.
> Sergio hat etwas sehr Leckeres zubereitet. Als Riese musst du darauf achten, dass du stets etwas im Magen hast, sonst tragen dich deine Godzillabeine nicht mehr.< neckte sie und entlockte mir damit ein leises Lachen. > Spasiba..< murmelte ich und sie strich mir über den Rücken. > Ich gehe kurz Enya holen, mal sehen, als was sie mich dieses Mal bezeichnet, aber noch einmal lasse ich fette Kuh nicht durchgehen.<
Mit einem Zwinkern stand sie wieder auf und ich atmete leise aus, schob die schmerzhafte Erinnerung beiseite und setzte ein leichtes Lächeln auf. Genau aus diesem Grund liebte ich meine Familie und tat alles für sie. Man bekam verdammt viel zurück.

Luana

Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meiner Meditation und ich blinzelte erst einmal in die Gegend, um zurück in die Realität zu finden. Vorbei waren die Fragen, die aufgetaucht waren und ich stand auf. Scheinbar war das Essen fertig. Einen anderen Grund für die Störung konnte ich mir nicht vorstellen. Ich öffnete die Tür, nickte und ging direkt in die Küche, wo ich das Essen erblickte. Aha, als Wiedergutmachung für deine Sünde hast du dich für Salat entschieden. Wie vorhersehbar., ließ ich ihn wissen und setzte mich auf meinen Platz.
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734

25.05.2016, 17:00

Dannkee:D Ganz gut und deiner?^^ Bin offline, naher aber wieder da;)

Sergio


Luana schien sofort zu verstehen, dass es Abendbrot gab und ich folgte ihr in den Esszimmer: "In den Salat ist auch Käse drinnen und Dressing, zum Nachtisch gibt es gezuckerte Erdbeeren. Also nicht alles komplett gesund. Und es gibt auch noch Steak und Baguette, nicht nur Salat." Ich lachte leise, als ich mich "verteidigte" und setzte mich ebenfalls entspannt hin: "Die Anderen kommen auch gleich."

Enya


Wieder Schritte und es klopfte an meiner Tür, statt der Riese erschien das noch nerviger Einhorn: "Es gibt Essen!" Ich nahm das Kissen und schmiss es in ihre Richtung: "Verpiss dich, ich habe 1. nicht Herein gesagt und 2. kein Hunger! Hier ist es übrigens Einhornverbot, also schreibe es dir hinter deiner Stirn." Sie verdrehte die Augen und verließ das Zimmer. Jetzt hatte ich wieder schlechte Laune und stand auf, um das Kissen zurückzuholen.


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25.05.2016, 17:07

Ach ja, ganz entspannt ;) Okidoke :D

Illya

Ich zog mir ein Oberteil an, fuhr mir durchs zerzauste Haar und sah Ivana, die an der Tür auf mich wartete. Von Enya fehlte jede Spur. > Ich weiß nicht, wie du es hingekriegt hast, sie weich zu klopfen, aber ich sehe keine Fortschritte im Umgang mit anderen. Dein Vater wird das nicht gutheißen. < Ach ja, da gab es ja noch diese Sache, die mir manchmal Kopfschmerzen bereitete. > Etwas Temperament hat noch niemandem geschadet. Das ist besser, als ein schüchternes Schaf, das sich nicht hinaustraut.< verteidigte ich Enya, denn ich wusste ja, dass das reiner Selbstschutz und zum Teil Desinteresse war.
Ivana zuckte mit den Schultern. > Hauptsache, sie hat mich nicht beleidigt. < Wir gingen nach oben und entdeckten die beiden anderen, die bereits am Tisch saßen. > Mmh, sieht echt lecker aus, Ivana hat nicht gelogen. < stellte ich sofort fest.

Luana

Na gut, die gezuckerten Erdbeeren waren eine Halbsünde, aber der Rest war eindeutig gesünder als Pommes und Chicken Wings. Aber ich sagte nichts mehr dazu, sondern wartete darauf, dass die anderen auftauchten. Warum ich das tat... Ach, keine Ahnung. Irgendwie hatte sich das so ergeben, dass wir zusammen aßen, aber diesmal fehlte die andere Fünf. Wenn ich mich nicht irrte, hatte sie bislang nichts gegessen und ich fragte mich, ob sie in den Hungerstreik getreten war. Ich hatte es mal versucht, aber der Italiener machte viel zu gutes Essen, um darauf verzichten zu können. Ohne etwas zu sagen, begann ich zu essen und ignorierte die drei.
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736

25.05.2016, 18:40

Hehe:D

Sergio


"Also ich jemals was gekocht habe, was nicht schmeckt", konterte ich grinsend und bemerkte, dass Enya wieder nicht an dem Tisch war. Heute hatte ich sie nicht essen gesehen, wobei ich sie den ganzen Tag nicht wirklich gesehen hatte, daher konnte ich nicht beurteilen, ob sie eine kleine Zwischenmahlzeit zu sich genommen hatte. "Ich habe eine Idee", warf ich es in die Runde hinein: "Jeder sucht sich einen Wochentag in der Woche aus und dieser Tag ist sozusagen sein Wunschessentag, am Wochenende wird Vorschläge gemacht und anschließend gelost."

Enya


Grimmig sah ich zu der Decke hoch, wahrscheinlich machten sie wieder ihr Familiending oder so, mir egal. Auf das Einhorn konnte ich gut verzichten. Auf den Fernsehen hatte ich kein Bock, aber ich wollte auch nicht Mangas lesen, weil mir nicht danach war. Träge stand ich auf, setzte mich an den Tisch und starrte einen leeren Blatt an. Nicht mal Ideen hatte ich, dabei hatte ich Einige in meinem Tresor gesammelt.


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25.05.2016, 18:48

Hehe, wieder da, was? :D

Illya

Ich dachte über seine Idee nach und nickte lächelnd. > Das klingt gut, denn dann weiß ich ganz genau, was ich mir wünschen werde. Immerhin kenne ich deine besten Gerichte. < grinste ich vielsagend und fing an zu essen. Der Salat schmeckte echt köstlich, so auch das warme Baguettebrot. Ich fand es schade, dass Enya nicht zu uns kam und mit uns aß, aber ich würde sie nicht dazu zwingen. Sie hatte ja deutlich gemacht, dass sie dieses Familiending nicht wollte, obwohl mir wohl bewusst war, dass es genau das war, was sie wirklich wollte. Frauen konnten echt kompliziert sein, aber ich wusste ja, dass wenn sie Nein sagten, eigentlich Ja meinten. Das war ihnen von Natur aus gegeben. Ivana war auch so gestrickt, jede Frau war das.

Luana

Einen Wunschessentag? Eigentlich eine blöde Idee, weil man sich extra Gedanken machen musste, aber als ich an die vielen Rezepte in dem Kochbuch dachte, musste ich dann doch gestehen, dass das nicht schlecht war. Es gab einiges, was ich nicht zubereiten konnte, er aber schon. Und bekocht zu werden, war ja nichts Schlimmes. Es war ein Luxus, den ich nie gehabt hatte, also zuckte ich einverstanden mit den Schultern und tauchte die Gabel in den Salat ein.
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738

25.05.2016, 18:55

Hehe, jaXD
Sergio


Zufrieden lehnte ich mich in den Stuhl zurück, als ich die Zustimmungen der Anderen einsammelte und sogar Luana schien einverstanden zu sein, auf diese Weise wollte ich einfach ermöglichen, dass sie auch was wählen konnte und dass natürlich Jeder das mal essen konnte, was er gerne essen möchte. Ich lachte bei Illyas Kommentar und aß ebenfalls, wenn auch nicht so viel, weil ich vorhin schon gegessen hatte und somit war ich nicht so hungrig.

Enya


Zerknüllte Papierkugeln sammelten sich um meine Füße herum und mir wollte nichts Gutes einfallen, verärgert biss ich auf die Unterlippe und beschloss damit aufzuhören, da eh nichts rauskam. Doch als ich zu den Perlen schaute blitzte doch eine kleine Idee auf, es war nichts Großes, nichts Neues und fast schon schlicht. Aber ich zeichnete es auf, schrieb daneben die nötigen Materialien auf und welche Werkzeuge ich gebrauchen würde.


739

25.05.2016, 19:04

Geht es dir immer noch gut? :D

Illya

Nachdem wir alles aufgegessen hatten, stand ich auf, um beim Abräumen zu helfen und sah, wie Luana aus der Küche verschwand. Ich schaute auf die Uhr an der Wand. Es war Zeit ins Bett zu gehen, auch wenn ich nicht große Lust hatte, morgen Fiona gegenüberzutreten. Sie würde mir die Hölle heiß machen, weil ich 'geschwänzt' hatte, aber das war es wert gewesen. So war ich Enya nähergekommen und das bedeutete mir mehr als das Training.
> Ich wünsche euch eine gute Nacht. Mal sehen, was der morgige Tag so bringen wird. < sagte ich zu den andern beiden, gab Ivana einen Gutenachtkuss auf die Stirn und ging dann runter. Bevor ich aber in meinem Zimmer verschwand, klopfte ich an Enyas Tür und trat ein. Sie saß am Schreibtisch, lauter Papierkugeln lagen um ihre Füße herum, aber ich stellte keine Fragen. > Ich wollte dir gute Nacht wünschen. Brauchst du noch etwas?<

Luana

In meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich sogleich aufs Bett und schaltete den Fernseher ein. Mit den Geräuschen im Hintergrund konnte ich irgendwie besser einschlafen, denn dann musste ich nicht meinen eigenen Gedanken zuhören. So fiel mir das Einschlafen leichter. Ich zog mich seufzend bis auf die Unterwäsche aus, krabbelte unter die Decke und tauchte in die vielen Kissen ein, die mir ein geborgenes Gefühl gaben. Kurz musste ich an das denken, was mir während der Meditation klar geworden war, aber das verdrängte ich schnell. Zunächst einmal wollte ich herausfinden, welcher Drecksack mich hatte töten wollen.
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25.05.2016, 19:13

Jap und dir?:D

Sergio


Nach dem Essen räumten wir auf und dann zog Jeder sich zurück, nachdem wir uns ein Gute-Nacht gewünscht hatten. Ich ging in das Badezimmer, als ich ich kurz in meinem Zimmer frische Unterwäsche geholt hatte und ging erstmal ausgiebig warm duschen, was die die Knoten der Verspannung löste. Erfrischt kehrte ich in mein Zimmer zurück und legte mich sogleich hin, eine große Portion Schlaf würde mir wahrscheinlich guttun. Ich hoffte nur keine Albträume zu bekommen.

Enya


Diesmal kam der Riese rein, aber ich schnauzte ihn nicht an und schaute kurz zum Fenster, es war dunkel geworden. "Kann ich bei dir pennen? Ich nehme auch den Boden", sagte ich nach ein paar Schweigesekunden und sah ihn an. Ich war nicht feige, aber ich wollte trotzdem nicht in der Dunkelheit die Schatten meiner Erlebnisse sehen. Ich wollte Sue fröhliches Lachen nicht hören, obwohl ihr damals schon schlecht ging oder das Schnattern der Schwäne, wenn ich ihnen das Futter gegeben hatte.