Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

741

25.05.2016, 19:19

Hihi, mir auch ;) Meine Mami hat mir Schmuck gekauft, als Bekundung ihres Stolzes, weil ich ein Buch veröffentlicht habe *_*

Illya

Enya war immer für eine Überraschung gut. Sie wollte in meinem Zimmer schlafen? > Ja, natürlich kannst du das. Und du musst nicht den Boden nehmen, ich beiße schon nicht. < willigte ich ein und schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. Dann kehrte ich zurück in mein Zimmer, zog mich schnell um und verzichtete diesmal auf mein Nacktsein, weil ich ja nun einen Gast bei mir haben würde. Anschließend ging ich meine Zähne putzen und erst dann legte ich mich auf mein Bett, wartete darauf, dass Enya kam. Es war mal was Neues sie bei Nacht in meinem Zimmer zu wissen, aber es störte mich nicht. So war sie in Sicherheit und ich brauchte mir keine großen Sorgen zu machen.

Luana

Es dauerte nicht lange, da schläferten mich die Stimmen dieser eigenartigen Serie ein. Ich träumte zum Glück nichts, sondern schwebte in einer endlosen Schwärze herum und war irgendwie frei. Naja, etwas Licht hätte nicht geschadet, aber an das hier war ich gewöhnt. Keine Erinnerungen, keine Gefühle, keine sinnlosen Gedanken... Ich war befreit von alldem. Mein Körper konnte sich somit vollends entspannen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

742

25.05.2016, 19:26

Ohhh, wie schön :)

Sergio


Nach und nach fiel ich langsam in den tiefen Schlaf, scheinbar war ich genug emotional belastet gewesen, sodass die Albträume mich doch verschonten. Ich drehte mich unbewusst auf dem Bauch, hatte eine Hand unter dem Kissen vergraben und mein Kopf lag leicht seitlich auf dem Kissen. Mein Körper entspannte sich immer mehr, sodass die Verspannungen endgültig verschwanden. Ich träumte nichts.

Enya


Knapp nickte ich und als er verschwand, zog ich um und war am Ende wieder nur in Unterwäsche, aber das störte mich nicht viel. So war mir halt nachts nicht warm und mein Körper konnte die Temperatur kontrollieren. Ich nahm noch die Decke und das Kissen, um lautlos in seinem Zimmer zu verschwinden. Er lag da schon in seinem Bett und kurz flackerte ein anderes Bild auf. Sue. Ich presste meine Lippen zusammen, legte mich auf den freien Platz neben ihn hin und schloss dann meine Augen.


743

25.05.2016, 19:32

Hihi, jaaa *_*

Illya

Als sie hereinkam, sah ich zu ihr und schluckte. Mir war natürlich aufgefallen, dass sie vorzugsweise in Unterwäsche schlief, aber dass sie das jetzt neben mir tat, war... nun ja, schwer zu beschreiben. Ich war auch nur ein Mann. Deshalb wandte ich den Blick ab, um nicht den falschen Eindruck zu vermitteln und war froh, dass das Bett groß genug für uns beide war. > Gute Nacht!< wünschte ich ihr leise, als ich ihre geschlossenen Augen bemerkte und schaltete das Licht der Nachttischlampe aus. Dann schloss auch ich meine Augen und hoffte die Nacht ohne Albträume durchschlafen zu können.

Luana

Irgendwann, mitten in der Nacht, wachte ich dann doch auf, weil ich glaubte ein Geräusch zu hören. Ich blinzelte in die Dunkelheit hinein, erkannte aber nichts. Gähnend rutschte ich bis zur Bettkante, stand auf und tapste zum Fenster. Niemand war zu sehen, aber ich hörte ein seltsames Kratzen. Oder bildete ich mir das nur ein? Ich öffnete das Fenster nicht, sondern kniff die Augen zusammen, um die Umgebung besser erkennen zu können. Wieder nichts. Hm, wahrscheinlich hatte mir mein eigener Verstand einen Streich gespielt.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

744

25.05.2016, 19:54

Eine Woche später...

Sergio


Der Wecker riss mich aus den tiefem Schlaf und ich brachte ihn zum Verstummen, ehe ich mich aus dem Bett schwang. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, dabei fiel es mir ein, dass heute unsere Väter besuchen würden, um unsere Frauen auf die Probe zu stellen. Tief atmete ich ein, ich hoffte sehr, dass es alles glatt laufen würde. Luana hatte weiter in den Training Fortschritte gemacht, aber auch im Privaten war sie ein wenig offener, dennoch war ein Teil von ihr noch verschlossen. Aber ich war trotzdem zufrieden mit ihr, wir hatten einen Kommunikationsweg gefunden und ich verschonte sie nicht mehr zu doll mit meiner Geduld, natürlich war ich in angebrachte Situationen geduldig. Ich stand auf, um unter die Dusche zu gehen.

Enya


Wie immer wachte ich früh auf und kroch lautlos aus dem Bett, denn seit jenem Nacht hatte ich mir irgendwie angewöhnt spät Abend zu ihm zu schleichen. Einmal war er ohne Zeug am Körper, aber das hatte mich nicht sonderlich interessiert, ich hatte ja meine eigene Decke und Kissen. Aber seitdem hatte ich ihn nicht mehr überrascht und jeden frühen Morgen schlich ich dann mit meinem Kram in mein Zimmer. Ich zog mich an, holte aus dem Tresor die Papiere zu unsere Verdächtigen. Ich hatte vor ein paar Tage die Datenbank knacken können, insgesamt kamen 15 Dhampire in Frage und ich suchte auch außerhalb Informationen über sie, damit wir genausten über sie Bescheid wussten. Und die Nummer konnte zurückverfolgt werden, nur das Dumme war, beide Nummern waren in Mülleimern gewesen. Nur ein Einmal-Handy. Ich nahm den Stift in die Hand, meine Rechtschreibung hatte sich ein wenig verbessert, weil ich doch zugelassen, dass der Riese mir das Schreiben beibrachte. Das machten wir jeden Morgen, statt zum See gehen, weil ich noch nicht dafür bereit war. Doch heute waren meine Füße irgendwie kribbelig.


745

25.05.2016, 20:06

Illya

Natürlich bemerkte ich das Verschwinden von Enya, aber ich regte mich nicht, sondern blieb weiterhin liegen. Ich war noch zu müde, weil ich mich den gestrigen Tag beim Training fast verausgabt hatte, um auch selbst an meine Grenzen zu stoßen. Natürlich nicht vor den Augen aller, sondern im Trainingsraum. Es war gut, wenn man die Asse im Ärmel fern von fremden Blicken trainierte, denn kannten sie diese Stärken nicht und konnten damit überrascht werden. Enya hatte ich natürlich in die ein oder andere Kampfkunst eingewiesen und sie schlug sich sehr gut. Ihre Fortschritte ließen sich sehen, auch wenn ihre nächtlichen Besuche etwas in mir regten, was ich die ganze Zeit schon erfolgreich verdrängte.
Heute würde mein Vater auftauchen, um Enya genaustens unter die Lupe zu nehmen und ich hoffte, dass er zufrieden wieder gehen würde. Enya war eine verdammt gute Waffe, das bewies sie jeden Tag. Ihre Hacker-Qualitäten waren umwerfend, sie spielte eindeutig in der höheren Liga. Auch das mit dem Schreibunterricht machte mir Spaß und sie lernte zudem mehr dazu, was mich insgeheim freute.
Seufzend richtete ich mich auf, fuhr mir durchs Haar und beschloss mich zu rasieren. Ich wollte ungern wie ein waschechter Bär aussehen, also war das meine erste morgendliche Handlung an diesem Tag.

Luana

Eine Woche. Seit dem Vorfall auf dem Dach war eine Woche vergangen und wieder einmal fragte ich mich, wieso die Zeit so schnell verging. Wegen der Routine? Dem Training und der langweiligen Theorie? Ich wusste es nicht, also gab ich es auf, mich das wiederholt zu fragen.
Stattdessen stand ich auf, machte mich fertig und ging nach oben in die Küche. Auf dem Weg traf ich auf Sergio, der allem Anschein nach duschen gehen wollte. Morgen, meinte ich knapp und ging dann selbst ins Bad, weil ich mein Gesicht waschen wollte, bevor ich in die Küche ging. Ausnahmsweise würde ich alles vorbereiten, da es nicht allzu schwer war, all die wichtigen Zutaten aus den Schränken zu holen und auf den Tisch zu stellen. Und da niemand gerade Zeit hatte, erledigte ich das eben. Natürlich war mir klar, dass das völlig untypisch für mich war, aber ich hatte es satt, mich dagegen zu sträuben. Vielmehr wollte ich die 15 Verdächtigen aufsuchen und sie ausquetschen. Seit dem Vorfall war nichts Schlimmes mehr geschehen, aber ich spürte, dass etwas Dunkles über uns wachte und auf den richtigen Moment wartete.

So, muss dann leider off gehen, wünsche dir einen schönen Abend :love:
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

746

25.05.2016, 20:25

Wünsche ich dir auch:)

Sergio


"Buongiorno!", erwiderte ich lächelnd den Gruß, kaum vorzustellen, dass genau vor einer Woche noch nicht so gewesen war und verschwand anschließend auch in dem Badezimmer, um endlich zu duschen. Als ich dann frisch das Bad verließ, begegnete ich Illya: "Buongiorno, Fratris." Mein Weg führte weiter in die Küche und Luana schaffte es wieder mich zu überraschen, sie hatte für Alle den Frühstück gemacht. "Das sieht gut aus", sagte ich zu ihr ehrlich und deckte den Tisch. In der Woche hatte sich Einiges getan, Enya konnte die Verdächtigen einkreisen, aber uns fehlte noch ein paar entscheidende Informationen, damit wir wirklich aktiv werden konnten, wir konnten sie ja nicht grundlos zur Brust nehmen. Und es hatte keine Angriffe mehr gegeben, aber das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Heute jedoch stand was Wichtigeres auf dem Plan. "Fühlst du dich bereit?", erkundigte ich mich, ich hatte sie von diesem Tag bereits erzählt. Sie war nicht ganz so begeistert gewesen.

Enya


Ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren, daher stand ich auf und machte mich auf die Suche nach dem Riesen, in seinem Zimmer war er nicht. In der Küche waren natürlich der Italiener und die Fünf. Das Einhorn war sonstwo. Aber ich hörte leise Wassergeräusche aus dem Bad der Männer, also war er dort. Ich ging also wieder in meinem Zimmer und wartete ungeduldig bis er fertig war, damit wir nach draußen gehen konnte.


747

26.05.2016, 16:57

Illya

Nachdem ich mich erfrischt hatte, fuhr ich über die glatt rasierte Haut und brummte zufrieden. Dann verließ ich das Bad, um zu Enya zu gehen, weil ich wusste, dass die Zeit gekommen war, nach draußen zu gehen. Ich klopfte kurz an, steckte den Kopf hinein und lächelte sie an. Sie sah ungeduldig aus, soso. Ich verdrängte den Gedanken daran, dass bald unsere Erzengel-Väter auftauchen würden und konzentrierte mich stattdessen auf Enya. > Na los, lass uns eine Runde joggen!<
Mit einem Zwinkern ließ ich von der Tür ab und ging zur Wohnungstür, um diese zu öffnen und auf sie zu warten.

Luana

Na toll, musste er mich jetzt daran erinnern? Ich strich mein Haar zur Seite, seufzte tief und zuckte unschlüssig mit den Schultern. Ich war auf nichts vorbereitet und hatte keine Ahnung, wie sein Vater drauf war, aber der Vater des Riesen hatte uns ja schon von Anfang an einen Besuch abgestattet und keinen so tollen Eindruck hinterlassen. Es gibt Schlimmeres, als dem Vater des Trägers zu begegnen, also sehe ich das gelassen. , meinte ich bloß und setzte mich hin. Ich war wirklich nicht begeistert, aber es ließ sich eben nicht vermeiden. Leider.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

748

26.05.2016, 18:55

Sergio


Sie hatte ihr dunkelblondes Haar wieder offen, die weiter unten anfingen zu wellen und dadurch wurde das Licht eingefangen, weshalb es dann heller wirkte, fast golden. Es rahmte das Gesicht ein und dadurch wurden die Zügen weicher, aber dennoch verlor es das ausdruckslosen Charakter nicht und die graublauen Augen wurden betont. Als ich meine Musterung bemerkte, beschäftigte ich mich mit der Kaffeemaschine: "Buono." Sie schien zwar nicht begeistert zu sein, aber von Gemütszustand schien sie dennoch gelassen zu sein, wie sie es sagte. Und das erleichterte ein wenig die Begegnung.

Enya


Irgendwie schien er oft zu wissen, woran ich gerade dachte und dabei konnte er eigentlich nicht Telepathie, wobei er hatte noch Erzengelblut in sich. Ich stand auf und folgte ihm sogleich, gemeinsam gingen wir durch das Gebäude und gingen hinaus. Sobald wir den Park erreichten, joggte ich los und merkte, dass das Kribbeln in den Füße verschwand. Das Joggen hatte mir etwas gefehlt und die Möglichkeit keine Wände anstarren zu müssen.


749

26.05.2016, 20:32

Illya

Ich sah ihr an, dass sie das Laufen gebraucht hatte. Ich kannte diesen bestimmten Blick, den man hatte, wenn sich nach Freiheit sehnte. Deshalb ließ ich sie Abstand zwischen uns schaffen, während ich mich umsah, um die anderen Leute zu beobachten. Es waren nicht viele anwesend, aber die, die waren, interessierten sich nicht für uns. Das war gut. Noch wussten wir nicht, welchen Dhampir wir uns vorknöpfen mussten, aber ich ahnte, dass die Familie Keller dahintersteckte. Diese Vampirfamilie war nicht zu unterschätzen, da sie eng mit Dämonen zusammenarbeiteten und ihre ohnehin schon perfekten Stärken noch weiter verstärkten. Eigentlich war das illegal, aber da sie so mächtig waren, tat man nichts dagegen. Meine Miene verdüsterte sich, als ich daran dachte, dass in der zweiten Hälfte des Aufenthalts Himmels- und Dunkelwesen gegeneinander antreten mussten. Dort würde man sehen, wem das Training am meisten geholfen hatte und ob Licht oder Dunkelheit stärker war. Ich seufzte, beschleunigte mein Tempo etwas.

Luana

Da ich die anderen nicht hören konnte, mussten sie nach draußen gegangen sein. Ich lehnte mich im Stuhl zurück, sah kurz zu meinem Träger und dann wieder weg. In der Woche hatte ich mich für meine Verhältnisse gut benommen, was wahrscheinlich daran lag, dass mich die Sache mit dem Angriff beschäftigte. Das war interessanter, als meine Flucht zu planen und wenn ich ehrlich war, brachte es ja nichts zu fliehen. Ohne ihn wäre ich längst tot. In Scheiben. Und das zu erkennen, hatte mein Ego nicht gerade gut verkraftet.
Ich griff gedankenverloren nach einem frischen Brötchen, zupfte daran und steckte ein Stück in den Mund. Kaute langsam.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

750

26.05.2016, 20:46

Sergio


Nach eine Weile erschien auch Ivana, um sich an den Frühstück zu beteiligen und die Anderen waren wahrscheinlich joggen gegangen, da ich sie den Wohntrakt verlassend gespürt hatte. Ivana war freudig gestimmt, da sie ihren Adoptivvater wiedersah und ich wusste, dass sie das Zuhause etwas vermisste. Angeregt unterhielt ich mit ihr, aß nebenbei meinen Frühstück und war in diesen Moment entspannt drauf.

Enya


Ich lief weiter und dann war ich plötzlich an dem See, ich entdeckte keine weiße Flecken und ich spürte ein kurzes Stechen, doch er verschwand schnell. Ich hatte mich längst wieder in den Griff, schon am nächsten Tag nach diesem Vorfall. Ich hatte keinen Badeanzug an, da ich gar nicht damit gerechnet hatte zu schwimmen, doch als ich das Wasser vor mir sah, konnte ich diese plötzliche Verlockung nicht widerstehen und somit musste ich mich mit der Unterwäsche zufriedengeben. Jemand pfiff und ich drehte mich um, der Halbsauger saß auf der Bank und grinste breit: "Na, das nenne ich eine gute Vorstellung an den Morgen." Ich zeigte ihm bloß den Stinkefinger und sprang in das Wasser, um ein paar Züge zu schwimmen.


751

27.05.2016, 13:51

Illya

Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Enya und hob eine Braue, als sie stehenblieb und sich einfach auszog. Am liebsten hätte ich ihr gesagt, dass sie das lieber nicht machen sollte, einfach aus dem Grund, weil es hier genug Spanner gab, aber ich wusste, dass sie nicht auf mich hören würde. Sowieso sollte es mich auch nicht derart stören, aber dieser Dhampir musste einfach an den unpassendsten Zeitpunkten auftauchen. Ihn hatte ich natürlich gründlich durchgecheckt, aber leider besaß er eine weiße Weste, doch ich hielt ihn dennoch für verdächtig. Hier konnte man niemandem trauen.
Ich setzte mich aufs Gras, nachdem ich eine Runde gelaufen war und winkelte die Beine an. Mein Blick war auf Enya gerichtet, die eine sehr helle Haut besaß, sodass das Sonnenlicht ihren Körper beinahe zum Strahlen brachte. Ich sah zum Dhampir, kniff missmutig die Augen und richtete meinen Blick wieder auf Enya. Komischerweise erfasste mich eine Unruhe, die ich nicht beschreiben konnte.

Luana

Egal wie viel Zeit vergangen war, dieses Einhorn konnte ich immer noch nicht leiden. Keine Ahnung, woran das lag, aber ihre positive Ausstrahlung war nicht gerade ideal für meine meist trüben Gedanken. Ich lauschte ihren Gesprächen nur mit halbem Ohr zu, zupfte weiterhin an meinem Brot und dachte an den Traum, den ich vorgestern gehabt hatte. Ich hatte niemandem davon erzählt, weil ich es selbst nicht in Worte fassen konnte, aber für einen kurzen Moment hatte ich geglaubt, die Stimme meines Vaters gehört zu haben. Das war eigentlich nicht möglich, weil ich keinerlei Erinnerungen an ihn hatte, aber diese Stimme... Sie hatte dennoch vertraut geklungen. Meine Miene verdüsterte sich, da ich nicht wusste, was ich damit anfangen sollte und ich sah zur Wanduhr. Nach dem Training, kurz vor Mittag, würden die Väter der Träger auftauchten.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

752

27.05.2016, 16:30

Sergio


Luana nahm nicht an die Gespräche teil, jedenfalls nicht, wenn Ivana dabei war und ich hoffte sie würde bald ihre Abneigung gegenüber ihr überwinden, Ivana war wirklich ein tolles Mädchen. Nach dem Frühstück räumte ich meine Sachen auf und meinte: "Ich gehe ein bisschen in den Trainingsraum." Ich konnte solange ein wenig Gewichten heben bis wir los mussten und so war ich auch naher für das Training aufgewärmt.

Enya


Ich schwamm nur zwei Zügen und dann verließ ich das Wasser, ich wollte noch die Gräber besuchen, bevor wir wieder hineingingen. Die Temperatur in meinem Körper stieg an, auf diese Weise konnte ich mich trocknen. Ich spürte einen Luftzug und rollte genervt die Augen: "Was willst du?" "Dich näher ansehen", grinste er frech. Ich zog ein Augenbraue hoch: "Ich bin kein Museumsstück!" Dann bückte ich mich, um meine Klamotten aufzuheben und aufeinmal spürte ich einen Klaps auf einem Körperteil, an den Niemand zu grabschen hatte. Ich drehte mich schnell um und boxte wütend in seinem Bauch, ich fauchte: "Was sollte das?!" Er leckte bloß über seinem Mund und seine Augen waren dunkler geworden, dunkel schnurrte er: "Ich kenne einen Ort, wo wir Spaß haben könnten." Verächtlich schnaubte ich: "Mein Blut gehört mir und ich bin auch kein Spielzeug, verpiss dich jetzt, sonst kokle ich dich an!" Demonstrativ ließ ich die Flammen über meinem Körper tanzen. "So ein Jammer, aber lange wirst du mir nicht widerstehen können!", er nahm eine lose Haarsträhne in die Finger und roch daran. Ich klatschte seine Hand von mir weg und ging mit meine Klamotten zu dem Riesen, um dort mich anziehen zu können ohne das Einer mich dabei nervte.


753

27.05.2016, 16:40

Illya

Innerlich brodelte ich, wirklich. Wie ich es schaffte, ruhig und gelassen an Ort und Stelle zu sitzen, ohne mein Schwert zu rufen und es in die Brust dieses Dhampirs zu rammen, war mir selbst ein Rätsel. Ich knirschte mit den Zähnen. Wie hatte er es wagen können, ihr unerlaubt auf den Hintern zu klatschen? Das war respektlos. Das machte man mit keiner Frau. Und auch wenn Enya sich selbst verteidigen konnte, so reichten der Hieb und ihre drohenden Flammen nicht aus, um ihm zu verdeutlichen, dass er sich fernzuhalten hatte.
Als sie sich auf den Weg zu mir machte, richtete ich mich angespannt auf und musterte den Dhampir mit zusammengekniffenen Augen. Wenn er sich noch ein einziges Mal an ihr vergriff... Ich schüttelte den Kopf und versuchte die Unruhe in mir zu bändigen. Deshalb grub ich meine Hände in die Hosentaschen, ballte sie zu Fäusten. > Alles in Ordnung?< fragte ich Enya gezwungen ruhig.

Luana

Als mein Träger aufstand, sah ich ihn kurz an und nickte schulterzuckend. Dann erhob ich mich ebenfalls, denn großen Hunger hatte ich nicht. Es klang verlockend, jetzt ein bisschen zu trainieren, aber da meine Motivation nicht allzu groß war, begab ich mich in mein Zimmer und öffnete den Tresor, aus dem ich meine Zeichnungen herausholte. Nicht die der Flucht, die ich eigentlich wegschmeißen konnte, sondern meine Entwürfe für Gebäude, die ich manchmal in den Theoriestunden gezeichnet hatte. Damit legte ich mich auf mein Bett, breitete die Blätter aus und beäugte sie kritisch. Hin und wieder verbesserte ich an einigen Stellen die Strukturen oder das Design, aber im Großen und Ganzen stellte ich mir die Gebäude in ihrer vollen Größe vor, mit mir als Erschafferin. Gedankenverloren fuhr ich mit den Fingern über die Konturen eines Restaurants am Strand. Einmal hatte mir der Italiener von der Restaurantkette seiner Familie berichtet und das hatte mich dermaßen inspiriert, dass ich mich in mein Zimmer verkrochen und meine Ideen aufs Papier gebracht hatte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

754

27.05.2016, 18:35

Sergio


Die Muskeln in meine Arme wurden warm, sodass die Wärme sich langsam durch meinem Körper verteilte und ich die Gewichte zulegen konnten, um mich herauszufordern. Ich achtete auf regelmäßige Atemzügen, mein Herz klopfte gleichmäßig und als ich die hundert erreicht hatte, legte ich die Gewichte ab. Mit eine Flasche Wasser erfrischte ich meine Kehle, dann ging ich anschließend hinunter in meinem Zimmer, um das Trainingsanzug anzuziehen. Meine Hand fuhr das Haar, ich kreiste den Nacken bis es leise knackste und dachte daran, dass bald unsere Väter da sein würden. Ich hoffte, dass das Ganze wirklich glatt lief, denn mir war Luana wichtig.

Enya


Ich zog mich an und ein Augenbraue fuhr in die Höhe: "Klar, er ist nur ein Idiot." Zwar versuchte er es zu verbergen, aber mittlerweile kannte ich ihn auch etwas und irgendwas schmeckte ihm nicht. Aber mit den Halbsauger kam ich schon klar. "Ich will zu den Gräber, bevor wir futtern gehen", sagte ich ihm, als ich mein Haar zusammenband. Nach dem jenem Tag konnte ich danach wieder etwas futtern bis ich wieder es regelmäßig tat.


755

27.05.2016, 18:44

Illya

Wenn sie der Meinung war, dass sie damit klarkam, dann beließ es ich es dabei. Auf ihre zweite Aussage hin, nickte ich einverstanden. Ich wusste, dass es ihr wichtig war, die Gräber hin und wieder zu besuchen, um sich den Schwänen weiterhin verbunden zu fühlen. Vor allem nach einer Runde Schwimmen im See.
> Gut!< meinte ich knapp und machte mich mit ihr auf den Weg. Wir hatten das Glück, dass man bisher diesen stillen Ort nicht entdeckt hatte, denn so hatten wir dort stets unsere Ruhe. Der große Baum bot genug Schutz, er pulsierte lebendig. Als wir dort ankamen, legte ich eine Hand auf die alte Rinde und schloss die Augen, spürte das vertraute Summen von Leben. Manchmal schaffte ich es, Bilder und Szenen zu sehen, die der Baum in sich gespeichert hatte, aber dazu brauchte man Zeit und verdammt viel Konzentration. Daher nahm ich meine Hand wieder weg.

Luana

Irgendwann verstaute ich die Zeichnungen zurück in den Tresor und zog mich um, schlüpfte in diesen engen Anzug, an den ich mich schon gewöhnt hatte. Er war aus einem echt guten Material, daher beschwerte ich mich nie darüber, dass die Figur stark betont wurde. Sowieso störte es mich nicht, wie ich darin aussah, solange ich gut geschützt war. Es bedurfte sehr scharfen Klingen, um dem Stoff zu schaden und das war ein großer Pluspunkt.
Anschließend ging ich ins Gästezimmer und ließ mich rücklings über die Lehne fallen, sodass mein Kopf an der Kante baumelte. Das Blut stieg mir zum Kopf, aber es war keinesfalls ungemütlich.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

756

27.05.2016, 18:53

Sergio


Ich ging hinüber in den Gemeinschaftsraum, wo auch Ivana war und ich fragte sie: "Hast du Lust auf Halli Galli, mia bella?" In den Regal der Gemeinschaftsraum gab es allmöglichen Spiele und da Halli Galli ein schnelles Spiel war, war er eine gute Beschäftigung bis ich los musste. Ivana nickte und holte das Spiel, dann fingen wir damit an. Regelmäßig klingelte die kleine Tischglocke.

Enya


Wir verschwanden zwischen den Bäume und der Riese betatschte den Baum, unter dem die Gräber sich befanden. Missmutig entdeckte ich das Unkraut und zupfte es fort, dann berührte ich kurz schweigsam die Steine und betrachtete die Namen. Tief atmete ich durch und nach ein paar Minuten sah ich den Riesen an: "Wir können zurückgehen."


757

27.05.2016, 18:59

Illya

Ich wartete geduldig, gab ihr die Ruhe, die sie brauchte und dann nickte ich. Sie kümmerte sich sehr gut um die Gräber, so wie es sich eben gehörte. Unwillkürlich musste ich an den Anhänger fassen, der unter meinem Shirt zu spüren war. Dann grub ich die Hände wieder in die Hosentaschen und wir kehrten zurück in unseren Wohntrakt. Erst einmal brauchten wir etwas zu essen, bevor es dann ins Training ging, denn je mehr Zeit verging, desto anspruchsvoller wurden die Übungen. Und da Enya weiterhin Fortschritte machte, musste sie genug Energie intus haben, um noch mehr aus sich herauszuwachsen.

Luana

Als ich den Italiener und das Einhorn spielen hörte, verdrehte ich die Augen. Halli Galli. Wie alt waren sie? Fünf? Ich setzte mich richtig hin, schielte kurz zu den beiden und wandte wieder den Blick ab. Seufzend verschränkte ich die Arme vor die Brust, schlug das eine Bein über das andere und schaltete den Fernseher ein, um das nervige Klingeln nicht mehr zu hören. Die Nachrichten übersprang ich, weil sowieso nichts Gutes passierte und so schaute ich mir diese Sendung mit den Nerds an. Sie war witzig, vor allem gefiel mir dieser Klugscheißer, der die Welt beschrieb, wie sie eben war.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

758

27.05.2016, 19:07

Sergio


Fernsehgeräusche war zu hören, doch wir störten uns daran nicht und eiferten viele Karten zu besitzen, um zu gewinnen. Am Ende gewann Ivana, sie war in solche Spiele wirklich flink und sie grinste: "Ich kriege deine Nachtischportion!" "Aber wie soll ich den Tag ohne Nachtisch überleben, dass kannst du mir nicht antun, mia bella!", warf ich dramatisch meine Hände in die Höhe und sie kicherte belustigt. Meine Augen funkelten, ich konnte das Grinsen nicht mehr verkneifen und großzügig sagte sie schließlich: "Na gut." Ich lachte.

Enya


In den Gemeinschaftsraum spielten der Italiener und das Einhorn war, die Fünf glotzte und das war mir schlichtweg egal. Zielstrebig ging ich nach oben in den Esszimmer, wo noch der Frühstück gedeckt war. Ich nahm sogleich einen Brötchen und belegte ihn mit Schinken, aber die andere Hälfte mit dicke Marmelade. Dabei goss ich mir schwarze Kaffee und warf drei Zuckerstücke hinein, so mochte ich es.


759

27.05.2016, 19:14

Illlya

> Guten Morgen!< wünschte ich den dreien, die sich im Gemeinschaftsraum befanden und sich anderweitig beschäftigten. Ivana schien bei Halli Galli gewonnen zu haben, denn ihr Strahlen sprach Bände. Ich ging nach oben, setzte mich Enya gegenüber hin und griff ebenfalls nach einem Brötchen, um es aufzuschneiden und mit Käse und Tomatenscheiben zu belegen. Mein Augen wanderten über ihr Gesicht, musterten sie kurz und dann konzentrierte ich mich wieder auf das Essen, schluckte Bissen für Bissen hinunter. Mein Magen erfreute sich an der Nahrung, während ich es kaum erwarten konnte, mit dem Training loszulegen. Es bereitete mir Spaß mit Enya zusammenzuarbeiten und an ihren Kräften zu feilen, denn ihre Fortschritte erfüllten mich jedes Mal mit Stolz.
> Wenn mein Vater später auftaucht... Sei einfach zu selbst.<

Luana

Als die anderen beiden auftauchten, würdigte ich ihnen keines Blickes und starrte stattdessen den Fernseher ein. Keine Ahnung, warum ich wieder schlechte Laune hatte, aber das war ja keine Überraschung. Ich war eben kein Sonnenschein wie dieses Einhorn. Grimmig wippte ich leicht mit dem Fuß im Takt einer Melodie, die mir spontan einfiel und die ich letztens im Radio gehört hatte. Es war ein italienisches Lied, wenn ich mich recht erinnerte.
Seufzend schnappte ich mir die Fernbedienung, schaltete weiter.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

760

27.05.2016, 19:23

Sergio


"Buongiorno!", grüßte ich meinen Cousin ebenfalls gut gelaunt und räumte mit Ivana das Spiel auf, dann beschloss ich mich zu Luana hinzusetzen. "Ah, Big Bang Theory, sehr unterhaltsam", meinte ich schmunzelnd und lehnte mich entspannt zurück, während Ivana in ihr Zimmer ging. Luana schien grimmige Laune zu haben, denn ihre Augen wirkten grauer und das deutete meistens darauf hin, dass etwas sie verstimmt hatte. Vielleicht lag es an den baldigen Besuch meines Vaters und meines Onkels.

Enya


Als er darauf ansprach, verfinstere sich meine Augen schlagartig und knurrte: "Ich werde gar nichts tun, der Arsch kann gleich wieder abzischen!" Ich hatte gekonnt verdrängt, dass der Flügelmann heute kam und ich hatte absolut keinen Bock auf das Treffen. Ich würde mich nicht wie ein dressiertes Vieh auf dem Viehmarkt benehmen, das konnten sie vergessen. Wütend aß ich mein Brötchen auf, kippte in einem Zug den Kaffee in meinem Rachen und warf den Riesen einen funkelnden Blick. Dann verließ ich schnaubend den Raum mit meinem Kram, um es wegzuräumen. In meinem Zimmer angekommen zog ich mich mürrisch um.